-
Die
Erfindung betrifft Behälter
und medizinische Tupfer für
biologische Materialien, wobei diese Behälter und Tupfer insbesondere
im Gebiet der Forensik, der DNA-Analytik
und der Medizin verwendet werden können.
-
Aus
dem Stand der Technik sind beispielsweise Tupfer und zugehörige Behälter bekannt,
die die folgenden Nachteile besitzen. Und zwar werden beispielsweise
in der Forensik Proben, die biologisches Material enthalten und
die im Allgemeinen feucht sind, üblicherweise
erst eine längere
Zeit nach der Probennahme analysiert. Deshalb werden diese feuchten
Proben, d.h. die Tupfer mit dem entsprechenden biologischem Material
auf dem jeweiligen Tampon des Tupfers, sobald wie möglich nach
der Probennahme getrocknet, da sonst das feuchte biologische Material
auf einem Tupfer, wenn sich dieser in seinem Behälter befindet, sehr leicht
degradieren kann, beispielsweise durch Ansetzen von Schimmel. Dieses
Trocknen geschieht üblicherweise
dadurch, dass die Tupfer aus ihren jeweiligen Behältern genommen
und freistehend bei Raumtemperatur oder im Trockenschrank getrocknet
werden. Dabei kann es aber passieren, dass die Proben durch menschliches
Fehlverhalten kontaminiert, beispielsweise verschmutzt werden. Auch
können
die Proben bzw. die Tupfer dabei vertauscht und somit danach nicht
mehr korrekt identifiziert werden, weil die eindeutige Zuordnung
zwischen einem Tupfer und seinem zugehörigen, beispielsweise mit einem
Etikett beschrifteten, Behälter,
nicht mehr gegeben ist.
-
Auch
in anderen Situationen und/oder Fachgebieten, in denen man nur Behälter – also ohne
zugehörige
Tupfer – verwendet,
in die die entsprechenden feuchten biologischen Proben – beispielsweise in
Form eines mit biologischem Material behafteten Wattebausches (Tampons),
der beispielsweise von einem Wattestäbchen ("Q-Tip") oder ähnlichem abgeschnitten wurde – jeweils
direkt eingelegt werden, besteht das Bedürfnis, diese feuchten Proben
trocknen zu können,
ohne dass dabei die Gefahr einer Kontamination oder Verschmutzung
besteht.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die obigen Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden und einen Tupfer und Behälter dafür bereitzustellen,
derart, dass der feuchte Tampon des Tupfers mit dem biologischen
Material darauf trocknen kann während
sich der Tupfer mit dem biologischen Material darauf in seinem zugehörigen Behälter befindet,
ohne dass die biologische Probe dabei kontaminiert oder verschmutzt
werden kann. Es ist ferner ganz allgemein eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Behälter
für biologische
Materialien bereitzustellen, in dem eine feuchte biologische Probe,
die biologisches Material aufweist, getrocknet werden kann ohne
dabei kontaminiert oder verschmutzt werden zu können.
-
Diese
Aufgaben werden gelöst
durch einen Behälter
nach Anspruch 1, ein System nach Anspruch 12, einen Behälter nach
Anspruch 19, einen Tupfer nach Anspruch 31 und ein System nach Anspruch
41.
-
Die
Unteransprüche
zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Behälter, des erfindungsgemäßen Tupfers
und der erfindungsgemäßen Systeme.
-
An
dieser Stelle sei generell festgestellt, dass biologisches Material
im Sinne der vorliegenden Erfindung alles umfasst, was im jeweiligen
Fachgebiet, in dem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
als solches angesehen werden kann. Insbesondere werden als biologisches
Material im Sinne der vorliegenden Erfindung menschliche und tierische
Sekrete, wie beispielsweise Speichel, Sperma und Urin, angesehen.
Darüberhinaus
Blut, Kot, gynäkologisches
Material, Hautabriebe und Hautschuppen. Des weiteren werden als
biologisches Material im Sinne der vorliegenden Erfindung Substanzen
angesehen, die DNA, RNA, Teile von DNA und/oder RNA, Proteine, Peptide,
Fette oder Kohlenhydrate enthalten; auch Lösungen, Emulsionen und Suspensionen,
die eine oder mehrere der gerade genannten Substanzen enthalten,
werden als biologisches Material im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden.
Jede der vorgenannten Materialien, allein für sich oder in beliebiger mengenmäßiger Kombination
mit einem anderen oder mehreren der vorgenannten Materialien, wird
ebenfalls als biologisches Material im Sinne der vorliegenden Erfindung
angesehen.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten schematischen 1 bis 14 näher
erläutert
werden, ohne dass der Gegenstand der Erfindung dadurch eingeschränkt werden
soll. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sollen die der Erfindung
zugrundeliegenden Erfindungsgedanken nur beispielhaft veranschaulichen.
Insbesondere weisen die in den Figuren gezeigten erfindungsgemäßen Beispiele
jeweils Einzelheiten auf, die – wie es
für den
Fachmann offensichtlich ist – teilweise oder
gänzlich
miteinander kombiniert werden können ohne
dadurch von den Erfindungsgedanken, die der Erfindung zugrunde liegen,
und dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Darüberhinaus werden
dem Fachmann zu den gezeigten Beispielen und deren Kombinationen
sofort Änderungen
und Modifikationen einfallen ohne dadurch vom Geltungsbereich der
Erfindung, der allein durch die Ansprüche beschränkt wird, abzuweichen. Es zeigen schematisch:
-
1 einen
Tupfer mit zugehörigem
Behälter
aus dem Stand der Technik in einem Längsschnitt;
-
2 einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
3 den
Behälter
und den darin eingesteckten Tupfer gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung im Querschnitt in der in 2 mit A-A markierten
Ebene;
-
4 einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
5a einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
5b eine
Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe des Tupfers gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
7a einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
fünften Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
7b eine
Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe des Tupfers gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 einen
Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
9a den Behälter und den darin eingesteckten
zugehörigen
Tupfer gemäß der sechsten Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt in der in 8 mit B-B
markierten Ebene in einem Zustand einer Abdeckvorrichtung (in einer
Stellung eines Zylinderrings), derart, dass die Poren in der Wandung des
Behälters
nicht abgedeckt sind;
-
9b den Behälter und den darin eingesteckten
zugehörigen
Tupfer gemäß der sechsten Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt in der in 8 mit B-B
markierten Ebene in einem Zustand der Abdeckvorrichtung (in einer
Stellung des Zylinderrings), derart, dass die Poren in der Wandung
des Behälters
abgedeckt sind;
-
10a einen Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt
und in einer Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe des
Tupfers, wobei sich eine Abdeckvorrichtung (Schiebervorrichtung)
in einem Zustand befindet, derart, dass eine Pore in der Verschlusskappe
des Tupfers abgedeckt ist;
-
10b den Behälter
und den darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt und
in einer Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe des Tupfers,
wobei sich die Abdeckvorrichtung (Schiebervorrichtung) in einem
Zustand befindet, derart, dass die Pore in der Verschlusskappe des
Tupfers nicht abgedeckt ist;
-
die 10c-g in jeweils einer Draufsicht auf die Oberseite
der Verschlusskappe eines erfindungsgemäßen Tupfers weitere Beispiele
für Abdeckvorrichtungen
(Drehvorrichtungen) in jeweils verschiedenen Zuständen;
-
11a einen Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
11b einen Behälter
und einen darin eingesteckten zugehörigen Tupfer gemäß einer
neunten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
die 11c-f Beispiele für mögliche Strukturen eines hohlen
Stiels eines erfindungsgemäßen Tupfers,
wobei der Stiel eine Vielzahl von Poren aufweist und in den Figuren
jeweils so dargestellt ist, als wäre der Stiel der Länge nach
aufgeschnitten und dann in einer Ebene ausgerollt worden;
-
12a einen Behälter
mit einer abnehmbaren Verschlussvorrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
12b einen Behälter
mit einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung gemäß einer
elften Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
12c einen Behälter
mit einer abschraubbaren Verschlussvorrichtung gemäß einer
zwölften Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
die 12d und 12e einen
Behälter
mit einer abschraubbaren Verschlussvorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt
(12d) und in einer Draufsicht auf die Oberseite
der Verschlussvorrichtung (12e);
-
13a einen Behälter
mit einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung und zwei abnehmbaren
Abdeckvorrichtungen (Hülle
und Kappe) gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
13b einen Behälter
mit einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung und zwei Abdeckvorrichtungen – einer
abnehmbaren Kappe und einem abnehmbaren Zylinderring – gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
13c einen Behälter
mit einer abschraubbaren Verschlussvorrichtung und zwei abnehmbaren Abdeckvorrichtungen
(Hülle
und Kappe) gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
13d einen Behälter
mit einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung und zwei Abdeckvorrichtungen – einer
abnehmbaren Kappe und einem abnehmbaren Zylinderring – gemäß einer siebzehnten
Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt;
-
14a einen Behälter
in einem Längsschnitt
und die zugehörige
Verschlussvorrichtung in der Draufsicht auf deren Unterseite gemäß einer achtzehnten
Ausführungsform
der Erfindung; und
-
14b einen Behälter
in einem Längsschnitt
und die zugehörige
Verschlussvorrichtung in der Draufsicht auf deren Unterseite gemäß einer neunzehnten
Ausführungsform
der Erfindung.
-
In 1 ist
ein Tupfer 1 und ein zugehöriger, im wesentlichen zylinderförmiger,
Behälter 5 gezeigt, wie
sie üblicherweise
gemäß dem Stand
der Technik – beispielsweise
in der Forensik, der DNA-Analytik oder der Medizin – verwendet
werden. So ein Tupfer 1 besteht aus einem Stiel 2 und
einem Tampon 3, der an einem Ende – dem sog. unteren Ende 12 – des Stiels 2 angebracht
ist. Der Tampon 3 besteht beispielsweise aus einem Wattebausch,
es können
aber auch andere geeignete Materialien – beispielsweise saugfähige Materialien
wie Papier oder Nylon-Flocken – verwendet
werden. Am anderen Ende – dem sog.
oberen Ende 13 – des
Stiels 2 ist eine Verschlusskappe 4 angebracht,
die so gestaltet ist, dass sie den Behälter 5 dicht verschließt, wenn
der wie beschrieben gestaltete Tupfer 1 in diesen seinen
zugehörigen,
entsprechend gestalteten Behälter 5 eingesteckt
ist. Um den Tupfer 1 in den Behälter 5 einstecken
zu können
weist letzterer eine oben befindliche Öffnung 14 auf, die
so gestaltet ist, dass der Tupfer 1 durch sie hindurch
in den Behälter 4 hinein
gesteckt werden kann, und die passgenau zur Verschlusskappe 4 gestaltet
ist, derart, dass sie von der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 dicht
verschlossen werden kann. Dicht verschlossen ist dabei natürlich im
Sinne des Fachgebiets, in dem Tupfer und Behälter verwendet werden, und
gemäß den Erfordernissen
der entsprechenden Verwendung dieser beiden zu verstehen, und soll
auch durchgehend durch die ganze Beschreibung hindurch für alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen
so zu verstehen sei.
