-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Regalsystem für Lagerregale insbesondere
aus Metall, wobei jedes Lagerregal aus mehreren unterschiedlichen Bauteilen
besteht.
-
Insbesondere
in Baumärkten
werden Lagerregale zum Lagern und Archivieren von Gegenständen unterschiedlichster
Art angeboten. So sind eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen
bekannt, deren Einzelteile, wie Pfosten, Traversen und Fachböden auf
unterschiedliche Weise miteinander verbunden sind. Solche Lagerregale
weisen in der Regel mehrere Pfosten an den Regaleckpunkten auf,
an denen in bestimmten vertikalen Abständen mittels den Traversen
ein oder mehrere waagerechte Fachböden befestigt sind, auf denen
Gegenstände
gelagert wird.
-
Die
in den Baumärkten
angebotenen Lagerregale sind meistens vollständig verpackt, so dass der
Erwerber auf die Zusammenstellung der Bauteile des Regals festgelegt
und beschränkt
ist. Häufig
werden die Bauteile von Lagerregalen in Einzelteilen angeboten,
so dass der Erwerber mit erheblichen Aufwand die Bauteile selbst
zusammenstellen muss. Lagern diese Bauteile über einen längeren Zeitraum in den Baumärkten verschmutzen
diese Bauteile, was vom Erwerber nicht erwünscht ist.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Regalsystem für Lagerregale der genannten
Art zu schaffen, das auf einfache Weise eine beliebige Kombination von
Bauteilen zur Errichtung eines Lagerregals ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass alle notwendigen Bauteile für
ein Lagerregal in mehrere unterschiedliche Module aufgeteilt sind,
wobei jedes Modul eine bestimmte Art und Anzahl von Bauteilen aufweist,
und die Art und Anzahl der Module vom Erwerber beliebig kombiniert
und aus den Modulen zu einem Lagerregal errichtet werden können.
-
Somit
können
mit relativ wenigen Bauteilen viele Kombinationen von Lagerregalen
vom Erwerber selbst zusammengestellt werden. Durch das erfindungsgemäße Regalsystem
ergibt sich ein überschaubares
Baukastenprinzip, bestehend aus einer geringen Mehrzahl von Modulen,
die wiederum jeweils eine Mehrzahl von Einzelbauteilen aufweisen und
je nach Käuferwunsch
in vielen Regalkombinationen errichtet werden können. Dabei sind die möglichen
Regalkombinationen von den vom Erwerber gewünschten Abmessungen und den
notwendigen Tragkräften,
d.h. von der Anzahl, dem Gewicht und der Art der zu lagernden Gegenstände abhängig.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung des Regalsystems bestehen ein erstes Modul
aus einer bestimmten Anzahl von Pfosten, ein zweites Modul aus einer
bestimmten Anzahl von Traversen und ein drittes Modul aus einer
bestimm ten Anzahl von Fachböden
zur Errichtung des Lagerregals. Dadurch stehen drei Grundmodule
zur Verfügung,
mit denen die Errichtung eines Lagerregals möglich ist.
-
Weiterhin
sind die Pfosten des ersten Moduls zur Bildung des ersten Feldes
des Lagerregals, die Traversen zum Verbinden der Pfosten des ersten Moduls
und der Fachböden
des dritten Moduls und das dritte Modul zur Bildung von Fächern des
Lagerregals vorgesehen. Diese drei Module erlauben die Errichtung
eines vollständigen
Lagerregals.
-
Ein
weiter Vorteil des erfindungsgemäßen Regalsystem
besteht darin, dass zumindest ein zusätzliches Modul zum ersten Modul
zur Bildung eines weiteren Feldes des Lagerregals vorgesehen ist.
Dadurch kann mit dem ersten Modul und dem zusätzliche Modul ein aus zwei
Feldern bestehendes Lagerregal errichtet werden. Wünscht der
Erwerber ein Lagerregal mit einer noch größeren Anzahl von Feldern, erwirbt
er eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Module.
Dazu kann er noch weitere zweite Module mit Traversen und dritte
Module mit Fachböden
erwerben, so dass er die Größe des Lagerregals
beliebig erweitern kann.
