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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäß zum Dämpfen von Lebensmitteln, der
in einen Behälter,
wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., mit siedender Flüssigkeit
gestellt werden kann.
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Stand der Technik
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Gefäße zum Dämpfen von
Lebensmitteln, die auf zwei oder mehr ineinander gestellten Vorrichtungen
beruhen, wobei die unterste einen Dampferzeugungsbehälter darstellt,
wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., der eine Flüssigkeit
aufnehmen und mit einer Heizquelle erhitzt werden kann, damit die
Flüssigkeit
am Sieden gehalten wird, sind bekannt. Auf dem Dampferzeugungsbehälter wird zumindest
ein Behältnis
zur Aufnahme von Lebensmitteln angeordnet, das zum Durchgang des
Dampfs vom Behälter
in das Behältnis
mit einem Siebboden versehen ist und auf dem ein Deckel angebracht wird.
Bei einigen der bekannten Ausführungen können auf
dem Dampferzeugungsbehälter
mehrere übereinander
gestapelte Behältnisse
zur Aufnahme von Lebensmittels mit jeweils einem Siebboden angeordnet,
wobei auf dem obersten der Deckel angebracht wird.
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In
der GB-A-824727A, DE-A-4229548, US-A-5974953, ES-A-1036368-U und ES-A-0260443-U
sind verschiedene Beispiele für Gefäße zum Dämpfen von
Lebensmitteln beschrieben, die im Prinzip der oben beschriebenen
Ausführung
entsprechen. Bei allen ist der Dampferzeugungsbehälter so
aufgebaut, dass er mit dem entsprechenden Aufbau des Behältnisses
so zusammen wirkt, dass bei dem letzteren dessen Siebboden über der
im Behälter
vorliegenden Flüssigkeit
verbleibt. Somit ist das Behältnis
zur Aufnahme von Lebensmitteln jeweils passend für einen spezifischen Dampferzeugungsbehälter konstruiert.
Anders gesagt funktioniert das Behältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln nur
in Zusammenhang mit dem Dampferzeugungsbehälter, für den es konstruiert wurde.
Es könnte zwar
zufälligerweise
vorkommen, dass ein für
einen spezifischen Dampferzeugungsbehälter konstruiertes Behältnis zur
Aufnahme von Lebensmitteln zu einem anderen als dem vorgesehenen
Dampferzeugungsbehälter
passt, wie z.B. einem Kochtopf oder Schmortopf, wie sie normalerweise
in einer Küche anzutreffen
sind. Doch würde
sogar in diesem Fall das Behältnis
zur Aufnahme von Lebensmitteln mit einem anderen als dem vorgesehenen
Behälter
nur dann funktionieren, wenn er einen oberen Rand mit einem spezifischen
Durchmesser und Aufbau aufweisen würde.
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Da
in einer Küche
normalerweise die verschiedensten Kochtöpfe, Schmortöpfe und
dgl. mit entsprechenden oberen Rändern
mit verschiedenem Durchmesserbereich und verschiedenartigen Ausführungen
anzutreffen sind und da in einer Küche der Raum zur Aufbewahrung
der Kochgeräte
nur begrenzt ist, besteht ein Bedarf an einem Gefäß zum Dämpfen von
Lebensmitteln, durch das ein Kochbehältnis definiert ist, das mit
den verschiedensten Dampferzeugungsbehältern, wie z.B. Kochtöpfen, Schmortöpfen oder
dgl., wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind, mit entsprechenden kreisförmigen oberen
Rändern
mit verschiedenem Durchmesserbereich und den verschiedensten Aufbauten
gekoppelt werden kann.
