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Die
Erfindung betrifft einen Tunnelfinisher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Derartige
Tunnelfinisher dienen zum kontinuierlichen Finishen von Kleidungsstücken. Die
Kleidungsstücke
werden kontinuierlich auf einem Fördersystem auf Bügeln hängend in
den Tunnelfinisher eingeführt,
in diesem mit Dampf behandelt, anschließend gefinished und dann mit
dem Fördersystem wieder
aus dem Tunnelfinisher ausgeführt.
Mit einer derartigen Behandlung können unerwünschte Oberflächenveränderungen
der Kleidungsstücke,
die beispielsweise bei dem Vernähen
oder dem Verpacken entstehen, beseitigt werden.
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Die
Dampfbehandlung der Kleidungsstücke erfolgt
in Dampfmodulen des Tunnelfinishers. Das Dampfmodul besteht aus
beidseits der Kleidungsstücke
angeordneten Dampfdüsenreihen,
mittels derer die Kleidungsstücke
beidseitig mit Dampf besprüht werden.
Durch die Dampfbehandlung werden die Kleidungsstücke entspannt und geschmeidig
gemacht, um in diesen vorhandene Spannungen zu lösen.
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Der
hierzu verwendete Dampf muss auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt
werden, damit die genannten, gewünschten
Effekte bei der Dampfbehandlung erreicht werden.
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Bei
bekannten Tunnelfinishern sind Dampfmodule mit Dampfdüsenreihen
vorgesehen, wobei jeweils einer Dampfdüsenreihe ein Heizungsrohr zu dessen Beheizung
zugeordnet ist. Eine derartige Anordnung gewährleistet zwar eine gleichmäßige Erwärmung des
auf die Kleidungsstücke
zu sprühenden
Dampfs, ist jedoch konstruktiv relativ aufwendig.
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Weiterhin
besteht ein generelles Problem bei der Dampfbehandlung von Kleidungsstücken in
Tunnelfinishern darin, dass die Art der Besprühung mit Dampf von der Beschaffenheit
der Kleidungsstücke abhängig gewählt werden
muss um eine gleichbleibend hohe Bearbeitungsqualität zu gewährleisten. Während bei
unempfindlichen Kleidungsstücken
eine gerichtete Dampfbesprühung
möglich
ist, muss bei empfindlichen Materialien wie Samt oder Velours ein möglichst
schonender Dampfauftrag erfolgen, damit die Dampfbesprühung keine
unerwünschten
Markierungen auf den Kleidungsstücken
hinterlässt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Tunnelfinisher der eingangs
genannten Art bereitzustellen, mit welchen bei kompakten, kostengünstigem
Aufbau eine hohe Bearbeitungsqualität erzielt wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Tunnelfinisher
umfasst wenigstens ein Dampfmodul bestehend aus einer Anordnung
Dampfsprüheinheiten.
Jede Dampfsprüheinheit
weist zwei Dampfrohre mit jeweils einer Dampfdüsenreihe auf. Diesen ist ein
Heizungsrohr zu deren Beheizung zugeordnet.
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Da
bei dem erfindungsgemäßen Tunnelfinisher
anders als bei bekannten Systemen in einer Dampfsprüheinheit
nicht jedem Dampfrohr ein Heizungsrohr sondern einem Heizungsrohr
zwei Dampfrohre zugeordnet sind, wird die Heizleistung der Heizungsrohre
effizienter ausgenutzt, wodurch eine erhebliche Energieeinsparung
beim Betrieb des erfindungsgemäßen Tunnelfinishers
erzielt wird. Weiterhin reduziert sich auch der konstruktive Aufwand
des Dampfmo duls, da ein Heizungsrohr nicht nur einer sondern zwei
Dampfrohre zugeordnet ist. Dies führt zu einer Reduktion der
Anzahl der benötigten
Heizungsrohre und damit zu einer Senkung der Herstellkosten des
Tunnelfinishers.
