DE202007003513U1 - Kabelverschraubung mit einer Gegenhülse oder Überwurfmutter - Google Patents
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Abstract
Kabelverschraubung
(1) mit einer in eine Öffnung
(2) einer Wandung (3) oder eines Gehäuses einsetzbaren Schraubhülse (4),
einer damit mittels Gewinde (5) verbindbaren Gegenhülse oder Überwurfmutter
(6) und mit einem durch das Verschrauben der Schraubhülse (4)
mit der Gegenhülse
oder Überwurfmutter
(6) gegen das Kabel (7) oder einen Schutzschlauch pressbaren Klemmeinsatz,
wobei die Schraubhülse
(4) zusätzlich
zu dem Gewinde (5) für
die Gegenhülse
oder Überwurfmutter (6)
ein Befestigungsmittel, zum Beispiel ein Befestigungsgewinde (8)
hat, das in ein Gegengewinde der Öffnung (2) der Wandung (3)
oder zu einer hinter der Wandung (3) befindlichen Mutter passt,
wobei die Schraubhülse
(4) außerdem
einen an den Rand der Öffnung
(2) der Wandung (3) durch das Befestigen oder Anziehen des Befestigungsgewindes
(8) andrückbaren
Flansch (9), insbesondere einen Außenmehrkant oder Außensechskant,
aufweist dadurch gekennzeichnet, dass eine den an der Wandung (3)
befindlichen Teil der Kabelverschraubung (1) übergreifende, in Gebrauchsstellung
an der Wandung (3) abgedichtete Abdeckkappe...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung mit einer in eine Öffnung einer Wandung oder eines Gehäuses einsetzbaren Schraubhülse, einer damit mittels Gewinde verbindbaren Gegenhülse oder Überwurfmutter und mit einem durch das Verschrauben der Schraubhülse mit der Gegenhülse oder Überwurfmutter gegen das zu verschraubende und festzulegende Kabel oder einen Schutzschlauch pressbaren Klemmeinsatz, wobei die Schraubhülse zusätzlich zu dem Gewinde für die Gegenhülse oder Überwurfmutter ein Befestigungsmittel, zum Beispiel ein Befestigungsgewinde hat, das in ein Gegenwinde der Öffnung der Wandung oder zu einer hinter der Wandung befindliche Mutter passt, wobei die Schraubhülse außerdem einen an den Rand der Öffnung der Wandung durch das Befestigen oder Anziehen des Befestigungsgewindes andrückbaren Flansch, insbesondere einen Außenmehrkant oder Außensechskant, aufweist.
- Eine derartige Kabelverschraubung mit einem einstückig mit der Schraubhülse verbundenen Klemmeinsatz ist beispielsweise aus
GM 77 14 231 - Vergleichbare Kabelverschraubungen sind auch aus
DE 21 32 951 C3 oder ausEP 0 203 268 B1 bekannt und haben sich bewährt. - Es gibt jedoch Anwendungsfälle, in denen es ungünstig ist, dass die Außenseite der Kabelverschraubung insbesondere durch Umgebungseinflüsse verschmutzen kann und nur schwer zu reinigen ist. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine solche Kabelverschraubung den Anforderungen an Dichtigkeit zum Beispiel im Bereich von Reinräumen nicht genügt, weil über das Gewinde zwischen Schraubhülse und Gegenhülse oder Überwurfmutter keine vollständige Dichtigkeit erzielt werden kann.
- Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Kabelverschraubung der definierten Art zu schaffen, bei welcher die Notwendigkeit der Reinigung beispielsweise des außerhalb der Schraubhülse oder Überwurfmutter befindlichen Gewindes der Schraubhülse weitestgehend vermieden werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Kabelverschraubung dadurch gekennzeichnet, dass eine den an der Wandung befindlichen Teil der Kabelverschraubung übergreifende, in Gebrauchsstellung an der Wandung abgedichtete Abdeckkappe mit einer Durchtrittsöffnung für das Kabel vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnung und das Kabel in Gebrauchsstellung gegeneinander abgedichtet sind.
