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Die
Erfindung betrifft eine Präsentationseinrichtung für
Waren und/oder Werbemittel in einem Verkaufsraum, mit zumindest
einem verschiebbar in oder an einer Schiene geführten Halter.
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Solche
Präsentationseinrichtungen sind aus der Praxis vielfältig
bekannt und werden beispielsweise in dem Gebrauchsmuster
DE 295 12 856 U1 beschrieben.
Bei dem bekannten Halter ist ein Haken vorgesehen, welcher sich
in ein Längsprofil mit mindestens einer längs
durchlaufenden Längsnut einhängen lässt.
Am frei abstehenden Ende des Hakens kann ein Verkaufsgegenstand
unmittelbar oder mittelbar angehängt werden. Das hat sich
grundsätzlich bewährt.
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Darüber
hinaus beschreibt die
DE
27 54 671 A1 einen Halter für Schilder, Werbeträger
oder dergleichen. Dieser verfügt über einen Haltekörper,
der mit Hilfe einer Basis an einer Fläche befestigt wird. Auf
der von der Basis abgekehrten Seite ist der Haltekörper
mit einem Schlitz ausgerüstet, welcher letztendlich zur
Aufnahme eines Werbeschildes dient bzw. eingerichtet ist.
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Der
Stand der Technik kann nicht in allen Aspekten befriedigen. So lässt
sich der Halter in der Regel gegenüber der Schiene nicht
fixieren, kann also beispielsweise von Kaufinteressenten hin- und
herbewegt werden. Das ist insofern nachteilig, als hierdurch unbeabsichtigte
Beschädigungen hervorgerufen werden können. Außerdem
besteht die Gefahr, dass ein bestimmtes Erscheinungsbild des Verkaufraumes
geändert wird, weil die Werbemittel entfernt oder verschoben
worden sind. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige
Präsentationseinrichtung so weiter zu entwickeln, dass
Manipulationen am Halter zuverlässig ausgeschlossen werden.
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Zur
Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße
Präsentationseinrichtung für Waren und/oder Werbemittel
in einem Verkaufsraum im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter mit einer Bremsvorrichtung ausgerüstet
ist, welche den Halter in ihrem Ruhezustand blockiert und zum Bewegen
des Halters in ihren Aktivzustand überführt werden
muss.
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Im
Gegensatz zur Funktionsweise einer üblichen Bremsvorrichtung
arbeitet diese erfindungsgemäß gleichsam umgekehrt.
Denn sie sorgt im Ruhezustand dafür, dass der Halter gegenüber
der Schiene blockiert wird. Zu diesem Zweck liegt die Bremsvorrichtung
an der Schiene an und sorgt durch Reibschluss für die gewünschte
Blockade. Dagegen erwartet man normalerweise bei einer Bremsvorrichtung,
dass diese im Ruhezustand nicht wirksam ist respektive für
keine Blockade sorgt.
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Um
nun den Halter bewegen zu können, muss die Bremsvorrichtung
erfindungsgemäß in ihren Aktivzustand überführt
werden, also betätigt werden. Hierdurch wird die Anlage
der Bremsvorrichtung an der Schiene aufgehoben. Auch das ist konträr
zur allgemeinen Funktionsweise einer Bremsvorrichtung, die dazu
korrespondiert, dass die betätigte Bremsvorrichtung eine
Bremskraft ausübt und für eine Blockade sorgt.
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Jedenfalls
ist die Auslegung im Rahmen der Erfindung so getroffen, dass die
Bremsvorrichtung in unbeaufschlagtem Ruhezustand dafür
sorgt, dass der Halter gegenüber der Schiene blockiert
wird. Folglich ist der Halter im Ruhezustand der Bremsvorrichtung
in oder an der Schiene fixiert.
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Unbeabsichtigte
Bewegungen des Halters lassen sich ausschließen. Um nun
den Halter bewegen zu können bzw. seine Verschiebung gegenüber der
Schiene zu bewirken, muss die Bremsvorrichtung in ihren Aktivzustand überführt
werden. Der Aktivzustand der Bremsvorrichtung korrespondiert dazu, dass
diese betätigt wird und den Halter freigibt. Dabei hat
es sich ergänzend bewährt, wenn eine abnehmbare
Handhabe zur Betätigung der Bremsvorrichtung vorgesehen
ist.
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Hierdurch
lässt sich der gewünschte Effekt gleichsam automatisch
erzielen. Denn nur bei angeschlossener Handhabe kann die Bremsvorrichtung betätigt
und folglich der Halter gegenüber der Schiene bewegt werden.
