DE202007013184U1 - Bau- und Einrichtungselement - Google Patents

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Abstract

Bau- oder Einrichtungselement, bestehend aus einem feststehenden Rahmen- oder Führungselement und einem Glasteil (9) mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum (14), einer Luftversorgungsanlage zum Einblasen von Luft in die Flüssigkeit und einer Beleuchtungsanlage für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasteil (9) gegenüber dem feststehenden Rahmen oder Führungselement beweglich ausgeführt ist und die Versorgung der Luftversorgungsanlage und der Beleuchtungsanlage im Glasteil (9) mit externer Energie über eine zwischen dem beweglichen Glasteil (9) und dem feststehenden Rahmen- oder Führungselement angeordnete Energieübertragungseinrichtung (21) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bau- oder Einrichtungselement, bestehend aus einem feststehenden Rahmenelement und einem Glasteil mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum, einer Luftversorgungsanlage zum Einblasen von Luft in die Flüssigkeit und einer Beleuchtungsanlage für die Flüssigkeit.
  • Derartige Elemente werden zur funktionellen und optischen Gestaltung von Wohnraum verwendet.
  • Wohnräume werden in der Regel nach ganz individuellen Bedürfnissen gestaltet. Dazu verwendet man einerseits Bauelemente, die in erster Linie technisch funktionelle Aufgaben zu erfüllen haben, wie beispielsweise Türen-, Fenster-, Wand-, Decken-, Boden-, Heizungs-, Belüftung- und Beleuchtungselemente. Zur Anwendung kommen andererseits aber auch Einrichtungselemente, die vorwiegend dem optischen Geschmack des Menschen entsprechen sollen. Dazu gehören z.B. Möbel, Bilder und Raumteiler. Diese Bauelemente und diese Einrichtungselemente sind aber nur dann gefragt, wenn sie sowohl technisch gut funktionieren als auch gut aussehen und wenn sie dem derzeit erkennbaren Trend folgend einen hohen technischen und optischen Komfort aufweisen. Diesen neuen Anforderungen an technischer Funktionalität und optischer Gestaltung werden nicht ausreichend viele Bau- und Einrichtungselemente gerecht.
  • In der US 5 106 660 B ist ein dekorativer Raumteiler beschrieben, der freistehend oder in einem Schranksystem eingebunden ausgeführt ist. Dieser Raumteiler besteht aus zwei Glasscheiben, die zwischen sich einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlraum ausbil den. Der Raumteiler ist weiterhin mit einer geschlossenen Luftzirkulationseinrichtung ausgestattet, die aus einem externen Luftversorger, einer Luftaustrittsleiste im unteren Bereich des mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlraumes und aus einem Luftaufnahmetrichter im oberen Bereich des Hohlraumes besteht. Mit dieser Zirkulationseinrichtung werden aufsteigende Luftblasen in der Flüssigkeit erzeugt, die einen besonderen optischen Effekt erzielen. Dieser Effekt wird noch dadurch erhöht, dass die Flüssigkeit durch eine im unteren Bereich angeordnete Lichtleiste angestrahlt wird.
  • Dieser Raumteiler wird optisch hohen Ansprüchen gerecht. Sein wesentlicher Nachteil besteht aber in seiner Kompaktheit, in der die Versorgungseinrichtungen im Sockel des Raumteilers untergebracht sind. Das macht den Raumteiler schwer und unhandlich, wenn er aus gestalterischen Gründen an einen neuen Ort umgestellt werden soll.
