DE202007015369U1 - Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse - Google Patents

Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse Download PDF

Info

Publication number
DE202007015369U1
DE202007015369U1 DE202007015369U DE202007015369U DE202007015369U1 DE 202007015369 U1 DE202007015369 U1 DE 202007015369U1 DE 202007015369 U DE202007015369 U DE 202007015369U DE 202007015369 U DE202007015369 U DE 202007015369U DE 202007015369 U1 DE202007015369 U1 DE 202007015369U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
housing
building material
implement according
cement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007015369U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karutz Holger Dr
Original Assignee
Karutz Holger Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE102006061858A external-priority patent/DE102006061858A1/de
Application filed by Karutz Holger Dr filed Critical Karutz Holger Dr
Priority to DE202007015369U priority Critical patent/DE202007015369U1/de
Publication of DE202007015369U1 publication Critical patent/DE202007015369U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/008Holders comprising finger grips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/005Pen barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/003Pen barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/022Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising fibres

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Abstract

Schreibgerät mit einer Schreibmine (20) und einem Gehäuse (22), in dem die Schreibmine (20) untergebracht ist und das einen Griffbereich (30) aufweist, an dem ein Nutzer das Schreibgerät beim Schreibvorgang üblicherweise hält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Griffbereich (30) des Gehäuses (22) aus einem zementgebundenem Baustoff, insbesondere aus Beton, vorzugsweise Feinbeton, hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit einer Schreibmine und mit einem Gehäuse, in dem die Schreibmine untergebracht ist und das einen Griffbereich aufweist, an dem ein Nutzer das Schreibgerät beim Schreibvorgang üblicherweise hält.
  • Das erfindungsgemäße Schreibgerät bezieht sich auf ein Handschreibgerät, so beispielsweise auf einen Kugelschreiber, Faserschreiber und dergleichen. In bekannter Weise hat es eine Schreibmine und ein Gehäuse. Das Gehäuse umschließt die Schreibmine und lässt, bei gebrauchsbereitem Schreibgerät, eine Schreibspitze frei, die an einem Endbereich aus dem Gehäuse hervorsteht.
  • Als Schreibminen kommen insbesondere solche mit einem Vorrat an Tinte in Betracht, die also ein Reservoir für Tinte haben. Unter Tinte wird dabei jede mögliche Schreibflüssigkeit, insbesondere auch eine Paste, verstanden. Die Schreibmine kann über einen Vorschubmechanismus im Gehäuse untergebracht sein, vorzugsweise ist sie aber fest mit dem Gehäuse verbunden.
  • Bei derartigen Schreibgeräten stellt sich die Aufgabe, den Griffbereich rutschsicher und angenehm auszugestalten, insbesondere ein haptisches Erlebnis zu vermitteln, das Gehäuse anzufassen. Angestrebt wird dabei auch eine Aufnahme von Schweiß, so dass das Gehäuse immer trocken in der Hand eines Nutzers liegt. Gewünscht ist auch ein besonderer ästhetischer Eindruck, der auch werbewirksam eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst ausgehend von dem Schreibgerät der eingangs genannten Art dadurch, dass zumindest der Griffbereich des Gehäuses aus einem zementgebundenen Baustoff, insbesondere aus Beton, vorzugsweise Feinbeton, hergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Gehäuse zumindest in einem Teilbereich, nämlich im Griffbereich, vorzugsweise aber insgesamt aus einem zementgebundenen Material hergestellt. Dessen Oberfläche lässt sich ausgesprochen rutschfest greifen und halten. Das material kann relativ viel Feuchtigkeit aufnehmen, die Oberfläche bleibt daher praktisch immer trocken, jedenfalls kann sie trocken gehalten werden. Mit einem so hergestellten Schreibgerät wird auch ein hoher Werbeeffekt erzielt, das Schreibgerät unterscheidet sich deutlich von existierenden Schreibgeräten nach dem Stand der Technik. Die graumatte Oberfläche des Griffbereichs hat eine besondere Wirkung und signalisiert die bewusste Anwendung von zementgebundenen Materialien, insbesondere Beton.
