DE202007011352U1 - Ausziehführung für Schubladen - Google Patents

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Abstract

Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (3) ein Wälzkörperlager (7) aufweist, in dem mehrere Wälzkörper (8, 8a) bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn (10) bewegbar sind, wobei die Wälzkörper (8, 8a) bei der Bewegung entlang der Führungsbahn (10) um eine eigene Achse (11) rotierbar gelagert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind.
  • Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Wälzkörperlager für eine derartige Ausziehführung sowie ein Möbel, insbesondere eine Schublade, mit einer Ausziehführung der in Rede stehenden Art.
  • Derartige Ausziehführungen werden üblicherweise auf beiden Seitenwänden eines Möbelkorpus angeordnet und ermöglichen einen ruhigen Lauf der Schublade oder eines Fachbodens bei gleichzeitiger hoher Lastaufnahme derselben. Neben einem möglichst stockungsfreien Lauf ist auch eine seitenstabile Halterung der Schublade bzw. der einzelnen Teile der Ausziehführung relevant, sodass ein Verkanten der Schublade weitgehend verhindert wird. Insbesondere bei hoher Lastaufnahme der Schublade werden die vordersten Wälzkörper bzw. Laufrollen oder der vorderste Bereich eines zwischen den Schienen befindlichen Laufwagens erheblich belastet. Werden als Wälzkörper Kunststoffrollen verwendet, so können sich diese Rollen mit der Zeit verformen und dadurch das Laufverhalten der Ausziehführung negativ beeinträchtigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine zuverlässig funktionierende Ausziehführung der eingangs erwähnten Gattung mit verbesserten Laufeigenschaften und einer längeren Lebensdauer anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß in einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erreicht, dass die Ausziehführung ein Wälzkörperlager aufweist, in dem mehrere Wälzkörper bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn bewegbar sind, wobei die Wälzkörper bei der Bewegung entlang der Führungsbahn um eine eigene Achse rotierbar gelagert sind.
  • Auf diese Weise kann eine möglichst reibungsfreie Führung der translativen Bewegung einer Schiene relativ zur anderen herbeigeführt werden. Aufgrund der geringen Rollreibung kann auch das Anlaufmoment niedrig gehalten werden, was eine entsprechende Leichtgängigkeit der Schienenbewegung zur Folge hat. Durch eine vorzugsweise gleichmäßige Verteilung der Wälzkörper im Wälzkörperlager kann eine günstige Lastverteilung gewährleistet werden.
  • Durch den reibungsarmen Betrieb kann neben einem vorzeitigen Abplatten der Wälzkörper auch die Geräuschentwicklung in vorteilhafter Weise eingedämmt werden. Zudem kann gegenüber einem herkömmlichen Laufwagen ein verbessertes Hebelverhältnis in Bezug zu den Schienen herbeigeführt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn so ausgebildet ist, dass die Wälzkörper in ihr endlos umlaufen. Durch eine derartige Ausbildung der Führungsbahn sind die verwendeten Wälzkörper wechselweise an einem Laufsteg einer Schiene zu Anlage bringbar, sodass ein Teil der Wälzkörper am Laufsteg der Schiene anliegt und ein weiterer Teil der Wälzkörper von diesem Laufsteg freigestellt ist. Werden die Schienen relativ zueinander verfahren, so werden die entlasteten Wälzkörper entgegen der Verschiebebewegung in Richtung Lastzone bewegt. Auf diese Weise wird eine in axialer Richtung der Ausziehschienen verlaufende Umlaufführung der Wälzkörper realisiert. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass die von der Schiene entlasteten Wälzkörper um eine eigene Achse gedreht werden, da eine ungleichmäßige Drehung der Wälzkörper eine jeweils veränderte Lage derselben beim nächsten Kontakt mit dem Laufsteg der Schiene bewirkt und dadurch eine vorzeitige Abplattung der Wälzkörper wirksam verhindert wird. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die Wälzkörper statt in einer endlosen Reihe auch in einer endlichen Reihe geführt sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn zumindest annähernd eine ovale Form aufweist. Durch eine von der Führungsbahn gebildete geschlossene Kurve wird ein Teil der Wälzkörper von der darauf liegenden Schiene belastet, während ein anderer Teil von der Schiene entlastet ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungsbahn an vorgegebenen Stellen eine unterschiedliche Kanalbreite aufweist. Auf diese Weise kann der Reibungswiderstand zusätzlich reduziert werden, da vorzugsweise an den Stellen, an denen die Wälzkörper von der darauf liegenden Schiene entlastet sind, in einem verbreiterten Kanal der Führungsbahn geführt sind und nicht mit den Begrenzungsflächen der Führungsbahn kollidieren.