  • Die DE 202 11 924 U1 beschreibt ein Fenster mit einer Mehrfachverglasung, dessen Zwischenraum zwischen zwei Scheiben ebenfalls mit einer transparenten Flüssigkeit gefüllt ist. Das Fenster ist auch mit einer Luftzirkulationseinrichtung ausgestattet, die über eine Düsenleiste Luft in den unteren Bereich der Flüssigkeit einleitet und im oberen Bereich wieder ableitet. Das Fenster besitzt weiterhin eine umlaufende Lichtleiste und eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der Flüssigkeit. Die Versorgungseinrichtungen für die Luftzirkulation, für die Beleuchtung und für die Heizung sind außerhalb des Fensterelementes angeordnet und über entsprechende Versorgungsleitungen mit der Düsenleiste, der Lichtleiste und dem Heizelement im Fensterelement verbunden. Dieses Fenster besitzt gute optische Eigenschaften, hat aber den Nachteil, dass alle Versorgungs- und Steuereinrichtungen auf Grund der Vielzahl und ihrer Größe außerhalb des Fensters angeordnet und damit in den Mauerwerk des Gebäudes eingebracht sind. Das erhöht den Aufwand beim Einbau des Fensters. Außerdem muss das Fenster feststehend ausgeführt sein, damit die Versorgungsleitungen beschädigungsfrei verlegt werden können. Das schränkt den Einsatzbereich auf feststehende Fensterelemente ein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, den Einsatzbereich eines gattungsgemäßen Bau- oder Einrichtungselementes zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das mit einer Flüssigkeit gefüllte Glasteil gegenüber dem feststehenden Rahmenelement beweglich ausgeführt ist und die Versorgung der Luftversorgungsanlage und der Beleuchtungsanlage im Glasteil mit externer Energie über eine zwischen dem beweglichen Glasteil und dem feststehenden Rahmenelement angeordnete Energieübertragungseinrichtung erfolgt.
  • Das neue Bau- und Einrichtungselement beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
  • So wird insbesondere der Einsatzbereich von dekorativen Glasteilen erweitert. Im Bereich der Einrichtungselemente können jetzt Raumteiler oder auch Wandgehänge neuerungsgemäß ausgebildet sein. Damit können durch die mögliche Schwenk- oder Schiebebewegung des Glasteiles neue Gestaltungsmöglichkeiten genutzt werden, ohne dass der gesamte Raumteiler oder das Wandgehänge örtlich versetzt werden muss. Im Bereich der Bauelemente ergibt sich mit der Neuerung auch die Möglichkeit, schwenkbare Fensterflügel mit einem dekorativen Glasteil auszurüsten. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der Erfindung bei einer Wohnrauminnentür, weil die Wohnrauminnentüren im Blickfeld und im Laufbereich den Bewohner liegen und so am häufigsten wahrgenommen werden. Dazu kommt, dass Wohnrauminnentüren einerseits eine größtmögliche Fläche für ein dekoratives Glasteil bieten und andererseits ausreichende technische Möglichkeiten haben, die erhöhten Massenkräfte des als Glasteil ausgeführten Türblattes auszugleichen. Schwenkbare oder verschiebbare Wohnrauminnentüren erhalten so neben ihrer anerkannten hohen technischen Funktionalität eine erhebliche optische Aufwertung.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
  • So ist es von Vorteil, wenn die Energieübertragungseinrichtung ein pneumatisches Drehgelenk mit einem feststehenden und einem schwenkbaren Drehgelenkteil ist und die zur Luftdusche führende Luftleitung durch dieses pneumatisches Drehgelenk geführt wird. Dabei sorgt ein entsprechendes Dichtelement im Kontaktbereich zwischen den beiden gegeneinander verdrehbaren Drehgelenkteilen für eine ausreichende Dichtheit nach außen. Diese Energieübertragungseinrichtung ist technisch einfach und kostengünstig umzusetzen. Sie erfordert relativ wenig Einbauraum und lässt sich so leicht in die feststehenden Türrahmen oder im benachbarten Mauerwerk unterbringen. Für die Luftversorgung der Flüssigkeit ist es vorteilhaft, wenn der Luftkreislauf offen ausgeführt ist und dazu im oberen Bereich Luftaustrittsöffnungen vorgesehen sind. Das vereinfacht den Luftkreislauf wesentlich, weil aufwendige Rückführungsleitungen entfallen. Durch die Abgabe der angefeuchteten Luft an das Innere des Wohnraumes kann in besonderer Weise auch das Raumklima günstig beeinflusst werden. Mit einer den Luftstrom beeinflussenden Steuereinheit im Bereich der Luftquelle und einer stufenlos einstellbaren Drosseleinrichtung an den Luftaustrittsöffnungen kann die Klimatisierung auch regelbar gestaltet werden.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn die Energieübertragungseinrichtung aus einem elektrischen Drehgelenk besteht, das mit zwei Schleifkontakten ausgestattet ist. Diese beiden Schleifkontakte ermöglichen eine elektrische Verbindung über den gesamten Verdrehwinkel des Glasteiles. Der bauliche Aufwand dieses Drehgelenkes ist wiederum sehr gering und lässt sich das elektrische Drehgelenk leicht in den Türrahmen oder dem benachbarten Mauerwerk einbringen.