- Eine derartige Abdeckkappe kann den Zutritt von Verschmutzung zu der Kabelverschraubung und insbesondere zu dem eigentlich offenliegenden Gewindebereich der Schraubhülse verhindern und im übrigen den gegenüber der Wandung überstehenden oder an deren Außenseite befindlichen Teil der Kabelverschraubung auch gegen mechanische Beeinträchtigungen oder aggressive Me dien und Dämpfe schützen. Darüber hinaus ist ein unbefugtes Manipulieren der Kabelverschraubung zumindest erschwert, da diese unter der Abdeckkappe verborgen ist.
- Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Abdeckkappe aus Metall oder Kunststoff besteht und in Gebrauchsstellung gegenüber der Kabelverschraubung axial festgelegt ist. Sie widersteht dann auch Versuchen, einfach von der Kabelverschraubung abgehoben und abgezogen zu werden.
- Dabei kann die Abdeckkappe in Gebrauchsstellung mit der Kabelverschraubung lösbar und axial festliegend verbunden sein. Somit bleibt für Reparaturzwecke die Kabelverschraubung dennoch zugänglich.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelverschraubung kann dabei darin bestehen, dass die Abdeckkappe mit der Kabelverschraubung eine Gewindeverbindung als lösbare, axial wirksame gegenseitige Befestigung aufweist. Dies bedeutet nicht nur eine effektive Befestigung der Abdeckkappe in Gebrauchsstellung, sondern ergibt auch eine einfache Montierbarkeit und Demontierbarkeit.
- Besonders zweckmäßig ist es dabei für eine einfache Herstellung und Montage, wenn die Abdeckkappe ein Innengewinde aufweist, welches in Gebrauchsstellung mit einem an der Kabelverschraubung angeordneten Außengewinde zusammenpasst, so dass die Abdeckkappe nach der Montage der Kabelverschraubung außenseitig mit dieser verschraubbar und über diese Gewindeverbindung an die von der Kabelverschraubung durchsetzte Wandung andrückbar ist. Die Kabelverschraubung kann also in üblicher Weise montiert werden, wonach die schon über das Kabel gesteckte Abdeckkappe auf die Kabelverschraubung aufgeschoben und dann an ihr durch Drehen festgeschraubt wird.
- Eine bevorzugte Anordnung kann dabei darin bestehen, dass das mit dem Innengewinde der Abdeckkappe zusammenpassende und zusammenwirkende Außengewinde an der Schraubhülse, insbesondere an dem Flansch oder Mehrkant oder Sechskant der Schraubhülse, angeordnet ist. Dabei ist es möglich, dass die Gewindegänge an dem Mehrkant oder Sechskant der Schraubhülse in deren jeweils abgerundeten Eckbereichen angeordnet und somit an seinem Umfang jeweils durch die Abflachungen des Mehrkants oder Sechskants unterbrochen sind. Somit ist es nicht erforderlich, einen zusätzlichen Gewindebereich an der Schraubhülse vorzusehen, sondern der in Gebrauchsstellung als Flansch an der Wandung anliegende Mehrkant oder Sechskant, der auch zum Anziehen des Befestigungsgewindes der Schraubhülse dienen kann, kann an seinen abgerundeten Eckbereichen jeweils die Gewindegang-Stücke aufweisen, die mit dem Innengewinde der Schraubhülse zusammenpassen und deren Aufschrauben auf die Kabelverschraubung bis zum dichten Anliegen an einer Gegendichtfläche, insbesondere an dem um die Schraubhülse befindlichen Bereich der Wandung erlaubt.
