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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung eines Deckels
an einem Rahmen, der eine Öffnung
eines Schachtes, Tunnels o. dgl. begrenzt, mit einem Riegel, der
am Deckel angeordnet und zwischen einer Schließstellung, in der er sich in Eingriff
mit einem Abschnitt des Rahmens befindet, und einer Öffnungsstellung,
in der er sich außer
Eingriff mit dem Rahmen befindet, bewegbar ist, und mit einem Bedienelement,
das ausgebildet ist, um den Riegel zwischen seiner Schließstellung
und seiner Öffnungsstellung
zu bewegen. Ferner betrifft die Erfindung einen Deckel mit einer
solchen Vorrichtung sowie eine Anordnung aus einem Rahmen und einem
derartigen Deckel.
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Derartige
Verriegelungsvorrichtungen dienen zur Verriegelung eines Deckels
an einem Rahmen, der eine Öffnung
eines Schachtes, Tunnels o. dgl. begrenzt, und befinden sich in
vielfältiger
Form im Einsatz. Insbesondere werden derartige Verriegelungsvorrichtungen
zur Verriegelung eines Deckels einer Einstiegsöffnung in einen Schacht oder
Tunnel verwendet, wobei der Deckel einer solchen Einstiegsöffnung gewöhnlich nur
zu Installations- oder Wartungszwecken geöffnet wird. Unter „Öffnung" wird in diesem Zusammenhang
sowohl die Öffnung eines
Schachtes, Tunnels o. dgl. selbst als auch eine seitlich in einen
Schacht, Tunnel o. dgl. führende Öffnung,
die also in einer Seitenwand eines Schachtes, Tunnels o. dgl. ausgebildet
ist, verstanden. Der Rahmen kann sowohl als selbständiges Bauteil,
welches am Schacht, Tunnel o. dgl. angebracht wird, vorgesehen als
auch einstückig
mit dem Schacht, Tunnel o. dgl. verbunden sind.
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Die
Erfindung schlägt
nun vor, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art das Bedienelement
derart auszugestalten, dass es zwischen einer Arbeitsstellung, in
der es in Eingriff mit dem Riegel bringbar ist oder sich in Eingriff
mit dem Riegel befindet, und einer Ruhestellung, in der es sich
außer
Eingriff vom Riegel befindet, verbringbar ist.
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Die
Erfindung erlaubt insbesondere eine besonders einfache Handhabung
des Bedienelementes. Dabei ist von Vorteil, dass sich dadurch, dass sich
das Bedienelement im unbenutzten Zustand in der Ruhestellung befindet,
der Riegel nicht unbeabsichtigt öffnen
lässt.
Zum Öffnen
des Riegels muss das erfindungsgemäße Bedienelement in eine Arbeitsstellung
verbracht werden; denn nur so lässt sich
das Bedienelement in Eingriff mit dem Riegel bringen. Schließlich ergibt
sich mit Hilfe der Erfindung der weitere Vorteil, dass das Bedienelement
am Deckel verbleiben und nicht verloren gehen kann und somit für die Bedienung
des Riegels stets verfügbar ist.
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Vorzugsweise
sollten Mittel zum Verbringen des Bedienelementes in seine Ruhestellung
vorgesehen sein, welche beispielsweise mindestens eine Feder aufweisen
können.
Derartige Maßnahmen
haben den Vorteil, dass das Bedienelement automatisch in seine Ruhestellung
gelangt, wenn es losgelassen oder nicht betätigt wird, und dann auch in
der Ruhestellung verbleibt. In diesem Fall ist es nur gegen den
Einfluss oder die Wirkung jener Mittel möglich, das Bedienelement in
die Arbeitsstellung zu verbringen.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Bedienelement derart ausgebildet sein, dass es durch Schwerkrafteinfluss
in die Ruhestellung gelangt. Wird bei dieser Ausführung das
Bedienelement losgelassen, gelangt es durch Schwerkrafteinfluss
automatisch in seine Ruhestellung und verbleibt auch dort aufgrund
von Schwer krafteinfluss. Das Verbringen des Riegels in die Arbeitsstellung
geschieht gegen den Einfluss der Schwerkraft.
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Zweckmäßigerweise
sollte sich die Arbeitsstellung des Bedienelementes oberhalb von
dessen Ruhestellung befinden.
