DE202007011352U1 - Ausziehführung für Schubladen - Google Patents
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Abstract
Ausziehführung für Schubladen
mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit
einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene,
wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (3) ein Wälzkörperlager (7)
aufweist, in dem mehrere Wälzkörper (8,
8a) bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn (10) bewegbar sind,
wobei die Wälzkörper (8,
8a) bei der Bewegung entlang der Führungsbahn (10) um eine eigene
Achse (11) rotierbar gelagert sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind.
- Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Wälzkörperlager für eine derartige Ausziehführung sowie ein Möbel, insbesondere eine Schublade, mit einer Ausziehführung der in Rede stehenden Art.
- Derartige Ausziehführungen werden üblicherweise auf beiden Seitenwänden eines Möbelkorpus angeordnet und ermöglichen einen ruhigen Lauf der Schublade oder eines Fachbodens bei gleichzeitiger hoher Lastaufnahme derselben. Neben einem möglichst stockungsfreien Lauf ist auch eine seitenstabile Halterung der Schublade bzw. der einzelnen Teile der Ausziehführung relevant, sodass ein Verkanten der Schublade weitgehend verhindert wird. Insbesondere bei hoher Lastaufnahme der Schublade werden die vordersten Wälzkörper bzw. Laufrollen oder der vorderste Bereich eines zwischen den Schienen befindlichen Laufwagens erheblich belastet. Werden als Wälzkörper Kunststoffrollen verwendet, so können sich diese Rollen mit der Zeit verformen und dadurch das Laufverhalten der Ausziehführung negativ beeinträchtigen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine zuverlässig funktionierende Ausziehführung der eingangs erwähnten Gattung mit verbesserten Laufeigenschaften und einer längeren Lebensdauer anzugeben.
- Dies wird erfindungsgemäß in einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erreicht, dass die Ausziehführung ein Wälzkörperlager aufweist, in dem mehrere Wälzkörper bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn bewegbar sind, wobei die Wälzkörper bei der Bewegung entlang der Führungsbahn um eine eigene Achse rotierbar gelagert sind.
- Auf diese Weise kann eine möglichst reibungsfreie Führung der translativen Bewegung einer Schiene relativ zur anderen herbeigeführt werden. Aufgrund der geringen Rollreibung kann auch das Anlaufmoment niedrig gehalten werden, was eine entsprechende Leichtgängigkeit der Schienenbewegung zur Folge hat. Durch eine vorzugsweise gleichmäßige Verteilung der Wälzkörper im Wälzkörperlager kann eine günstige Lastverteilung gewährleistet werden.
- Durch den reibungsarmen Betrieb kann neben einem vorzeitigen Abplatten der Wälzkörper auch die Geräuschentwicklung in vorteilhafter Weise eingedämmt werden. Zudem kann gegenüber einem herkömmlichen Laufwagen ein verbessertes Hebelverhältnis in Bezug zu den Schienen herbeigeführt werden.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn so ausgebildet ist, dass die Wälzkörper in ihr endlos umlaufen. Durch eine derartige Ausbildung der Führungsbahn sind die verwendeten Wälzkörper wechselweise an einem Laufsteg einer Schiene zu Anlage bringbar, sodass ein Teil der Wälzkörper am Laufsteg der Schiene anliegt und ein weiterer Teil der Wälzkörper von diesem Laufsteg freigestellt ist. Werden die Schienen relativ zueinander verfahren, so werden die entlasteten Wälzkörper entgegen der Verschiebebewegung in Richtung Lastzone bewegt. Auf diese Weise wird eine in axialer Richtung der Ausziehschienen verlaufende Umlaufführung der Wälzkörper realisiert. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass die von der Schiene entlasteten Wälzkörper um eine eigene Achse gedreht werden, da eine ungleichmäßige Drehung der Wälzkörper eine jeweils veränderte Lage derselben beim nächsten Kontakt mit dem Laufsteg der Schiene bewirkt und dadurch eine vorzeitige Abplattung der Wälzkörper wirksam verhindert wird. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die Wälzkörper statt in einer endlosen Reihe auch in einer endlichen Reihe geführt sind.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn zumindest annähernd eine ovale Form aufweist. Durch eine von der Führungsbahn gebildete geschlossene Kurve wird ein Teil der Wälzkörper von der darauf liegenden Schiene belastet, während ein anderer Teil von der Schiene entlastet ist.
- Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn an vorgegebenen Stellen eine unterschiedliche Kanalbreite aufweist. Auf diese Weise kann der Reibungswiderstand zusätzlich reduziert werden, da vorzugsweise an den Stellen, an denen die Wälzkörper von der darauf liegenden Schiene entlastet sind, in einem verbreiterten Kanal der Führungsbahn geführt sind und nicht mit den Begrenzungsflächen der Führungsbahn kollidieren.
- Eine Ausgestaltung kann derart getroffen sein, dass die Wälzkörper eine im Wesentlichen geschlossene Reihe bilden. Auf diese Weise kann eine exakte Linearführung unter Vermeidung eines Verkantens der Ausziehschienen bereits gestellt werden.
- Als Wälzkörper können Rotationskörper aus Metall, Kunststoff oder Keramik Verwendung finden, die die Reibung zwischen den bewegten Schienen erheblich reduzieren und damit die Bewegung der Schienen relativ zueinander erleichtern. Die Ausgestaltung kann so getroffen sein, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper zumindest bereichsweise einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material aufweist und/oder mit Aufsätzen, vorzugsweise Gummiringen, aus einem elastisch verformbaren Material versehen ist. Dabei kann es günstig sein, wenn wenigstens ein Teil der Wälzkörper als Zylinderwalzen ausgeführt sind. Gleichermaßen kann es auch sein, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper als Kugeln, Rollen, Tonnen oder Kegel ausgeführt ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
-
1 ein schrankförmiges Möbel mit erfindungsgemäßen Ausziehführungen für Schubladen, -
2 eine in der Offenstellung befindliche Ausziehführung mit einer Korpusschiene, einer Mittelschiene und einer Ladenschiene, -
3 die Ausziehführung aus2 in der Schließstellung und einer teilweise aufgebrochenen Detailansicht, -
4 die Detailansicht aus3 in vergrößertem Maßstab, -
5 eine Seitenansicht eines Wälzkörperlagers, -
6 das Wälzkörperlager aus5 in einer perspektivischen Darstellung, -
7 eine vergrößerte Detailansicht aus5 , -
8 eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers, -
9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers, -
10 eine perspektivische Darstellung des Wälzkörperlagers aus9 , -
11 eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers aus9 und10 , und -
12a –12c ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers in verschiedenen Ansichten. -
1 zeigt ein schrankförmiges Möbel1 , an dessen Seitenwand2 erfindungsgemäße Ausziehführungen3 montiert sind. Vorzugsweise werden auch auf der gegenüberliegenden Seitenwand2 des Möbels1 derartige Ausziehführungen3 montiert. Die Ausziehführung3 kann als Einfachauszug mit einer Korpusschiene4 und einer Ladenschiene6 ausgeführt sein, aber auch als Differentialauszug, wobei zwischen der Ladenschiene6 und der Korpusschiene4 eine zusätzliche Mittelschiene angeordnet ist. Durch diese Ausziehführungen3 können Schubladen20 ,21 ,22 gegenüber dem Möbelkorpus herausziehbar gelagert werden. -
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausziehführung3 in Form eines Differentialauszuges mit drei Schienen4 ,5 ,6 , nämlich mit einer am Möbelkorpus zu montierenden Korpusschiene4 , einer schubladenseitigen Ladenschiene6 und mit einer zwischen der Korpusschiene4 und der Ladenschiene6 angeordneten Mittelschiene5 . Die Ausziehführung3 befindet sich in der gezeigten Figur in einer Offenstellung. -
3 zeigt die Ausziehführung3 aus2 in der Schließstellung. Der vorderste Bereich der Ladenschiene6 ist teilweise aufgebrochen, sodass das zwischen der Mittelschiene5 und der Ladenschiene6 vorzugsweise ortsfest angeordnete Wälzkörperlager7 ersichtlich wird. -
