CH685146A5 - Gestell für die Lagerung von länglichen Gegenständen sowie Profilelement für den Aufbau eines solchen Gestells. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Lagerung von Gegenständen. Sie betrifft ein Gestell für die Lagerung von länglichen Gegenständen, insbesondere Flaschen, welches Gestell eine Mehrzahl von nebeneinander und/oder übereinander angeordneten und parallel zueinander in der Gestelltiefe verlaufenden Aufnahmeöffnungen aufweist. Sie betrifft weiterhin ein Profilelement für den Aufbau eines solchen Gestells.
STAND DER TECHNIK
Im Stand der Technik sind die verschiedensten Lösungen für Flaschenregale und vergleichbare Gestelle bekannt. Eine bekannte Lösung umfasst ein vollständiges, fertig montiertes Regal, welches für eine bestimmte Anzahl von Flaschen Platz bietet, jedoch in sich weder verändert noch erweitert werden kann. Eine andere Lösung umfasst Regale, die aus vorgefertigten Regalebenen aufgebaut werden können. Jede Regalebene, die meist als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist, enthält eine vorgegebene Anzahl von Flaschenplätzen, die durch sukzessiven Aufbau mehrerer Regalebenen in die Höhe vervielfacht werden kann. Hierbei ist weder eine seitliche Erweiterung möglich, noch können innerhalb einer Ebene Zwischenlösungen realisiert werden.
Schliesslich ist es auch bekannt, Flaschenregale aus verschiedenartigen Einzelteilen aufzubauen, wobei z.B. aus mit Löchern versehenen Kreuzungsstücken und entsprechenden Verbindungsstäben ein Gitterwerk aufgebaut werden kann, welches in den Gitterzwischenräumen die gewünschten Flaschenplätze zur Verfügung stellt. Obgleich hier eine Erweiterung und Anpassung in zwei unabhängigen Achsen möglich ist, ergibt sich durch die unterschiedlichen Konstruktionselemente eine relativ aufwendige Fertigung und Lagerhaltung sowie ein komplizierter und zeitraubender Aufbau. Darüber hinaus lässt die mit einem solchen Aufbau erreichbare Stabilität des Gestells, insbesondere auch bei grösseren Regalen, zu wünschen übrig.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gestell zur Lagerung von länglichen Gegenständen, insbesondere Flaschen, zu schaffen, welches leicht her-stell- und aufbaubar ist, sich in Höhe und Breite beliebig erweitern und anpassen lässt, und sich durch eine deutlich verbesserte Stabilität auszeichnet. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, entsprechende Elemente anzugeben, aus welchen das Gestell aufgebaut werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem Gestell der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Gestell aus einer Mehrzahl von identischen, sich längs einer Elementachse erstreckenden Profilelementen aufgebaut ist, wobei jeweils benachbarte Profilelemente unter Bildung einer Gitterstruktur untereinander lösbar verbunden sind, und wobei jeweils mehrere benachbarte Profilelemente eine Aufnahmeöffnung bilden und einschliessen.
Der Kern der Erfindung besteht darin, für den Aufbau des Gestells nur identische Elemente eines Profilelementtyps zu verwenden, wobei aber die Aufnahmeöffnungen jeweils erst durch den Zusammenbau mehrerer Elemente gebildet werden.
Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau mit hoher Stabilität, der zugleich beliebig in zwei Richtungen angepasst und erweitert werden kann.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform des Gestells nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufnahmeöffnungen innerhalb des Gestells in einer hexagonalen Struktur angeordnet sind. Hiermit wird eine platzsparende dichteste Pak-kung der Aufnahmeöffnungen bei gleichzeitig weiter erhöhter Stabilität erreicht.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform des er-findungsgemässen Gestells ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen jeweils von einer Zylindermantelfläche oder von der Mantelfläche eines gleichmässigen sechskantigen Prismas begrenzt werden, und dass die Aufnahmeöffnungen jeweils von drei Profilelementen umschlossen werden und jeweils ein Drittel vom Umfang der Zylindermantelfläche bzw. der Prismenmantelfläche von einer Begrenzungsfläche eines der umschliessen-den Profilelemente gebildet wird. Durch die Wahl von nur drei Profilelementen pro Aufnahmeöffnung wird mit einem Minimum an Verbindungsstellen zwischen den Elementen ein Maximum an Stabilität bei gleichzeitig schnellem und leichtem Aufbau des Gestells erreicht.
