DE202007010050U1 - Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln - Google Patents

Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln Download PDF

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Abstract

Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln, das ein Kochbehältnis (1) zur Aufnahme von Lebensmitteln aufweist, das durch eine drehbare Seitenwand (2) definiert ist, die mit einem Siebboden (3) verbunden ist, der mehrere Öffnungen (4) zum Durchgang von aus einem Behälter (D) mit siedender Flüssigkeit (E) kommenden Dampf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dieser drehbaren Seitenwand (2) aus radial nach außen ein ringförmiger Flansch (5) erstreckt, der an einem umlaufenden Wulstrand (6) endet, der axial nach unten gebogen ist, wobei der ringförmige Flansch (5) eine untere Fläche (7) aufweist, die auf dem gesamten Umfang eines kreisförmigen oberen Randes (B) des Behälters (D) aufliegt, wobei die radiale Abmessung der unteren Fläche (7) zwischen der drehbaren Seitenwand (2) und dem umlaufenden Wulstrand (6) so groß ist, dass sie einen Bereich verschiedener Durchmesser und verschiedenartige Ausführungen des kreisförmigen oberen Randes (B) des Behälters (D) einschließt.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln, der in einen Behälter, wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., mit siedender Flüssigkeit gestellt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Gefäße zum Dämpfen von Lebensmitteln, die auf zwei oder mehr ineinander gestellten Vorrichtungen beruhen, wobei die unterste einen Dampferzeugungsbehälter darstellt, wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., der eine Flüssigkeit aufnehmen und mit einer Heizquelle erhitzt werden kann, damit die Flüssigkeit am Sieden gehalten wird, sind bekannt. Auf dem Dampferzeugungsbehälter wird zumindest ein Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln angeordnet, das zum Durchgang des Dampfs vom Behälter in das Behältnis mit einem Siebboden versehen ist und auf dem ein Deckel angebracht wird. Bei einigen der bekannten Ausführungen können auf dem Dampferzeugungsbehälter mehrere übereinander gestapelte Behältnisse zur Aufnahme von Lebensmittels mit jeweils einem Siebboden angeordnet, wobei auf dem obersten der Deckel angebracht wird.
  • In der GB-A-824727A, DE-A-4229548, US-A-5974953, ES-A-1036368-U und ES-A-0260443-U sind verschiedene Beispiele für Gefäße zum Dämpfen von Lebensmitteln beschrieben, die im Prinzip der oben beschriebenen Ausführung entsprechen. Bei allen ist der Dampferzeugungsbehälter so aufgebaut, dass er mit dem entsprechenden Aufbau des Behältnisses so zusammen wirkt, dass bei dem letzteren dessen Siebboden über der im Behälter vorliegenden Flüssigkeit verbleibt. Somit ist das Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln jeweils passend für einen spezifischen Dampferzeugungsbehälter konstruiert. Anders gesagt funktioniert das Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln nur in Zusammenhang mit dem Dampferzeugungsbehälter, für den es konstruiert wurde. Es könnte zwar zufälligerweise vorkommen, dass ein für einen spezifischen Dampferzeugungsbehälter konstruiertes Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln zu einem anderen als dem vorgesehenen Dampferzeugungsbehälter passt, wie z.B. einem Kochtopf oder Schmortopf, wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind. Doch würde sogar in diesem Fall das Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln mit einem anderen als dem vorgesehenen Behälter nur dann funktionieren, wenn er einen oberen Rand mit einem spezifischen Durchmesser und Aufbau aufweisen würde.
