-
Die
Erfindung betrifft einen Beschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
-
Aus
der
EP 1264954 B1 ist
ein Beschlag bekannt geworden, bei dem an einer Flügelecke
ein erstes Beschlagteil in einer Beschlagnut angebracht ist. Um
die Treibstange dieses ersten Beschlagteils mit der Treibstange
eines zweiten Beschlagteils koppeln zu können, ist das zweite Beschlagteil
mit einem das erste Beschlagteil untergreifenden Funktionsglied
versehen, welches an einem Führungskanal des
als Eckumlenkung ausgebildeten zweiten Beschlagteils befestigt ist.
Durch das Funktionsglied wird die Treibstange des ersten Beschlagteils
angehoben und der Führungskanal
kann unter die Treibstange verschoben werden. In dem Führungskanal ist
ein Kopplungsglied vorgesehen, welches über in dem Führungskanal
geführte
Umlenkglieder an einer orthogonal zur ersten Treibstange verlaufenden zweiten
Treibstange in Antriebsverbindung steht.
-
Das
Kopplungsglied weist einen in Richtung der Treibstange des ersten
Beschlagteils vorragenden Kopplungszapfen auf, der in einer Kopplungsstellung,
in der die Treibstangen antriebsverbunden werden, in einer Bohrung
der ersten Treibstange einrastet. Dadurch werden die in Treibstangen
antriebsverbunden.
-
Nachteilig
dabei ist es, dass bei dieser Ausgestaltung ein ortsfest angebrachtes
Funktionsglied notwendig ist, welches die eigentliche Treibstangenkupplung
trägt beziehungsweise
führt.
-
Für stumpf
aneinander liegende stabförmige Beschlagteile
ist eine derartige Kopplung nicht vorgesehen. Aus der
DE 12 24 636 C ist eine lösbare Kupplung
für zwei
Treibstangen bekannt geworden, bei der an jedem Beschlagteil eine
Stulpschiene und eine darunter längsverschiebbare
Treibstange vorgesehen ist. Die Treibstangen werden über eine
Kopplungseinrichtung miteinander antriebsverbunden. Dazu ist an
jeder der Treibstangen ein Kopplungsteil vorgesehen. Das Kopplungsteil
der ersten Treibstange besteht aus einem einseitig an der Treibstange angeformten
U-förmigen
Kupplungsschuh, der die zweite Treibstange an seitlichen Ausnehmungen
in einer Kopplungsstellung umgreift. Dabei sind die Treibstangenenden
der beiden Treibstangen identisch ausgebildet. In der Kopplungsstellung
liegt zumindest ein Ende der übergreifenden
Treibstange vor der Stulpschiene, so das der Kupplungsschuh an der entsprechenden
Treibstange von oben zugänglich ist.
-
Nachteilig
dabei ist es, dass die Kopplung der Treibstangen entweder vor der
Beschlagmontage erfolgen muss oder zumindest eines der Beschlagteile
nach dem anderen Beschlagteil befestigt werden muss. Dabei ist das
Beschlagteil zu befestigen, welches ein von oben zugängliches – also sichtbares – Treibstangenende
aufweist. Dies ist insbesondere bei Fenstern oder Türen unerwünscht, welche
mit individuell ergänzbaren
Beschlagteile ausgestattet werden sollen. Freiliegende Kopplungsstellen
führen zu
Reklamationen, da die Kunden annehmen, dass Beschlagteile vergessen
wurden.
-
Bei
Beschlagsystemen wie aus der
DE 199 13 306 A1 bekannt, ist es zudem notwendig,
dass die Beschlagteile zuerst montiert werden, die von den Flügelecken
beabstandet sind, wie beispielsweise Treibstangengetriebe, Verriegelungen
oder ähnliches.
Die Eckumlenkungen werden erst nach Montage dieser Baugruppen montiert
und übergreifen
dabei die bereits montierten Beschlagteile. Dementsprechend sind
die Kopplungsstellen der Eckumlenkungen so ausgestaltet, dass diese
die Kopplungsstellen die von den Verriegelungen überdecken. Die Verriegelungen
weisen dementsprechend Kopplungsstellen auf, welche gegenüber einer
Stulpschiene vorragen, so dass diese von oben zugänglich sind.
