DE3830214C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/437—Rollers for slides or guides
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Rollen-Auszieh
führungen mit einem drehbar auf einem an der Lauf- und/oder
Führungsschiene der Ausziehführung befestigten Lagerzapfen
gelagerten Rollenkörper mit einer konzentrisch zur Längs
mittelachse des Lagerzapfens verlaufenden Lauffläche, der
in einen auf dem Lagerzapfen gelagerten Nabenteil und einem
konzentrisch auf dem Nabenteil angeordneten Laufkranz
unterteilt ist.
Rollen-Ausziehführungen haben sich wegen ihres auch bei
relativ hoher Belastung leichten Laufs zur Lagerung von
Schubladen und anderen im Korpus eines Möbelstücks auszieh
bar gelagerten Möbelteilen in den letzten Jahren in zuneh
mendem Maße eingeführt. Bei der Fertigung von Möbeln kommt
es nun immer wieder zu Toleranzen in den Breitenabmessungen
der Schubladen bzw. des lichten Innenabstandes zwischen den
Tragwänden des Möbelkorpus. Diese Toleranzen beeinträchti
gen die Funktion der üblichen Ausziehführungen nicht, weil
wenigstens eine eines Paares von Ausziehführungen die hier
aus resultierenden seitlichten Versetzungen der Rollen auf
den zugeordneten Profilschenkeln gestattet, wobei dann je
doch seitliche Versetzungen der Schublade quer zur
Ausziehrichtung zumindest dann möglich sind, wenn solche
seitlichen Versetzungen an beiden Ausziehführungen möglich
sind. Dann kann es beispielsweise dazu kommen, daß die
senkrechten Begrenzungskanten der sichtbaren Schubladen
blenden mehrerer übereinander angeordneter Schubladen nicht
mehr exakt fluchten, was ein unschönes Bild ergibt. Außer
dem wird die Seitenführung der Schublade verschlechtert,
und zwar umso stärker, je weiter die Schublade heraus
gezogen ist. Eine ganz herausgezogene Schublade hat wegen
des dann geringen Abstandes der Rollen der Führungs- und
der Laufschiene voneinander im Bereich der Schubladenblende
in Querrichtung ein Spiel, welches erheblich sein kann. Um
dieses Querspiel zu beheben, ist eine Anlenkung von
Schubladen mit zwei unterschiedlichen Ausziehführungen auf
gegenüberliegenden Seiten der Schubladen bekannt, und zwar
sind die den Rollen zugeordneten Profilschenkel der
Schienen einer Ausziehführung so ausgebildet, daß sie die
Rollen noch umgreifen, so daß die seitliche Versetzung der
Rollen auf den zugehörigen Profilschienen zumindest stark
verringert ist. Die Breitentoleranz der Schubladen bzw. des
lichten Innenabstandes der Möbeltragwände wird dann im
wesentlichen an der gegenüberliegenden Ausziehführung wirk
sam, bei welcher die Rollen umgreifende Profilschenkel
nicht vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß hierbei an
gegenüberliegenden Seiten der gleichen Schublade Auszieh
führungen unterschiedlicher Ausgestaltung verwendet werden
müssen, ist es in bestimmten Fällen - z. B. wenn die Schub
ladenblenden übereinanderliegender Schubladen nicht nur
relativ zueinander, sondern auch bezüglich ihrer Lage im
Schrankkorpus genau mittig ausgerichtet sein sollen - nicht
möglich, diese bekannten Ausziehführungen zu verwenden,
weil sie eine Einstellung der Schublade im Schrankkorpus in
Querrichtung nicht gestatten.
Das gleiche gilt für eine bekannte Anordnung (DE-GM 80 31 489.2)
einer Rollen-Ausziehführung, bei welcher die
Laufrollen beider auf gegenüberliegenden Seiten der
gleichen Schublade angeordneten Ausziehführungen vom
Profilschenkel der zugeordneten Lauf- bzw. Führungsschiene
umgriffen werden. Um in diesem Falle Abweichungen der
Breitenabmessungen der Schublade oder des lichten horizontalen
Innenraums zwischen den Seitenwänden des Schrankkorpus
ausgleichen zu können, sind die Laufrollen der einen
Ausziehführung des Ausziehführungs-Paares so ausgebildet,
daß der einstückige Rollenkörper um ein bestimmtes Maß in
Axialrichtung auf dem zugehörigen Lagerzapfen verschieblich
ist, d. h. der Rollenkörper durch eine sowohl die Drehung
als auch eine Axialverschiebung erlaubende Gleitlagerung
auf dem Lagerzapfen gelagert ist. Da die Rollenkörper sich
voraussetzungsgemäß mit möglichst geringem Widerstand, d. h.
