DE202007002261U1 - Tunnelfinisher - Google Patents

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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 
    • D06F73/02Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam  having one or more treatment chambers

Abstract

Tunnelfinisher mit wenigstens einem Dampfmodul bestehend aus einer Anordnung Dampfsprüheinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dampfsprüheinheit (10) zwei Dampfrohre (8) mit jeweils einer Dampfdüsenreihe aufweist, wobei diesen ein Heizungsrohr (9) zu deren Beheizung zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tunnelfinisher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Tunnelfinisher dienen zum kontinuierlichen Finishen von Kleidungsstücken. Die Kleidungsstücke werden kontinuierlich auf einem Fördersystem auf Bügeln hängend in den Tunnelfinisher eingeführt, in diesem mit Dampf behandelt, anschließend gefinished und dann mit dem Fördersystem wieder aus dem Tunnelfinisher ausgeführt. Mit einer derartigen Behandlung können unerwünschte Oberflächenveränderungen der Kleidungsstücke, die beispielsweise bei dem Vernähen oder dem Verpacken entstehen, beseitigt werden.
  • Die Dampfbehandlung der Kleidungsstücke erfolgt in Dampfmodulen des Tunnelfinishers. Das Dampfmodul besteht aus beidseits der Kleidungsstücke angeordneten Dampfdüsenreihen, mittels derer die Kleidungsstücke beidseitig mit Dampf besprüht werden. Durch die Dampfbehandlung werden die Kleidungsstücke entspannt und geschmeidig gemacht, um in diesen vorhandene Spannungen zu lösen.
  • Der hierzu verwendete Dampf muss auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt werden, damit die genannten, gewünschten Effekte bei der Dampfbehandlung erreicht werden.
  • Bei bekannten Tunnelfinishern sind Dampfmodule mit Dampfdüsenreihen vorgesehen, wobei jeweils einer Dampfdüsenreihe ein Heizungsrohr zu dessen Beheizung zugeordnet ist. Eine derartige Anordnung gewährleistet zwar eine gleichmäßige Erwärmung des auf die Kleidungsstücke zu sprühenden Dampfs, ist jedoch konstruktiv relativ aufwendig.
  • Weiterhin besteht ein generelles Problem bei der Dampfbehandlung von Kleidungsstücken in Tunnelfinishern darin, dass die Art der Besprühung mit Dampf von der Beschaffenheit der Kleidungsstücke abhängig gewählt werden muss um eine gleichbleibend hohe Bearbeitungsqualität zu gewährleisten. Während bei unempfindlichen Kleidungsstücken eine gerichtete Dampfbesprühung möglich ist, muss bei empfindlichen Materialien wie Samt oder Velours ein möglichst schonender Dampfauftrag erfolgen, damit die Dampfbesprühung keine unerwünschten Markierungen auf den Kleidungsstücken hinterlässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Tunnelfinisher der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit welchen bei kompakten, kostengünstigem Aufbau eine hohe Bearbeitungsqualität erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Tunnelfinisher umfasst wenigstens ein Dampfmodul bestehend aus einer Anordnung Dampfsprüheinheiten. Jede Dampfsprüheinheit weist zwei Dampfrohre mit jeweils einer Dampfdüsenreihe auf. Diesen ist ein Heizungsrohr zu deren Beheizung zugeordnet.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Tunnelfinisher anders als bei bekannten Systemen in einer Dampfsprüheinheit nicht jedem Dampfrohr ein Heizungsrohr sondern einem Heizungsrohr zwei Dampfrohre zugeordnet sind, wird die Heizleistung der Heizungsrohre effizienter ausgenutzt, wodurch eine erhebliche Energieeinsparung beim Betrieb des erfindungsgemäßen Tunnelfinishers erzielt wird. Weiterhin reduziert sich auch der konstruktive Aufwand des Dampfmo duls, da ein Heizungsrohr nicht nur einer sondern zwei Dampfrohre zugeordnet ist. Dies führt zu einer Reduktion der Anzahl der benötigten Heizungsrohre und damit zu einer Senkung der Herstellkosten des Tunnelfinishers.
