DE202007010284U1 - Beschlag für Eckschränke - Google Patents

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Abstract

Beschlag (1) für Eckschränke (2), insbesondere Kücheneckschränke, mit einem über eine Eckschranktür vorderseitig zugänglichen, im Grundriß rechteckigen Innenraum (2.1), bestehend aus mindestens einem im Innenraum (2.1) des Schrankes (2) ortsfest abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einem einteiligen Tablar (5) von etwa halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei zumindest ein ein Tablar (5) abstützender und das Tablar (5) auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum des Eckschrankes (2) in eine im wesentlichen vor der Türöffnung (4) des Eckschrankes (2) gelegene Außenstellung überführender Lenker (6) vorgesehen ist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars (5) und mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil (23) des Eckschrankes (2) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zu der Anlenkstelle (7) oder einer Verbindungsstelle des Lenkers (6) zumindest an der Unterseite des Tablars (5) ein das Tablar (5) untergreifendes Tablarstützlager (14, 14.1) vorgesehen ist, das an dem Lenker (6) und/oder einem Eckschrankteil abstützbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für Eckschränke, insbesondere Kücheneckschränke mit einem über eine Eckschranktür vorderseitig zugänglichen, im Grundriß rechteckigen Innenraum, bestehend aus mindestens einem im Innenraum des Schrankes ortsfest abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einem einteiligen Tablar von etwa halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei zumindest ein ein Tablar abstützender und das Tablar auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum des Eckschrankes in eine im wesentlichen vor der Türöffnung des Eckschrankes gelegene Außenstellung überführbarer Lenker vorgesehen ist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars und mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil des Eckschrankes verbindbar ist.
  • Ein Beschlag für Eckschränke der vorgenannten Art ist aus dem Dokument DE 20 2004 011 200 U1 bekannt. Bei diesem Beschlag weist der Träger zwei eine vorbestimmte Bewegungsbahn des Tablars steuernde Lenker auf, wobei ein Lenker an einer ortsfesten Tragsäule im Innenbereich des Eckschrankes schwenkbeweglich abgestützt ist und ein anderer an einer Seitenwand des Eckschrankes. Die beiden Lenker sind gelenkig mit der Unterseite eines jeden Tablars verbunden, so daß sie dafür Sorge tragen können, daß das Tablar so beweglich abgestützt ist, daß nicht nur eine Schwenkbewegung um eine Achse durchgeführt werden kann, sondern vielmehr das Tablar auch noch eine zusätzliche Bewegung zu einer kreisförmigen Bewegungskurve durchführen kann, was es ermöglicht, daß aufgrund dieser durch die beiden Lenker gesteuerten Bewegungsbahn eine Endlage einzunehmen ist, in der das Tablar weitestgehend vor der Türöffnung des Eckschrankes gelegen ist. Besonders vorteilhaft hierbei ist, daß auch bei Vorsehen mehrerer mit Höhenabstand übereinander angeordneter Tablare aufgrund der einzelnen, jedem Tablar zugeordneten Lenker die Tablare auch einzeln herausschwenkbar sind, ohne die anderen vorgesehenen Tablare zwingend mitzunehmen sind. Damit ist jede Tablarstellfläche für den Benutzer von oben her zugänglich.
  • Aus dem Dokument 20 2005 016 432 U1 ist ein Schwenkauszug für einen Eckschrank bekannt, der in analoger Weise wie das aus dem zuvor genannten Dokument beschriebene Beschlagsystem mit zwei Lenkern arbeitet, bei denen einer an einer Seitenwandung des Schrankes befestigt ist und ein anderer an einer vertikalen Tragsäule. Aufgrund der beiden vorgesehenen Lenker ist auch bei diesem System ein Tablar weitestgehend vor die Türöffnung zu überführen. Aufgrund einer dort vorgesehenen tragarmähnlichen Konstruktion können dabei jedoch zwei übereinander geordnete Tablare nur gemeinsam in ihre vor der Türöffnung gelegene Außenstel lung überführt werden, so daß das unter einem oberen Tablar gelegene untere Tablar von oben her nicht frei zugänglich ist.