  • Vorzugsweise ist der zementgebundene Baustoff armiert, insbesondere faserverstärkt. Es hat sich gezeigt, dass die relativ kleinen Gehäuse von Schreibgeräten, jedenfalls wenn man mit den üblicherweise aus zementgebundenen Baustoffen hergestellten Teilen vergleicht, durch eine Armierung günstig verstärkt werden, insbesondere das Abbröckeln endseitiger Bereiche des Gehäuses vermieden wird, auch die Festigkeit und Bruchsicherheit wird erhöht. Für die Armierung eignen sich insbesondere Fasermaterialien wie textile Fasern, Glasfasern, Metallfasern und Kunststofffasern. Günstig haben sich auch Mikrofasern erwiesen.
  • Vorzugsweise ist der zementgebundene Baustoff relativ feinkörnig, seine Bestandteile sind insbesondere ≤ 4 mm, vorzugsweise ≤ als 2 mm. Dabei wird auf die Korngröße abgestellt. Der Griffbereich hat eine möglichst glatte, für den Nutzer angenehme Oberfläche. Eine gewisse Rauhigkeit, die allerdings im geringen Bereich liegt, und die Griffigkeit erhöht, ist vorteilhaft. Vorzugsweise liegt die Oberflächenrauhigkeit im Bereich kleiner als 0,5 mm, vorzugsweise kleiner als 0,05mm.
  • In bekannter Weise ist ein zementgebundener Baustoff vor dem Aushärten gießfähig. Er wird zunächst aus seinen Bestandteilen, die sorgfältig vermischt sind, angerührt und liegt als mehr oder weniger flüssiger Brei vor. Dieses Ausgangs material kann beliebig geformt und gestaltet werden, auch individuell ausgestaltet werden. Hierin liegen große Vorteile des verwendeten Materials. Es ergibt sich die Möglichkeit, das Gehäuse, insbesondere den Griffbereich, individuell auf die Wünsche eines Nutzers hin zu gestalten und zu formen, beispielsweise mit Einprägungen für die Fingerkuppen usw. Das Gehäuse lässt sich auch selbst einfach herstellen, man benötigt wenig spezielle Mittel. Als Form kann beispielsweise ein Luftballon herangezogen werden. Dadurch ist es möglich, die Form des Gehäuses individuell zu verändern, insbesondere im Griffbereich. Wesentliche Vorkehrungen sind dabei nicht zu treffen. Das erfindungsgemäße Schreibgerät lässt sich damit auch in Form eines Bausatzes anbieten und herstellen. In dem Bausatz sind alle notwendigen Materialien und Hilfsmittel, ausgenommen ggf. das Wasser, vorhanden. In relativ einfachen Schritten kann man sich hieraus das Schreibgerät herstellen, dabei zu einem vorgegebenen Zeitpunkt während des Aushärtens des Baustoffs diesen so formen, wie man als Nutzer das Gehäuse und insbesondere den Griffbereich gerne möchte, beispielsweise durch Eindrücken der Fingerkuppen im Griffbereich.
  • In vorteilhafter Ausführung ist das komplette Gehäuse aus dem zementgebundenen Baustoff hergestellt. Insbesondere und vorteilhafterweise ist das Gehäuse einstückig. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Schreibmine fest mit dem vorzugsweise einstückigen Gehäuse zu verbinden. In diesem Fall kommt man zu einem Einwegartikel, der dann weggeworfen werden kann, wenn die Schreibmine leer ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Schreibgerätes mit einem einstückigen Gehäuse, das vollständig aus zementgebundenem Baustoff und in einer Form hergestellt ist, die durch einen handelsüblichen Luftballon gebildet ist,
  • 2: eine Darstellung eines Schreibgerätes wie 1, jedoch nun unter Verwendung eines anderen Luftballons als Form,
  • 3: eine Darstellung wie 1, jedoch nunmehr mit einem im Wesentlichen zylindrischen, einem Bambusstab nachempfundenem Gehäuse, das einstückig ist.
  • 4: eine perspektivische Darstellung einer Form mit zwei eingelegten Schreibminen zur Herstellung von zwei Gehäusen,
  • 5: eine Darstellung wie 1 eines Schreibstiftes mit im Wesentlichen quadratischem Querschnitt,
  • 6: eine Darstellung wie 1, jedoch nunmehr mit einem im Wesentlichen zylindrischen, einem Bambusstab nachempfundenem Gehäuse, das einstückig ist und
  • 7: ein Montagebild in Seitenansicht eines Schreibgerätes, ähnlich einem Kugelschreiber, jedoch mit einem unteren Gehäuseteil, das aus zementgebundenem Material herstellt ist.
  • Das Schreibgerät hat eine Schreibmine 20 und ein Gehäuse 22. Die Schreibmine 20 hat eine Schreibspitze 26 und ein sich daran anschließendes, längliches Zylinderstück 28, in dem sich in bekannter Weise ein Reservoir an Tinte befindet. Ein typisches Beispiel für eine derartige Schreibmine 20 ist eine Kugelschreibermine, wie sie auch in 6 näher dargestellt ist, oder eine Faserschreibermine.
