DE102009002361B4 - Baustein, Bausteinsatz und Bausteinanordnung - Google Patents

Baustein, Bausteinsatz und Bausteinanordnung Download PDF

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    • A63H33/086Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled without the use of additional elements provided with complementary holes, grooves, or protuberances, e.g. dovetails with primary projections fitting by friction in complementary spaces between secondary projections, e.g. sidewalls

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Baustein (10) mit einer planen ersten Fläche (100), einer planen zweiten Fläche (200), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100) angeordnet ist, und einer planen dritten Fläche (300), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100) und rechtwinklig zur zweiten Fläche (200) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Baustein mit einer planen ersten Fläche, einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche angeordnet ist, und einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche angeordnet ist.
  • Mindestens eine Fläche des Bausteins ist als Anbaufläche ausgebildet. An der Anbaufläche des Bausteins kann ein Baustein oder können mehrere weitere Bausteine durch Anklemmen kraftschlüssig befestigt werden. Hierzu können an der Fläche beispielsweise ein Noppen oder typischerweise mehrere Noppen angeordnet sein. Die Noppen können in einer Reihe oder in einer Matrixform in mehreren Zeilen und Spalten angeordnet sein. So können die Noppen in zwei Spalten mit entweder zwei Zeilen, drei Zeilen, vier Zeilen oder mehr als vier Zeilen angeordnet sein.
  • Die Noppen sind vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet. Alternativ können die Noppen auch quaderförmig oder konusförmig geformt sein. Die Noppen stehen von der Fläche des Bausteins in Richtung einer Flächennormalen der Fläche hervor.
  • Alternativ können an der Fläche zum Beispiel eine Aussparung oder mehrere Aussparungen angeordnet sein. Die Aussparung reicht ins Innere des Bausteins hinein und wird durch Seitenwände begrenzt. Die Aussparung ist so geformt, dass ein Noppen oder mehrere Noppen eines weiteren Bausteins in die Aussparung eingeführt werden können, wobei es zu einer Klemmwirkung zwischen Noppen und einem Teil einer die Aussparung begrenzenden Seitenwand kommt. Beispielsweise kann die Aussparung zylinderförmig, quaderförmig oder konusförmig sein. Alternativ kann die Aussparung so ausgebildet sein, dass mehrere Noppen bzw. alle Noppen einer Fläche eines weiteren Bausteins in die Aussparung eingeführt werden können. In diesem Fall kann es beispielsweise zu einer Klemmwirkung an den Berührungsflächen zwischen Noppen und Seitenwand der Aussparung kommen. Die Aussparung kann darüber hinaus über Eingriffselemente verfügen, die sich mit den eingeführten Noppen eines anderen Bausteins verklemmen. Die Eingriffselemente können beispielsweise im Innern der Aussparung angeordnete Zylinder sein. Die Zylinder können beispielsweise als Hohlkörper ausgebildet sein. Weiterhin können Stege zwischen sich gegenüberliegenden Seitenwänden der Aussparung angeordnet sein. Die Klemmwirkung zwischen Noppen und Eingriffselement kann zusätzlich oder alternativ zur Klemmwirkung zwischen Seitenwand der Aussparung und Noppen wirken.
  • Ein solcher Baustein mit einer Noppen-Anbaufläche und einer der Noppen-Anbaufläche gegenüberliegenden Anbaufläche mit mindestens einer Aussparung ermöglicht ein Anbauen weiterer Bausteine in einer Achse, wobei alle Bausteine in eine Richtung ausgerichtet werden.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2006 004 036 U1 ist ein Baustein bekannt, mit einer planen ersten Fläche, einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche ist, und einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche angeordnet ist. An der ersten und zweiten Fläche sind Noppen oder Aussparungen angeordnet.
  • Weiterhin ist aus der Druckschrift US 5,098,328 A ein würfel- förmiger Baustein bekannt, der an allen sechs Flächen Noppen bzw. Aussparungen aufweist. Die Kanten dieses Bausteins sind abgeschrägt. Weiterhin ist aus der Druckschrift DE 200 18 227 U1 ein Baustein bekannt, bei dem auf gegenüberliegenden Seiten sowohl Steckelemente als auch Aufnahmebereiche ausgebildet sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Baustein anzugeben, mit dem auf einfache Art und Weise mehrachsig gebaut werden kann und der neue Konstruktionsmöglichkeiten eröffnet.
  • Diese auf einen Baustein bezogene Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Anspruch 1 lautet:
    Baustein mit
    – einer planen ersten Fläche,
    – einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche ist,
    – einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche angeordnet ist, bei dem an den Flächen jeweils Noppen angeordnet sind oder jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist,
    – einer ersten Seitenfläche, die an die erste Fläche angrenzt und einer zweiten Seitenfläche, die an die zweite Fläche angrenzt, wobei die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche eine gemeinsame erste Kante haben, und bei dem
    – die erste Fläche in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante einen ersten Abstand hat, dadurch gekennzeichnet, dass
    – die zweite Fläche in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante einen zweiten Abstand hat.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Baustein mit einer planen ersten Fläche, einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche angeordnet ist, einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche angeordnet ist. Der Baustein kann weiterhin eine plane vierte Fläche, die parallel zu der ersten Fläche angeordnet ist, eine plane fünfte Fläche, die parallel zu der zweiten Fläche angeordnet ist, und eine plane sechste Fläche haben, die parallel zu der dritten Fläche angeordnet ist. Alle sechs Flächen können als Anbaufläche ausgebildet sein. Dieser Baustein ermöglicht das Anbauen weiterer Bausteine in sechs voneinander verschiedenen Richtungen. Beispielsweise können an allen Flächen des Bausteins Noppen angeordnet sein. Alternativ kann an allen sechs Flächen des Bausteins jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet sein. Der Baustein hat also eine gleiche Ausgestaltung der Anbaufläche (Noppen oder Aussparung) an allen sechs Flächen. Hierdurch können in allen sechs Baurichtungen Bausteine angebaut werden. So können weitere Bausteine in allen Richtungen in der gleichen Art, z. B. mit den Noppen nach außen vom Baustein wegweisend, angebaut werden. Auf einer Achse angeordnete Bausteine sind dann auf der einen Seite in eine Richtung ausgerichtet und auf der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet.
  • Der Baustein kann einstückig sein. Durch die Einstückigkeit des Bausteins wird ein besonders einfaches Bauen in mehreren Achsen ermöglicht. Die Einstückigkeit regt zudem zum Anbauen an allen vorhandenen Flächen an und fördert somit das konstruktive Bauen.
  • Bei der Erfindung hat der Baustein eine erste Seitenfläche, die an die erste Fläche angrenzt sowie eine zweite Seitenfläche, die an die zweite Fläche angrenzt, wobei die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche eine gemeinsame erste Kante haben. Die erste Fläche des Bausteins liegt in einer ersten Ebene und die Ebene hat zu der ersten Kante einen ersten Abstand größer als Null Millimeter (mm), wobei der erste Abstand vorzugsweise kleiner als 1 cm ist. Somit wird ein erster Vorsprung gebildet. Die zweite Fläche des Bausteins liegt beispielsweise in einer zweiten Ebene und die zweite Ebene hat von der ersten Kante einen zweiten Abstand größer als 0 mm, wobei der zweite Abstand vorzugsweise kleiner als 2 cm ist. Somit wird ein zweiter Vorsprung gebildet.