  • Eine Ausgestaltung kann derart getroffen sein, dass die Wälzkörper eine im Wesentlichen geschlossene Reihe bilden. Auf diese Weise kann eine exakte Linearführung unter Vermeidung eines Verkantens der Ausziehschienen bereits gestellt werden.
  • Als Wälzkörper können Rotationskörper aus Metall, Kunststoff oder Keramik Verwendung finden, die die Reibung zwischen den bewegten Schienen erheblich reduzieren und damit die Bewegung der Schienen relativ zueinander erleichtern. Die Ausgestaltung kann so getroffen sein, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper zumindest bereichsweise einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material aufweist und/oder mit Aufsätzen, vorzugsweise Gummiringen, aus einem elastisch verformbaren Material versehen ist. Dabei kann es günstig sein, wenn wenigstens ein Teil der Wälzkörper als Zylinderwalzen ausgeführt sind. Gleichermaßen kann es auch sein, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper als Kugeln, Rollen, Tonnen oder Kegel ausgeführt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
  • 1 ein schrankförmiges Möbel mit erfindungsgemäßen Ausziehführungen für Schubladen,
  • 2 eine in der Offenstellung befindliche Ausziehführung mit einer Korpusschiene, einer Mittelschiene und einer Ladenschiene,
  • 3 die Ausziehführung aus 2 in der Schließstellung und einer teilweise aufgebrochenen Detailansicht,
  • 4 die Detailansicht aus 3 in vergrößertem Maßstab,
  • 5 eine Seitenansicht eines Wälzkörperlagers,
  • 6 das Wälzkörperlager aus 5 in einer perspektivischen Darstellung,
  • 7 eine vergrößerte Detailansicht aus 5,
  • 8 eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers,
  • 10 eine perspektivische Darstellung des Wälzkörperlagers aus 9,
  • 11 eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers aus 9 und 10, und
  • 12a12c ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers in verschiedenen Ansichten.
  • 1 zeigt ein schrankförmiges Möbel 1, an dessen Seitenwand 2 erfindungsgemäße Ausziehführungen 3 montiert sind. Vorzugsweise werden auch auf der gegenüberliegenden Seitenwand 2 des Möbels 1 derartige Ausziehführungen 3 montiert. Die Ausziehführung 3 kann als Einfachauszug mit einer Korpusschiene 4 und einer Ladenschiene 6 ausgeführt sein, aber auch als Differentialauszug, wobei zwischen der Ladenschiene 6 und der Korpusschiene 4 eine zusätzliche Mittelschiene angeordnet ist. Durch diese Ausziehführungen 3 können Schubladen 20, 21, 22 gegenüber dem Möbelkorpus herausziehbar gelagert werden.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausziehführung 3 in Form eines Differentialauszuges mit drei Schienen 4, 5, 6, nämlich mit einer am Möbelkorpus zu montierenden Korpusschiene 4, einer schubladenseitigen Ladenschiene 6 und mit einer zwischen der Korpusschiene 4 und der Ladenschiene 6 angeordneten Mittelschiene 5. Die Ausziehführung 3 befindet sich in der gezeigten Figur in einer Offenstellung.