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Schließlich ist
vorteilhaft, dass bedingt durch die Reduzierung der Anzahl der Heizungsrohre
im Dampfmodul des erfindungsgemäßen Tunnelfinishers
eine erhöhte
Anzahl von Dampfdüsenreihen eingesetzt
werden kann. Dies ermöglicht
einen flexiblen Einsatz des Tunnelfinishers. Insbesondere können durch
eine Steuereinheit je nach Applikation alle Dampfdüsenreihen
oder nur ein Teil der Dampfdüsenreihen
aktiviert werden. Mit einer derartigen Steuerung ist vorteilhaft
eine Anpassung der Dampfbesprühung
an unterschiedliche Beschaffenheiten der zu behandelnden Kleidungsstücke möglich. Hierzu
können
den Dampfdüsen
der einzelnen Dampfdüsenreihen
unterschiedliche Blendenöffnungen
zugeordnet werden, durch welche die Dampfdüsen Dampf in Richtung der Kleidungsstücke sprühen. Diese
Zuordnung kann einfach und schnell dadurch erfolgen, dass auf die
Frontwände
der Dampfsprüheinheiten Abdeckplatten
aufgesetzt werden, in welche die Blendenöffnungen eingearbeitet sind.
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Dabei
kann durch Auswechseln der Abdeckplatten an den Dampfsprüheinheiten
die Zuordnung der Dampfdüsen
der Dampfdüsenreihen
zu unterschiedlichen Blendenöffnungen
einfach variiert werden.
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Besonders
vorteilhaft weisen die Abdeckplatten Blendenöffnungen mit zwei unterschiedlichen Ausprägungen auf.
Ein erster Typ von Blendenöffnungen
ist derart ausgebildet, dass diese Blendenöffnungen vollständig offen
sind, so dass der von den zugeordneten Dampfdüsen abgesprühte Dampf die Blendenöffnung ungehindert
durchsetzt. In diesem Fall erfolgt mit den Dampfdüsen eine
direkte, das heißt
gerichtete Dampfbesprühung
der Kleidungsstücke.
Ein zweiter Typ von Blendenöffnungen
ist derart ausgebildet, dass die jeweilige Blendenöffnung mit einer
vorzugsweise einstückig
mit der Abdeckplatte ausgebildeten Gitterstruktur abgedeckt ist.
In diesem Fall dringt der von einer Dampfdüse abgesprühte Dampf nur teilweise durch
die Lücken
der Gitterstruktur, der Dampfstrahl wird damit aufgefächert, so
dass dadurch eine indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke erfolgt.
Eine derartige indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke ist
bei den empfindlichen Kleidungsstücken, die aus Samt, Velours
oder dergleichen bestehen, vorteilhaft, da mit diesen Dampfbehandlungen
unerwünschte
Markierungen in Form von Strichbildungen vermieden werden.
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Die
Blendenöffnungen
der Abdeckplatten sind generell so ausgebildet, dass jeweils ein
Typ einer Blendenöffnung
allen Dampfdüsen
einer Dampfdüsenreihe
zugeordnet ist. Durch die selektive Aktivierung bestimmter Dampfdüsenreihen,
welchen unterschiedliche Blendenöffnungen
zugeordnet sind, kann dann die Art der Dampfbesprühung einfach
vorgegeben werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Tunnelfinisher
eine Dampfsteuerung in Form einer Dampfkammertemperatursteuerung
auf. Mit dieser Dampfsteuerung wird die Temperatur der Dampfrohre
in Abhängigkeit
der Dampfmenge in den Dampfroheren vorgegeben. Die den Dampfrohren
zugeführte
Dampfmenge wird über Ventile
gesteuert. Je nach zugeführter
Dampfmenge wird die Temperatur der Dampfrohre eingestellt. Zur Tempraturmessung
sind in den einzelnen Dampfrohre Temperatursensoren vorgesehen.
Durch Vorgabe der Heizleistungen der Heizungsrohre kann die Temperatur
der Dampfrohre und damit auch die Temperatur des über die
Dampfdüsen
auf die zu behandelnden Kleidungsstücke gesprühten Dampf gesteuert werden.
Dadurch kann die Feuchtigkeit des Dampfes für eine hochqualitative Behandlung
der Kleidungsstücke
gezielt vorgegeben werden.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Schematische Darstellung eines Tunnelfinishers.