  • Vielfach wird das Tablar jedoch so stark belastet aufgrund der dort abzustellenden Gegenstände, daß an den Träger hohe Stützanforderungen zu stellen sind. Diese sind vielfach nicht so ohne weiteres zu erfüllen, wenn Einzeltablare auch einzeln herausgeschwenkt werden sollen. Dann ist es vielfach erforderlich, eine größere Anzahl von Lenkern oder sonstigen Lenkerelementen vorzusehen und man ist auch hinsichtlich der vorzubestimmenden Bewegungsbahn eingeschränkt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Beschlag der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Träger auch in der Lage ist, mit baulich einfachen Mitteln schwer belastete Tablare abzustützen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Beschlag für Eckschränke der eingangs genannten Art dadurch aus, daß mit Abstand zu der Anlenkstelle des Lenkers zumindest ein das Tablar untergreifendes Tablarstützlager vorgesehen ist, das an dem Lenker und/oder seinem Eckschrankteil abstützbar ist. Damit ist ein Beschlag für Eckschränke zur Verfügung gestellt, bei dem das Tablarstützlager weitere Stützaufgaben übernimmt, so daß das Tablar dort auch im Verlaufe seiner Bewegung aus seiner Innenstellung in seine im wesentlichen vor der Türöffnung gelegene Außenstellung abgestützt wird, wobei das Stützlager bevorzugtermaßen derart angeordnet ist, sei es in einem Lenker oder sei es an einem sonstigen irgendwie gearteten Widerlager bzw. Haltearm an einem Schrankwandungsteil, einem Bodenteil, einem Zwischenboden und dergleichen, daß das Tablar an dem Stützlager fortwährend während einer Bewegung abgestützt ist und insofern an dem Lager abläuft. Als Lagerkörper können geeignete Gleitkörper, Wälzkörper und dergleichen vorgesehen sein.
  • Der Beschlag für Eckschränke kann Lenker oder Lenkerelemente aufweisen, die z.B. schwenkbeweglich an Wandungsteilen eines Eckschrankes angeordnet sind. Ebenfalls ist es möglich, beispielsweise einen schwenkbeweglichen Lenker vorzusehen und einen anderen starr mit einer Wandung, einem Zwischenboden, einem Decken- oder Bodenteil des Schrankes zu verbinden. Auch ist es möglich, daß beispielsweise ein Lenker nicht schwenkbeweglich, sondern gleitverschieblich geführt ist. Wesentlich ist, daß das Tablar eine solche vorbestimmte Bewegungsbahn mithilfe der Lenker, Lenkerelemente oder beispielsweise auch einer Führungskulisse durchführt, daß das Tablar in eine Außenstellung überführt werden kann, in der dessen Abstellfläche im wesentlichen vor der Türöffnung gelegen und damit von oben her zugänglich ist. Dabei kann das Tablarstützlager bei jeder dieser Varianten vorgesehen sein, und zwar derart, daß – wie beschrieben – während seiner Bewegung in die Außenstellung und zurück, aber auch während z.B. der Ruhestellung im Innenraum des Eckschrankes das Tablar durch das Tablarstützlager untergriffen und abgestützt wird. Aufgrund seines horizontalen Abstandes zu einer Befestigungsstelle ist sichergestellt, daß das Tablar nicht nur an zwei Stellen abgestützt ist, sondern auch an drei bzw. mehr Stellen, was auch für eine sichere Aus- und Einfahrbewegung des Tablars hilfreich ist. Der Beschlag selbst kann verschiedenfach ausgebildet sein. So kann er beispielsweise entsprechend der Lösung nach dem genannten DE 20 2004 011 200 um zwei mit Abstand zueinander angeordnete vertikale Hochachsen verschwenkbare Lenker aufweisen, die an der Unterseite des Tablars gelenkig angreifen und gemeinsam eine S-ähnliche Bewegungsbahn des Tablars steuern.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß dem Lenker zumindest eine an dem Tablar oder einem Eckschrank vorgesehene Führungskulisse und ein in diese eingreifendes Lenkerelement zugeordnet ist, wobei über den Lenker, das Lenkerelement und die Führungskulisse gemeinsam die vorbestimmte Bewegungsbahn des Tablars aus seiner Innenstellung in seine im wesentlichen vor der Türöffnung des Schrankes gelegene Außenstellung und zurück steuerbar ist.
