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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere einen Haushaltskühlschrank, mit einem Behälter und einer Abdeckung für den Behälter, die einstellbar zwischen einer geöffneten Stellung, in der die Abdeckung vom Behälter abgehoben ist, und einer geschlossenen Stellung, in der die Abdeckung auf den Behälter abgesenkt ist, aufgehängt bleibt.
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STAND DER TECHNIK
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In einem Haushaltsgerät mit Behälter, insbesondere in einem Haushaltskühlschrank, ist im Allgemeinen ein Behälter in Schubladenform vorhanden. In dem Behälter, vor allem in dem im Kühlschrank verwendeten Behälter, werden frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse aufbewahrt.
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Frische Lebensmittel beginnen nach der Ernte, ihre Feuchtigkeit abzugeben. Dies führt bei frischen Lebensmitteln zu Qualitätseinbußen, die die Lebensmittel zum Schluss ungenießbar machen. Die kalte Umgebung im Kühlschrank verlangsamt die Verschlechterung der Qualität. Die Regulierung der Feuchte erfolgt jedoch in der Umgebung, in der die frischen Lebensmittel aufbewahrt werden. Wird ein geeigneter Feuchteanteil erhalten, kann der Feuchteverlust der frischen Lebensmittel verlangsamt oder gestoppt werden. So lässt sich die Haltbarkeit frischer Lebensmittel verlängern.
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Daher wird zur Regulierung der Feuchtigkeit in den genannten Behältern eine Abdeckung verwendet, die einstellbar aufgehängt ist. Diese Abdeckungen werden durch manuelles Absenken auf den Behälter geschlossen oder sie werden durch Abheben vom Behälter geöffnet. Diese Bewegungen werden mittels eines Betätigungselements durch Verschieben der Abdeckung in horizontaler Richtung und durch Umwandeln dieser horizontalen Bewegung der Abdeckung in eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausgeführt. Die Umwandlung der horizontalen Bewegung in vertikale Bewegungen erfolgt durch Aufhängerlager, die die Abdeckung in einer aufgehängten Position halten.
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Ein beispielhaftes Haushaltsgerät ist in der Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 2011026750 A2 dargelegt. Diese Erfindung betrifft ein Kühlgerät. In dem Kühlgerät befindet sich ein Behälter. Der Behälter weist eine Abdeckung auf, die zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegt wird. Die Abdeckung ist an einer horizontalen Wand aufgehängt. An der horizontalen Wand befinden sich Profile. Vertikale Platten erstrecken sich von den Profilen ausgehend nach unten, und die vorderen Profile dieser Platten weisen Schlitze auf, die nach unten geneigt sind. An den vorderen Ecken der Abdeckung sind Stifte vorgesehen. Durch die nach unten geneigten Schlitze wandeln die Stifte eine lineare Bewegung der Abdeckung in eine Hubbewegung zum Öffnen und Schließen der Abdeckung um. Zu diesem Zweck verfügt das Kühlgerät über einen manuell bedienten Schieber, der sich entlang der Vorderkante des Behälters bewegen lässt. Der Schieber bewirkt, dass die Abdeckung, mittels eines Abschnitts, der sich in einem geneigten horizontalen Schlitz am Deckel befindet, die erwähnte lineare Bewegung ausführt.
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Die Erfindung stellt eine weitere Verbesserung, einen weiteren Vorteil oder eine Alternative zu der oben beschriebenen aktuellen Technik bereit.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät bereitzustellen, das einen abgedeckten Behälter mit einem verbesserten Abdeckungssystem umfasst.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Haushaltsgerät, insbesondere einen Haushaltskühlschrank, bereit, mit einem Behälter, einer Abdeckung für den Behälter, die einstellbar zwischen einer geöffneten Stellung, in der sie vom Behälter abgehoben wird, und einer geschlossenen Stellung, in der sie auf den Behälter abgesenkt wird, aufgehängt ist, einem Aufhängerlager, das eine lineare horizontale Bewegung der Abdeckung in eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung umwandelt, einem Aufhänger, der an dem Aufhängerlager mit Verbindung zur Abdeckung aufgehängt ist, einer Verlängerung, die in dem Aufhänger vorgesehen ist, um den Aufhänger an dem Aufhängerlager aufzuhängen, und einem tragenden Element mit fester Position und Aufhängerlager. Die Verlängerung des Aufhängers ist mit einem horizontal abgeflachten oberen Abschnitt versehen. Somit kann sich die Verlängerung im Innern des Aufhängerlagers weiter nach oben bewegen als eine Verlängerung mit einem kreisförmigen oberen Abschnitt. Daher nehmen das Aufhängerlager und somit das tragende Element weniger Volumen ein im Vergleich zu einem tragenden Element, bei dem eine Verlängerung mit kreisförmigem oberem Abschnitt verwendet wird. Darüber hinaus kann dadurch die zur Herstellung des tragenden Elements erforderliche Materialmenge reduziert werden.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Verlängerung einen kreisförmigen unteren Abschnitt auf, der in Kontakt mit dem Aufhängerlager ist. Somit kann die Fläche des unteren Abschnitts, die in Kontakt mit dem Aufhängerlager kommt, reduziert werden. Daher kann die Reibung gering gehalten werden, und die Abdeckung lässt sich mit weniger Kraftaufwand bewegen. Mit anderen Worten: Die Bewegung der Abdeckung kann erleichtert werden.