  • Das Gehäuse 22 ist in den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 6 einstückig, es hat einen Griffbereich 30, der sich in gewohnter Entfernung von der Schreibspitze 26 befindet und Abmessungen hat, so dass er gut und bequem von einem Nutzer gehalten werden kann, insbesondere mit den Fingern. Der Griffbereich 30 ist daher insbesondere stabförmig. Er hat im Allgemeinen einen Querschnitt, der innerhalb eines Kreises mit einem Durchmesser von 5 bis 30 mm liegt, diese Abmessungen gewährleisten einen bequemen Griff. Der Griffbereich 30 kann auch, wie es die 2 und 3 zeigen, in gewisser Weise strukturiert sein. Er ist bei den Gehäusen 22, wie sie mit der Form 40 gemäß 4 hergestellt werden, im Wesentlichen an der Außenfläche glatt, gleiches gilt für die Ausbildung nach 6.
  • Das Gehäuse 22 wird vorzugsweise aus einem selbstverdichtenden Feinbeton bzw. Mörtel mit einem Größtkorn von 4 mm hergestellt, eine typische Rezeptur lautet wie folgt: Rezeptur:
    Ausgangsstoff Einwaage in kg pro m3
    Zement CEM II A-LL 32,5R 490
    Flugasche SAFA SAFAMENT HKV 350
    Wasser 250
    Rheinsand 0–4 1060
    Fließmittel PCE 7
  • Für den zementgebundenen Baustoff können alternativ auch Fertigprodukte verwendet werden. Beispielhafte Fertigprodukte, die eingesetzt werden können, sind folgende Produkte der Firma Pagel, siehe auch www.pagel.com:
    • (1) Pagel-Mörtel V1/10 Verguss
    • (2) Pagel-Mörtel V1/50 Verguss
    • (3) Pagel-Stahlfasermörtel V1A/40
    • (4) Pagel-Stahlfasermörtel V1A15/30
    • (5) Pagel-Stahlfasermörtel V1A15/50
  • Dabei sind die letzten drei Fertigmischungen bereits mit Fasern für die Armierung versehen. Anstelle der eingesetzten Stahlfasern können auch Fasern aus anderen Materialien verwendet werden, beispielsweise Textilfasern, Glasfasern, Kunststofffasern und dergleichen.
  • Zur Herstellung des Schreibgerätes nach 1 wird ein handelsüblicher Luftballon als Form 40 verwendet, die Form 40 ist im Allgemeinen eine verlorene From, sie kann ggf. aber auch erneut verwendet werden. Der Luftballon ist ein üblicher Luftballon, der im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen rund ist. Er wird in seinem normalen Anlieferungszustand, ohne aufgeblasen zu sein, mit einem frisch zubereiteten, fließfähigen Baustoffgemisch gefüllt und es wird eine Schreibmine 20 eingesteckt, so dass sie nur noch soweit herausschaut, wie dies in 1 gezeigt ist. Ggf. kann die Schreibmine 20 durch geeignete Hilfsmittel fixiert werden. Der Baustoff kann auch so angemischt werden, dass er ausgesprochen zähflüssig ist, so dass die Schreibmine 20, wenn sie einmal eingesteckt ist, nicht mehr verrutscht oder wandert. In den Hals des Luftballons kann ein Nutzer seine Fingerkuppen eindrücken und damit die gewünschte Schreibhaltung besonders vorgeben, wie dies in 1 durch die gestrichelt eingezeichneten Dellen 32 angedeutet ist. Dadurch ist das Schreibgerät individualisiert.
  • Wenn der zementgebundene Baustoff ausgehärtet ist, wird der Luftballon entfernt, ggf. aufgeschnitten. Anschließend ist eine Bearbeitung des Gehäuses 22 möglich, z.B. im Bereich der Schreibspitze 26, dort ist der Luftballon offen und ist die Form 40 nicht abgeschlossen. Grundsätzlich kann eine Nachbearbeitung stattfinden, insbesondere als werksteinmässige Bearbeitung. Auf diese Weise können noch Einzelheiten in den Körper des Gehäuses eingearbeitet werden, beispielsweise auch Markenzeichen, Riffelungen und dergleichen, sofern diese nicht schon in der Gussform vorhanden sind.
  • Die Ausführung nach 2 unterscheidet sich von derjenigen nach 1 im Wesentlichen durch Verwendung eines anderen Luftballons. Verwendet wird nun ein Luftballon, der im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen eine Wurst ist, allerdings mit einer Vielzahl von einzelnen Wölbungen. Für ein derartiges Gehäuse ist es vorteilhaft, den zementgebundenen Baustoff ausreichend zu armieren, damit das schlanke Gehäuse 22 mit seinen Verdünnungen ausreichend stabil, bruchsicher und fest ist.
  • In der Ausführung nach 3 ist das Gehäuse 22 im Wesentlichen stiftförmig, seine Außenform ist durch ein Reagenzglas als Form bestimmt. In ein Reagenzglas wird eine Menge an fertigem Baustoffgemisch eingefüllt, anschließend wird eine Schreibmine 20 eingesteckt. Nach dem Aushärten wird entformt, im Allgemeinen wird das Reagenzglas zerstört.
