DE202007015546U1 - Vermessungspunkt - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

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Abstract

Vermessungspunkt (10) mit einer Plakette (12), die auf mindestens einer Plakettenseite Markierungslinien (18, 20) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungslinien mindestens zwei senkrecht zueinander gerichtete, sich schneidende, gerade Sollbruchlinien in der Plakette (12) umfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vermessungspunkt mit einer Plakette, die auf mindestens einer Plakettenseite Markierungslinien trägt.
  • Solche Vermessungspunkte, Messpunkte oder Grenzpunkte sind üblicherweise kreisförmige Scheiben, die im Gelände oder an einer Gebäudefläche angebracht werden oder deren Kreismittelpunkt den eigentlichen Messpunkt darstellt. Die Markierungslinien dienen zur Ausrichtung und zur Peilung. Ferner sind die Vermessungspunkte meist mit dem Wort „Messpunkt" oder „Grenzpunkt" beschriftet.
  • Nachteilig an den bekannten Vermessungspunkten dieser Art ist, dass sie nicht oder nur unter Verlust von einer entsprechenden Genauigkeit verwendet werden können, wenn der eigentliche Messpunkt in einer Gebäudekante oder einer Gebäudefläche liegt, weil die Plakette nicht so dicht an die Wand eines Gebäudes geschoben werden kann, dass der Kreismittelpunkt der Plakette in der Oberfläche der Wand oder in einer Wandkante liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vermessungspunkt der eingangs genannten Art anzugeben, der mit höherer Genauigkeit platziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Markierungslinien mindestens zwei senkrecht zueinander gerichtete, sich schneidende, gerade Sollbruchlinien in der Plakette umfassen.
  • Die erfindungsgemäße Plakette kann entlang der Sollbruchlinien mit hoher Genauigkeit geteilt werden, und zwar entweder in Hälften, in Viertel oder auch so, dass nur ein Viertel herausgebrochen oder herausgeschnitten und drei Viertel der Plakette übrig bleiben. Die so gewonnenen Teile können an Gebäudeflächen so nahe herangeschoben werden, dass der eigentliche Vermessungspunkt, der durch den Schnittpunkt der Sollbruchlinien gegeben ist, unmittelbar an eine Gebäudewand oder Gebäudekante verlegt werden kann. So kann beispielsweise eine Plakette, aus der ein Viertel herausgebrochen wurde, mit ihren beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden freien Kanten an zwei unter einem rechten Winkel zusammenstoßende Außenflächen eines Gebäudes angelegt werden, wobei dann der Vermessungspunkt in der Außenkante der an dieser Stelle zusammenstoßen Gebäudewände liegt. Umgekehrt kann ein Viertel des Vermessungspunktes in den Innenwinkel von zwei zusammenstoßenden Gebäudewänden geschoben werden, wobei wiederum der geometrische Vermessungspunkt in der Schnittkante der beiden sich berührenden Wände liegt. Ein halber Vermessungspunkt kann von außen so an die Wand geschoben werden, dass das Zentrum des Vermessungspunktes in der Wandoberfläche liegt. Im Übrigen kann der Vermessungspunkt wie ein traditioneller Vermessungspunkt irgendwo im Gelände oder auf einer Gehäusefläche angebracht werden. Vorzugsweise ist hierzu die den Markierungen abgewandte Plakettenseite als Klebefläche ausgebildet. Die Plakette selbst kann aus Kunststoff bestehen, wobei die Sollbruchlinien z. B. von Kerblinien oder auch von Perforationslinien gebildet sind.
  • Die Plakette kann eine quadratische (oder allgemein polygonale) oder kreisförmige Durchbrechung haben, die so ausgerichtet ist, dass der virtuelle Schnittpunkt der Sollbruchlinien mit dem Diagonalen-Schnittpunkt des Quadrates bzw. mit dem Kreismittelpunkt zusammenfällt, wobei jeweils zwei Quadratseiten senkrecht zu einer Sollbruchlinie gerichtet sind.
  • Die folgende Beschreibung erläutert die Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen unbeschrifteten Vermessungspunkt gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt durch den Vermessungspunkt entlang Linie II-II in 1,
  • 3 eine der 1 entsprechende Ansicht mit der Kennzeichnung als Messpunkt,
  • 4 und 5 jeweils eine Draufsicht auf einen entlang der Sollbruchlinien unterteilten, als Grenzpunkt beschrifteten Vermessungspunkt,
  • 6 eine der 3 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vermessungspunktes und