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Zu diesem Zweck kann die Verlängerung beispielsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt haben oder sie kann in Form eines abgeschnittenen Kreises vorliegen, der durch eine gerade Linie abgeschnitten wurde, die durch einen Punkt verläuft, der auf seinem Radius liegt, oder die Verlängerung kann einen Halbringquerschnitt haben oder sie kann die Form eines Ringsegments haben, der durch eine gerade Linie abgeschnitten wurde, die durch einen Punkt verläuft, der auf seinem Radius liegt.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das tragende Element eine Einführöffnung auf, die den Aufhänger in Richtung des Aufhängerlagers führt. Somit kann es nicht mehr notwendig sein, den Aufhänger und/oder die Abdeckung zu biegen, um die Platzierung des Aufhängers am Aufhängerlager zu ermöglichen. Dies kann die Aufhängung der Abdeckung an dem tragenden Element erleichtern.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das tragende Element eine Einführöffnung auf, die nach unten zur Abdeckung weist. Somit kann das Anheben der Abdeckung, wenn sie unter das tragende Element gebracht wird, ausreichen, um den Aufhänger am Aufhängerlager aufzuhängen. So lässt sich der Vorgang des Aufhängens erleichtern.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das tragende Element eine vertikale Einführwand auf, die den Aufhänger vertikal zum Aufhängerlager führt. Somit kann der Benutzer, der die Abdeckung anbringt, durch die vertikale Einführwand geführt werden, auch wenn er/sie den Aufhänger und das Aufhängerlager nicht oder nur teilweise sieht. So lässt sich der Vorgang des Aufhängens der Abdeckung erleichtern.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das tragende Element eine horizontale Einführwand auf, die den Aufhänger horizontal zum Aufhängerlager führt. Somit kann der Benutzer, der die Abdeckung anbringt, daran gehindert werden, die Abdeckung übermäßig anzuheben, auch wenn er/sie den Aufhänger und das Aufhängerlager nicht oder nur teilweise sieht. So lässt sich der Vorgang des Aufhängens der Abdeckung erleichtern.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Aufhängerlager eine untere Wand und eine obere Wand auf, die so verlaufen, dass sie an einer vertikalen Wand des tragenden Elements eine Bewegungslinie für den Aufhänger bilden. Somit lässt sich ein Aufhängerlager erzielen, das eine Bewegungslinie hat, bei der der Aufhänger eingeschränkt ist. Dadurch kann vorgesehen werden, dass sich die Abdeckung gleichmäßig und stabil bewegt. Darüber hinaus kann auch das versehentliche Entfernen des Aufhängers aus dem Aufhängerlager verhindert werden. Somit kann die Abdeckung ihre Funktion ohne Unterbrechung und ohne Ausfall ausführen.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die untere Wand eine untere Aufnahme auf, in der der Aufhänger bei geschlossener Stellung der Abdeckung platziert ist. Somit kann die unbeabsichtigte Bewegung der Abdeckung durch unerwünschte Einflüsse verhindert werden, wenn sich die Abdeckung in der geschlossenen Stellung befindet. Darüber hinaus kann eine mögliche Geräuschbildung aufgrund der Tatsache, dass die Abdeckung unbeabsichtigte Bewegungen ausführt, ebenfalls reduziert oder vollständig eliminiert werden.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die untere Aufnahme eine Anschlagwand auf, die auf der der Bewegungsrichtung gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, welche durch die Bewegung des Aufhängers hin zur unteren Aufnahme am Aufhängerlager während der Bewegung der Abdeckung definiert wird. Insbesondere hat die Anschlagwand die Funktion, die Bewegung des Aufhängers zu begrenzen, nachdem der Aufhänger die untere Aufnahme bzw. die obere Aufnahme, d. h. eine Endposition, erreicht hat. Insbesondere definiert die untere Aufnahme eine Endposition des Aufhängers, in der sich die Abdeckung in einer geschlossenen Stellung befindet. Insbesondere definiert die obere Aufnahme eine Endposition des Aufhängers, in der sich die Abdeckung in einer geöffneten Stellung befindet.