  • Da in einer Küche normalerweise die verschiedensten Kochtöpfe, Schmortöpfe und dgl. mit entsprechenden oberen Rändern mit verschiedenem Durchmesserbereich und verschiedenartigen Ausführungen anzutreffen sind und da in einer Küche der Raum zur Aufbewahrung der Kochgeräte nur begrenzt ist, besteht ein Bedarf an einem Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln, durch das ein Kochbehältnis definiert ist, das mit den verschiedensten Dampferzeugungsbehältern, wie z.B. Kochtöpfen, Schmortöpfen oder dgl., wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind, mit entsprechenden kreisförmigen oberen Rändern mit verschiedenem Durchmesserbereich und den verschiedensten Aufbauten gekoppelt werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung trägt dazu bei, die oben genannte sowie andere Anforderungen zu erfüllen, indem sie ein Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln bereitstellt, das ein Kochbehältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln aufweist, das durch eine drehbare Seitenwand definiert ist, die mit einem Siebboden verbunden ist, der mehrere Öffnungen zum Durchgang des aus einem Behälter mit siedender Flüssigkeit kommenden Dampfs aufweist. Das Gefäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich von dieser drehbaren Seitenwand aus radial nach außen ein ringförmiger Flansch erstreckt, der an einem umlaufenden Wulstrand endet, der axial nach unten gebogen ist. Der genannte ringförmige Flansch weist eine untere Fläche auf, die auf dem gesamten Umfang eines kreisförmigen oberen Randes des Behälters aufliegt. Die radiale Abmessung der unteren Fläche zwischen der drehbaren Seitenwand und der umlaufenden Wulstrand ist so groß, dass sie verschiedene Durchmesserbereiche und verschiedenartige Ausführungen des kreisförmigen oberen Rands des Behälters einschließt.
  • Mit diesem Aufbau kann das Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung betriebsmäßig mit jedem beliebigen aus den verschiedensten Behältern, wie z.B. Kochtöpfen, Schmortöpfen, oder dgl., wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind, gekoppelt werden, solange die jeweiligen kreisförmigen oberen Ränder in einem Bereich verschiedener vordefinierter Durchmesser liegen. Innerhalb des genannten Durchmesserbereichs kann der kreisförmige obere Rand des Dampferzeugungsbehälters verschiedenartige Ausführungen aufweisen, vorausgesetzt, die ringförmige obere Fläche bzw. Kante ist relativ glatt und gleichförmig, eine Vorbedingung, die in der Regel von den weitaus meisten Kochgeräten erfüllt wird. Nur als Faustregel gedacht, beträgt der genannte Durchmesserbereich vom oberen Rand des von dem ringförmigen Flansch des Gefäßes eingeschlossenen Dampferzeugungsbehälters in der Regel nicht weniger als 100–105%, kann aber bis zu 100–115% betragen oder darüber liegen. Ein bevorzugter Durchmesserbereich liegt bei 100–110% des Außendurchmessers der drehbaren Seitenwand des Gefäßes. Der am Ende des ringförmigen Flansches vorliegende umlaufenden Wulstrand stellt sicher, dass der obere Rand des Dampferzeugungsbehälters, ungeachtet seines Durchmessers innerhalb des vorgegebenen Bereichs, vollständig vom ringförmigen Flansch des Gefäßes eingeschlossen wird.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung in gestapelter Form mit anderen ähnlichen oder gleichen Gefäßen gekoppelt werden. Hierzu erstreckt sich von einer Ausguss des Kochgefäßes axial ein ringförmiger Rand, der in einer in eine im unteren Bereich des Gefäßes gebildete Rille einrasten kann, wodurch zumindest zwei analoge Gefäße funktionell übereinander gestapelt werden können. Vorzugsweise ist ein Deckel vorgesehen, der auf dem Kochgefäß bzw. bei mehreren übereinander gestapelten Behältnissen auf dem oberen Kochbehältnis als Verschluss angebracht werden kann.
  • Die Herstellung des Gefäßes zum Dämpfen von Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung kann nach jedem beliebigen Verfahren und mit jedem der normalerweise bei der Herstellung von Kochgefäßen verwendeten Materialien erfolgen, wobei es sich jedoch bei dem Gefäß vorzugsweise um einen einstückig ausgebildeten Formkörper aus einem biegsamen bzw. halbsteifen synthetischem Material handelt. Ein gegebenenfalls vorhandener Deckel sollte vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Gefäß bestehen. Als halbsteifes synthetisches Material eignet sich ein Thermoplast. Vorzugsweise besteht das Gefäß jedoch aus einem biegsamen synthetischen Material, insbesondere aus platinkatalysiertem Silikon. Einer der Vorteile, das Gefäß als einstückigen Körper aus Silikon herzustellen, besteht darin, dass aufgrund des biegsamen ringförmigen Flansches dieser sich normalerweise gleichmäßig auf der am weitesten oben gelegenen Fläche bzw. Kante des kreisförmigen Randes des Ausgusses des Dampferzeugungsbehälters aufliegt, wodurch im Zusammenwirken mit dem Gewicht des Gefäßes und der darin enthaltenen Lebensmittel ein im wesentlichen dichter Verschluss hergestellt wird, solange der Dampfdruck innerhalb des Behälters unter einem bestimmten Schwellenwert bleibt. Durch das biegsame Silikonmaterial wird außerdem ein im wesentlichen dichter Verschluss zwischen dem Deckel und dem Gefäß sichergestellt, solange der Dampfdruck innerhalb des Behälters unter einem bestimmten Schwellenwert bleibt. Außerdem hat sich platinkatalysiertes Silikon als ein hochhygienisches und vielseitig verwendbares Material herausgestellt, das wärme- und kältestabil ist und zunehmend zur Herstellung von Küchengeräten verwendet wird.
