DE202007005294U1

DE202007005294U1 - Pflanzentopf faltbar, in Form eines Pyramiden- oder Vieleckstumpfes

Info

Publication number: DE202007005294U1
Application number: DE202007005294U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-04-12
Filing date: 2007-04-12
Publication date: 2007-12-27
Anticipated expiration: 2017-04-13

Abstract

Pflanzentopf, sowie Übertopf in Form eines faltbaren oder steckbaren Pyramidenstumpfes, oder eines Vieleckstumpfes, welcher je nach Formvariante eine erhöhte Standfestigkeit aufweist, da sich der Schwerpunkt nach unten verlagert. dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2 Teil 1) faltbare oder steckbare Seitenteile aufweist, welche in hochgestelltem Zustand zu einer Einheit verbunden werden. Dies ergibt dann in montiertem Zustand (1) die Form eines Pyramiden- oder Vieleckstumpfes, welcher dann eine vergrößerte Standfläche aufweist.

Description

Einsatzbereich und Ist Zustand
Pflanzentöpfe innerhalb und außerhalb der Wohnung haben üblicherweise eine kleinere oder gleich große Grundfläche als Standfläche als die Einfüllöffnung für Erde und Pflanze. Dieser Umstand mindert die Standfestigkeit besonderst im Freien, wenn diese dem Wind ausgesetzt sind und dann leicht zum Umfallen neigen, oder in der Wohnung, wenn die Pflanze von einer Person im vorbeigehen gestreift wird und dann ebenfalls umfallen kann.
Problemlösung
Die Verbesserung der Standsicherheit eines üblichen Pflanzentopfes soll dadurch erreicht werden, dass die Grundfläche als Standfläche immer größer ist, als die Einfüllöffnung für Erde und Pflanze und die Formgebung von der Grundfläche zur Einfüllöffnung gleich welcher Art, insgesamt eine deutliche Schwerpunktverlagerung in Richtung Standfläche bewirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 1 in Form eines Pyramidenstumpfes dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1-5 dargestellt. Es zeigen:
1 die größere Grundfläche in Form eines Pyramidenstumpfes
2 das Basisteil in Platinenform, die Seitenteile noch nicht aufgerichtet
3 die Verbindungsteile und den möglichen Zwischenboden
4 den Pflanzentopf mit Zwischenboden bei Verwendung als Umtopf
5 die Abstufung und Abstimmung der verschiedenen Größen
1) Pflanzentopf als Pyramidenstumpf Beschreibungsbeispiel (1)
Durch die nachfolgend beschriebene Erfindung, wird der Nachteil der Standsicherheit dadurch verbessert, dass der Pflanzentopf z. B. die Form eines Pyramidenstumpfes (1) hat. Dadurch ergibt sich eine größere Standfläche (B) als die obere Einfüllöffnung (A) für Erde und Pflanze. Durch diese Formgebung wird der Schwerpunkt des Pflanzentopfes deutlich nach unten verlagert und damit die Standfestigkeit erhöht. Die Auflagen (C) gleichen Unebenheiten am Boden aus.
2) Formgebung des Pyramidenstumpfes Beschreibungsbeispiel (2)
Die Formgebung des Pyramidenstumpfes kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum Beispiel in der üblichen Weise, dass der Pflanzentopf aus einem Stück gefertigt wird, oder in Einzelteilen und dann zusammengesteckt wird, was jedoch bei der Umtopfung einer Pflanze mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Dieser Nachteil wird durch die dargestellte Lösung in (2) mit einer faltbaren oder steckbaren Kunststoffplatine als Basisteil beseitigt. Die in (2) dargestellte Ausführung in Form eines Viereckes, kann natürlich auch in anderen geometrischen Formen hergestellt werden. Die Form eines Pyramidenstumpfes wird dadurch erreicht, dass die Seitenteile (D-E-F-G) von der Grundfläche (H) hochgestellt werden. In hochgestelltem Zustand werden die Auflagen (J) für den Zwischenboden und die Stege (I) als Hebehilfen wirksam. In gleicher Weise wie die Hebehilfen können auch tiefe Gravuren-Verzierungen-Schriften- in die Seitenteile eingearbeitet werden. Des weiteren sind verschiedene Farbvarianten möglich.
3) Montage des Pyramidenstumpfes Beschreibungsbeispiel (3)
Die in (3) dargestellten Teile bestehen aus dem Dichtgummi (2), den Sicherungsteilen (3), und dem Zwischenboden (4). Nach hochstellen der Seitenteile D-E-F-H, werden die Dichtungsgummi (2) eingelegt und mit den Sicherungsteilen (3) gesichert. Dadurch werden die Dichtungsgummi zusammengepresst und die Seitenteile stabilisiert. Der Zwischenboden (4) kommt nur dann zum Einsatz, wenn der Pflanzentopf als Übertopf verwendet wird und der Zwischenboden Höhenunterschiede ausgleichen muss.
4) Übertopf mit Zwischenboden Beschreibungsbeispiel (4)
Die (4) zeigt die Verwendung als Übertopf mit dem Zwischenboden (4), wenn die Topfpflanze kleiner ist als der Übertopf. Durch Einlage des Zwischenboden (4), kann der Höhenunterschied von Topfpflanze und Übertopf ausgeglichen werden. Das Loch im Zwischenboden ist als Fügehilfe beim Einsetzen vorgesehen.
5) Abstufung der Pflanzentopfgrößen Beschreibungsbeispiel (5)
Die (5) zeigt die Abstimmung der verschiedenen Größen. Hierbei ist z. B. die Grundfläche der Größe (L) immer etwas kleiner als die Einfüllfläche der nächst größeren Größe (M) usw. Dies ist ein wichtiger Faktor beim umtopfen einer Pflanze in den nächst größeren Topf. Beim Umtopfen werden die Sicherungsteile (3) entfernt, die Seiten (D-E-F-G) runtergeklappt und die Pflanze kann dann leicht entnommen werden.

