DE202007016952U1 - Auflagevorrichtung für eine Krankentrage - Google Patents
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Abstract
Auflagevorrichtung
für eine Krankentrage, mit
– einer Matratze (30) mit einer Unterseite (84) zur Auflage auf einer Krankentrage und einer der Unterseite (84) abgewandten Oberseite (86), auf der eine erwachsene Person mittels Haltegurten fixierbar ist,
– einer an der Matratze (30) angeordneten Rückhalteeinrichtung (78) für ein Kind, wobei die Rückhalteeinrichtung (78) eine Manschette (88) zum Legen um den Körper des Kindes aufweist und die Manschette (88) mit einem Mittelabschnitt (90) und zwei gegenüberliegenden Endabschnitten (92) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Matratze (30) zwei jeweils als Langloch (80) ausgebildete, sich von ihrer Oberseite (86) bis zu ihrer Unterseite (84) erstreckende Aussparungen (82) aufweist,
– dass die Manschette (88) durch die beiden Aussparungen (82) hindurch geführt ist und in ihrem Mittelabschnitt (90) an der Unterseite (84) der Matratze (30) verläuft, während ihre Endabschnitte (92) aus der Oberseite (86) der Matratze (30) herausgeführt sind, und...
– einer Matratze (30) mit einer Unterseite (84) zur Auflage auf einer Krankentrage und einer der Unterseite (84) abgewandten Oberseite (86), auf der eine erwachsene Person mittels Haltegurten fixierbar ist,
– einer an der Matratze (30) angeordneten Rückhalteeinrichtung (78) für ein Kind, wobei die Rückhalteeinrichtung (78) eine Manschette (88) zum Legen um den Körper des Kindes aufweist und die Manschette (88) mit einem Mittelabschnitt (90) und zwei gegenüberliegenden Endabschnitten (92) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Matratze (30) zwei jeweils als Langloch (80) ausgebildete, sich von ihrer Oberseite (86) bis zu ihrer Unterseite (84) erstreckende Aussparungen (82) aufweist,
– dass die Manschette (88) durch die beiden Aussparungen (82) hindurch geführt ist und in ihrem Mittelabschnitt (90) an der Unterseite (84) der Matratze (30) verläuft, während ihre Endabschnitte (92) aus der Oberseite (86) der Matratze (30) herausgeführt sind, und...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Auflagevorrichtung für eine Krankentrage sowie eine Krankentrage mit einer Auflagevorrichtung.
- Mit Krankentragen zu transportierende Personen liegen auf gepolsterten Auflagevorrichtungen in Form von Matratzen, die auf der Krankentrage zumeist mit Gurten fixiert sind. Der Patient selbst ist ebenfalls mit Gurten, die an dem Gestell der Krankentrage angebracht sind, auf der Matratze fixiert. Dabei sind die bekannten Gurtsysteme im Regelfall für den Transport von erwachsenen Personen ausgelegt.
- Aus
WO-A-02/24137 - Krankentransportvorrichtungen mit Gurtsystemen, die zur Fixierung sowohl von erwachsenen Patienten als auch von Kindern geeignet sind, sind darüber hinaus aus
US-A-5 014 374 undUS-A-5 014 724 bekannt. Auch diese bekannten Transportvorrichtungen, bei denen es sich um gepolsterte Tragebretter o. dgl. handelt, verfügen über fest mit dem Tragebrett verbundene Manschetten zum Legen um den Rumpf eines Kindes. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auflagevorrichtung für eine Krankentrage sowie eine Krankentrage zu schaffen, die wahlweise für den Transport einer erwachsenen Person oder eines Kindes eingesetzt werden kann, ohne dass die Matratze ausgetauscht werden muss.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Auflagevorrichtung für eine Krankentrage vorgeschlagen, die versehen ist mit
- – einer Matratze mit einer Unterseite zur Auflage auf einer Krankentrage und einer der Unterseite abgewandten Oberseite, auf der eine erwachsene Person mittels Haltegurten fixierbar ist, und
- – einer an der Matratze angeordneten Rückhalteeinrichtung für ein Kind, wobei die Rückhalteeinrichtung eine Manschette zum Legen um den Körper des Kindes aufweist und die Manschette mit einem Mittelabschnitt und zwei gegenüberliegenden Endabschnitten versehen ist.
