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Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle für Schubkastenführungen mit Differentialeffekt, wobei der Durchmesser der Lagerbohrung der Laufrolle grösser Ist als der Durchmesser des die Lagerbohrung durchsetzenden, an einer Profilschiene der Schubkastenführung festgelegten Lagerzapfens.
Eine Schubkastenführung nach Differentialbauart Ist beispielsweise in der AT 391 603 B gezeigt und beschneben. Eine Schubkastenführung dieser Bauart besitzt mindestens drei Schienen, eine Möbelschiene, die am Möbelkorpus festgelegt ist, eine Ladenschiene, die den ausziehbaren Schubkasten trägt, und eine Mittelschiene, die zwischen den beiden anderen genannten Schienen liegt Diese Schubkastenführungen sind nun so gebaut, dass bei ihrer Betätigung die bewegten Schienen, nämlich die Ladenschiene und die Mttteischene. sich gleichmässig und gleichzeitig bewegen, wobei d ! e M ! ttetschiene gegenüber der Ladenschiene jeweils nur den halben Weg zurücklegt.
Dieser Differeritialeffekt wird dadurch erreicht, dass an der Mittelschiene, die einen C-oder L-förmigen Querschnitt aufweist, sowohl entlang des oberen, wie auch des unteren Randes Laufrollen vorgesehen sind. zwischen welchen der Führungsschenkei der Ladenschiene hegt und die erwähnten Laufrollen diesen Führungsschenkel reibungsschlüssig fassen.
Dieser für die erwähnte Differentialwirkung wesentliche Reibungsschluss wird dadurch erreicht, dass die an der unteren Kante der Mttteischiene vorgesehenen, In der Regel im Längsmittelabschnitt dieser Schiene liegenden Laufrollen mit erheblichem Spiel gelagert sind, d. h., die Lagerbohrung dieser Laufrollen ist grösser als der Durchmesser des Lagerzapfens, der diese Lagerbohrung durchsetzt, so dass die Laufrollen gegenüber dem sie tragenden Lagerzapfen ein erhebliches Spiel aufweisen.
Dieses Lagerspiel kann bis zu 3 mm betragen Die In dieser Welse mit Spiel gelagerten Laufrollen an der Mitteischiene erfüllen die ihnen zugedachte Funktion einwandfrei, ihr Nachteil liegt jedoch darin, dass sie bel der Betätigung der Schubkastenführung aufgrund des erwähnten Lagerspieles schlagen und leiern, was sich sowohl akustisch bemerkbar macht, wie auch die Laufeigenschaften der Schubkastenführung dadurch beeinträchtigt werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, diesen Nachteil zu beheben, ohne dadurch die Funktion dieser Laufrollen zu beeinträchtigen. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch dass an der den Lagerzapfen tragenden Profilschiene, wie an sich bekannt, eine Führung für die mit Spiel gelagerte Laufrolle vorgesehen ist, die die Laufrolle bezüglich der gedachten, durch die Achse des Lagerzapfens legbaren Vertikalebene in symmetrischer Lage vertikal verschiebbar hält, und dass die Führung mit der Lauffläche der Laufrolle und/oder mit einem an der Laufrolle seitlich angeordneten und koaxial zur Laufrolle vorgesehenen zylindrischen Ansatz zusammenwirkt.
Dank dieser Massnahme wird erreicht, dass das Spiel, mit dem die Laufrolle gelagert 1St, und das sozusagen radial in jeder Richtung wirksam sein kann, nur mehr in vertikaler Richtung wirkt, In welcher ja auch diese Laufrolle gegenüber der sie tragenden Schiene bewegbar sein muss, um ihre Mitnehmerfunktion ausüben zu können. Die Erfindung lässt sich In zahlreichen Ausführungsformen verwirklichen.
Führungen für die vertikale Verschiebbarkelt von Laufrollen eines Differenzialauszuges sind an sich bekannt. Bei der Schubkastenführung nach der AT 379 303 B werden im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung Laufrollen verwendet, die mittels Kugellagern drehbar gelagert sind. Um eine vertikale Verschiebbarkeit der Laufrollen zu erreichen, Ist der Durchmesser des Innenrings des Kugellagers grösser als der Durchmesser des das Kugellager tragenden Zapfens und weiters ist auf diesem Zapfen eine vertikale Führung für den Innenring des Kugellagers vorgesehen. Diese Art der Lagerung und vertikalen Führung einer Laufrolle weist somit einen Im Vergleich zur vorliegenden Erfindung wesentlich komplizierteren Aufbau auf.