mit leichtem Lauf, auf dem Lagerzapfen drehen sollen, ist
dann natürlich auch die Axialverschiebung der Rollenkörper
auf den Lagerzapfen bereits mit geringstem Kräfteaufwand
möglich. Das bedeutet aber, daß Ausziehführungen mit diesen
bekannten Laufrollen nicht beidseitig an eine Schublade
anbringbar sind, da die Schublade andernfalls - im Rahmen
der Querverschieblichkeit der Rollenkörper auf den zugeordneten
Lagerzapfen - ein Querspiel aufweisen würden, d. h.
nicht exakt in Ausziehrichtung geführt würden. Folgerichtig
wird die Verwendung der bekannten Laufrollen auch nur für
eine Ausziehführung eines an der gleichen Schublade anzubringenden
Ausziehführungs-Paares vorgeschlagen, während
die zweite Ausführung Laufrollen ohne axiale Querverschieblichkeit
aufweisen soll.
Aus dem DE-GM 74 32 484 ist eine Laufrolle für Rollen-Ausziehführungen
bekannt, deren Rollenkörper nicht direkt auf
dem zugeordneten Lagerzapfen, sondern auf einer Hülse aus
einem Material mit guten Gleiteigenschaften gelagert ist,
die ihrerseits auf dem Lagerzapfen angeordnet ist. Die
Hülse soll dabei also den leichten Lauf des drehbar auf ihr
gelagerten Rollenkörpers ermöglichen. Eine bewußte Axialverschiebung
des Rollenkörpers auf der Hülse ist dabei
nicht angesprochen, würde aber auch zu Verhältnissen entsprechend
der vorstehend geschilderten bekannten Laufrolle
führen, d. h. der Rollenkörper wäre wiederum sowohl drehbar
als auch axial verschieblich (in diesem Fall auf der Hülse)
gelagert und eine mit einem Paar von Ausziehführungen, die
ausschließlich derartige Laufrollen aufweisen, ausgerüstete
Schublade hätte wiederum das erwähnte seitliche Spiel, d. h.
wäre nicht exakt geführt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zu schaffen, die bekannten Ausziehführungen mit
die Laufrollen umgreifenden Lauf- und Führungsschienen
beidseitig an ausziehbaren Möbelteilen verwenden zu können,
dabei aber trotzdem Toleranzen in der Breite des auszieh
baren Möbelteils bzw. der lichten inneren Weite des
Schrankkorpus ausgleichen zu können und gleichzeitig
sicherzustellen, daß der Ausgleich nicht zu einer seit
lichen Versetzung des ausziehbaren Möbelteils relativ zum
Schrankkorpus führt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Verwendung der bezüglich
der Lauf- und Führungsschienen unveränderten Ausziehführungen
dadurch gelöst, daß der Laufkranz
durch eine Vielnutverbindung in
Richtung der Laufrollen-Drehachse verschieblich aber drehfest
auf dem Nabenteil gelagert ist. Bei der so ausgebildeten Laufrolle
erfolgt die Drehlagerung zwischen dem Nabenteil und dem
Lagerzapfen, während die axiale Verschiebbarkeit zwischen
dem Nabenteil und dem Laufkranz verwirklicht ist. Dadurch
ist es also möglich, die Drehlagerung in der bei Laufrollen
erforderlichen Weise sehr leichtgängig auszubilden, ohne
daß hierdurch auch zwangsläufig eine entsprechend leichte
Verschiebbarkeit in Axialrichtung resultiert.
Um sicherzustellen, daß ein mittels der Ausziehführung mit
der erfindungsgemäßen Laufrolle in einem Schrankkorpus
gelagerter und mittig eingestellter Möbelteil sich nicht zu
leicht wieder infolge äußerer Einwirkungen in Querrichtung
verstellen kann, ist in zweckmäßiger Weiterbildung der
Erfindung deshalb vorgesehen, daß die bei der Querverschiebung
des Laufkranzes relativ zum Nabenteil aufeinandergleitenden
Lagerflächen des Laufkranzes und/oder des
Nabenteils mit leichter Pressung aufeinandergepaßt sind.
