DE3830214C2 - - Google Patents

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    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Rollen-Auszieh­ führungen mit einem drehbar auf einem an der Lauf- und/oder Führungsschiene der Ausziehführung befestigten Lagerzapfen gelagerten Rollenkörper mit einer konzentrisch zur Längs­ mittelachse des Lagerzapfens verlaufenden Lauffläche, der in einen auf dem Lagerzapfen gelagerten Nabenteil und einem konzentrisch auf dem Nabenteil angeordneten Laufkranz unterteilt ist.
Rollen-Ausziehführungen haben sich wegen ihres auch bei relativ hoher Belastung leichten Laufs zur Lagerung von Schubladen und anderen im Korpus eines Möbelstücks auszieh­ bar gelagerten Möbelteilen in den letzten Jahren in zuneh­ mendem Maße eingeführt. Bei der Fertigung von Möbeln kommt es nun immer wieder zu Toleranzen in den Breitenabmessungen der Schubladen bzw. des lichten Innenabstandes zwischen den Tragwänden des Möbelkorpus. Diese Toleranzen beeinträchti­ gen die Funktion der üblichen Ausziehführungen nicht, weil wenigstens eine eines Paares von Ausziehführungen die hier­ aus resultierenden seitlichten Versetzungen der Rollen auf den zugeordneten Profilschenkeln gestattet, wobei dann je­ doch seitliche Versetzungen der Schublade quer zur Ausziehrichtung zumindest dann möglich sind, wenn solche seitlichen Versetzungen an beiden Ausziehführungen möglich sind. Dann kann es beispielsweise dazu kommen, daß die senkrechten Begrenzungskanten der sichtbaren Schubladen­ blenden mehrerer übereinander angeordneter Schubladen nicht mehr exakt fluchten, was ein unschönes Bild ergibt. Außer­ dem wird die Seitenführung der Schublade verschlechtert, und zwar umso stärker, je weiter die Schublade heraus­ gezogen ist. Eine ganz herausgezogene Schublade hat wegen des dann geringen Abstandes der Rollen der Führungs- und der Laufschiene voneinander im Bereich der Schubladenblende in Querrichtung ein Spiel, welches erheblich sein kann. Um dieses Querspiel zu beheben, ist eine Anlenkung von Schubladen mit zwei unterschiedlichen Ausziehführungen auf gegenüberliegenden Seiten der Schubladen bekannt, und zwar sind die den Rollen zugeordneten Profilschenkel der Schienen einer Ausziehführung so ausgebildet, daß sie die Rollen noch umgreifen, so daß die seitliche Versetzung der Rollen auf den zugehörigen Profilschienen zumindest stark verringert ist. Die Breitentoleranz der Schubladen bzw. des lichten Innenabstandes der Möbeltragwände wird dann im wesentlichen an der gegenüberliegenden Ausziehführung wirk­ sam, bei welcher die Rollen umgreifende Profilschenkel nicht vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß hierbei an gegenüberliegenden Seiten der gleichen Schublade Auszieh­ führungen unterschiedlicher Ausgestaltung verwendet werden müssen, ist es in bestimmten Fällen - z. B. wenn die Schub­ ladenblenden übereinanderliegender Schubladen nicht nur relativ zueinander, sondern auch bezüglich ihrer Lage im Schrankkorpus genau mittig ausgerichtet sein sollen - nicht möglich, diese bekannten Ausziehführungen zu verwenden, weil sie eine Einstellung der Schublade im Schrankkorpus in Querrichtung nicht gestatten.
