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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Möbelauszugsführung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Das
in Längsrichtung
dieser Führungsschiene
verfahrbare Möbelteil
kann mit einer Schiene versehen sein, an welcher die Laufrollen
angeordnet sind. Das Möbelteil
kann als Schubkasten, als Geschirrkorb oder als ähnliches Bauteil ausgebildet sein.
Der Begriff des Möbels
ist insofern nicht zu eng zu fassen. Er umfasst jedenfalls auch
möbelartige Geräte wie Geschirrspüler, Herde,
Kühlschränke und dergleichen.
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Die
Führungsrollen
bestehen in der Regel – aber
nicht zwingend – aus
einem Kunststoff und die Führungsschiene
aus Metall.
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Die
Führungsschienen
können
verschiedene Querschnittsgeometrien aufweisen, wobei durch das Gewicht
des verfahrbaren Möbelteils
die Führungsrollen
in der Regel mit unteren horizontalen Stegen in Kontakt kommen bzw.
auf diesen abrollen.
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Bei
den in Rede stehenden Möbelauszugsführungen
soll die Breite der Führungsschiene
gering gehalten werden, da die Einbauräume begrenzt sind.
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Bei
der Bewegung des Bauteils kann dies je nach dem Querschnitt der
Führungsschiene
dazu führen,
dass die Laufrollen nicht exakt abrollen, wodurch es Verklemmeffekten
oder zu störenden
Geräuschen
kommen kann. Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem zu verringern.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
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Danach
weist jede Laufrolle wenigstens zwei auf der jeweiligen Achse nebeneinander
angeordnete, unabhängig
voneinander drehbare, Einzellaufrollen auf.
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Damit
ist es möglich,
dass die Einzellaufrollen exakt abrollen, so dass es zu einer Relativbewegung
zwischen den Einzellaufrollen kommen kann. Diese Relativbewegung
ergibt sich aus der Querschnittsform der Führungsschiene. Störende Geräusche werden
ausgeschaltet bzw. wesentlich gemindert.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist eine der Einzelllaufrollen
derart ausgestaltet ist, dass sie den Übergangsbereich der Laufschiene
zwischen dem Grundsteg und den Längsstegen
im Wesentlichen punktförmig
berührt
bzw. berühren
kann.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die
andere der Einzellaufrollen derart ausgestaltet ist, dass sie einen
der Längsstege
im Wesentlichen linienförmig
berührt. Gerade
die Kombination aus ggf. punktförmiger
und linienförmiger
Berührung
führt zu
einem besonders leichten energiesparenden Lauf, bei dem störende Geräusche besonders
effektiv verringert werden.
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Realisierbar
ist die vorstehende Ausgestaltung nach einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung dadurch, dass die jedenfalls einen der Übergangsbereiche
kontaktierenden Einzellaufrolle im Berührungsbereich einen Kantenradius
aufweist, der kleiner ist als der Radius des Übergangsbereichs der Führungsschiene.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn die zwei Laufrollen unterschiedliche
maximale Durchmesser aufweisen.
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Es
ist ferner besonders vorteilhaft, wenn die zwei Laufrollen unterschiedliche
axiale Breiten aufweisen.
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Um
die punkt- oder linienförmige
Berührung zu
erreichen, ist vorgesehen, dass der Kantenradius der die Übergangsbereiche
der Profilschiene kontaktierenden Bereiche der jeweiligen Einzellaufrolle
kleiner ist als Radien der Übergangsbereiche
der im Winkel zueinander stehenden Stege der Profilschiene. Selbst
wenn diese Übergangsbereiche
der Profilschiene geradlinig verlaufen und die Radien damit unendlich
groß sind,
entsteht noch die punkt- bzw. linienförmige Berührung.
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In
einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass jede Laufrolle aus drei Einzellaufrollen besteht,
und dass die mittlere Einzellaufrolle eine größere Breite und einen größeren Durchmesser
aufweist als die beiden seitlichen Laufrollen. Da zumindest die
von dem ein- und ausfahrenden Möbelteil
abgewandt liegende seitliche Einzellaufrolle Kontakt mit den Übergangsbereichen
der winklig zueinander stehenden Stege der Führungsschiene haben kann, findet
eine exakte Führung
statt. Da die Führungsschienen
so gestaltet sind, dass die parallelen Stege einen relativ hohen
Anteil der Breite ausmachen, ist durch diese vorgenannte Gestaltung
die Anpassung an die Querschnittsform der Führungsschiene gegeben.