  • Wahlweise ist bei Ausführung des Gefäßes aus einem steifen bzw. halbsteifen Material vorgesehen, dass die untere Fläche des ringförmigen Flasnches mit einer Schicht aus biegsamen Material, wie z.B. platinkatalysiertem Silikon, überzogen ist, damit der Vorteil eines im wesentlichen dichten Verschlusses mit dem oberen Rand des Dampferzeugungsbehälters analog zu der oben beschriebenen Art und Weise erzielt wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Patentschrift beziehen sich die Begriffe „radial", „axial" und davon abgeleitete im wesentlichen jeweils auf die Richtungen parallel zu einer gedachten Achse der genannten drehbaren Seitenwand des Gefäßes und auf die Richtungen eines seiner Radien. Der Begriff „biegsam" bezieht sich auf die Eigenschaften jenes Materials, das bei Kraftanwendung leicht biegsam oder verformbar ist. Der Begriff „steif" bezieht sich auf die Eigenschaften jenes Materials, das im Idealfall bei Kraftanwendung eher reißt, als dass es verformt wird. Der Begriff „halbsteif" bezieht sich auf die Eigenschaft jenes Materials, das, ohne dass es leicht biegsam ist, weit vom Ideal vollständiger Steifheit entfernt ist. Der Begriff halbsteif ist in der Kunststofftechnik weit verbreitet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten und weitere Kennzeichen und Vorteile werden anhand der nun folgenden ausführlichen Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung noch deutlicher verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht des Gefäßes zum Dämpfen von Lebensmitteln nach einem Ausführungsbeispiel mit einem Teilschnitt zur besseren Darstellung eines Ausschnitts dessen Konstruktion;
  • 2 eine Querschnittsansicht durch eine Ebene entlang der Linie II-II aus 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht durch eine Ebene entlang der Linie III-III aus 1;
  • 4 und 5 vergrößerte Ansichten des Ausschnitts IV bzw. V aus 2;
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts VI aus 3;
  • 7 eine vergrößerte Teilansicht im Querschnitt, in der eine Variante eines Ausführungsbeispiels des Gefäßes der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht eines zur Abdeckung des Gefäßes aus 1 geeigneten Deckels;
  • 9 eine Querschnittsansicht des Gefäßes aus 1, das mit einem Dampferzeugungsbehälter und mit dem Deckel aus 8 funktionell gekoppelt ist; sowie
  • 10 eine Querschnittsansicht zweier zu dem aus 1 analoger, übereinander gestapelter Gefäße, wobei das untere Gefäß mit einem Dampferzeugungsbehälter betriebsmäßig gekoppelt und das obere Gefäß mit dem Deckel aus 8 verschlossen ist.
  • Ausführliche Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
  • Zunächst wird anhand der 1 bis 6 ein Gefäß 20 zum Dämpfen von Lebensmitteln gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Gefäß 20 umfasst ein Kochbehältnis 1 zur Aufnahme von Lebensmitteln, das durch eine drehbare Seitenwand 2 definiert ist, die mit einem Siebboden 3 verbunden ist, in dem mehrere Öffnungen 4 ausgebildet sind. Ein ringförmiger Flansch 5 erstreckt sich von der genannten drehbaren Seitenwand 2 radial nach außen. Vom Umfang des ringförmigen Flansches 5 erstreckt sich ein umlaufender Wulstrand 6 radial nach unten. Im vergrößerten Ausschnitt aus 4 ist der ringförmige Flansch 5 mit dem umlaufenden Wulstrand 6 sowie einer unteren ringförmigen Fläche 7 dargestellt, die sich im wesentlichen von der drehbaren Seitenwand 2 bis zum umlaufenden Wulstrand 6 erstreckt. Vorzugsweise ist der ringförmige Flansch 5 in von der drehbaren Seitenwand 2 zum umlaufenden Wulstrand 6 absteigender Richtung leicht geneigt.