Ein für das Gestell nach der Erfindung geeignetes Profilelement zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass das Profilelement im Querschnitt mehrere Verbindungsarme für die Verbindung mit benachbarten Profilelementen aufweist, dass die Verbindungsarme an ihren Enden durch Anschlussflächen begrenzt sind, welche nach dem Zusammenbau an entsprechenden Anschlussflächen benachbarter Profilelemente anliegen, dass in den Anschlussflächen Mittel zum lösbaren Verbinden mit benachbarten Profilelementen vorgesehen sind, und dass zwischen den Verbindungsarmen Begrenzungsflächen verlaufen, welche jeweils einen Teil der Innenwand einer Aufnahmeöffnung bilden.
Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Profilelement im Querschnitt sternförmig mit drei um 120- gegeneinander verdrehten Verbindungsarmen ausgebildet, wobei zwischen je zwei Verbindungsarmen eine Begrenzungsfläche verläuft, welche ein Drittel der Innenwand einer Aufnahmeöffnung umfasst, und wobei jeder der Verbindungsarme aussen durch zwei Anschlussflächen begrenzt ist, deren Normalen einen Winkel von 60° einschliessen, und wobei auf der einen der beiden Anschlussflächen eine Nut und auf der anderen Anschlussfläche eine entsprechende Feder vorgesehen ist.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die Profilelemente aus einem Kunststoff.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in der perspektivischen Ansicht ein erstes besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein Profilelement nach der Erfindung zum Aufbau eines erfindungsgemässen Gestells;
Fig. 2 in der Frontansicht ein mit dem Profilelement nach Fig. 1 aufgebautes Gestell mit drei Profilelementen pro Aufnahmeöffnung;
Fig. 3 in der Frontansicht ein zu Fig. 2 analoges Gestell mit sechseckigen Aufnahmeöffnungen;
Fig. 4 in der perspektivischen Ansicht ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein Profilelement nach der Erfindung zum Aufbau eines erfindungsgemässen Gestells;
Fig. 5 in der Frontansicht ein mit dem Profilelement nach Fig. 4 aufgebautes Gestell mit vier Profilelementen pro Aufnahmeöffnung;
Fig. 6a in der Frontansicht ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein Gestell nach der Erfindung mit sechs Profilelementen pro Aufnahmeöffnung; und
Fig. 6b in der Frontansicht das Profilelement zum Aufbau des Gestells nach Fig. 6a.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In den Fig. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele für Gestell und Profilelement nach der Erfindung dargestellt, die wegen ihrer geringen Anzahl von Elementen pro Lagerplatz und wegen ihrer hohen Stabilität besonders bevorzugt sind.
Ausgangspunkt für den Aufbau ist ein einzelnes Profilelement 1, wie es in Fig. 1 perspektivisch wiedergegeben ist. Das Profilelement 1 ist ein sich längs einer Elementachse 4 erstreckendes Strangprofil mit einer Länge in axialer Richtung, die der Tiefe des aufzubauenden Gestells entspricht. Das Profilelement 1 ist im Querschnitt sternförmig ausgebildet mit drei (radial von der Elementachse 4 ausgehenden) um 120° gegeneinander verdrehten Verbindungsarmen 2a, 2b und 2c. Jeder der Verbindungsarme 2a-c ist an seinem äusseren Ende durch zwei Anschlussflächen 5a-c bzw. 6a-c begrenzt, deren Normalen einen Winkel von 60° einschliessen. Jedes Paar von Anschlussflächen (5a, 6a bzw. 5b, 6b bzw. 5c, 6c) ist symmetrisch zur Mittelebene des zugehörigen Verbindungsarmes (2a bzw. 2b bzw. 2c) ausgerichtet.