-
Stellt
sich nun im Anschluss an die Beschlagmontage der Bedarf an einen
weiteren Verriegelungspunkt, so kann diese Verriegelung nur nach
der Montage der Eckumlenkung angebracht werden.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag so weiterzubilden,
dass auch bei stumpf aneinander liegenden Beschlagbauteilen eine
nachträgliche
Kopplung der Treibstangen möglich
wird.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Beschlag gelingt durch
die Maßnahmen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
-
Durch
diese vergleichsweise einfachen Maßnahmen lassen sich die Standardbauteile
so gestalten, dass diese sich auch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem weiteren
Beschlagteil koppeln lassen. Auch die nachträglich anzubringenden Beschlagteile
können
weitgehend unverändert
bleiben und lassen sich daher auch in der ansonsten vorgesehenen
Montagereihenfolge verwenden. Die vorgeschlagene Kupplung kann zudem
bei der Standardmontage auch dazu verwendet werden, unvermeidliche
Fertigungstoleranzen des Flügels
im Bereich der Zahnungen auszugleichen. Bei der nachträglichen Montage
eines zweiten Beschlagteils, welches ein bereits montiertes Beschlagteil
untergreift, kann dieser Ausgleich zwar nicht verwendet werden.
Allerdings sind in diesen Fällen
die an dem Rahmen zugeordneten Beschlagbauteilen aufgrund der Nachrüstung ohnehin
nicht festgelegt. Dementsprechend kann hier die Relativausrichtung
durch entsprechende Verlagerung des rahmenseitigen Bauteils erfolgen.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis
5.
-
So
ist vorgesehen, dass der Distanzhalter als von der Treibstange in
Richtung des Kupplungsschuhs vorstehender Endabschnitt angeformt
ist, dem in der zweiten Treibstange in der Kupplungsstellung eine Öffnung zugeordnet
ist, wobei endseitig an dem Kopplungsteil und/oder der Treibstange
eine Fügeschräge anbracht
ist. Dadurch wird eine besonders einfache Herstellungsweise der
Beschlagteile erreicht. Die notwendigen geometrischen Formen lassen
sich durch Stanzbiegen kostengünstig
erzeugen.
-
Wenn
der Distanzhalter als eine in Richtung des Kupplungsschuhs vorstehender
Vorsprung an der ersten Treibstange ausgebildet ist, dem in der Kupplungsstellung
eine Ausnehmung in dem Kupplungsschuh gegenüberliegt, wobei der Vorsprung
zumindest eine Fügeschräge aufweist,
ergibt sich eine Variante, die besonders wenig Bauraum beansprucht.
-
Dabei
kann mit Vorteil noch vorgesehen werden, dass der Vorsprung einteilig
an der Treibstange angeordnet ist, so dass die Herstellung der Treibstange
besonders vereinfacht werden kann.
-
Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Distanzhalter als T-förmiger Endabschnitt
an der ersten Treibstange angeformt, dessen Breite größer bemessen
ist als der lichte Abstand der den U-Querschnitt bildenden U-Schenkel des Kupplungsschuhs und
dass die U-Schenkel mit zumindest in Richtung der ersten Treibstange
liegenden Fügeschrägen versehen
sind. Dadurch ist eine sehr einfache und universell verwendbare
Kopplungsstelle geschaffen, die sich zudem noch sehr einfach herstellen
lässt.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Figuren. Es zeigt:
-
1 eine Übersicht
der Beschlagteile, die an einem ggf. noch nicht aus den verschiedenen
Flügelholmen
zusammengesetzten Flügel
befestigt werden können,
-
2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Kopplungseinrichtung in einer Ansicht in unten und einer Seitenansicht,
-
3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Kopplungseinrichtung in einer Ansicht in unten und einer Seitenansicht
und
-
4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Kopplungseinrichtung.
-
Der
in 1 dargestellte Flügelrahmen besteht aus einem
oberen horizontalen Rahmenschenkel 1, einem unteren horizontalen
Rahmenschenkel 2, einem verschlussseitigen vertikalen Rahmenschenkel 3 und
einem bandseitigen vertikalen Rahmenschenkel 4. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Flügel
in einer Explosionszeichnung dargestellt, wobei die Einzelteile
unmaßstäblich zueinander
sind.
-
Die
Verriegelungsvorrichtung ist ein Treibstangenbeschlag mit einer
Treibstange 5, die durch eine Stulpschiene 6 abgedeckt
und geführt wird.
Der Treibstangenbeschlag ist dazu in bekannter Weise in einer abgesetzten
Stufennut des Flügelfalzes
aufgenommen. Ein hier nicht dargestellter, verschlussseitig angeordneter
Bedienungsgriff, der in verschiedenen Drehstellungen unterschiedliche Schaltfunktionen
der Verriegelungsvorrichtung einstellt, greift durch ein Ritzel
eines Treibstangenantrietis 7, der abhängig von der Stellung des Bedienungsgriffes
eine Längsbewegung
der Treibstange 5 erzeugt. Eckumlenkungen 8.1, 8.2 und 8.3 lenken
die Verschiebebewegung der Treibstangen 5 um 90° zum jeweils
benachbarten Rahmenschenkel um.