-
Bevor
nun im Folgenden in Verbindung mit den 1 bis 11 beispielhaft erfindungsgemäße Behälter 5 und
Tupfer 1 beschrieben werden, die jeweils zueinander gehören (zueinander
gehören
in dem Sinne, wie es gerade in Verbindung mit dem Stand der Technik
gemäß 1 beschrieben
wurde), sei allgemein auf Folgendes hingewiesen. Die Erfindungsgedanken
und insbesondere die darauf beruhenden erfinderischen Merkmale dieser
zueinander gehörenden
erfindungsgemäßen Behälter 5 und
Tupfer 1 lassen sich natürlich auch auf einen allgemeineren
Behälter 5 mit
einer allgemeineren Verschlussvorrichtung 16 übertragen,
sofern die Merkmale nicht ganz speziell Merkmale betreffen, die
mit dem Stiel 2 eines Tupfers 1 zusammenhängen. Ausführungsformen
der Erfindung, die solch einen allgemeineren Behälter 5 mit einer allgemeineren Verschlussvorrichtung 16 betreffen,
beruhen also auf einer konsequenten Anwendung der Erfindungsgedanken
und werden beispielhaft in Verbindung mit den 12 bis 14 beschrieben werden, wobei es sich bei
den in Verbindung mit den 14 beschriebenen
Ausführungsformen
um Behälter 5 mit
einer speziellen Verschlussvorrichtung 16 handelt. Unabhängig davon sind
aber auch bei den in Verbindung mit den 14 beschriebenen
Ausführungsformen
viele den Behälter 5 betreffende
Merkmale der vorhergehend in Verbindung mit den 1 bis 13 beschriebenen Ausführungsformen zusätzlich und
grundsätzlich
anwendbar.
-
Es
sei ebenfalls noch vorweg allgemein festgestellt, dass die im Folgenden
gleich beschriebenen erfindungsgemäßen Poren 7, die durch
einen Behälter 5 oder
eine Verschlusskappe 4 bzw. allgemeinere Verschlussvorrichtung 16 hindurchgehen,
bei allen denkbaren erfindungsgemäßen Ausführungsformen mittels mindestens
einer Abdeckvorrichtung 15 abgedeckt werden können – beispielsweise
zum zusätzlichen
Schutz vor Kontamination oder Verschmutzung oder Beschädigung –, und zwar
dauerhaft oder nur zeitweise, alle Poren 7 oder nur einen
Teil davon betreffend, und egal ob die Poren 7 zusätzlich mit
einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind oder nicht.
-
Schließlich sei
an dieser Stelle noch vorweg festgestellt, dass im Gegensatz zu
einem Tupfer 1 und zugehörigen Behälter 5 aus dem Stand
der Technik ein erfindungsgemäßer Tupfer 1 und
zugehöriger Behälter 5 beide – oder auch
nur einer der beiden – zusätzlich noch
Poren 7 aufweisen, funktionell gesehen also Durchgangsöffnungen,
derart, dass der nach der Probennahme per se feuchte und/oder noch zusätzlich angefeuchtete
Tampon 3 des Tupfers 1 mit seinem biologischen
Material (Speichel, Blut, Sperma etc.) darauf von alleine – also ohne
zusätzliche Maßnahmen – trocknen
kann und/oder noch mit Hilfe zusätzlicher
Maßnahmen
getrocknet werden kann während
sich der Tupfer 1 in seinem zugehörigen Behälter 5 befindet. So
eine Trocknung einer biologischen Probe auf dem Tampon 3 eines
in seinen Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass der Behälter 5 samt eingesteckten
Tupfer 1 unter Umweltbedingungen/Normalbedingungen für eine entsprechende Zeit,
beispielsweise mehrere Stunden, in einem Labor auf einem Tisch stehen
gelassen wird, oder dass der Behälter 5 samt
eingesteckten Tupfer 1 für mehrere Stunden bei entsprechender
Temperatur in einen Trockenschrank gegeben wird. Beispielsweise haben
die Erfinder auf diese Weise für
die Forensik typische Proben mit erfindungsgemäßen Systemen bei ca. 56°C im Trockenschrank
in einigen Stunden (4 bis 6 Stunden) getrocknet.
-
Abschnitt A: Behälter 5,
insbesondere für
zugehörige Tupfer 1
-
Die 2 zeigt
nun einen Behälter 5 und
einen darin eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß einer
beispielhaften ersten Ausführungsform der
Erfindung in einem Längsschnitt,
und die 3 zeigt den Behälter und
den darin eingesteckten Tupfer im Querschnitt in der in 2 mit
A-A markierten Ebene. Generell gilt, dass die gleichen Bezugszeichen
wie in 1 auch in den 2 bis 14 die gleichen bzw. entsprechende Teile
bezeichnen. Im Einzelnen sind gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Wandung 6 des Behälters 5 Poren 7 angebracht,
die – in
Bezug auf die Längsachse
des Behälters – auf gleicher
Höhe in
einem die Wandung 6 umlaufenden Kreis angeordnet sind.
Wie in 2 und 3 zu sehen sind gemäß der ersten
Ausführungsform
insgesamt vier Poren 7, jeweils paarweise diametral gegenüber in gleichen Abständen, und
oberhalb der Stelle, an der sich der Tampon 3 des Tupfers 1 im
Behälter
befinden wird, wenn der Tupfer in den Behälter eingesteckt ist, in der
Wandung 6 des Behälters 5 angeordnet.
Dabei bedeutet „oberhalb
des Tampons" in
dieser Beschreibung durchgehend näher zur Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hin
und „unterhalb
des Tampons" näher zum
Boden 8 des Behälters 5 hin,
jeweils in Bezug auf die Stelle des Tampons 3, wenn der
Tupfer 1 in den Behälter 5 eingesteckt
ist.
-
Zur
individuellen Kennzeichnung und Zuordnung des Behälters 5 (und
dies gilt für
alle Behälter 5 gemäß allen
denkbaren erfindungsgemäßen Ausführungsformen)
ist dieser generell vorteilhafterweise – beispielsweise im Bereich
seines Bodens 8 – mit
einer Codierung versehen, beispielsweise in Form von Zeichen und
Zahlen eines Alphabets, in Form von alphanumerischen Zeichen oder
in Form eines Strichcodes oder einer anderen maschinenlesbaren Form. Diese
Codierung kann bei Bedarf gegebenenfalls auch Informationen über die
biologische Probe enthalten, die in dem Behälter aufbewahrt wird.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
sind die Poren 7 in der Wandung 6 des Behälters 5 jeweils
mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen.
-
Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten semipermeablen Membranen 10 sind
dabei generell so beschaffen, dass die auf und in einem feuchten
Tampon 3 eines Tupfers 1 befindliche Flüssigkeit
(Wasser, Alkohol, Aceton und gegebenenfalls andere organische Lösungsmittel
u.ä.),
wenn sie im Verlauf des Trocknens einer biologischen Probe auf dem
Tampon 3 von diesem verdampft während der Tupfer 1 in
seinen zugehörigen
Behälter 5 eingesteckt
ist, durch die semipermeable Membran 10 einer jeden Pore 7 in
der Wandung 6 des Behälters 5 hindurch
treten und nach außen
(in Bezug auf den Behälter 5)
abgegeben werden kann.
-
In
Vorwegnahme anderer, noch zu beschreibender erfindungsgemäßen Ausführungsformen
sei an dieser Stelle allgemein festgestellt, dass das gerade Gesagte
auch für
eine gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete und beschaffene semipermeable Membran 10 gilt,
die eine Pore 7 in einen allgemeineren Behälter 5 (Beispiele
dafür sind
in den 12 bis 14 zu
sehen und werden noch beschrieben werden), in dem sich eine zu trocknende
feuchte biologische Probe befindet, oder die eine Pore 7,
die durch eine Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgeht
(Beispiele dafür
sind in den 5, 6, 7, 10 und 11 zu sehen und werden noch beschrieben werden),
verschließt.
-
Wenn
in der Beschreibung der Erfindung davon gesprochen wird, dass eine
Pore 7 von einer semipermeablen Membran 10 verschlossen
wird, so ist damit immer gemeint, dass die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete und beschaffene semipermeable Membran 10 ihre
Pore 7 im Verlauf des obigen Trocknungsvorgangs in dem
Sinne verschließt, dass
während
des Trocknungsvorgangs keine Flüssigkeit,
insbesondere kein Wasser, weder in flüssiger noch in gasförmiger oder
nebulöser
Form, von außen (in
Bezug auf den Behälter 5)
durch die Membran 10 – und
somit auch durch die Pore 7 – hindurch treten und in den
Behälter 5 gelangen
kann, und natürlich gilt
dies auch für
mehr oder weniger feste oder flüssige
Stoffe wie beispielsweise Schmutz. Vorteilhafterweise ist eine semipermeable
Membran 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch so beschaffen, dass auch die oben allgemein definierten
biologischen Materialien, wozu auch Bakterien, Viren, Prionen und ähnliches
gehören,
nicht von außen
durch eine von einer semipermeablen Membran 10 verschlossene Pore 7 hindurch
und in einen Behälter 5 gelangen können.
-
Zusammengefasst
dienen die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten und beschaffenen semipermeablen Membranen 10 generell
dazu, eine in einem Behälter 5 befindliche
biologische Probe vor Kontamination, Verschmutzung und ähnlichem
zu schützen
und gleichzeitig aber auch die Trocknung der im Behälter 5 befindlichen
feuchten biologischen Probe zu ermöglichen während der Behälter 5 ansonsten
im üblichen
Sinne verschlossen ist.