  • 7 ein Schnitt durch den Vermessungspunkt gemäß 6.
  • Der in 1 dargestellte Vermessungspunkt 10 besteht aus einer kreisscheibenförmigen Kunststoffplakette 12, die in ihrem Zentrum eine quadratische Durchbrechung 14 hat, deren Diagonalen-Schnittpunkt mit dem Kreismittelpunkt 16 der Plakette zusammenfällt. Der Kreismittelpunkt 16 ist ferner der virtuelle Schnittpunkt zwei Markierungslinien 18, die senkrecht aufeinander und auf den jeweiligen Quadratseiten der Durchbrechung 14 stehen. Diese Markierungslinien 18 sind im vorliegenden Fall als Kerblinien ausgebildet, wie dies in der 2 zu erkennen ist und stellen damit Sollbruchlinien dar, entlang derer die Plakette 12 ohne die Hilfe von Werkzeugen exakt unterteilt, d. h. in der Regel auseinander gebrochen werden kann. Zur genaueren Ausrichtung sind auf der Oberfläche der Plakette 12 noch Pfeile 20 aufgetragen, die in der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Markierungslinien 18 liegen.
  • Die 4 zeigt einen Grenzpunkt, der entlang den Markierungs- oder Sollbruchlinien 18 so unterteilt ist, dass man einen ein Viertel der Plakette umfassenden Teil und einen drei Viertel der Plakette umfassenden Teil erhält. Das Viertel kann beispielsweise in den Innenwinkel zwischen zwei Wänden geschoben werden, wobei dann der virtuelle Schnittpunkt der beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Bruchkanten, welche den Markierungslinien 18 entsprechen, genau im Scheitel des Innenwinkels liegt. Umgekehrt kann der drei Viertel der Plakette umfassende Teil von außen her an zwei rechtwinklig zusammenstoßende Wände gesetzt werden, wobei wiederum der virtuelle Schnittpunkt der Markierungslinien 18 bzw. der Kreismittelpunkt der Plakette 12 im Winkelscheitel liegt.
  • 5 zeigt einen hälftig geteilten Grenzpunkt, der so an eine Gebäudefläche angelegt werden kann, dass der Kreismittelpunkt 16 in der Oberfläche der Wand liegt.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Plakette eine exakte Platzierung eines Messpunktes oder Grenzpunktes unmittelbar an einer Gebäudewand, an Mauern, Randsteinen oder dergleichen erfolgen kann.
  • In den 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Messpunkt gemäß den 6 und 7 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 von allem dadurch, dass die zentrale Ausnehmung 14 in dem Messpunkt nicht quadratisch sondern kreisförmig ist. Die Kante zwischen dem Öffnungsumfang und der Oberseite des Vermessungspunktes 10 ist durch eine Fase 22 abgeschrägt. Die Markierungspfeile 20 sind durch Kerben 24 in der Fase 22 zur Öffnung 14 hin verlängert.
  • Der zweite Unterschied zu der ersten Ausführungsform besteht darin, dass die Sollbruchlinien 18 an der Unterseite der Plakette 12 ausgebildet sind. Man könnte aber auch die Anordnung der Sollbruchlinien 18 an der Un terseite der Plakette mit einer quadratischen Form der Durchbrechung 14 kombinieren und ebenso die kreisförmige Form der Durchbrechung 14 mit einer Anordnung der Sollbruchlinien auf der Oberseite der Plakette.

Claims (6)

  1. Vermessungspunkt (10) mit einer Plakette (12), die auf mindestens einer Plakettenseite Markierungslinien (18, 20) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungslinien mindestens zwei senkrecht zueinander gerichtete, sich schneidende, gerade Sollbruchlinien in der Plakette (12) umfassen.
  2. Vermessungspunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakette (12) eine quadratische oder kreisförmige Durchbrechung (14) hat, die so ausgerichtet ist, dass der virtuelle Schnittpunkt der Sollbruchlinien mit dem Diagonalen-Schnittpunkt (16) des Quadrates bzw. dem Kreismittelpunkt zusammenfällt, wobei jeweils zwei Quadratseiten senkrecht zu einer Sollbruchlinie gerichtet sind.
  3. Vermessungspunkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakette (12) kreisförmig ist, wobei der Kreismittelpunkt mit dem Schnittpunkt (16) der Sollbruchlinien zusammenfällt.
  4. Vermessungspunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Plakettenfläche als Klebefläche ausgebildet ist.
  5. Vermessungspunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plakette (12) aus Kunststoff hergestellt ist.
  6. Vermessungspunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinien (18) von Kerblinien in einer Plakettenoberfläche gebildet sind.
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