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Um
das Bedienelement durch Schwerkrafteinfluss besonders effektiv in
die Ruhestellung verbringen zu lassen, sollte das Bedienelement
vorzugsweise ein Gewicht aufweisen, welches das Verbringen des Bedienelementes
in die Ruhestellung bewirkt.
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Zweckmäßigerweise
sollte das Bedienelement ein Eingriffsmittel aufweisen, das das
Bedienelement in dessen Arbeitsstellung in Eingriff mit dem Riegel
bringt und sich in der Ruhestellung des Bedienelementes außer Eingriff
vom Riegel befindet.
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Bei
einer besonders bevorzugten gemeinsamen Weiterbildung der beiden
zuletzt genannten Ausführungen
ist das Eingriffsmittel vom Gewicht gebildet. Somit ist bei dieser
Weiterbildung ein Körper vorgesehen,
bei dem es sich um das Gewicht und zugleich um das Eingriffsmittel
handelt, so dass in diesem bevorzugten Fall zwei Funktionen in einem
und demselben Körper
vereint sind, nämlich
zum einen die Eingriffsfunktion, um das Bedienelement in dessen
Arbeitsstellung in Eingriff mit dem Riegel zu bringen, und die Funktion
als Gewicht, welches das Verbringen des Bedienelementes in die Ruhestellung unterstützt.
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Bei
einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführung weist der Riegel eine
Aussparung zur im wesentlichen form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme
des Eingriffsmittels nach Art einer Kupplung auf, wodurch sich auf
einfache, jedoch besonders effektive Weise ein Eingriff des Bedienelementes
in dessen Arbeitsstellung mit dem Riegel realisieren lässt. Vorzugsweise
sollte der Querschnitt der Aussparung etwa dem Querschnitt des Eingriffsmittels entsprechen,
wobei der Querschnitt des Eingriffsmittels beispielsweise einem
Dreieck, Viereck oder Vieleck entsprechen kann. Ferner kann die
Kontur der Aussparung etwa der Kontur des Eingriffsmittels entsprechen.
Für einen
besonders effektiven Eingriff ist vorzugsweise das Eingriffsmittel
an seinem Umfang mit einer Vielzahl von Zähnen versehen. Weiterhin kann
bevorzugt das Eingriffsmittel die Form eines sich in Richtung auf
die Aussparung verjüngenden Kegels
oder Kegelstumpfes und die Aussparung im Riegel eine korrespondierende
Form eines sich in Richtung auf das Eingriffsmittel erweiternden
Kegels oder Kegelstumpfes aufweisen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Bedienelement
einen stabförmigen
Abschnitt aufweist, mit dem es am Deckel in Längsrichtung des stabförmigen Abschnittes
beweglich gelagert ist. Somit ist der stabförmige Abschnitt des Bedienelementes
in Längsrichtung
bewegbar zwischen der Arbeitsstellung, in der das Bedienelement
in Eingriff mit dem Riegel gelangt, und der Ruhestellung, in der
es sich außer
Eingriff vom Riegel befindet.
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Bei
einer Weiterbildung dieser Ausführung
ist der stabförmige
Abschnitt des Bedienelementes durch den Deckel geführt.
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Vorzugsweise
weist der stabförmige
Abschnitt des Bedienelementes ein außerhalb der Außenseite
des Deckels gelegenes erstes Ende auf, an dem ein Griff angeordnet
ist. Der Griff erleichtert nicht nur die Handhabung des Bedienelementes,
sondern kann zusätzlich
auch als Gewicht wirken, um das Verbringen des Bedienelementes in
seine Ruhestellung zu unterstützen.
Bei einer Weiterbildung kann in der Außen- bzw. Oberseite des Deckels
eine Vertiefung ausgebildet sein, in die der Griff in der Ruhestellung
des Bedienelementes anordenbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der
Griff in der Ruhestellung des Bedienelementes sozusagen 'verschwindet' und dadurch nicht
stört und
auch nicht der Gefahr einer unbeabsichtigten Bedienung ausgesetzt
ist.