-
An
dieser Stelle sei explizit und allgemein darauf hingewiesen, dass
die Poren 7 gemäß der vorliegenden
Erfindung bei allen möglichen
erfindungsgemäßen Ausführungsformen
jeweils mit einer (oder mehreren) semipermeablen Membranen 10 der
vorgenannten Art verschlossen sind, ausgenommen in den Fällen, wo
alle oder ein Teil der Poren 7 unverschlossen bleiben kann,
sofern dadurch nicht die Gefahr einer Kontamination oder Verschmutzung der
in dem entsprechenden Behälter 5 befindlichen zu
trocknenden feuchten biologischen Probe während des entsprechenden Trocknungsvorganges
geschaffen wird. (Die Möglichkeit
einer Abdeckung zum Schutz von – insbesondere
unverschlossenen – Poren 7 vor
und/oder nach dem entsprechenden Trocknungsvorganges mit Hilfe einer
oder mehrerer Abdeckvorrichtungen 15, wodurch wiederum
eine unerwünschte
Kontamination oder Verschmutzung der im Innern eines Behälters 5 befindlichen
biologischen Probe mit 100% Sicherheit verhindert werden kann, wird
weiter unten beschrieben werden.) Welche Poren 7 – in Bezug
auf ihre Größe, geometrische
Form, Anzahl und räumliche
Anordnung in dem betreffenden Behälter 5 und/oder der
betreffenden Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 – im jeweiligen
Fall unverschlossen bleiben können,
wird der Fachmann – ohne
dazu selbst erfinderisch tätig
werden zu müssen – im jeweiligen
Fall durch einfache Überlegungen und – gegebenenfalls – einige
einfache Versuche selbst herausfinden können. Es versteht sich auch, dass
dies von der jeweiligen Handhabung des Behälters 5, in dem sich
die biologische Probe befindet, und den äußeren Umgebungs- und Randbedingungen
abhängt.
Es ist klar, dass der Vorteil bei unverschlossen bleibenden Poren 7 generell
der ist, dass dadurch die Trocknung der feuchten biologischen Probe
in ihrem Behälter 5 vorteilhaft
unterstützt
und beschleunigt werden kann.
-
Eine
semipermeable Membran 10 im Sinne der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise ganz oder teilweise aus einem oder mehreren
der folgenden Materialien bestehen:
- a) Polytetrafluorethylen
(PTFE)- Folie.
- b) Folie bestehend aus einem Copolymer mit 70 % Polyester und
30 % Polyether.
- c) Folie bestehend aus HDPE (high density polyethylene)- Fasern.
-
Das
unter a) angegebene Material ist im Handel auch unter dem Namen
Goretex® bekannt. Das
unter b) angegebene Material ist im Handel auch unter dem Namen
Sympatex® bekannt.
Und das unter c) angegebene Material ist im Handel auch unter dem
Namen Tyvek® bekannt.
Eine semipermeable Membran 10 im Sinne der vorliegenden
Erfindung kann so beispielsweise aus einer Folie bestehen, die aus
aufeinander folgenden Schichten der Materialien a, b und/oder c – nicht
unbedingt in dieser Reihenfolge – besteht. Es versteht sich,
dass im Stand der Technik auch andere geeignete Materialien bekannt sind,
die als semipermeable Membranen 10 bei der vorliegenden
Erfindung Verwendung finden können.
-
Im
Speziellen zurückkehrend
zu der ersten Ausführungsform
so ist in 2 zu sehen, dass die Poren 7 oberhalb
des Tampons 3 in der Wandung 6 des Behälters 5 angeordnet
sind. Diese Art der Anordnung – oberhalb
des Tampons 3 – der
Poren 7 ist allgemein von Vorteil, weil dadurch die Gefahr
vermindert wird, dass die Poren 7 und/oder die darin befindliche
semipermeable Membran 10 beim Einstecken des Tupfers 1 in
seinen zugehörigen
Behälter 5 in
Kontakt mit dem Tampon 3 und dem biologischen Material
darauf kommen, was wiederum die Gefahr vermindert, dass die Poren 7 und/oder
die semipermeable Membran 10 dadurch verschmutzt oder verstopft
oder beschädigt
werden. Poren 7 in der Wandung 6 eines Behälters 5 oberhalb
des Tampons 3 des zugehörigen
Tupfers 1 sind auch bei den beispielhaften Ausführungsformen
vorhanden, die jeweils in den 4, 5 und 8 gezeigt
sind.
-
Allgemein
ist festzustellen, dass der im vorstehenden Absatz genannte Vorteil
auch für
Poren 7 gilt, die unterhalb des Tampons 3 eines
Tupfers 1 in der Wandung 6 des zugehörigen Behälters 5 angeordnet
sind. In der Tat wird bei dieser Anordnung der Poren 7 unterhalb
eines Tampons 3 eines Tupfers 1 die obige Gefahr
nicht nur vermindert sondern sogar vollkommen eliminiert. Jede entsprechende
Ausführungsform
ist in dieser Hinsicht also noch vorteilhafter als die erste Ausführungsform.
Natürlich
kann solch eine Ausführungsform
auch mit der Anordnung der Poren 7 in der Wandung 6 des
Behälters 5 gemäß der ersten
Ausführungsform
kombiniert werden, wodurch man eine weitere Ausführungsform erhält, bei der
die Poren 7 sowohl oberhalb als auch unterhalb des Tampons 3 des
Tupfers 1 im zugehörigen
Behälter 5 angeordnet
sind. Die in 4 zu sehende zweite Ausführungsform
ist ein Beispiel dafür.
Eine weitere, dritte Ausführungsform
mit Poren 7 in der Wandung 6 ihres Behälters 5 unterhalb
(und auch oberhalb) des Tampons 3 des zugehörigen Tupfers 1 ist beispielhaft
in 5 gezeigt.
-
Man
beachte auch, dass eine Anordnung von Poren 7 auf gleicher
Höhe wie
der Tampon 3 des in den zugehörigen Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 vorteilhaft in der Hinsicht ist, dass dadurch
die Trocknung des Tampons besser und schneller erfolgen kann, da
sich die entsprechenden Poren 7 dann räumlich näher zum zu trocknenden Tampon 3 befinden.
Die in den 11a und 11b gezeigte
beispielhafte achte bzw. neunte Ausführungsform ist von dieser Art.
Die mögliche
Gefahr, dass der Tampon 3 und/oder das biologische Material
darauf dann beim Einstecken des Tupfers 1 in den zugehörigen Behälter 5 mit
diesen Poren 7 und/oder den darin befindlichen semipermeablen
Membranen 10 in Kontakt kommt, kann aber dadurch vermieden – oder zumindest
vermindert – werden,
dass man den Behälter 5 im
Vergleich zum Tupfer 1 in horizontaler (lateraler) Richtung
entsprechend groß dimensioniert
während man
gleichzeitig Tupfer 1 und Behälter 5 in senkrechter
Richtung (Längsrichtung)
entsprechend klein – kurz – gestaltet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind somit alle Ausführungsformen
eines Behälters 5 vorteilhaft,
der entsprechende Poren 7 in seiner Wandung 6 aufweist,
also oberhalb des Tampons 3 und/oder unterhalb des Tampons 3 und/oder
auf gleicher Höhe mit
dem Tampon 3 des zugehörigen
Tupfers 1. Jede dieser insgesamt sieben Möglichkeiten
ist in einer oder mehreren Hinsichten, wie oben erläutert, vorteilhaft.
Eventuelle Nachteile einer bestimmten Anordnung der Poren 7 können dabei
in Kauf genommen werden oder durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung
des Behälters 5 und
des Tupfers 1 vermieden oder zumindest vermindert werden.
-
Man
beachte auch, dass die Anordnung der Poren 7 in der Wandung 6 eines
Behälters 5 zwar
ein geometrisches oder regelmäßiges Muster
bilden kann (bezogen auf alle Poren 7 oder nur einen Teil davon) – beispielsweise
in Form von mehreren, in Richtung der Längsachse eines im wesentlichen
zylinderförmigen
Behälters 5 aufeinander
folgende, jeweils um die Wandung 6 des Behälters 5 horizontal umlaufende
Kreise aus einzelnen Poren 7 –, dass dies aber nicht notwendigerweise
der Fall sein muss. Jede regelmäßige oder
unregelmäßige Anordnung oder
Teilanordnung der Poren 7 in der Wandung 6 eines
Behälters 5,
die eine Trocknung einer im Behälter 5 befindlichen
feuchten biologischen Probe gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht,
ist denkbar und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung. Dabei
sind beispielsweise regelmäßige Anordnungen
produktionstechnisch leichter und somit billiger zu verwirklichen,
während
unregelmäßige Anordnungen
eher für
die Stabilität
des Behälters 5 günstig sind.
-
Es
sei auch darauf hingewiesen, dass der obige Trocknungsvorgang selbstverständlich umso besser
und schneller abläuft,
je mehr Poren 7 in der Wandung 6 eines Behälters 5 vorhanden
sind und je größer diese
im Einzelnen sind. Allerdings ist auch klar, dass fertigungstechnische
Gründe
und Stabilitätsgründe im Hinblick
auf den Behälter 5 der
Anzahl der Poren 7 eine obere Grenze setzen können, da
die Herstellung eines Behälters 5 mit
zu vielen Poren 7 (die beispielsweise durch Bohren in einen
Behälter 5 aus
dem Stand der Technik nachträglich
eingebracht werden) gegebenenfalls zu teuer ist und/oder die Stabilität des Behälters nachteilig
beeinflusst.
-
Der
Klarheit und Vollständigkeit
halber sei an dieser Stelle auch explizit darauf hingewiesen, dass mit
einer Formulierung wie "Pore 7 in
einer Wandung 6 eines Behälters 5" auch Poren 7 gemeint
sind, die sich im Boden 8 eines Behälters befinden, da der Boden 8 eines
Behälters 5 im
Sinne der vorliegenden Beschreibung immer mit zur Wandung 6 des
Behälters 5 gehört. Dabei
ist es unerheblich, ob der Boden 8 eines Behälters 5 optisch
bzw. geometrisch deutlich von der Seitenwand 9 (die im
Sinne der vorliegenden Beschreibung ebenfalls immer mit zur Wandung 6 eines
Behälters 5 gehört) des
Behälters 5 zu
unterscheiden ist (wie es beispielsweise bei den in den 2, 4, 5, 6, 7, 8 und 10 gezeigten Ausführungsformen der Fall ist)
oder nicht (wie es beispielsweise bei den in den 11a und b; 12a,
b und d; 13b, c und d gezeigten Ausführungsformen
der Fall ist), weil beispielsweise Boden 8 und Seitenwand 9 kontinuierlich
und glatt ineinander übergehen.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen
erhält
man also, wenn man bei allen bisher angesprochenen – und auch
bei den noch nachfolgend angesprochenen – erfindungsgemäßen Ausführungsformen
eine oder mehrere erfindungsgemäße Poren 7 in
den Boden 8 des Behälters 5 einbringt.