- Dabei ist es für eine gute Abdichtung zweckmäßig, wenn die Durchtrittsöffnung der Abdeckkappe für das Kabel oder einen Schutzschlauch und das dadurch hindurchgeführte Kabel oder der Schutzschlauch eine enge Toleranz zueinander, insbesondere einen dichtenden Schiebe- oder Klemmsitz haben. Bei der Montage durchsetzt das Kabel oder der Schutzschlauch bereits die Durchtrittsöffnung der Abdeckkappe, die dann nach dem Montieren der Kabelverschraubung und dem Fixieren des Kabels über das Kabel zu der Kabelverschraubung hin verschoben und in Gebrauchslage festgelegt werden kann. Dabei bleibt der dichtende Schiebe- oder Klemmsitz zwischen Kabel oder Schutzschlauch und Abdeckkappe erhalten, so dass auch die Durchtrittsöffnung der Abdeckkappe in Gebrauchsstellung dicht ist.
- Da in der Regel Kabel oder Schutzschläuche eine relativ nachgiebige Außenseite haben, könnte die Dichtwirkung schon allein dadurch erreicht werden. Besonders günstig ist es aber, wenn an der Durchtrittsöffnung der Abdeckkappe für das Kabel an dieser eine Dichtungsscheibe aus flexiblem Dichtungswerkstoff angeordnet ist, deren Durchtritt kleiner als der Querschnitt des Kabels ist und wenn diese Durchtrittsscheibe durch das hindurchgeführte Kabel verformbar, im Bereich der Durchtrittsöffnung ausstülpbar und/oder dehnbar ist. Dadurch kann die Dichtwirkung verbessert werden und darüber hinaus können durch eine solche nachgiebige und sich aufgrund der Flexibilität ihres Werkstoffs fest an das Kabel anlegende Dichtungsscheibe Kabel unterschiedlicher Querschnitte hindurchgeführt werden.
- Eine zusätzliche oder andere Maßnahme zur Anpassung der Abdeckkappe an Kabel unterschiedlicher Querschnitte kann darin bestehen, dass die Abdeckkappe an ihrer Durchtrittsöffnung für das Kabel wenigstens eine insbesondere konzentrisch zur Durchtrittsöffnung angeordnete Sollbruchstelle aufweist und die Durchtrittsöffnung durch Herausbrechen von einem Teil oder einem Ringstück um die Durchtrittsöffnung vergrößerbar ist, wobei die Abdeckkappe vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Eine solche Sollbruchstelle kann durch eine Verminderung der Dicke des Werkstoffs gebildet sein, die aber dicht ist, so dass die Abdeckkappe auch ohne Herausbrechen des von der Sollbruchstelle gebildeten herausbrechbaren Teils für ein dünneres Kabel dicht ist.
- Die Eckmaße eines an der Gegenhülse oder Überwurfmutter befindlichen Außenmehr- oder sechskants kann kleiner als die des das Außengewinde aufweisenden Flansches der Schraubhülse sein. Dadurch wird erreicht, dass die Abdeckkappe mit ihrem Innengewinde über die Gegenhülse oder Überwurfmutter gesteckt werden kann, ohne dass das zu dem Außengewinde des Flansches der Schraubhülse passende Innengewinde der Abdeckkappe mit diesem Außenmehrkant oder Außensechskant der Überwurfmutter kollidiert. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Eckbereiche des Außenmehrkants oder Außensechskants der Überwurfmutter abgeflacht oder, insbesondere durch spanende Bearbeitung, verkleinert sind und die Abflachungen dieses Mehr- oder Sechskants zu der selben Schraubenschlüsselweite wie die des Flansches der Schraubhülse passen. Somit kann die Schraubhülse einerseits und ihre Gegenhülse oder Überwurfmutter andererseits mit dem selben Werkzeug oder Schraubenschlüssel angezogen werden, dennoch aber die Abdeckkappe problemlos aufgesteckt und befestigt werden.