4 zeigt die vergrößerte Detailansicht aus3 . Zwischen zumindest zwei der Schienen4 ,5 ,6 ist wenigstens ein Wälzkörperlager7 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Wälzkörperlager7 auf einem von der Mittelschiene5 senkrecht nach oben abstehenden Steg19 vorzugsweise ortsfest angeordnet. Das Wälzkörperlager7 ist zur Lastübertragung bzw. Lastverteilung der Schublade, zur Führung bzw. Lagerung der Wälzkörper8 sowie zur exakten Führung der Schienen4 ,5 ,6 vorgesehen. Die Ladenschiene6 weist im Wesentlichen einen C-förmigen Profilquerschnitt auf, wobei das C-Profil der Schiene6 das Wälzkörperlager7 umschließt bzw. über das Wälzkörperlager7 hinweg bewegbar ist. Zusätzlich zu dem gezeigten Wälzkörperlager7 können bei Bedarf auch gesonderte lastübertragende Wälzkörper, beispielsweise Laufrollen bzw. Laufwagen, zwischen den Schienen4 ,5 ,6 angeordnet werden. Die Wälzkörper8 sind innerhalb des Wälzkörperlagers7 nicht ortsfest, sondern in axialer Richtung der Schienen4 ,5 ,6 bewegbar gelagert und vorzugsweise innerhalb des Wälzkörperlagers7 endlos umlaufend geführt. Zusätzlich zur translativen Bewegung der Wälzkörper8 sind diese innerhalb des Wälzkörperlagers7 um eine eigene Achse drehbar gelagert. Durch diese Art der Lagerung wird gewährleistet, dass die Wälzkörper8 immer in einer anderen Lage an der Ladenschiene6 abrollen, wodurch ein vorzeitiges Abplatten der Wälzkörper8 weitgehend vermieden werden kann. In der gezeigten Figur sind zwei parallele und in axialer Richtung der Schienen4 ,5 ,6 verlaufende Führungsbahnen angeordnet, die mit der Innenseite des Mittelteiles des C-förmigen Profils der Ladenschiene6 zur Anlage bringbar sind. Die Wälzkörper8 weisen vorzugsweise horizontale Drehachsen auf. Zusätzlich zu den Wälzkörpern8 sind Seitenwälzkörper9 mit einer vorzugsweise vertikalen Drehachse vorgesehen, sodass die Drehachse der Wälzkörper8 und die Drehachse der Seitenwälzkörper9 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Seitenwälzkörper9 laufen an der Innenseite der Schenkel des C-förmigen Profils der Ladenschiene6 ab. -
5 zeigt eine Seitenansicht eines Wälzkörperlagers7 , in dem eine im Wesentlichen geschlossene Reihe von Wälzkörpern8 und8a in einer Führungsbahn10 endlos umlaufend geführt sind und gleichzeitig um eine eigene Achse11 rotierbar gelagert sind. Die Führungsbahn10 beschreibt eine im Wesentlichen geschlossene Kurve und kann z.B. wenigstens annähernd oval ausgeführt werden. Auf der Oberseite des Wälzkörperlagers7 läuft in Montagelage zumindest ein Laufsteg einer Schiene4 ,5 ,6 ab. Beim relativen Verschieben der Schienen4 ,5 ,6 zueinander liegen mehrere Wälzkörper8 an einer der Schienen4 ,5 ,6 an, während mehrere Wälzkörper8 von denen Schienen4 ,5 ,6 entlastet sind. Die Wälzkörper8 stützen sich im oberen Bereich einerseits an einer der Schienen4 ,5 ,6 und andererseits an einem Führungskern12 ab. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Wälzkörper8 zur Lastübertragung und zusätzliche Wälzkörper8a in der geschlossenen Reihe wechselweise angeordnet, wobei die Wälzkörper8a als Abstandhalter zwischen den Achsen11 vorgesehen sind. -
6 zeigt das Wälzkörperlager7 mit seinen zwei Gehäuseteilen13a und13b in einer perspektivischen Darstellung. An der Oberseite des Wälzkörperlagers7 laufen die zylindrischen Wälzkörper8 an einer der Schienen4 ,5 ,6 ab. Zwischen zwei benachbarten Wälzkörpern8 ist jeweils ein Wälzkörper8a mit geringerem Durchmesser als Abstandhalter angeordnet, sodass eine Beabstandung der Wälzkörper8 gewährleistet wird. -
