DE2913252A1 - Vorrichtung zum halten von flexiblen werkstoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum halten von flexiblen werkstoffbahnen

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Werner Buerklin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
    • D06C3/04Tentering clips
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/005Manual folding devices, e.g. for folding bed sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten von flexiblen Werkstoffbahnen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von flexiblen Werkstoffbahnen, insbesondere von Bett- oder Handtüchern, die gegebenenfalls gefaltet und dann gestreckt werden, mit zwei beidseits der Werkstoffbahnen anzuordnenden Klemmbacken, die gegeneinander führbar und in einer Klemmlage zu halten sind.
  • Durch die US-PS 3 236 425 ist eine derartige Vorrichtung bekannt geworden, welche klammerartig ausgebildete Klemmbacken aufweist. Diese Vorrichtung ist nachteiligerweise schlecht handzuhaben. Auch ist in der US-PS 3 712 643 ein Ständer beschrieben, welcher Klammern besitzt, die mittels Kraftspeichern gegeneinander gedrückt werden und dadurch eine verbesserte Klemmwirkung anbieten. Diese und andere Vorrichtungen mit komplizierten Gelenkhebelsystemen haben sich jedoch in der Praxis als zu aufwendig erwiesen, so daß Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche leicht zu handhaben und in den Herstellungskosten nicht zu aufwendig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß beide Klemmbacken in sich zu einem Klemmaul hin verjüngenden Führungsbahnen angeordnet und in diesen aufeinander zuführbar beweglich angeordnet sowie mit einem zumindest seitlich der Werkstoffbahn vorgesehenen Greifelement verbunden sind; letztgenanntes Merkmal ist deshalb erforderlich, da die Bedienungsperson, welche die Werkstoffbahn in das Klemmaul einführt, nur beidseits dieser ausreichend Platz hat, Bedienungsorgane zu betätigen.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, daß die Klemmbacken als Formstreifen ausgebildet und parallel zueinander in jeweils zwei Führungsbahnen bewegbar lagern, wobei die Führungsprofile eines Formstreifens zu den Führungsprofilen des anderen Formstreifens zueinander geneigt verlaufen. Dabei können erfindungsgemäß diese Führungsbahnen aus zueinander gerichteten U-förmigen Profilen bestehen oder aus Bügeln, in bzw. an denen die Formstreifen geführt werden.
  • Um eine exakte Klemmung im Bereich des Klemmaules zu erreichen, sind die Formstreifen zueinander parallel geführt und zwar erfindungsgemäß mittels eines Lenkersystems, welches in bzw. an einem festen Kulissenorgan läuft.
  • Die Kraftspeicher sind bevorzugtermaßen als Zugfedern ausgebildet, deren Kraft geringer ist als die vorgesehene Reibkraft zwischen den Formstreifen oder Backen des Klemmaules einerseits und dem eingelegten Werkstoffstreifen.
  • Dabei hängt es von der Ausführung der Vorrichtung ab, ob die Zugfeder zwischen den Formstreifen einerseits und der Rückwand des Vorrichtungsgehäuses oder zwischen dem Kulissenschuh und einem vorderen, klemmaulnahen Festpunkt gespannt sind, Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß eine der Klemmbacken als Walze oder dergleichen ausgebildet und mit einem Gesperre als vom Klemmaul weggerichtet wirkendem Hemmorgan ausgestatteten und auf eine Gehäusefläche als Gegenbacke zuführbar angeordnet ist.
  • Diese Vorrichtung erlaubt es nun, eine beliebige Werkstoffbahn in das Klemmaul einzuführen, welches durch die Reibung zwischen ihm und der Werkstoffbahn letztere hält, ohne daß es dazu komplizierter technischer Hebelsysteme bedürfte. Außerdem kann die eingeführte Werkstoffbahn durch die Bedienungsperson gehalten und gleichzeitig das Klemmaul betätigt werden. Dies jedoch ist bei keiner vorbekannten Vorrichtung möglich, zu deren Bedienung es jeweils einer weiteren Hand bedürfte.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Fig.1: den Querschnitt durch eine an einer Wand befestigte erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig.2: die Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.1; Fig.3: einen geschnittenen Seitenriß einer weiteren Ausführungs form; Fig.4: die Vorderansicht zu Fig.3; Fig.5: den Querschnitt durch Fig.6 nach deren Linie V -Fig.6: die Vorderansicht zu Fig.5; Fig.7: die Draufsicht auf Fig.6 zu einem gegenüber letzterer geänderten Ausführungsbeispiel.