Das gleiche gilt für eine bekannte Anordnung (DE-GM 80 31 489.2) einer Rollen-Ausziehführung, bei welcher die Laufrollen beider auf gegenüberliegenden Seiten der gleichen Schublade angeordneten Ausziehführungen vom Profilschenkel der zugeordneten Lauf- bzw. Führungsschiene umgriffen werden. Um in diesem Falle Abweichungen der Breitenabmessungen der Schublade oder des lichten horizontalen Innenraums zwischen den Seitenwänden des Schrankkorpus ausgleichen zu können, sind die Laufrollen der einen Ausziehführung des Ausziehführungs-Paares so ausgebildet, daß der einstückige Rollenkörper um ein bestimmtes Maß in Axialrichtung auf dem zugehörigen Lagerzapfen verschieblich ist, d. h. der Rollenkörper durch eine sowohl die Drehung als auch eine Axialverschiebung erlaubende Gleitlagerung auf dem Lagerzapfen gelagert ist. Da die Rollenkörper sich voraussetzungsgemäß mit möglichst geringem Widerstand, d. h. mit leichtem Lauf, auf dem Lagerzapfen drehen sollen, ist dann natürlich auch die Axialverschiebung der Rollenkörper auf den Lagerzapfen bereits mit geringstem Kräfteaufwand möglich. Das bedeutet aber, daß Ausziehführungen mit diesen bekannten Laufrollen nicht beidseitig an eine Schublade anbringbar sind, da die Schublade andernfalls - im Rahmen der Querverschieblichkeit der Rollenkörper auf den zugeordneten Lagerzapfen - ein Querspiel aufweisen würden, d. h. nicht exakt in Ausziehrichtung geführt würden. Folgerichtig wird die Verwendung der bekannten Laufrollen auch nur für eine Ausziehführung eines an der gleichen Schublade anzubringenden Ausziehführungs-Paares vorgeschlagen, während die zweite Ausführung Laufrollen ohne axiale Querverschieblichkeit aufweisen soll.
Aus dem DE-GM 74 32 484 ist eine Laufrolle für Rollen-Ausziehführungen bekannt, deren Rollenkörper nicht direkt auf dem zugeordneten Lagerzapfen, sondern auf einer Hülse aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften gelagert ist, die ihrerseits auf dem Lagerzapfen angeordnet ist. Die Hülse soll dabei also den leichten Lauf des drehbar auf ihr gelagerten Rollenkörpers ermöglichen. Eine bewußte Axialverschiebung des Rollenkörpers auf der Hülse ist dabei nicht angesprochen, würde aber auch zu Verhältnissen entsprechend der vorstehend geschilderten bekannten Laufrolle führen, d. h. der Rollenkörper wäre wiederum sowohl drehbar als auch axial verschieblich (in diesem Fall auf der Hülse) gelagert und eine mit einem Paar von Ausziehführungen, die ausschließlich derartige Laufrollen aufweisen, ausgerüstete Schublade hätte wiederum das erwähnte seitliche Spiel, d. h. wäre nicht exakt geführt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die bekannten Ausziehführungen mit die Laufrollen umgreifenden Lauf- und Führungsschienen beidseitig an ausziehbaren Möbelteilen verwenden zu können, dabei aber trotzdem Toleranzen in der Breite des auszieh­ baren Möbelteils bzw. der lichten inneren Weite des Schrankkorpus ausgleichen zu können und gleichzeitig sicherzustellen, daß der Ausgleich nicht zu einer seit­ lichen Versetzung des ausziehbaren Möbelteils relativ zum Schrankkorpus führt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Verwendung der bezüglich der Lauf- und Führungsschienen unveränderten Ausziehführungen dadurch gelöst, daß der Laufkranz durch eine Vielnutverbindung in Richtung der Laufrollen-Drehachse verschieblich aber drehfest auf dem Nabenteil gelagert ist. Bei der so ausgebildeten Laufrolle erfolgt die Drehlagerung zwischen dem Nabenteil und dem Lagerzapfen, während die axiale Verschiebbarkeit zwischen dem Nabenteil und dem Laufkranz verwirklicht ist. Dadurch ist es also möglich, die Drehlagerung in der bei Laufrollen erforderlichen Weise sehr leichtgängig auszubilden, ohne daß hierdurch auch zwangsläufig eine entsprechend leichte Verschiebbarkeit in Axialrichtung resultiert.
Um sicherzustellen, daß ein mittels der Ausziehführung mit der erfindungsgemäßen Laufrolle in einem Schrankkorpus gelagerter und mittig eingestellter Möbelteil sich nicht zu leicht wieder infolge äußerer Einwirkungen in Querrichtung verstellen kann, ist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung deshalb vorgesehen, daß die bei der Querverschiebung des Laufkranzes relativ zum Nabenteil aufeinandergleitenden Lagerflächen des Laufkranzes und/oder des Nabenteils mit leichter Pressung aufeinandergepaßt sind. Die Quereinstellung des ausziehbaren Möbelteils ist dann nur durch Anwendung einer die Pressung zwischen den Nabenteilen und den Laufkränzen sämtlicher Laufrollen der beiden Ausziehführungen überwindenden, in Querrichtung wirkenden Einstellkraft möglich, welche bei der normalen Betätigung der Schublade nicht auftritt. D. h. eine einmal erfolgte Ausrichtung der Schublade bleibt erhalten, obwohl grundsätzlich eine Querverstellung möglich ist.