Ist dagegen die Handhabe abgenommen, so nimmt die Bremsvorrichtung
ihren Ruhezustand ein und sorgt dafür, dass der Halter
gegenüber der Schiene blockiert ist. Auf diese Weise kann
unschwer eine unbefugte Bedienung des Halters unterbunden werden.
Auch ist sichergestellt, dass der Halter im Ruhezustand seine Position
infolge der an der Schiene anliegenden Bremsvorrichtung beibehält.
Denn die Handhabe wird in der Regel nur von autorisiertem Personal
bedient bzw. lediglich dieses autorisierte Personal verfügt über
eine solche Handhabe. Diese ist ansonsten, das heißt im
Ruhezustand der Bremsvorrichtung, abgenommen, so dass ein Kaufinteressent
keine Möglichkeit hat, den Halter gegenüber der
Schiene zu verstellen.
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Im
Detail schlägt die Erfindung hierzu folgende Maßnahmen
vor. So hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Bremsvorrichtung
mit wenigstens einer Rückstellfeder ausgerüstet
ist. Diese Rückstellfeder ist so ausgelegt, dass sie eine
Vorspannung in Richtung Ruhezustand aufweist bzw. aufbaut. Das heißt,
die Rückstellfeder sorgt dafür, dass die Bremsvorrichtung
in Richtung ihrem Ruhezustand vorgespannt ist oder wird.
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Um
die Bremsvorrichtung folglich in den Aktivzustand überführen
zu können, muss die Kraft der Rückstellfeder und
deren Vorspannung auf die Bremsvorrichtung überwunden werden.
Das geschieht mit Hilfe der abnehmbaren Handhabe. Denn die Handhabe
arbeitet über eine Verbindungseinrichtung auf die Bremsvorrichtung
bzw. auf einen an dieser Stelle in der Regel vorgesehenen Bremsklotz. Der
Bremsklotz wird mittels der Handhabe in den Aktivzustand überführt,
und zwar gegen die Kraft der Rückstellfeder. Dadurch nimmt
der Bremsklotz den Ruhezustand selbsttätig ein. Das Gleiche
gilt für die Bremsvorrichtung insgesamt.
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Zur
einwandfreien Führung des Halters in oder an der Schiene
ist der Halter in der Regel mit einem Führungsschlitten
ausgerüstet, welcher in die Schiene eingreift. Meistens
sind zwei Schienen zur Führung des Halters vorgesehen.
Dann ist der Halter mit zwei Führungsschlitten ausgerüstet,
die in die jeweilige Schiene eingreifen. Außerdem hat es
sich bewährt, wenn der Halter über zumindest einen
Rollkörper verfügt. Sofern zwei Schienen und demzufolge auch
zwei Führungsschlitten für den Halter realisiert sind,
findet sich zumindest ein Rollkörper an jedem Führungsschlitten.
Meistens sind zwei Rollkörper je Führungsschlitten
vorgesehen, um Verkantungen des Führungsschlittens innerhalb
der Schiene zu verhindern. Dazu sind die Rollkörper regelmäßig
jeweils endseitig an den Führungsschlitten angeschlossen.
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Denn
bei den Schienen handelt es sich üblicherweise um Hohlprofilschienen,
die im Querschnitt eine in etwa C-Form aufweisen. Dadurch kann der
jeweilige Führungsschlitten problemlos eingehängt werden
und ist dennoch eine einwandfreie Führung des Führungsschlittens
und somit des Halters insgesamt gewährleistet.
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In
der Regel spannt der Halter eine Halterebene auf, welche senkrecht
zur durch die Schiene vorgegebenen Führungsebene verläuft.
Das heißt, Halter ebene und Führungsebene sind
vertikal zueinander angeordnet. Dadurch wird der Halter mit dem einen
oder den beiden Führungsschlitten praktisch quer zur Längserstreckung
der Schiene oder der Schienen bei Bedarf verfahren. Selbstverständlich sind
auch andere Ausgestaltungen denkbar und werden vom Erfindungsgedanken
umfasst.
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Darüber
hinaus hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Halter
mit zwei Haltestangen und wenigstens einem die Haltestangen koppelnden
Verbindungselement ausgerüstet ist. Dieses Verbindungselement
sorgt für die nötige Stabilität der beiden
Haltestangen zueinander. Tatsächlich formen die beiden Haltestangen
und das in der Regel fußseitig der Haltestangen vorgesehene
Verbindungselement insgesamt einen U-förmigen Bügel.