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Bei
der Ausführung,
wonach das Bedienelement durch Schwerkrafteinfluss in die Ruhestellung verbringbar
ist, sollte der stabförmige
Abschnitt des Bedienelementes zweckmäßigerweise gegenüber der
Horizontalen und vorzugsweise etwa vertikal gerichtet sein. Bei
einer Weiterbildung weist der stabförmige Abschnitt des Bedienelementes
ein unteres Ende auf, an dem das zuvor erwähnte Eingriffsmittel angeordnet
ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der zuvor erwähnten Ausführung zeichnet sich dadurch aus,
dass sich der stabförmige
Abschnitt des Bedienelementes im wesentlichen durch einen Durchbruch im
Deckel erstreckt, so dass sich ein erstes Ende des stabförmigen Abschnittes
des Bedienelementes stets an der Außenseite des Deckels und ein
zweites Ende des stabförmigen
Abschnittes des Bedienelementes stets an der Innenseite des Deckels
befindet. Diese Weiterbildung ergibt eine besonders platzsparende und
zugleich effektive Bauweise.
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Zweckmäßigerweise
sollte der Riegel am Deckel drehbar gelagert sein. Dabei sollte
vorzugsweise der Riegel einen Durchbruch aufweisen, durch den sich
der stabförmige
Abschnitt des Bedienelementes erstreckt. Dieser Durchbruch kann
vorzugsweise eine Bohrung bilden, deren Mittelachse etwa mit der
Drehachse des Riegels zusammenfällt.
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Bevorzugt
sollte der Riegel an der Innen- bzw. Unterseite des Deckels angeordnet
sein, wo er gewöhnlich
am wenigsten stört.
Um auch im geschlossenen Zustand den Deckel gegebenenfalls von innen öffnen zu
können,
sollte der Riegel einen Griff aufweisen.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 im
Querschnitt eine Verriegelungsvorrichtung an einem Rahmen und einem
Deckel einer Entwässerungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung in teilweise auseinandergezogener Darstellung;
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2 die
Verriegelungsvorrichtung von 1 im zusammengebauten
Zustand mit dem Bedienelement in seiner Ruhestellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer Entwässerungsvorrichtung
schräg von
oben auf die Oberseite des Deckels mit in einer in der Oberseite
des Deckels ausgebildeten Vertiefung liegenden Griffes des in seiner
Ruhestellung befindlichen Bedienelementes; und
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer Entwässerungsvorrichtung
schräg von
unten auf die Unterseite des Deckels mit dem Bedienelement in seiner
Ruhestellung.
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Das
nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel
einer Verriegelungsvorrichtung ist für die Verriegelung eines Deckels
an einem Rahmen, der eine Öffnung
eines Schachtes, Tunnels o. dgl. begrenzt, vorgesehen.
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In
den beiliegenden Figuren ist von einem Rahmen 2 und einem
auf diesen auflegbaren bzw. aufliegenden Deckel 4 jeweils
ein Abschnitt gezeigt, an dem eine Verriegelungsvorrichtung 6 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, welche einen Riegel 8 und ein Bedienelement 10 aufweist.
Vorzugsweise sind der Rahmen 2 und der Deckel 4 aus
Gussmaterial, wie beispielsweise Gusseisen, hergestellt. Der Rahmen 2 begrenzt
eine Öffnung,
die wahlweise die Öffnung
eines Schachtes, Tunnels o. dgl. bilden oder seitlich in einen Schacht, Tunnel
o. dgl. führen
kann. Ferner kann der Rahmen wahlweise als einstückig mit einem Schacht, Tunnel o.
dgl. verbundenes oder von diesem getrennt herzustellendes und an
einem Schacht, Tunnel o. dgl. anzubringendes Bauteil vorgesehen
sein.
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Wie
insbesondere 1 erkennen lässt, ist der Riegel 8 an
der Unterseite des Deckels 4 angeordnet. Hierzu weist der
Riegel 8 einen oberen Abschnitt 8a auf, der mit
einer zylindrischen Außenfläche versehen
ist und in einer im Deckel 4 ausgebildeten Bohrung 12 um
eine Drehachse 14 drehbar gelagert ist, welche im dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa
rechtwinklig zur Längserstreckung
des Deckels 4 und in der Darstellung von 1 etwa
vertikal verläuft.
Damit der Riegel 8 nicht von der Unterseite des Deckels 4 abfällt, ist
der zylindrische Abschnitt 8a der Riegels 8 mit
einem Sicherungsring 16 gesichert, welcher in einer an
der zylindrischen Außenfläche des
Abschnittes 8a umlaufenden Nut 18 arretierbar ist.