Diese werden dann die oben beschriebene Trocknung einer feuchten
biologischen Probe im Behälter 5 – beispielsweise
die Trocknung eines feuchten Tampons 3 eines Tupfers 1 in
seinem zugehörigen
Behälter 5 – weiter
vorteilhaft unterstützen
und beschleunigen.
-
Bei
der in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform der Erfindung wird
so beispielsweise der ganze Boden 8 des Behälters 5 von
einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 gebildet. Bei der in 5 gezeigten
dritten Ausführungsform
wiederum weist der Boden 8 des Behälters 5 eine Pore 7 auf, die
den größten Teil
des Bodens 8 einnimmt und ebenfalls von einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen wird.
-
Es
sind natürlich
auch Ausführungsformen möglich, bei
denen eine oder mehrere erfindungsgemäße Poren 7 nur im
Boden 8 eines Behälters 5 – und keine
in der Seitenwand 9 des Behälters 5 – angeordnet
sind. Eine entsprechende mögliche
Ausführungsform
erhält
man beispielsweise, wenn man beim Behälter 5 aus dem Stand
der Technik, wie er in 1 schematisch gezeigt ist, eine
erfindungsgemäße Pore 7 in
den Boden 8 dieses Behälters 5 einbringt.
Oder man nimmt die zweite oder dritte Ausführungsform der Erfindung (siehe 4 bzw. 5) und modifiziert sie, indem man die
Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 weglässt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine erfindungsgemäße Pore 7 in der Wandung 6 eines
Behälters 5 insbesondere
auf eine der folgenden Weisen mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen
sein:
- 1. Eine durch die Wandung 6 eines
Behälters 5 hindurchgehende
Pore 7 ist vollständig
mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt und
so im weiter oben definierten Sinn verschlossen.
- 2. Eine durch die Wandung 6 eines Behälters 5 hindurchgehende
Pore 7 ist nicht vollständig
mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt, sondern
nur zum Teil, wobei die semipermeable Membran 10 aber die
Pore 7 im weiter oben definierten Sinn verschließt, so dass – im Hinblick
auf diese Pore 7 – eine
im Behälter 5 befindliche
biologische Probe vor Kontamination, Verschmutzung und ähnlichem
geschützt
und gleichzeitig aber auch die Trocknung der im Behälter 5 befindlichen
feuchten biologischen Probe ermöglicht
ist, wenn der Behälter 5 ansonsten
im üblichen
Sinn verschlossen ist.
- 3. Eine durch die Wandung 6 eines Behälters 5 hindurchgehende
Pore 7 wird auf der Innenseite der Wandung 6 (also
im Innern des Behälters 5) von
einer semipermeablen Membran 10 – die beispielsweise auf geeignete
Weise auf die Innenseite der Wandung 6 aufgeklebt ist – überdeckt
und so im weiter oben definierten Sinn verschlossen.
- 4. Eine durch die Wandung 6 des Behälters 5 hindurchgehende
Pore 7 wird auf der Außenseite
der Wandung 6 (also außen
auf dem Behälter 5)
von einer semipermeablen Membran 10 – die beispielsweise auf geeignete
Weise auf die Außenseite
der Wandung 6 aufgeklebt ist – überdeckt und so im weiter oben
definierten Sinn verschlossen.
- 5. Die Methoden nach Punkt 3 und 4 werden gleichzeitig
angewendet.
-
Die
Pore 7 im Boden 8 des Behälters 5 gemäß der zweiten
Ausführungsform
(siehe 4) ist nach der Methode 1 mit einer semipermeablen
Membran 10 verschlossen, also ganz bzw. vollständig ausgefüllt. In
der Tat wird der Boden 8 der zweiten Ausführungsform
vollständig
von dieser semipermeablen Membran 10 gebildet. Und auch
die Pore 7 im Boden 8 des Behälters 5 gemäß der dritten
Ausführungsform
(siehe 5), die nur einen Teil des
Bodens 8 einnimmt bzw. ausmacht, ist nach der Methode 1 mit
einer semipermeablen Membran 10 vollständig ausgefüllt.
-
Die
Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 gemäß der ersten
Ausführungsform
(siehe 2 und 3), der zweiten Ausführungsform
(siehe 4), der sechsten Ausführungsform (siehe 8 und 9),
der achten Ausführungsform
(siehe 11a) und der neunten Ausführungsform
(siehe 11b) sind nach der Methode 2 jeweils
teilweise mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt und
so verschlossen. Dies gilt auch für den Boden 8 des
Behälters 5 gemäß der dritten
Ausführungsform (siehe 5).
-
Die
Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 gemäß der dritten
Ausführungsform
(siehe 5) sind teilweise nach der
Methode 3 und teilweise nach der Methode 4 verschlossen.
-
Es
versteht sich, dass nicht alle Poren 7 in der Wandung 6 eines
erfindungsgemäßen Behälters 5 auf
die gleiche Art und Weise verschlossen sein müssen.
-
Es
sei an dieser Stelle der Klarheit halber auch schon vorweggenommen,
dass bei einem erfindungsgemäßen Behälter 5 mit
Poren 7, wie er später in
Verbindung mit den 12 bis 14 beschrieben werden wird, die Poren 7 ebenfalls
auf eine oder mehrere der gerade beschriebenen 5 Methoden
verschlossen werden können.
-
Die
Methode nach dem obigen Punkt 3 kann beispielsweise so
umgesetzt werden, dass eine semipermeable Membran 10 in
der Form einer Folie auf der Innenseite der Wandung 6 eines
Behälters 5 über alle
in dieser Wandung 6 befindlichen Poren 7 aufgeklebt
wird. Analog kann die Methode nach dem obigen Punkt 4 beispielsweise
so umgesetzt werden, dass eine semipermeable Membran 10 in
der Form einer Folie auf die Außenseite
der Wandung 6 eines Behälters 5 über alle
in dieser Wandung 6 befindlichen Poren 7 aufgeklebt
wird. Wieder kann man beide Methoden in der gerade beschriebenen
Weise auch gleichzeitig anwenden, also auf diese Weise die Methode 5 umsetzen.
-
Anzahl
und Größe, das
heißt
Durchmesser der Poren 7, ist bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
variierbar, sofern eine Trocknung einer feuchten biologischen Probe
im (im üblichen
Sinn verschlossenen) Behälter 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
gewährleistet
ist, das heißt
sofern eine Trocknung der Probe in ausreichender Geschwindigkeit
erfolgt, derart, dass ein Verderben des gewonnenen biologischen
Materials – der
biologischen Probe – nicht
stattfindet. Somit werden Anzahl und Größe der Poren 7 bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
unter anderem von der erwünschten Trocknungsdauer
und den äußeren Bedingungen (Umweltbedingungen,
Bedingungen im Trockenschrank) bei der Trocknung der feuchten biologischen
Probe in ihrem Behälter 5 beeinflusst,
je nach den individuellen Randbedingungen, die der Anwender hat,
und können
vom Fachmann jeweils leicht ermittelt und umgesetzt werden. Beispielsweise
dauert eine Trocknung einer typischen forensischen Probe mit einem
System gemäß der ersten
Ausführungsform,
d.h. mit einem System bestehend aus einem Tupfer 1 und
seinem zugehörigen
Behälter 5 mit
vier Poren 7 mit jeweils einem Durchmesser von 5 mm, verschlossen
mit einer aus Goretex® bestehenden semipermeablen
Membran 10, im Trockenschrank bei circa 56°C 4 bis 6
Stunden. Noch vorteilhafter sind natürlich mehr Poren z.B. 8, 12,
24 oder sogar 100 oder sogar noch mehr, wobei die Poren – wie schon
erwähnt – ganz oder
teilweise über
die Behälterwand 6 – gegebenenfalls
also auch über
den Boden 8 – verteilt
sein können,
in regelmäßigen oder unregelmäßigen Mustern.
-
Typische
Poren 7 gemäß der vorliegenden Erfindung
besitzen Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 10 mm, beispielsweise
5 mm, aber es sind auch kleinere Durchmesser als 1 mm oder größere Durchmesser
als 10 mm möglich.
Ferner sollte – je nach
der Größe der Poren – die Anzahl
der Poren 4 oder mehr, vorteilhafterweise 8 oder mehr,
vorteilhafterweise 12 oder mehr, vorteilhafterweise 24 oder mehr,
vorteilhafterweise 48 oder mehr, vorteilhafterweise 100 oder mehr
betragen. Diese Angaben sind aber nicht einschränkend zu verstehen, da die
Größe (Querschnitt),
Anzahl, geometrische Form und Anordnung der Poren 7 – wie schon
erwähnt – von vielen
Parametern und den jeweiligen Randbedingungen bei der Verwendung
der entsprechenden erfindungsgemäßen Ausführungsform
abhängt.
Es versteht sich auch, dass bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
nicht alle Poren 7 die gleiche Größe, geometrische Form und Ausgestaltung
haben müssen.
Beispielsweise ist bei der zweiten Ausführungsform (siehe 4)
zu sehen, dass die Poren 7 in der Seitenwand 9 des
Behälters 5 verschiedene Durchmesser
(Größen) besitzen.
-
An
dieser Stelle sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Poren 7 nicht notwendigerweise in
allen Ausführungsformen – und dies
gilt auch für die
Ausführungsformen,
die noch im Folgenden beschrieben werden – einen kreisförmigen Querschnitt haben
müssen.
Die geometrische Form einer Pore 7 kann im Prinzip beliebig
gewählt
werden, oder gemäß entsprechenden
Wünschen
des Anwenders oder Herstellers, ohne dass dadurch die beschriebene
Trocknung der feuchten biologischen Probe in ihrem Behälter 5 nachteilig
beeinflusst wird. Beispielsweise sind auch elliptische Querschnitte
möglich. Auch
kann der Querschnitt einer Pore beispielsweise quadratisch, rechteckig,
dreieckig, fünfeckig,
sechseckig oder allgemein vieleckig sein. Auch kann der Querschnitt eine
Kombination von geraden und geschwungenen Linien aufweisen, beispielsweise
in Form eines Halbkreises. Und allgemein unregelmäßig geformte
Querschnitte sind selbstverständlich ebenfalls
möglich.