  • 3 zeigt die Ausziehführung 3 aus 2 in der Schließstellung. Der vorderste Bereich der Ladenschiene 6 ist teilweise aufgebrochen, sodass das zwischen der Mittelschiene 5 und der Ladenschiene 6 vorzugsweise ortsfest angeordnete Wälzkörperlager 7 ersichtlich wird.
  • 4 zeigt die vergrößerte Detailansicht aus 3. Zwischen zumindest zwei der Schienen 4, 5, 6 ist wenigstens ein Wälzkörperlager 7 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Wälzkörperlager 7 auf einem von der Mittelschiene 5 senkrecht nach oben abstehenden Steg 19 vorzugsweise ortsfest angeordnet. Das Wälzkörperlager 7 ist zur Lastübertragung bzw. Lastverteilung der Schublade, zur Führung bzw. Lagerung der Wälzkörper 8 sowie zur exakten Führung der Schienen 4, 5, 6 vorgesehen. Die Ladenschiene 6 weist im Wesentlichen einen C-förmigen Profilquerschnitt auf, wobei das C-Profil der Schiene 6 das Wälzkörperlager 7 umschließt bzw. über das Wälzkörperlager 7 hinweg bewegbar ist. Zusätzlich zu dem gezeigten Wälzkörperlager 7 können bei Bedarf auch gesonderte lastübertragende Wälzkörper, beispielsweise Laufrollen bzw. Laufwagen, zwischen den Schienen 4, 5, 6 angeordnet werden. Die Wälzkörper 8 sind innerhalb des Wälzkörperlagers 7 nicht ortsfest, sondern in axialer Richtung der Schienen 4, 5, 6 bewegbar gelagert und vorzugsweise innerhalb des Wälzkörperlagers 7 endlos umlaufend geführt. Zusätzlich zur translativen Bewegung der Wälzkörper 8 sind diese innerhalb des Wälzkörperlagers 7 um eine eigene Achse drehbar gelagert. Durch diese Art der Lagerung wird gewährleistet, dass die Wälzkörper 8 immer in einer anderen Lage an der Ladenschiene 6 abrollen, wodurch ein vorzeitiges Abplatten der Wälzkörper 8 weitgehend vermieden werden kann. In der gezeigten Figur sind zwei parallele und in axialer Richtung der Schienen 4, 5, 6 verlaufende Führungsbahnen angeordnet, die mit der Innenseite des Mittelteiles des C-förmigen Profils der Ladenschiene 6 zur Anlage bringbar sind. Die Wälzkörper 8 weisen vorzugsweise horizontale Drehachsen auf. Zusätzlich zu den Wälzkörpern 8 sind Seitenwälzkörper 9 mit einer vorzugsweise vertikalen Drehachse vorgesehen, sodass die Drehachse der Wälzkörper 8 und die Drehachse der Seitenwälzkörper 9 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Seitenwälzkörper 9 laufen an der Innenseite der Schenkel des C-förmigen Profils der Ladenschiene 6 ab.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines Wälzkörperlagers 7, in dem eine im Wesentlichen geschlossene Reihe von Wälzkörpern 8 und 8a in einer Führungsbahn 10 endlos umlaufend geführt sind und gleichzeitig um eine eigene Achse 11 rotierbar gelagert sind. Die Führungsbahn 10 beschreibt eine im Wesentlichen geschlossene Kurve und kann z.B. wenigstens annähernd oval ausgeführt werden. Auf der Oberseite des Wälzkörperlagers 7 läuft in Montagelage zumindest ein Laufsteg einer Schiene 4, 5, 6 ab. Beim relativen Verschieben der Schienen 4, 5, 6 zueinander liegen mehrere Wälzkörper 8 an einer der Schienen 4, 5, 6 an, während mehrere Wälzkörper 8 von denen Schienen 4, 5, 6 entlastet sind. Die Wälzkörper 8 stützen sich im oberen Bereich einerseits an einer der Schienen 4, 5, 6 und andererseits an einem Führungskern 12 ab. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Wälzkörper 8 zur Lastübertragung und zusätzliche Wälzkörper 8a in der geschlossenen Reihe wechselweise angeordnet, wobei die Wälzkörper 8a als Abstandhalter zwischen den Achsen 11 vorgesehen sind.