  • Die Abstände der ersten Fläche und der zweiten Fläche zur ersten Kante sind eine Folge des Zusammenfügens von Einzelbausteinen zu dem erfindungsgemäßen Baustein. Die Abstände hängen ab von den Maßen der zusammengefügten Einzelbausteine. Als Einzelbaustein kann beispielsweise ein herkömmlicher Baustein mit nur einer Anbaufläche mit Noppen und einer der Anbaufläche mit Noppen abgewandten Fläche mit einer Aussparung zur Aufnahme von Noppen verwendet werden. Darüber hinaus vereinfachen die Abstände zur ersten Kante das Anbauen und auch das Lösen weiterer Bausteine, da der erfindungsgemäße Baustein besonders gut greifbar und handhabbar ist.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung hat der Baustein weiterhin eine dritte Seitenfläche, die an die erste Fläche angrenzt und eine vierte Seitenfläche, die an die dritte Fläche angrenzt, wobei die dritte Seitenfläche und die vierte Seitenfläche eine gemeinsame zweite Kante haben. Die dritte Fläche des Bausteins liegt in einer dritten Ebene und die dritte Ebene hat von der zweiten Kante einen dritten Abstand. Dieser Abstand zur zweiten Kante resultiert beispielsweise wieder aus dem Zusammenfügen mehrerer Einzelbausteine in drei zueinander rechtwinkligen Achsen.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung ist der Baustein ein erster Baustein mit einer vierten Fläche, die parallel zu der ersten Fläche ist, einer fünften Fläche, die parallel zu der zweiten Fläche ist und einer sechsten Fläche, die parallel zu der dritten Fläche ist. Der erste Baustein hat eine Breite von der ersten Fläche zur vierten Fläche, eine Länge von der zweiten Fläche zur fünften Fläche und eine Höhe von der dritten zur sechsten Fläche.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung orientieren sich die Abmessungen des ersten Bausteins an den Abmessungen eines zweiten Bausteins, z. B. eines Einzelbausteins. Der Einzelbaustein kann beispielsweise ein herkömmlicher Baustein bzw. ein Referenzbaustein mit nur einer Anbaufläche mit Noppen und einer der Anbaufläche mit Noppen gegenüberliegenden Fläche mit einer Aussparung zur Aufnahme von Noppen sein. Der Abstand zwischen der Fläche mit Noppen und der Fläche mit der Aussparung wird als Bauhöhe des zweiten Bausteins bezeichnet, wobei die Noppen also nicht mit gemessen werden. Rechtwinklig zu dieser Bauhöhe hat der zweite Baustein eine Länge und eine Breite, wobei die Länge vorzugsweise größer als die Breite ist.
  • Der Wert der Breite des ersten Bausteins ist gleich dem Wert der zweifachen Bauhöhe des zweiten Bausteins und der Wert der Länge des ersten Bausteins ist gleich dem Wert der zweifachen Bauhöhe plus dem Wert der Breite des zweiten Bausteins. Die Abmessungen des ersten Bausteins sind folglich ein Vielfaches des zweiten Bausteins. Dadurch, dass sich der erste Baustein an den Abmessungen eines zweiten Bausteins orientiert, ist ein Verbauen erster und zweiter Bausteine miteinander problemlos möglich, insbesondere ohne Verkanten.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung ist der Wert der Höhe des ersten Bausteins gleich dem Wert der zweifachen Bauhöhe des zweiten Bausteins plus dem Wert der Länge des zweiten Bausteins. Dieser erste Baustein beruht in allen drei Achsen auf den Abmessungen bzw. Kombinationen von Abmessungen eines zweiten Bausteins, folglich ist ein Verbauen erster Bausteine und zweiter Bausteine miteinander in allen Baurichtungen problemlos möglich.
  • Bei einer anderen Weiterbildung ist der erste Baustein einstückig ausgebildet. Der Baustein kann beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren oder Formpressen hergestellt werden. Dies bietet sich insbesondere bei großen Stückzahlen an.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung ist der Baustein ein Verbund von zweiten Bausteinen, z. B. von vier oder sechs zweiten Bausteinen. Hierdurch kann der Baustein kostengünstig hergestellt werden. Die Anschaffung eines separaten Werkzeugs zur Herstellung des Bausteins ist nicht notwendig. Vielmehr kann auf bereits vorhandene Werkzeuge (z. B. Formen) zur Herstellung herkömmlicher Einzelbausteine zurückgegriffen werden. Außerdem ermöglicht dies ein kompatibles Verbauen des ersten Bausteins mit zweiten Bausteinen, die nicht zum ersten Baustein gehören.
  • Bei einer nächsten Weiterbildung sind die zweiten Bausteine miteinander verklebt. Die Verklebung stellt eine besonders haltbare und kostengünstige Möglichkeit zum dauerhaften Zusammenfügen der Bausteine dar. Hierdurch wird ein versehentliches Zerlegen des Verbundes vermieden. Weiterhin bleibt die mehrachsige Konstruktionsvorgabe dauerhaft erhalten.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung außerdem einen Bausteinsatz. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Bausteinsatz anzugeben, welcher konkrete Konstruktionsvorgaben für mehrachsiges Bauen und neue Kombinationsmöglichkeiten eröffnet.
  • Diese auf einen Bausteinsatz bezogene Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 10 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Anspruch 10 lautet:
    Bausteinsatz mit
    einem ersten Baustein mit
    – einer planen ersten Fläche,
    – einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche ist,
    – einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche ist,
    – einer ersten Seitenfläche, die an die erste Fläche angrenzt und einer zweiten Seitenfläche, die an die zweite Fläche angrenzt, wobei die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche eine gemeinsame erste Kante haben, und bei dem
    – die erste Fläche in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante einen ersten Abstand hat, und bei dem
    – die zweite Fläche in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante einen zweiten Abstand hat und mit
    einem Verbindungsbaustein mit
    – einer planen ersten Fläche und
    – einer parallel zu der ersten Fläche angeordneten planen zweiten Fläche,
    wobei an der ersten Fläche, der zweiten Fläche und der dritten Fläche des ersten Bausteins Noppen angeordnet sind und an der ersten Fläche und der zweiten Fläche des Verbindungsbausteins mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist,
    oder
    wobei an der ersten Fläche, der zweiten Fläche und der dritten Fläche des ersten Bausteins jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist und an der ersten Fläche und der zweiten Fläche des Verbindungsbausteins Noppen angeordnet sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Bausteinsatz mit einem ersten Baustein mit einer planen ersten Fläche, einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche angeordnet ist, einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche angeordnet ist und einem Verbindungsbaustein mit einer planen ersten Fläche und einer der ersten Fläche abgewandten planen zweiten Fläche. Vorzugsweise sind die erste Fläche, die zweite Fläche und die dritte Fläche des ersten Bausteins als Anbauflächen ausgebildet. Beispielsweise sind an der ersten, zweiten und dritten Fläche Noppen ausgebildet. An der ersten Fläche und der zweiten Fläche des Verbindungsbausteins ist eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen ausgebildet. Alternativ sind an der ersten Fläche, der zweiten Fläche und der dritten Fläche des ersten Bausteins Aussparungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen ausgebildet und die erste Fläche und die zweite Fläche des Verbindungsbausteins sind als Anbauflächen mit Noppen ausgebildet.