-
Damit
der Drehkippflügel
alternativ drehgeöffnet
oder kippgeöffnet
werden kann, ist bandseitig am unteren – hier nicht dargestellten – Blendrahmen ein
Drehkipplager 9 und bandseitig in der Nähe des oberen Rahmenschenkels 1 ein
Schwenklager 10 vorgesehen. An dem Schwenklager 10 ist
ein Ausstelllenker einer Ausstellvorrichtung 20 angelenkt. Der
aus den Rahmenschenkel 1 bis 4 gebildete Flügel wird über Verschlusszapfen 13.1, 13.2, 13.3 und 13.4 durch
Hintergreifen von ortsfest am Rahmen angebrachten Riegeleingriffen
gegenüber
dem Rahmen festgelegt. Zur Festlegung des Flügels in der Kippstellung greift
die Kippverriegelung 14 in das Kipplager 12 verriegelnd
ein, so dass der Flügel
um eine untere horizontale Achse verschwenkt werden kann, wobei
der Ausstellarm 11 die Öffnungsweite begrenzt.
In der Drehöffnungsstellung
wird der Ausstellarm 11 gegenüber der mit 20 bezeichneten
Ausstellvorrichtung über
das Riegelelement 15 festgelegt und in einer parallelen
Stellung zu dieser gehalten.
-
Neben
den bereits angedeuteten Bestandteilen der Verriegelungsvorrichtung,
nämlich
dem Treibstangenantrieb 7, den Eckumlenkungen 8.1, 8.2 und 8.3,
der Ausstellvorrichtung 20, 11 sowie der Verlängerung 19,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Kippverriegelung 14 trägt, ist noch eine Verlängerung 20 auf
der die Lager 9, 10 tragenden Flügelseite
vorgesehen.
-
Bei
einer üblichen
Montagereihenfolge werden der Treibstangenantrieb 7, die
Ausstellvorrichtung 20, die Verlängerung 19 und die
Verlängerung 21 in
einer zur Falzseite hin offenen, stufenförmig abgesetzten Beschlagaufnahmenut
an den Rahmenschenkeln 1 bis 4 befestigt. Dies
kann bei einem bereits zusammengefügten Flügel erfolgen. Es kann aber
auch vorgesehen werden, dass die Befestigung an den losen Rahmenschenkeln
erfolgt, die erst im Anschluss daran zu einem Rahmen verbunden werden.
Auch die Montage an zwei zu einem Winkel oder drei zu einem U zusammengesetzten
Rahmenschenkel ist möglich.
-
Wenn
die jeweilige Rahmenecke aus zwei der Rahmenschenkel
1 bis
4 gebildet
wurde kann die dieser Rahmenecke zugeordnete Eckumlenkung
8.1,
8.2 oder
8.3 montiert
werden. So übergreift
beispielsweise die Eckumlenkung
8.2 den Treibstangenantrieb
7 und
die Ausstellvorrichtung
20. Die Eckumlenkung
8.3 wird
entsprechend der
EP
1264954 B1 montiert und dabei in Richtung des Pfeils
22 unter
die Ausstellvorrichtung
20 geschoben.
-
In
der 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Kopplungseinrichtung
der Eckumlenkung 8.3 und der Verlängerung 21 abschnittsweise
dargestellt. Jedes der Beschlagteile 8.3, 21 hat
eine Stulpschiene 23 bzw. 24 und eine relativ
zur Stulpschiene 23 bzw. 24 verschiebbare Treibstange 25 bzw. 26. Die
Stulpschienen 23, 24 sind dabei einer Stufe der Beschlagnut
zuordnenbar und decken die in der Beschlagaufnahmenut liegenden
Treibstangen 25, 26 ab.
-
Die
Treibstangen 25, 26 werden über eine an den Treibstangenenden 27, 28 angebrachte
Kopplungseinrichtung 29 verbunden. Die Kopplungseinrichtung 29 besteht
aus zwei Kopplungsteilen 30, 31. Das erste Kopplungsteil 30 wird
durch einen entlang eines Teilabschnitts 32 verlaufenden
Zahnungsabschnitt 33 an der Längsschmalseite der Treibstange 26 gebildet.