Die Quereinstellung des ausziehbaren Möbelteils ist dann
nur durch Anwendung einer die Pressung zwischen den Nabenteilen
und den Laufkränzen sämtlicher Laufrollen der beiden
Ausziehführungen überwindenden, in Querrichtung wirkenden
Einstellkraft möglich, welche bei der normalen Betätigung
der Schublade nicht auftritt. D. h. eine einmal erfolgte
Ausrichtung der Schublade bleibt erhalten, obwohl grundsätzlich
eine Querverstellung möglich ist.
Die durch die Vielnutverbindung des Nabenteils und des
Laufkranzes erreichte querverschiebliche aber drehfeste
Halterung des Laufkranzes auf dem Nabenteil erfolgt vorzugsweise
durch eine Kerbzahnverbindung, welche auch bei
hoher Belastung des ausziehbaren Möbelteils die konzentrische
Halterung des Laufkranzes auf dem Nabenteil sicherstellt.
Alternativ kann die Vielnutenverbindung auch als Vielkeil
verbindung ausgebildet sein.
In diesem alternativen Fall kann es zweckmäßig sein, die am
Nabenteil vorgesehenen Keile bzw. die im Laufkranz vorge
sehenen Nuten der Vielkeilverbindung nicht mit parallelen
Seitenflanken, sondern mit schwalbenschwanzförmigem Quer
schnitt auszubilden, wobei die Seitenwandungen der Nuten
unter Vorspannung an die seitlichen Flanken der Keile ange
drückt sind.
Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn zumindest der Laufkranz
aus einem elastisch eingestellten Kunststoff hergestellt
ist, wobei die zwischen den Seitenwandungen benachbarter
Nuten im Laufkranz liegenden Abschnitte des Laufkranzes als
elastisch verbiegbare Stege ausgebildet sind, und zwar
können diese Stege integral aus dem Material des Lauf
kranzes dadurch gebildet werden, daß der Laufkranz zwischen
den Nuten von sich quer über seine gesamte Breite
erstreckenden kreisbogenförmigen Aussparungen durchsetzt
wird. Da die so gebildeten Stege sich bei Ausübung von die
Seitenwandung der Nuten aufspreizenden Kräfte elastisch in
die kreisbogenförmigen Aussparungen hineinverbiegen können,
ist es möglich, die Nuten im Laufkranz in ihrer lichten
Breite gegenüber der über die Seitenflanken der am Naben
teil vorgesehenen Keile mit Untermaß zu bemessen. Bei der
Montage des Laufkranzes auf dem zugehörigen Nabenteil
werden die die seitlichen Wandungen der Nuten bildenden
Bereiche des Laufkranzes dann unter elastischer Verbiegung
der gebildeten Stege aufgeweitet. Dabei entsteht dann die
gewünschte Pressung zwischen den seitlichen Flanken der
Keile des Nabenteils und den Seitenwandungen der Nuten im
Zahnkranz.
Die Herstellung des Laufkranzes aus einem Material mit
bestimmten Materialeigenschaften, die sich gegebenenfalls
von den entsprechenden Eigenschaften des für den Nabenteil
verwendeten Materials unterscheiden, kann auch - abgesehen
von der Erzeugung einer Preßkraft zwischen den beiden
Teilen der Laufrolle - sinnvoll sein, wenn nämlich das
Material des Laufkranzes in bezug auf eine möglichst
geringe Entwicklung von Laufgeräuschen beim Abrollen auf
der Laufbahn der zugeordneten Führungs- bzw. Laufschiene
gewählt ist. Hierfür bieten sich geeignete Kunststoffe an.
Dann wird neben den bereits geschilderten Vorteilen zusätz
lich ein im Vergleich zu metallischen Laufrollen oder Lauf
rollen aus sehr harten Kunststoffen erhebliche Verringe
rungen des Laufgeräuschs der Laufrollen beim Ausziehen bzw.