Die durch die Vielnutverbindung des Nabenteils und des Laufkranzes erreichte querverschiebliche aber drehfeste Halterung des Laufkranzes auf dem Nabenteil erfolgt vorzugsweise durch eine Kerbzahnverbindung, welche auch bei hoher Belastung des ausziehbaren Möbelteils die konzentrische Halterung des Laufkranzes auf dem Nabenteil sicherstellt.
Alternativ kann die Vielnutenverbindung auch als Vielkeil­ verbindung ausgebildet sein.
In diesem alternativen Fall kann es zweckmäßig sein, die am Nabenteil vorgesehenen Keile bzw. die im Laufkranz vorge­ sehenen Nuten der Vielkeilverbindung nicht mit parallelen Seitenflanken, sondern mit schwalbenschwanzförmigem Quer­ schnitt auszubilden, wobei die Seitenwandungen der Nuten unter Vorspannung an die seitlichen Flanken der Keile ange­ drückt sind.
Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn zumindest der Laufkranz aus einem elastisch eingestellten Kunststoff hergestellt ist, wobei die zwischen den Seitenwandungen benachbarter Nuten im Laufkranz liegenden Abschnitte des Laufkranzes als elastisch verbiegbare Stege ausgebildet sind, und zwar können diese Stege integral aus dem Material des Lauf­ kranzes dadurch gebildet werden, daß der Laufkranz zwischen den Nuten von sich quer über seine gesamte Breite erstreckenden kreisbogenförmigen Aussparungen durchsetzt wird. Da die so gebildeten Stege sich bei Ausübung von die Seitenwandung der Nuten aufspreizenden Kräfte elastisch in die kreisbogenförmigen Aussparungen hineinverbiegen können, ist es möglich, die Nuten im Laufkranz in ihrer lichten Breite gegenüber der über die Seitenflanken der am Naben­ teil vorgesehenen Keile mit Untermaß zu bemessen. Bei der Montage des Laufkranzes auf dem zugehörigen Nabenteil werden die die seitlichen Wandungen der Nuten bildenden Bereiche des Laufkranzes dann unter elastischer Verbiegung der gebildeten Stege aufgeweitet. Dabei entsteht dann die gewünschte Pressung zwischen den seitlichen Flanken der Keile des Nabenteils und den Seitenwandungen der Nuten im Zahnkranz.
Die Herstellung des Laufkranzes aus einem Material mit bestimmten Materialeigenschaften, die sich gegebenenfalls von den entsprechenden Eigenschaften des für den Nabenteil verwendeten Materials unterscheiden, kann auch - abgesehen von der Erzeugung einer Preßkraft zwischen den beiden Teilen der Laufrolle - sinnvoll sein, wenn nämlich das Material des Laufkranzes in bezug auf eine möglichst geringe Entwicklung von Laufgeräuschen beim Abrollen auf der Laufbahn der zugeordneten Führungs- bzw. Laufschiene gewählt ist. Hierfür bieten sich geeignete Kunststoffe an. Dann wird neben den bereits geschilderten Vorteilen zusätz­ lich ein im Vergleich zu metallischen Laufrollen oder Lauf­ rollen aus sehr harten Kunststoffen erhebliche Verringe­ rungen des Laufgeräuschs der Laufrollen beim Ausziehen bzw. Einschieben erreicht.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Laufrolle;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungs­ gemäßen Laufrolle; und
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Laufrolle ist auf einem im Steg 12 der zugehörigen Lauf- oder Tragschiene vernieteten, recht­ winklig von der jeweiligen Stegfläche vorspringenden Lager­ zapfen 14 drehbar gelagert. Die Laufrolle 10 selbst ist aus dem die Lagerfunktion übernehmenden Nabenteil 16 und einem den Nabenteil konzentrisch umgebenden Laufkranz 18 zusam­ mengesetzt. Durch die in Fig. 2 gewählte Schraffur der Schnittflächen des Nabenteils und des Laufkranzes ist ange­ deutet, daß der Nabenteil 16 und der Laufkranz 18 beide aus Kunststoff hergestellt sein können, wobei es sich aber durchaus um Kunststoffe unterschiedlicher Eigenschaften handeln kann, beispielsweise einen relativ harten Kunst­ stoff mit guten Gleit- und Verschleißeigenschaften in bezug auf die Lagerung auf dem Lagerzapfen 14 für den Nabenteil 16 und einen weicheren, Laufgeräusche beim Abrollen auf der Laufbahn einer zugeordneten metallischen Lauf- oder Führungsschiene dämpfenden Kunststoff für den Laufkranz 18. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß für den Nabenteil 16 und den Laufkranz 18 aber auch unterschiedliche Materialien, z. B. Metall einerseits und Kunststoff andererseits Verwen­ dung finden können.