Die Herstellung der Treibstange 26 erfolgt dabei aus einem
flach-rechteckigem Metallstreifen, der seitlich mittels eines Stanzwerkzeugs
beschnitten wird. Der dabei angebrachte Zahnungsabschnitt 33 ist
komplementär
zu der Zahnung 34 des zweiten Kopplungsteils 31,
welches an der Treibstange 25 angebracht ist. Das Kopplungsteil 31 ist
als ein den Zahnungsabschnitt 32 umgreifender U-förmiger Kupplungsschuh 35 ausgestaltet,
dessen Längsabmessung
etwas geringer bemessen ist, als die des Teilabschnitts 32.
-
In
der dargestellten Kupplungsstellung ist der Zahnungsabschnitt 32 gegenüber der
die Treibstange 26 abdeckenden Stulpschiene 24 zurückversetzt
und liegt unter dieser verborgen. Wird daher auf die Montage der
Verlängerung 21 verzichtet,
bleibt das Kupplungsteil 30 hinter der Stulpschiene 24 verborgen.
Hingegen ragt das zweite Kopplungsteil 31 über die
Stulpschiene 23 in Längsrichtung
hinaus. Eine Montage der Verlängerung 21 setzt
daher voraus, dass der Teilabschnitt 32 von oben in den
U-förmigen
Querschnitt des Kupplungsschuhs 35 eingeführt wird.
-
Damit
aber die Montage bei einer bereits montierten Eckumlenkung 8.3 erfolgen
kann ist vorgesehen, dass der Zahnungsabschnitt 33 einen
Distanzhalter 36 aufweist. Dieser ist so bemessen, dass er
sich auf der zweiten Treibstange 25 oder dem zweiten Kopplungsteil 31 abstützt, wenn
die Treibstange 25 unter die Stulpschiene 24 geschoben
wird. Der Distanzhalter 36 ist in dem in der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
als T-förmiger
Endabschnitt 37 an der Treibstange 26 angeformt.
Die Breite 38 des Endabschnitts 37 ist größer bemessen als
der lichte Abstand 39 der den U-Querschnitt bildenden U-Schenkel 40, 41 des
Kupplungsschuhs 35, so dass der Endabschnitt 37 nicht
in den Bereich zwischen den U-Schenkeln eingreifen kann. Dadurch, dass
die U-Schenkel 40, 41 mit zumindest in Richtung
der ersten Treibstange 26 liegenden Fügeschrägen 42 versehen sind,
kann der Kupplungsschuh 35 die Treibstange 26 untergreifen
und diese anheben und in Längsrichtung
zu dieser verschoben werden, ohne dass es zu einem Formschluss der
Zahnungen des Zahnungsabschnitts 33 und des Kupplungsschuhs 35 kommt.
-
Durch
den Distanzhalter 36 in Gestalt des T-förmigen Endabschnitts 37,
der die Kopplungsteile 30, 31 während der
Längsverschiebung
der Treibstange 25 außer
Eingriff hält,
können
die Treibstangen 25, 26 relativ zueinander verschoben
werden. Ist der Endabschnitt 37 an dem Kupplungsschuh 35 vorbeigeführt, hintergreift
der Endabschnitt 37 den Kupplungsschuh 35 an dessen
Rückseite 43.
Bedingt durch die beim Anheben der Treibstange 26 und ggf.
der Stulpschiene 24 bewirkten Rückstellkräfte wird die Treibstange 26 in
Richtung der Treibstange 25 bewegt, so dass in der möglichen
Kopplungsstellung der Distanzhalter 36 unwirksam wird und
die Zahnungen 33, 34 ineinander greifen.
-
Dabei
ist eine am Ende der Treibstange 26 vorgesehene Fügeschräge 44 an
dem Endanschnitt 37 vorteilhaft, da die Auslenkung der
Treibstangen 25, 26 dadurch begünstigt werden,
wenn diese aufeinandertreffen. Es ist dabei natürlich zweckmäßig, wenn
die Stulpschienen 23, 24 so nahe beieinander liegen,
dass die Kopplungsstellung erreicht ist und die Treibstangen 25, 26 wieder
abgedeckt sind. Die Montage der Verlängerung 21 kann dadurch
bereits bei einer montierten Eckumlenkung 8.3 erfolgen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
ist der 3 zu entnehmen. Zur besseren
Darstellung ist der Kupplungsschuh 35 hier nicht verdeckt
dargestellt, obgleich dieser von der Treibstange verdeckt ist. Hierbei
ist der Distanzhalter 36 als abgewinkelter Endabschnitt 50 der
Treibstange 26 ausgebildet. Dieser stützt sich beim Einschieben der
Treibstange 25 an dieser oder dem Kupplungsschuh 35 ab.