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Bei
den zu dem ein- und ausfahrbaren Bauteilen offenen Führungsschienen
ist vorgesehen, dass die dem ein- und ausfahrbaren Bauteil zugewandten
Randbereiche abgewinkelt und aufeinander zu gerichtet sind, und
dass die zugewandt liegende Einzellaufrolle die abgewinkelten Randbereiche
kontaktiert.
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Während bei
den zuvor beschriebenen Ausführungen
jede Laufrolle innerhalb der Führungsschiene
angeordnet ist, ist in weiterer Ausgestaltung noch vorgesehen, dass
die aus wenigstens zwei Einzellaufrollen gebildeten Laufrollen außen auf
der Führungsschiene
auf mindestens einer an die Öffnung
angrenzenden Fläche
abwälzbar
sind. Vorzugsweise sind jedoch die Laufrollen paarweise angeordnet,
so dass sie sich auf den gegenüberliegenden
Flächen
abstützen.
Bei dieser Ausführung sind jedoch
die seitlichen Einzellaufrollen wiederum schmaler als die mittlere
Einzellaufrolle, jedoch sind deren Durchmesser zur Anpassung an
den Querschnitt der Führungsschiene
größer als
der der mittleren Einzellaufrolle. Sofern die an die Öffnung angrenzenden
Randbereiche abgewinkelt und aufeinander zu gerichtet sind, besteht
jede Laufrolle aus drei Einzellaufrollen, wobei beide seitlichen
Einzellaufrollen im Durchmesser gleich gehalten sind.
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Je
nach Verwendungszweck der Möbelauszugsführung kann
es auch noch vorteilhaft sein, wenn zu den auf der Außenfläche der
Führungsschiene
abwälzenden
Laufrollen eine weitere Laufrolle innerhalb der Führungsschiene
angeordnet ist. Diese Laufrolle besteht aus mindestens zwei Einzellraufrollen,
wobei die seitliche Laufrolle bzw. die seitlichen Laufrollen im
Durchmesser kleiner gehalten sind als die mittlere Einzellaufrolle.
Vorzugsweise sind dann innerhalb der Führungsschiene zwei Laufrollen
angeordnet, die an einem ortsfesten oder verschieblichen Bauteil
gelagert sein können.
Dadurch wird insbesondere bei den sogenannten Vollauszügen eine
exakte Führung
eines an die Möbelauszugsführung angeschlossenen
Bauteiles erreicht.
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Die
Erfindung löst
die Aufgabe auch durch eine Möbelauszugsführung mit
Führungsschiene
und wenigstens einer Laufrolle, bei welcher die Laufrolle aus mindestens
zwei auf einer Achse nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander
drehbaren Einzellaufrollen gebildet ist. Auch diesem unabhängigen Anspruch
können
die weiteren Unteransprüche
als bevorzugte Ausgestaltungen nachgeordnet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Führungsschiene
als massive Profilschiene ausgebildet und einen aus drei Abschnitten
bestehenden Führungssteg
aufweist, wobei die endseitigen Abschnitte divergierend zueinander
angeordnete Außenflächen aufweisen,
von dem mittleren Abschnitt aus gesehen, und dass die Laufrollen
beidseitig des Führungssteges
angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführung werden Laufrollen verwendet,
deren seitliche Einzellaufrollen im Durchmesser geringer sind als
die mittlere Einzellaufrolle. Auch die Breiten sind kleiner, wobei
sich die Breiten der Einzellaufrollen und die Durchmesser nach den Abmessungen
des Profilsteges richten. Auch bei dieser Ausführung ist durch die beidseitigen
Laufrollen eine äußerst exakte
Führung
des an die Möbelauszugsführung angeschlossenen
Bauteiles gewährleistet.
Der Grundquerschnitt dieser Profilschiene ist T-förmig.
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Damit
es aufgrund der Reibung nicht zu Geräuschen kommt und die einander
zu gewandten Flächen
einem minimalen Verschleiß unterlegen
sind, ist vorgesehen, dass die Einzellaufrollen aus verschiedenartigen
Werkstoffen gebildet sind. Die Einzellaufrollen könnten beispielsweise
aus Kunststoffen unterschiedlicher Werkstoffgruppen bestehen.