Claims

Pflanzentopf, sowie Übertopf in Form eines faltbaren oder steckbaren Pyramidenstumpfes, oder eines Vieleckstumpfes, welcher je nach Formvariante eine erhöhte Standfestigkeit aufweist, da sich der Schwerpunkt nach unten verlagert. dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2 Teil 1) faltbare oder steckbare Seitenteile aufweist, welche in hochgestelltem Zustand zu einer Einheit verbunden werden. Dies ergibt dann in montiertem Zustand (1) die Form eines Pyramiden- oder Vieleckstumpfes, welcher dann eine vergrößerte Standfläche aufweist.
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass an der Grundfläche der Basisplatine (1 Pos. C) Auflagepunkte integriert sind, um Bodenunebenheiten ausgleichen.
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass der Pflanzentopf Dichtelemente in Form von Gummiteilen aufweist, um diesen gegen Flüssigkeiten abzudichten, wobei die Gummiteile (2) mit den Sicherungsteilen (3) montiert sind und mit diesen eine Einheit bilden.
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass die aufsteigenden Größen des pyramidenstumpfförmigen Pflanzentopfes in ihrer oberen Einfüllöffnung so ausgelegt sind, dass diese immer etwas kleiner sind, als die Grundfläche der vorgehenden Größe (5 Pos. L-M-N) Systemfamilien.
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass die Seitenteile (1) des Basisteiles (2 Pos. I) Hebehilfen (Griffe) und tiefe Gravuren aufweisen (Bilder, Beschriftungen), welche in aufgerichtetem Zustand der Seitenteile wirksam bzw. sichtbar werden
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass an den Innenseiten der Seitenteile (1) Auflagen für einen Zwischenboden angebracht sind (2 Pos. J) um den Zwischenboden (4) aufzulegen.
Pflanzentopf faltbar oder steckbar, nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass aus einer flachen Basisplatine (1) durch einfache werkzeuglose Montage der fertige Pflanzentopf zusammengebaut, sowie ebenfalls ohne Werkzeug demontiert wird.