- Für eine gute Abdichtung der Abdeckkappe ist es zweckmäßig, wenn deren der Durchtrittsöffnung für das Kabel oder den Schutzschlauch abgewandte Stirnseite eine entsprechende Dichtung aufweist, mit einer solchen Dichtung zusammenwirkt oder mit einer solchen Dichtung verbunden ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die der Durchtrittsöffnung abgewandte Stirnseite der Abdeckkappe so breit ist oder gegenüber der Außenseite der Abdeckkappe derart verbreitert ist, dass an dieser verbreiterten Stirnseite, insbesondere in einer Ringnut, eine Dichtung Platz findet. Durch das Anziehen des Gewindes der Abdeckkappe wird diese dann in axialer Richtung gegen die Dichtung beziehungsweise mit ihrer Dichtung gegen den Dichtungsbereich der Wandung gedrückt, so dass eine Abdichtung auch gegen Flüssigkeiten oder Gase ermöglicht werden kann. Die Dichtung kann bei einer Abdeckkappe aus Kunststoff aber auch als damit einstückiger Wulst ausgebildet sein.
- Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Kabelver schraubung, die gegen Verschmutzungen oder unerwünschte Umgebungseinflüsse oder auch mechanische Beeinträchtigungen geschützt werden kann, wobei aber die Kabelverschraubung auch in solchen Fällen einsetzbar ist, in denen ein solcher Schutz nicht benötigt wird und auf die Abdeckkappe verzichtet werden kann.
- Statt einer beispielsweise in einer Ringnut eingesetzten Dichtung, beispielsweise einem O-Ring, kann die Dichtung mit der Stirnseite der Abdeckkappe auch – je nach Werkstoff der Abdeckkappe – einstückig verbunden sein.
- Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
-
1 eine erfindungsgemäße Kabelverschraubung in noch teilweise auseinandergezogener Darstellung beziehungsweise in Vormontagestellung, bei welcher Schraubhülse und Überwurfmutter mit darin befindlichem Klemmeinsatz bereits vormontiert sind und sich vor dem Einfügen in die Öffnung einer Wandung befindet, wobei das schon die erfindungsgemäße Abdeckkappe durchsetzende Kabel noch einzuführen ist. -
2 die Kabelverschraubung gemäß1 nach dem Fixieren und Festklemmen des Kabels und vor dem Anbringen der auf dem Kabel verschiebbaren Abdeckkappe, -
3 die endgültige Montagestellung nach dem axialen Verschieben der Abdeckkappe in ihre Gebrauchsstellung und nach deren Befestigung, -
4 eine der3 entsprechende Darstellung mit einem gegenüber1 bis3 dünneren Kabel, -
5 eine im Längsschnitt dargestellte schaubildliche Ansicht einer Abdeckkappe mit Innengewinde nahe ihrer Stirnseite, wobei die Stirnseite verbreitert ist und eine Dichtung enthält, sowie mit einer Dichtscheibe in Forme einer Membrandichtung an dem der Stirnseite abgewandten Durchtritt für das Kabel, -
6 in vergrößertem Maßstab die in5 durch den strichpunktierten Kreis E markierte Einzelheit mit der Dichtscheibe zum Beaufschlagen der Außenseite des Kabels in Gebrauchsstellung, -
7 die durch den Kreis K markierte Einzelheit in5 mit der in eine Ringnut eingesetzten Dichtung zum Abdichten der Abdeckkappe in Gebrauchsstellung gegenüber der Wandung oder der Außenseite eines Gehäuses, -
8 eine der5 entsprechenden Darstellung einer abgewandelten Abdeckkappe, bei welcher im Bereich des Kabeldurchtritts konzentrische Sollbruchstellen zur Anpassung des Durchtritts an unterschiedlich dicke Kabel vorgesehen sind und die an der Stirnseite befindliche Dichtung einstückig mit der Abdeckkappe verbunden ist, wobei aber auch eine separate Dichtung analog5 und7 vorgesehen sein könnte, -