  • Ein solcher Bausteinsatz ermöglicht das Verbauen des erfindungsgemäßen Bausteins mit weiteren Bausteinen sowie dem Verbindungsbaustein. Insbesondere können hierdurch zwei Bausteine mit den Noppen bzw. Aussparungen einander zugewandt durch den Verbindungsbaustein verbunden werden. Hierdurch ermöglicht der Bausteinsatz mehrdimensionale Bausteinanordnungen zu bauen. So können z. B. Modelle von Hochhäusern oder Brückenkonstruktionen realitätsnah nachgebaut werden, weil auch aufeinander zuweisende artgleiche Anbauflächen (Flächen mit Noppen oder Flächen mit Aussparungen) durch den Verbindungsbaustein verbunden werden können. Beispielsweise können quaderförmige oder würfelförmige Teilstrukturen aufgebaut werden. Hierbei bilden die Bausteine beispielsweise die Kanten eines Quaders ab, z. B. werden die erfindungsgemäßen Bausteine als Ecksteine verwendet und die Verbindungsbausteine sind zwischen zwei Ecksteinen angeordnet. Als weiteres Beispiel können mehrere senkrechte Bausteingruppen in einer oder mehreren Ebenen durch weitere Bausteingruppen als Querstreben miteinander verbunden werden. Die Querstreben sind dabei vorteilhafterweise als einreihige Bausteingruppe ausgebildet. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Aufbauen von Körpern mit komplexer Geometrie.
  • Der Bausteinsatz kann beispielsweise als Set eines oder mehrerer Bausteine und eines oder mehrerer Verbindungsbausteine angeboten werden. Hierbei können sowohl Bausteine mit Noppen an den Anbauflächen als auch Bausteine mit Aussparungen zur Aufnahme von Noppen an den Anbauflächen im Bausteinsatz enthalten sein. Zusätzlich kann der Bausteinsatz ein oder mehrere herkömmliche Bausteine, z. B. Einzelbausteine enthalten. Der Verbindungsbaustein ist von einem herkömmlichen Baustein verschieden. Beispielsweise sind am Verbindungsbaustein sowohl an seiner ersten Fläche als auch an seiner zweiten Fläche Noppen angeordnet, oder alternativ sind am Verbindungsbaustein sowohl an seiner ersten Fläche als auch an seiner zweiten Fläche mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet. Im Bausteinsatz können sowohl Verbindungsbausteine mit Noppen an den Flächen als auch Verbindungsbausteine mit Aussparungen zur Aufnahme von Noppen enthalten sein. Durch die Verwendung eines Verbindungsbausteins in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Baustein können mehrachsige Bausteinanordnungen mit den voranstehend für den Bausteinsatz beschrieben Vorteilen hergestellt werden.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung außerdem eine Bausteinanordnung. Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung Bausteinanordnungen mit größeren Kombinationsmöglichkeiten anzugeben.
  • Die auf eine Bausteinanordnung bezogene Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 12 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Anspruch 12 lautet:
    Bausteinanordnung mit
    einem ersten Baustein mit
    – einer planen ersten Fläche,
    – einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche ist,
    – einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche ist,
    – einer ersten Seitenfläche, die an die erste Fläche angrenzt und einer zweiten Seitenfläche, die an die zweite Fläche angrenzt, wobei die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche eine gemeinsame erste Kante haben, und bei dem
    – die erste Fläche in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante einen ersten Abstand hat, und bei dem vorzugsweise
    – die zweite Fläche in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante einen zweiten Abstand hat, und
    – bei dem an den Flächen jeweils Noppen angeordnet sind oder jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist;
    einem zweiten Baustein mit
    – einer planen ersten Fläche,
    – einer planen zweiten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche des zweiten Bausteins ist,
    – einer planen dritten Fläche, die rechtwinklig zur ersten Fläche und zur zweiten Fläche des zweiten Bausteins ist;
    mindestens einer Bausteingruppe, die mindestens einen dritten Baustein mit einer ersten Fläche mit Noppen und einer der ersten Fläche gegenüberliegenden zweite Fläche mit einer Aussparung enthält, und
    einem Verbindungsbaustein mit einer planen ersten Fläche und einer der ersten Fläche abgewandten zweiten Fläche, der anders als der dritte Baustein aufgebaut ist und der an der ersten Fläche und der zweiten Fläche Noppen hat oder der an der ersten Fläche und der zweiten Fläche eine Aussparung zur Aufnahme von Noppen hat, und
    wobei zwischen dem ersten Baustein und dem zweiten Baustein die Bausteingruppe und der Verbindungsbaustein angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bausteinanordnung gelöst mit einem ersten erfindungsgemäßen Baustein, mit einem zweiten erfindungsgemäßen Baustein und mindestens einer Bausteingruppe mit mindestens einem dritten Baustein und mindestens einem Verbindungsbaustein mit einer planen ersten Fläche und einer der ersten Fläche abgewandten zweiten Fläche. Die dritten Bausteine der Bausteingruppe sind z. B. untereinander gleich aufgebaut. Der Verbindungsbaustein ist anders als der dritte Baustein der Bausteingruppe aufgebaut. Der erste Baustein und der zweite Baustein sind durch die Bausteingruppe und den Verbindungsbaustein verbunden, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Bausteine.
  • Die Bausteingruppe kann aus einem einzigen herkömmlichen Baustein, z. B. einem Einzelbaustein bestehen, alternativ kann die Bausteingruppe mehrere miteinander verbundene herkömmliche Bausteine umfassen.
  • Eine solche Bausteinanordnung kann beispielsweise unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bausteinsatzes aufgebaut werden und ermöglicht das Aufbauen mehrdimensionaler Gebäude und anderer Bauwerke mit den Vorteilen wie voranstehend für den Bausteinsatz beschrieben.
  • Bei einer Weiterbildung sind eine erste Fläche des ersten Bausteins und eine erste Fläche des zweiten Bausteins als Anbauflächen mit Noppen ausgebildet und an der ersten Fläche und an der zweiten Fläche des Verbindungsbausteins ist eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet.
  • Bei einer anderen Weiterbildung sind an der ersten Fläche des ersten Bausteins und an der ersten Fläche des zweiten Bausteins eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet und die erste Fläche und die zweite Fläche des Verbindungsbausteins sind als Anbauflächen mit Noppen ausgebildet.