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Darstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung trägt
dazu bei, die oben genannte sowie andere Anforderungen zu erfüllen, indem
sie ein Gefäß zum Dämpfen von
Lebensmitteln bereitstellt, das ein Kochbehältnis zur Aufnahme von Lebensmitteln
aufweist, das durch eine drehbare Seitenwand definiert ist, die
mit einem Siebboden verbunden ist, der mehrere Öffnungen zum Durchgang des
aus einem Behälter
mit siedender Flüssigkeit
kommenden Dampfs aufweist. Das Gefäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich von dieser drehbaren Seitenwand
aus radial nach außen
ein ringförmiger Flansch
erstreckt, der an einem umlaufenden Wulstrand endet, der axial nach
unten gebogen ist. Der genannte ringförmige Flansch weist eine untere
Fläche auf,
die auf dem gesamten Umfang eines kreisförmigen oberen Randes des Behälters aufliegt.
Die radiale Abmessung der unteren Fläche zwischen der drehbaren
Seitenwand und der umlaufenden Wulstrand ist so groß, dass
sie verschiedene Durchmesserbereiche und verschiedenartige Ausführungen des
kreisförmigen
oberen Rands des Behälters
einschließt.
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Mit
diesem Aufbau kann das Gefäß zum Dämpfen von
Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung betriebsmäßig mit
jedem beliebigen aus den verschiedensten Behältern, wie z.B. Kochtöpfen, Schmortöpfen, oder
dgl., wie sie normalerweise in einer Küche anzutreffen sind, gekoppelt
werden, solange die jeweiligen kreisförmigen oberen Ränder in
einem Bereich verschiedener vordefinierter Durchmesser liegen. Innerhalb
des genannten Durchmesserbereichs kann der kreisförmige obere
Rand des Dampferzeugungsbehälters
verschiedenartige Ausführungen
aufweisen, vorausgesetzt, die ringförmige obere Fläche bzw.
Kante ist relativ glatt und gleichförmig, eine Vorbedingung, die
in der Regel von den weitaus meisten Kochgeräten erfüllt wird. Nur als Faustregel
gedacht, beträgt
der genannte Durchmesserbereich vom oberen Rand des von dem ringförmigen Flansch
des Gefäßes eingeschlossenen
Dampferzeugungsbehälters
in der Regel nicht weniger als 100–105%, kann aber bis zu 100–115% betragen oder darüber liegen.
Ein bevorzugter Durchmesserbereich liegt bei 100–110% des Außendurchmessers der
drehbaren Seitenwand des Gefäßes. Der
am Ende des ringförmigen
Flansches vorliegende umlaufenden Wulstrand stellt sicher, dass
der obere Rand des Dampferzeugungsbehälters, ungeachtet seines Durchmessers
innerhalb des vorgegebenen Bereichs, vollständig vom ringförmigen Flansch
des Gefäßes eingeschlossen
wird.
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Gefäß zum Dämpfen von
Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung in gestapelter Form mit
anderen ähnlichen oder
gleichen Gefäßen gekoppelt
werden. Hierzu erstreckt sich von einer Ausguss des Kochgefäßes axial
ein ringförmiger
Rand, der in einer in eine im unteren Bereich des Gefäßes gebildete
Rille einrasten kann, wodurch zumindest zwei analoge Gefäße funktionell übereinander
gestapelt werden können.
Vorzugsweise ist ein Deckel vorgesehen, der auf dem Kochgefäß bzw. bei
mehreren übereinander
gestapelten Behältnissen
auf dem oberen Kochbehältnis als
Verschluss angebracht werden kann.
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Die
Herstellung des Gefäßes zum
Dämpfen von
Lebensmitteln der vorliegenden Erfindung kann nach jedem beliebigen
Verfahren und mit jedem der normalerweise bei der Herstellung von
Kochgefäßen verwendeten
Materialien erfolgen, wobei es sich jedoch bei dem Gefäß vorzugsweise
um einen einstückig
ausgebildeten Formkörper
aus einem biegsamen bzw. halbsteifen synthetischem Material handelt.
Ein gegebenenfalls vorhandener Deckel sollte vorzugsweise aus dem
gleichen Material wie das Gefäß bestehen.