Es wäre zudem auch gar nicht möglich, die in der AT 379 303 B gezeigte Führung auf die Laufrolle der vorliegenden Erfindung zu übertragen, da durch eine Führung am Lagerzapfen der Laufrolle die Drehbarkeit der Laufrolle verlorenginge. Erst durch den erfindungsgemässen Vorschlag, an der den Lagerzapfen tragenden Profilschiene eine Führung vorzusehen, die mit der Lauffläche der Laufrolle und/oder mit einem an der Laufrolle seitlich angeordneten zylindrischen Ansatz zusammenwirkt, ist es möglich, bei dieser einfachsten Art der Lagerung der Laufrollen eine Führung für die vertikale Verschiebbarkeit zu realisieren.
Auch ist ein nachträglicher Einbau der In der AT 379 303 B gezeigten Führung bei bereits betriebsmässig verwendeten Schubkastenführungen, welche mit Spiel gelagerte Laufrollen ohne vertikale Führung aufweisen, im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung nicht durchführbar.
Diese Argumente treffen ebenso auf die aus der CH 299 317 A bekannte Schubladenführung zu, bei der wie bei der Schubladenführung nach der AT 379 303 B die Laufrollen mittels Kugellagern gelagert sind, wobei wiederum die Innenteile der Kugellager vertikal verschiebbar geführt sind. Die vertikale Führung der Innenteile der Kugellager wird in diesem Fall durch Langlöcher, die in senkrecht angeordneten parallelen Flächen angeordnet sind, erreicht.
Bel dem in der DE 28 08 061 A 1 gezeigten Differenzialauszug sind die Auszugschienen als Hohlprofile ausgebildet, die Hohlräume aufweisen, in denen die Laufrollen angeordnet sind. Durch diesen Aufbau kann zwar eine vertikale Führung der Lagerzapfen der Laufrollen einfach realisiert werden, indem die Lagerzapfen in Langlöchern der Hohlprofile geführt sind, allerdings ist durch die Verwendung der Hohlprofile die
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Gesamtkonstruktion des Differenztatauszuges deutlich komplizierter als bel der erfindungsgemässen Enrichtung.
Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wirkt die In der DE 28 08 061 A 1 gezeigte Führung nicht mit der Lauffläche der Laufrolle und/oder mit einem an der Laufrolle seitlich angeordneten zylindrischen Ansatz zu sammen und kann auch bel bereits betriebsmässig verwendeten Systemen nicht nachgerüstet werden.
Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung liegt nun darin, dass die Führung aus zwei, zwischen sich die Laufrolle aufnehmenden, vertikalen Laschen gebildet ist, denn dies stellt eine sehr einfache konstruktive Lösung dar, da diese Laschen In einem einfachen Herstellungsvorgang aus dem Steg der Profilschiene herausgeschnitten oder herausgedrückt werden können.
Eine andere zweckmässige und einfache Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass die Führung durch zwei freigestanzte und zur Bildung einer in einem horizontalen Flansch der Profilschiene vorzusehenden Durchtrittsöffnung für die Laufrolle hochgebogene, die Laufrolle zwischen sich aufnehmende Laschen gebildet ist, denn hier werden Teile des horizontalen Flansches für Führungsfunktionen verwendet, die bislang zum Abfall gelangten.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die die Führung bildenden vertikalen Laschen durch einen, einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, von der Profilschiene getrennt gefertigten Bauteil gebildet sind, so bietet sich die Möglichkeit, diesen getrennt gefertigten Bauteil aus einem reibungsarmen Werkstoff anzufertigen, denn aufgrund der Ausgestaltung der vorliegenden Konstruktion lässt es sich nicht vermeiden, dass Teile der Laufrolle beim Betätigen der Schubkastenführung an den Führungen direkt abrollen und an diesen reiben.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Führung gebildet ist durch einen Kunststoffteil mit einem von einer oberen Begrenzungskante ausgehenden, vertikal nach unten verlaufenden, Im wesentlichen parallele Seitenflanken aufweisenden Einschnitt und am unteren Rand des Kunststoffteiles ein als Anschlag dienender leistenartiger Vorsprung vorgesehen ist, und an den Seitenrändern des Kunststoffteiles nach unten gerichtete, in der Ebene des Kunststoffteiles federnde Laschen angeformt sind und der von unten her in die Durchtrittsöffnung für die Laufrolle im horizontalen Flansch der Profilschiene einschiebbare, mit dem leistenartigen Vorsprung und den federnden Laschen gegenüber der Profilschiene positionier-und festlegbare Kunststoffteil mit seinem Einschnitt den an der Laufrolle vorgesehenen zylindrischen Ansatz aufnimmt.