9 im vergrößertem Maßstab die Einzelheit E aus8 mit den Sollbruchstellen im Bereich des Kabeldurch tritts durch die Abdeckkappe sowie -
10 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit K in8 mit der einstückigen, als Wulst ausgebildeten Dichtung an der verbreiterten Stirnseite der Abdeckkappe. - Eine im Ganzen mit
1 bezeichnete Kabelverschraubung weist eine in eine Öffnung2 einer Wandung3 beispielsweise eines Gehäuses einsetzbare Schraubhülse4 , eine damit mittels Gewinde5 verbindbare Gegenhülse in Form einer Überwurfmutter6 und einen in der Zeichnung nicht dargestellten, im Inneren von Schraubhülse4 und Überwurfmutter6 befindlichen, durch das Verschrauben der Schraubhülse4 mit der Gegenhülse oder Überwurfmutter6 gegen ein zu haltendes Kabel7 pressbaren Klemmeinsatz auf, wie es beispielsweise ausEP 0 203 268 B1 und darin zitierten Veröffentlichungen bekannt ist. - Zusätzlich zu dem Gewinde
5 hat die Schraubhülse4 ein Befestigungsgewinde8 , welches in ein Gegengewinde der Öffnung2 der Wandung3 oder zu einer hinter der Wandung3 befindlichen Mutter passt, so dass die Schraubhülse4 beziehungsweise die Kabelverschraubung1 gemäß2 mit der Wandung3 fest, aber lösbar verbunden werden kann. Dabei erkennt man, dass die Schraubhülse4 einen an den Rand der Öffnung2 der Wandung3 durch das Anziehen des Befestigungsgewindes8 andrückbaren Flansch9 aufweist, der im Ausführungsbeispiel als Außenmehrkant beziehungsweise Außensechskant ausgebildet ist und somit den Angriff eines Schraubenschlüssels für diese Verschraubung erlaubt. - Gemäß
1 bis4 ist dabei eine in den5 bis10 in unterschiedlichen Ausführungsformen näher dargestellte Abdeckkappe10 vorgesehen, die den an der Wandung3 befindli chen und gemäß2 in Gebrauchsstellung gegenüber dieser Wandung3 überstehenden Teil der Kabelverschraubung1 in Gebrauchsstellung (3 und4 ) übergreift. Diese in ihrer Gebrauchsstellung an der Wandung3 in noch näher zu beschreibender Weise abgedichtete Abdeckkappe10 ist mit einer Durchtrittsöffnung11 (vergleiche insbesondere5 und8 ) für das Kabel7 versehen, wobei diese Durchtrittsöffnung11 und das Kabel7 in Gebrauchsstellung gegeneinander abgedichtet sind, so dass mit Hilfe dieser Abdeckkappe10 die gesamte Kabelverschraubung1 und auch das Kabel7 abgedeckt und abgedichtet werden. Der Grad der Abdichtung kann dabei an die Erfordernisse angepasst sein und gegebenenfalls ohne, in den Ausführungsbeispielen aber mit einer stirnseitigen Dichtung12 an der Abdeckkappe10 unterstützt werden, die als Dichtring ausgebildet sein kann. - Die Abdeckkappe
10 kann aus Metall oder aus hartem oder widerstandsfähigem Kunststoff bestehen und in Gebrauchsstellung gegenüber der Kabelverschraubung1 und damit auch gegenüber der Wandung3 axial festgelegt sein. Im Ausführungsbeispiel ist dazu die Abdeckkappe10 in Gebrauchsstellung mit der Kabelverschraubung1 lösbar und axial festliegend durch eine Gewindeverbindung verbunden, die in axialer Richtung wirksam ist, aber auch wieder gelöst werden kann. - Vor allem in den