Als halbsteifes synthetisches Material eignet sich ein Thermoplast.
Vorzugsweise besteht das Gefäß jedoch
aus einem biegsamen synthetischen Material, insbesondere aus platinkatalysiertem Silikon.
Einer der Vorteile, das Gefäß als einstückigen Körper aus
Silikon herzustellen, besteht darin, dass aufgrund des biegsamen
ringförmigen
Flansches dieser sich normalerweise gleichmäßig auf der am weitesten oben
gelegenen Fläche
bzw. Kante des kreisförmigen
Randes des Ausgusses des Dampferzeugungsbehälters aufliegt, wodurch im
Zusammenwirken mit dem Gewicht des Gefäßes und der darin enthaltenen
Lebensmittel ein im wesentlichen dichter Verschluss hergestellt
wird, solange der Dampfdruck innerhalb des Behälters unter einem bestimmten Schwellenwert
bleibt. Durch das biegsame Silikonmaterial wird außerdem ein
im wesentlichen dichter Verschluss zwischen dem Deckel und dem Gefäß sichergestellt,
solange der Dampfdruck innerhalb des Behälters unter einem bestimmten
Schwellenwert bleibt. Außerdem
hat sich platinkatalysiertes Silikon als ein hochhygienisches und
vielseitig verwendbares Material herausgestellt, das wärme- und
kältestabil
ist und zunehmend zur Herstellung von Küchengeräten verwendet wird.
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Wahlweise
ist bei Ausführung
des Gefäßes aus
einem steifen bzw. halbsteifen Material vorgesehen, dass die untere
Fläche
des ringförmigen
Flasnches mit einer Schicht aus biegsamen Material, wie z.B. platinkatalysiertem
Silikon, überzogen
ist, damit der Vorteil eines im wesentlichen dichten Verschlusses
mit dem oberen Rand des Dampferzeugungsbehälters analog zu der oben beschriebenen
Art und Weise erzielt wird.
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Im
Rahmen der vorliegenden Patentschrift beziehen sich die Begriffe „radial", „axial" und davon abgeleitete
im wesentlichen jeweils auf die Richtungen parallel zu einer gedachten
Achse der genannten drehbaren Seitenwand des Gefäßes und auf die Richtungen
eines seiner Radien. Der Begriff „biegsam" bezieht sich auf die Eigenschaften
jenes Materials, das bei Kraftanwendung leicht biegsam oder verformbar
ist. Der Begriff „steif" bezieht sich auf
die Eigenschaften jenes Materials, das im Idealfall bei Kraftanwendung
eher reißt,
als dass es verformt wird. Der Begriff „halbsteif" bezieht sich auf die Eigenschaft jenes
Materials, das, ohne dass es leicht biegsam ist, weit vom Ideal
vollständiger
Steifheit entfernt ist. Der Begriff halbsteif ist in der Kunststofftechnik weit
verbreitet.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
oben genannten und weitere Kennzeichen und Vorteile werden anhand
der nun folgenden ausführlichen
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
anhand der beigefügten
Zeichnung noch deutlicher verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht des Gefäßes zum Dämpfen von
Lebensmitteln nach einem Ausführungsbeispiel
mit einem Teilschnitt zur besseren Darstellung eines Ausschnitts
dessen Konstruktion;
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2 eine
Querschnittsansicht durch eine Ebene entlang der Linie II-II aus 1;
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3 eine
Querschnittsansicht durch eine Ebene entlang der Linie III-III aus 1;
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4 und 5 vergrößerte Ansichten des
Ausschnitts IV bzw. V aus 2;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
des Ausschnitts VI aus 3;
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7 eine
vergrößerte Teilansicht
im Querschnitt, in der eine Variante eines Ausführungsbeispiels des Gefäßes der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist;
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8 eine
Querschnittsansicht eines zur Abdeckung des Gefäßes aus 1 geeigneten
Deckels;
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9 eine
Querschnittsansicht des Gefäßes aus 1,
das mit einem Dampferzeugungsbehälter
und mit dem Deckel aus 8 funktionell gekoppelt ist;
sowie
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10 eine
Querschnittsansicht zweier zu dem aus 1 analoger, übereinander
gestapelter Gefäße, wobei
das untere Gefäß mit einem
Dampferzeugungsbehälter
betriebsmäßig gekoppelt
und das obere Gefäß mit dem
Deckel aus 8 verschlossen ist.