  • 6 zeigt das Wälzkörperlager 7 mit seinen zwei Gehäuseteilen 13a und 13b in einer perspektivischen Darstellung. An der Oberseite des Wälzkörperlagers 7 laufen die zylindrischen Wälzkörper 8 an einer der Schienen 4, 5, 6 ab. Zwischen zwei benachbarten Wälzkörpern 8 ist jeweils ein Wälzkörper 8a mit geringerem Durchmesser als Abstandhalter angeordnet, sodass eine Beabstandung der Wälzkörper 8 gewährleistet wird.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Detailansicht aus 5. An einem Führungskern 12 stützen sich die Wälzkörper 8 und 8a ab. Die Wälzkörper 8, 8a sind in einer Führungsbahn 10 geführt, wobei die Achse 11 der Wälzkörper 8 und 8a in einer zusätzlichen Kulissenbahn 14 linear bewegbar gelagert sind. Die dargestellten Pfeile kennzeichnen die Drehrichtung der Wälzkörper 8 und 8a, bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Schienen 4, 5, 6 verlaufen diese selbstverständlich in umgekehrter Richtung.
  • 8 zeigt eine Explosionsdarstellung des Wälzkörperlagers 7. Der Gehäuseteil 13a weist eine Führungsbahn 10 zur Linearführung der Wälzkörper 8, 8a auf. Zusätzlich ist eine Kulissenbahn 14 vorgesehen, in der die Achsen 11 linear verschiebbar gelagert sind. Die Wälzkörper 8 und 8a bilden in Montagelage eine im Wesentlichen geschlossene Reihe, wobei die Wälzkörper 8 und die Wälzkörper 8a in der Kette wechselweise angeordnet sind.
  • Die Wälzkörper 8a können gegebenenfalls einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material und/oder Aufsätze 15, vorzugsweise Gummiringe, aufweisen. Die von den Wälzkörpern 8 und 8a gebildete Umlaufführung umschließt den Führungskern 12. Zum Verschließen des Wälzkörperlagers 7 ist der zweite Gehäuseteil 13b vorgesehen.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wälzkörperlagers 7. Anstelle der bisher verwendeten kleineren Wälzkörper 8a sind Stifte 17 in der Kulissenbahn 14 linear bewegbar geführt. Die Wälzkörper 8 werden somit zwischen zwei Stiften 17 lose in der Führungsbahn 10 bewegt. Im oberen Bereich laufen die Wälzkörper 8 an einem Laufsteg 16 einer Schiene 4, 5, 6 ab. Im unteren Bereich weist die Führungsbahn 10 eine größere Kanalbreite B auf, sodass sich die Wälzkörper 8 zur Verringerung des Reibungswiderstandes nicht verklemmen können.
  • 10 zeigt eine perspektivische Darstellung des Wälzkörperlagers 7 aus 9. Zwischen zwei Wälzkörpern 8 sind Stifte 17 in der Kulissenbahn 14 geführt. 11 zeigt eine Explosionsdarstellung der verwendeten Bauteile.
  • 12a12c zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wälzkörperlagers 7. 12a zeigt eine Seitenansicht, 12b eine perspektivische Ansicht und 12c eine Explosionsdarstellung dieser Variante. Der Gehäuseteil 13a weist eine in sich geschlossene Führungsbahn 10 auf, in der zylindrische Stifte 17 umlaufend geführt sind. Die Wälzkörper 8 liegen an der äußeren Kontur des Führungskerns 12 an, wobei diese Kontur im Wesentlichen der Form der Führungsbahn 10 entspricht. Die zwischen den Stiften 17 lose geführten Wälzkörper 8 weisen mittig eine radiale Vertiefung auf, in der ein elastisches Band führbar ist und damit die Wälzkörper 8 gegen den Führungskern 12 drückt. Bei einer Schienenbewegung werden die Wälzkörper 8 entlang der Führungsbahn 10 um den Führungskern 12 herum umlaufend geführt und um eine eigene (Rotations-)Achse gedreht.