Auf der einen der beiden Anschlüssflächen (6a-c) ist jeweils eine in axialer Richtung verlaufende Nut 8a-c vorgesehen, auf der anderen Anschlussfläche (5a-c) eine entsprechende, ebenfalls in axialer Richtung sich erstreckende Feder 7a-c. Nut und Feder sind in ihrer Tiefe bzw. Höhe senkrecht zur jeweiligen Anschlussfläche orientiert und in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, dass jede Feder in jede Nut eingeschoben werden kann. Zwischen den Verbindungsarmen 2a-c weist das Profilelement 1 Begrenzungsflächen 3a, 3b und 3c auf, die konkav ausgebildet sind und jeweils ein Drittel eines in axialer Richtung orientierten Zylindermantels ausmachen.
Mit dem Profilelement 1 aus Fig. 1 lässt sich nun durch sukzessives Verbinden mehrerer Elemente ein Gestell 10 aufbauen, wie es in Fig. 2 in der Frontansicht dargestellt ist. Beim Gestell 10 der Fig. 2 sind insgesamt 9 einzelne Profilelemente 1a bis 1i so miteinander verbunden, dass sich insgesamt 5 vollständige Aufnahmeöffnungen 9a bis 9e ergeben. Dies wird im vorliegenden Beispiel dadurch erreicht, dass in der unteren Ebene 4, in der nächst höheren Ebene 3 und in der nächsten Ebene 2 Profilelemente angeordnet werden. Es versteht sich dabei von selbst, dass die Elemente auch in beliebiger anderer Weise angeordnet werden können. Weiterhin ist unmittelbar einsichtig, dass mit Hilfe weiterer Profilelemente das Gestell sowohl seitlich als auch in der Höhe beliebig erweitert werden kann. Dabei ist es wegen der symmetrischen Ausgestaltung der Profilelemente 1 a—i egal, welcher der drei Verbindungsarme 2a-c nach oben zeigt.
Je drei Profilelemente stossen mit einem Verbindungsarm jeweils an einem Punkt zusammen, wobei die entsprechenden Anschlussflächen aneinan-derliegen und über die zugehörigen Nut-und-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind. Ebenfalls je drei Profilelemente bilden und umfassen mit ihren benachbarten Begrenzungsflächen eine runde Aufnahmeöffnung 9a-e. Durch die spezielle Symmetrie der Profilelemente 1 a—i wird erreicht, dass die Aufnahmeöffnungen 9a-e innerhalb des Gestells praktisch (d.h. abgesehen von den Trennwänden) hexagonal dichtest gepackt angeordnet sind. Wenn die Nut-und-FederVerbindung relativ starr ausgebildet ist - wie dies z.B. bei einer Ausführung der Profilelemente 1 a—i aus einem Leichtmetall der Fall sein dürfte - müssen die neu hinzukommenden Profilelemente zum Verbinden entlang der Achse in den bereits bestehenden Verbund eingeschoben werden, wobei die Federn des neuen Elements in entsprechende Nuten am bestehenden Verbund hineingleiten bzw. die Nuten über entsprechende Federn darübergleiten. Es ist aber auch denkbar, die Nut-und-Feder-Verbindung so flexibel auszulegen, dass ein neues Element seitlich an den bereits bestehenden Verbund angesetzt wird, wobei die Federn und Nuten des neuen Elements in entsprechende Nuten und Federn des bestehenden Verbundes einrasten.