Der Nabenteil 16 wird von einer auf der dem Steg 12 der zugehörigen Schiene abgewandten Ende mit einer Ansenkung 20 versehenen Lagerbohrung 22 durchsetzt. Die Länge und der Durchmesser der Lagerbohrung 22 - ausschließlich der Ansen­ kung 20 - entspricht der Länge und dem Durchmesser des eigentlichen Lagerabschnitts 24 des Lagerzapfens 14, der an seinem freien Ende noch einen innerhalb der Ansenkung 20 liegenden, im Durchmesser vergrößerten Bund 26 aufweist, welcher den Nabenteil 16 unverlierbar auf dem Lagerzapfen 14 hält.
Der Nabenteil 16 selbst weist im Anschluß an den Steg 12 der zugehörigen Schiene einen Abschnitt 28 geringeren Durchmessers und - an diesen anschließend - einen Abschnitt 30 größeren Durchmessers auf, auf dessen Umfangsfläche eine Kerbverzahnung 32 vorgesehen ist.
Eine komplementäre Kerbverzahnung 34 ist in einem Bohrungs­ abschnitt 36 größeren Durchmessers im Zahnkranz 18 vorge­ sehen, gegenüber welchem der in Richtung zum Steg 12 anschließende Bohrungsabschnitt 38 des Laufkranzes einen auf etwa den Durchmesser des Nabenteil-Abschnitts 28 ver­ ringerten Durchmesser hat. Die in Richtung der Mittelachse des Lagerzapfens 14 gemessene Tiefe des mit der Kerbver­ zahnung 34 versehenen Bohrungsabschnitts 36 ist größer als die Breite des mit der komplementären Kerbverzahnung 32 versehenen Nabenteil-Abschnitts 30, so daß der Laufkranz 18 sich also in Richtung der Lagerzapfen-Mittelachse, d. h. quer zur Laufrichtung einer zugeordneten Lauf- oder Führungsschiene auf dem Nabenteil verschieben läßt. Begrenzt wird diese Verschiebung einerseits von der radialen Übergangsfläche 40 zwischen dem Bohrungsabschnitt 36 und 38 sowie der zugeordneten Übergangsfläche 42 zwischen den Nabenteil-Abschnitten 28, 30 und andererseits von der dem Steg 12 zugewandten äußeren Radialfläche 44 des Laufkranzes 18 im Zusammenwirken mit der zugewandten Stegfläche.
Die für eine Querverschiebung des Laufkranzes 18 relativ zum Nabenteil 16 erforderliche Kraft wird von der zwischen den komplementären Kerbverzahnungen 32, 34 gewählten Passung bestimmt.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Laufrolle 110 unter­ scheidet sich lediglich bezüglich der Verwirklichung der drehfesten, jedoch querverschieblichen Halterung des Lauf­ kranzes 118 auf dem Nabenteil 116 von der vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Laufrolle 10. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden deshalb im folgenden nur die gegenüber der Laufrolle 10 bestehenden unterschiedlichen Ausgestaltungen beschrieben, während es im übrigen genügt, auf die Beschreibung zu Laufrolle 10 zu verweisen, zumal funktionell gleichen Teilen der Laufrollen 10 bzw. 110 in den Zeichnungsfiguren gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind, wobei lediglich bei der Laufrolle 110 jeweils eine "1" vorangestellt ist.