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So kann verhindert werden, dass sich der Aufhänger aus dem Aufhängerlager bewegt, falls zum Bewegen der Abdeckung übermäßige Kraft angewendet wird, und/oder bei unbeabsichtigten Einwirkungen und/oder falls die Abdeckung dazu neigt, sich durch ihr Eigengewicht zu bewegen. Andererseits kann der Aufhänger, der bedingt durch die Trägheit dazu neigt, seine Bewegung fortzuführen, von der Anschlagwand gestoppt werden. Wenn dafür gesorgt wird, dass der Aufhänger das Aufhängerlager nicht verlässt, lässt sich die Lebensdauer des Systems verlängern. Darüber hinaus kann das Ausfallrisiko gemindert werden.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die untere Wand einen geneigten Abschnitt auf, der für den Aufhänger als Gleitschiene zwischen der unteren Aufnahme und der oberen Wand fungiert. Somit kann zusammen mit dem geneigten Abschnitt der unteren Wand eine restriktive Bewegungslinie für den Aufhänger erzielt werden. Dies bewirkt eine gleichmäßige und stabile Bewegung der Abdeckung. Darüber hinaus kann auch das versehentliche Entfernen des Aufhängers aus dem Aufhängerlager verhindert werden. Somit kann die Abdeckung ihre Funktion ohne Unterbrechung und ohne Ausfall ausführen.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die obere Wand einen geneigten Abschnitt auf, der zusammen mit dem geneigten Abschnitt der unteren Wand für den Aufhänger eine Bewegungslinie bildet. Somit lässt sich ein Aufhängerlager erzielen, das eine Bewegungslinie hat, bei der der Aufhänger eingeschränkt ist. Dies bewirkt eine gleichmäßige und stabile Bewegung der Abdeckung. Darüber hinaus kann auch das versehentliche Entfernen des Aufhängers aus dem Aufhängerlager verhindert werden. Somit kann die Abdeckung ihre Funktion ohne Unterbrechung und ohne Ausfall ausführen.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die obere Wand eine obere ebene Wand auf, die den Endpunkt bestimmt, den der Aufhänger in der geöffneten Stellung der Abdeckung erreichen soll. Dadurch kann auch das versehentliche Entfernen des Aufhängers aus dem Aufhängerlager verhindert werden. Somit kann die Abdeckung ihre Funktion ohne Unterbrechung und ohne Ausfall ausführen.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Abdeckung (20) an ihrem hinteren Ende zwei Aufhänger (70). Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das tragende Element (30) an seinem hinteren Ende zwei Aufhängerlager (40). Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Abdeckung (20) an ihrem vorderen Ende zwei Aufhänger (70). Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das tragende Element (30) an seinem vorderen Ende zwei Aufhängerlager (40).
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Oberseite der Abdeckung und die Verlängerung vertikal voneinander beabstandet sein. Es kann also zwischen dem Behälter und dem tragenden Element, an dem die Abdeckung aufgehängt ist, ein Abstand gelassen werden. Durch diesen Abstand wird beim Herausnehmen des Behälters aus dem Haushaltsgerät oder beim Einsetzen des Behälters in das Haushaltsgerät verhindert, dass der Behälter durch das tragende Element blockiert oder das tragende Element beschädigt wird bzw. es als Folge des Kontakts des Behälters mit dem tragenden Element zu Geräuschentwicklung kommt.
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Bei einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Aufhänger eine Aufhängerwand, die auf der Oberseite der Abdeckung vorgesehen ist und auf der sich eine Verlängerung befindet. So lassen sich die Vorteile des Abstandes zwischen der Verlängerung und der Abdeckung durch eine robuste Ausführungsform des Aufhängers erzielen. Die Aufhängerwand ist in der Lage, eine schwere Abdeckung mithilfe einer breiten Fläche zu tragen oder die Abdeckung für eine lange Dauer abzustützen. Dadurch lässt sich die Lebensdauer des Haushaltsgeräts verlängern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 zeigt die perspektivische Ansicht eines möglichen Haushaltsgeräts, bei dem die vordere Tür geöffnet ist.