In 1 ist der Sicherungsring 16 getrennt
vom Riegel 8 dargestellt, während gemäß 2 der Sicherungsring 16 in
der umlaufenden Nut 18 sitzt. Somit bildet der zylindrische
Abschnitt 8a zusammen mit der im Deckel 4 ausgebildeten
Bohrung 12, deren Durchmesser etwa dem Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnitts 8a des Riegels 8 entspricht, eine
drehbare Lagerung des Riegels 8 um die Drehachse 14 an
der Unterseite des Deckels 4, wobei der Riegel 8 zwischen
einer Schließstellung,
in der er sich in Eingriff mit dem Rahmen 2 befindet und
den Deckel 4 am Rahmen 2 verriegelt, und einer Öffnungsstellung,
in der er sich außer
Eingriff mit dem Rahmen 2 befindet, gedreht werden kann.
Zur Verriegelung am Rahmen 2 weist der Riegel 8 einen
sich in Bezug auf die Drehachse 14 radial erstreckenden Fortsatz 8b auf,
der in der Schließstellung
einen an der Unterseite des Rahmens 2 ausgebildeten Flächenabschnitt 2a untergreift.
In den 1 und 4 ist der Riegel 8 in
seiner Schließstellung
gezeigt. Wie außerdem 4 ferner
erkennen lässt,
ist benachbart zum Flächenabschnitt 2a (1)
am Rahmen 2 ein Vorsprung 2b ausgebildet, der
als Anschlag für den
Fortsatz 8b des Riegels 8 dient und somit die Drehbewegung
des Riegels 8 in dessen Schließstellung entsprechend begrenzt.
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Wie
insbesondere 1 ferner erkennen lässt, weist
der Riegel 8 im dargestellten Ausführungsbeispiel des Weiteren
einen Handgriff 8c auf, der in Bezug auf die Drehachse 14 ebenfalls
radial angeordnet ist und dem Fortsatz 8b gegenüber liegt.
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Zwischen
dem Fortsatz 8b und dem Handgriff 8c weist der
Riegel 8 einen weiteren Abschnitt 8d auf, der
im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Form eines sich nach oben verjüngenden Kegelstumpfes hat,
dessen Mittelachse mit der Drehachse 14 zusammenfällt, und
unterhalb des zylindrischen Abschnittes 8a liegt.
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Im
Bereich der Abschnitte 8a und 8d ist der Riegel 8 ferner
mit einer Durchgangsbohrung 20 versehen, deren Mittelachse
mit der Drehachse 14 zusammenfällt, wodurch die Durchgangsbohrung 20 in der
Anordnung von 1 etwa vertikal ausgerichtet ist.
Am unteren Ende mündet
die Durchgangsbohrung 20 in eine Aussparung, die die Form
eines nach unten sich aufweitenden Kegelstumpfes hat, dessen Mittelachse
ebenfalls mit der Drehachse 14 zusammenfällt. An
der Innenseite der konischen Aussparung 22 sind in Umfangsrichtung
nebeneinander liegende und in axialer Richtung verlaufende Rippen oder
Zähne ausgebildet.
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Wie
bereits zuvor erwähnt,
umfasst neben dem Riegel 8 die Verriegelungsvorrichtung 6 auch noch
ein Bedienelement 10. Wie insbesondere die 1 und 2 erkennen
lassen, weist das Bedienelement 10 einen stabförmigen Abschnitt 30 auf,
an dessen oberem Ende in etwa rechtwinkliger Ausrichtung ein Griff 32 angeordnet
ist, so dass das Bedienelement 10 im wesentlichen eine
T-Form hat.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der stabförmige
Abschnitt 30 einen quadratischen Querschnitt auf und ist
somit als Vierkant ausgebildet, während sein freies unteres Ende 30a mit
einem Außengewinde
versehen ist. Wie insbesondere 2 zeigt,
erstreckt sich der stabförmige
Abschnitt 30 durch die Durchgangsbohrung 20 des
Riegels 8 hindurch, so dass dessen freies unteres Ende 30a aus
der Durchgangsbohrung 20 in Richtung auf die Unterseite
des Riegels 8 austritt. Im montierten Zustand ist eine
Nuss 34 auf den stabförmigen
Abschnitt 30 des Bedienelementes 10 aufgesteckt,
wie insbesondere 2 erkennen lässt. Hierzu ist die Nuss 34 mit
einer Durchgangsöffnung 36 versehen, die
einen Innenquerschnitt entsprechend dem rechteckigen Außenquerschnitt
des stabförmigen
Abschnittes 30 des Bedienelementes 10 und somit
im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen quadratischen Innenquerschnitt aufweist. Wie ferner insbesondere
die 1 und 2 erkennen lassen, entspricht
die Außenkontur 34 etwa
der Innenkontur der im Riegel 8 ausgebildeten Aussparung 22,
so dass die Nuss 34 eine entsprechende Kegelstumpfform hat,
an deren Umfang entlang nebeneinander liegend axial gerichtete Rippen
oder Zähne 38 ausgebildet
sind. Um die Nuss 34 am stabförmigen Abschnitt 30 des
Bedienelementes 10 zu sichern, ist auf das mit einem Außengewinde
versehene freie untere Ende 30a des stabförmigen Abschnittes 30 eine Stoppmutter 40 aufgeschraubt,
wie die 2 und 4 in Verbindung
mit 1 erkennen lassen.