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In
bevorzugter Ausführung
ist vorgesehen, dass die Möbelauszugsführung zum
Ein- und Ausfahren eines Geschirrkorbes einer Spülmaschine ausgelegt ist.
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Möbelauszugsführung in
einer perspektivischen Teildarstellung;
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2 die
Führungsschiene
und die auf einen an einem Geschirrkorb eingesetzten Achsbolzen gelagerte
Laufrolle;
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3 eine
der 1 entsprechende Stirnansicht;
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4 eine
der 2 entsprechende Ansicht, jedoch mit einer querschnittsmäßig geänderten Führungsschiene
und mit einer aus drei Einzellaufrollen bestehenden Laufrolle;
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5 eine
Ausschnittsvergrößerung aus 4;
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6 die
Führungsschiene
und die Einzellaufrolle der 5 in perspektivischer
Ansicht;
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7 eine
Ausführungsform
mit sich auf Außenflächen der
Führungsschiene
abwälzenden
Laufrollen und einer im Inneren der Führungsschiene angeordneten
Einzellaufrolle;
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8 eine
weitere Führungsschiene
mit einer Doppel-Laufrolle;
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9 eine
Ausschnittsvergrößerung aus 1;
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10 eine
Ausschnittsvergrößerung aus 8;
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11 eine
alternative Ausgestaltung zu 2; und
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12 eine
weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung
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Die
in den 1 bis 11 dargestellten Führungsschienen 10 ist
im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig in verschiedenen Ausführungen
gestaltet und in nicht näher
erläuterter
und dargestellter Weise beispielsweise an einem Möbelkorpus
angeordnet, welche auch die Wand eines Elektrogerätes – z. B.
eines Geschirrspülers
sein kann.
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In
dieser Führungsschiene 10 werden
mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Laufrollen 11a, 11b spielfrei
oder annähernd
spielfrei geführt.
Diese Laufrollen 11 sind jeweils auf einer Achse 12 unabhängig voneinander
frei drehbar gelagert, die an ein Möbelbauteil 13 angesetzt
ist.
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Wie
die Figuren zeigen, ist die Führungsschiene 10 an
der dem Möbelbauteil 13 zugewandten Seite
offen ausgestaltet. Sie weist einen Grundsteg 10a sowie
zwei hierzu hier senkrechte Längsstege 10b, 10c auf,
die hier durch Schrägstege 10d, 10e mit
dem Grundsteg 10a verbunden sind. Die Übergangsbereiche zwischen dem
Grundsteg 10a und den Längsstegen 10b, 10c können auch
aus mehreren Stegen bestehen oder gar eine Bogenform aufweisen,
insbesondere eine Kreisbogenform mit einem Radius. Der Radius der
Schrägstege
relativ zu den Grundstegen wird als unendlich betrachtet. Zum Möbelteil
hin können
weitere Schrägstege 10f, 10g vorgesehen
sein (siehe 5 und 11).
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Die
Figuren zeigen ferner, dass in den dargestellten Ausführungsbeispielen
jede Laufrolle 11 aus zwei oder drei Einzellaufrollen 11a, 11b, 11c besteht, deren
einander zugewandte Flächen
sich hier fast berühren.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gemäß den 1 bis 3 besteht
jede Laufrolle 11 aus zwei Einzellaufrollen 11a, 11b.
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Dabei
ist die Breite der dem Möbelbauteil 13 zugewandten
Einzellaufrolle 11a in Achsrichtung deutlich größer als
die der vom Möbelbauteil 13 abgewandt
liegen den Einzellaufrolle 11b. Das Verhältnis dieser Breiten ist vorzugsweise
größer als
1,5 zu 1.
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Außerdem zeigen
die 1 bis 3, dass der maximale Durchmesser
der dem Möbelbauteil 13 zugewandten
Einzellaufrolle 11a größer ist
als der maximale Durchmesser der von dem Möbelbauteil 13 abgewandten
Einzellaufrolle 11b.
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Besonders
die 3 zeigt deutlich, dass sich die dem Möbelbauteil 13 zugewandte
Einzellaufrolle 11a auf dem unteren horizontalen Steg der
Führungsschiene 10 linienartig
abstützt,
während
sich die dem Möbelbauteil 13 abgewandt
liegende Einzellaufrolle 11b mit einem gerundeten Randbereich
auf dem unteren Schrägsteg 10e abstützen kann.