  • In 4 ist eine zweiteilige Form 40 mit zwei Formhohlräumen 41 gezeigt, beide Formteile sind spiegelbildlich zueinander in einer Spiegelebene, die durch die Fügeebene 39 gebildet ist. Die Form 40 ist nach unten geschlossen und nach oben offen, so dass von oben ein Brei des frisch angemischten, fließfähigen Baustoffgemischs eingegeben werden kann. Zuvor wird in die geschlossene Form 40 jeweils eine Schreibmine 20 eingesteckt. Damit diese positioniert ist und hält, haben die beiden Formhohlräume an ihrer untersten, tiefsten Stelle jeweils eine der freibleibenden Spitze der Schreibmine entsprechende Ausnehmung. In diese Ausnehmung gelangt der zementgebundene Baustoff vor seinem Aushärten und nach dem Eingießen nicht hinein. Der Baustoff füllt aber den darüber liegenden Hohlraum aus. Nach Aushärten des Baustoffs können zwei Schreibgeräte aus der geöffneten Form 40 entnommen werden. Sie können ggf. nachbearbeitet werden.
  • Das Schreibgerät gemäß 5 könnte mit einer Form 40 gemäß 4 hergestellt werden, wenn der Formraum entsprechend gestaltet wäre. Man müsste im Wesentlichen einen quadratischen Querschnitt vorsehen. Wiederum ist das Gehäuse 22 einstückig. Wie alle zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele handelt es sich bei dem Schreibgerät um einen Wegwerfartikel. Wenn die Schreibmine 20 leer ist, kann das Schreibgerät entsorgt werden.
  • In der Ausführung nach 6 ist das Gehäuse 22 im Wesentlichen stiftförmig, seine Außenform ist einem Bambusrohr nachempfunden. Demgemäß kann die Gussform dadurch hergesellt werden, dass ein Bambusrohr als Ausgangsform herangezogen wird. Von einem Stück Bambusrohr wird eine Form 40, beispielsweise aus Silikon oder Gips, hergestellt und entsprechend präpariert. Die Form 40 kann ähnlich ausgebildet sein wie gemäß 4.
  • Die Ausführung nach 7 ist einem normalen, handelsüblichen Kugelschreiber relativ ähnlich gestaltet. Wie ein normaler Kugelschreiber ist das Gehäuse zweiteilig, bestehend aus einem Unterteil 23 und einem Oberteil 24. Das Unterteil 23 ist aus dem zementgebundenen Baustoff hergestellt. Es hat eine relativ einfache Form 40, im Wesentlichen setzt es sich aus einem Hohlzylinder und einem hohlen Kegelstumpf zusammen. Das Oberteil 24 ist so hergestellt wie ein normales Oberteil eines üblichen Kugelschreibers. Es hat einen Clip 42, der insbesondere als Federclip ausgebildet ist, einen (nicht dargestellten) Vorschubmechanismus, der über einen Druckstift 44 bedient wird, und einen Verbindungsbereich 46, der der Verbindung mit dem Unterteil 23 dient. Dieser Verbindungsbereich 46 ist nun anders ausgeführt als bei einem normalen Kugelschreiber. Bei einem normalen Kugelschreiber sind üblicherweise die beiden Teile 23, 24 aus demselben Material, z.B. einem Kunststoff, hergestellt. Üblicherweise ist im oberen Ende des Unterteils 23 ein Gewinde vorgesehen, das als ein Gewindeansatz nach oben vorspringt. Dieser Gewindeansatz ist aber nun am Oberteil 24 angeordnet und durch den Verbindungsbereich 46 gebildet, der am Oberteil 24 nach unten vorspringt. Dieser Verbindungsbereich 46 kann als reibschlüssige Stufe ausgeführt sein, beispielsweise mit Gummi beschichtet sein, so dass eine reibschlüssige Verbindung mit der Innenwand des Unterteils 23 erreicht wird. Es ist auch möglich, den Verbindungsbereich 46 aus Kunststoff herzustellen, insbesondere mit schräg gestellten Rippen, die tannenbaumähnlich sind, und sich in der Oberfläche der Innenwand des Unterteils 23 ausreichend festhalten.
  • Das Schreibgerät nach 7 hat eine Feder 48 und eine Führung 50, die die Schreibmine 20 am unteren Ende des Unterteils 23 führt, sie befindet sich im Wesentlichen im Unterteil 24. Bei der Montage werden die Führung 50, die Feder 48 und die Schreibmine 20 in dieser Reihenfolge in das Unterteil 23 eingebracht und anschließend wird das Oberteil 24 aufgesteckt.
  • Die Herstellung des Schreibgerätes ist auch aus farbigem Beton möglich. Hierzu werden der jeweiligen Betonmischung Farbpigmente zugegeben, die im stark alkalischen Medium wirken und beständig sind. Beispielsweise werden REBOxid (geschätzte Bezeichnung) Farbpigmente verwendet, wie sie von der Firma Remei GmbH & Co. KG, Industriestraße 19, 32825 Blomberg, Deutschland, angeboten werden. Sie werden verwendet in einer Menge von ca. 4 M-% bezogen auf das Gewicht des Bindemittels. Diese Farbpigmente werden beispielsweise in den Farben rot, gelt, orange und schwarz angeboten. Es handelt sich um Eisenoxidepigmente.
  • Vorzugsweise hat das Größtkorn der für die Schreibgeräte verwendeten Betonmischung keine größeren Abmessungen als 8 mm, vorzugsweise keine größeren Abmessungen als 6 mm. Vorzugsweise ist die Korngröße der verwendeten Materialien kleiner als 8 mm.