Für diesen getrennt zu fertigenden Kunststoffteil kann reibungsarmes Material verwendet werden, dieser Tell ist ferner so ausgebildet, dass er sich selbst an der Schiene hält, so dass er einfach zu montieren ist, indem er in einen dafür vorgesehenen Schlitz eingeschoben wird.
Ist darüberhinaus vorgesehen, dass die Stärke des Kunststoffteiles kleiner ist als der Abstand des Laufkranzes der Laufrolle vom den Lagerzapfen tragenden Steg der Profilschiene, so sind dadurch die Reibungsverluste klein zu halten.
Die bel Schubladenführungen der gegenständlichen Art verwendeten Laufrollen sind für den Hersteller der Schubladenführung Zulieferteile, wobei der entsprechende Lieferumfang den Lagerzapfen mit den Laufrollen und den am Lagerzapfen angeordneten, zwischen sich die Laufrolle aufnehmenden Scheiben umfasst, um bei diesen Laufrollen den erfindungsgegenständlichen Vorschlag einsetzen zu können, Ist vorgesehen, dass der Lagerzapfen zwei mit Abstand voneinander angeordnete Scheiben aufweist, zwischen denen die Laufrolle liegt, wobei die Laufrolle auf der einen Seite den zylindrischen Ansatz aufweist, dessen Durchmesser gleich oder grösser ist als der Durchmesser der am Ansatz anliegenden Scheibe.
Der Lieferant der Laufrollen kann für den Hersteller der Schubladenführung bereits Vorarbeit leisten dadurch, dass die Laufrollen an ihrer der Profilschiene abgewandten Seite eine zylindnsche Vertiefung aufweist, in der die eine am Lagerzapfen festgelegte Scheibe liegt und diese Scheibe oval oder elliptisch ausgebildet ist, wobei die lange Achse dieser elliptischen oder ovalen Scheibe parallel zur Längsachse der Profilschiene liegt und etwas kürzer ist als der Durchmesser der zylindrischen Vertiefung der Laufrolle. Bei der Montage der Laufrolle an den Profilschienen ist dann nur auf die jeweils richtige Lage der ovalen bzw. elliptischen Scheibe zu achten. Allerdings ist bei dieser Ausführungsvariante ein gewisses Spiel der Laufrolle in Achsrichtung der Führungsschiene in Kauf zu nehmen.
Da die Bauteile, die zu der Fertigung einer Schubladenführung eingesetzt werden, Fertigungstoleranzen aufweisen, ist vorgesehen, dass der Abstand der Seitenflanken des Einschnittes um ein geringes Mass grösser ist als der Durchmesser des Ansatzes der Laufrolle, um auf diese Weise sicherzustellen, dass sich die Laufrolle frei drehen kann.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden anhand der Zeichnungen mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben. Es zeigen :
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ges, zum Teil geschnitten ; Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie 11 - 11 in Fig. 1 ; Fig. 3 eine Detailansicht wie Fig. 1, jedoch in einer anderen Ausführungsform ; Fig. 4 einen Bauteil in Schrägsicht und Fig. 5 seine
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: Fig.Bauteil In Ansicht, Seltensicht und Draufsicht und Fig. 10 den Bauteil nach den Flg. 7 bis 9 in Verbindung mit einer gegenständlichen Laufrolle, von der Seite gesehen gemäss dem Schnitt X - X In Fig. 11 und Fig.
11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10.