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Der
stabförmige
Abschnitt 30 des Bedienelementes 10 ist durch
die Durchgangsbohrung 20 im Riegel 8 lose gesteckt.
Dadurch ist der stabförmige Abschnitt 10 in
der Durchgangsbohrung 20 entlang der Drehachse 14 bewegbar,
so dass sich das Bedienelement in der Ausrichtung gemäß den 1 und 2 zwischen
einer oberen und einer unteren Stellung bewegen lässt. Außerdem ist
der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 20 zumindest
geringfügig
größer als
die Diagonale des quadratischen Querschnittes des stabförmigen Abschnittes 30.
Dies hat zur Folge, dass sich das Bedienelement 10 gegenüber dem
Riegel 8 um die Drehachse 14 drehen lässt, sofern
sich die Nuss 34 außer
Eingriff von der Aussparung 22 des Riegels 8 befindet.
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Aufgrund
der Formähnlichkeit
oder -gleichheit zwischen der Innenkontur der Aussparung 22 des
Riegels 8 und der Außenkontur
der Nuss 34 lässt sich
die Nuss 34 form- und kraftschlüssig in die Aussparung 22 aufnehmen,
wodurch ein drehfester Eingriff zwischen der Nuss 34 und
der Aussparung 22 und somit zwischen dem Bedienelement 10 und
dem Riegel 8 gebildet wird. Dieser drehfeste Kraftschluss zwischen
Bedienelement 10 und Riegel 8 entsteht jedoch
nur dann, wenn das Bedienelement 10 in seine oberste Stellung
verbracht wird, bei der es sich um die Arbeitsstellung des Bedienelementes 10 handelt. Dies
geschieht dadurch, dass mit Hilfe des Griffes 32 das Bedienelement 10 vom
Deckel 4 weggezogen wird, was in der Ausrichtung gemäß den 1 und 2 bedeutet,
dass das Bedienelement 10 mit seinem Griff 32 vom
Deckel 4 hochgezogen wird. Dadurch wird der stabförmige Abschnitt 30 aus
der in 2 gezeigten Stellung durch die Durchgangsbohrung 20 im
Riegel 8 hindurch in Richtung auf die Außen- bzw.
Oberseite 4a des Deckels 4 bewegt, bis die Nuss 34 in
die Aussparung 22 form- und kraftschlüssig eingreift. Wird dann das
Bedienelement 10 um die Drehachse 14 gedreht,
so wird diese Drehbewegung auf den Riegel 8 übertragen,
was zur Folge hat, dass der Riegel 8 zwischen seiner in 1 gezeigten Schließstellung
und einer Öffnungsstellung
gedreht wird. Da die mit Hilfe der Stoppmutter 40 am unteren Ende 30a des
länglichen
Abschnittes 30 gesicherte Nuss 34 einen Anschlag
für das
Bedienelement 10 am Riegel 8 bildet und somit
verhindert, dass der Riegel 10 vollständig aus dem Deckel 4 herausgezogen werden
kann, lässt
sich der Griff 32 des Bedienelementes 10 auch
noch zum Öffnen
bzw. Lösen
des Deckels 4 vom Rahmen 2 verwenden.