Claims (10)

  1. Schreibgerät mit einer Schreibmine (20) und einem Gehäuse (22), in dem die Schreibmine (20) untergebracht ist und das einen Griffbereich (30) aufweist, an dem ein Nutzer das Schreibgerät beim Schreibvorgang üblicherweise hält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Griffbereich (30) des Gehäuses (22) aus einem zementgebundenem Baustoff, insbesondere aus Beton, vorzugsweise Feinbeton, hergestellt ist.
  2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zementgebundene Baustoff eine Armierung, insbesondere eine Faserarmierung aufweist.
  3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zementgebundene Baustoff eine Korngröße seiner Bestandteile ≤ 4 mm, insbesondere ≤ 2 mm aufweist.
  4. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) vollständig aus dem zementgebundenen Baustoff hergestellt ist.
  5. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) einstückig ist.
  6. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibmine (20) fest mit dem zementgebundenen Baustoff verbunden ist.
  7. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibmine (20) ein Tintenreservoir und eine Schreibspitze (26) aufweist, insbesondere, dass sie als Kugelschreibermine oder Faserschreibermine ausgebildet ist.
  8. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) nachträglich bearbeitet, nämlich werksteinmässig bearbeitet ist.
  9. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Zement gebundene Baustoff hergestellte Teil des Gehäuses (22) in einer Form (40) hergestellt ist, insbesondere in einer verlorenen Form (40) oder eine wieder verwendbaren Form (40).
  10. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zementgebundene Baustoff Farbpigmente aufweist.
DE202007015369U 2006-11-30 2007-11-02 Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse Expired - Lifetime DE202007015369U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007015369U DE202007015369U1 (de) 2006-11-30 2007-11-02 Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006056978.4 2006-11-30
DE102006056978 2006-11-30
DE102006061858A DE102006061858A1 (de) 2006-11-30 2006-12-21 Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse
DE102006061858.0 2006-12-21
DE202007015369U DE202007015369U1 (de) 2006-11-30 2007-11-02 Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007015369U1 true DE202007015369U1 (de) 2008-01-03