  • Die Formulierung ”kann” bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine tatsächliche technische Realisierung oder aber dass eine technische Möglichkeit besteht.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Bausteins gemäß einem nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
  • 2A eine perspektivische Darstellung eines Bausteins gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 2B eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Bausteins von 2A,
  • 3A eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsbausteins,
  • 3B eine Draufsicht des Verbindungsbausteins aus 3 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3C eine Schnittansicht des Verbindungsbausteins entlang des Schnitts C-C von 3B gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3D eine Draufsicht des Verbindungsbausteins von 3 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 3E eine Schnittansicht entlang des Schnitts E-E des Verbindungsbausteins aus 3D gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 4 eine Bausteinanordnung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Bausteins und Verbindungsbausteins.
  • 1 zeigt einen Baustein 10 gemäß einem nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Baustein 10 ist einstückig ausgebildet und hat eine plane bzw. ebene erste Fläche 100. An der ersten Fläche 100 sind mehrere, nämlich acht, Noppen 140 angeordnet, die in Richtung einer zur ersten Fläche 100 rechtwinkligen ersten Flächennormalen 120 von der ersten Fläche 100 hervorstehen. Der Baustein 10 hat eine zweite Fläche 200 mit einer zweiten Flächennormalen 220, die rechtwinklig zur ersten Flächennormalen 120 angeordnet ist. An der zweiten Fläche sind acht Noppen 240 angeordnet, die in Richtung der zweiten Flächennormalen 220 von der zweiten Fläche 200 vorstehen.
  • Weiterhin hat der Baustein 10 eine dritte Fläche 300 mit einer dritten Flächennormalen 320, die rechtwinklig zur ersten Flächennormalen 120 und zur zweiten Flächennormalen 220 angeordnet ist. An der dritten Fläche 300 sind vier Noppen 340 angeordnet, die in Richtung der dritten Flächennormalen 320 hervorstehen. Weiterhin hat der Baustein eine plane vierte Fläche 400 mit einer vierten Flächennormalen 420, die in eine der ersten Flächennormalen 120 entgegengesetzte Richtung weist. An der vierten Fläche sind (nicht dargestellte) acht Noppen angeordnet, die in Richtung der vierten Flächennormalen 420 hervorstehen. Weiterhin hat der Baustein 10 eine plane fünfte Fläche 500 mit einer fünften Flächennormalen 520, die in eine der zweiten Flächennormalen 220 entgegengesetzte Richtung weist. An der fünften Fläche 500 sind (nicht dargestellte) acht Noppen angeordnet, die in Richtung der fünften Flächennormalen 520 hervorstehen. Der Baustein hat weiterhin eine plane sechste Fläche 600 mit einer sechsten Flächennormalen 620, die in eine der dritten Flächennormalen 320 entgegengesetzte Richtung weist. An der sechsten Fläche 600 sind vier Noppen 640 angeordnet, die in Richtung der sechsten Flächennormalen 620 hervorstehen.
  • Alle sechs Flächen des Bausteins 10 sind als Anbauflächen ausgebildet. Gemäß 1 haben die erste (100), die zweite (200), die vierte (400) und fünfte (500) Fläche die gleiche Anzahl Noppen, nämlich jeweils acht Noppen in vier Zeilen und zwei Spalten. Die dritte (300) und sechste (600) Fläche haben jeweils 4 Noppen in zwei Zeilen und zwei Spalten. Alternativ können alle sechs Flächen die gleiche Anzahl Noppen haben oder eine zueinander unterschiedliche Anzahl von Noppen haben.
  • In 1 sind alle Flächen des Bausteins 10 als Anbauflächen mit Noppen dargestellt. Alternativ kann auch an allen sechs Flächen des Bausteins 10 jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen ausgebildet sein.
  • Der Baustein ist vorzugsweise aus einem Kunststoff ausgebildet, wie z. B. Polycarbonat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Der Baustein kann beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren oder Formpressen hergestellt werden. Der Baustein kann als Hohlkörper ausgebildet sein, alternativ kann der Baustein massiv, d. h. ohne Hohlräume ausgebildet, sein.
  • 2A zeigt einen Baustein 10A gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Der Baustein 10A hat eine plane bzw. ebene erste Fläche 100A. An der ersten Fläche 100A sind mehrere, nämlich acht, Noppen 140A angeordnet, die in Richtung einer zur ersten Fläche 100A rechtwinkligen ersten Flächennormalen 120A von der ersten Fläche 100A hervorstehen. Der Baustein 10A hat eine zweite Fläche 200A mit einer zweiten Flächennormalen 220A, die rechtwinklig zur ersten Flächennormalen 120A angeordnet ist. An der zweiten Fläche sind acht Noppen 240A angeordnet, die in Richtung der zweiten Flächennormalen 220A von der zweiten Fläche 200A vorstehen. Weiterhin hat der Baustein 10A eine dritte Fläche 300A mit einer dritten Flächennormalen 320A, die rechtwinklig zur ersten Flächennormalen 120A und zur zweiten Flächennormalen 220A angeordnet ist. An der dritten Fläche 300A sind acht Noppen 340A angeordnet, die in Richtung der dritten Flächennormalen 320A hervorstehen. Weiterhin hat der Baustein eine plane vierte Fläche 400A mit einer vierten Flächennormalen 420A, die in eine der ersten Flächennormalen 120A entgegengesetzte Richtung weist. An der vierten Fläche sind (nicht dargestellte) acht Noppen angeordnet, die in Richtung der vierten Flächennormalen 420A hervorstehen. Weiterhin hat der Baustein 10A eine plane fünfte Fläche 500A mit einer fünften Flächennormalen 520A, die in eine der zweiten Flächennormalen 220A entgegengesetzte Richtung weist. An der fünften Fläche 500A sind acht Noppen angeordnet, die in Richtung der fünften Flächennormalen 520A hervorstehen. Der Baustein hat weiterhin eine plane sechste Fläche 600A mit einer sechsten Flächennormalen 620A, die in eine der dritten Flächennormalen 320A entgegengesetzte Richtung weist. An der sechsten Fläche 600A sind acht Noppen 640A angeordnet, die in Richtung der sechsten Flächennormalen 620A hervorstehen.
  • Gemäß 2A sind alle sechs Flächen als Anbauflächen ausgebildet. In der 2A haben alle Flächen die gleiche Anzahl von Noppen, nämlich acht Noppen, die in vier Zeilen und zwei Spalten angeordnet sind. Alternativ können die Flächen eine unterschiedliche Anzahl von Noppen aufweisen. Beispielsweise können gegenüberliegende Flächen die gleiche Anzahl Noppen aufweisen. So kann beispielsweise die dritte Fläche 300A und die sechste Fläche 600A eine andere Anzahl von Noppen aufweisen, wie beispielsweise vier Noppen in zwei Zeilen und zwei Spalten, oder sechs Noppen in drei Zeilen und zwei Spalten oder eine Anzahl von Noppen in nur einer Spalte.
  • Der Baustein gemäß 2A ist einstückig ausgebildet. Jedoch kann der Baustein 10A auch als Verbund zweiter Bausteine ausgebildet sein. Dies ist in 2A durch die strichlinierten Linien angedeutet. Hierzu können beispielsweise zweite Bausteine, wie z. B. Einzelbausteine, zusammengefügt werden. Als ein Beispiel können sechs Einzelbausteine, die Noppen an nur einer Fläche aufweisen, zu einem Baustein gemäß 2A zusammengefügt werden.
