DE202007013444U1 - Sanitärarmatur zum Zapfen von Heißwasser - Google Patents
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Abstract
Sanitärarmatur
zum Zapfen von Heißwasser,
mit einer jeweils aus Metall bestehenden Sockel (A), einem Auslauf
(B) und einem zwischen der Sockel (A) und dem Auslauf (B) angeordnetem
Ventil (C), dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserwege im Inneren
der Sanitärarmatur
zum Außengehäuse durch
eine Kunststoffauskleidung thermisch entkoppelt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur zum Zapfen von Heißwasser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der verhindert wird, dass sich bei der Wasserentnahme die hohe Wassertemperatur auf die Außenkontur der Armatur überträgt und so Verletzungen durch den Kontakt mit dieser vermieden werden.
- Stand der Technik
- Die Eigentemperatur von Sanitärarmaturen nähert sich beim Zapfen von Wasser mit zunehmender Entnahmedauer immer mehr der Eigentemperatur des flüssigen Mediums an. Dabei erhöht sich mit zunehmender Temperatur die Verletzungsgefahr durch Handkontakt mit der Armatur. Das ist bei der Benutzung von Heiß- und Kochendwassergeräten der Fall. Die größte Verbrennungsgefahr besteht bei der Benutzung von Kochendwassergeräten. Aus diesem Grund legen die Hersteller solcher Geräte zum Schutz der Benutzer fest, dass sich die Sanitärarmatur bei der Entnahme von kochend heißem Wasser in einer bestimmten Zeitspanne nicht so sehr erwärmen darf, dass sich der Benutzer verbrühen kann. Dabei muss die Temperatur der Außenkontur der Sanitärarmatur beim Zapfen von Heißwasser im zulässigen Grenzbereichen liegen. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist es erforderlich, zwischen dem Wasser und der äußeren Wandung der Armatur eine Isolation vorzusehen. Eine solche Isolation ist aus Fach- und Schutzrechtsliteratur nicht bekannt. Allgemein kann jedoch gesagt werden, dass eine solche Isolation nicht die Funktionsfähigkeit einer Sanitäreinrichtung beeinträchtigen darf. Des Weiteren muss eine ungehinderte Wartung und Pflege der Sanitäreinrichtung möglich sein.
- Aufgabe der Erfindung
- Es besteht die Aufgabe, eine Sanitärarmatur zu schaffen, mit der ein Zapfen von Heißwasser ohne die Gefahr einer Verbrennung möglich ist. Dabei muss die Temperatur der Außenkontur der Sanitärarmatur beim Zapfen von Heißwasser im zulässigen Grenzbereichen liegen. Damit soll ein Verletzungsrisiko an den Armaturenkomponenten minimiert bzw. vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs durch eine thermische Entkopplung der Wasserwege der Sanitärarmatur zum Außengehäuse vom Wassereintritt in die Armatur bis zur Wasseraustrittsöffnung gelöst.
- Dabei sind die Wasserwege in einem physiologisch unbedenklichen Kunststoffmaterial eingebracht. Zur äußeren metallischen Armaturenhülle dienen luftbefüllte Hohlräume als Isolationsmedium.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen
-
1 eine Sanitärarmatur in einer Seitenansicht in geschnittener Darstellung, -
2 die Sanitäreinrichtung in einer Explosionsdarstellung und -
3 den Auslauf mit seinen Einzelteilen in einer Explosionsdarstellung. - Die Sanitäreinrichtung ist für die Entnahme von kochend heißem Wasser vorgesehen, das in einem Unterflur-Heißwasserspeicher bereitet wird. Das über 100°C heiße Wasser kann beispielsweise zur Zubereitung von Kaffee, Tee oder Speisen, zum Putzen von Gemüse und zum Säubern bzw. Reinigen von Geschirr und Küchengeräten genutzt werden.