Family

ID=38885543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007015369U Expired - Lifetime DE202007015369U1 (de) 2006-11-30 2007-11-02 Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007015369U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017005217U1 (de) 2017-10-04 2019-01-11 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, Zeichen-, Markier- und/oder Kosmetikgerät
DE102017009364A1 (de) 2017-10-04 2019-04-04 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, Zeichen-, Malgerät und/oder Kosmetikgerät

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017005217U1 (de) 2017-10-04 2019-01-11 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, Zeichen-, Markier- und/oder Kosmetikgerät
DE102017009364A1 (de) 2017-10-04 2019-04-04 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, Zeichen-, Malgerät und/oder Kosmetikgerät
WO2019068440A1 (de) 2017-10-04 2019-04-11 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, zeichen-, markier- und/oder kosmetikgerät
CN111183040A (zh) * 2017-10-04 2020-05-19 斯达德勒火星两合公司 书写、绘图、标记和/或美容器具
JP2020535914A (ja) * 2017-10-04 2020-12-10 ステッドラー マルス ゲーエムーベーハー ウント コー カーゲーSTAEDTLER Mars GmbH & Co. KG 筆記用具、描画用具、マーキング用具、および/または化粧用具
JP7038807B2 (ja) 2017-10-04 2022-03-18 ステッドラー マルス ゲーエムーベーハー ウント コー カーゲー 筆記用具、描画用具、マーキング用具、および/または化粧用具
US11370244B2 (en) 2017-10-04 2022-06-28 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Writing, drawing, marking and/or cosmetic device
DE102017009364B4 (de) 2017-10-04 2024-01-11 Staedtler Mars Gmbh & Co. Kg Schreib-, Zeichen-, Markiergerät und/oder Kosmetikgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008039109B4 (de) Fingernägel-Reparaturset mit Funktion zur Entwöhnung von Nägelkauen
DE202006006286U1 (de) Maschinenbearbeitbarer Rohling für Zahnersatz
DE10233001A1 (de) Taste für ein Musikinstrument
DE202007015369U1 (de) Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse
DE3805997A1 (de) Handgeraet
DE102006061858A1 (de) Schreibgerät mit einer Schreibmine und einem Gehäuse
DE1511346B1 (de) Faserschreiber
DE2759856C2 (de) Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1815541A1 (de) Tampon
DE102014010308B4 (de) Schreib-, Zeichen-, Markier- und/oder Malgerät oder Kosmetikgerät oder Eingabegerät für berührungsempfindliche Oberflächen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3137456C2 (de) Schreib- oder Zeichenstift
DE202008002815U1 (de) Stift
DE102017009364B4 (de) Schreib-, Zeichen-, Markiergerät und/oder Kosmetikgerät
AT8752U1 (de) Schreib-, mal- oder zeichenmittel
DE2433290A1 (de) Kosmetisches faerbestaebchen und unter verwendung des faerbestaebchens hergestellter kosmetischer stift
DE917771C (de) Bleistift
DE843373C (de) Fuer Fuellhalter od. dgl. geeignete Schreib- und Zeichenfeder
DE903262C (de) Einfuehrungsvorrichtung fuer Tampons
DE102004025018B4 (de) Kegel- oder pyramidenförmiges Behältnis
DE2332122C3 (de) Spritze zum Ausdrücken von Dentalabdruckmaterial
DE202016008826U1 (de) Schreibinstrument
DE7805923U1 (de) Spielzeug-bauelemente
DE7024437U (de) Schnallenkonstruktion
DE3116318C2 (de) "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrfarbiger Motive bzw. Ornamente auf textiler Ware"
DE202019005241U1 (de) Papier-Essbesteck

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080207

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20110209

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20131128

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right