  • Beispielsweise werden ein erster und ein zweiter Einzelbaustein so aneinander gefügt, z. B. geklebt, dass die Flächen mit Noppen des ersten und zweiten Einzelbausteins einander abgewandt sind. Ein dritter Einzelbaustein wird dann so an den Verbund aus erstem und zweitem Einzelbaustein gefügt, dass die Fläche mit Noppen des dritten Einzelbausteins rechtwinklig zu den Flächen mit Noppen des ersten und zweiten Einzelbausteins ist. Ein vierter Einzelbaustein wird dann auf der dem dritten Einzelbaustein gegenüberliegenden Seite an den Verbund aus erstem und zweiten Baustein gefügt, so dass die Fläche mit Noppen des vierten Bausteins der Fläche mit Noppen des dritten Einzelbausteins abgewandt ist. Ein fünfter Einzelbaustein wird dann so an den Verbund aus erstem, zweitem, drittem und viertem Einzelbaustein gefügt, dass die Fläche mit Noppen des fünften Bausteins rechtwinklig zu den Flächen mit Noppen des ersten und dritten Bausteins ist. Ein sechster Einzelbaustein wird dann auf der dem fünften Einzelbaustein gegenüberliegenden Seite an den Verbund aus Einzelbausteinen gefügt, so dass die Fläche mit Noppen des sechsten Einzelbausteins der Fläche mit Noppen des fünften Einzelbausteins abgewandt ist.
  • Hierzu können die zweiten Bausteine bzw. Einzelbausteine dauerhaft miteinander verbunden werden. Ein solch dauerhafter Verbund kann nur unter in Kaufnahme einer Beschädigung oder einer Zerstörung der Einzelbausteine gelöst werden. Beispielsweise kann ein solcher Verbund durch Verkleben der zweiten Bausteine erreicht werden, alternativ können die zweiten Bausteine, insbesondere wenn es sich um Kunststoffbausteine handelt, verschweißt werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausgestaltung kann der Baustein an der dritten (300A) und sechsten Fläche (600A) weder Noppen noch eine Aussparung zur Aufnahme von Noppen aufweisen. Vorzugsweise hat der Baustein in dieser Ausgestaltung an der ersten (100A), zweiten (200A), vierten (400A) und fünften (500A) Fläche jeweils Noppen angeordnet. Ein solcher Baustein kann beispielsweise durch einen Verbund von vier zweiten Bausteinen ausgebildet werden. Dieser Verbund kann wie voranstehend beschrieben ausgebildet werden, wobei nur ein erster, zweiter, dritter und vierter Einzelbaustein zusammengefügt werden.
  • 2B zeigt eine Draufsicht des Bausteins 10A aus 2A. Die Maße des Bausteins 10A orientieren sich an den Maßen eines zweiten Bausteins. Der zweite Baustein kann z. B. ein Baustein sein, der Noppen nur an einer Fläche hat. Auf der den Noppen abgewandten Seite hat der zweite Baustein eine Aussparung zum Eingriff von Noppen. Der zweite Baustein hat eine Bauhöhe, die dem Abstand zwischen der Fläche mit Noppen und der Fläche mit der Aussparung entspricht, wobei die Noppen nicht mit gemessen werden. Rechtwinklig zu dieser Bauhöhe hat der zweite Baustein eine Länge und eine Breite, wobei die Länge vorzugsweise größer als die Breite ist. Der zweite Baustein kann beispielsweise eine Bauhöhe mit einem Wert von 9,59 mm bis 9,61 mm, eine Breite mit einem Wert von 15,99 mm bis 16,01 mm und eine Länge mit einem Wert von 31,99 mm bis 32,01 mm haben. Dies entspricht einem zweiten Baustein mit 8 Noppen in 2 Zeilen und vier Spalten.
  • Der Baustein 10A gemäß 2B hat eine Breite x14 von der ersten Fläche 100A bis zur vierten Fläche 400A, wobei der Wert der Breite x14 so groß ist wie der doppelte Wert der Bauhöhe eines zweiten Bausteins, beispielsweise hat die Breite x14 einen Wert von 19,18 mm bis 19,22 mm. Der Baustein 10A hat weiterhin eine Länge y25 von der zweiten Fläche 200A zur fünften Fläche 500A, wobei der Wert der Länge y25 so groß ist wie der zweifache Wert der Bauhöhe plus dem Wert der Breite des zweiten Bausteins, beispielsweise hat die Länge y25 einen Wert von 35,17 mm bis 35,23 mm. Darüber hinaus hat der Baustein 10A eine Höhe z36 von der dritten Fläche 300A zur sechsten Fläche 600A (s. 2A), wobei der Wert der Höhe Z36 so groß ist wie der zweifache Wert der Bauhöhe plus dem Wert der Länge des zweiten Bausteins, beispielsweise hat die Höhe z36 einen Wert von 51,17 mm bis 51,23 mm.
  • Die Maße des ersten Bausteins, d. h. Bausteinhöhe, Länge und Breite, können je nach verwendetem zweiten Baustein variieren. So kann beispielsweise ein zweiter Baustein verwendet werden mit zwei Noppen, die in zwei Zeilen und zwei Spalten angeordnet sind, oder ein zweiter Baustein mit sechs Noppen, die in zwei Zeilen und drei Spalten angeordnet sind, oder es können zweite Bausteine mit anderer Noppenanzahl und Noppenanordnung verwendet werden.
  • Alternativ kann der zweite Baustein Z. B. eine Länge mit einem Wert von 15,99 mm bis 16,01 mm und eine Breite mit einem Wert von 15,99 mm bis 16,01 mm haben, oder der zweite Baustein kann eine Länge mit einem Wert von 23,99 mm bis 24,01 mm und eine Breite mit einem Wert von 15,99 mm bis 16,01 mm haben. Beispielsweise kann der zweite Baustein auch ein Vielfaches der voranstehend genannten Maße umfassen, wie z. B. das Doppelte der genannten Maße.
  • Gemäß 2A bzw. 2B springen die Anbauflächen 100A, 200A, 300A, 400A, 500A, 600A des Bausteins 10A in Richtung der jeweiligen Flächennormalen 120A, 220A, 320A, 420A, 520A, 620A unter Bildung eines Vorsprungs gegenüber dem restlichen Baustein 10A hervor.
  • Gemäß 2A hat der Baustein 10A eine erste Seitenfläche 170A, die an die erste Fläche 100A angrenzt, und eine zweite Seitenfläche 270A, die an die zweite Fläche 200A angrenzt, wobei die erste Seitenfläche und zweite Seitenfläche eine gemeinsame zurückgesetzte bzw. konkave erste Kante 150A haben.