-
Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen einen Behälter 5, der ganz oder
bereichsweise aus einer sog. "großen" Pore 7 besteht,
d.h. ganz oder bereichsweise aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10, die wie oben beschrieben funktioniert und so
stabil ausgestaltet ist, dass die erforderliche Stabilität des Behälters 5 gewährleistet
ist, auch wenn die "große" Pore 7 den
ganzen oder einen großen
Teil des Behälters 5 ausmacht.
Beispielsweise kann so ein Behälter 5,
wenn es sich um einen zu einem Tupfer 1 gehörenden Behälter 5 handelt,
der eine im wesentlichen zylinderförmige Gestalt besitzt, in dem
Bereich seiner Wandung 6, der sich auf gleicher, oder auf
ungefähr gleicher,
Höhe wie
der Tampon 3 des in den Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 befindet, rundherum aus einer entsprechend stabilen
semipermeablen Membran 10 – die somit die geometrische
Gestalt eines Ringes besitzt – bestehen
(jeder Längsschnitt
durch die Rotations-Symmetrieachse des Behälter 5 würde dann – in Bezug
auf den Behälter 5 – im Prinzip
so aussehen wie in der 11a oder 11b). Bei weiteren Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung weist dementsprechend ein Behälter 5 mehrere nicht
zusammenhängende
Bereiche – "große" Poren 7 – auf, in
denen er jeweils ganz aus einer entsprechend stabilen, semipermeablen
Membran 10 besteht, verteilt über die ganze Wandung 6,
inklusive des Bodens 8, des Behälters. Ähnlich wie bei der zweiten
Ausführungsform
(siehe 4) kann ein erfindungsgemäßer Behälter 5 auch nur im
Bereich seines Bodens 8 aus einer semipermeablen Membran 10 bestehen.
Man beachte auch, dass das Vorhandensein einer oder mehrerer sog. "großen" Poren 7 in der
Wandung 6 eines Behälters 5 nicht
ausschließt, dass
auch noch kleinere Poren, beispielsweise mit einem Durchmesser von
nur 5 mm oder 1 mm, vorhanden sind.
-
Generell
müssen
bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen – und dies
gilt auch für
die Ausführungsformen,
die noch im Folgenden beschrieben werden – nicht alle Poren 7,
die durch die Wandung 6 eines Behälters 5 (eines allgemeineren Behälters, wie
beispielsweise in den 12 bis 14 gezeigt, oder eines zu einem Tupfer 1 gehörenden Behälters, wie
beispielsweise in den 2 bis 11 gezeigt)
und/oder – wie
noch im folgenden beschrieben werden wird – durch die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 oder
durch eine allgemeinere Verschlussvorrichtung 16 eines
allgemeineren Behälters 5 hindurchgehen,
mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sein. Es ist beispielsweise denkbar,
dass bei einem erfindungsgemäßen System,
dass aus einem Tupfer 1 und dem zugehörigen Behälter 5 besteht, nur
ein Teil der Poren 7 in der Wandung 6 des Behälters 5 mit
einer semipermeablen Membran 10 verschlossen ist, beispielsweise
nur – sofern
vorhanden – die
Poren 7, die sich auf gleicher – oder ungefähr gleicher – Höhe mit dem
Tampon 3 des Tupfers 1 befinden, und/oder – sofern
vorhanden – die
Poren 7, die oberhalb des Tampons 3 des Tupfers 1 in
der Wandung 6 eines Behälters 5 angeordnet
sind. Auch wenn dann Poren 7, die sich unterhalb des Tampons 3 befinden,
unverschlossen sind, kann dann in Abhängigkeit von der individuellen
Verwendung dieses Systems – und wenn
die unverschlossenen Poren 7 entsprechend gestaltet und
angeordnet sind – immer
noch sichergestellt werden, dass eine im Behälter 5 befindliche biologische
Probe nicht verschmutzt oder kontaminiert werden kann.
-
Bei
erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
bei denen alle oder ein Teil der Poren 7, die durch die
Wandung 6 eines Behälters 5 (eines
allgemeineren Behälters,
wie beispielsweise in den 12 bis 14 gezeigt, oder eines zu einem Tupfer 1 gehörenden Behälters, wie
beispielsweise in den 2 bis 11 gezeigt)
und/oder – wie
noch im folgenden beschrieben werden wird – durch die Verschlusskappe 4 eines
Tupfers 1 oder eine allgemeinere Verschlussvorrichtung 16 eines
allgemeineren Behälters 5 hindurchgehen,
unverschlossen sind, kann zudem generell eine unerwünschte Kontamination
oder Verschmutzung einer im Innern eines Behälters 5 befindlichen
biologischen Probe mit 100% Sicherheit – zumindest vor und nach dem
entsprechenden Trocknungsvorgang der feuchten biologischen Probe – verhindert
werden, wenn die Poren 7, insbesondere die Poren 7,
die nicht mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen
sind, vor und nach dem entsprechenden Trocknungsvorgang der biologischen
Probe mit einer oder mehreren entsprechend gestalteten Abdeckvorrichtungen 15 (die zumindest zum
Teil aus einem Material bestehen, das undurchlässig in Bezug auf unerwünschte – je nach
der Verwendung und der Art und Ausgestaltung der zugehörigen erfindungsgemäßen Vorrichtung – Substanzen ist,
beispielsweise undurchlässig
für Feuchtigkeit, Schmutz,
Bakterien, Viren, Keime oder biologisches Material) abgedeckt werden.
Mit anderen Worten, die entsprechenden Poren 7 werden nur
während
des Trocknungsvorganges der biologischen Probe nicht mittels der
oder den entsprechend gestalteten Abdeckvorrichtungen 15 abgedeckt,
so dass – insbesondere
wenn der Trocknungsvorgang in einem entsprechend geschützten Trockenschrank
stattfindet – die
Gefahr einer Kontamination oder Verschmutzung der im Innern des
Behälters 5 befindlichen
biologischen Probe verschwindend gering gehalten werden kann. Es
versteht sich, dass eine solche Abdeckvorrichtung 15 auch
generell zum Schutz von Poren 7, die mit semipermeablen
Membranen 10 verschlossen sind, verwendet werden kann,
um diese und/oder die zugehörigen
semipermeablen Membranen 10 vor mechanischer Beschädigung oder
Verschmutzung während
des Transports oder der Aufbewahrung des entsprechenden Behälters 5 und/oder
Tupfers 1 zu schützen,
so dass die Funktionalität
der Poren 7 und/oder der semipermeablen Membranen 10 gewährleistet
werden kann. Es versteht sich ebenfalls, dass eine solche Abdeckvorrichtung 15 auch
generell zum Schutz von Poren 7, die mit semipermeablen Membran 10 verschlossen
sind, verwendet werden kann, um – je nach der im Einzelfall
speziellen Beschaffenheit der erfindungsgemäßen semipermeablen Membranen 10 – zu verhindern,
dass gewisse unerwünschte
Substanzen wie beispielsweise Bakterien, Viren, Prionen oder andere
Keime, für
die die semipermeablen Membranen 10 gegebenenfalls noch (teilweise)
durchlässig
sind, durch diese und somit die Poren 7, die von ihnen
verschlossen werden, hindurch zu dringen und so in das Innere des
entsprechenden Behälters 5 zu
gelangen.
-
Als
Beispiel für
eine Abdeckvorrichtung 15, die eine wahlweise und reversible
Abdeckung der entsprechenden Poren 7 ermöglicht,
sei auf die in den 8 und 9 gezeigte
sechste Ausführungsform
verwiesen. Dabei zeigt 8 den Behälter 5 und den darin
eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß der sechsten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt.
Wie bei der ersten Ausführungsform
(siehe 2 und 3) weist der Behälter 5 gemäß der sechsten
Ausführungsform
vier Poren 7 auf, die oberhalb des Tampons 3 in
gleichen azimutalen Abständen
voneinander um die Seitenwand 9 des Behälters 5 herum angeordnet
sind und in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Behälters 5 – oder zum
Stiel 2 des in den Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 – liegen
(siehe die 9a und 9b, die
den Behälter 5 und
den darin eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 jeweils im Querschnitt in der in 8 mit
B-B markierten Ebene zeigen). Alle vier Poren 7 sind in
diesem Beispiel mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen,
könnten
aber im Prinzip auch unverschlossen sein (was dann eine weitere
mögliche
Ausführungsform
ergibt). Auf gleicher Höhe
wie die Poren 7 weist der Behälter 5 gemäß der sechsten
Ausführungsform
des weiteren eine Abdeckvorrichtung 15 auf, die im wesentlichen aus
einem Zylinderring 30 besteht, der drehbar – Drehachse
ist die Längsachse
des Behälters 5 bzw. der
Stiel 2 des in den Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 – und
verrastbar auf und an der Außenseite
der Seitenwand 9 des Behälters 5 – beispielsweise
mittels entsprechend gestalteter Führungen 34 auf und an
der Außenseite
der Seitenwand 9 des Behälters 5 und mittels
entsprechender zueinander gehörender, also
miteinander korrespondierender, Rastvorsprünge und Rastausnehmungen an
den Führungen 34 und/oder
an der Seitenwand 9 des Behälters 5 und/oder am
Zylinderring 30 – gehaltert
ist. Dabei weist der Zylinderring 30 völlig analog zu den vier Poren 7 des
Behälters 5 vier
Durchgangsöffnungen 32 (kurz: Öffnungen 32)
auf (und besteht natürlich
ansonsten aus einem geeigneten undurchlässigen Material – beispielsweise
Kunststoff, Plastik, Glas, Acrylglas, Metall, Metalllegierung usw. – ohne weitere Öffnungen,
derart, dass er seine Abdeck- und Schutzfunktion erfüllen kann),
die in Größe, Form
und Anordnung so gestaltet sind, dass sie mit den vier Poren 7 in
der Seitenwand 9 des Behälters 5 korrespondieren.