  • Damit ist ein Beschlag für Eckschränke zur Verfügung gestellt, der unter Beibehaltung der Vorteile des aus dem eingangs genannten Dokument DE 20 2004 011 200 U1 bekannten Beschlagsystems, nämlich jedes Tablar einzeln in seine Außenstellung überführen zu können, über die entweder an dem Tablar oder beispielsweise an einer Bodengruppe des Eckschrankes vorgesehene Kulisse, das in diese eingreifende Lenkerelement und den Lenker die vorbestimmte Bewegungsbahn von dem Tablar während der Öffnungs- und Schließbewegung durchlaufen werden kann. Dabei kann die Führungskulisse entsprechend der vorbestimmten Bewegungsbahn z.B. im Schrankinneren ortsfest vorgesehen sein, in die in einfacher Ausbildung ein z.B. als Zapfen oder Rolle ausgebildetes Lenkerelement eingreift, um mit z.B. einer Verschwenkung des beispielsweise an einer Seitenwand vorgesehenen Lenkers die gemeinsam gesteuerte Öffnungs- und Schließbewegung durchführen zu können. Der damit einhergehende Bauaufwand ist gering. Alternativ kann der Lenker aber auch translatorisch, beispielsweise entlang einer Gleitführung bewegt werden, aber auch ortsfest am Schrank abgestützt sein.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, z.B. die Führungskulisse an der Unterseite des Tablars auszubilden, dabei z.B. wiederum mit einem an einer Seitenwandung des Eckschrankes vorgesehenen Lenker zu arbeiten und darüber hinaus ein Lenkerelement vorzusehen, das ortsfest an einer Seitenwandung des Eckschrankes vorgesehen ist, jedoch in die Führungskulisse eingreift. Diese Führungskulisse ist entsprechend der vorbestimmten Bewegungsbahn ausgebildet. Darüber hinaus ist es möglich, z.B. einen relativ bewegten korpuslosen Gleitschuh vorzusehen, der wiederum in eine Führungskulisse in einen unteren Bereich eines Tablars eingreift und zwangsbewegungsgekoppelt mit einem z.B. an einer Seitenwand des Eckschrankes schwenkbeweglich vorgesehenen Lenker arbeitet. Insgesamt kann damit auf eine ortsfeste, im Schrank vorzusehende vertikale Tragsäule vollständig verzichtet werden. Um das Abroll- und Bewegungsverhalten des Tablars weiter zu optimieren, kann darüber hinaus ebenfalls noch vorgesehen sein, einen zusätzlichen Stützkörper vorzusehen, der beispielsweise an dem Lenker vorgesehen ist und eine Laufrolle bzw. Stützrolle umfaßt. Diese kann in einer Stützkulisse an der Unterseite des Tablars ablaufen, und zwar mit einem Lageabstand zu der Schwenkgelenkverbindungsstelle des äußeren Endes des Lenkers.
  • Hinsichtlich weiterer wesentlicher Ausgestaltungen der Erfindung wird darüber hinaus auf die Ansprüche 2 bis 15, die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a) bis d) ein erstes Ausführungsbeispiel eines Beschlages für Eckschränke nach der Erfindung mit nur einem Lenker und einer im Inneren des Eckschrankes vorgesehenen Führungskulisse mit Darstellung des Tablars im Verlaufe seiner Bewegung aus der Innenstellung in seine Außenstellung;
  • 2a) bis d) analoge Darstellung zu den 1a) bis d) eines alternativen Ausführungsbeispiels mit einer an der Unterseite des Tablars vorgesehenen Führungskulisse;
  • 3a) bis d) zu den 1a) bis d) und 2a) bis d) analoge Darstellung eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels;
  • 4a) bis e) Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels im Verlaufe der Bewegung des Tablars aus der Innenstellung in die Außenstellung;
  • 5a) bis c) Darstellungen eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein zusätzlicher Stützkörper an dem Lenker für das Tablar vorgesehen ist in verschiedenen Ansichten auf die Unterseite des Tablars;
  • 6 eine Ansicht von unten auf ein Tablar des Ausführungsbeispiels nach 5;
  • 6.1 vergrößert das Detail "A" in 6;
  • 7 eine Ansicht schräg von unten auf das Tablar des Ausführungsbeispiels nach 5;
  • 7.a vergrößert das Detail "B" in 7.
  • In der Zeichnung sind nur die zum unmittelbare Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt.