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Lässt man
dagegen das Bedienelement 10 in seiner oberen Stellung
bzw. Arbeitsstellung los, so fällt
das Bedienelement 10 in seine untere Stellung, bei der
es sich um die Ruhestellung handelt, in der das Bedienelement 10 in
den 2 bis 4 gezeigt ist. Die Bewegung
des Bedienelements von der oberen Ar beitsstellung in die untere
Ruhestellung wird dabei also ausschließlich durch Schwerkrafteinfluss bewirkt.
Dies hat zur Folge, dass sich die Nuss 34 aus der Aussparung 22 im
Riegel löst,
wodurch das Bedienelement 10 außer Eingriff vom Riegel 8 gelangt.
Die Nuss 34 dient dabei nicht nur als Eingriffsmittel zur
Herstellung eines drehfesten Eingriffes zwischen dem Bedienelement 10 und
dem Riegel 8 in der Arbeitsstellung des Bedienelementes 10,
sondern auch als Gewicht, welches das Verbringen des Bedienelementes 10 in
die Ruhestellung gemäß den 2 bis 4 unterstützt; insoweit
kommt der Nuss 34 eine Doppelfunktion im dargestellten
Ausführungsbeispiel
zu. Selbstverständlich
spielt auch das Gewicht des übrigen
Bedienelementes 10, insbesondere dessen stabförmigen Abschnittes 30,
eine weitere Rolle zur Unterstützung
bei der Bewegung des Bedienelementes 10 in die Ruhestellung.
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Damit
in der Ruhestellung des Bedienelementes 10 dessen Handgriff 32 nicht
an der Oberseite bzw. Außenseite 4a des
Deckels 4 störend
hervorsteht, ist in der Ober- bzw. Außenseite 4a des Deckels 4 eine
längliche
Vertiefung 42 ausgebildet, die den Handgriff 32 des
in der Ruhestellung befindlichen Bedienelementes 10 aufnimmt,
wie insbesondere die 2 und 3 erkennen
lassen. Dabei ist die Vertiefung 42 so ausgebildet, dass
der Handgriff 32 nicht von der von der Ober- bzw. Außenseite 4a des
Deckels 4 gebildeten Ebene absteht, wie ebenfalls aus den 2 und 3 ersichtlich
ist. Im Übrigen
lassen die 1 und 2 ferner
erkennen, dass der Riegel 8 mit seinem oberen zylindrischen Abschnitt 8a im
Boden der Vertiefung 42 des Deckels 4 drehbar
gelagert ist.
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Wie
ferner die 2 und 4 erkennen lassen,
ist in der Ruhestellung des Bedienelementes 10 die Nuss 34 vom
Riegel 8 beabstandet, wodurch sichergestellt ist, dass
ein unerwünschter
Eingriff zwischen der Nuss 34 und somit dem Bedienelement 10 einerseits
und dem Riegel 8 andererseits ausgeschlossen wird.
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Die
Bedienung des Riegels 8 ist mit Hilfe des Bedienelementes 10 nur
von oben bzw. von der Ober- bzw. Außenseite 4a des Deckels 4 möglich. Sollte dagegen
ein Öffnen
des verriegelten Deckels 4 von dessen Unterseite aus erforderlich
werden, so lässt sich
dies nicht durch das Bedienelement 10 bewerkstelligen.
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Hierfür ist aber
der Handgriff 8c am Riegel 8 vorgesehen, mit dessen
Hilfe sich der Riegel 8 von seiner Schließstellung
in seine Öffnungsstellung
verschwenken lässt.
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Während bei
dem zuvor anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiel das Bedienelement 10 derart
ausgebildet ist, dass es durch Schwerkrafteinfluss in seine Ruhestellung
gelangt, sind alternativ oder zusätzlich auch andere Maßnahmen
denkbar, um das Bedienelement 10 in seine Ruhestellung
zu verbringen. Beispielsweise kann hierfür eine Feder, vorzugsweise
eine Zugfeder, verwendet werden, wodurch bei Bedarf auch gänzlich auf
den Schwerkrafteinfluss verzichtet werden könnte. Letzteres hätte den
Vorteil, die Anordnung aus Rahmen 2 und Deckel 4 beispielsweise
auch etwa vertikal auszurichten, was dann zu einer im wesentlichen
horizontalen Bewegung des Bedienelementes 10 zwischen dessen
Arbeitsstellung und dessen Ruhestellung führen würde.