  • Schließlich ist vorteilhaft, dass bedingt durch die Reduzierung der Anzahl der Heizungsrohre im Dampfmodul des erfindungsgemäßen Tunnelfinishers eine erhöhte Anzahl von Dampfdüsenreihen eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht einen flexiblen Einsatz des Tunnelfinishers. Insbesondere können durch eine Steuereinheit je nach Applikation alle Dampfdüsenreihen oder nur ein Teil der Dampfdüsenreihen aktiviert werden. Mit einer derartigen Steuerung ist vorteilhaft eine Anpassung der Dampfbesprühung an unterschiedliche Beschaffenheiten der zu behandelnden Kleidungsstücke möglich. Hierzu können den Dampfdüsen der einzelnen Dampfdüsenreihen unterschiedliche Blendenöffnungen zugeordnet werden, durch welche die Dampfdüsen Dampf in Richtung der Kleidungsstücke sprühen. Diese Zuordnung kann einfach und schnell dadurch erfolgen, dass auf die Frontwände der Dampfsprüheinheiten Abdeckplatten aufgesetzt werden, in welche die Blendenöffnungen eingearbeitet sind.
  • Dabei kann durch Auswechseln der Abdeckplatten an den Dampfsprüheinheiten die Zuordnung der Dampfdüsen der Dampfdüsenreihen zu unterschiedlichen Blendenöffnungen einfach variiert werden.
  • Besonders vorteilhaft weisen die Abdeckplatten Blendenöffnungen mit zwei unterschiedlichen Ausprägungen auf. Ein erster Typ von Blendenöffnungen ist derart ausgebildet, dass diese Blendenöffnungen vollständig offen sind, so dass der von den zugeordneten Dampfdüsen abgesprühte Dampf die Blendenöffnung ungehindert durchsetzt. In diesem Fall erfolgt mit den Dampfdüsen eine direkte, das heißt gerichtete Dampfbesprühung der Kleidungsstücke. Ein zweiter Typ von Blendenöffnungen ist derart ausgebildet, dass die jeweilige Blendenöffnung mit einer vorzugsweise einstückig mit der Abdeckplatte ausgebildeten Gitterstruktur abgedeckt ist. In diesem Fall dringt der von einer Dampfdüse abgesprühte Dampf nur teilweise durch die Lücken der Gitterstruktur, der Dampfstrahl wird damit aufgefächert, so dass dadurch eine indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke erfolgt. Eine derartige indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke ist bei den empfindlichen Kleidungsstücken, die aus Samt, Velours oder dergleichen bestehen, vorteilhaft, da mit diesen Dampfbehandlungen unerwünschte Markierungen in Form von Strichbildungen vermieden werden.
  • Die Blendenöffnungen der Abdeckplatten sind generell so ausgebildet, dass jeweils ein Typ einer Blendenöffnung allen Dampfdüsen einer Dampfdüsenreihe zugeordnet ist. Durch die selektive Aktivierung bestimmter Dampfdüsenreihen, welchen unterschiedliche Blendenöffnungen zugeordnet sind, kann dann die Art der Dampfbesprühung einfach vorgegeben werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Tunnelfinisher eine Dampfsteuerung in Form einer Dampfkammertemperatursteuerung auf. Mit dieser Dampfsteuerung wird die Temperatur der Dampfrohre in Abhängigkeit der Dampfmenge in den Dampfroheren vorgegeben. Die den Dampfrohren zugeführte Dampfmenge wird über Ventile gesteuert. Je nach zugeführter Dampfmenge wird die Temperatur der Dampfrohre eingestellt. Zur Tempraturmessung sind in den einzelnen Dampfrohre Temperatursensoren vorgesehen. Durch Vorgabe der Heizleistungen der Heizungsrohre kann die Temperatur der Dampfrohre und damit auch die Temperatur des über die Dampfdüsen auf die zu behandelnden Kleidungsstücke gesprühten Dampf gesteuert werden. Dadurch kann die Feuchtigkeit des Dampfes für eine hochqualitative Behandlung der Kleidungsstücke gezielt vorgegeben werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung eines Tunnelfinishers.
  • 2: Querschnitt durch ein Dampfmodul für den Tunnelfinisher gemäß 1.
  • 3: Draufsicht auf eine Dampfsprüheinheit als Komponente des Dampfmoduls gemäß 2.
  • 4: Querschnitt durch die Anordnung gemäß 3.
  • 5: Anordnung gemäß 3 mit auf die Dampfsprüheinheit aufgesetzter Abdeckplatte.
  • 6: Querschnitt durch die Anordnung gemäß 5.
  • 1 zeigt schematisch einen Tunnelfinisher 1. Dem Tunnelfinisher 1 werden mittels eines Fördersystems 2 kontinuierlich auf Bügeln hängende Kleidungsstücke 3 zugeführt. In dem Tunnelfinisher 1 erfolgt eine kontinuierliche Behandlung der Kleidungsstücke 3. Hierzu werden die Kleidungsstücke 3 in einer Förderrichtung F transportiert und in den Tunnelfinisher 1 eingeführt. Dort werden die Kleidungsstücke 3 zunächst mit Dampf beaufschlagt und danach getrocknet. Dann werden die Kleidungsstücke 3 mittels des Fördersystems 2 wieder aus dem Tunnelfinisher 1 ausgeführt.