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Ausführliche Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele
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Zunächst wird
anhand der 1 bis 6 ein Gefäß 20 zum
Dämpfen
von Lebensmitteln gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Gefäß 20 umfasst ein Kochbehältnis 1 zur
Aufnahme von Lebensmitteln, das durch eine drehbare Seitenwand 2 definiert
ist, die mit einem Siebboden 3 verbunden ist, in dem mehrere Öffnungen 4 ausgebildet
sind. Ein ringförmiger
Flansch 5 erstreckt sich von der genannten drehbaren Seitenwand 2 radial
nach außen.
Vom Umfang des ringförmigen
Flansches 5 erstreckt sich ein umlaufender Wulstrand 6 radial
nach unten. Im vergrößerten Ausschnitt
aus 4 ist der ringförmige Flansch 5 mit
dem umlaufenden Wulstrand 6 sowie einer unteren ringförmigen Fläche 7 dargestellt,
die sich im wesentlichen von der drehbaren Seitenwand 2 bis
zum umlaufenden Wulstrand 6 erstreckt. Vorzugsweise ist
der ringförmige
Flansch 5 in von der drehbaren Seitenwand 2 zum
umlaufenden Wulstrand 6 absteigender Richtung leicht geneigt.
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Das
Kochbehältnis 1 weist
einen Ausguss auf, neben dem sich eine ringförmige Planfläche 13 befindet,
wobei der ringförmige
Flansch 5 etwa auf Höhe
der ringförmigen
Planfläche 13 liegt.
Von der zum Ausguss des Kochgefäßes 1 benachbarten
ringförmigen
Planfläche 13 erstreckt
sich eine ringförmige
Erhöhung 8 mit
gleichförmiger
Höhe axial
nach oben. Bei der drehbaren Seitenwand 2 handelt es sich
um eine Doppelwand, d.h. sie besteht aus zwei sich gegenüber liegenden
koaxialen Wänden 2a, 2b, mit
einem Zwischenraum zwischen beiden koaxialen Wänden 2a, 2b (2).
Dieser Zwischenraum zwischen beiden koaxialen Wänden 2a, 2b ist
am oberen Ende durch eine ringförmige
Verbindungswand 14 verschlossen und in einem unteren Bereich
des Gefäßes 20 offen,
wobei die beiden koaxialen Wände 2a, 2b mit
Rippen 10 (1 und 3) verbunden sind,
die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Die genannte ringförmige
Verbindungswand 14 besitzt am oberen Ende die ringförmige Planfläche 13,
die zum Ausguss, von dem die ringförmige Erhöhung 8 vorsteht, benachbart
ist. In einem unteren Bereich des Gefäßes 20 ist eine Rille 9 ausgebildet.
Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist die Rille 9 teilweise an der Unterseite der innersten
der beiden koaxialen Wände 2a, 2b ausgebildet
(siehe den vergrößerten Ausschnitt
aus 5). Außerdem
ist an der Unterseite jeder Rippe 10 ein Eingangsschlitz 11 ausgebildet
(siehe den vergrößerten Ausschnitt
aus 6), wodurch der Satz Eingangsschlitze 11 einen weiteren
Teil der genannten Rille 9 definiert. Die neben dem Ausguss
des Kochbehältnisses 1 vorliegende
ringförmige
Erhöhung 8 ist
dazu geeignet, in der Mitte der Rille 9 einzurasten, wodurch
das funktionelle Stapeln von mindestens zwei analogen Gefäßen 20 ermöglicht wird,
wie dies weiter unten in Bezug auf 9 erklärt ist.