- Bei dieser Auflagevorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen,
- – dass die Matratze zwei jeweils als Langloch ausgebildete, sich von ihrer Oberseite bis zu ihrer Unterseite erstreckende Aussparungen aufweist und
- – dass die Manschette durch die beiden Aussparungen hindurch geführt ist und in ihrem Mittelabschnitt an der Unterseite der Matratze verläuft, während ihre Endabschnitte aus der Oberseite der Matratze herausgeführt sind, und
- – dass mit dem Mittelabschnitt der Manschette ein Fixierelement zum Fixieren der Manschette an einer Krankentrage verbunden oder verbindbar ist.
- Die erfindungsgemäße Auflagevorrichtung umfasst eine Matratze zur Auflage auf einer Krankentrage, auf der eine erwachsene Person mittels Haltegurten fixierbar ist. Die Matratze kann wahlweise mit einer Rückhalteeinrichtung für ein Kind versehen werden, wobei die Rückhalteeinrichtung eine Manschette aufweist, die um den Körper eines Kindes herumgelegt werden kann und die einen Mittelabschnitt und zwei sich vom Mittelabschnitt aus erstreckende, gegenüberliegende Endabschnitte aufweist.
- Erfindungsgemäß ist nun diese Manschette durch zwei Langlöcher in der Matratze hindurchgeführt, wobei sich die beiden Langlöcher von der Oberseite bis zur Unterseite der Matratze erstrecken. Der Mittelabschnitt der Manschette befindet sich im montierten Zustand an der Unterseite der Matratze, von wo aus die Manschette durch die beiden Langlöcher hindurchgeführt ist, so dass die Endabschnitte aus der Oberseite der Matratze aus den Langlöchern herausgeführt sind. Innerhalb des Mittelabschnitts weist die Manschette zweckmäßigerweise einen Fixiergurt auf, der um das Gestell der Krankentrage herum geführt wird und somit die Manschette relativ zur Krankentrage fixiert. Allgemein weist also die erfindungsgemäße Manschette ein Fixierelement zum Fixieren an einer Krankentrage auf.
- Mit dem erfindungsgemäßen Konzept der durch Langlöcher in der Matratze hindurchgeführten Manschette ist es möglich, die Manschette nur im Bedarfsfall anzulegen und im übrigen die Matratze ohne die Manschette zu verwenden. Damit erhöht sich die Einsatzfähigkeit und die Verwendbarkeit der Matratze. Die Manschette kann also auf einfache Art und Weise entfernt werden, wenn sie nicht benötigt wird. Die Flexibilität bei der Verwendung der Matratze erhöht sich also, was sich bezüglich einer Reduktion der Kosten für das Krankentransportunternehmen bzw. die Krankentransportorganisation auswirkt.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
- – dass die Matratze einen Kern aus einem weichen Material und eine Umhüllung in Form einer Kunststofffolie aufweist,
- – dass die Kunststofffolie und der Kern miteinander fluchtende, die Langloch-Aussparungen bildende, von Rändern begrenzte Durchbrechungen aufweisen, und
- – dass die Ränder der Kunststofffolie an den fluchtenden Durchbrechungen der Kunststofffolie aus der Ober- und Unterseite miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
- Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird ferner mit der Erfindung eine Krankentrage vorgeschlagen, die versehen ist mit einem Gestell mit Haltegurten zur Fixierung einer erwachsenen Person und einer Auflagevorrichtung der oben erwähnten Art.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei:
-
1 eine perspektivische Ansicht auf eine Krankentrage mit Auflagevorrichtung, die wahlweise mit einer Rückhalteeinrichtung für ein Kind versehen werden kann, -
2 einen Schnitt durch die Auflagevorrichtung und die Krankentrage entlang der Linie II-II der1 und -
3 eine Ansicht auf die Krankentrage ähnlich wie in1 mit einem durch die Manschette fixierten Kind. -