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2:
Querschnitt durch ein Dampfmodul für den Tunnelfinisher gemäß 1.
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3:
Draufsicht auf eine Dampfsprüheinheit
als Komponente des Dampfmoduls gemäß 2.
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4:
Querschnitt durch die Anordnung gemäß 3.
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5:
Anordnung gemäß 3 mit
auf die Dampfsprüheinheit
aufgesetzter Abdeckplatte.
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6:
Querschnitt durch die Anordnung gemäß 5.
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1 zeigt
schematisch einen Tunnelfinisher 1. Dem Tunnelfinisher 1 werden
mittels eines Fördersystems 2 kontinuierlich
auf Bügeln
hängende Kleidungsstücke 3 zugeführt. In
dem Tunnelfinisher 1 erfolgt eine kontinuierliche Behandlung
der Kleidungsstücke 3.
Hierzu werden die Kleidungsstücke 3 in
einer Förderrichtung
F transportiert und in den Tunnelfinisher 1 eingeführt. Dort
werden die Kleidungsstücke 3 zunächst mit
Dampf beaufschlagt und danach getrocknet. Dann werden die Kleidungsstücke 3 mittels
des Fördersystems 2 wieder
aus dem Tunnelfinisher 1 ausgeführt.
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Die
Dampfbehandlung der Kleidungsstücke 3 erfolgt
in einem oder mehreren Dampfmodulen 4 des Tunnelfinishers 1.
Ein derartiges Dampfmodul 4 ist schematisch in 2 in
einer Teildarstellung dargestellt. Das Dampfmodul 4 weist
zwei Wandelemente 5 auf, die sich über die Innenseiten der seitlichen Außenwände des
Tunnelfinishers 1 erstrecken. Die in vertikalen Ebenen
angeordneten Wandelemente 5 sind in Abstand zueinander
angeordnet, so dass zwischen diesen ein Kanal 6 verbleibt,
durch welchen die Kleidungsstücke 3 an
dem Fördersystem 2 geführt in Förderrichtung
F bewegt werden.
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In
den Wandelementen 5 befinden sich Dampfdüsen 7.
Dabei ist in jedem Wandelement 5 eine Anordnung von Dampfdüsenreihen
vorgesehen, wobei jede Dampfdüsenreihe
aus einer Anordnung von in vertikaler Richtung in Abstand hintereinander angeordneten
Dampfdüsen 7 besteht.
In Förderrichtung
F sind mehrere Dampfdüsenreihen
hintereinander angeordnet.
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Die 3 und 4 zeigen
eine Dampfsprüheinheit 10 für das Dampfmodul 4 gemäß 2. Die
Dampfsprüheinheit 10 umfasst
zwei Dampfrohre 8, die beiderseits eines Heizungsrohrs 9 angeordnet sind.
Jedes der Wandelemente 5 des Dampfmoduls 4 ist
aus einer Vielzahl derartiger Anordnungen aufgebaut. Dabei sind
diese einzelnen Anordnungen in Förderrichtung
(x-Richtung) der Kleidungsstücke 3 hintereinander
angeordnet.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Dampfsprüheinheit 10. 4 zeigt
die Anordnung in einer Querschnittsdarstellung.
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Das
Heizungsrohr 9 besteht im Wesentlichen aus einem Vierkantrohr,
dessen Längsachse
in vertikaler (z-Richtung) verläuft.
Die beiden identisch ausgebildeten Dampfrohre 8 der Dampfsprüheinheit 10 bestehen
im Wesentlichen aus Vierkantrohren, in deren dem Kanal 6 zugewandten
Frontwänden
die die Dampfdüsenreihen
bildenden Dampfdüsen 7 gelagert
sind. Die Dampfrohre 8 bestehen ebenso wie das Heizungsrohr 9 aus
gut wärmeleitenden
metallischen Materialien.
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Wie
aus den 3 und 4 ersichtlich,
liegen die Dampfrohre 8 der Dampfsprüheinheit 10 mit jeweils
einer Seitenwand an gegenüberliegenden Seitenwänden des
Heizungsrohrs 9 an, so dass die Dampfrohre 8 in
Wärmekontakt
mit dem Heizungsrohr 9 stehen. Durch das Heizungsrohr 9 wird
Heißdampf
als Heizmedium geführt.