  • Die gegenständliche Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente, welche in der Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich, usw. auf die vorgesehene Montagelage des Wälzkörperlagers 7 bzw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Claims (24)

  1. Ausziehführung für Schubladen mit einer Korpusschiene, einer Ladenschiene und gegebenenfalls mit einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei zwischen zumindest zwei der Schienen Wälzkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausziehführung (3) ein Wälzkörperlager (7) aufweist, in dem mehrere Wälzkörper (8, 8a) bei der Bewegung entlang wenigstens einer Führungsbahn (10) bewegbar sind, wobei die Wälzkörper (8, 8a) bei der Bewegung entlang der Führungsbahn (10) um eine eigene Achse (11) rotierbar gelagert sind.
  2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (10) so ausgebildet ist, dass die Wälzkörper (8, 8a) in ihr endlos umlaufen.
  3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (10) zumindest annähernd eine ovale Form aufweist.
  4. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (10) an vorgegebenen Stellen eine unterschiedliche Kanalbreite (B) aufweist.
  5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (8, 8a) eine im Wesentlichen geschlossene Reihe bilden.
  6. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (8, 8a) zumindest abschnittsweise in axialer Richtung der Schienen (4, 5, 6) bewegbar sind.
  7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim relativen Verschieben der Schienen (4, 5, 6) zueinander ständig wenigstens ein Wälzkörper (8, 8a) an einem Laufsteg (16) einer Schiene (4, 5, 6) anliegt, während wenigstens ein weiterer Wälzkörper (8, 8a) von diesem Laufsteg (16) außer Eingriff ist.
  8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wälzkörper (8, 8a) zumindest bereichsweise an einem Laufsteg (16) der Schienen (4, 5, 6) und andererseits an einem Führungskern (12) abstützen.
  9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (11) entlang der Führungsbahn (10) bewegbar gelagert sind.
  10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (11) entlang einer zusätzlichen Kulissenbahn (14) bewegbar gelagert sind.
  11. Ausziehführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Kulissenbahn (14) im Wesentlichen der Form der Führungsbahn (10) entspricht.
  12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (8, 8a) im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen.
  13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Wälzkörper (8, 8a) unterschiedlich ausgebildet ist.
  14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (8) zur Übertragung der Last der Schublade vorgesehen ist und ein weiterer Teil der Wälzkörper (8a) als Abstandhalter zwischen den Achsen (11) vorgesehen ist.
  15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wälzkörper (8, 8a) mit einer ersten Achse und wenigstens ein Seitenwälzkörper (9) mit einer zweiten Achse im Wälzkörperlager (7) angeordnet sind, wobei die erste Achse und die zweite Achse einen von 0° und von 180° abweichenden – vorzugsweise einen rechten – Winkel zueinander einschließen.
  16. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (8, 8a) zumindest bereichsweise einen Mantel aus einem elastisch verformbaren Material aufweist und/oder mit Aufsätzen (15), vorzugsweise Gummiringen, aus einem elastisch verformbaren Material versehen ist.
  17. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (8, 8a) als Zylinderwalzen ausgeführt ist.
  18. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (8, 8a) als Kugeln ausgeführt ist.
  19. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (8, 8a) kegelförmig ausgeführt ist.
  20. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (7) innerhalb einer Schiene (4, 5, 6), vorzugsweise innerhalb eines U-Profils oder L-Profils, führbar ist.
  21. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (7) an einer der Schienen (4, 5, 6), vorzugsweise ortsfest, angeordnet ist.
  22. Ausziehführung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzkörperlager (7) an einem, vorzugsweise senkrechten, Steg (19) wenigstens einer der Schienen (4, 5, 6) angeordnet ist.
  23. Wälzkörperlager für eine Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22.
  24. Möbel, insbesondere Schublade, mit einer Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22.
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