1 zeigt eine Krankentrage10 , die ein Tragengestell12 mit einem starren Auflageteil14 aufweist. Das Auflageteil14 umfasst ein Unterteil16 und ein Kopfteil18 , das gegenüber dem Unterteil16 schwenkbar am Tragengestell12 gelagert ist. Das Tragengestell12 ist mit zwei Längsholmen20 ,22 und zwei Querholmen24 ,26 versehen. Die Längsholme20 ,22 tragen Halterungselemente27 für Laufrollen28 . Auf dem Auflageteil14 befindet sich eine Auflagematratze30 . - Darüber hinaus weist die Krankentrage
10 ein Rückhaltesystem32 mit mehreren durch gestrichelte Linien angedeuteten Gurten auf, wie es beispielhaft inDE-A-101 51 409 beschrieben ist (der Einsatz anders ausgestalteter Rückhaltesysteme für Krankentragen ist selbstverständlich ebenso möglich). Das Rückhaltesystem32 umfasst dabei einen ersten und einen zweiten Schultergurt34 ,36 , die beide längenveränderbar sind. Zum Rückhaltesystem32 gehört ferner ein Beckengurt38 , der zwei Beckengurtteile40 ,42 aufweist. Schließlich ist das Rückhaltesystem32 noch mit zwei Oberschenkelgurten44 ,46 sowie mit einem zweiteiligen Unterschenkelgurt48 versehen, der zwei mittels eines Gurtschlosses50 verbundene Gurtteile52 ,54 aufweist. Sämtliche hier angesprochenen Gurte bzw. Gurtteile sind längenveränderbar. - Zur Verbindung der beiden Schultergurte
34 ,36 , der beiden Beckengurtteile40 ,42 und der beiden Oberschenkelgurte44 ,46 dient ein zentrales Gurtschloss56 , das ein erstes Schlossteil58 , ein zweites Schlossteil60 , ein drittes Schlossteil62 und ein zentrales Schlossteil64 aufweist. Während die beiden Schultergurte34 ,36 mit ihren ersten Gurtenden66 am Kopfteil18 des Auflageteils14 befestigt sind, ist der erste Schultergurt34 mit seinem zweiten Ende68 am ersten Schlossteil58 und der zweite Schultergurt36 mit seinem zweiten Ende68 am zweiten Schlossteil60 angebracht. Die beiden Beckengurte40 ,42 sind mit ihren ersten Enden70 an den beiden Längsholmen20 ,22 angebracht, während das zweite Ende72 des ersten Beckengurts40 am ersten Schlossteil58 und das zweite Ende72 des zweiten Beckengurts42 am zweiten Schlossteil60 befestigt ist. Somit sind also über die beiden Schlossteile58 ,60 jeweils ein Schultergurt und ein Beckengurtteil fest miteinander gekoppelt. - Die beiden Oberschenkelgurte
44 ,46 sind wiederum mit ihren ersten Enden74 an den Längsholmen20 ,22 befestigt, während ihre zweiten Enden76 an dem dritten Schlossteil62 angebracht sind. - Ein wesentliches Merkmal der Auflagematratze
30 ist in der Möglichkeit des wahlweisen Anbringens einer Rückhalteeinrichtung78 für ein Kind zu sehen. Hierzu weist die Auflagematratze30 zwei Langlöcher80 auf, die als sich durch die Auflagematratze30 hindurch erstreckende Aussparungen82 ausgebildet sind. Mit anderen Worten erstrecken sich also die Aussparungen82 von der Unterseite84 der Auflagematratze30 bis zu deren Oberseite86 . Durch die beiden Langlöcher80 ist eine Manschette88 hindurchgeführt. Diese Manschette88 weist einen Mittelabschnitt90 und zwei an gegenüberliegenden Enden des Mittelabschnitts90 sich von diesem aus erstreckende, gegenüber liegende Endabschnitte92 auf. Im Bereich des Mittelabschnitts90 ist mit der Manschette88 ein Haltegurt94 fest verbunden, der zwei Enden96 ,98 aufweist, die mit Hilfe eines Gurtschlosses100 miteinander verbindbar sind. Mit Hilfe des Gurtes94 kann die Manschette88 am Tragengestell12 fixiert werden, indem der Haltegurt94 , wie in2 , um das Tragengestell12 herum gelegt ist. - Im montierten Zustand der Manschette