An die Stelle der Kerbverzahnung 32, 34 der Laufrolle 10 tritt bei der Laufrolle 110 eine Vielkeilverzahnung, bei welcher aus drei in gleichmäßigen Winkelabständen vom Nabenteil-Abschnitt 130 vortretende Keile 132 in drei entsprechende Nuten 134 in dem im Durchmesser größeren Öffnungs-Abschnitt 136 des Zahnkranzes 118 eingreifen. Die Querschnittsform der Keile 132 ist - insoweit von den parallelen Flanken der Keile üblicher Keilnutverbindungen abweichend - so, daß ihre seitlichen Flanken etwa radial verlaufen, d. h. der Keilquerschnitt sich von innen nach außen erweitert. Das gleiche gilt dann auch für die Nuten 134, die aber in nicht auf dem Nabenteil 116 montiertem Zustand relativ zur Breite der Keile 132 in ihrer lichten Weite etwas enger bemessen sind, so daß eine Montage des Laufkranzes auf dem Nabenteil nur dadurch möglich ist, wenn sich die Seitenwandungen der Nuten 134 elastisch aufzu­ weiten vermögen. Zu diesem Zweck ist zwischen jeweils benachbarten Nuten 134 je eine durchgehende kreisbogen­ förmige Aussparung 135 im Laufkranz 118 vorgesehen, welche also in den Zwischenbereichen zwischen den Nuten bei einer Verformung der Nuten im Sinne einer Aufweitung ihrer Seitenwandungen sich elastisch verformende Stege 137 bilden. Die nach der Montage des Laufkranzes auf dem Naben­ teil verformten Stege 137 entwickeln also eine elastische Rückstellkraft, welche die Seitenwandungen der Nuten 134 an die seitlichen Flanken der Keile 132 anpreßt.

Claims (8)

1. Laufrolle für Rollen-Ausziehführungen mit einem drehbar auf einem an der Lauf- und/oder Führungsschiene der Aus­ ziehführung befestigten Lagerzapfen gelagerten Rollenkörper mit einer konzentrisch zur Längsmittelachse des Lager­ zapfens verlaufenden Lauffläche, der in einen auf dem Lagerzapfen gelagerten Nabenteil und einem konzentrisch auf dem Nabenteil angeordneten Laufkranz unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkranz (18; 118) durch eine Vielnutverbindung in Richtung der Laufrollen-Drehachse verschieblich aber drehfest auf dem Nabenteil (16; 116) gelagert ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Querverschiebung des Laufkranzes (18; 118) relativ zum Nabenteil (16; 116) aufeinander gleitenden Lagerflächen des Laufkranzes (18; 118) und/oder des Nabenteils (16; 116) mit leichter Pressung aufeinandergepaßt sind.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielnutverbindung als Kerbverzahnung (32; 34) ausgebildet ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielnutverbindung als Vielkeilverbindung (132; 134) ausgebildet ist.
57. Laufrolle nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Nabenteil (116) vorgesehenen Keile (132) bzw. die im Laufkranz (118) vorgesehenen Nuten (134) der Vielkeilverbindung komplementär schwalbenschwanz­ förmige Querschnitte aufweisen, und daß die Seitenwandungen der Nuten (134) unter Vorspannung an die seitlichen Flanken der Keile (132) angedrückt sind.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Laufkranz (118) aus einem elastisch einge­ stellten Kunststoff hergestellt ist, und daß die zwischen den Seitenwandungen benachbarter Nuten (134) im Laufkranz (118) liegenden Abschnitte des Laufkranzes als elastisch verbiegbare Stege (137) ausgebildet sind.
7. Laufrolle nach Anpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verbiegbaren Stege (137) durch sich quer durch den Laufkranz (138) erstreckende kreisbogenförmige Aussparungen (135) gebildet sind.
8. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenteil (16; 116) und der Lauf­ kranz (18; 118) aus unterschiedlichem Material hergestellt sind, wobei das Material des Laufkranzes (18; 118) in bezug auf eine möglichst geringe Entwicklung von Laufgeräuschen beim Abrollen auf der Laufbahn der zugeordneten Führungs- bzw. Laufschiene gewählt ist.
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