5 ,7 ,8 und10 erkennt man, dass die Abdeckkappe10 nahe ihrer wandseitigen Stirnseite10b ein Innengewinde13 aufweist, welches in Gebrauchsstellung mit einem an der Kabelverschraubung1 angeordneten Außengewinde14 zusammenpasst, so dass die Abdeckkappe10 nach der Montage der Kabelverschraubung1 (2 ) außenseitig mit dieser verschraubbar und über diese Gewindeverbindung an die Wandung3 andrückbar ist, was bereits zu einer Dichtwirkung führt, selbst wenn keine Dichtung12 vorgesehen ist. - Das mit dem Innengewinde
13 der Abdeckkappe10 zusammenwirkende Außengewinde14 ist dabei an der Schraubhülse4 und dabei an dem Flansch9 , also an dem Außensechskant angeordnet, wobei gemäß den1 und2 die Gewindegänge dieses Außengewindes14 an den abgerundeten Eckbereichen dieses sechskantförmigen Flansches9 angeordnet und somit in Umfangsrichtung jeweils durch die Abflachungen9a dieses sechskantförmigen Flansches9 unterbrochen sind. Der Flansch9 erhält dadurch eine Zusatzfunktion und macht einen besonderen Gewindebereich an der Schraubhülse4 für die Abdeckkappe10 überflüssig. - Für eine gegenseitige Abdichtung der Abdichtkappe
10 und des Kabels7 kann die Durchtrittsöffnung11 der Abdeckkappe10 für das Kabel7 und das dadurch hindurchgeführte Kabel7 eine derartig enge Toleranz zueinander haben, dass sich allein dadurch ein dichter Schiebe- oder Klemmsitz ergibt. Dabei ist bei der Montage die Abdeckkappe10 gemäß1 schon auf das Kabel7 aufgesteckt, dass heißt das Kabel7 durchsetzt die Durchtrittsöffnung11 , bevor das Kabel7 mit Hilfe der Kabelverschraubung1 fixiert wird. Ist das Kabel7 gemäß2 mit Hilfe der Kabelverschraubung1 an der Wandung3 befestigt, kann die Abdeckkappe nun verschoben werden, bis sie die Kabelverschraubung1 in sich aufnimmt und durch Verschraubung mit ihr in ihre dichte Gebrauchslage gelangt. - Gemäß
5 und6 kann dabei an dieser Durchtrittsöffnung11 der Abdeckkappe10 eine membranartige Dichtungsscheibe15 aus flexiblem Werkstoff angeordnet und mit einem entsprechenden Halterand10a der Abdeckkappe10 formschlüssig verbunden sein, deren Durchtritt kleiner als der Querschnitt des Kabels7 ist. Diese Dichtungsscheibe15 kann durch das hindurchgeführte Kabel eventuell verformt werden, um im Bereich der Durchtrittsöffnung11 ausgestülpt und/oder gedehnt zu werden und dadurch auch Kabel7 unterschiedlicher Dicke zu ermöglichen. - Eine abgewandelte Anordnung und Ausführung der Abdeckkappe
10 erkennt man in den8 und9 . In diesem Falle weist die Abdeckkappe10 an ihrer Durchtrittsöffnung11 für das Kabel7 konzentrisch zu der Durchtrittsöffnung11 angeordnete Sollbruchstellen16 auf und die Durchtrittsöffnung11 ist durch Herausbrechen von einem Teil oder Ringstück um die Durchtrittsöffnung11 herum vergrößerbar, wobei in diesem Falle die Abdeckkappe10 vorzugsweise aus Kunststoff besteht. In der dargestellten Anordnung kann ein Kabel mit kleinem Querschnitt erfasst werden. Wird ein innerer Ring an einer der Durchtrittsöffnung11 nächstliegenden Sollbruchstelle16a herausgebrochen, kann ein nächst größeres Kabel7 benutzt werden und so weiter, wobei im Ausführungsbeispiel gemäß9 vier Sollbruchstellen vorgesehen sind, also fünf verschiedene Kabeldurchmesser erfasst werden können. - Es sei noch erwähnt, dass die Eckmaße eines an der Gegenhülse oder Überwurfmutter