Mit anderen Worten, die Öffnungen 32 sind
in Größe, Form
und Anordnung so gestaltet, dass in einer ersten, verrastbaren Drehstellung
des Zylinderrings 30 die vier Öffnungen 32 des Zylinderrings 30 deckungsgleich über den
vier Poren 7 des Behälters 5 liegen
(siehe 9a), so dass in dieser ersten Drehstellung
eine feuchte biologische Probe in dem Behälter 5 beim obigen
Trocknungsvorgang wie beschrieben über die Poren 7 getrocknet
werden kann. In einer zweiten, verrastbaren Drehstellung des Zylinderrings 30 dagegen
liegen die vier Durchgangsöffnungen 32 des
Zylinderrings 30 nicht – weder ganz noch teilweise – über den
vier Poren 7 des Behälters 5 (siehe 9b), so dass diese vom Zylinderring 30 jeweils
vollständig
abgedeckt werden, so dass wiederum die Poren 7 und die
semipermeablen Membranen 10 in dieser zweiten Drehstellung
vollständig vor
Kontamination oder Verschmutzung oder Beschädigung geschützt sind.
-
Wie
schon erwähnt,
soll der Zylinderring 30 des Behälters 5 gemäß der sechsten
Ausführungsform
in jeder seiner beiden Drehstellungen vorteilhafterweise reversibel
verrastbar sein, so dass man zwar ohne Schwierigkeiten jede Einstellung – Drehstellung – des Zylinderrings
beispielsweise mit der Hand realisieren kann andererseits aber eine
ungewollte zufällige
Verdrehung des Zylinderrings aus einer Drehstellung heraus – in eine
andere Drehstellung oder Zwischenstellung – nicht möglich ist. Die entsprechende
Ausgestaltung des Zylinderrings 30 und seiner zugehörigen Führungen 34 orientiert
sich dabei an Ausgestaltungen, die im entsprechenden Fachgebiet
allgemein bekannt sind, und müssen nicht
weiter beschrieben werden. Es versteht sich, dass auch noch andere
Maßnahmen
als Verrastungsmechanismen als Fixierungsmechanismen möglich sind,
um zu gewährleisten,
dass ein Zylinderring 30 wie in der sechsten Ausführungsform
nicht zufällig
und ungewollt verdreht werden kann. Ebenso ist klar, dass bei sorgfältiger Handhabung
des Behälters 5 im
Verlauf seiner Verwendung auch ohne solche Mechanismen ausgekommen
werden kann, eine Verastung oder Fixierung des Zylinderrings 30 also nicht
notwendig sein muss.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass der Zylinderring 30 in 8 zwar
mittels seitlicher Führungen 34 – an seinen
oberen und unteren Kanten – drehbar gehaltert
und geführt
wird, es ist aber klar, dass eine geeignete Führung auch dadurch erhalten
wird, dass der Zylinderring 30 auf seiner Innenseite eine – mindestens
eine – ganz
oder teilweise um seinen inneren Umfang umlaufende Nut oder – mindestens – einen ganz
oder teilweise um seinen inneren Umfang umlaufenden Steg aufweist,
passend zu bzw. korrespondierend mit einem bzw. mehreren Stegen
bzw. Nuten, die auf der Außenseite
der Seitenwand 9 des Behälters 5 im Bereich
der Poren 7 auf geeignete Weise angeordnet sind. Diese
Nuten und Stege – und/oder
zusätzliche
Vorsprünge
und Ausnehmungen am Zylinderring und der Seitenwand 9 des
Behälters 5 – können dabei
vorteilhafterweise wieder so gestaltet werden, dass der Zylinderring 30 in
bestimmten Drehstellungen reversibel fixiert werden kann, so dass
eine unerwünschte
zufällige
Verdrehung desselben ausgeschlossen ist.
-
In
Vorwegnahme der weiter unten in Verbindung mit den 12 bis 14 beschriebenen allgemeineren Behälter 5 sei
an dieser Stelle schon auf die 13b und 13d hingewiesen, in denen jeweils ein allgemeiner
gestalteter Behälter 5 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform,
die in 13b in einem Längsschnitt
gezeigt ist, bzw. gemäß der siebzehnten
Ausführungsform,
die in 13d in einem Längsschnitt
gezeigt ist, und – zusätzlich zu
entsprechenden Abdeckvorrichtungen 15 anderer Art – jeweils
eine Abdeckvorrichtung 15 mit einem Zylinderring 30 zu
sehen ist, die ähnlich
wie die Abdeckvorrichtung 15 in der sechsten Ausführungsform
gestaltet ist. Der Zylinderring 30 in den 13b und 13d besitzt
allerdings keine Öffnungen
(Durchgangsöffnungen) 32 in
seiner Seitenwand und ist auch nicht dauerhaft an der Wandung 6 des
Behälters 5 mittels
Führungen 34 angebracht,
sondern wird bei Bedarf von unten auf den Behälter 5 aufgeschoben,
um die Poren 7 in dessen Wandung 6 abzudecken.
Dabei können
bei der fünfzehnten
Ausführungsform,
wie in 13b im Längsschnitt zu sehen ist, mit
dem entsprechenden Zylinderring 30 bei Bedarf Poren 7 mit
semipermeablen Membranen 10 abgedeckt und geschützt werden;
und bei der siebzehnten Ausführungsform
können,
wie in 13d im Längsschnitt zu sehen ist, mit
dem entsprechenden Zylinderring 30 bei Bedarf unverschlossene
Poren 7, also ohne semipermeable Membranen 10,
abgedeckt werden. Es versteht sich, dass die in 8 und 9 gezeigte
sechste Ausführungsform
ebenfalls so modifiziert werden kann (was eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
ergibt), dass sie mit einem aufschiebbaren Zylinderring 30 ohne Öffnungen
anstatt mit dem beschriebenen Zylinderring 30 mit Öffnungen 32 arbeitet.
Weitere Modifikationen eines auf die Seitenwand 9 eines
Behälters 5 aufschiebbaren
Zylinderrings 30 und seines zugehörigen Behälters 5 werden weiter
unten in Verbindung mit den 12 bis 14 beschrieben werden.
-
Ebenfalls
sei an dieser Stelle schon vorweggenommen, dass die in Verbindung
mit den 1 bis 11 beschriebenen
bzw. noch zu beschreibenden Ausführungsformen,
mit anderen Worten, die zu Tupfern 1 gehörenden Behälter 5,
auch noch mit anderen Abdeckvorrichtungen 15 abgedeckt
werden können, insbesondere
mit Hüllen 50 (die
aus einem Material bestehen, das beispielsweise undurchlässig in
Bezug auf Feuchtigkeit, Schmutz, Bakterien, Viren, Keime, biologisches
Material – generell:
undurchlässig in
Bezug auf alle unerwünschten
Substanzen – ist), die
auf den entsprechenden Behälter 5 formschlüssig, zumindest
teilweise formschlüssig,
und/oder kraftschlüssig
aufgeschoben – beispielsweise
von unten – und
wieder von diesem abgenommen, beispielsweise abgeschoben, werden
können,
mit entsprechender Fixierung, beispielsweise Verrastung, oder auch
ohne, und die im aufgeschobenen Zustand dann den ganzen oder einen
Teil des Behälters 5 abdecken,
zumindest aber die Poren 7 – mit oder ohne semipermeable
Membranen 10 –,
die vorteilhafterweise abgedeckt und/oder geschützt werden sollen (zu den Zwecken,
die weiter oben schon erläutert wurden).
Solche Hüllen 50 sind
besonders einfach und kostengünstig
herzustellen, wenn sie keine Öffnungen
in ihrer Wandung aufweisen. Spezielle Beispiele für Hüllen 50 werden
weiter unten in Verbindung mit der in 13a gezeigten
vierzehnten und in Verbindung mit der in 13c gezeigten
sechzehnten Ausführungsform
beschrieben werden, also in Verbindung mit mit einer allgemeineren
Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren allgemeineren Behältern 5.
-
Eine
vorteilhafte, einfacher herzustellende Variation (nicht gezeigt)
der Abdeckvorrichtung 15 in der sechsten Ausführungsform
besteht übrigens
darin, einen Zylinderring 30 ohne Durchgangsöffnungen 32 zu
verwenden, der in Richtung der Längsachse
des Behälters 5 (des
Stiel 2 des in den Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1) auf der Außenseite
der Seitenwand 9 des Behälters 5 hin und her
geschoben werden kann, derart, dass er wieder zwei Stellungen einnehmen
kann, und zwar eine erste Stellung, in der die Poren 7 in
der Seitenwand des Behälters 5 nicht abgedeckt
werden, und eine zweite Stellung, in der sie abgedeckt werden. Dabei
kann der Zylinderring 30 und die Seitenwand 9 des
Behälters
so ausgestaltet sein, dass der Zylinderring 30 nur zwischen
diesen beiden Stellungen auf der Seitenwand 9 des Behälters 5 hin
und her bewegt werden kann (beispielsweise mittels entsprechender
Anschlagstege auf der Seitenwand 9 des Behälters 5),
bei Bedarf auch so, dass er in jeder dieser beiden Stellungen verrastet oder
sonst wie fixiert wird, und so, dass er nicht vom Behälter abgenommen
werden kann (so wie schon der Zylinderring 30 in der sechsten
Ausführungsform).
Es sei erwähnt,
dass ein Zylinderring 30 – mit oder ohne Öffnungen 32 – auch unter
den Begriff einer Hülle 50 fällt, wenn
er auf den entsprechenden Behälter 5 formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
aufgeschoben – beispielsweise
von unten – und
wieder von diesem abgenommen, beispielsweise abgeschoben, werden
kann.
-
Abschnitt B: Zu einem
Behälter 5 zugehörige Tupfer 1
-
Bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen
wurde schon erwähnt,
dass der zu einem Behälter 5 gehörende Tupfer 1 gemäß den Erfindungsgedanken
ebenfalls Poren 7 aufweisen kann, um – während der Behälter ansonsten
im üblichen
Sinne von der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 verschlossen
wird – die
oben beschriebene Trocknung einer feuchten biologischen Probe in
dem Behälter 5 zu
ermöglichen
bzw. in Verbindung mit den Poren 7, die der Behälter 5 zusätzlich aufweisen
kann, zusätzlich zu
unterstützen.
Dies wird nun im Folgenden weiter ausgeführt.