- Die Sanitäreinrichtung besteht in bekannter Weise nach
1 aus den Hauptbaugruppen dem Sockel A, dem Auslauf B und dem dazwischen angeordneten Ventil C. - Der Sockel A ist mit seinem Gewindestutzen
7 durch die Platte eines zeichnerisch nicht dargestellten Aufwaschtischs geführt und nach2 durch die Rosette5 und den Rundring12 oben und die Flanschmutter13 unten mit dem Aufwaschtisch fest verschraubt. - Auf dem Sockel A befindet sich das Ventil C, bestehend aus dem mit dem Gewindestutzen
7 verschraubten Gehäuse6 , das in waagerechter Anordnung nacheinander den Einsatz9 mit dem Keramikoberteil1 , den Einstellring2 , den Sicherheitsgriff4 für die Heißwasserarmatur, die Schraube14 und die Abdeckkappe15 für den Sicherheitsgriff4 aufnimmt. Dieses Ventil ist aus der Sicht der Person, die das Wasser entnimmt, so angeordnet, dass sie sich bei der Betätigung des Ventils nicht verbrüht. Das bedeutet eine Anordnung des Sicherheitsgriffs4 aus der Sicht dieser Person entweder hinter oder neben dem Auslauf B. - Oben ist das Gehäuse
6 mit einem Stutzen8 , einem Innenrohr10 und einem Rundring11 versehen. - Der Auslauf B mit seinem Auslaufrohr
3 ist mit dem Stutzen8 verschraubt und gegenüber dem Gehäuse6 schwenkbar. Zur Befestigung des Auslaufes B mit dem Ventil C ist an der Zulaufseite des Auslaufrohrs3 nach3 in bekannter Weise eine Überwurfmutter16 , ein Haltering17 sowie ein erster und ein zweiter Rundring18 angeordnet. Am anderen Ende des Auslaufrohrs3 ist der Luftsprudler20 angeschraubt. Er besteht aus den Einzelteilen Sieb200 , Reduzierstück201 und Hülse202 . Zur Abdichtung ist eine Dichtung21 vorgesehen. - Damit sich die Armatur bei der Entnahme von kochend heißem Wasser nicht so sehr erhitzt, dass man sich bei einer Berührung schmerzhafte Verbrennungen zufügt, wird eine thermische Entkopplung der Wasserwege der Sanitärarmatur zum Außengehäuse vom Wassereintritt in die Armatur bis zum Auslauf vorgesehen. Diese Entkopplung wird durch das Einbringen von Wärme isolierenden Zwischenstücken erreicht, die zwischen dem kochend heißem Wasser und dem Gehäuse mit dem Auslaufrohr
3 angeordnet werden. Sie bestehen zu diesem Zweck aus Kunststoff. Die Verbindung der Sanitärarmatur zum Heißwasserspender erfolgt über einen zeichnerisch nicht dargestellten Kunststoffschlauch. Dieser wird im Ventil C in das Gewinde22 eingedichtet. Als nächstes durchströmt das Wasser das Ventil C. Dort hat das Wasser direkten Kontakt mit dem im Gehäuse6 zum Öffnen und Schließen drehbaren Oberteil1 , welches im Einsatz9 integriert ist. Dieser besteht zur Wärmeisolation ebenfalls aus Kunststoff. Zur Wärmeisolation im nachfolgenden Stutzen ist ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes Innenrohr10 eingeschraubt. Es ist mit dem Einsatz9 verschraubt. Der abschließende Abschnitt des Wasserdurchflusses wird vom Auslaufrohr3 gebildet. Dort besteht die größte Verbrennungsgefahr für die Person, die das kochend heiße Wasser entnimmt. Damit sich die Wärme des Wassers beim Durchfluss nicht so schnell auf das Auslaufrohr3 übertragen kann, wird dieses Auslaufrohr3 innen mit einem Kunststoffschlauch23 versehen und an den beiden Enden mit je einem Pressnippel24 ,25 fixiert. Der Außendurchmesser des Kunststoffschlauchs23 wird deutlich kleiner als der Innendurchmesser des Auslaufrohrs3 ausgelegt, so dass zusätzlich ein Wärme isolierender Luftspalt entsteht. - Als Isolation wird physiologisch unbedenkliches Kunststoffmaterial verwendet. Durch die vollständige Innenauskleidung der Wasserführung in der Heißwasserarmatur mit Teilen aus Kunststoff wird eine vollständige thermische Entkopplung des kochend heißen Wassers zum Außengehäuse vom Wassereintritt in die Armatur bis zur Wasseraustrittsöffnung erreicht. Ein weiterer damit verbundener Vorteil besteht darin, dass das Wasser dort nicht mit den für Menschen schädlichen Schwermetallen in Berührung kommt und es so unbelastet bleibt.
Claims (3)
- Sanitärarmatur zum Zapfen von Heißwasser, mit einer jeweils aus Metall bestehenden Sockel (A), einem Auslauf (B) und einem zwischen der Sockel (A) und dem Auslauf (B) angeordnetem Ventil (C), dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserwege im Inneren der Sanitärarmatur zum Außengehäuse durch eine Kunststoffauskleidung thermisch entkoppelt sind.
- Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Entkopplung a) im Bereich des Sockels (A) ein Kunststoffschlauch ins Ventil (C) führt, b) im Bereich des Ventils (C) der Einsatz (
9 ) sowie das sich in Strömungsrichtung daran anschließende Innenrohr (10 ) und c) im Auslauf (B) ein im Auslaufrohr (3 ) angeordneter Kunststoffschlauch (23 ) ist. - Sanitärarmatur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Kunststoffschlauchs (
23 ) deutlich kleiner als der Innendurchmesser des Auslaufrohrs (3 ) ist, so dass zusätzlich ein Wärme isolierender Luftspalt entsteht.
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DE200720013444 DE202007013444U1 (de) | 2007-09-26 | 2007-09-26 | Sanitärarmatur zum Zapfen von Heißwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007013444U1 true DE202007013444U1 (de) | 2008-01-31 |
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Family Applications (1)
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DE200720013444 Expired - Lifetime DE202007013444U1 (de) | 2007-09-26 | 2007-09-26 | Sanitärarmatur zum Zapfen von Heißwasser |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2007
- 2007-09-26 DE DE200720013444 patent/DE202007013444U1/de not_active Expired - Lifetime
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