Dazu ist eine in Richtung der Treibstange 25 weisende Einführungsschräge 51 vorgesehen,
welche ggf. mit einer weiteren an der Treibstange 25 bzw.
dem Kupplungsschuh 35 anzubringenden und hier nicht dargestellten
Einführungsschräge ergänzt wird.
-
Beim
Einschieben der Treibstange 25 wird die Treibstange 26 angehoben.
Die im Verhältnis zum
Abstand 39 geringer bemessene Breite des Distanzhalters 36 kann
bei einer weiteren Verschiebung zwischen den U-Schenkeln 40, 41 des
Kupplungsschuhs 35 hindurch geführt werden. Befindet sich der Zahnungsabschnitt 33 in
einer Lage, in der eine Kopplung mit dem Kupplungsschuh 35 möglich wäre, erreicht
der Endabschnitt 50 eine Ausnehmung 52 in der
Treibstange 25 und greift in diese ein. Die Antriebsverbindung
der Treibstangen 25, 26 wird aber auch hier vorzugsweise über den
Formschluss der Zahnungen 33, 34 geschaffen, so
dass die Ausnehmung 52 größer bemessen sein kann als
die Längsabmessung
des Endabschnitts 50. Dies erleichtert das Eingreifen des
Endabschnitts 50, ohne, dass es zu einem Hubverlust bei
einer Bewegung der Treibstangen 25, 26 kommt.
Diese wird wechselnd verlagert, so dass es bei einer großzügigen Dimensionierung
zu einem Leerhub kommen würde.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der 4 dargestellt. Hier ist der
Distanzhalter 36 als ein in Richtung des Kupplungsschuhs 35 vorstehender
Vorsprung 55 an der Treibstange 26 ausgebildet.
In der Kupplungsstellung liegt dem Vorsprung eine Ausnehmung 56 in
dem Kupplungsschuh 35 gegenüber, so dass auch hier beim
Erreichen der Kupplungsstellung der Distanzhalter 36 sich nicht
mehr an der Treibstange 25 abstützen kann und die Zahnungen 33, 34 ineinander
greifen. Um ein Ineinandergreifen zu ermöglichen, ist auch hier vorgesehen,
dass der Vorsprung zumindest eine Fügeschräge 57 aufweist.
-
Hier
kann mit Vorteil noch vorgesehen werden, dass der Vorsprung 55 einteilig
an der Treibstange 26 angeformt ist.
-
Die
genannten Ausführungen
lassen ein nachträgliches
Montieren der Verlängerung 21 zu, ohne
dass die Eckumlenkung 8.3 demontiert werden muss. Dabei
ist aber auch sichergestellt, dass an der Eckumlenkung 8.3 ein
geringer Fertigungsaufwand entsteht. Alle Treibstangen 25, 26 lassen
sich stanztechnisch herstellen.
-
- 1
- Rahmenschenkel
- 2
- Rahmenschenkel
- 3
- Rahmenschenkel
- 4
- Rahmenschenkel
- 5
- Treibstange
- 6
- Stulpschiene
- 7
- Treibstangenantrieb
- 8.1
- Eckumlenkung
- 8.2
- Eckumlenkung
- 8.3
- Eckumlenkung
- 9
- Drehkipplager
- 10
- Schwenklager
- 11
- Ausstellarm
- 12
- Kipplager
- 13.1
- Verschlusszapfen
- 13.2
- Verschlusszapfen
- 13.3
- Verschlusszapfen
- 13.4
- Verschlusszapfen
- 14
- Kippverriegelung
- 15
- Riegelelement
- 19
- Verlängerung
- 20
- Ausstellvorrichtung
- 21
- Verlängerung
- 22
- Pfeil
- 23
- Stulpschiene
- 24
- Stulpschiene
- 25
- Treibstange
- 26
- Treibstange
- 27
- Treibstangenende
- 28
- Treibstangenende
- 29
- Kopplungseinrichtung
- 30
- Kopplungsteil
- 31
- Kopplungsteil
- 32
- Teilabschnitt
- 33
- Zahnungsabschnitt
- 34
- Zahnung
- 35
- Kupplungsschuh
- 36
- Distanzhalter
- 37
- Endabschnitt
- 38
- Breite
- 39
- Abstand
- 40
- U-Schenkel
- 41
- U-Schenkel
- 42
- Fügeschräge
- 43
- Rückseite
- 44
- Fügeschräge
- 45
-
- 50
- Endabschnitt
- 51
- Einführungsschräge
- 52
- Ausnehmung
- 53
-
- 55
- Vorsprung
- 56
- Ausnehmung
- 57
- Fügeschräge