-
Vorweg
sei an dieser Stelle aber ausdrücklich
festgestellt, dass die Umsetzung der Erfindungsgedanken in Bezug
auf einen zu einem Behälter 5 gehörenden Tupfer 1 vollkommen
unabhängig
davon ist, wie der Behälter 5 gestaltet
ist – Behälter 5 und Tupfer 1 müssen nur
zueinander passen, derart, dass der Tupfer 1 in seinen
zugehörigen
Behälter 5 eingesteckt
werden kann und die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 den
Behälter 5 dann über seine Öffnung 14 dicht – dicht
im Sinne des Fachgebiets, in dem Tupfer und Behälter verwendet werden, und
gemäß den Erfordernissen
der entsprechenden Verwendung dieser beiden – verschließt. Es sei der Vollständigkeit
halber auch explizit angemerkt, dass umgekehrt die Ausgestaltung
eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 natürlich auch
nicht die Ausgestaltung eines zugehörigen erfindungsgemäßen Behälters 5 beeinflusst – wieder
müssen
Behälter 5 und
Tupfer 1 nur von der Geometrie so zueinander passen, dass der
Tupfer 1 in den Behälter 5 wie
beschrieben eingesteckt werden kann.
-
Insbesondere
kann ein erfindungsgemäßer Tupfer 1 auch
in Verbindung mit einem Behälter 5 aus dem
Stand der Technik (siehe den Behälter 5 in 1)
verwendet werden, sofern beide von der reinen Geometrie her – wie gerade
beschrieben – zueinander
passen. Die im Folgenden beschriebene vierte (siehe 6),
fünfte
(siehe 7) und siebte (siehe 10) Ausführungsform wäre jeweils
ein Beispiel dafür.
Es ist natürlich
klar, dass die obige Trocknung der feuchten biologischen Probe auf
einem Tampon 3 eines Tupfers 1 in seinem zugehörigen Behälter 5 umso
besser und schneller abläuft,
je mehr Poren 7 dafür
zur Verfügung
stehen, so dass die Verwendung eines erfindungsgemäßen Behälters 5 mit
Poren 7 (und gegebenenfalls Abdeckvorrichtungen 15)
in Verbindung mit einem wie im Folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen zugehörigen Tupfer 1 in
dieser Hinsicht noch vorteilhafter ist.
-
Wendet
man die vorliegende Erfindung nun auf einen zu einem Behälter 5 gehörenden Tupfer 1 an,
so können
die im obigen Abschnitt A beschriebenen Maßnahmen – Poren 7, unverschlossen
oder mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen, und
Abdeckvorrichtungen 15 – sofort von einem erfindungsgemäßen Behälter 5 auf
seinen zugehörigen Tupfer 1 übertragen
werden.
-
Dabei
gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, wie
erfindungsgemäße Poren 7 durch
die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehen
können.
-
Erstens,
eine Pore 7 geht direkt durch die Verschlusskappe 4 hindurch.
Dabei ist mit "direkt" gemeint, dass diese
Pore 7 kein auch wie immer gestalteter Teil des Stiels 2 des
Tupfers 1 ist. Beispiele für solche Poren 7 sind
in den 5 (dritte Ausführungsform)
und 7 (fünfte Ausführungsform) zu sehen. Wie man
in 5a sieht, beginnen die Poren 7, die durch die
Verschlusskappe 4 hindurchgehen, wenn der Tupfer 1 in
seinen zugehörigen
Behälter 5 eingesteckt
ist, an einer Oberfläche
der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1, die sich
im Innenraum des Behälters 5 befindet,
gehen dann jeweils durch die Verschlusskappe 4 hindurch
ohne dabei ein Element des Stiels 2 zu sein und enden dann
jeweils an einer Oberfläche der
Verschlusskappe 4, die sich nicht im Innern des Behälters 5 befindet.
Sechs der sieben in den 7a und 7b durch
die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehenden
Poren 7 gehen ebenfalls direkt hindurch.
-
Zweitens,
eine Pore 7 geht indirekt – über den Stiel 2 – durch
die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurch.
Dazu muss zumindest ein Teil des Stiels 2 des Tupfers 1 ein
Bestandteil dieser Pore 7 sein. Beispielsweise ist zumindest
ein Teil des Stiels 2 hohl ausgestaltet und zumindest ein
Teil dieses hohlen Teils des Stiels 2 ist ein Bestandteil
dieser Pore 7. Wenn eine durch eine Verschlusskappe 4 indirekt
hindurchgehende Pore 7 – die per Definitionem zumindest
teilweise ein Teil des Stiels 2 ist – den einzigen Teil des Stiels 2 des
Tupfers 1 einnimmt, der hohl ausgestaltet ist, ist es natürlich in
gewisser Weise eine Sache des Standpunkts, ob man diese Pore 7 als
einen Kanal, der durch einen als Vollkörper ausgestalteten Stiel 2 hindurchgeht,
auffasst, oder als einen bzw. den Teil eines Stiels 2,
der hohl ausgestaltet und – vollständig – Bestandteil
dieser Pore 7 ist. Beispiele für indirekt durch eine Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Poren 7 sind in den 7 (fünfte Ausführungsform), 10 (siebte Ausführungsform) und 11a und 11b (achte
und neunte Ausführungsform – die 11c-d erläutern
Modifikationen) zu sehen.
-
5a zeigt
einen Behälter 5 und
einen darin eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß einer dritten
Ausführungsform
in einem Längsschnitt,
und 5b ist eine Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe 4 dieses
Tupfers 1. Wie man sieht, weist die Verschlusskappe 4 insgesamt
sechs direkt durch sie hindurchgehende, in diesem Fall zylinderförmige, Poren 7 auf,
von denen zwei in der 5a im Längsschnitt zu sehen sind. Die
sechs direkt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Poren 7 bilden gemäß der dritten
Ausführungsform
eine regelmäßige, sechseckige
Anordnung um den Teil des Stiels 2 des Tupfers 1 herum,
der sich in der Verschlusskappe 4 befindet, also um das
obere Ende 13 des Stiels 2 herum. Diese regelmäßige, sechseckige Anordnung
ist in der Draufsicht deutlich in der 5b zu
erkennen, wo man die sechs kreisförmigen Öffnungen/Ausgänge der
zylinderförmigen
Poren 7 erkennen kann, die auf der Oberseite der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 münden.
Gemäß der dritten Ausführungsform
sind diese Poren 7 mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen,
und zwar auf eine besonders einfach zu verwirklichende – und somit
kostengünstige – Weise,
indem nämlich
eine einzige semipermeable Membran 10 auf der Oberseite der
Verschlusskappe 4 aufgebracht wurde, beispielsweise mittels
Kleben. Diese Methode fällt übrigens auch
unter die Methoden, die weiter oben unter Abschnitt A als vierte
Art und Weise bezeichnet wurde, um eine erfindungsgemäße Pore 7 mit
einer semipermeablen Membran 10 zu verschließen, nur
hier angewendet auf Poren 7 in einer Verschlusskappe 4 eines
Tupfers 1 anstatt in einer Wandung 6 eines Behälters 5.
Die zylinderförmigen
Poren 7 in der Verschlusskappe 4 kann man ebenfalls
auf besonders einfache und kostengünstige Weise herstellen, indem
man beispielsweise einen entsprechenden Tupfer 1 aus dem
Stand der Technik (wie er beispielsweise in der 1 oder 2 zu
sehen ist) nimmt und seine Verschlusskappe 4 sechsmal auf
entsprechende Weise durchbohrt. Dabei ist es natürlich unerheblich, ob der Stiel 2 des
Tupfers 1 ganz durch die Verschlusskappe 4 hindurchreicht
(wie in 5a zu sehen) oder nur zum Teil
(wie in der 1 oder 2 zu sehen).
-
In
einer nahe liegenden Modifikation des Tupfers 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
können
die Poren 7 natürlich
auch unverschlossen bleiben – in
diesem Fall wäre
dann, wie schon mehrmals allgemein erwähnt, vor und nach der entsprechenden Trocknung
des feuchten Tampons 3 in dem zugehörigen Behälter 5 eine Abdeckvorrichtung 15,
beispielsweise in der Form einer Kappe 60, die auf die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 beispielsweise aufgeschnappt oder aufgeschraubt
werden kann, vorteilhaft, um eine unerwünschte Kontamination oder Verschmutzung
der im Innern des Behälters 5 auf dem
Tampon 3 befindlichen biologischen Probe zu vermeiden.
Aufschnappbare Kappen dieser Art – die zumindest teilweise entsprechend
elastisch gestaltet sein müssen – sind auch
in den 11a, 13a, 13b, 13c und 13d zu sehen.
-
6 zeigt
einen Behälter 5 und
einen darin eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt,
gemäß der nur
eine einzige Pore 7 durch die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 hindurchgeht, und zwar auf indirekte Art und
Weise. Und zwar, wie in 6 zu sehen ist, ist der Stiel 2 des
Tupfers 1 vollständig
hohl ausgestaltet, oder genauer gesagt, gemäß der vierten Ausführungsform
ist der Stiel 2 ein Hohlzylinder. Der Stiel 2 bzw.
sein gesamter Innenraum stellt somit eine erfindungsgemäße, indirekt durch
die Verschlusskappe 4 hindurchgehende Pore 7 dar.
Das eine Ende – das
offene, nicht mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossene,
untere Ende 12 des Stiels 2 – steckt in dem Tampon 3 und das
andere Ende – das
obere Ende 13 des Stiels 2, das wie gezeigt mit
einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen ist – steckt in der Verschlusskappe 4 und
geht durch diese bis zur Oberseite der Verschlusskappe 4 hindurch,
so dass eine feuchte biologische Probe auf dem Tampon 3 des
in den Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 erfindungsgemäß über die
Pore 7 getrocknet werden kann, wenn sich die Feuchtigkeit
vom Tampon 3 beim entsprechenden Trocknungsvorgang von
diesem verflüchtigt,
durch den hohlen Stiel 2 des Tupfers 1 hindurch – also durch
die ganze Pore 7 hindurch – nach oben bis hin zur semipermeablen
Membran 10 aufsteigt und schließlich durch diese hindurch
tritt und an die Außenwelt
abgegeben wird.
-
Das
System gemäß der vierten
Ausführungsform
ist natürlich
besonders kostengünstig
herzustellen, wenn es sich bei dem zum erfindungsgemäßen Tupfer 1 gehörenden Behälter 5 um
einen passenden Behälter 5 aus
dem Stand der Technik handelt. Andererseits kann natürlich der
obige Trocknungsvorgang wieder unterstützt und beschleunigt werden,
wenn in einer Modifikation der vierten Ausführungsform der zum erfindungsgemäßen Tupfer 1 gehörende Behälter 5 ebenfalls
erfindungsgemäße Poren 7 aufweist,
beispielsweise wie der Behälter 5 gemäß der ersten
Ausführungsform
(siehe 2) oder der zweiten Ausführungsform (siehe 4) oder
der dritten Ausführungsform
(siehe 5) oder entsprechenden Variationen
davon. Und natürlich kann
auch ein Behälter 5 mit
einer Abdeckvorrichtung 15, beispielsweise wie in der sechsten
Ausführungsform
(siehe 8 und 9) verwendet werden.