-
Des
weiteren können
die Bauteile jedes Moduls in unterschiedlichen Abmessungen verfügbar sein
und vom Erwerber beliebig kombiniert werden. Beispielsweise kann
das erste Modul in unterschiedlichen Pfostenlängen, das zweite Modul in unterschiedlichen
Traversenbreiten und das dritte Modul in unterschiedlichen Breiten
und Län gen
der Fachböden
angeboten werden. Dadurch gibt sich eine große Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten
der Lagerregale.
-
Weiterhin
ist vorgesehen, dass jedes Modul mit seinen Bauteilen vollständig oder
zumindest teilweise verpackt ist. Dadurch sind die Module einerseits
bereits vollständig
zusammengestellt und anderseits vor Verschmutzung geschützt.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Übersicht über die
Module für
ein erfindungsgemäßes Regalsystem
für Lagerregale,
-
2 eine Übersicht über mögliche Kombinationen
von Fachböden
eines dritten Moduls, und
-
3 eine beispielhafte Übersicht über Kombinationsmöglichkeiten
für Lagerregale.
-
Das
Regalsystem für
Lagerregale 10 besteht gemäß 1 aus verschiedenen
Modulen 1A, 1B, 2 und 3 mit unterschiedlichen Bauteilen, nämlich
-
Modul
1A:
mit einer Anzahl von Pfosten 11 und gegebenenfalls Kreuzstreben 12 zur
Bildung eines ersten Feldes für ein
Lagerregal 10. Dabei wird das Modul 1A mit Pfosten 11 in
unterschiedlichen Längen
angeboten. Das heißt
das Modul 1A umfasst Pfosten 11 nur einer bestimmten Länge X, z.B.
200 cm, oder nur einer bestimmten Länge Y, z.B. 250 cm, usw.. Der
Erwerber kann also das geeignet Modul 1A mit der gewünschten
Länge der
Pfosten 11 auswählen.
-
Modul
1B:
mit einer Anzahl von Pfosten 11 zur Bildung eines
zusätzlichen
Feldes für
ein Lagerregal 10. Auch hier werden, die Längen der
Pfosten 11 analog zu Modul 1A angeboten.
-
Modul
2:
mit einer Anzahl von mehreren Traversen 13 zum Verbinden
der Pfosten 11 des Moduls 1A bzw. 1B und der Fachböden 14 des
Moduls 3. Im Beispiel gemäß 1 sind
neun unterschiedliche Breiten der Traversen 13 von 200
mm bis 1000 mm vorgesehen. Das heißt das Modul 2 umfasst Traversen 13 nur
einer bestimmten Breite X, z.B. 200 mm, oder nur einer bestimmten
Breite Y, z.B. 300 mm, usw..
-
Modul
3:
mit einer Anzahl von mehreren Fachböden 14 zur Bildung
von Fächern
des Lagerregals 10, welche zwischen den Pfosten 11 des
Moduls 1A bzw. 1B und den Traversen 13 des Moduls 2 angebracht
werden können.
Im Beispiel gemäß 1 sind
drei unterschiedliche Längen
der Fachböden 14 vorgesehen, nämlich 800
mm, 1000 mm und 1200 mm. Das heißt das Modul 3 umfasst Fachböden 14 nur
einer bestimmten Länge
X, z.B. 800 mm, oder nur einer bestimmten Länge Y, z.B. 1000 mm, oder einer
bestimmten Länge
Z, z.B. 1200 mm. Hinzu kommen noch unterschiedliche Tiefen der Fachböden 14, nämlich 200
mm und 300 mm. Die Tiefen der Fächer können dann
aus diesen beiden Tiefen der Fachböden 14 beliebig kombiniert
werden, wie dies in 2 zu sehen ist. Somit kann eine
Regaltiefe von 200 mm bis 1000 mm und mehr ermöglicht werden. Dabei sind die
Fachböden 14 mit
einer Tiefe von 200 mm bis maximal 70 kg und die Fachböden 14 mit
einer Tiefe von 300 mm bis maximal 100 kg belastbar.
-
Aus
den vorstehend genannten Modulen 1A, 1B, 2 und 3 lassen sich eine
Vielzahl von Lagerregalkombinationen bilden, die allen Wünschen des
Erwerbers entsprechen dürften.
Dabei lassen sich Lagerregale 10 unterschiedlichster Konfiguration
errichten, wie diese beispielhaft in 3 dargestellt
sind. Das können
einreihige, aber auch mehrreihige Lagerregale 10 mit einem
oder mehreren Feldern und unterschiedlicher Fächerzahl sein.