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In 7 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem das Gefäß aus einem
steifen bzw. halbsteifen Material besteht, wie z.B. einem einstückig ausgebildeten Formkörper aus
einem Thermoplast. Hier ist die drehbare Seitenwand 2 eine
Einfachwand, wobei der ringförmige
Flansch 5 ähnlich
aufgebaut sein kann, wie oben in Bezug auf 4 beschrieben,
mit einem umlaufenden Wulstrand 6, der sich vom äußeren Rand
des ringförmigen
Flansches 5 nach unten erstreckt. Der Unterschied liegt
darin, dass die untere Fläche 7 des
ringförmigen
Flansches 5 hier mit einer Schicht aus einem biegsamen
Material 18 überzogen ist,
damit am oberen Rand des Dampferzeugungsbehälters ein im wesentlichen dichter
Verschluss entsteht, solange der Dampfdruck eine bestimmte Grenze
nicht überschreitet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist neben dem Ausguss des Gefäßes eine
ringförmige
Planfläche 13 ausgebildet,
von der eine ringförmige
Erhöhung 8 hervorsteht,
die in einer in einem unteren Bereich des Gefäßes gebildeten Rille analog wie
weiter oben in Bezug auf 4-6 beschrieben
einrasten kann. Das Gefäß gemäß dem Ausführungsbeispiel
aus 7 könnte
natürlich durch
Zusammenfügen
mehrerer Stücke
anstelle des einstückig
ausgebildeten Formkörpers
hergestellt sein, da es sich bei dem zu beachtenden Kennzeichen
um die genannte Schicht aus biegsamem Material 18 handelt,
mit der die untere Fläche 7 des
ringförmigen
Flansches 5 überzogen
ist.
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In 8 ist
ein Deckel 12 dargestellt, der am Kochbehältnis 1 angebracht
werden kann, um dieses zu verschließen. Der genannte Deckel besteht
aus einer konvexen Deckwand 15, von deren Umfang sich ein
ringförmiger
Wulstrand 16 axial nach unten erstreckt, dessen Länge so bemessen
ist, dass er auf der zum Ausguss des Kochbehältnisses 1 benachbarten
ringförmigen
Planfläche 13 aufliegt,
ohne die ringförmige
Erhöhung 8 zu
stören.
Der Deckel 12 umfasst wie gewöhnlich einen Griff 17.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Gefäß 20 um
einen einstückig
ausgebildeten Formkörper aus
halbsteifem synthetischem Material, wie z.B. einem Thermoplast,
oder insbesondere einem biegsamen synthetischen Material, wie z.B.
platinkatalysiertem Silikon. Auch wenn dies nicht unbedingt erforderlich
ist, besteht der Deckel 12 ebenfalls aus einem einstückig ausgebildeten
Formkörper
aus demselben Material wie das Behältnis 1. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
bestehen der Deckel 12 und das Gefäß 20 aus platinkatalysiertem
Silikon.
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Wie
in 9 veranschaulicht, ist das Gefäß 20 der vorliegenden
Erfindung so ausgeführt,
dass es in einen beliebigen Behälter
D, wie z.B. einen Kochtopf, Schmortopf oder dgl., wie sie normalerweise
in einer Küche
anzutreffen sind, eingesetzt werden kann. Im Betriebszustand enthält das Kochbehältnis 1 des
Gefäßes 20 zu
kochende Lebensmittel C und ist mit dem Deckel 12 abgedeckt,
während
der Behälter
eine Flüssigkeit
E enthält, üblicherweise
Wasser oder Brühe,
die zur Dampferzeugung am Sieden gehalten wird. In der Regel wird
der Behälter
D zur Aufrechterhaltung des Siedens der Flüssigkeit mit einer Heizquelle
erhitzt. Wie gewöhnlich
besitzt der Behälter
D einen oberen kreisförmigen
Rand B mit einer relativ glatten und gleichmäßigen oberen Fläche oder Kante.