  • Die Dampfbehandlung der Kleidungsstücke 3 erfolgt in einem oder mehreren Dampfmodulen 4 des Tunnelfinishers 1. Ein derartiges Dampfmodul 4 ist schematisch in 2 in einer Teildarstellung dargestellt. Das Dampfmodul 4 weist zwei Wandelemente 5 auf, die sich über die Innenseiten der seitlichen Außenwände des Tunnelfinishers 1 erstrecken. Die in vertikalen Ebenen angeordneten Wandelemente 5 sind in Abstand zueinander angeordnet, so dass zwischen diesen ein Kanal 6 verbleibt, durch welchen die Kleidungsstücke 3 an dem Fördersystem 2 geführt in Förderrichtung F bewegt werden.
  • In den Wandelementen 5 befinden sich Dampfdüsen 7. Dabei ist in jedem Wandelement 5 eine Anordnung von Dampfdüsenreihen vorgesehen, wobei jede Dampfdüsenreihe aus einer Anordnung von in vertikaler Richtung in Abstand hintereinander angeordneten Dampfdüsen 7 besteht. In Förderrichtung F sind mehrere Dampfdüsenreihen hintereinander angeordnet.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Dampfsprüheinheit 10 für das Dampfmodul 4 gemäß 2. Die Dampfsprüheinheit 10 umfasst zwei Dampfrohre 8, die beiderseits eines Heizungsrohrs 9 angeordnet sind. Jedes der Wandelemente 5 des Dampfmoduls 4 ist aus einer Vielzahl derartiger Anordnungen aufgebaut. Dabei sind diese einzelnen Anordnungen in Förderrichtung (x-Richtung) der Kleidungsstücke 3 hintereinander angeordnet.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Dampfsprüheinheit 10. 4 zeigt die Anordnung in einer Querschnittsdarstellung.
  • Das Heizungsrohr 9 besteht im Wesentlichen aus einem Vierkantrohr, dessen Längsachse in vertikaler (z-Richtung) verläuft. Die beiden identisch ausgebildeten Dampfrohre 8 der Dampfsprüheinheit 10 bestehen im Wesentlichen aus Vierkantrohren, in deren dem Kanal 6 zugewandten Frontwänden die die Dampfdüsenreihen bildenden Dampfdüsen 7 gelagert sind. Die Dampfrohre 8 bestehen ebenso wie das Heizungsrohr 9 aus gut wärmeleitenden metallischen Materialien.
  • Wie aus den 3 und 4 ersichtlich, liegen die Dampfrohre 8 der Dampfsprüheinheit 10 mit jeweils einer Seitenwand an gegenüberliegenden Seitenwänden des Heizungsrohrs 9 an, so dass die Dampfrohre 8 in Wärmekontakt mit dem Heizungsrohr 9 stehen. Durch das Heizungsrohr 9 wird Heißdampf als Heizmedium geführt. Durch den Wärmekontakt mit dem Heizungsrohr 9 werden die Dampfrohre 8 aufgeheizt, so dass aus deren Dampfdüsen 7 entsprechend erwärmter Dampf abgestrahlt wird. Somit dient allein ein Heizungsrohr 9 zur Beheizung beider angrenzenden Dampfrohre 8.
  • Wie aus 3 ersichtlich, weist jedes Dampfrohr 8 eine Dampfdüsenreihe mit in vertikaler Richtung äquidistant hintereinander angeordneten Dampfdüsen 7 auf. Die Dampfdüsen 7 der Dampfdüsenreihen der beiden Dampfrohre 8 sind dabei spiegelsymmetrisch zur senkrecht verlaufenden Symmetrieebene des Heizungsrohrs 9 angeordnet. Die einzelnen Düsen der Dampfdüsenreihe eines Dampfrohrs 8 sind identisch ausgebildet.
  • Die Dampfdüsen 7 sind in den dem Kanal 6 zugewandten Frontwänden der Dampfrohre 8 gelagert. Dabei stehen die Vorderenden der Dampfdüsen 7 geringfügig über die Frontwände der Dampfrohre 8 hervor.
  • Die Frontwände der Dampfrohre 8 schließen bündig mit der Frontwand des Heizungsrohrs 9 ab, wie aus 4 ersichtlich ist, das heißt die Frontwände der Dampfrohre 8 und der Heizungsrohre 9 einer Dampfsprüheinheit 10 verlaufen in einer Ebene. Diese bilden die Frontwand der Dampfsprüheinheit 10.