  • Insgesamt ist schematisch in den 1 bis 4 eine Draufsicht auf einen Eckschrank mit einem entsprechenden Beschlag dargestellt. Der Eckschrank 1 ist im wesentlich rechteckförmig gestaltet und hat eine Seitenwandung 2, eine Tür 3 und eine Türöffnung 4, durch die das Tablar 5 mit halbkreisähnlicher Grundgestalt aus der aus 1a) ersichtlichen Innenstellung auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn, wie sie die Fig. b) bis d) beschreiben, in die aus 1d) bzw. auch aus den 2d) bis 4e) der alternativen Ausführungsbeispiele ersichtlichen Stellung zu überführen ist, in der das Tablar 5 im wesentlichen vor der Türöffnung 4 gelegen ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist dazu ein Lenker 6 vorgesehen, der an der Seitenwand 2 im Bereich der Türöffnung 4 des Eckschrankes 1 ortsfest ange bracht ist und um eine vertikale Hochachse 7 zu verschwenken ist. Dieser Lenker 6 ist mit seinem anderen Ende gelenkig an der Unterseite mit dem Tablar 5 verbunden. Im Schrank selber in dessen Innenbereich ist beispielsweise auf dem Schrankboden oder aber auch an der Unterseite einer Abdeckplatte des Schrankes eine Führungskulisse 8 vorgesehen, in die ein Lenkerelement 9 eingreift. Der Lenker 6, die Führungskulisse 8 und das Lenkerelement 9 steuern die vorbestimmte Bewegungsbahn des Tablars 5 im Verlaufe des Überführens des Tablars 5 aus seiner Innenstellung in die im wesentlichen vor der Türöffnung gelegene Außenstellung.
  • In den 2a) bis d) ist ein alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt. Hierbei ist die Führungskulisse 8 (insofern sind für gleichwirkende Teile übereinstimmende Bezugsziffern gewählt in allen zeichnerischen Darstellungen) an der Unterseite des Tablars ausgeformt. Die Ausgestaltung der Führungskulisse 8 folgt der vorbestimmten Bewegungsbahn. Auch diese ist so vorgesehen, daß gegensinnige Bewegungen des Tablars durchzuführen sind und somit eine Bewegungsbahn beschrieben werden kann, die S-ähnlich ist, wie dies der Draufsicht auf der Führungskulisse 8 zu entnehmen ist. Dazu ist neben dem schwenkbeweglich an der Seitenwand 2 vorgesehenen Lenker 6 noch ein weiteres Lenkerelement 9 vorgesehen, das hier die Gestalt eines Hebels hat und ebenfalls schwenkbeweglich mit einer Schwenkachse 10 an der Seitenwand 2 des Eckschrankes 1 vorgesehen ist.
  • Eine S-ähnliche Bewegungsbahn ist jedoch nicht zwingend, es können auch z.B. viertelkreisähnliche Bewegungsbahnen und dgl. eingestellt sein, je nach dem, was für Lenker, Lenkerelemente und Führungskulissen vorgesehen werden. An dem dem Tablar 5 zugewandten Ende des Lenkerelementes 9 ist in dem Ausführungsbeispiel nach 2 ein Zapfen 11 vorgesehen, der in die Führungskulisse 8 eingreift. Das Lenkerelement 9 und der Lenker 6 sind über einen Hebel 12 zwangsgekoppelt, so daß bei einer Schwenkbewegung des Lenkers 6 das Lenkerelement 9 nachfolgt. Damit ist auch über die Kulisse 8, das Lenkerelement 9 der Lenker 6 und den Zapfen 11 die gemeinsam gesteuerte Bewegung durchzuführen.
  • In 3 ist ein zu 2 sehr ähnliches Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei jedoch das Lenkerelement 9 starr mit der Seitenwand 2 des Eckschrankes 1 verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist die Führungskulisse 8 als Linearführung im Eckschrank ausgebildet ist, wobei nur ein Lenker 6 vorgesehen ist, der wiederum schwenkbeweglich an einer Seitenwandung 2 des Eckschrankes 1 angebracht ist und das Tablar 5 ein derartiges Lenkerelement 9 aufweist, das in diese Linearführung als Führungskulisse 8 eingreift.
  • 5 zeigt schließlich eine Ausbildung, bei der am Lenker 6 zusätzlich noch ein Stützkörper 13 vorgesehen ist mit einer Stützrolle 14, die in einem Lageabstand zu der Schwenkachse 15 des Lenkers 6 vorgesehen ist. Die Stützrolle 14 läuft in einer Stützkulisse 16 ab, die an einem Ende eine Einlaufmulde 17 für den Selbsteinzug aufweist. Durch das Vorsehen dieser Stützrolle 14 als Stützkörper 13 ist das Stabilitätsverhalten des Tablars 5 wesentlich zu verbessern.