Der Durchmesser der Aufnahmeöffnungen 9a-e muss zumindest etwas grösser gewählt werden, als der maximale Durchmesser der einzulagernden Gegenstände, beispielsweise Flaschen. Die Gegenstände haben dann zwar eine stabile Lage, können aber seitlich in den Aufnahmeöffnungen 9a-e hin-und herrollen. Dies kann sicher verhindert werden, wenn anstelle der kreisrunden eine andere Randkontur für die Aufnahmeöffnungen 9a-e gewählt wird. Hierzu sei auf das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen, bei dem die Aufnahmeöffnungen 9a-e als Begrenzungsfläche keine Zylindermantelfläche (wie in Fig. 2), sondern die Mantelfläche eines sechseckigen gleichseitigen Prismas haben. Entsprechend sind bei einem einzelnen Pro-
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filelement (in Fig. 3 durch Schraffur hervorgehoben) die Begrenzungsflächen 3a-c keine Drittel-Abschnitte einer Zylindermantelfläche, sondern aus zwei Teilflächen bestehende Drittel-Abschnitte der Prismenmantelfläche. Durch die sechseckige Form des Querschnitts ergibt sich für runde Gegenstände in den Aufnahmeöffnungen 9a-e eine stabile und schwingungsfreie Lagerung. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Randkonturen gewählt werden können, welche insbesondere die dreizähli-ge Symmetrie der Profilelemente erfüllen. Weiterhin ist es auch möglich, zur Erzielung einer geraden Aussenfläche oder zur Verbesserung der Standfläche spezielle Abschlusselemente vorzusehen, die z.B. zwischen zwei Verbindungsarmen eines Profilelementes eingeschoben werden können und nach aussen eine ebene Abschlussfläche bieten.
Dieselbe Gestell-Konfiguration, wie sie in Fig. 2 oder Fig. 3 wiedergegeben ist, lässt sich jedoch nicht nur mit 3 Profilelementen pro Aufnahmeöffnung verwirklichen, sondern auch mit 4 Profilelementen pro Aufnahmeöffnung. Ein Beispiel für eine solche Lösung ist in Fig. 4 (einzelnes Profilelement) bzw. Fig. 5 (zusammengesetztes Gestell) dargestellt. Das in Fig. 4 in perspektivischer Ansicht gezeigte Profilelement 1 ist im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet, wobei jeder der beiden T-Teile zwei Verbindungsarme 11 a, b bzw. 11 c, d aufweist, die einen Winkel von 120° einschliessen. Zwischen den Verbindungsarmen eines T-Teils liegt jeweils eine erste Begrenzungsfläche 13a bzw. 13c, die ein Sechstel einer entsprechenden Zylindermantelfläche ausmacht. Zwischen benachbarten Verbindungsarmen beider T-Teile liegt jeweils eine zweite Begren-zungsfiäche 13b bzw. 13d, die ein Drittel der Zylindermantelfläche ausmacht. Jeder der Verbindungsarme endet in einer querliegenden Anschlussfläche 12a-d. In den Anschlussflächen können beispielsweise wieder Nut-und-Feder-Paare als Verbindungsmittel vorgesehen sein. Es ist jedoch auch denkbar (wie in Fig. 4 dargestellt), zwei Anschlussflächen (12a und 12d) mit Federn 7a und 7d, und die beiden anderen Anschlussflächen (12b und 12c) mit entsprechenden Nuten 8b und 8c zu versehen.
Ein aus Profilelementen nach Fig. 4 zusammengesetztes Gestell 10 ist in Fig. 5 wiedergegeben. Mit 10 Elementen 1 a bis 1k werden hier 4 vollständige Aufnahmeöffnungen 9a bis 9d erzeugt, wobei jeweils 4 Profilelemente eine Aufnahmeöffnung bilden und umschliessen. Auch hier kann die kreisrunde Kontur der Aufnahmeöffnungen 9a-d durch eine andere Kontur ersetzt werden, wie dies bereits weiter oben erläutert worden ist.