  • 2B zeigt, dass die erste Fläche 100A in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene von der ersten Kante 150A in Richtung der ersten Flächennormalen 120A um einen ersten Abstand x12 beabstandet ist. Die zweite Fläche 200A liegt in einer zweiten Ebene und die zweite Ebene ist von der ersten Kante 150A in Richtung der zweiten Flächennormalen 220A um einen zweiten Abstand y12 beabstandet. Anders ausgedrückt ist die erste Kante 150A gegenüber der ersten Fläche 100A und der zweiten Fläche 200A zurückgesetzt.
  • Gemäß 2A grenzt weiterhin eine dritte Seitenfläche 172A an die erste Fläche 100A an und eine vierte Seitenfläche 370A grenzt an die dritte Fläche 300A an, wobei die dritte Seitenfläche und die vierte Seitenfläche eine gemeinsame zweite Kante 160A haben.
  • 2B zeigt, dass die dritte Fläche 300A in einer dritten Ebene liegt und die dritte Ebene von der zweiten Kante 160A in Richtung der dritten Flächennormalen 320A um einen dritten Abstand z13 beabstandet ist. Weiterhin grenzt eine fünfte Seitenfläche an die erste Fläche 100A an und eine sechste Seitenfläche grenzt an die fünfte Fläche 500A an, wobei die fünfte Seitenfläche und die sechste Seitenfläche eine gemeinsame dritte Kante haben. Die erste Ebene, in der die erste Fläche 100A liegt, ist von der dritten Kante in Richtung der ersten Flächennormalen 120A um einen vierten Abstand x15 beabstandet. Die fünfte Fläche 500A liegt in einer fünften Ebene und die fünfte Ebene ist von der dritten Kante in Richtung der fünften Flächennormalen 520A um einen fünften Abstand y15 beabstandet. Eine siebte Seitenfläche grenzt an die zweite Fläche 200A an und eine achte Seitenfläche grenzt an die vierte Fläche 400A an, wobei die siebte Seitenfläche und die achte Seitenfläche eine gemeinsame vierte Kante haben. Die vierte Fläche 400A liegt in einer vierten Ebene und die vierte Ebene ist von der vierten Kante in Richtung der vierten Flächennormalen 420A um einen sechsten Abstand x24 beabstandet.
  • Weiterhin ist die zweite Ebene, in der die zweite Fläche 200A liegt, von der vierten Kante in Richtung der zweiten Flächennormalen 220A um einen siebten Abstand y24 beabstandet. Eine neunte Seitenfläche grenzt an die vierte Fläche 400A an und eine zehnte Seitenfläche grenzt an die fünfte Fläche 500A an, wobei die neunte Seitenfläche und die zehnte Seitenfläche eine gemeinsame fünfte Kante haben. Die vierte Ebene, in der die vierte Fläche 400A liegt, ist von der fünften Kante um einen achten Abstand x45 beabstandet. Die fünfte Ebene, in der die fünfte Fläche 500A liegt, ist von der fünften Kante um einen neunten Abstand y45 beabstandet. Eine elfte Seitenfläche grenzt an die zweite Fläche 100A an und eine zwölfte Seitenfläche grenzt an die sechste Fläche 600A an, wobei die elfte Seitenfläche und die zwölfte Seitenfläche eine gemeinsame sechste Kante haben. Die sechste Fläche 600A liegt in einer sechsten Ebene und ist von der sechsten Kante um einen Abstand z16 beabstandet.
  • Vorzugsweise ist der Baustein 10A achsensymmetrisch aufgebaut, das heißt beispielsweise sind der erste Abstand x12, der vierte Abstand x15, der sechste Abstand x24 und der achte Abstand x45 gleich groß. Ebenso können der zweite Abstand y12, der fünfte Abstand y15, der siebte Abstand y24 und der neunte Abstand y45 gleich groß sein. Der dritte Abstand z13 und der zehnte Abstand z16 können ebenfalls gleich groß sein. Beispielsweise können der erste, vierte, sechste und achte Abstand x12, x15, x24 und x45 jeweils einen Wert von 1,5 mm bis 1,7 mm haben, der zweite, fünfte, siebte und neunte Abstand y12, y15, y24 und y45 können jeweils einen Wert von 9,5 mm bis 9,7 mm haben und der dritte und zehnte Abstand z13 und z16 können jeweils einen Wert von 9,5 mm bis 9,7 mm haben.
  • Der Baustein 10A ist in dem voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiel mit Noppen an allen sechs Flächen ausgebildet. Alternativ können nur vier Seiten des Bausteins 10A als Anbauflächen mit Noppen ausgestaltet sein. Beispielsweise können an den ersten, zweiten, vierten und fünften Seiten 100A, 200A, 400A und 500A des Bausteins 10A Noppen ausgebildet sein. Die dritte und sechste Fläche 300A und 600A des Bausteins 10A können bei dieser Ausgestaltung ohne Noppen ausgebildet sein. Alternativ kann an der dritten und sechsten Fläche 300A und 600A eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet sein.
  • In einer weiteren Alternative kann keine der Flächen eine Anbaufläche mit Noppen sein. Stattdessen kann an allen Flächen des Bausteins 10A eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet sein.
  • 3A zeigt eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsbausteins 90. Der Verbindungsbaustein hat einen quaderförmigen Körper gebildet aus vier Seitenwänden. Eine erste plane bzw. ebene Fläche 900 des Verbindungsbausteins weist eine Aussparung 940 auf. Eine der ersten Fläche 900 gegenüberliegende plane zweite Fläche 920 des Verbindungsbausteins 90 weist ebenfalls eine Aussparung auf. Die Aussparung ist so geformt, dass ein oder mehrere Noppen eines weiteren Bausteins in die Aussparung eingeführt werden können, wobei es zu einer Klemmwirkung zwischen Noppen und einem Teil der die Aussparung begrenzenden Seitenwand kommt. Beispielsweise hat die Aussparung 940 einen rechteckigen Querschnitt mit einer Breite und einer Länge, die vorzugsweise größer als die Breite ist. Die Länge der Aussparung ist so gewählt, dass sie dem Abstand zweier Noppen (bezogen auf die Mittelachsen der Noppen) plus dem Durchmesser eines Noppens entspricht. Der Abstand zweier Noppen kann sich auf nebeneinander liegende Noppen beziehen, alternativ können ein oder mehrere weitere Noppen zwischen den Noppen angeordnet sein, deren Abstand für die Länge der Aussparung entscheidend ist. Ebenso richtet sich die Breite der Aussparung nach dem Abstand zweier Noppen (bezogen auf die Mittelachsen der Noppen) plus dem Durchmesser eines Noppens. Beispielsweise kann die Aussparung eine Länge mit einem Wert von 28,99 mm bis 29,01 mm und eine Breite mit einem Wert von 12,99 mm bis 13,01 mm haben.
  • 3B zeigt eine Draufsicht des Verbindungsbausteins 90 aus 3A gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Verbindungsbaustein 90 hat eine durchgehende Aussparung 940, die von der ersten Fläche 900 bis zur zweiten Fläche 920 reicht. 3C ist eine Schnittansicht des Verbindungsbausteins aus 3B entlang des Schnittes C-C und veranschaulicht die durchgehende Aussparung 940.