  • Das Kochbehältnis 1 weist einen Ausguss auf, neben dem sich eine ringförmige Planfläche 13 befindet, wobei der ringförmige Flansch 5 etwa auf Höhe der ringförmigen Planfläche 13 liegt. Von der zum Ausguss des Kochgefäßes 1 benachbarten ringförmigen Planfläche 13 erstreckt sich eine ringförmige Erhöhung 8 mit gleichförmiger Höhe axial nach oben. Bei der drehbaren Seitenwand 2 handelt es sich um eine Doppelwand, d.h. sie besteht aus zwei sich gegenüber liegenden koaxialen Wänden 2a, 2b, mit einem Zwischenraum zwischen beiden koaxialen Wänden 2a, 2b (2). Dieser Zwischenraum zwischen beiden koaxialen Wänden 2a, 2b ist am oberen Ende durch eine ringförmige Verbindungswand 14 verschlossen und in einem unteren Bereich des Gefäßes 20 offen, wobei die beiden koaxialen Wände 2a, 2b mit Rippen 10 (1 und 3) verbunden sind, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die genannte ringförmige Verbindungswand 14 besitzt am oberen Ende die ringförmige Planfläche 13, die zum Ausguss, von dem die ringförmige Erhöhung 8 vorsteht, benachbart ist. In einem unteren Bereich des Gefäßes 20 ist eine Rille 9 ausgebildet. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Rille 9 teilweise an der Unterseite der innersten der beiden koaxialen Wände 2a, 2b ausgebildet (siehe den vergrößerten Ausschnitt aus 5). Außerdem ist an der Unterseite jeder Rippe 10 ein Eingangsschlitz 11 ausgebildet (siehe den vergrößerten Ausschnitt aus 6), wodurch der Satz Eingangsschlitze 11 einen weiteren Teil der genannten Rille 9 definiert. Die neben dem Ausguss des Kochbehältnisses 1 vorliegende ringförmige Erhöhung 8 ist dazu geeignet, in der Mitte der Rille 9 einzurasten, wodurch das funktionelle Stapeln von mindestens zwei analogen Gefäßen 20 ermöglicht wird, wie dies weiter unten in Bezug auf 9 erklärt ist.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem das Gefäß aus einem steifen bzw. halbsteifen Material besteht, wie z.B. einem einstückig ausgebildeten Formkörper aus einem Thermoplast. Hier ist die drehbare Seitenwand 2 eine Einfachwand, wobei der ringförmige Flansch 5 ähnlich aufgebaut sein kann, wie oben in Bezug auf 4 beschrieben, mit einem umlaufenden Wulstrand 6, der sich vom äußeren Rand des ringförmigen Flansches 5 nach unten erstreckt. Der Unterschied liegt darin, dass die untere Fläche 7 des ringförmigen Flansches 5 hier mit einer Schicht aus einem biegsamen Material 18 überzogen ist, damit am oberen Rand des Dampferzeugungsbehälters ein im wesentlichen dichter Verschluss entsteht, solange der Dampfdruck eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist neben dem Ausguss des Gefäßes eine ringförmige Planfläche 13 ausgebildet, von der eine ringförmige Erhöhung 8 hervorsteht, die in einer in einem unteren Bereich des Gefäßes gebildeten Rille analog wie weiter oben in Bezug auf 4-6 beschrieben einrasten kann. Das Gefäß gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 7 könnte natürlich durch Zusammenfügen mehrerer Stücke anstelle des einstückig ausgebildeten Formkörpers hergestellt sein, da es sich bei dem zu beachtenden Kennzeichen um die genannte Schicht aus biegsamem Material 18 handelt, mit der die untere Fläche 7 des ringförmigen Flansches 5 überzogen ist.