7 zeigt eine vergrößerte Detailansicht aus5 . An einem Führungskern12 stützen sich die Wälzkörper8 und8a ab. Die Wälzkörper8 ,8a sind in einer Führungsbahn10 geführt, wobei die Achse11 der Wälzkörper8 und8a in einer zusätzlichen Kulissenbahn14 linear bewegbar gelagert sind. Die dargestellten Pfeile kennzeichnen die Drehrichtung der Wälzkörper8 und8a , bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Schienen4 ,5 ,6 verlaufen diese selbstverständlich in umgekehrter Richtung. -
8 zeigt eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers7 . Der Gehäuseteil13a weist eine Führungsbahn10 zur Linearführung der Wälzkörper8 ,8a auf. Zusätzlich ist eine Kulissenbahn14 vorgesehen, in der die Achsen11 linear verschiebbar gelagert sind. Die Wälzkörper8 und8a bilden in Montagelage eine im Wesentlichen geschlossene Reihe, wobei die Wälzkörper8 und die Wälzkörper8a in der Kette wechselweise angeordnet sind. - Die Wälzkörper
8a können gegebenenfalls einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material und/oder Aufsätze15 , vorzugsweise Gummiringe, aufweisen. Die von den Wälzkörpern8 und8a gebildete Umlaufführung umschließt den Führungskern12 . Zum Verschließen des Wälzkörperlagers7 ist der zweite Gehäuseteil13b vorgesehen. -
9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers7 . Anstelle der bisher verwendeten kleineren Wälzkörper8a sind Stifte17 in der Kulissenbahn14 linear bewegbar geführt. Die Wälzkörper8 werden somit zwischen zwei Stiften17 lose in der Führungsbahn10 bewegt. Im oberen Bereich laufen die Wälzkörper8 an einem Laufsteg16 einer Schiene4 ,5 ,6 ab. Im unteren Bereich weist die Führungsbahn10 eine größere Kanalbreite B auf, sodass sich die Wälzkörper8 zur Verringerung des Reibungswiderstandes nicht verklemmen können. -
10 zeigt eine perspektivische Darstellung des Wälzkörperlagers7 aus9 . Zwischen zwei Wälzkörpern8 sind Stifte17 in der Kulissenbahn14 geführt.11 zeigt eine Explosionsdarstellung der verwendeten Bauteile. -
12a –12c zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wälzkörperlagers7 .12a zeigt eine Seitenansicht,12b eine perspektivische Ansicht und12c eine Explosionsdarstellung dieser Variante. Der Gehäuseteil13a weist eine in sich geschlossene Führungsbahn10 auf, in der zylindrische Stifte17 umlaufend geführt sind. Die Wälzkörper8 liegen an der äußeren Kontur des Führungskerns12 an, wobei diese Kontur im Wesentlichen der Form der Führungsbahn10 entspricht. Die zwischen den Stiften17 lose geführten Wälzkörper8 weisen mittig eine radiale Vertiefung auf, in der ein elastisches Band führbar ist und damit die Wälzkörper8 gegen den Führungskern12 drückt. Bei einer Schienenbewegung werden die Wälzkörper8 entlang der Führungsbahn10 um den Führungskern12 herum umlaufend geführt und um eine eigene (Rotations-)Achse gedreht. - Die gegenständliche Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente, welche in der Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich, usw. auf die vorgesehene Montagelage des Wälzkörperlagers
7 bzw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Claims (24)
- Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (
3 ) ein Wälzkörperlager (7 ) aufweist, in dem mehrere Wälzkörper (8 ,8a ) bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn (10 ) bewegbar sind, wobei die Wälzkörper (8 ,8a ) bei der Bewegung entlang der Führungsbahn (10 ) um eine eigene Achse (11 ) rotierbar gelagert sind. - Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