Die genannte untere Fläche 7 des
ringförmigen
Flansches 5 ist so bemessen, dass sie auf dem gesamten
Umfang des kreisförmigen
oberen Rands B des Behälters
D aufliegt, um so eine Stütze
für das Gefäß 20 und
einen umlaufenden Verschluss für
den aus dem Behälter
D kommenden Dampf zu gewährleisten.
Auf diese Weise muss der aus dem Behälter D kommende Dampf durch
die genannten, im am Boden 3 des Gefäßes 20 vorhandenen Öffnungen 4 strömen. Dadurch,
dass das Kochbehältnis 1 mit
dem Deckel 12 verschlossen ist, sammelt sich der Dampf im
Kochbehältnis 1 und
kocht hierdurch die Lebensmittel C.
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Die
radiale Abmessung der unteren Fläche 7 des
ringförmigen
Flansches 5 zwischen einer Außenfläche der drehbaren Seitenwand 2 und
einer Innenfläche
des umlaufenden Wulstrands 6 ist so groß, dass sie einen Bereich verschiedener
Durchmesser und verschiedenartige Ausführungen des oberen kreisförmigen Rands
B des Behälters
D einschließt.
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In 10 sind
zwei Gefäße 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, die im Betriebszustand übereinander gestapelt sind.
Der ringförmige Flansch 5 des
unteren Gefäßes 20 liegt
auf dem kreisförmigen
oberen Rand B des Behälters
D auf, analog wie in Bezug auf 9 beschrieben.
Die ringförmige
Erhöhung 8 des
unteren Gefäßes 20 ist in
die Rille 9 des oberen Gefäßes 20 eingesetzt,
so dass die Unterseite der äußeren der
beiden koaxialen Wände 2a,
sowie die Unterseiten der Rippen 10 des oberen Gefäßes 20 auf
der ringförmigen
Planfläche 13 des
unteren Gefäßes 20 aufliegen.
Das Kochbehältnis 1 des
oberen Gefäßes 20 ist
mit dem Deckel 12 analog wie in Bezug auf 9 beschrieben verschlossen.
Die Kochbehältnisse 1 beider
Gefäße 20 enthalten
die zu kochenden Lebensmittel, die gleich oder verschieden sein
können.
Der von der siedenden Flüssigkeit
E im Behälter
D erzeugte Dampf strömt
durch die im Boden 3 des unteren Gefäßes 20 vorhandenen
Löcher 4 vom
Behälter
D zum Kochbehältnis 1 des
unteren Gefäßes 20 sowie durch
die im Boden 3 des oberen Gefäßes 20 vorhanden Löcher vom
unteren Gefäß 20 zum
Kochbehältnis 1 des
oberen Gefäßes 20,
wodurch die Lebensmittel in beiden Gefäßen gekocht werden. Auf analoge
Weise könnte
man natürlich
auch mehr als zwei Gefäße 20 im
Betriebszustand übereinander stapeln.
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Die
Biegsamkeit des Silikonmaterials, aus dem die Gefäße 20 und
der Deckel 12 vorzugsweise bestehen, gewährleistet
einen im wesentlichen dichten Verschluss zwischen dem Gefäß 20 und
dem Behälter
zwischen den beiden Gefäßen 20 sowie
zwischen dem Deckel 12 und dem Gefäß 20, bis der Dampfdruck
einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht.
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Der
Fachmann kann an dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
Abänderungen
und Abweichungen vornehmen, ohne dass hierdurch der in den beigefügten Ansprüchen definierte Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung verlassen wird.