  • Ein besonderer Vorteil tritt ein, wenn das Bau- oder Einrichtungselement eine Wohnrauminnentür ist. Dabei kann das Glasteil im schwenkbaren oder verschiebbaren Türblatt zwischen zwei Türblattteilen eingespannt sein. Es ist aber auch möglich, das ganze schwenkbare oder verschiebbare Türblatt als Glasteil auszuführen. Bei beiden alternativen Lösungen entsteht eine große und damit effektvolle Dekorationsfläche. Es ist auch von Vorteil, wenn das Türblatt auf Grund der erhöhten Massenkräfte zusätzliche Verstärkungen erhält. Dazu können in bevorzugten Bereichen Zugstangen oder dergleichen eingesetzt werden, die die Türblattteile zusammenhalten und stabilisieren. Es ist auch zweckmäßig, wenn zwischen dem Glasteil und den benachbarten Türblattteile Metallschienen eingesetzt werden, die ebenfalls zur Stabilisierung beitragen. Durch diese Gestaltungen erhöht sich die Sicherheit gegen Dauerbelastungsschäden.
  • Die Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele für eine schwenkbare und eine verschiebbare Wohnrauminnentür näher erläutert werden.
  • Dazu zeigen:
  • 1: eine Ansicht der schwenkbaren Wohnrauminnentür mit einer schematischen Darstellung der technisch funktionellen Einrichtungen,
  • 2: ein Querschnitt durch das Türblatt der Wohnrauminnentür,
  • 3: eine Teilansicht mit der Darstellung einer Energieübertragungseinrichtung und
  • 4: eine Ansicht der verschiebbaren Wohnrauminnentür.
  • Die Wohnrauminnentür besteht nach der 1 in bekannter Weise aus einem Türrahmen 1 und einem Türblatt 2, wobei das Türblatt 2 über zwei einseitig angeordnete und voneinander beabstandete Türbänder 3 schwenkbar mit dem Türrahmen 1 verbunden ist. Der Türrahmen 1 und das Türblatt 2 sind in ihren Abmessungen und in ihrer Gestaltung nach DIN ausgeführt. Das Türblatt 2 besteht, wie es auch die 2 näher zeigt, in besonderer Weise aus einem vertikal ausgerichteten und nahe zu den Türbändern 3 angeordneten ersten Türblattteil 4 und einem parallel dazu angeordneten zweiten Türblattteil 5, die beide durch eine obere Zugstange 6 und eine untere Zugstange 7 auf Abstand zusammen gehalten werden. Zwischen den beiden vertikalen Türblattteilen 4, 5 befindet sich ein Dekorteil 8, das von den beiden Türblattteilen 4, 5 fest eingespannt ist. Zum Dekorteil 8 gehören ein mittiges Glasteil 9 sowie ein unteres Blendenteil 10 und ein oberes Blendenteil 11. Beide Blendenteile 10, 11 sind jeweils als ein Hohlkörper ausgeführt und zur Aufnahme von technischen Elementen ausgelegt.
  • Das Glasteil 9 besteht aus mindestens zwei Glasscheiben 12, 13, die auf Abstand zueinander gehalten sind und die zwischen sich einen Hohlraum 14 ausbilden. Dieser Hohlraum 14 ist durch zwei vertikale und gegenüberliegende Abdeckleisten 15 und durch die beiden horizontalen Blendenteile 10, 11 flüssigkeitsdicht verschlossen. Die Abdeckleisten 15 bestehen aus einem transparenten Material.
