DE202007009922U1 - Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank - Google Patents

Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats

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Abstract

Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank (10) mit einem auf einer Trägerstruktur (40) aufliegenden, elastischen Sitzbankpolster (20) und einem über das Sitzbankpolster (20) gespannten Sitzbankbezug (30), dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzbankpolster (20) an seiner dem Sitzbankbezug (30) zugewandten Oberfläche wenigstens eine Ausnehmung (22) aufweist, die von dem Sitzbankbezug (30) überspannt ist, so dass im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung (20) ein von dem Sitzbankbezug (30) begrenzter Hohlraum vorliegt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorradsitz bzw. eine Motorradsitzbank.
  • Stand der Technik
  • Ein Motorradsitz bzw. eine Motorradsitzbank umfasst üblicherweise eine Sitzbankträgerstruktur, welche vom Motorrad unabhängig sein kann oder alternativ durch ein Bauteil des Motorrads selbst gebildet ist, ein elastisches Sitzbankpolster und einen über das Polster gespannten Sitzbankbezug. Insbesondere die Beschaffenheit und Form des Polsters beeinflussen den Sitzkomfort auf einem Motorradsitz.
  • Es ist bekannt, dass unterschiedliche Bereiche des menschlichen Sitzbereiches unterschiedliche Druckempfindlichkeiten aufweisen. Hierbei sind nicht nur Anteile des Gesäßes, sondern ebenso Anteile des Genitalbereiches betroffen. Insbesondere ein Druck auf die äußeren männlichen Geschlechtsorgane ist unangenehm, reduziert den Fahrkomfort und kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen. Auch für Frauen ist ein dauerhafter starker Druck auf den Schambeinbereich schmerzhaft und daher unerwünscht.
  • Die DE 10 2004 013 529 A1 offenbart eine Motorradsitzbank, deren Polster mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche ein austauschbarer Einsatzkörper eingebracht werden kann. Der Einsatzkörper beeinflusst die Sitzhärte der Motorradsitzbank im Bereich der Ausnehmung. Die wenigstens eine Ausnehmung weist eine Zugangsöffnung auf, durch die der Einsatzkörper eingeschoben bzw. entnommen werden kann.
  • In der DE 10 2005 052 657 A1 ist ein Motorradsitz offenbart, der kein spezielles Trägerelement aufweist, sondern bei dem das Sitzpolster unmittelbar auf einer Komponente des Motorrads aufliegt. In dem Fall, dass das Polster direkt auf einem Kraftstofftank aufliegt, ist vorgesehen, dass das Sitzpolster eine das Polster durchsetzende Ausnehmung aufweist, in die ein Verschlussteil des Kraftstofftanks hineinragt und durch die hindurch ein Befüllen des Tanks möglich ist.
  • Eine weitere Motorradsitzbank, die eine Art von Aussparung im Sitzpolsterbereich aufweist, ist aus der DE 195 36 041 A1 bekannt. In diesem Fall dient eine Zweiteilung des Polsterbereiches dazu, eine einfache Höhenverstellbarkeit der Sitzbank zur Verfügung zu stellen.
  • Es besteht weiterhin ein Bedarf an einfach und kostengünstig zu fertigenden Motorradsitzen bzw. Motorradsitzbänken, die ein komfortables und schmerzfreies Sitzen ermöglichen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Motorradsitz bzw. eine Motorradsitzbank bereit zu stellen, die Männern gleichermaßen wie Frauen ein komfortables und schmerzfreies Sitzen ermöglicht. Insbesondere soll der Sitzkomfort im Bereich der äußeren Geschlechtsorgane bzw. im Schambeinbereich im Vergleich zu bekannten Motorradsitzen verbessert sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Motorradsitz bzw. die Motorradsitzbank gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Ein erfindungsgemäßer Motorradsitz bzw. eine erfindungsgemäße Motorradsitzbank weist ein auf einer Trägerstruktur aufliegendes, elastisches Sitzbankpolster und einen über das Sitzbankpolster gespannten Sitzbankbezug auf. Erfindungsgemäß weist das Sitzbankpolster an seiner dem Sitzbankbezug zugewandten Oberfläche wenigstens eine Ausnehmung auf, die von dem Sitzbankbezug überspannt ist, so dass im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung ein von dem Sitzbankbezug begrenzten Hohlraum vorliegt.