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2 zeigt die perspektivische Ansicht eines möglichen Behälters, bei dem die Abdeckung und die darauf bereitgestellte Platte voneinander wegbewegt werden.
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3 zeigt die perspektivische Ansicht eines möglichen tragenden Elements.
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4 zeigt die perspektivische Ansicht einer möglichen Abdeckung.
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5 zeigt die Ansicht von Detail A eines möglichen Aufhängers aus 4.
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6 zeigt die Ansicht von Detail B eines möglichen Aufhängers aus 4.
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7 zeigt die perspektivische Ansicht einer weiteren möglichen Abdeckung.
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8 zeigt die Ansicht von Detail C eines möglichen Aufhängers aus 7.
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9 zeigt die perspektivische Ansicht der Aufhängerlager, die in einem weiteren möglichen tragenden Element vorgesehen sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Alle Richtungsangaben, wie vorne, oben und unten, sind in Bezug auf das Kühlgerät (1) aus 1 zu sehen, wobei der Abschnitt auf der Oberseite als „oben” und die rechte Seite, an der eine Tür (3) vorgesehen ist, als „rechts” beschrieben wird. Beispielsweise ist die Tür (3) des Hausgeräts (1) dargestellt, wobei die Tür (3) auf der rechten Seite der vorderen Wand des Haushaltsgeräts (1) angeschlagen ist und sich zur rechten Seite öffnet. Eine oder mehrere der möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend als Beispiele ausführlich beschrieben. Das Haushaltsgerät (1) ist ein Haushaltskühlschrank wie in 1 dargestellt. In einem Innenraum (2) des Haushaltsgeräts (1) befindet sich ein Behälter (10), in dem Produkte wie Gemüse, Obst, Milchprodukte und/oder Fleischerzeugnisse platziert werden. Der Behälter (10) weist einen Boden (11) und vier Seitenwände (12) auf, die von dem Boden (11) ausgehend nach oben ragen (2). Der obere Abschnitt des Behälters (10) hat eine Öffnung (13) für den Zugang zu seinem definierten Innenraum. Der Behälter (10) kann aus dem Haushaltsgerät (1) herausgezogen und wieder an seinen Platz geschoben werden. Wenn sich der Behälter (10) im Inneren des Haushaltsgeräts (1) befindet, liegt auf ihm eine Platte (14). Die Platte (14) kann als Einlegeboden genutzt werden. Daher ist die Platte (14) aus Glas oder einem anderen Material mit hoher Tragfähigkeit, wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt.
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Zwischen dem Behälter (10) und der Platte (14) befindet sich eine Abdeckung (20), die den Behälter (10) in kontrollierter Weise schließt. Die Abdeckung (20) ist an einem tragenden Element (30) aufgehängt. An der Vorderkante (15, 33) befindet sich an der Platte (14) und an dem tragenden Element (30) ein Schieber (16). Wird der Schieber (16) entlang der Vorderkante (15, 33) nach rechts oder nach links geschoben, senkt sich die Abdeckung (20) in Richtung des Behälters (10) ab oder wird in Bezug auf den Behälter (10) abgehoben.
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Zur Realisierung der genannten Bewegungsübertragung wird das tragende Element (30) eingesetzt. Das tragende Element (30) wird derart an der Platte (14) befestigt, dass es unter der Platte (14) bleibt. Danach wird das tragende Element (30) zusammen mit der Platte (14) derart mit dem Innenraum (2) des Haushaltsgeräts (1) verbunden, dass es fest sitzt.
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Das tragende Element (30) hat die Form eines Rahmens mit drei Kanten, wobei es zwei gegenüberliegende Seitenkanten (32) und eine Vorderkante (33) aufweist (3). Es besitzt keine Hinterkante. Wahlweise kann es jedoch auch als viereckiger Rahmen (9) mit einer Hinterkante (35) ausgebildet sein. An dem tragenden Element (30) befindet sich ein oder mehr als ein Aufhängerlager (40). Das Aufhängerlager (40) ist an einer vertikalen Wand (31) des tragenden Elements (30) vorgesehen. Das in 3 dargestellte tragende Element (30) umfasst vier Aufhängerlager (40), wobei zwei Aufhängerlager (40) an den hinteren Enden und zwei Aufhängerlager (40) an Positionen nahe den vorderen Ecken angeordnet sind. Die in der Figur dargestellten vorderen Aufhängerlager (40) befinden sich unter den Schlitzen (34), die an den vorderen Ecken des tragenden Elements (30) zu sehen sind, und innen in dem Profil, das das tragende Element (30) bildet.