88 befindet sich ihr Mittelabschnitt90 an der Unterseite84 der Auflagematratze30 , von wo aus die Manschette88 durch die beiden Langlöcher80 zur Oberseite geführt ist, auf der sich die beiden Endabschnitte92 der Manschette88 befinden. Wie in3 gezeigt, kann die Manschette88 nunmehr um den Körper eines Kindes102 gelegt werden. Die beiden Endabschnitte92 lassen sich dabei durch Gurte104 mit Gurtschlosselementen106 verbinden. - Wie in
2 angedeutet, weist die Auflagematratze30 einen Kern108 aus einem weichen Material (beispielsweise Schaumstoff) und eine Kunststoff-Umhüllung110 auf. Die Langlöcher80 sind durch Ausstanzen hergestellt, wobei die oberseitigen und unterseitigen Kunststofffolienlagen bei112 miteinander verschweißt sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 02/24137 A [0003]
- - US 5014374 A [0004]
- - US 5014724 A [0004]
- - DE 10151409 A [0018]
Claims (5)
- Auflagevorrichtung für eine Krankentrage, mit – einer Matratze (
30 ) mit einer Unterseite (84 ) zur Auflage auf einer Krankentrage und einer der Unterseite (84 ) abgewandten Oberseite (86 ), auf der eine erwachsene Person mittels Haltegurten fixierbar ist, – einer an der Matratze (30 ) angeordneten Rückhalteeinrichtung (78 ) für ein Kind, wobei die Rückhalteeinrichtung (78 ) eine Manschette (88 ) zum Legen um den Körper des Kindes aufweist und die Manschette (88 ) mit einem Mittelabschnitt (90 ) und zwei gegenüberliegenden Endabschnitten (92 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Matratze (30 ) zwei jeweils als Langloch (80 ) ausgebildete, sich von ihrer Oberseite (86 ) bis zu ihrer Unterseite (84 ) erstreckende Aussparungen (82 ) aufweist, – dass die Manschette (88 ) durch die beiden Aussparungen (82 ) hindurch geführt ist und in ihrem Mittelabschnitt (90 ) an der Unterseite (84 ) der Matratze (30 ) verläuft, während ihre Endabschnitte (92 ) aus der Oberseite (86 ) der Matratze (30 ) herausgeführt sind, und – dass mit dem Mittelabschnitt (90 ) der Manschette (88 ) ein Fixierelement (94 ) zum Fixieren der Manschette (88 ) an einer Krankentrage verbunden oder verbindbar ist. - Auflagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (
94 ) als Fixiergurt zum Führen um ein Gestell (12 ) der Krankentrage ausgebildet ist. - Auflagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die Matratze (
30 ) einen Kern (108 ) aus einem weichen Material und eine Umhüllung in Form einer Kunststofffolie (110 ) aufweist, – dass die Kunststofffolie (110 ) und der Kern (108 ) miteinander fluchtende, die Langloch-Aussparungen (82 ) bildende, von Rändern begrenzte Durchbrechungen aufweisen, und – dass die Ränder der Kunststofffolie (110 ) an den fluchtenden Durchbrechungen der Kunststofffolie (110 ) aus der Ober- und Unterseite (86 ,84 ) miteinander stoffschlüssig verbunden sind. - Auflagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung als eine Verschweißung des Materials der Kunststofffolie (
110 ) ausgebildet ist. - Krankentrage mit einem Gestell (
12 ) mit Haltegurten zur Fixierung einer erwachsenen Person und einer Auflagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Manschette (88 ) mittels des Fixierelements (94 ) an dem Gestell (12 ) gehalten ist.
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DE200720016952 DE202007016952U1 (de) | 2007-12-05 | 2007-12-05 | Auflagevorrichtung für eine Krankentrage |
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DE200720016952 DE202007016952U1 (de) | 2007-12-05 | 2007-12-05 | Auflagevorrichtung für eine Krankentrage |
Publications (1)
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---|---|
DE202007016952U1 true DE202007016952U1 (de) | 2009-04-09 |
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