Noch mehr Elemente pro Aufnahmeöffnung, nämlich 6, werden bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 benötigt. Wie man leicht aus dem Gestell 10 der Fig. 6a erkennt, wird eine Aufnahmeöffnung 9 von sechs Profilelementen 1a-c in sechszähliger Symmetrie umgeben und berandet. Das einzelne Profilelement 1 (Fig. 6a) ist dabei wiederum im Querschnitt sternförmig mit drei Verbindungsarmen 2a-c, zwischen denen sich jeweils eine Begrenzungsfläche 15a-c erstreckt, die ein Sechstel einer entsprechenden Zylindermantelfläche umfasst. Jeder Verbindungsarm 2a-c ist an seinem äusseren
Ende durch eine querliegende Anschlussfläche 14a-c begrenzt, in der jeweils nebeneinander Nut 8 und Feder 7 als Verbindungsmittel vorgesehen sind. Auch in diesem Fall kann die kreisrunde Randkontur durch andere Randkonturen ersetzt werden.
Die Profilelemente 1 bzw. 1 a-k können - je nach Anwendungszweck und den gestellten Anforderungen an Tragfähigkeit und Preis - aus den unterschiedlichsten Werkstoffen bestehen. Besonders preiswerte und einfach herzustellende Profilelemente lassen sich beispielsweise aus einem Kunststoff durch Strangpressen oder Extrusion herstellen. In diesem Zusammenhang ist es aber auch denkbar, höherwertige faserverstärkte Kunststoffe zu verwenden. Für anspruchsvolle Anwendungen ist die Verwendung von stranggepresstem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierungen vorteilhaft. Weiterhin ist es denkbar, die Profilelemente aus einem holzhaltigen Werkstoff wie z.B. Hartfaser oder dgl., oder aus gewachsenem Holz herzustellen. Schliesslich kann es aber auch, z.B. für Anwendungen bei höheren Temperaturen, von Vorteil sein, die Profilelemente aus einem keramischen Werkstoff herzustellen, wobei wahlweise auch eine Faserverstärkung in Betracht gezogen werden kann.
Obgleich das erfindungsgemässe Gestell hier hauptsächlich im Hinblick auf seine Anwendung als Flaschenregal beschrieben worden ist, ist es im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, dass Gestell auch zur Lagerung von Rohren, Leitungen oder dgl. einzusetzen, wie sie beispielsweise in Industrieanlagen oder im Bereich der Hausinstallationen vorkommen. Vorteile ergeben sich in diesem Zusammenhang insbesondere dadurch, dass die Ausmasse des Gestells durch den modularen Aufbau leicht an die unterschiedlichsten Gegebenheiten angepasst werden können.
Claims (16)
1. Gestell für die Lagerung von länglichen Gegenständen, insbesondere Flaschen, welches Gestell (10) eine Mehrzahl von nebeneinander und/ oder übereinander angeordneten und parallel zueinander in der Gestelltiefe verlaufenden Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) aus einer Mehrzahl von identischen, sich längs einer Elementachse (4) erstreckenden Profilelementen (1, 1 a-k) aufgebaut ist, wobei jeweils benachbarte Profilelemente (1, 1a-k) unter Bildung einer Gitterstruktur untereinander lösbar verbunden sind, und wobei jeweils mehrere benachbarte Profilelemente (1, 1a-k) eine Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) bilden und einschliessen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) innerhalb des Gestells (10) in einer hexagonalen Struktur angeordnet sind.
3. Gestell nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) als rotationssymmetrische Durchgangslöcher ausgebildet sind.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekenn5
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5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) jeweils von drei Profilelementen umschlossen werden und jeweils ein Drittel vom Umfang der Zylindermantelfläche bzw. der Prismenmantelfläche von einer Begrenzungsfläche (3a-c) eines der umschlies-senden Profilelemente gebildet wird.
6. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) jeweils von vier Profilelementen umschlossen werden und jeweils ein Drittel bzw. ein Sechstel vom Umfang der Zylindermantelfläche bzw. Prismenmantelfläche von einer Begrenzungsfläche (13b, d bzw. 13a, c) eines der umschliessenden Profilelemente gebildet wird.
7. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (9, 9a-e) jeweils von sechs Profilelementen umschlossen werden und jeweils ein Sechstel vom Umfang der Zylindermantelfläche bzw. der Prismenmantelfläche von einer Begrenzungsfläche (15a-c) eines der umschliessenden Profilelemente gebildet wird.
8. Profilelement für den Aufbau eines Gestells nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (1, 1a-k) im Querschnitt mehrere Verbindungsarme (2a-c; 11 a-d) für die Verbindung mit benachbarten Profilelementen aufweist, dass die Verbindungsarme (2a-c; 11 a-d) an ihren Enden durch Anschlussflächen (5a-c; 6a-c; 12a-d; 14a-c) begrenzt sind, welche nach dem Zusammenbau an entsprechenden Anschlussflächen benachbarter Profilelemente anliegen, dass in den Anschlussflächen (5a-c; 6a-c; 12a-d; 14a-c) Mittel zum lösbaren Verbinden mit benachbarten Profilelementen vorgesehen sind, und dass zwischen den Verbindungsarmen (2a-c; 11 a-d) Begrenzungsflächen (3a-c; 13a-d; 15a-c) verlaufen, welche jeweils einen Teil der Innenwand einer Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) bilden.
9. Profilelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (1, 1a—k) im Querschnitt sternförmig mit drei um 120° gegeneinander verdrehten Verbindungsarmen (2a-c) ausgebildet ist.
10. Profilelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Verbindungsarmen eine Begrenzungsfläche (3a-c) verläuft, welche ein Drittel der Innenwand einer Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) umfasst, dass jeder der Verbindungsarme (2a-c) aussen durch zwei Anschlussflächen (5a-c; 6a-c) begrenzt ist, deren Normalen einen Winkel von 60° einschliessen, und dass auf der einen der beiden Anschlussflächen (6a-c) eine Nut (8a-c) und auf der anderen Anschlussfläche (5a-c) eine entsprechende Feder (7a-c) vorgesehen ist.
11. Profilelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Verbindungsarmen eine Begrenzungsfläche (15a-c) verläuft, welche ein Sechstel der Innenwand einer Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) umfasst, dass jeder der Verbindungsarme (2a-c) aussen durch eine Anschlussfläche (14a-c) begrenzt ist, und dass auf jeder der Anschlussflächen (14a-c) nebeneinander eine Nut (8) und eine entsprechende Feder (7) vorgesehen sind.
12. Profilelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (1, 1a-k) im Querschnitt doppel-T-förmig mit vier Verbindungsarmen (11 a-d) ausgebildet ist, wobei die zwei Verbindungsarme jedes T-Teils (11a, b bzw. 11c, d) jeweils einen Winkel von 120° einschliessen, dass zwischen den Verbindungsarmen jedes T-Teils (11a, b bzw. 11c, d) jeweils eine Begrenzungsfläche (13a bzw. 13c) verläuft, welche ein Sechstel der Innenwand einer Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) umfasst, und dass zwischen benachbarten Verbindungsarmen verschiedener T-Teile eine Begrenzungsfläche (13b bzw. 13d) verläuft, welche ein Drittel der Innenwand einer Aufnahmeöffnung (9, 9a-e) umfasst.
13. Profilelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (1, 1a-k) aus einem Kunststoff bestehen.
14. Profilelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (1, 1a-k) aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, bestehen.
15. Profilelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (1, 1a-k) aus einem holzhaltigen Werkstoff, insbesondere gewachsenem Holz, bestehen.
16. Profilelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (1, 1a-k) aus einem keramischen Werkstoff bestehen.
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