  • An einer Wand A ist eine Vorrichtung R entweder mittels eines mehrteiligen Steckhalters 1 oder unmittelbar durch Schrauben 2 angebracht, welche eine Rückenplatte 3 durchgreifen.
  • Von der Rückenplatte 3 kragen beim Ausführungsbeispiel der Fig.1, 2 zwei Seitenwangen 4 der Länge b von beispielsweise 300 mm ab, deren Längskanten 5, 6 mit der Rückenplatte 3 Winkel w von etwa 750 einschließen, so daß der Abstand c jener Längskante 5 bzw. 6 von der Mittelachse M der Seitenwange 4 an der Rückenplatte 3 mehr als die doppelte Länge des Abstandes e der Längskante 5 bzw. 6 am der Rückenplatte 3 fernen Ende von der Mittelachse M beträgt. Von den letztgenannten Enden geht ein Randausschnitt 7 in der Seitenwange 4 aus.
  • Entlang den Wangenlängskanten 5, 6 verlaufen querschnittlich U-förmige Profile 8, 9; die Profilinnenräume der einander jeweils gegenüberliegenden Profile 8 bzw. 9 der beiden Seitenwangen 4 sind zueinander geöffnet und bilden Führungsbahnen 10 für jeweils einen beidends eingelegten -- bevorzugt aus einem starren Kunststoffstrang gefertigten -- Formstreifen 11 bzw. 12. Während der obere Formstreifen 12 eine abwärts weisende Längsnase 13 mit gerundeter Unterkante 14 besitzt, ist der untere Formstreifen 11 sowohl mit einer abwärts gerichteten Griffnase 15 ausgestattet als auch mit einer nach oben ragenden Drucknase 16. In diese ist als Gegenstück zur Unterkante 14 des oberen Formstreifens 12 eine Rinne 17 eingeformt, die zusammen mit jener Unterkante 14 ein etwa in der Längsachse N der Vorrichtung R verlrufendes Klemmaul 18 der Länge m von etwa 400 mm bildet.
  • Ein Gelenkstab 19, dessen -- seine gleich langen Arme 20 zusammenhaltender -- Gelenkbolzen 21 in einer Kulissenrinne 22 geführt wird, hält die Sichtseiten 23 beider Formstreifen 11, 12 in einer gemeinsamen Ebene E auch dann, wenn jene Formstreifen 11, 12 durch die Kraft von Zugfedern 24 gegen die Verschlußrichtung x verschoben sowie anderseits durch Zug einer an der Griffnase 15 wieder nach vorn geführt werden.
  • Wird in das Klemmaul 18 während des Verschiebens der Formstreifen 11, 12 in Pfeilrichtung x ein Wäschestück Q eingeführt, bleibt dieses dank der entstehenden Reibung zwischen Wäschestück Q und den Formnasen 13, 16 klemmend im Klemmaul 18 haften und kann von einer einzigen Person gestreckt werden; deren Zugkraft P reicht aus, den Glättvorgang am Wäschestück Q durchzuführen.
  • Ein seitlicher Hilfsgriff am Formstreifen 11 bzw. 12 ist mit 25 bezeichnet, eines sich zwischen den oberen Profilen 9 erstreckende Deckplatte mit 26.
  • An der Vorrichtung R1 sind statt der Profile 8, 9 und der Seitenwangen 4 Gleitbügel 34 vorgesehen, auf denen die Formstreifen 11, 12 gleiten; die Bügelschenkel 32, 33 durchsetzen Führungskanäle 31 in den Formstreifen 11, 12, deren Sichtseiten 23 am Bügelquerteil 30 in extremer Verschlußlage der Vorrichtung R1 anschlagen.
  • Die Arme 20 des Gelenkstabes 19 sind hier an einen Gleitschuh 29 angelenkt, der -- zusammen mit einer Schraubenfeder 281auf einem Kulissenstab 27 läuft und von der Schraubenfeder 28 gegen die Verschlußrichtung verschoben wird.