6 befindlichen Außenmehr- und/oder -sechskants17 kleiner als die des das Außengewinde14 aufweisenden Flansches9 der Schraubhülse4 sind, so dass die mit ihrem Innenquerschnitt und ihrem Innengewinde13 auf diesen Flansch9 abgestimmte Abdeckkappe10 problemlos über diesen Sechskant17 geschoben werden kann, ohne mit diesem zu kollidieren, dieser aber dennoch die selben Abmessungen der Abflachungen9a haben kann, so dass für beide Sechskante das selbe Werkzeug oder der selbe Schraubenschlüssel benutzt werden können. Es genügt, die Eckbereiche des Außenmehr- oder -sechskants17 der Überwurfmutter6 stärker abzuflachen oder abzurunden oder durch spanende Bearbeitung zu verkleinern, so dass die Abflachungen in Umfangsrichtung eventuell etwas kürzer werden, aber das selbe Maß wie die des Flansches9 betreffend die Schlüsselweite behalten. - In den
5 und7 sowie in den8 und10 erkennt man, dass die der Durchtrittsöffnung11 für das Kabel7 abgewandte Stirnseite10b der Abdeckkappe10 so breit ist oder gegenüber der Außenseite der Abdeckkappe10 derart verbreitert ist, dass an dieser verbreiterten Stirnseite10b eine Dichtung12 Platz findet. - Dabei kann diese Dichtung
12 gemäß5 und7 ein in einer Ringnut18 angeordneter Dichtring oder O-Ring sein, während gemäß8 und10 die Dichtung12 mit der Stirnseite10b der Abdeckkappe10 einstückig verbunden sein kann. - Dabei könnte eine solche einstückige Dichtung
12 auch mit einem flexiblen Dichtring15 oder eine in einer Ringnut18 sitzende Dichtung12 mit einer Abdeckkappe10 mit Sollbruchstellen16 kombiniert sein. Zweckmäßig ist jedoch die Anordnung gemäß den Darstellungen in den5 und8 , wobei5 eher eine Abdeckkappe10 aus Metall und8 eine Abdeckkappe10 aus Kunststoff zeigt, bei welcher die Dichtungsbereiche einstückig angeordnet sein können. - Die Kabelverschraubung
1 ist mit ihrer Schraubhülse4 und einer Überwurfmutter6 sowie einem in ihrem Inneren angeordneten Klemmeinsatz und einem Kabel7 an einer Öffnung2 einer Wandung3 eines Gehäuses anbringbar und kann an der Außenseite der Wandung3 mit Hilfe einer auch gegenüber dem Kabel7 abgedichteten Abdeckkappe10 geschützt und eingeschlossen werden.
Claims (13)
- Kabelverschraubung (
1 ) mit einer in eine Öffnung (2 ) einer Wandung (3 ) oder eines Gehäuses einsetzbaren Schraubhülse (4 ), einer damit mittels Gewinde (5 ) verbindbaren Gegenhülse oder Überwurfmutter (6 ) und mit einem durch das Verschrauben der Schraubhülse (4 ) mit der Gegenhülse oder Überwurfmutter (6 ) gegen das Kabel (7 ) oder einen Schutzschlauch pressbaren Klemmeinsatz, wobei die Schraubhülse (4 ) zusätzlich zu dem Gewinde (5 ) für die Gegenhülse oder Überwurfmutter (6 ) ein Befestigungsmittel, zum Beispiel ein Befestigungsgewinde (8 ) hat, das in ein Gegengewinde der Öffnung (2 ) der Wandung (3 ) oder zu einer hinter der Wandung (3 ) befindlichen Mutter passt, wobei die Schraubhülse (4 ) außerdem einen an den Rand der Öffnung (2 ) der Wandung (3 ) durch das Befestigen oder Anziehen des Befestigungsgewindes (8 ) andrückbaren Flansch (9 ), insbesondere einen Außenmehrkant oder Außensechskant, aufweist dadurch gekennzeichnet, dass eine den an der Wandung (3 ) befindlichen Teil der Kabelverschraubung (1 ) übergreifende, in Gebrauchsstellung an der Wandung (3 ) abgedichtete Abdeckkappe (10 ) mit einer Durchtrittsöffnung (11 ) für das Kabel (7 ) vorgesehen ist, wobei die Durchtrittsöffnung (11 ) und das Kabel (7 ) in Gebrauchsstellung gegeneinander abgedichtet sind. - Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
10 ) aus Metall oder Kunststoff besteht und in Gebrauchsstellung gegenüber der Kabelverschraubung (1 ) axial festgelegt ist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