10 ) so ausgebildet ist, dass die Wälzkörper (8 ,8a ) in ihr endlos umlaufen. - Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
10 ) zumindest annähernd eine ovale Form aufweist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
10 ) an vorgegebenen Stellen eine unterschiedliche Kanalbreite (B) aufweist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
8 ,8a ) eine im Wesentlichen geschlossene Reihe bilden. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
8 ,8a ) zumindest abschnittsweise in axialer Richtung der Schienen (4 ,5 ,6 ) bewegbar sind. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim relativen Verschieben der Schienen (
4 ,5 ,6 ) zueinander ständig wenigstens ein Wälzkörper (8 ,8a ) an einem Laufsteg (16 ) einer Schiene (4 ,5 ,6 ) anliegt, während wenigstens ein weiterer Wälzkörper (8 ,8a ) von diesem Laufsteg (16 ) außer Eingriff ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wälzkörper (
8 ,8a ) zumindest bereichsweise an einem Laufsteg (16 ) der Schienen (4 ,5 ,6 ) und andererseits an einem Führungskern (12 ) abstützen. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (
11 ) entlang der Führungsbahn (10 ) bewegbar gelagert sind. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (
11 ) entlang einer zusätzlichen Kulissenbahn (14 ) bewegbar gelagert sind. - Ausziehführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Kulissenbahn (
14 ) im Wesentlichen der Form der Führungsbahn (10 ) entspricht. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
8 ,8a ) im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Wälzkörper (
8 ,8a ) unterschiedlich ausgebildet ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (
8 ) zur Übertragung der Last der Schublade vorgesehen ist und ein weiterer Teil der Wälzkörper (8a ) als Abstandhalter zwischen den Achsen (11 ) vorgesehen ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wälzkörper (
8 ,8a ) mit einer ersten Achse und wenigstens ein Seitenwälzkörper (9 ) mit einer zweiten Achse im Wälzkörperlager (7 ) angeordnet sind, wobei die erste Achse und die zweite Achse einen von 0° und von 180° abweichenden – vorzugsweise einen rechten – Winkel zueinander einschließen. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (
8 ,8a ) zumindest bereichsweise einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material aufweist und/oder mit Aufsätzen (15 ), vorzugsweise Gummiringen, aus einem elastisch verformbaren Material versehen ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (
8 ,8a ) als Zylinderwalzen ausgeführt ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (
8 ,8a ) als Kugeln ausgeführt ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (
8 ,8a ) kegelförmig ausgeführt ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (
7 ) innerhalb einer Schiene (4 ,5 ,6 ), vorzugsweise innerhalb eines U-Profils oder L-Profils, führbar ist. - Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (
7 ) an einer der Schienen (4 ,5 ,6 ), vorzugsweise ortsfest, angeordnet ist. - Ausziehführung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (
7 ) an einem, vorzugsweise senkrechten, Steg (19 ) wenigstens einer der Schienen (4 ,5 ,6 ) angeordnet ist. - Wälzkörperlager für eine Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22.
- Möbel, insbesondere Schublade, mit einer Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22.
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ITMI20070298U1 (it) | 2008-03-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20071115 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R071 | Expiry of right |