  • In 3D ist eine Draufsicht des Verbindungsbausteins aus 3A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Im Inneren des Bausteins 90A sind mehrere zylinderförmige Körper 980 angeordnet. 3E zeigt eine Schnittansicht des Verbindungsbausteins 90A aus 3D entlang eines Schnittes E-E. Der Verbindungsbaustein 90A hat an einer ersten Fläche 900A eine erste Aussparung 940A und an einer zweiten Fläche 920A eine zweite Aussparung 940B, die durch einen Quersteg 960 getrennt sind. Beim Einführen von Noppen in die Aussparung des Verbindungsbausteins 90A kommt es zu einer Klemmwirkung zwischen den Noppen und den im Innern der Aussparung 940A bzw. 940B angeordneten Zylindern 980.
  • Die Zylinder 980A sind beispielsweise als Hohlkörper ausgebildet. Es ist zu erkennen, dass die Zylinder 980 beispielsweise mittels eines Querstegs 960 mit dem Verbindungsbaustein 90A verbunden sein können. Der Quersteg 960 führt zu einer erhöhten Stabilität des Verbindungsbausteins. Die Körper 980 im Inneren des Verbindungsbausteins 90A sind gemäß 3E zylinderförmig ausgebildet. Alternativ können jedoch auch anders geformte Stege und Elemente im Inneren des Verbindungsbausteins angeordnet sein, die ebenfalls zu einer Klemmwirkung zwischen dem Verbindungsbaustein und eingeführten Noppen eines weiteren Bausteins führen.
  • 4 zeigt eine Bausteinanordnung 2 unter Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Bausteine sowie eines Verbindungsbausteins. Ein erster Baustein 10B ist mit einem zweiten Baustein 10C durch eine Bausteingruppe 20 und einen Verbindungsbaustein 90B verbunden. Ebenso können auf beiden Seiten des Verbindungsbausteins Bausteingruppen angeordnet sein, so dass z. B. der erste Baustein 10B durch eine erste Bausteingruppe, den Verbindungsbaustein 90B und eine zweite Bausteingruppe mit dem zweiten Baustein 10C verbunden ist.
  • In 4 ist die Bausteingruppe 20 schraffiert dargestellt als ein Verbund von zwei dritten Bausteinen 30. Alternativ können jedoch nur ein dritter Baustein 30 oder drei oder mehrere miteinander verbundene dritte Bausteine 30 als Bausteingruppe verwendet werden. Als dritte Bausteine 30 können beispielsweise herkömmliche Bausteine mit nur einer Anbaufläche mit Noppen und einer der Anbaufläche mit Noppen gegenüberliegenden Fläche mit Aussparung verwendet werden.
  • Die Bausteine 10B und 10C können wie die Bausteine 10, 10A ausgebildet sein und der Verbindungsbaustein 90B kann wie der Verbindungsbaustein 90, 90A ausgebildet sein. Die Bausteine 10B und 10C ermöglichen ein Anbauen weiterer Bausteine in drei verschiedenen Achsen. Das Anbauen in eine Achsrichtung kann durch Verwenden von einachsigen Bausteinen und/oder durch Verwenden von mehrachsigen Bausteinen 10 erfolgen. Durch das Verwenden eines Verbindungsbausteins 90B, der auf zwei gegenüberliegenden Seiten 900 und 920 je eine Aussparung zur Aufnahme von Noppen hat, können mehrachsige Bausteingruppen miteinander verbunden werden. In 4 ist ersichtlich, dass hierdurch mehrachsige Bausteine miteinander verbunden werden können und mehrachsige Bausteinanordnungen 2 gebaut werden können.
  • Beispielsweise kann durch Verwenden von acht erfindungsgemäßen mehrachsigen Bausteinen 10 als Eckbausteine und zwölf Verbindungsbausteinen 90B zum Verbinden der Eckbausteine eine Würfel- oder quaderförmige Bausteinanordnung gebaut werden.
  • Alternativ können in der Bausteinanordnung auch zwei Eck-Bausteine verbunden werden, ohne dass ein Verbindungsbaustein verwendet werden muss. Wenn beispielsweise ein Eckstein der Bausteinanordnung ein erster Baustein mit Noppen an den Anbauflächen ist und ein zweiter Eckstein der Anordnung ein zweiter Baustein mit Aussparungen ist, können der erste Baustein und der zweite Baustein durch eine Bausteingruppe verbunden werden, ohne dass ein Verbindungsbaustein notwendig ist. Diese ersten Bausteine und diese zweiten Bausteine können ebenfalls in einem Set verkauft werden, z. B. in einem Beutel oder Karton.
  • Obwohl der Baustein 10, 10A, 10B, 10C gemäß der hier dargestellten Ausführungsbeispiele an allen Flächen Noppen aufweist und der Verbindungsbaustein 90, 90A, 90B gemäß der hier vorgestellten Ausführungsbeispiele an zwei gegenüberliegenden Flächen eine Aussparung zur Aufnahme von Noppen aufweist, ist auch eine entgegengesetzte, d. h. komplementäre Ausgestaltung der Erfindung denkbar. In einer solchen Weiterbildung hätte der Baustein 10, 10A, 10B, 10C an den Flächen 100, 200, 300, 400, 500 und 600 (bzw. 100A, 200A, 300A, 400A, 500A und 600A) jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen und der Verbindungsbaustein 90, 90A hätte an zwei gegenüberliegenden Flächen 900 und 920 hervorstehende Noppen angeordnet.

Claims (15)

  1. Baustein (10A) mit – einer planen ersten Fläche (100A), – einer planen zweiten Fläche (200A), die rechtwinklig zur ersten Fläche ist, – einer planen dritten Fläche (300A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100A) und zur zweiten Fläche (200A) angeordnet ist, bei dem an den Flächen (100A, 200A, 300A) jeweils Noppen angeordnet sind oder jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist, – einer ersten Seitenfläche (170A), die an die erste Fläche (100A) angrenzt und einer zweiten Seitenfläche (270A), die an die zweite Fläche (200A) angrenzt, wobei die erste Seitenfläche (170A) und die zweite Seitenfläche (270A) eine gemeinsame erste Kante (150A) haben, und bei dem – die erste Fläche (100A) in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante (150A) einen ersten Abstand (x12) hat, dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Fläche (200A) in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante (150A) einen zweiten Abstand (y12) hat.
  2. Baustein (10A) nach Patentanspruch 1, mit – einer dritten Seitenfläche (172A), die an die erste Fläche (100A) angrenzt und einer vierten Seitenfläche (370A), die an die dritte Fläche (300A) angrenzt, wobei die dritte Seitenfläche (172A) und die vierte Seitenfläche (370A) eine gemeinsame zweite Kante (160A) haben, und bei dem vorzugsweise – die dritte Fläche (300A) in einer dritten Ebene liegt und die dritte Ebene zu der zweiten Kante (160A) einen dritten Abstand (z13) hat.