Der gerundete Randbereich weist einen Kantenradius auf, der kleiner
ist als der Radius des Übergangsbereiches
der Führungsschiene
(siehe auch 9). Auch die breitere Laufrolle 11a weist
vorzugsweise abgerundete Kantenbereiche auf.
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Dadurch
ist ein besonders exaktes Abrollen der beiden Einzellaufrollen 11a und 11b gegeben,
so dass bei einer Bewegung des Möbelbauteils 13 störende Geräusche vermieden
oder zumindest weitgehend vermieden werden.
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Die 2 und 4 zeigen,
dass das Möbelbauteil 13 besonders
bevorzugt ein Geschirrkorb für
eine Spülmaschine
sein kann. Bei diesen Ausführungsbeispiel
ist die Führungsschiene 10 C-förmig gestaltet,
wobei der Übergangsbereich
zwischen den winklig zueinander stehenden Stegen geradlinig verläuft.
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Die
Laufrolle 11 besteht nach 4 und 5 aus
drei Einzellaufrollen 11a, 11b, 11c,
wobei entsprechend den vorhergehenden Ausführungen die mittlere Einzellaufrolle 11a die
größere Breite
und einen größeren Durchmesser
aufweist. Die in der Darstellung linke, dem Möbelbauteil 13 abgewandte Einzellaufrolle 11b ist
im freien Endbereich mit einem derartig kleinen Kantenradius versehen,
dass im Wesentlichen (im Vergleich zur Rolle 11a) eine
punktförmige
Berührung
mit den die rechtwinklig zueinander stehenden Stege verbindenden Übergangsbereiche erfolgt.
Die Rolle 11a berührt
die Führungsschiene 10 dagegen
klar erkennbar vorzugsweise linienförmig.
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Die 6 zeigt
die Ausführung
gemäß der 4 in
einer perspektivischen Darstellung nach Art der 1.
Danach ist das Möbelbauteil 13 ein
Geschirrkorb für
eine Spülmaschine.
In nicht dargestellter Weise sind an dem Möbelbauteil 13 mindestens zwei
im Abstand zueinander angeordnete Doppel- oder Mehrfachlaufrollen 11 gelagert.
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Die 5 zeigt
die Führungsschiene 10 und die
darin angeordnete, aus drei Einzellaufrollen 11a, 11b, 11c bestehende
Laufrolle 11 in vergrößerter Darstellung.
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Die 6 zeigt
die Führungsschiene 10 und die
Laufrolle 11 in einer perspektivischen Darstellung. In
nicht dargestellter Weise greifen in die Führungsschiene 10 zwei
im Abstand zueinander angeordnete Laufrollen 11 ein. Es
sei noch erwähnt,
dass entgegen den Darstellungen beidseitig des Möbelbauteiles 13 jeweils
eine Möbelauszugsführung montiert
ist, die aus wenigstens einer Führungsschiene 10 und
den Laufrollen 11 besteht.
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Die 8 zeigt
eine im Querschnitt C-förmige
Führungsschiene 10,
bei der die Übergangsbereiche
zwischen den im rechten Winkel zueinander stehenden Stegen abgerundet – hier in
einem Viertelkreis – mit
einem vorgegebenen Radius R1 verlaufen. Zumindest die dem Möbelbauteil 13 abgewandt liegende
seitliche Einzellaufrolle 11b ist im freien Randbereich
als Rundung mit einem Radius R2 < R1 ausgebildet.
Die 8 und 10 zeigen deutlich, dass der
Kantenradius R2 dieses Randbereiches deutlich kleiner ist als der
Radius R1 im Übergangsbereich
der beiden rechtwinklig zueinander stehenden Stege der Führungsschiene.
Analoges zeigt 9 für das Beispiel der 2.
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Durch
diese Maßnahme
findet nach Art der 8 und 9 eine punktförmige Berührung zwischen
der jeweils seitlichen Einzellaufrolle 11b (und/oder 11c)
und den korrespondierenden unteren Übergangsbereichen der Führungsschiene 10 statt.
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Die 7 und 12 zeigen
zwei Ausführungen,
bei denen zwei Laufrollen 11 sich auf der Außenfläche der
Führungsschiene 10 abwälzen.