  • Wie insbesondere den Darstellungen nach den 5 bis 7.1 zu entnehmen ist, hat die Stützrolle 14 im Verlaufe der Bewegung des Tablars 5 aus der Innenstellung in die Außenstellung (Darstellung nach 5a) bis c)) einen horizontalen Abstand zur der Anlenkstelle 7 des Lenkers 6, unterstützt jedoch während dieser Bewegung jeweils unterschiedliche Bereiche des Tablars, da das Tablar nicht nur mit dem Lenker 6 und damit der Stützrolle 14 mitbewegt wird, sondern aufgrund der Relativbewegung und das Tablar auch auf der Stützrolle 14 abläuft. Wie des weiteren auch insbesondere der 7.1 zu entnehmen ist, ist die Stützrolle 14 an einem abgewinkelten Lagerhalter 18 vorgesehen. Die Kulisse 16 für die Stützrolle 14 hat eine Einbuchtung 19, so daß dort sicher die Stützrolle ablaufen kann.

Claims (11)

  1. Beschlag (1) für Eckschränke (2), insbesondere Kücheneckschränke, mit einem über eine Eckschranktür vorderseitig zugänglichen, im Grundriß rechteckigen Innenraum (2.1), bestehend aus mindestens einem im Innenraum (2.1) des Schrankes (2) ortsfest abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einem einteiligen Tablar (5) von etwa halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei zumindest ein ein Tablar (5) abstützender und das Tablar (5) auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum des Eckschrankes (2) in eine im wesentlichen vor der Türöffnung (4) des Eckschrankes (2) gelegene Außenstellung überführender Lenker (6) vorgesehen ist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars (5) und mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil (23) des Eckschrankes (2) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zu der Anlenkstelle (7) oder einer Verbindungsstelle des Lenkers (6) zumindest an der Unterseite des Tablars (5) ein das Tablar (5) untergreifendes Tablarstützlager (14, 14.1) vorgesehen ist, das an dem Lenker (6) und/oder einem Eckschrankteil abstützbar ist.
  2. Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablarstützlager (14, 14.1) an dem Lenker (6) vorgesehen ist.
  3. Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) schwenkbeweglich an einer Seitenwandung (2.3) des Eckschrankes (2) festgelegt und das Tablarstützlager (14, 14.1) mit dem Lenker (6) in dessen Schwenkstellungen mitführbar und das Tablar (5) gegenüber dem Tablarstützlager (14, 14.1) relativ beweglich ist.
  4. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tablarunterseite eine Führungsbahn (16) vorgesehen ist, die mit dem Tablarstützlager (14, 14.1) zusammenwirkt.
  5. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablarstützlager (14, 14.1) einen abgewinkelten Lagerhalter (14.1) hat.
  6. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablarstützlager (14, 14.1) eine Laufrolle (14) als Lagerkörper aufweist.
  7. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablarstützlager (14, 14.1) an einem mit einem Eckschrankwandungsteil, einem Eckschrankboden und/oder einem Eckschrankdeckenteil verbindbare Lagerhalter verbunden ist.
  8. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tablarstützlager (14, 14.1) mit seinem Lagergieitkörper und der Unterseite des Tablars (5) ein Abstand vorgesehen ist, so daß die Tablarunterseite mit dem Tablarstützlager (14, 14.1) nach einer Belastung in Stützberührung kommt.
  9. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Tablarstützlager (14, 14.1) eine Führungsbahn (16) an der Unterseite des Tablars (5) mit einer Einlaufmulde (1) für den Selbsteinzug vorgesehen ist.
  10. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Tablarstützlager (14, 14.1) eine Führungskulisse als Führungsfläche (16) vorgesehen ist, die eine Laufeinbuchtung (19) aufweist.
  11. Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (6) translatorisch bewegbar an einer Laufschiene an einer Seitenwand (2.3) des Eckschrankes befestigt ist, mit einem anderen Ende ge lenkig mit der Unterseite des Tablars (5) verbunden ist und das Tablarstützlager (14, 14.1) trägt.
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