Des Weiteren hat es sich als günstig erwiesen, wenn der
Halter zweiteilig mit Basiselement und hieran lösbar festgelegtem Austauschelement
ausgebildet ist. Meistens sind hierzu die beiden Haltestangen jeweils
unterteilt. Das heißt, das Basiselement korrespondiert
zu dem schienenseitigen Teil der Haltestangen, wohingegen der verbindungsseitige
Teil der Haltestangen zusammen mit dem Verbindungselement das Austauschelement
formt.
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Auf
diese Weise kann der Halter variabel gestaltet werden. So ist es
beispielsweise denkbar, das Verbindungselement als simple Verbindungsstange auszuführen,
welche lediglich für die nötige Stabilität zwischen
den beiden Haltestangen sorgt und/oder als Kleiderstange fungieren
mag. Alternativ hierzu oder zusätzlich kann das Verbindungselement
aber auch als Korb, Aufnahmeplatte etc. ausgestaltet sein, um beispielsweise
zu präsentierende Waren aufzunehmen. Zwischen den beiden
Haltestangen lässt sich darüber hinaus ein Werbeschild,
ein Aufdruck etc. platzieren.
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Von
besonderer und selbständiger Bedeutung für die
Erfindung ist darüber hinaus der Umstand, dass der Halter
zusammen mit der Schiene ein Decken modul bildet, an welches sich
ein Standmodul anschließt. Dieses Standmodul verfügt
in der Regel über abgestimmte Abmessungen und/oder ein
vergleichbares Design wie das Deckenmodul. Hierzu trägt
auch und insbesondere bei, dass die eine Schiene oder die beiden
Schienen in der Regel als Deckenschienen ausgebildet sind und eine
Verkleidung aufweisen. Diese Verkleidung lässt lediglich Schlitze
für die hindurch geführten Haltestangen unabgedeckt,
so dass ein harmonisches Äußeres erzielt wird.
In dieses fügt sich das Standmodul unmittelbar ein, welches
von seinen Abmessungen und seinem Design her an die vorgenannte
Verkleidung für die Schiene oder die Schienen angepasst
ist.
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Tatsächlich
handelt es sich bei dem Standmodul regelmäßig
um einen Schrank, eine Präsentationsvitrine oder dergleichen,
die auf einem Boden des Verkaufsraums ruht und üblicherweise
bis zur Verkleidung für die Schiene oder die Schienen reicht. Außerdem
ist die Breite des Standmoduls an die Breite der Verkleidung angepasst.
Das Gleiche gilt für die jeweilige Farbe und Oberflächengestaltung.
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Im
Ergebnis wird eine Präsentationseinrichtung für
Waren und/oder Werbemittel in einem Verkaufsraum beschrieben, welche
zunächst einmal über besonders funktional arbeitende
Halter verfügt. Denn diese Halter lassen sich nur vom autorisierten Bedienpersonal
verschieben und an die gewünschten Gegebenheiten anpassen.
Eine unbefugte Bewegung ist dagegen ausgeschlossen.
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Hinzu
kommt, dass sich die Halter variabel an wechselnde Gegebenheiten
anpassen lassen. Hierfür sorgt im Wesentlichen der Umstand,
dass diese über ein lösbar an einem Basiselement
festgelegtes Austauschelement verfügen. Dieses kann je
nach Werbebotschaft, zu präsentierender Ware etc. ausgetauscht
und den Gegebenheiten angepasst werden.
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Der
vorteilhafte optische Gesamteindruck und die Wirkung der gesamten
Präsentationseinrichtung aus einem Guss wird noch dadurch
verstärkt, dass üblicherweise ein Deckenmodul
und wenigstens ein Standmodul aneinander anschließen und aufeinander
abgestimmt sind. Das gilt sowohl hinsichtlich der Breite der Verkleidung
für das Deckenmodul als auch der Breite des Standmoduls
und auch mit Blick auf deren Farbe und Oberflächengestaltung.
Hierdurch lässt sich ein insgesamt unverwechselbares Design
realisieren, welches mit einer besonderen und beschriebenen Funktionalität
gekoppelt ist. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglichen ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung
für Waren und/oder Werbemittel in einem Verkaufsraum,
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2 den
Gegenstand nach 1 aus einem anderen Blickwinkel
bei abgenommener Verkleidung,
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3 die
jeweils realisierten Schienen im Detail, im Schnitt und in einer
Seitenansicht,
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4 eine
Einzelansicht des Halters mit angeschlossener Handhabe und
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5 die
Kombination aus Deckenmodul und Standmodul.
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In
den Figuren ist eine Präsentationseinrichtung für
Waren 1 und Werbemittel 2 in einem nicht näher
spezifizierten Verkaufsraum dargestellt. Bei dem Verkaufsraum handelt
es sich regelmäßig um ein Ladenlokal, in welchem
meistens Waren des Einzelhandels verkauft werden. Die Präsentationseinrichtung
verfügt über einen verschiebbar in einer Schiene 3 geführten
Halter 4, 5, 6.