  • Um bei der Führung der Kleidungsstücke 3 im Kanal des Dampfmoduls 4 einen direkten Kontakt der Kleidungsstücke 3 mit den Dampfdüsen 7 zu vermeiden, wird auf die Frontwand der Dampfsprüheinheit 10 eine Abdeckplatte 11 aufgesetzt. Dies ist in den 5 und 6 dargestellt. Dabei zeigt 5 in einer Teildarstellung eine Draufsicht auf die Dampfsprüheinheit 10 mit der darauf aufgesetzten Abdeckplatte 11. 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung dieser Anordnung.
  • Jede Abdeckplatte 11 erstreckt sich über die gesamte Frontwand der Dampfsprüheinheit 10, das heißt sie deckt die Frontwände der Dampfrohre 8 und des Heizungsrohrs 9 vollständig ab. Die Abdeckplatte 11 weist eine ebene Frontfläche auf und deckt die Düsen der Dampfrohre 8 ab, so dass diese nicht in Kontakt mit den Kleidungsstücken im Kanal 6 kommen können.
  • Die Abdeckplatte 11 wird mit einem Befestigungsmittel 11a, insbesondere einer Schraube am Heizungsrohr 9 der Dampfsprüheinheit 10 fixiert.
  • In die Abdeckplatte 11 sind Blendenöffnungen 12a, 12b eingearbeitet, wobei bei auf einer Dampfsprüheinheit 10 aufgesetzten Abdeckplatte 11 jeweils eine Dampfdüse 7 hinter einer solchen Blendenöffnung 12a, 12b liegt. Die Blendenöffnungen 12a, 12b weisen jeweils eine identische Größe auf. Dabei ist jede Blendenöffnung 12a, 12b elliptisch ausgebildet.
  • Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, sind die Blendenöffnungen 12a, die der Dampfdüsenreihe des linken Dampfrohrs 8 zugeordnet sind, jeweils identisch ausgebildet, unterscheiden sich jedoch von den Blendenöffnungen 12b, die der Dampfdüsenreihe des rechten Dampfrohrs 8 zugeordnet sind.
  • Die dem linken Dampfrohr 8 zugeordneten Blendenöffnungen 12a sind von Bohrungen in der Abdeckplatte 11 gebildet, das heißt die Blendenöffnungen 12a sind vollständig offen. Der von einer hinter einer derartigen Blendenöffnung 12a liegenden Dampfdüse 7 abgestrahlte Dampf gelangt somit ungehindert durch diese Blendenöffnung 12a. Mit dem durch diese Blendenöffnung 12a geführten Dampf erfolgt somit eine direkte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3.
  • Die dem rechten Dampfrohr 8 zugeordneten Blendenöffnungen 12b sind jeweils mit Gitterstrukturen versehen, die einstückig mit der Abdeckplatte 11 ausgebildet sind. Die Zwischenräume zwischen den Gitterstrukturen bilden Perforationen der jeweiligen Blendenöffnung 12b, durch welche der Dampf, der von der dahinterliegenden Dampfdüse 7 abgestrahlt wird, geführt ist. Bei Durchgang des Dampfs durch diese Gitterstruktur wird dieser somit diffus aufgefächert. Mit dem durch diese Blendenöffnung 12b geführten Dampf erfolgt somit eine indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3.
  • Jedes Wandelement 5 des Dampfmoduls 4 gemäß 2 besteht aus einer Hintereinanderanordnung der Elemente gemäß den 5 und 6 in Förderrichtung (x-Richtung).
  • Die Dampfdüsen 7 des linken und rechten Dampfrohrs 8 einer Dampfsprüheinheit 10 liegen symmetrisch zur Symmetrieachse der Dampfsprüheinheit 10, das heißt zugeordnete Paare von Dampfdüsen 7 beider Dampfrohre 8 liegen jeweils auf gleicher Höhe.
  • Die Höhenlagen der Düsen verschiedener Dampfsprüheinheiten 10 sind jedoch versetzt, damit die Kleidungsstücke großflächig und gleichmäßig mit Dampf behandelt werden.
  • Mittels einer nicht dargestellten Steuereinheit können die Dampfdüsenreihen der Dampfrohre 8 einzeln oder zusammen aktiviert werden, um die Dampfbehandlung an die jeweiligen Beschaffenheiten der Kleidungsstücke 3 anzupassen. Im vorliegenden Fall können die die Dampfdüsenreihen des linken und rechten Dampfrohrs 8 jeweils einer Dampfsprüheinheit 10 einzeln oder zusammen aktiviert werden.