Einschieben erreicht.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten
Laufrolle;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung
der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungs
gemäßen Laufrolle; und
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung
der Pfeile 4-4 in Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnete Laufrolle ist auf einem im Steg 12 der
zugehörigen Lauf- oder Tragschiene vernieteten, recht
winklig von der jeweiligen Stegfläche vorspringenden Lager
zapfen 14 drehbar gelagert. Die Laufrolle 10 selbst ist aus
dem die Lagerfunktion übernehmenden Nabenteil 16 und einem
den Nabenteil konzentrisch umgebenden Laufkranz 18 zusam
mengesetzt. Durch die in Fig. 2 gewählte Schraffur der
Schnittflächen des Nabenteils und des Laufkranzes ist ange
deutet, daß der Nabenteil 16 und der Laufkranz 18 beide aus
Kunststoff hergestellt sein können, wobei es sich aber
durchaus um Kunststoffe unterschiedlicher Eigenschaften
handeln kann, beispielsweise einen relativ harten Kunst
stoff mit guten Gleit- und Verschleißeigenschaften in bezug
auf die Lagerung auf dem Lagerzapfen 14 für den Nabenteil
16 und einen weicheren, Laufgeräusche beim Abrollen auf der
Laufbahn einer zugeordneten metallischen Lauf- oder
Führungsschiene dämpfenden Kunststoff für den Laufkranz 18.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß für den Nabenteil 16 und
den Laufkranz 18 aber auch unterschiedliche Materialien,
z. B. Metall einerseits und Kunststoff andererseits Verwen
dung finden können.
Der Nabenteil 16 wird von einer auf der dem Steg 12 der
zugehörigen Schiene abgewandten Ende mit einer Ansenkung 20
versehenen Lagerbohrung 22 durchsetzt. Die Länge und der
Durchmesser der Lagerbohrung 22 - ausschließlich der Ansen
kung 20 - entspricht der Länge und dem Durchmesser des
eigentlichen Lagerabschnitts 24 des Lagerzapfens 14, der an
seinem freien Ende noch einen innerhalb der Ansenkung 20
liegenden, im Durchmesser vergrößerten Bund 26 aufweist,
welcher den Nabenteil 16 unverlierbar auf dem Lagerzapfen
14 hält.
Der Nabenteil 16 selbst weist im Anschluß an den Steg 12
der zugehörigen Schiene einen Abschnitt 28 geringeren
Durchmessers und - an diesen anschließend - einen Abschnitt
30 größeren Durchmessers auf, auf dessen Umfangsfläche eine
Kerbverzahnung 32 vorgesehen ist.
Eine komplementäre Kerbverzahnung 34 ist in einem Bohrungs
abschnitt 36 größeren Durchmessers im Zahnkranz 18 vorge
sehen, gegenüber welchem der in Richtung zum Steg 12
anschließende Bohrungsabschnitt 38 des Laufkranzes einen
auf etwa den Durchmesser des Nabenteil-Abschnitts 28 ver
ringerten Durchmesser hat. Die in Richtung der Mittelachse
des Lagerzapfens 14 gemessene Tiefe des mit der Kerbver
zahnung 34 versehenen Bohrungsabschnitts 36 ist größer als
die Breite des mit der komplementären Kerbverzahnung 32
versehenen Nabenteil-Abschnitts 30, so daß der Laufkranz 18
sich also in Richtung der Lagerzapfen-Mittelachse, d. h.
quer zur Laufrichtung einer zugeordneten Lauf- oder
Führungsschiene auf dem Nabenteil verschieben läßt.
Begrenzt wird diese Verschiebung einerseits von der
radialen Übergangsfläche 40 zwischen dem Bohrungsabschnitt
36 und 38 sowie der zugeordneten Übergangsfläche 42
zwischen den Nabenteil-Abschnitten 28, 30 und andererseits
von der dem Steg 12 zugewandten äußeren Radialfläche 44 des
Laufkranzes 18 im Zusammenwirken mit der zugewandten
Stegfläche.
Die für eine Querverschiebung des Laufkranzes 18 relativ
zum Nabenteil 16 erforderliche Kraft wird von der zwischen
den komplementären Kerbverzahnungen 32, 34 gewählten
Passung bestimmt.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Laufrolle 110 unter
scheidet sich lediglich bezüglich der Verwirklichung der
drehfesten, jedoch querverschieblichen Halterung des Lauf
kranzes 118 auf dem Nabenteil 116 von der vorstehend in
Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Laufrolle
10. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden deshalb im
folgenden nur die gegenüber der Laufrolle 10 bestehenden
unterschiedlichen Ausgestaltungen beschrieben, während es
im übrigen genügt, auf die Beschreibung zu Laufrolle 10 zu
verweisen, zumal funktionell gleichen Teilen der Laufrollen
10 bzw. 110 in den Zeichnungsfiguren gleiche Bezugszeichen
zugeordnet sind, wobei lediglich bei der Laufrolle 110
jeweils eine "1" vorangestellt ist.