  • Das Glasteil 9 ist zu beiden vertikalen Seiten mit einer U-förmigen Metallschiene 16 eingefasst und so in beide Türblattteile 4, 5 eingesetzt und verklebt. Zwischen dem Grund jeder U-förmigen Metallschiene 16 und der Stirnfläche des Glasteils 9 befindet sich eine sich über die Dicke und Höhe des Glasteiles 9 erstreckende Spiegelleiste 17, die auf der dem Glasteil 9 zugewandten Seite und in der vertikalen Ebene des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes 14 mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Leuchten 18 aufnimmt und die auf der rückwärtigen Seite eine Kunstharzschicht 19 trägt. In dieser Kunstharzschicht 19 sind die zu den Leuchten 18 führenden Leitungen störsicher vergossen. Die Leuchten 18 sind beispielsweise LED's. Über eine Versorgungsleitung 20 innerhalb des ersten Türblattteiles 4 sind diese Leuchten 18 mit einer Energieübertragungseinrichtung 21 verbunden, die wiederum mit einer externen elektrischen Energiequelle 22 in Verbindung steht. Eine in diesen Kreislauf eingeschlossene Steuereinheit 23 sorgt für besondere Lichteffekte an den Leuchten 18. Alternativ zu der externen Elektroenergiequelle 22, 23 befindet sich eine Elektroenergiequelle 22', 23' innerhalb des Türblattes 2 und zwar vorzugsweise im äußeren zweiten Türblattteil 5. Dabei kann es sich bei der Energiequelle 22' auch um eine Solarzelle handeln, die vorzugsweise im oberen Blendenteil 11 angeordnet ist.
  • Im Bereich des unteren Blendenteils 10 und innerhalb des flüssigkeitsgefüllten Hohlraumes 14 befindet sich eine sich über die Breite des Glasteiles 9 erstreckende Luftdusche 24 mit gleichmäßig über die Länge verteilten Düsenöffnungen. Von dieser Luftdusche 24 führt innerhalb des ersten Türblattteils 4 eine Luftversorgungsleitung 25 zur Energieübertragungseinrichtung 21, wobei diese Energieübertragungseinrichtung 21 mit einer extern angeordneten Luftquelle 26 und einer entsprechenden Steuereinheit 27 zur Beeinflussung des Luftstromes verbunden ist. Im oberen Blendenteil 11 befinden sich ein oder mehrere Luftaustrittsöffnungen 28, die Verbindung zum flüssigkeitsgefüllten Hohlraum 14 haben und so für den Durchgang der Luft aus der Flüssigkeit in die freie Atmosphäre sorgen. Die Luftaustrittsöffnungen 28 sind vorzugsweise stufenlos verschließbar ausgeführt, sodass der Luftdurchtritt einstellbar ist. Auf diese Weise kann die an den Wohnraum abgegebene angefeuchtete Luftmenge geregelt und zur Luftfeuchte regulierung des Wohnraumes benutzt werden. Über diese Luftaustrittsöffnungen 28 kann auch Flüssigkeit eingegeben werden, um den durch die Verdunstung eingetretenen Flüssigkeitsverlust im Hohlraum 14 auszugleichen.
  • Gemäß der 3 ist die Energieübertragungseinrichtung 21 im Türrahmen 1 untergebracht und so ausgelegt, dass die für den technischen Betrieb des Dekorteiles 8 erforderliche Energie vom feststehenden Türrahmen 1 und der dahinter liegenden Gebäudewand auf das schwenkbare Türblatt 2 übertragen werden kann. Bei der Energie handelt es sich bei dieser Ausführung um Druckluft für die Erzeugung von Luftblasen in der Flüssigkeit und um Elektroenergie für den Betrieb der Beleuchtungsanlage.