  • Zweckmäßig werden bei der Behandlung unempfindlicher Kleidungsstücke 3 die Dampfdüsenreihen aktiviert, deren Dampfdüsen 7 der ersten Blendenöffnung 12a zugeordnet sind, so dass mit den Dampfdüsenreihen eine direkte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3 durchgeführt wird.
  • Zur Behandlung von empfindlichen, beispielsweise aus Samt oder Velours bestehenden Kleidungsstücken 3 werden dagegen die Dampfdüsenreihen aktiviert, deren Dampfdüsen 7 den zweiten Blendenöffnungen 12b zugeordnet sind, so dass mit den Dampfdüsenreihen eine indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3 durchgeführt wird.
  • Die Abdeckplatten 11 sind an den Dampfsprüheinheiten 8 auswechselbar angeordnet und fixiert. Durch Austausch von Abdeckplatten 11 mit gegebenenfalls unterschiedlichen Blendenöffnungen 12a, 12b kann die Art der Dampfbesprühung einfach variiert werden.
  • 1
    Tunnelfinisher
    2
    Fördersystem
    3
    Kleidungsstück
    4
    Dampfmodul
    5
    Wandelement
    6
    Kanal
    7
    Dampfdüse
    8
    Dampfrohr
    9
    Heizungsrohr
    10
    Dampfsprüheinheit
    11
    Abdeckplatte
    11a
    Befestigungsmittel
    12a
    Blendenöffnung
    12b
    Blendenöffnung

Claims (16)

  1. Tunnelfinisher mit wenigstens einem Dampfmodul bestehend aus einer Anordnung Dampfsprüheinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dampfsprüheinheit (10) zwei Dampfrohre (8) mit jeweils einer Dampfdüsenreihe aufweist, wobei diesen ein Heizungsrohr (9) zu deren Beheizung zugeordnet ist.
  2. Tunnelfinisher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfrohre (8) einer Dampfsprüheinheit (10) in Wärmekontakt mit dem zugeordneten Heizungsrohr (9) stehen.
  3. Tunnelfinisher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfrohre (8) einer Dampfsprüheinheit (10) als Vierkantrohre ausgebildet sind.
  4. Tunnelfinisher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizungsrohr (9) einer Dampfsprüheinheit (10) als Vierkantrohr ausgebildet ist, wobei an gegenüberliegenden Seitenwänden des Heizungsrohrs (9) jeweils ein Dampfrohr (8) anliegt.
  5. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Heizungsrohren (9) Dampf als Heizmedium geführt ist.
  6. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frontwand eines Dampfrohres (8) zur Ausbildung einer Dampfdüsenreihe eine Reihenanordnung von in Längsrichtung des Rohres (10) hintereinander angeordneten Dampfdüsen (7) gelagert ist.
  7. Tunnelfinisher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfdüsenreihen der Dampfrohre (8) einer Dampfsprüheinheit (10) wahlweise einzeln oder zusammen aktivierbar sind.
  8. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwände der Dampfrohre (8) einer Dampfsprüheinheit (10) mit der Frontwand des zugeordneten Heizungsrohrs (9) bündig abschließen.
  9. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Frontwand einer Dampfsprüheinheit (10) eine Abdeckplatte (11) aufsetzbar ist.
  10. Tunnelfinisher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckplatte (11) über die gesamten Frontwände der Dampfrohre (8) und des Heizungsrohrs (9) einer Dampfsprüheinheit (10) erstreckt.
  11. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (11) Blendenöffnungen (12a, 12b) aufweist, wobei bei auf der Frontwand der Dampfsprüheinheit (10) aufgesetzter Abdeckplatte (11) jeweils eine Dampfdüse (7) eines Dampfrohres (8) hinter einer Blendenöffnung (12a, 12b) freiliegt.
  12. Tunnelfinisher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnungen (12a) vollständig offen sind.
  13. Tunnelfinisher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenöffnungen (12b) durch Gitterstrukturen abgedeckt sind.
  14. Tunnelfinisher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstrukturen einstückig mit der Abdeckplatte (11) ausgebildet sind.
  15. Tunnelfinisher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Dampfkammertemperatursteuerung aufweist.
  16. Tunnelfinisher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Dampfkammertemperatursteuerung die Temperatur der Dampfrohre (8) der Dampfsprüheinheit (10) in Abhängigkeit der den Dampfrohren (8) zugeführten Dampfmenge vorgebbar ist.
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