  • Die Trägerstruktur kann beispielsweise ein Kunststoffformteil sein. Alternative Materialien sowie die Verwendung eines Abschnittes der Karosserie des Motorrads als Trägerstruktur sind aus dem Stand der Technik bekannt und im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls anwendbar. Die Trägerstruktur dient dazu, dem Motorradsitz Stabilität zu verleihen und bedarf im Rahmen der vorliegenden Erfindung keiner speziellen Anpassung.
  • Der Sitzbankbezug kann ebenfalls auf eine übliche Weise gefertigt sein und muss nicht speziell an die vorliegende Erfindung angepasst sein. Er kann beispielsweise aus Leder oder einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Kunstleder hergestellt sein. Je nach Anwendungsbereich kann der Bezug auch aus mehreren Lagen bestehen, beispielsweise eine Schicht aus einem Abstandsgewirke unter einer Oberflächenschicht aufweisen. Die Oberflächenschicht des Sitzbezugs ist vorzugsweise atmungsaktiv und wasserdicht. Sie kann beispielsweise eine wasserdichte Membran aufweisen.
  • Das Sitzbankpolster ist ebenfalls aus einem üblichen Material und in einer üblichen Grundform ausgebildet. Es kann beispielsweise ein flexibler Schaumstoffüberzug bzw. ein Kunststoffschaum-Formteil sein. Insbesondere weist der verwendete Schaumstoff eine Druckelastizität auf, um ein bequemes Sitzen zu ermöglichen.
  • Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung ist ein übliches Sitzbankpolster derart verändert, dass es an seiner dem Sitzbankbezug zugewandten Oberfläche wenigstens eine Ausnehmung aufweist. Diese wird von dem Sitzbankbezug, der auf übliche Weise über dem Polster befestigt ist, überspannt. Im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung in dem Sitzbankpolster entsteht auf diese Weise ein Hohlraum unter der Oberfläche des Sitzbankbezugs. Der Hohlraum wird somit durch das Sitzbankpolster selbst und dem Sitzbankbezug begrenzt.
  • Die Abwesenheit von Material unmittelbar unter dem Oberbezug führt zu einer deutlichen Druckminderung an der Oberfläche des entsprechenden Sitzbereiches und somit zu einer Entlastung der darauf ruhenden Körperteile einer auf der Sitzbank sitzenden Person. Da die Ausnehmung in dem Sitzbankpolster vom Oberbezug verdeckt ist, ist sie von außen nicht sichtbar; der erfindungsgemäße Motorradsitz hat ein übliches und unauffälliges Erscheinungsbild. Der durch die Ausnehmung im Sitzpolster und den darüber gespannten Sitzbezug gebildete Hohlraum ist erfindungsgemäß von außen nicht zugänglich, das heißt, es ist keine Öffnung oder dergleichen nach außen hin vorgesehen. Der Erfindungsgegenstand löst daher auf sehr einfache Weise unter geringem Aufwand und mit geringen Kosten ein weit verbreitetes Problem.
  • Um die oben formulierte Aufgabe optimal zu erfüllen, ist die wenigstens eine Ausnehmung in dem Sitzpolster des Motorradsitzes bzw. der Motorradsitzbank vorzugsweise im Bereich der Auflagefläche der äußeren Geschlechtsteile bzw. des Schambeins des Fahrers/der Fahrerin auf dem Motorradsitz angeordnet. Diese Auflagefläche befindet sich im Normalfall im wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Motorradsitzes und in der in Fahrtrichtung vorderen Hälfte, insbesondere im vorderen Drittel des Motorradsitzes, so dass die wenigstens eine Ausnehmung im wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Motorradsitzes und in der vorderen Hälfte, insbesondere im vorderen Drittel des Motorradsitzes angeordnet ist.