  • In 8 ist ein Deckel 12 dargestellt, der am Kochbehältnis 1 angebracht werden kann, um dieses zu verschließen. Der genannte Deckel besteht aus einer konvexen Deckwand 15, von deren Umfang sich ein ringförmiger Wulstrand 16 axial nach unten erstreckt, dessen Länge so bemessen ist, dass er auf der zum Ausguss des Kochbehältnisses 1 benachbarten ringförmigen Planfläche 13 aufliegt, ohne die ringförmige Erhöhung 8 zu stören. Der Deckel 12 umfasst wie gewöhnlich einen Griff 17.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gefäß 20 um einen einstückig ausgebildeten Formkörper aus halbsteifem synthetischem Material, wie z.B. einem Thermoplast, oder insbesondere einem biegsamen synthetischen Material, wie z.B. platinkatalysiertem Silikon. Auch wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist, besteht der Deckel 12 ebenfalls aus einem einstückig ausgebildeten Formkörper aus demselben Material wie das Behältnis 1. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen der Deckel 12 und das Gefäß 20 aus platinkatalysiertem Silikon.
  • Wie in 9 veranschaulicht, ist das Gefäß 20 der vorliegenden Erfindung so ausgeführt, dass es in einen beliebigen Behälter D, wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind, eingesetzt werden kann. Im Betriebszustand enthält das Kochbehältnis 1 des Gefäßes 20 zu kochende Lebensmittel C und ist mit dem Deckel 12 abgedeckt, während der Behälter eine Flüssigkeit E enthält, üblicherweise Wasser oder Brühe, die zur Dampferzeugung am Sieden gehalten wird. In der Regel wird der Behälter D zur Aufrechterhaltung des Siedens der Flüssigkeit mit einer Heizquelle erhitzt. Wie gewöhnlich besitzt der Behälter D einen oberen kreisförmigen Rand B mit einer relativ glatten und gleichmäßigen oberen Fläche oder Kante. Die genannte untere Fläche 7 des ringförmigen Flansches 5 ist so bemessen, dass sie auf dem gesamten Umfang des kreisförmigen oberen Rands B des Behälters D aufliegt, um so eine Stütze für das Gefäß 20 und einen umlaufenden Verschluss für den aus dem Behälter D kommenden Dampf zu gewährleisten. Auf diese Weise muss der aus dem Behälter D kommende Dampf durch die genannten, im am Boden 3 des Gefäßes 20 vorhandenen Öffnungen 4 strömen. Dadurch, dass das Kochbehältnis 1 mit dem Deckel 12 verschlossen ist, sammelt sich der Dampf im Kochbehältnis 1 und kocht hierdurch die Lebensmittel C.
  • Die radiale Abmessung der unteren Fläche 7 des ringförmigen Flansches 5 zwischen einer Außenfläche der drehbaren Seitenwand 2 und einer Innenfläche des umlaufenden Wulstrands 6 ist so groß, dass sie einen Bereich verschiedener Durchmesser und verschiedenartige Ausführungen des oberen kreisförmigen Rands B des Behälters D einschließt.
  • In 10 sind zwei Gefäße 20 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die im Betriebszustand übereinander gestapelt sind. Der ringförmige Flansch 5 des unteren Gefäßes 20 liegt auf dem kreisförmigen oberen Rand B des Behälters D auf, analog wie in Bezug auf 9 beschrieben. Die ringförmige Erhöhung 8 des unteren Gefäßes 20 ist in die Rille 9 des oberen Gefäßes 20 eingesetzt, so dass die Unterseite der äußeren der beiden koaxialen Wände 2a, sowie die Unterseiten der Rippen 10 des oberen Gefäßes 20 auf der ringförmigen Planfläche 13 des unteren Gefäßes 20 aufliegen. Das Kochbehältnis 1 des oberen Gefäßes 20 ist mit dem Deckel 12 analog wie in Bezug auf 9 beschrieben verschlossen. Die Kochbehältnisse 1 beider Gefäße 20 enthalten die zu kochenden Lebensmittel, die gleich oder verschieden sein können. Der von der siedenden Flüssigkeit E im Behälter D erzeugte Dampf strömt durch die im Boden 3 des unteren Gefäßes 20 vorhandenen Löcher 4 vom Behälter D zum Kochbehältnis 1 des unteren Gefäßes 20 sowie durch die im Boden 3 des oberen Gefäßes 20 vorhanden Löcher vom unteren Gefäß 20 zum Kochbehältnis 1 des oberen Gefäßes 20, wodurch die Lebensmittel in beiden Gefäßen gekocht werden. Auf analoge Weise könnte man natürlich auch mehr als zwei Gefäße 20 im Betriebszustand übereinander stapeln.