  3. Baustein (10A) nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Baustein (10A) ein erster Baustein ist, mit – einer vierten Fläche (400A), die parallel zu der ersten Fläche (100A) ist, – einer fünften Fläche (500A), die parallel zu der zweiten Fläche (200A) ist, – einer sechsten Fläche (600A), die parallel zu der dritten Fläche (300A) ist, wobei der Baustein (10A) eine Breite (x14) von der ersten Fläche (100A) zur vierten Fläche (400A), eine Länge (y25) von der zweiten Fläche (200A) zur fünften Fläche (500A), und eine Höhe (z36) von der dritten Fläche (300A) zur sechsten Fläche (600A) hat.
  4. Baustein nach Patentanspruch 3, wobei der Wert der Breite (x14) des ersten Bausteins gleich dem Wert der doppelten Bauhöhe eines zweiten Bausteins ist, und wobei der Wert der Länge (y25) des ersten Bausteins (10A) gleich dem Wert der zweifachen Bauhöhe des zweiten Bausteins plus dem Wert der Breite des zweiten Bausteins ist.
  5. Baustein nach Patentanspruch 3 oder 4, wobei der Wert der Höhe (z36) des ersten Bausteins gleich dem Wert der zweifachen Bauhöhe des zweiten Bausteins plus dem Wert der Länge des zweiten Bausteins ist.
  6. Baustein (10A) nach Patentanspruch 5, mit einer Breite (x14) im Bereich von 19,18 mm bis 19,22 mm, einer Länge (y25) im Bereich von 35,17 mm bis 35,23 mm und einer Höhe (z36) im Bereich von 51,17 mm bis 51,23 mm.
  7. Baustein (10A) nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, wobei der Baustein (10A) einstückig ausgebildet ist.
  8. Baustein (10A) nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, wobei der Baustein ein erster Baustein ist, der aus einem Verbund von sechs oder vier zweiten Bausteinen ausgebildet ist.
  9. Baustein (10A) nach Patentanspruch 8, bei dem die zweiten Bausteine miteinander verklebt sind.
  10. Bausteinsatz mit einem ersten Baustein (10A) mit – einer planen ersten Fläche (100A), – einer planen zweiten Fläche (200A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100A) ist, – einer planen dritten Fläche (300A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100A) und zur zweiten (200A) Fläche ist, – einer ersten Seitenfläche (170A), die an die erste Fläche (100A) angrenzt und einer zweiten Seitenfläche (270A), die an die zweite Fläche (200A) angrenzt, wobei die erste Seitenfläche (170A) und die zweite Seitenfläche (270A) eine gemeinsame erste Kante (150A) haben, und bei dem – die erste Fläche (100A) in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante (150A) einen ersten Abstand (x12) hat, und bei dem – die zweite Fläche (200A) in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante (150A) einen zweiten Abstand (y12) hat und mit einem Verbindungsbaustein (90) mit – einer planen ersten Fläche (900) und – einer parallel zu der ersten Fläche (900) angeordneten planen zweiten Fläche (920), wobei an der ersten Fläche (100A), der zweiten Fläche (200A) und der dritten Fläche (300A) des ersten Bausteins (10A) Noppen angeordnet sind und an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) des Verbindungsbausteins (90) mindestens eine Aussparung (940; 940A, 940B) zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist, oder wobei an der ersten Fläche (100A), der zweiten Fläche (200A) und der dritten Fläche (300A) des ersten Bausteins (10A) jeweils mindestens eine Aussparung (940; 940A, 940B) zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist und an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) des Verbindungsbausteins (90) Noppen angeordnet sind.
  11. Bausteinsatz nach Patentanspruch 10, bei dem der erste Baustein (10A) ein Baustein nach einem der Patentansprüche 1 bis 9 ist.
  12. Bausteinanordnung (2) mit einem ersten Baustein (10B) mit – einer planen ersten Fläche (100A), – einer planen zweiten Fläche (200A), die rechtwinklig zur ersten Fläche ist (100A), – einer planen dritten Fläche (300A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100A) und zur zweiten Fläche (200A) ist – einer ersten Seitenfläche (170A), die an die erste Fläche (100A) angrenzt und einer zweiten Seitenfläche (270A), die an die zweite Fläche (200A) angrenzt, wobei die erste Seitenfläche (170A) und die zweite Seitenfläche (270A) eine gemeinsame erste Kante (150A) haben, und bei dem – die erste Fläche (100A) in einer ersten Ebene liegt und die erste Ebene zu der ersten Kante (150A) einen ersten Abstand (x12) hat, und bei dem vorzugsweise – die zweite Fläche (200A) in einer zweiten Ebene liegt und die zweite Ebene zu der ersten Kante (150A) einen zweiten Abstand (y12) hat, und – bei dem an den Flächen (100A, 200A, 300A) jeweils Noppen angeordnet sind oder jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist; einem zweiten Baustein (10C) mit – einer planen ersten Fläche (100; 100A), – einer planen zweiten Fläche (200; 200A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100; 100A) des zweiten Bausteins (10C) ist, – einer planen dritten Fläche (300; 300A), die rechtwinklig zur ersten Fläche (100; 100A) und zur zweiten Fläche (200; 200A) des zweiten Bausteins (10C) ist; mindestens einer Bausteingruppe (20), die mindestens einen dritten Baustein (30) mit einer ersten Fläche mit Noppen und einer der ersten Fläche gegenüberliegenden zweite Fläche mit einer Aussparung enthält, und einem Verbindungsbaustein (90B) mit einer planen ersten Fläche (900) und einer der ersten Fläche abgewandten zweiten Fläche (920), der anders als der dritte Baustein aufgebaut ist und der an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) Noppen hat oder der an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) eine Aussparung zur Aufnahme von Noppen hat, und wobei zwischen dem ersten Baustein (10B) und dem zweiten Baustein (10C) die Bausteingruppe (20) und der Verbindungsbaustein (90B) angeordnet sind.
  13. Bausteinanordnung (2) nach Patentanspruch 12, bei der zwischen der ersten Fläche (100A) des ersten Bausteins (10B) und der ersten Fläche (100; 100A) des zweiten Bausteins (10C) die Bausteingruppe (20) und der Verbindungsbaustein (90) angeordnet sind, wobei an der ersten Fläche (100A) des ersten Bausteins (10B) und der ersten Fläche (100; 100A) des zweiten Bausteins (10C) Noppen angeordnet sind und an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) des Verbindungsbausteins (90B) mindestens eine Aussparung (940) zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist.
  14. Bausteinanordnung (2) nach Patentanspruch 12, bei der zwischen der ersten Fläche (100A) des ersten Bausteins (10B) und der ersten Fläche (100; 100A) des zweiten Bausteins (10C) die Bausteingruppe (20) und der Verbindungsbaustein (90B) angeordnet sind, wobei an der ersten Fläche (100A) des ersten Bausteins (10B) und der ersten Fläche (100; 100A) des zweiten Bausteins (10C) jeweils mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Noppen angeordnet ist und an der ersten Fläche (900) und der zweiten Fläche (920) des Verbindungsbausteins (903) jeweils Noppen angeordnet sind.
  15. Bausteinanordnung (2) nach einem der Patentansprüche 12 bis 14, bei der der erste Baustein (10B) und der zweite Baustein (10C) jeweils ein Baustein nach einem der Patentansprüche 1 bis 9 sind.
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