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Differentialeffekt als hinlänglichSpiel gelagerte Laufrolle 1, wobei einleitend vermerkt sei, dass in allen Darstellungen gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern bestückt sind. Diese Mitteischiene 9 des Differentialauszuges besitzt In der Regel einen C-oder L-förmigen Querschnitt (AT-PS 391 603).
Die in der Regel aus einem Kunststoffmatenal gefertigte Laufrolle 1 besitzt einen Laufkranz 2, einen scheibenförmigen Mitteltell 3, eine stirnseitige, zylindrische Vertiefung 4 und einen rückseitigen, zylindrischen Ansatz 5 sowie eine Lagerbohrung 6, deren Durchmesser grösser ist als der Durchmesser des sie tragenden Lagerzapfens 7, der am vertikalen Steg 8 der Mitte ! schiene 9 festgelegt ist, die ihrerseits einen unteren horizontalen Flansch 10 aufweist mit einer Durchtrittsöffnung 11 für den Durchtritt des unteren Teiles der Laufrolle 1, die ja an einem unteren horizontalen, als Laufbahn dienenden Flansch der am Möbelkorpus festzulegenden, hier nicht dargestellten Möbelschiene abrollt.
Der Ringraum 12, der aus den erwähnten Durchmesserunterschieden resultiert und der das Ausmass des Spieles bestimmt, ermöglicht im Grunde die Verschiebung der Laufrolle 1 gegenüber dem Lagerzapfen 7 in jeder beliebigen radialen Richtung. Um diese willkürlich Beweglichkeit der Laufrolle 1 gegenüber dem Lagerzapfen 7 zu begrenzen, sind nun Führungen 13 vorgesehen, die beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 durch vertikale Laschen 14 gebildet sind, die in geeigneter Weise mit der Mittelschiene 9 verbunden sind und deren horizontaler Abstand um ein geringes Mass grösser ist als der Durchmesser der Laufrolle 1.
Diese Laschen 14 halten die mit Spiel gelagerte Laufrolle 1 gegenüber einer gedachten, durch die Achse des Lagerzapfens 7 legbare Vertikalebene 15 in symmetrischer Lage, ohne deren für die Funktion wesentliche vertikale Verschiebbarkeit zu beeinträchtigen. Bei der Betätigung der Schubkastenführung stösst zwar die Laufrolle 1 - Je nach Laufrichtung der Führung - an der einen oder anderen der belden Laschen 14 an, was den Abrollwiderstand etwas erhöhen kann. Dem kann aber dadurch begegnet werden, dass diese Laschen 14 aus einem reibungsarmen Material gefertigt oder mit einem solchen beschichtet sind. Auf dem Lagerzapfen 7 sind zwei Scheiben 16 und 17 festgelegt, zwischen weichen die Laufrolle 1 liegt. Bei der Fig. 1 ist die vordere Scheibe 16 abgeschnitten, um das Lagerspiel zu veranschaulichen.
Die Laschen 14 beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 könnten dadurch gebildet werden, dass aus dem vertikalen Steg 8 der Mittelschiene 9 Laschen freigestanzt und dann um 90. gegenüber der Ebene des vertikalen Steges 8 hochgebogen werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, das im wesentlichen jenem nach den Fig. 1 und 2 entspricht, zeigt nun, dass die die Führung 13 bildenden Laschen 14 dadurch gebildet sind, dass zur Bildung der im honzontalen Flansch 10 der Mittelschiene 9 vorgesehenen Durchtrittsöffnung 11 für die Laufrolle 1 zwei Laschen 14 freigestanzt und anschliessend hochgebogen sind. Dieses Freistanzen und anschliessende Hochbiegen ist durch eine stnchlierte Bogenlinie 18 in Fig. 3 angedeutet.
Fig. 4 zeigt in Schrägsicht einen aus Kunststoff oder Metall gefertigten U-förmigen Bauteil 19 mit einer Basisplatte 20 und zwei hochgerichteten Laschen 14. Dieser U-förmige Bauteil 19 kann anstelle der Scheibe 17 auf dem Lagerbolzen 7 festgelegt sein. Diese Anordnung zeigt Fig. 5 in Draufsicht, wobei hier die Laufrolle 1 horizontal durchgeschnitten ist. Wird dieser U-förmige Bauteil 19 aus einem reibungsarmen Material gefertigt, so sind die Reibungsverluste unbedeutend.