  • Die Biegsamkeit des Silikonmaterials, aus dem die Gefäße 20 und der Deckel 12 vorzugsweise bestehen, gewährleistet einen im wesentlichen dichten Verschluss zwischen dem Gefäß 20 und dem Behälter zwischen den beiden Gefäßen 20 sowie zwischen dem Deckel 12 und dem Gefäß 20, bis der Dampfdruck einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht.
  • Der Fachmann kann an dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel Abänderungen und Abweichungen vornehmen, ohne dass hierdurch der in den beigefügten Ansprüchen definierte Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (12)

  1. Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln, das ein Kochbehältnis (1) zur Aufnahme von Lebensmitteln aufweist, das durch eine drehbare Seitenwand (2) definiert ist, die mit einem Siebboden (3) verbunden ist, der mehrere Öffnungen (4) zum Durchgang von aus einem Behälter (D) mit siedender Flüssigkeit (E) kommenden Dampf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dieser drehbaren Seitenwand (2) aus radial nach außen ein ringförmiger Flansch (5) erstreckt, der an einem umlaufenden Wulstrand (6) endet, der axial nach unten gebogen ist, wobei der ringförmige Flansch (5) eine untere Fläche (7) aufweist, die auf dem gesamten Umfang eines kreisförmigen oberen Randes (B) des Behälters (D) aufliegt, wobei die radiale Abmessung der unteren Fläche (7) zwischen der drehbaren Seitenwand (2) und dem umlaufenden Wulstrand (6) so groß ist, dass sie einen Bereich verschiedener Durchmesser und verschiedenartige Ausführungen des kreisförmigen oberen Randes (B) des Behälters (D) einschließt.
  2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Ausguss des Kochbehältnisses (1) axial eine ringförmige Erhöhung (8) hervorsteht, die in eine in einem unteren Bereich des Gefäßes (20) gebildete Rille (9) einrasten kann, wodurch zumindest zwei analoge Gefäße (20) funktionell übereinander gestapelt werden können.
  3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Fläche (7) des ringförmigen Flansches (5) mit einer Schicht aus biegsamem Material (18) überzogen ist.
  4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schicht aus biegsamem Material (18) um platinkatalysiertes Silikon handelt.
  5. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Gefäß (20) um einen einstückig ausgebildeten Formkörper aus biegsamem oder halbsteifem synthetischem Material handelt.
  6. Gefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem synthetischen Material um platinkatalysiertes Silikon handelt.
  7. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Seitenwand (2) aus zwei sich gegenüber liegenden koaxialen Wänden (2a, 2b) besteht, mit einem in einem unteren Bereich des Gefäßes (20) offenen Zwischenraum zwischen beiden koaxialen Wänden (2a, 2b), wobei die beiden koaxialen Wände (2a, 2b) mit Rippen (10) verbunden sind, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  8. Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite der Rippen (10) ein Eingangsschlitz (11) ausgebildet ist, wobei der Satz Eingangsschlitze (11) zumindest teilweise die genannte Rille (9) definiert, die zur Aufnahme der neben dem Ausguss des Kochbehältnisses (1) vorhandenen ringförmigen Erhöhung (8) geeignet ist.
  9. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Flansch (5) in von der drehbaren Seitenwand (2) absteigender Richtung nach außen geneigt ist.
  10. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (12) vorgesehen ist, der auf dem Kochbehältnis (1) angebracht werden kann, um dieses zu schließen.
  11. Gefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Deckel (12) um einen einstückig ausgebildeten Formkörper aus demselben Material als das Behältnis (1) handelt.
  12. Gefäß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) aus platinkatalysiertem Silikon besteht.
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