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Der
Halter 4, 5, 6 ist im Wesentlichen zweiteilig
aufgebaut und setzt sich aus einem Basiselement 4 und einem
hieran lösbar festgelegten Austauschelement 5, 6 zusammen.
Die Verbindung von Basiselement 4 und Austauschelement 5, 6 erfolgt
im Beispielfall entsprechend der 4 durch
einen Schnappverschluss, kann aber auch auf jedwede andere Art und
Weise vorgenommen werden, solange die geforderte Lösbarkeit
gegeben ist und das Austauschelement 5, 6 den
Anforderungen flexibel angepasst werden kann.
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So
erkennt man beispielsweise in der 1 bei dem
vorderen Halter 4, 5, 6, dass das dortige Austauschelement 5, 6 lediglich
zwei Verlängerungsschienen 5 und ein als Verbindungsstange
ausgeführtes Verbindungselement 6 aufweist. Dagegen
ist das Verbindungselement 6 bei dem an zweiter Stelle realisierten
Halter 4, 5, 6 mit einer Präsentationsfläche
für die angedeutete Ware 1 ausgerüstet.
Selbstverständlich sind auch weitere Abwandlungen des Austauschelementes 5, 6 denkbar.
Jedenfalls ermöglicht der Halter 4, 5, 6 eine
flexible Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten, nämlich
in dem das jeweils gewünschte Austauschelement 5, 6 mit
dem Basiselement 4 lösbar verbunden wird.
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Für
die Erfindung ist nun von besonderer Bedeutung, dass der Halter 4, 5, 6 mit
einer Bremsvorrichtung 7, 8, 9 und 10 ausgerüstet
ist. Die Details dieser Bremsvorrichtung 7 bis 10 lassen
sich am besten anhand der 3 und 4 erkennen.
Tatsächlich verfügt die Bremsvorrichtung 7 bis 10 über
eine Rückstellfeder 8, welche eine Vorspannung
in Richtung eines Ruhezustandes ausübt. Dabei wird ein Bremsklotz 7 der
Bremsvorrichtung 7 bis 10 mit Hilfe der Rückstellfeder 8 so
vorgespannt, dass er in dem Ruhezustand bzw. ohne Beaufschlagung
die in 3 oben dargestellte exponierte Position einnimmt
und in oder an der Schiene 3 mit Reibschluss anliegt.
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Erst
wenn eine Handhabe 10 der Bremsvorrichtung 7 bis 10 beaufschlagt
wird – im Rahmen der Darstellung nach 4 um
einen geringen Winkel nach unten gezogen wird – führt
dies dazu, dass der Bremsklotz 7 gegen die Kraft der Rückstellfeder 8 in einer
Aufnahme 11 eine versenkte Stellung einnimmt. Diese Position
korrespondiert zum Aktivzustand der Bremsvorrichtung 7 bis 10.
Um den Bremsklotz 7 in den Aktivzustand zu überführen,
wird mit Hilfe der Handhabe 10 ein Zug auf eine Verbindungseinrichtung 9,
im Ausführungsbeispiel einen Bowdenzug 9, ausgeübt,
an den endseitig der Bremsklotz 7 angeschlossen ist. Man
erkennt bei einer vergleichender Betrachtung der Seitenansicht und
des Querschnittes in 3 oben, dass sich der Bremsklotz 7 – von
der Rückstellfeder 8 beaufschlagt – im Ruhezustand
der Bremsvorrichtung 7 bis 10 innenseitig an die
Schiene 3 anlegt. Tatsächlich verfügt
die betreffende Schiene 3 über eine C-Form im
Querschnitt.
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Da
die Bremsvorrichtung 7 bis 10 in einen Führungsschlitten 12 integriert
ist, an den seinerseits der Halter 4, 5, 6 angeschlossen
ist, wird der betreffende Halter 4, 5, 6 im
Ruhezustand der Bremsvorrichtung 7 bis 10 blockiert.
Zum Bewegen des Halters 4, 5, 6 muss
die Bremsvorrichtung 7 bis 10 in ihren Aktivzustand überführt
werden, indem die Handhabe 10 ziehend betätigt
wird, damit der Bremsklotz 7 die Vorspannung der Rückstellfeder 8 in
Richtung Ruhezustand überwinden kann. Da die Handhabe 10 abnehmbar
gestaltet ist und lediglich zur Betätigung der Bremsvorrichtung 7 bis 10 vorgesehen
ist, lässt sich gewährleisten, dass der zugehörige
Halter 4, 5, 6 nur von autorisiertem
Personal bewegt werden kann. Denn dieses Personal führt
die abnehmbare Handhabe 10 mit sich, kann den Halter 4, 5, 6 wie
beschrieben verstellen und entfernt danach die Handhabe 10 wieder.