An die Stelle der Kerbverzahnung 32, 34 der Laufrolle 10
tritt bei der Laufrolle 110 eine Vielkeilverzahnung, bei
welcher aus drei in gleichmäßigen Winkelabständen vom
Nabenteil-Abschnitt 130 vortretende Keile 132 in drei
entsprechende Nuten 134 in dem im Durchmesser größeren
Öffnungs-Abschnitt 136 des Zahnkranzes 118 eingreifen. Die
Querschnittsform der Keile 132 ist - insoweit von den
parallelen Flanken der Keile üblicher Keilnutverbindungen
abweichend - so, daß ihre seitlichen Flanken etwa radial
verlaufen, d. h. der Keilquerschnitt sich von innen nach
außen erweitert. Das gleiche gilt dann auch für die Nuten
134, die aber in nicht auf dem Nabenteil 116 montiertem
Zustand relativ zur Breite der Keile 132 in ihrer lichten
Weite etwas enger bemessen sind, so daß eine Montage des
Laufkranzes auf dem Nabenteil nur dadurch möglich ist, wenn
sich die Seitenwandungen der Nuten 134 elastisch aufzu
weiten vermögen. Zu diesem Zweck ist zwischen jeweils
benachbarten Nuten 134 je eine durchgehende kreisbogen
förmige Aussparung 135 im Laufkranz 118 vorgesehen, welche
also in den Zwischenbereichen zwischen den Nuten bei einer
Verformung der Nuten im Sinne einer Aufweitung ihrer
Seitenwandungen sich elastisch verformende Stege 137
bilden. Die nach der Montage des Laufkranzes auf dem Naben
teil verformten Stege 137 entwickeln also eine elastische
Rückstellkraft, welche die Seitenwandungen der Nuten 134 an
die seitlichen Flanken der Keile 132 anpreßt.
Claims (8)
1. Laufrolle für Rollen-Ausziehführungen mit einem drehbar
auf einem an der Lauf- und/oder Führungsschiene der Aus
ziehführung befestigten Lagerzapfen gelagerten Rollenkörper
mit einer konzentrisch zur Längsmittelachse des Lager
zapfens verlaufenden Lauffläche, der in einen auf dem
Lagerzapfen gelagerten Nabenteil und einem konzentrisch auf
dem Nabenteil angeordneten Laufkranz unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufkranz (18; 118)
durch eine Vielnutverbindung in Richtung
der Laufrollen-Drehachse verschieblich aber drehfest
auf dem Nabenteil (16; 116) gelagert ist.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die bei der Querverschiebung des Laufkranzes (18; 118)
relativ zum Nabenteil (16; 116) aufeinander gleitenden
Lagerflächen des Laufkranzes (18; 118) und/oder des Nabenteils
(16; 116) mit leichter Pressung aufeinandergepaßt
sind.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielnutverbindung als Kerbverzahnung (32;
34) ausgebildet ist.
4. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielnutverbindung als Vielkeilverbindung (132;
134) ausgebildet ist.
57. Laufrolle nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Nabenteil (116) vorgesehenen
Keile (132) bzw. die im Laufkranz (118) vorgesehenen Nuten
(134) der Vielkeilverbindung komplementär schwalbenschwanz
förmige Querschnitte aufweisen, und daß die Seitenwandungen
der Nuten (134) unter Vorspannung an die seitlichen Flanken
der Keile (132) angedrückt sind.
6. Laufrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Laufkranz (118) aus einem elastisch einge
stellten Kunststoff hergestellt ist, und daß die zwischen
den Seitenwandungen benachbarter Nuten (134) im Laufkranz
(118) liegenden Abschnitte des Laufkranzes als elastisch
verbiegbare Stege (137) ausgebildet sind.
7. Laufrolle nach Anpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastisch verbiegbaren Stege (137) durch sich quer
durch den Laufkranz (138) erstreckende kreisbogenförmige
Aussparungen (135) gebildet sind.
8. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nabenteil (16; 116) und der Lauf
kranz (18; 118) aus unterschiedlichem Material hergestellt
sind, wobei das Material des Laufkranzes (18; 118) in bezug
auf eine möglichst geringe Entwicklung von Laufgeräuschen
beim Abrollen auf der Laufbahn der zugeordneten Führungs-
bzw. Laufschiene gewählt ist.
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