  • Dazu besteht die Energieübertragungseinrichtung 21 aus einem pneumatischen Drehgelenk 29 und einem elektrischen Drehgelenk 30. Dabei können das pneumatische Drehgelenk 29 und das elektrische Drehgelenk 30 wie hier gezeigt einteilig als ein kombiniertes Gehäuse oder auch zweiteilig als separat angeordnete Einzelgehäuse ausgeführt sein.
  • Das pneumatische Drehgelenk 29 besitzt ein am Türrahmen 1 festsitzendes Gelenkteil 31 mit einem Lufteingang 32 und ein am Türblatt 2 angeschlagenes Gelenkteil 33 mit einem Luftausgang 34. Dabei münden der Lufteingang 32 und der Luftausgang 34 in einen gemeinsamen Luftkanal 35, der im Kontaktbereich der beiden Gelenkteile 31. 33 über ein Dichtelement 36 nach außen dichtend verschlossen ist.
  • Das elektrische Drehgelenk 30 ist mit zwei Schleifkontakten 37 ausgestattet, die über den gesamten Verdrehwinkel des Türblattes 2 eine elektrische Verbindung zwischen den von der Energiequelle 22, 22' kommenden und zu den Leuchten 18 führenden Leitungen ermöglicht.
  • Gemäß der 4 besteht die verschiebbare Wohnrauminnentür aus dem Türblatt 2 mit seinen beiden, durch die Zugstangen 6', 7' zusammengehaltenen Türblattteilen 4' und 5' sowie dem Dekorteil 8'. Dabei ist das Türblatt 2 über eine Rollenhalterung 37 in eine Laufschiene 38 eingehängt, die fest mit dem Mauerwerk verbunden ist. Die bauliche Anbindung des Türblattes 2 oder des Raumteilers an das Mauerwerk kann in herkömmlicher Weise vor der Wand oder in der Wand laufend ausgeführt sein.
  • Die Versorgung des Türblattes 2 mit Elektroenergie und Luft kann im oberen Bereich oder im unteren Bereich des Türblattes 2 erfolgen. Die 4 zeigt beide alternativen Varianten, wobei natürlich nur eine der beiden Varianten zum Einsatz kommt. In beiden Fällen befinden sich die Elektroenergiequelle 22' und die Luftquelle 26' mit ihren Steuereinheiten 23', 27' in geeigneter Weise im Mauerwerk, wobei die Übertragung der beiden Energiearten auf das bewegliche Türblatt 2 über eine kombinierte Versorgungsleitung 20'/25' erfolgt. Dabei ist diese Versorgungsleitung 20'/25' aufrollbar oder aufschiebbar ausgeführt, sodass sie in der Länge veränderlich ist und der Bewegung des Türblattes folgen kann. Vorzugsweise ist die Versorgungsleitung 20', 25' federartig um ein Halte- und Führungselement 39 aufgewickelt, das etwa ein Seil oder auch eine Stange sein kann. In der Variante der Anordnung der Energieversorgung im unteren Bereich des Türblattes 2 kommt als Halte- und Führungselement 39 vorzugsweise eine gespanntes Seil zur Anwendung, das einerseits im Mauerwerk und andererseits am Türblatt 2 befestigt ist. Wegen der ständigen Abstandsveränderung wischen dem Mauerwerk und dem Türblatt 2 ist das als gespanntes Seil ausgeführte Halte- und Führungselement 39 mauerseitig mit einer Aufrollvorrichtung 40 verbunden, die das Seil ständig unter Spannung hält.