10 ) in Gebrauchsstellung mit der Kabelverschraubung (1 ) lösbar und axial festliegend verbunden ist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
10 ) mit der Kabelverschraubung (1 ) eine Gewindeverbindung als lösbare, axial wirksame gegenseitige Befestigung aufweist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
10 ) ein Innengewinde (13 ) aufweist, welches in Gebrauchsstellung mit einem an der Kabelverschraubung (1 ) angeordneten Außengewinde (14 ) zusammenpasst, so dass die Abdeckkappe (10 ) nach der Montage der Kabelverschraubung (1 ) außenseitig mit dieser verschraubbar und über diese Gewindeverbindung an die Wandung (3 ) andrückbar ist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Innengewinde (
13 ) der Abdeckkappe (10 ) zusammenwirkende Außengewinde (14 ) an der Schraubhülse (4 ), insbesondere an dem Flansch (9 ) oder Sechskant der Schraubhülse, angeordnet ist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge an dem Mehrkant oder Sechskant der Schraubhülse in deren jeweils abgerundeten Eckbereichen angeordnet und somit an seinem Umfang jeweils durch die Abflachungen (
9a ) des Mehrkants oder Sechskants unterbrochen sind. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (
11 ) der Abdeckkappe (10 ) für das Kabel (7 ) und das dadurch hindurchgeführte Kabel (7 ) eine enge Toleranz zueinan der, insbesondere einen dichtenden Schiebe- oder Klemmsitz haben. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Durchtrittsöffnung (
11 ) der Abdeckkappe (10 ) für das Kabel (7 ) an dieser eine Dichtungsscheibe (15 ) aus flexiblem Werkstoff angeordnet ist, deren Durchtritt kleiner als der Querschnitt des Kabels (7 ) ist, und dass diese Dichtungsscheibe (15 ) durch das hindurch geführte Kabel verformbar, im Bereich der Durchtrittsöffnung ausstülpbar und/oder dehnbar ist. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (
10 ) an ihrer Durchtrittsöffnung (11 ) für das Kabel (7 ) wenigstens eine insbesondere konzentrisch zur Durchtrittsöffnung (11 ) angeordnete Sollbruchstelle (16 ) aufweist und die Durchtrittsöffnung (11 ) durch Herausbrechen von einem Teil oder einem Ringstück um die Durchtrittsöffnung (11 ) vergrößerbar ist, wobei die Abdeckkappe (10 ) vorzugsweise aus Kunststoff besteht. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckmaße eines an der Gegenhülse oder Überwurfmutter (
6 ) befindlichen Außenmehr- oder sechskants (17 ) kleiner als die des das Außengewinde (14 ) aufweisenden Flansches (9 ) der Schraubhülse (4 ) sind. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche des Außenmehr- oder -sechskants (
11 ) der Überwurfmutter (6 ) abgeflacht oder, insbesondere durch spanende Bearbeitung, verkleinert sind und die Abflachungen dieses Mehr- oder Sechskants zu der selben Schraubenschlüsselweite wie die des Flansches der Schraubhülse passen. - Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die der Durchtrittsöffnung (
11 ) für das Kabel (7 ) abgewandte Stirnseite (10b ) der Abdeckkappe (10 ) so breit ist oder gegenüber der Außenseite der Abdeckkappe (10 ) derart verbreitert ist, dass an dieser Stirnseite (10b ), insbesondere in einer Ringnut (18 ), eine Dichtung (12 ) Platz findet oder die Dichtung (12 ) mit der Stirnseite (10b ) der Abdeckkappe (10 ) einstückig verbunden ist.
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