Durch den Wärmekontakt
mit dem Heizungsrohr 9 werden die Dampfrohre 8 aufgeheizt,
so dass aus deren Dampfdüsen 7 entsprechend
erwärmter
Dampf abgestrahlt wird. Somit dient allein ein Heizungsrohr 9 zur
Beheizung beider angrenzenden Dampfrohre 8.
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Wie
aus 3 ersichtlich, weist jedes Dampfrohr 8 eine
Dampfdüsenreihe
mit in vertikaler Richtung äquidistant
hintereinander angeordneten Dampfdüsen 7 auf. Die Dampfdüsen 7 der
Dampfdüsenreihen
der beiden Dampfrohre 8 sind dabei spiegelsymmetrisch zur
senkrecht verlaufenden Symmetrieebene des Heizungsrohrs 9 angeordnet.
Die einzelnen Düsen
der Dampfdüsenreihe
eines Dampfrohrs 8 sind identisch ausgebildet.
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Die
Dampfdüsen 7 sind
in den dem Kanal 6 zugewandten Frontwänden der Dampfrohre 8 gelagert.
Dabei stehen die Vorderenden der Dampfdüsen 7 geringfügig über die
Frontwände
der Dampfrohre 8 hervor.
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Die
Frontwände
der Dampfrohre 8 schließen bündig mit der Frontwand des
Heizungsrohrs 9 ab, wie aus 4 ersichtlich
ist, das heißt
die Frontwände
der Dampfrohre 8 und der Heizungsrohre 9 einer Dampfsprüheinheit 10 verlaufen
in einer Ebene. Diese bilden die Frontwand der Dampfsprüheinheit 10.
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Um
bei der Führung
der Kleidungsstücke 3 im
Kanal des Dampfmoduls 4 einen direkten Kontakt der Kleidungsstücke 3 mit
den Dampfdüsen 7 zu
vermeiden, wird auf die Frontwand der Dampfsprüheinheit 10 eine Abdeckplatte 11 aufgesetzt.
Dies ist in den 5 und 6 dargestellt.
Dabei zeigt 5 in einer Teildarstellung eine
Draufsicht auf die Dampfsprüheinheit 10 mit
der darauf aufgesetzten Abdeckplatte 11. 6 zeigt
eine Querschnittsdarstellung dieser Anordnung.
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Jede
Abdeckplatte 11 erstreckt sich über die gesamte Frontwand der
Dampfsprüheinheit 10,
das heißt
sie deckt die Frontwände
der Dampfrohre 8 und des Heizungsrohrs 9 vollständig ab.
Die Abdeckplatte 11 weist eine ebene Frontfläche auf
und deckt die Düsen
der Dampfrohre 8 ab, so dass diese nicht in Kontakt mit
den Kleidungsstücken
im Kanal 6 kommen können.
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Die
Abdeckplatte 11 wird mit einem Befestigungsmittel 11a,
insbesondere einer Schraube am Heizungsrohr 9 der Dampfsprüheinheit 10 fixiert.
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In
die Abdeckplatte 11 sind Blendenöffnungen 12a, 12b eingearbeitet,
wobei bei auf einer Dampfsprüheinheit 10 aufgesetzten
Abdeckplatte 11 jeweils eine Dampfdüse 7 hinter einer
solchen Blendenöffnung 12a, 12b liegt.
Die Blendenöffnungen 12a, 12b weisen
jeweils eine identische Größe auf. Dabei
ist jede Blendenöffnung 12a, 12b elliptisch ausgebildet.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich, sind
die Blendenöffnungen 12a,
die der Dampfdüsenreihe
des linken Dampfrohrs 8 zugeordnet sind, jeweils identisch
ausgebildet, unterscheiden sich jedoch von den Blendenöffnungen 12b,
die der Dampfdüsenreihe
des rechten Dampfrohrs 8 zugeordnet sind.