  • 1
    Türrahmen
    2
    Türblatt
    3
    Türband
    4
    Erstes Türblattteil
    5
    Zweites Türblattteil
    6
    obere Zugstange
    7
    untere Zugstange
    8
    Dekorteil
    9
    Glasteil
    10
    unteres Blendenteil
    11
    oberes Blendenteil
    12
    Glasscheibe
    13
    Glasscheibe
    14
    Hohlraum
    15
    Abdeckleiste
    16
    Metallschiene
    17
    Spiegelleiste
    18
    Leuchte
    19
    Kunstharzschicht
    20
    elektrische Versorgungsleitung
    21
    Energieübertragungseinrichtung
    22
    Elektroenergiequelle
    23
    elektrische Steuereinheit
    24
    Luftdusche
    25
    Luftversorgungsleitung
    26
    Luftquelle
    27
    pneumatische Steuereinheit
    28
    Luftaustrittsöffnung
    29
    pneumatisches Drehgelenk
    30
    elektrisches Drehgelenk
    31
    festes Gelenkteil
    32
    Lufteingang
    33
    drehbares Gelenkteil
    34
    Luftausgang
    35
    gemeinsamer Luftkanal
    36
    Dichtelement
    37
    Rollenhalterung
    38
    Laufschiene
    39
    Halte- und Führungselement
    40
    Aufrollvorrichtung

Claims (10)

  1. Bau- oder Einrichtungselement, bestehend aus einem feststehenden Rahmen- oder Führungselement und einem Glasteil (9) mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum (14), einer Luftversorgungsanlage zum Einblasen von Luft in die Flüssigkeit und einer Beleuchtungsanlage für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasteil (9) gegenüber dem feststehenden Rahmen oder Führungselement beweglich ausgeführt ist und die Versorgung der Luftversorgungsanlage und der Beleuchtungsanlage im Glasteil (9) mit externer Energie über eine zwischen dem beweglichen Glasteil (9) und dem feststehenden Rahmen- oder Führungselement angeordnete Energieübertragungseinrichtung (21) erfolgt.
  2. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieübertragungseinrichtung (21) ein pneumatisches Drehgelenk (29) ist, das mit einem Gelenkteil (31) am feststehenden Rahmenelement und mit dem anderen Gelenkteil (33) am schwenkbaren Glasteil (9) befestigt ist, wobei das feststehende Gelenkteil (31) über einen Lufteingang (32) mit einer externen Luftquelle (26) und das schwenkbare Gelenkteil (33) mit der Luftdusche (24) der Luftversorgungsanlage verbunden sind.
  3. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdusche (24) im unteren Bereich des Glasteils (9) angeordnet ist und im oberen Bereich des Glasteils (9) Luftaustrittsöffnungen (28) zur Abgabe der aufgestiegenen Luft in die Atmosphäre vorhanden sind und so ein offener Luftkreislauf ausgebildet ist.
  4. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieübertragungseinrichtung (21) ein elektrisches Drehgelenk (30) ist, das mit zwei Schleifkontakten (37) ausgestattet, die über den gesamten Verdrehwinkel des Glasteils (9) eine elektrische Verbindung zwischen den von der Energiequelle (22, 22') kommenden und zu den Leuchten (18) der Beleuchtungsanlage führenden Leitungen herstellt.
  5. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten (18) der Beleuchtungsanlage an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Glasteils (9) angeordnet sind und von einer, den Lichtschein der Leuchten (18) zur Flüssigkeit ausrichtenden Spiegelleiste (17) hinterlegt sind.
  6. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bau- oder Einrichtungselement eine Wohnrauminnentür mit einem Türrahmen (1) oder einer Laufschiene (38) und einem das Glasteil (9) aufnehmenden Türblatt (2) ist.
  7. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasteil (9) im Türblatt (2) eingesetzt und von mindestens zwei Türblattteilen (4, 5) eingespannt ist.
  8. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung des Türblattes (2) die beiden Türblattteile (4, 5) durch eine obere Zugstange (6) und durch eine untere Zugstange (7) zusammengehalten werden und zwischen dem Glasteil (9) und den Türblattteilen (4, 5) Metallschienen (16) eingesetzt sind.
  9. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Metallschiene (16) und der Spiegelleiste (17) eine Kunstharzschicht (19) zur Aufnahme der zu den Leuchten (18) führenden elektrischen Leitungen eingesetzt ist.
  10. Bau- oder Einrichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bau- und Einrichtungselement verschiebbar ausgeführt ist und die Energieübertragungseinrichtung (21) aus einer aufrollbaren oder aufschiebbaren Versorgungsleitung (20/25) besteht, die mit einem Halte- und Führungselement (39) kombiniert ist.
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