  • Der Form der wenigstens einen Ausnehmung in dem Sitzpolster kommt keine wesentliche Bedeutung zu. Als besonders günstig für eine Entlastung des Genital- bzw. Schambeinbereiches hat sich eine ovale Außenkontur erwiesen, die jedoch nicht zwingend notwendig ist. Die Größe der Ausnehmung bzw. des Ovals ist unter anderem abhängig von der Länge und insbesondere der Breite des Motorradsitzes bzw. der Motorradsitzbank. Die Ausnehmung kann bei einem breiten Motorradsitz ebenfalls breit sein, bei einem schmaleren Motorradsitz muss die Ausnehmung in Richtung der Längsachse des Sitzes langgestreckter sein. Als sehr günstig haben sich Abmessungen von etwa 11 cm Länge und etwa 8 cm Breite erwiesen.
  • Die wenigstens eine Ausnehmung ist vorzugsweise als Vertiefung ausgebildet. Diese weist vorzugsweise eine Tiefe von wenigstens 1 cm auf, um die gewünschte druckentlastende Wirkung zu erzielen. Die Vertiefung kann jedoch auch tiefer in das Polster eingebracht sein. Die erforderliche Tiefe ist unter anderen abhängig von der Druckelastizität des Polstermaterials und an dieses anzupassen. Auch eine Ausführungsform, bei der die Ausnehmung ein durchgehendes Loch durch das Sitzpolster hindurch ist, erfüllt den gewünschten druckreduzierenden Zweck. Hierbei ist zu vermeiden, dass der Sitzbezug durch Druck von außen so weit abgesenkt werden kann, dass er die Trägerstruktur berührt, da hierdurch der Sitzkomfort erheblich negativ beeinflusst würde. Der tatsächliche Sitzkomfort ist abhängig von der Dicke des Materials des Sitzbankpolsters und von der Spannung des Sitzbankbezuges.
  • Eine erfindungsgemäße Motorradsitzbank weist eine der beschriebenen Ausnehmungen auf, die an den Sitzbereich eines Fahrers angepasst ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Motorradsitz bzw. eine Motorradsitzbank, die speziell für zwei Fahrer ausgebildet ist. Eine derartige Motorradsitzbank weist zwei der beschriebenen Ausnehmungen im Sitzbankpolster auf, die entlang der Längsachse der Motorradsitzbank hintereinander angeordnet sind. Die Ausnehmungen sind hierbei jeweils im Bereich der Auflageflächen der äußeren Geschlechtsteile bzw. der Schambeine von Fahrer(in) und Beifahrer(in) angeordnet.
  • Das beschriebene Prinzip der Druckentlastung bestimmter auf einem Motorradsitz aufliegender Körperteile durch eine vom Sitzbezug überspannte Aussparung im Sitzpolster lässt sich auch in anderen Bereichen des Motorradsitzes anwenden. Beispielsweise ist es denkbar, seitliche Bereiche, an denen die Oberschenkel der auf dem Motorrad sitzenden Person an dem Motorradsitz anliegen, entsprechend auszustatten. Auch eine Erweiterung des Sitzkomforts an der Gesäßauflagestelle ist denkbar, indem beispielsweise zwei weitere Aussparungen in dem Bereich des Sitzpolsters, an dem die Sitzknochen der darauf sitzenden Person aufliegen, eingebracht sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sitzbankpolster, und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch die Achse II-II der 1 einer erfindungsgemäßen Motorradsitzbank.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf das Sitzbankpolster 20 einer erfindungsgemäßen Motorradsitzbank 10. Das Sitzbankpolster 20 ist aus einem flexiblen, elastischen Schaumstoff gefertigt und weist im wesentlichen eine übliche Form auf. Spiegelsymmetrisch zu seiner Längsachse weist das Sitzbankpolster 20 in seiner vorderen Hälfte eine Ausnehmung 22 auf. Diese Ausnehmung 22 weist eine ovale Außenkontur mit einer Länge L von etwa 11 cm und einer Breite B von etwa 8 cm auf.
  • Dem in 2 dargestellten Längsschnitt durch die Achse II-II der 1 der Motorradsitzbank 10 ist zu entnehmen, dass die Ausnehmung 22 eine in die dem Sitzbankbezug 30 zugewandte Oberfläche des Sitzbankpolsters 20 eingebrachte Vertiefung 23 ist. Die Tiefe H dieser Vertiefung 23 beträgt wenigstens 1 cm und ist abhängig von der Druckelastizität des Polstermaterials. Alternativ könnte die Ausnehmung 22 durch ein das gesamte Sitzbankpolster 20 durchsetzendes Loch gebildet sein (nicht dargestellt).