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Dazu
ist eine die Handhabe 10 aufnehmende Bohrung 13 im
Halter 4, 5, 6 vorgesehen, in welche die
Handhabe 10 eingesteckt wird. An eine mit der Handhabe 10 zusammenwirkende
Steckaufnahme 14 im Innern des Halters 4, 5, 6 ist
die Verbindungseinrichtung 9 bzw. der Bowdenzug 9 angeschlossen, so
dass unmittelbar deutlich wird, wie Ziehbewegungen bzw. Schwenkbewegungen
an der Handhabe 10 für eine ziehende Beaufschlagung
des Bremsklotzes 7 sorgen.
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Man
erkennt, dass der Halter 4, 5, 6 mit
mehreren Rollkörpern 15 in die C-förmige
Schiene 3 eingreift. Bei den Rollkörpern 15 handelt
es sich vorliegend um Führungsrollen, die jeweils endseitig
an den Führungsschlitten 12 angeschlossen sind.
D. h. der Führungsschlitten 12 wird von jeweils
zwei Führungsrollen bzw. Rollkörpern 15 geführt.
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Anhand
der 3 wird deutlich, dass die Führungsschlitten 12 für
die beiden Schienen 3 unterschiedlich gestaltet sind. Tatsächlich
sind zwei in Längsrichtung parallel zueinander verlaufende
und als Deckenschienen ausgebildete Schienen 3 realisiert,
deren C-förmiges Profil im Querschnitt jeweils nach außen
hin offen ausgebildet ist. Die beiden Schienen 3 spannen
eine Führungsebene F auf. Diese Führungsebene
F ist im Wesentlichen parallel zu einer Deckenebene des Verkaufsraums
angeordnet. Senkrecht zu der Führungsebene F verläuft
eine von dem jeweiligen Halter 4, 5, 6 aufgespannte
Halteebene H. Das heißt, die jeweiligen Halter 4, 5, 6 bewegen sich
praktisch quer im Vergleich zur Längserstreckung der Schienen 3.
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Die
Bremsvorrichtung 7 bis 10 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels
an lediglich einem Führungsschlitten 12 vorgesehen.
Der gegenüberliegende Führungsschlitten 12 verfügt
dagegen über eine weitere (dritte) Führungsrolle
bzw. einen entsprechenden Rollkörper 15. Dieser
Rollkörper 15 bzw. die Führungsrolle
ist so angeordnet, dass die Führungsrollen bzw. Rollkörper 15 bei
diesem Führungsschlitten 12 eine gesamte lichte
Weite W des im Querschnitt C-förmigen Schienenprofils bzw.
der Schiene 3 ausfüllen (vgl. die beiden unteren
Darstellungen in 3). Bei der anderen Führungsschiene 12 (gemäß der
oberen Darstellung in 3) sorgen dagegen die beiden
Führungsrollen bzw. Rollkörper 15 in Verbindung
mit dem Bremsklotz 7 im Ruhezustand dafür, dass
die lichte Weite W der Schiene 3 abgedeckt wird.
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Anhand
der 5 erkennt man, dass der Halter 4, 5, 6 bzw.
die beiden ihn tragenden Schienen 3 mit Hilfe einer Verkleidung 16 zur
Decke des Verkaufsraumes hin abgedeckt sind. Diese Verkleidung 16 verfügt über
einer Breite B, welche ein Standmodul 17 aufgreift. Tatsächlich
besitzt das Standmodul 17 bzw. ein entsprechend an dieser
Stelle vorgesehener Schrank oder eine Vitrine die praktisch gleiche Breite
B wie die Verkleidung 16. Dadurch wird der optische Eindruck
erzeugt, als ob die Verkleidung 16 an der Decke in das
Standmodul 17 übergeht. Hierzu trägt
ergänzend bei, dass nicht nur die Abmessungen von einerseits
der Verkleidung 16 und andererseits dem Standmodul 17 aneinander
angepasst sind, sondern dies auch für das Design, die Farbgestaltung sowie
ggf. die Oberflächengestaltung gilt. Tatsächlich formen
der Halter 4, 5, 6 zusammen mit den beiden Schienen 3 und
der Verkleidung 16 ein Deckenmodul 3; 4, 5, 6; 16,
an welches das Standmodul 17 angepasst ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29512856
U1 [0002]
- - DE 2754671 A1 [0003]