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Die
dem linken Dampfrohr 8 zugeordneten Blendenöffnungen 12a sind
von Bohrungen in der Abdeckplatte 11 gebildet, das heißt die Blendenöffnungen 12a sind
vollständig
offen. Der von einer hinter einer derartigen Blendenöffnung 12a liegenden Dampfdüse 7 abgestrahlte
Dampf gelangt somit ungehindert durch diese Blendenöffnung 12a.
Mit dem durch diese Blendenöffnung 12a geführten Dampf
erfolgt somit eine direkte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3.
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Die
dem rechten Dampfrohr 8 zugeordneten Blendenöffnungen 12b sind
jeweils mit Gitterstrukturen versehen, die einstückig mit der Abdeckplatte 11 ausgebildet
sind. Die Zwischenräume
zwischen den Gitterstrukturen bilden Perforationen der jeweiligen Blendenöffnung 12b,
durch welche der Dampf, der von der dahinterliegenden Dampfdüse 7 abgestrahlt wird,
geführt
ist. Bei Durchgang des Dampfs durch diese Gitterstruktur wird dieser
somit diffus aufgefächert.
Mit dem durch diese Blendenöffnung 12b geführten Dampf
erfolgt somit eine indirekte Dampfbesprühung der Kleidungsstücke 3.
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Jedes
Wandelement 5 des Dampfmoduls 4 gemäß 2 besteht
aus einer Hintereinanderanordnung der Elemente gemäß den 5 und 6 in
Förderrichtung
(x-Richtung).
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Die
Dampfdüsen 7 des
linken und rechten Dampfrohrs 8 einer Dampfsprüheinheit 10 liegen symmetrisch
zur Symmetrieachse der Dampfsprüheinheit 10,
das heißt
zugeordnete Paare von Dampfdüsen 7 beider
Dampfrohre 8 liegen jeweils auf gleicher Höhe.
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Die
Höhenlagen
der Düsen
verschiedener Dampfsprüheinheiten 10 sind
jedoch versetzt, damit die Kleidungsstücke großflächig und gleichmäßig mit Dampf
behandelt werden.
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Mittels
einer nicht dargestellten Steuereinheit können die Dampfdüsenreihen
der Dampfrohre 8 einzeln oder zusammen aktiviert werden,
um die Dampfbehandlung an die jeweiligen Beschaffenheiten der Kleidungsstücke 3 anzupassen.
Im vorliegenden Fall können
die die Dampfdüsenreihen
des linken und rechten Dampfrohrs 8 jeweils einer Dampfsprüheinheit 10 einzeln
oder zusammen aktiviert werden.
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Zweckmäßig werden
bei der Behandlung unempfindlicher Kleidungsstücke 3 die Dampfdüsenreihen
aktiviert, deren Dampfdüsen 7 der
ersten Blendenöffnung 12a zugeordnet
sind, so dass mit den Dampfdüsenreihen
eine direkte Dampfbesprühung der
Kleidungsstücke 3 durchgeführt wird.
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Zur
Behandlung von empfindlichen, beispielsweise aus Samt oder Velours
bestehenden Kleidungsstücken 3 werden
dagegen die Dampfdüsenreihen
aktiviert, deren Dampfdüsen 7 den
zweiten Blendenöffnungen 12b zugeordnet
sind, so dass mit den Dampfdüsenreihen
eine indirekte Dampfbesprühung
der Kleidungsstücke 3 durchgeführt wird.
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Die
Abdeckplatten 11 sind an den Dampfsprüheinheiten 8 auswechselbar
angeordnet und fixiert. Durch Austausch von Abdeckplatten 11 mit
gegebenenfalls unterschiedlichen Blendenöffnungen 12a, 12b kann
die Art der Dampfbesprühung
einfach variiert werden.
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- 1
- Tunnelfinisher
- 2
- Fördersystem
- 3
- Kleidungsstück
- 4
- Dampfmodul
- 5
- Wandelement
- 6
- Kanal
- 7
- Dampfdüse
- 8
- Dampfrohr
- 9
- Heizungsrohr
- 10
- Dampfsprüheinheit
- 11
- Abdeckplatte
- 11a
- Befestigungsmittel
- 12a
- Blendenöffnung
- 12b
- Blendenöffnung