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Die Abdeckung (20) hat die Form einer flachen Platte, wie in 4 veranschaulicht. So kann die Abdeckung (20) in der geschlossenen Stellung die Öffnung (13) des Behälters (10), der die Form eines Kastens hat, abdecken. An einer Position der Abdeckung (20) nahe dem Schieber (16), diese Position ist der mittlere Bereich des vorderen Abschnitts der Abdeckung (20), befindet sich eine Schieberaufnahme (22). Die Abdeckung (20) führt also durch den Schieber (16) eine lineare Bewegung aus. Die in der Figur dargestellte Schieberaufnahme (22) ist ein geneigter Kanal, der auf der Oberseite (21) der Abdeckung (20) ausgebildet ist und eine Form hat, die von der Vorderkante der Abdeckung (20) aus allmählich auseinanderläuft. Die Schieberaufnahme (22) kann ein in der Oberseite (21) der Abdeckung (20) ausgebildetes Loch sein, das sich nahe der Vorderkante der Abdeckung (20) befindet, wie in 4 dargestellt. Die Schieberaufnahme (22) kann in Form einer Aufnahme mit Achsenquerschnitt für eine Achse (7) vorliegen oder ein linearer Kanal sein, der parallel zur Vorderkante verläuft.
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Jeweils ein Aufhänger (70) ist an den vier Ecken der Abdeckung (20) vorgesehen. Der Aufhänger (70) weist eine Aufhängerwand (71) auf, die sich von der Oberseite (21) der Abdeckung (20) vertikal nach oben erstreckt. Die Aufhängerwand (71) weist zur rechten oder linken Seite der Abdeckung (20). Mit anderen Worten: Die Aufhängerwand (71) weist zu den Seitenkanten (32) des tragenden Elements (30), an dem das Aufhängerlager (40) vorgesehen ist. An der Aufhängerwand (71) können vertikal zur Aufhängerwand (71) kombiniert eine oder mehr als eine Stützwand (72) vorgesehen werden (8).
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Auf der Aufhängerwand (71) befindet sich eine Verlängerung (73), die sich in Richtung der Seitenkanten (32) des tragenden Elements (30) erstreckt. Die Verlängerung (73) in 5 und in 6 ist ein Stift. Die Verlängerung (73) kann in einen oberen Abschnitt (74) und einen unteren Abschnitt (75) unterteilt werden. Der untere Abschnitt (75) ist kreisförmig. Der obere Abschnitt (74) kann horizontal abgeflacht sein. Dementsprechend kann die Querschnittsform des Stiftes ein Halbkreis, ein Halbring, ein Halbkreis, der durch eine gerade Linie abgeschnitten wurde, die durch einen Punkt verläuft, der auf seinem Radius liegt, oder ein Ringsegment sein, das in der gleichen Weise abgeschnitten ist. Zwei in den Figuren erwähnte Alternativen sind der abgeschnittene Kreis (5 und 6) und ein abgeschnittener Ring (8).
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Bei einer Ausführungsform des in 9 dargestellten tragenden Elements (30) befinden sich Aufhängerlager (40) in der gleichen Weise an der Vorderseite und an der Rückseite. Das Aufhängerlager (40) weist eine untere Wand (46) und eine obere Wand (47) auf, wie in der Figur gezeigt. Beide erstrecken sich ausgehend von einer vertikalen Wand (31) des tragenden Elements (30).
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Die untere Wand (46) weist einen von der Vorderseite zur Rückseite und von der Oberseite zur Unterseite geneigten Abschnitt (44) auf. Am unteren Ende des geneigten Abschnitts (44) befindet sich eine untere Aufnahme (41) für die Verlängerung (73) des Aufhängers (70). Die untere Aufnahme (41) besteht aus einer horizontalen Wand. In ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, erstreckt sich eine Anschlagwand (42) von dem hinteren Ende dieser horizontalen Wand ausgehend nach oben.