  • Die Ausnehmung 22 ist von dem äußeren Sitzbankbezug 30 überspannt, so dass zwischen dem Sitzbankpolster 20 und dem Sitzbankbezug 30 ein abgeschlossener Hohlraum 23 ausgebildet ist. In dem Bereich über diesem Hohlraum 23 ist der Druck, den der Motorradsitz 10 auf ein darauf abgelegtes Körperteil einer auf dem Sitz 10 befindlichen Person ausübt, deutlich reduziert, da der Bezug 30 an dieser Stelle keinen Gegendruck durch das Polster 20 erfährt und nach innen federn kann. Der Sitzbezug 30 ist vorzugsweise aus Leder oder Kunstleder gefertigt. Er weist eine übliche Form und Beschaffenheit auf und ist auf übliche Weise an der Motorradsitzbank 10 befestigt. Auch die Trägerstruktur 40, im dargestellten Beispiel ein Kunststoffformteil, ist auf übliche Weise gefertigt und muss in keiner Weise speziell an den Gegenstand der vorliegenden Erfindung angepasst sein.
  • Der erfindungsgemäße Motorradsitz 10 hat ein unauffälliges, übliches Erscheinungsbild, da die Ausnehmung 22 von außen nicht sichtbar ist. Der Erfindungsgegenstand löst auf sehr einfache Weise unter geringem Aufwand und mit geringen Kosten ein weit verbreitetes Problem.
  • Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Motorradsitzes 10 ist bei einer entsprechenden Wahl der Materialien eine Verbesserung der Belüftung im Sitzbereich des Motorradsitzes 10. Der relativ große Hohlraum direkt unter der Oberfläche des Motorradsitzes bzw. der Motorradsitzbank 10 erlaubt eine gute Durchlüftung in diesem Bereich, wodurch Feuchtigkeit, beispielsweise durch Schweißbildung, schneller abtransportiert werden kann. Auch dies führt zu einem erhöhten Sitzkomfort und wirkt sich vorteilhaft auf die Gesundheit aus.
  • 10
    Motorradsitz
    20
    Sitzbankpolster
    22
    Ausnehmung
    23
    Vertiefung
    30
    Sitzbankbezug
    40
    Trägerstruktur
    B
    Breite der Ausnehmung
    L
    Länge der Ausnehmung
    H
    Tiefe der Ausnehmung

Claims (10)

  1. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank (10) mit einem auf einer Trägerstruktur (40) aufliegenden, elastischen Sitzbankpolster (20) und einem über das Sitzbankpolster (20) gespannten Sitzbankbezug (30), dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzbankpolster (20) an seiner dem Sitzbankbezug (30) zugewandten Oberfläche wenigstens eine Ausnehmung (22) aufweist, die von dem Sitzbankbezug (30) überspannt ist, so dass im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung (20) ein von dem Sitzbankbezug (30) begrenzter Hohlraum vorliegt.
  2. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) im Bereich der Auflagefläche der äußeren Geschlechtsteile bzw. des Schambeins des Fahrers bzw. der Fahrerin auf dem Motorradsitz (10) angeordnet ist.
  3. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) im vorderen Drittel des Motorradsitzes (10) angeordnet ist.
  4. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) von außen nicht zugänglich ist.
  5. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) eine ovale Außenkontur aufweist.
  6. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine ovale Ausnehmung (22) eine Länge L von etwa 11 cm und eine Breite B von etwa 8 cm aufweist.
  7. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) als Vertiefung (23) ausgebildet ist.
  8. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe H der Vertiefung (23) wenigstens 1 cm beträgt.
  9. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (22) als durchgehendes Loch durch das Sitzbankpolster (20) ausgebildet ist.
  10. Motorradsitz bzw. Motorradsitzbank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ausnehmungen (22) im Sitzbankpolster (20) vorgesehen sind, die entlang der Längsachse der Motorradsitzbank (10) hintereinander angeordnet sind.
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