  • Gemäß Fig. 5, 6 lagert in einem Gehäuse 35 mit leicht geneigter Bodenplatte 36 und stärker geneigter Kopfplatte 37 eine Walze 38, deren Durchmesser d größer ist als die von den Vorderkanten 39, 40 des Gehäuses 35 bestimmte festliegende Maulhöhe h des Eingriffmaules 41.
  • Die Drehachse 42 der mit einem die Wäsche Q schonenden Bezug 43 abgedeckten Walze 38 gleitet beidseits in zur Kopfplatte 37 etwa parallelen Wangenschlitzen 44 und wird von Zugfedern 24 zur Rückenplatte 3 gezogen (Pfeil-x). In diesem Falle wird das Wäschestück Q innerhalb des Eingreifmaules 41 auf die Bodenplatte 36 aufgelegt und anschließend die Walze 38 vorgezogen. Durch den in diese Zugrichtung abnehmenden Vorrichtungsquerschnitt wird die Walze 38 zunehmend gegen die Bodenplatte 36 und damit gegen das Wäschestück Q geführt.
  • In dieser in Fig. 5 gezeigten Klemmlage wird die Walze 38 gehalten, da ein Gesperre 50 zwischen der Walze 38 und ihrer Achse 42 lediglich eine Walzendrehung in Abwälzrichtung y erlaubt, nicht jedoch gegen letztere.
  • Beim Lösen des Gesperres 50 über einen Handgriff 49 (Fig.6) oder eine Steuerleiste 48 (Fig.7), welche über Leistenarme 47 mit jenem Gesperre 50 verbunden ist, wird das Wäschestück Q aus seiner Klemmlage befreit.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zum Halten von flexiblen Werkstoffbahnen, insbesondere von Bett- und Handtüchern, die gefaltet und gestreckt werden, mit zwei beidseits der Werkstoffbahnen anzuordnenden Klemmbacken, die gegeneinander führbar und in einer Klemmlage haltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmbacken (11, 12; 36, 38) in sich zu einem Klemmaul (18) hin verjüngenden Führungsbahnen angeordnet, in diesen aufeinander zuführbar beweglich angeordnet und mit einem zumindest seitlich der Werkstoffbahn (Q) vorgesehenen Greifelement verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (11, 12) als Formstreifen ausgebildet und parallel zueinander in jeweils zwei Führungsprofilen der an Führungsstäben (8, 9 bzw. 32, 33) bewegbar lagern, wobei die Führungsprofile od. dgl. eines Formstreifens zu den Führungsprofilen od. dgl. des anderen Formstreifens zueinander geneigt verlaufen (Fig.1, 3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstreifen (11, 12) durch ein Lenkersystem (19 - 21) zueinander parallel geführt sind
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß weder Führungsstreifen an wenigstens einem Arm (19, 20) angelenkt und dieser mit dem jeweils anderen Arm durch ein in einem Kulissenelement (22 bzw. 27) geführten Celenk (21 bzw. 29) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (29) als auf dem stabartig ausgebildeten Kulissenelement (27) laufender Schuh geformt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (29) auf einem etwa horizontal verlaufenden Kulissenstab (27) läuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (29) gegen einen Kraftspeicher (28) verschieblich ist.
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, daß der Formstreifen (8 bzw. 9) mit einem andernends festliegenden Kraftspeicher (24) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (24) eine Zugfeder ist, deren Kraft geringer ist als die Reibungskraft zwischen den Backen(8,9 bzw. 13,17) des Klemmaules (18) einerseits sowie einem zwischenliegenden Werkstoffstreifen (Q) anderseits.
  10. 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstreifen (8,9) leistenartige Anformunge(13,16) aufweisen, die miteinander das Klemmaul (18) bilden.
  11. 11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der tieferliegende Formstreifen (16) mit einer seiner Länge entsprechenden Greifleiste (15) ausgestattet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klemmbacken (38) als Walze od. dgl. ausgebildet und mit einem Gesperre (50) als vom Klemmaul (18) weggerichtet wirkendem Hemmorgan ausgestattet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Walze (38) als Gegenbacke eine Gehäusefläche (36) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (38) einen reibungserzeugenden über zug (43) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse aufweist, welches etwa der Länge (m) des Klemmaules (18) entspricht.
  16. 16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine seiner Länge (m) etwa entsprechende Rückenplatte zur Festlegung an einer Wand od. dgl. aufweist.
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