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Die obere Wand (47) umfasst einen oberen geneigten Abschnitt (49), der parallel zu dem geneigten Abschnitt (44) der unteren Wand (46) verläuft. Zwischen dem oberen geneigten Abschnitt (49) und dem geneigten Abschnitt (44) wird ein Zwischenraum belassen, durch den sich mindestens eine Verlängerung (73) führen lässt. Somit wird eine Bewegungslinie für die Verlängerung (73) gebildet. Am oberen Ende des oberen geneigten Abschnitts (49) befindet sich eine horizontale obere ebene Wand (48). Die obere ebene Wand (48) erstreckt sich zwischen den oberen Enden des geneigten Abschnitts (44) und dem oberen geneigten Abschnitt (49). So entsteht das Ende der für die Verlängerung (73) gebildeten Bewegungslinie. Die Verlängerung (73) stoppt an der oberen ebenen Wand (48) und beendet die Aufwärtsbewegung der Abdeckung (20).
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Wenn die Abdeckung (20) an dem tragenden Element (30) aufgehängt werden soll, wird die unter das tragende Element (30) gebrachte Abdeckung (20) nach oben bewegt. Die Verlängerung (73) geht durch eine an dem tragenden Element (30) vorgesehene Einführöffnung (60) und wird in dem Aufhängerlager (40) platziert.
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Bei dem in 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Aufhängerlagers (40) ist die Einführöffnung (60) zwischen einer Anschlagwand (42) und einer vertikalen Einführwand (61) vorgesehen, die beabstandet zur Anschlagwand (42) hinter dem Aufhängerlager (40) ausgebildet ist. Bei der zweiten Ausführungsform ist darüber hinaus eine horizontale Einführwand (62) vorgesehen, die sich von dem unteren Ende des oberen geneigten Abschnitts (49) in Richtung der vertikalen Einführwand (61) erstreckt. So kann die Verlängerung (73) direkt zum Aufhängerlager (40) geführt werden.
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Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Einführöffnung (60) ebenfalls an der Vorderseite des Aufhängerlagers (40) ausgebildet. Somit kann die Einführöffnung (60) zwischen dem vorderen Ende des Aufhängerlagers (40) und einer vertikalen Einführwand (61) vorgesehen werden, die vom vorderen Ende beabstandet ist. Eine ähnliche horizontale Einführwand (62) kann in dieser Ausführungsform ebenfalls bereitgestellt werden. Beispielsweise kann sich eine horizontale Einführwand (62) von der vertikalen Einführwand (61) hin zum Aufhängerlager (40) erstrecken. Ein Abstand mit einer gewissen Breite, durch den sich die Verlängerung (73) führen lässt, kann zwischen dem vorderen Ende des Aufhängerlagers (40) und der horizontalen Einführwand (62) vorgesehen werden.
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Nachdem die Abdeckung (20) an dem tragenden Element (30) aufgehängt, am Innenraum (2) des Haushaltsgerätes (1) befestigt, mittels des Aufhängers (70) und des Aufhängerlagers (40) aufgehängt ist, wird der Behälter (10) so in das Haushaltsgerät (1) eingesetzt, dass er unter der Abdeckung (20) angeordnet ist. Wenn der Behälter (10) aus dem Haushaltsgerät (1) herausgezogen wird, verbleibt die Abdeckung (20) weiterhin in ihrer Position. Mit anderen Worten: Der Behälter (10) lässt sich unabhängig von der Abdeckung (20) bewegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Innenraum
- 3
- Tür
- 10
- Behälter
- 11
- Boden
- 12
- Seitenwand
- 13
- Öffnung
- 14
- Platte
- 15
- Vorderkante
- 16
- Schieber
- 20
- Abdeckung
- 21
- Oberseite
- 22
- Schieberaufnahme
- 30
- Tragendes Element
- 31
- Vertikale Wand
- 32
- Seitenkante
- 33
- Vorderkante
- 34
- Schlitz
- 35
- Hinterkante
- 40
- Aufhängerlager
- 41
- Untere Aufnahme
- 42
- Anschlagwand
- 44
- Geneigter Abschnitt
- 46
- Untere Wand
- 47
- Obere Wand
- 48
- Obere ebene Wand
- 49
- Oberer geneigter Abschnitt
- 60
- Einführöffnung
- 61
- Vertikale Einführwand
- 62
- Horizontale Einführwand
- 70
- Aufhänger
- 71
- Aufhängerwand
- 72
- Stützwand
- 73
- Verlängerung
- 74
- Oberer Abschnitt
- 75
- Unterer Abschnitt