Fig. 6 zeigt in Ansicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist die am Lagerzapfen 7 stirnseitig festgelegte, vordere Scheibe 16 nicht mehr kreisförmig, wie in der Regel üblich, sondern zur Bildung der Führung 13 durch ein schmales Oval gebildet, wobei dessen Längsachse parallel zur Längserstreckung der Mittelschiene 9 liegt. Diese lange Achse ist dabei etwas kürzer als der Durchmesser der inneren zylindnschen Vertiefung 4 der Laufrolle 1. so dass, bei zentraler Lage der Laufrolle 1 gegenüber dem Lagerzapfen 7 hier ein geringes Spiel 21 vorhanden ist, das die vertikale Verschiebbarkeit der Laufrolle 1 gegenüber dem Lagerzapfen 7 zulässt.
Allerdings ist hier auch in horizontaler Richtung mit einer geringen Verschiebbarkeit zu rechnen, dies unter der Voraussetzung, dass das Spiel 21 kleiner ist als der Ringraum 12 zwischen Lagerbohrung 6 und Lagerzapfen 7.
Die vorstehend gezeigten und beschriebenen Konstruktionen werden bei der fabriksseitigen Fertigung einer Schubkastenführung vorgesehen und angeordnet.
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verschiedenen Ansichtenbereits betriebsmässig genutzte Schubkastenführungen eingebaut werden kann, was nicht ausschliesst. dass er auch bel der Herstellung der Schubkastenführung fabriksseitig eingesetzt wird Dieser plattenartige Kunststoffteil 22 besitzt einen von seiner oberen Begrenzungskante 23 ausgehenden Einschnitt 24 mit vertikalen Seltenflanken 25, deren Abstand A dem Durchmesser des seitlichen zylindrischen Ansatzes 5 der Laufrolle 1 entspncht bzw.
um ein geringes Mass grösser ist An seiner Unterseite Ist einseitig ein leistenartiger Vorsprung 26 vorgesehen, der sich über die Länge dieses Kunststoffteiles 22 erstreckt. An den beiden Seitenrändern 27 sind nach unten gerichtete, In der Ebene dieses Kunststoffteiles 22 federnde Laschen 28 angeformt, deren untere freie Kanten 34 von der Anlagefläche des Vorsprunges 26 einen Abstand 29 haben, der der Stärke 30 der Mittelschiene 9 bzw. der Stärke des Bandmaterials, aus dem
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Laufkranzes 2 der Laufrolle 1 vom den Lagerzapfen 7 tragenden vertikalen Steg 8 der Mittelschiene 9 (Flg.
10).
Die Montage und Anordnung dieses Kunststoffteiles 22 veranschaulichen die Fig. 10 und 11 Bezogen auf den Honzontalflansch 10 der Mittelschiene 9 wird der Kunststoffteil 22 von unten her, in Richtung des Pfeiles 31, zwischen vertikalem Steg 8 und der Laufrolle 1 in die Durchtnttsöffnung 11 eingeschoben, bis der te) Stenart ! ge Vorsprung 26 an der Unterkante dieser Öffnung 11 anstösst. Die vorerst zusammengedrückten Laschen 28 werden nun frei und federn seitlich aus und bilden so mit dem leistenartigen Vorsprung 26 einen Riegel, der den Kunststoffteil 22 unverlierbar festhält (Fig. 11).
Zwischen den beiden die Führung 13 bildenden Seltenflanken 25 des Einschnittes 24 liegt der zylindrische Ansatz 5 der Laufrolle 1, wobei der Abstand A dieser Seltenflanken 25 so gross bezogen auf den Durchmesser des zyllndnschen Ansatzes 5 der
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und dadurch der stete Reibungsschluss gewährleistet ist, der die Differentialbewegung der Schienen gegeneinander sicherstellt.
Dieser Kunststoffteil 22 kann bei der fabnksseltigen Fertigung der Schubkastenführung bereits eingesetzt werden, es ist aber auch möglich, bei bereits montierten Schubkastenführungen diesen Kunststoffteil 22 nachträglich einzusetzen und einzufügen, was ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen geschehen kann.
Dieser Kunststoffteil 22 wird durch die Durchtnttsöffnung 11 von unten her nach oben eingeschoben, bis die federnden Laschen 28 einrasten.