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Bei
der Ausführung
gemäß 7 ist
die Führungsschiene 10 eine
im Querschnitt C-förmige
Hohlprofilschiene, wobei die die Öffnung bzw. den Längsschlitz
begrenzenden Randbereiche abgewinkelt und aufeinander zu gerichtet
sind. Die Laufrollen 11 bestehen wiederum aus den Einzellaufrollen 11a, 11b und 11c,
wobei jedoch bei dieser Ausführung
nicht nur die Breiten der seitlichen Einzellaufrollen 11b, 11c geringer
sind als die der mittleren Einzellaufrolle 11a, sondern
diese seitlichen Einzellaufrollen 11b, 11c sind
im Durchmesser größer gehalten,
um eine Anpassung an die Querschnittsform der Führungsschiene 10 zu
erreichen.
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7 zeigt,
dass sich die im Durchmesser gegenüber der mittleren Einzellaufrolle 11a kleiner gehaltenen
seitlichen Einzellaufrollen 11b, 11c an den geradlinigen Übergangsbereichen
und an den abgewinkelten Stegen abwälzen. Die 7 zeigt
außerdem,
dass die innerhalb der Führungsschiene 10 angeordnete
Laufrolle 11 auf einer Achse 19 drehbar gelagert
ist, der beispielsweise an einer dem Möbelbauteil 13 abgewandten
Führungsschiene
angesetzt ist.
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7 kann
eine Anordnung darstellen, bei welcher das feststehende Möbelteil
das Bezugszeichen 19 tragen würde. Das bewegliche Möbelteil wäre an der
Achse 12 angeordnet. Die Schiene 10 könnte auch
aus teleskopartig ineinander verschieblichen Einzelschienen bestehen.
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Bei
der Ausführung
nach der 12 sind wiederum zwei paarweise
angeordnete Laufrollen 11 so angeordnet, dass sie sich
auf der Außenfläche der Führungsschiene 10 abwälzen. Die
Führungsschiene 10 ist
im Grundquerschnitt T-förmig
gestaltet, und als Massivteil ausgebildet. Sie weist einen mittleren Führungssteg 15 auf,
der aus drei Abschnitten 16, 17, 18 besteht.
Die Außenflächen des
mittleren Abschnittes verlaufen parallel zueinander, während die beiden
Endabschnitte 17, 18 mit divergierend zueinander
verlaufenden Außenflächen versehen
sind, vom mittleren Abschnitt 16 aus gesehen, d. h., zu
den Enden hin vergrößert sich
der Querschnitt kontinuierlich.
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Wie
die 12 deutlich zeigt, besteht jede Laufrolle 11 wiederum
aus den Einzellaufrollen 11a, 11b, 11c,
wobei sich die beiden seitlichen Einzellaufrollen 11b, 11c je
nach Anlage an den divergierenden Außenflächen des Führungssteges 15 abwälzen können. Auch
diese Berührung
ist punktförmig,
bzw. beim Ein- und Ausfahren des Möbelbauteiles 13 linienförmig zu
sehen.
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Insbesondere
die 12 zeigt, dass die beiden sich auf der Außenfläche der
Führungsschiene 10 abwälzenden
Laufrollen Kontakt mit den Übergangsbereichen
und mit den abgewinkelten Stegen haben. Ferner zeigt 7,
dass auch innerhalb der Führungsschiene 10 eine
weitere Laufrolle 11 angeordnet sein kann, die hier aus
drei Einzellaufrollen 11a, 11b, 11c besteht.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich
ist, dass jede Laufrolle aus mindestens zwei Einzellaufrollen 1a und 11b besteht,
wobei die Breite der mittleren Einzellaufrolle 11a deutlich
größer ist
als die der seitlichen Einzellaufrollen 11b oder 11c.
Ferner ist von Bedeutung, dass in Anpassung an die Querschnitte
der Führungsschienen 10 die
Durchmesser der seitlichen Einzellaufrollen 11b, 11c größer oder kleiner
sind als die der mittleren Einzellaufrollen 11a.
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Auch 12 könnte auch
eine umgekehrte Anordnung darstellen, bei welcher das bewegliche Teil
das Teil mit dem Bezugszeichen 13 wäre und die Achse 12 am
feststehenden Möbelteil
angeordnet wäre
(hier nicht dargestellt).