-
Und
analog wie auch schon bei der dritten Ausführungsform erwähnt, kann
die Pore 7 im Stiel 2 des Tupfers 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
in einer Modifikation der vierten Ausführungsform ebenfalls unverschlossen
bleiben, wenn es die Verwendung des Systems erlaubt und/oder vor
und nach der entsprechenden Trocknung des feuchten Tampons 3 in
dem zugehörigen
Behälter 5 eine
Abdeckvorrichtung 15 auf der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 zum Abdecken des oberen Endes/Ausganges/Ausgangsöffnung der
Pore 7 aufgebracht – beispielsweise
aufgeschnappt oder aufgeschraubt – werden kann. Es sei an dieser
Stelle auch noch einmal explizit darauf hingewiesen, dass entsprechende
Abdeckvorrichtungen 15 auch zum Schutz von erfindungsgemäßen Poren 7,
die mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen sind,
generell sinnvoll und nützlich
sind.
-
7a zeigt
einen Behälter 5 und
einen darin eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß einer fünften Ausführungsform
in einem Längsschnitt,
und 7b ist eine Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe 4 dieses
Tupfers 1. Der Behälter 5 gemäß der fünften Ausführungsform
ist wie der Behälter 5 gemäß der vierten
Ausführungsform
(siehe 6) gestaltet und herstellbar. Und natürlich gilt
alles, was gerade (im vorletzten Absatz) in Bezug auf den Behälter 5 gemäß der vierten
Ausführungsform
gesagt wurde auch für
den Behälter 5 gemäß der fünften Ausführungsform.
-
Der
Tupfer 1 gemäß der fünften Ausführungsform
ist wie ein Tupfer 1 gemäß der vierten Ausführungsform
(siehe 6) gestaltet, in dem zusätzlich aber noch sechs direkt
durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende zylinderförmige Poren 7 eingebracht
wurden, und zwar in einer regelmäßigen, sechseckigen
Anordnung wie bei dem Tupfer 1 gemäß der dritten Ausführungsform
(siehe 5 und vergleiche mit 7b).
Wie die 7a veranschaulicht, sind alle
sieben Poren 7, die gemäß der fünften Ausführungsform
durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehen, an ihrem oberen
Ende mit einer semipermeablen Membran 10 verschlossen.
Und zwar jeweils mit einer eigenen semipermeablen Membran 10,
die sich noch in der jeweiligen Pore 7 befindet und diese
nur teilweise ausfüllt,
diese also im Sinne der Methode verschließt, die weiter oben unter Abschnitt
A als zweite Methode bezeichnet wurde, nur hier angewendet auf Poren 7 in
einer Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 anstatt
in einer Wandung 6 eines Behälters 5.
-
Die
sieben gemäß der fünften Ausführungsform
durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehenden
Poren 7 können
natürlich
in einer Modifikation der fünften
Ausführungsform
auch wie in der dritten Ausführungsform
(siehe 5) auf eine besonders einfache
und kostengünstige
Weise durch eine einzige, gemeinsame semipermeable Membran 10 verschlossen
werden, die auf der Oberseite der Verschlusskappe 4 aufgebracht
wird, beispielsweise mittels Kleben.
-
Es
sei der Vollständigkeit
halber auch noch darauf hingewiesen, dass die sieben Poren 7,
die gemäß der fünften Ausführungsform
durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehen,
verschieden groß sind,
d.h. verschiedene Querschnitte haben. Wie den 7a und 7b zu
entnehmen ist, besitzt die zentrale, indirekt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Pore 7 einen größeren Querschnitt
als die symmetrisch und regelmäßig darum
angeordneten, direkt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehenden
sechs Poren 7.
-
Anhand
der siebten Ausführungsform
der Erfindung soll nun ein Beispiel für eine Abdeckvorrichtung 15 beschrieben
werden, mit deren Hilfe Poren 7, die durch eine Verschlusskappe 4 eines
Tupfers 1 – direkt
oder indirekt – hindurchgehen,
abgedeckt werden können.
-
10a zeigt einen Behälter 5 und einen darin
eingesteckten zugehörigen
Tupfer 1 gemäß einer siebten
Ausführungsform
in einem Längsschnitt
und in einer Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1, wobei sich eine Abdeckvorrichtung 15 (Schiebervorrichtung 40)
in einem Zustand befindet, derart, dass eine Pore 7 in
der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 abgedeckt
ist. Und 10b zeigt den Behälter 5 und
den darin eingesteckten zugehörigen Tupfer 1 gemäß der siebten Ausführungsform
in einem Längsschnitt
und in einer Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1, wobei sich die Abdeckvorrichtung 15 (Schiebervorrichtung 40)
in einem Zustand befindet, derart, dass die Pore 7 in der
Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 nicht abgedeckt
ist.
-
Wie
in den 10a und 10b zu
sehen ist handelt es sich bei der Abdeckvorrichtung 15 in diesem
Fall also um eine Schiebervorrichtung 40, die eine einzige
Pore 7, die durch den hohlen Stiel 2 (Hohlzylinder)
des Tupfers 1 gebildet wird, bei Bedarf abdecken kann.
Dies soll aber keine Einschränkung für die Anwendbarkeit
der erfindungsgemäßen Schiebervorrichtung 40 sein,
d.h. es können
mit ihr eine oder mehrere Poren 7, die durch eine Verschlusskappe 4 eines
Tupfers 1 – direkt
oder indirekt – hindurchgehen,
abgedeckt werden, und zwar reversibel mittels eines entsprechenden
Schiebers 42, der zwischen zwei Stellungen hin und her
geschoben werden kann, derart, dass in einer Stellung – beispielsweise
vor und nach der entsprechenden Trocknung einer feuchten biologischen
Probe auf dem Tampon 3 des in den zugehörigen Behälter 5 eingesteckten
Tupfers 1 – die
Pore(n) 7 abgedeckt ist (sind) und in der anderen Stellung – beispielsweise während der
entsprechenden Trocknung der feuchten biologischen Probe – die Pore(n) 7 dann
nicht abgedeckt ist (sind). Dazu ist der Schieber 42, wie
in den 10 zu erkennen ist, in geeigneten
Führungen
auf der Oberseite der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 gelagert,
derart, dass er in diesen hin und her geschoben werden kann und
er mindestens die zwei gerade beschriebenen, funktionellen Stellungen einnehmen
kann. Vorteilhafterweise ist die Schiebervorrichtung 40 auch
so ausgestaltet, dass der Schieber jeweils in mindestens den zwei
gerade beschriebenen funktionellen Stellungen reversibel fixiert
werden kann, beispielsweise mittels Verrastung, so dass ein zufälliges und
unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers nicht möglich ist.
Wie diese Fixierung zu bewerkstelligen ist, gehört zu im Stand der Technik allgemein
bekannten Maßnahmen
und soll hier nicht weiter diskutiert werden.
-
Gemäß der siebten
Ausführungsform
besteht der Schieber 42 im Wesentlichen aus einer ebenen,
rechteckigen Platte und weist keine Durchgangsöffnungen auf. Aber hier sind
natürlich
Modifikationen möglich,
sofern der Schieber 42 nur seine Funktion erfüllt, die
Pore(n) 7, die er in der einen Stellung abdecken soll,
abzudecken (und eventuell bei einer Modifikation der siebten Ausführungsform
vorhandene andere, durch eine Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehende
Poren 7 nicht), und in der anderen Stellung keine Pore(n) 7 abzudecken und
insbesondere die in der einen Stellung abgedeckte(n) Pore(n) 7 wieder
freizugeben. Der Schieber 42 besteht des weiteren aus einem
geeigneten, undurchlässigen
Material, beispielsweise Kunststoff, Plastik, Glas, Acrylglas, Metall,
Metalllegierung usw., derart, dass er seine Abdeck- und/oder Schutzfunktion
(zu den Zwecken, die weiter oben schon erläutert wurden) erfüllen kann.
-
Weitere,
in den 10a-g schematisch und nur beispielhaft
gezeigte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus einer Modifikation der erfindungsgemäßen Schiebervorrichtung 40 zu
einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung 44 auf
der Oberseite der Verschlusskappe 4 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1,
wobei die erfindungsgemäße Drehvorrichtung 44 einen
drehbar gelagerten Drehkörper 46 und
entsprechende Führungs-
und Lagerungsmittel dafür
umfasst, gegebenenfalls auch entsprechende Fixiermittel, um den
Drehkörper 46 in
verschiedenen Drehstellungen reversibel fixieren, beispielsweise
verrasten, zu können.
Die 10c-g zeigen also in jeweils
einer Draufsicht auf die Oberseite der Verschlusskappe 4 eines
erfindungsgemäßen Tupfers 1 als
weitere Beispiele für
Abdeckvorrichtungen 15 beispielhafte erfindungsgemäße Drehvorrichtungen 44, die
jeweils einen drehbar gelagerten Drehkörper 46 aufweisen,
in jeweils einer bestimmten Drehstellung ihres jeweiligen Drehkörpers 46,
wobei die mögliche Drehrichtung
des Drehkörpers 46 in
den 10c-g jeweils durch einen gebogenen
Pfeil angedeutet ist. Die beispielhaft gezeigten erfindungsgemäßen Drehvorrichtungen 44 werden
nun näher
beschrieben und diskutiert werden.
-
In Übereinstimmung
mit dem Grundgedanken, der der Schiebervorrichtung 40 und
der dem verdrehbaren Zylinderring 30 mit Durchgangsöffnungen 32,
der in Verbindung mit der sechsten Ausführungsform (siehe 8)
beschrieben wurde, zugrunde liegt, kann also auf der Oberseite einer
Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 ein entsprechend
gestalteter Drehkörper 46 drehbar
gelagert werden, um die – oder
ein Teil der – Poren 7,
die durch die Verschlusskappe 4 – direkt oder indirekt – hindurchgehen,
bei Bedarf abdecken und wieder freigeben zu können. Dieser Drehkörper 46 kann
beispielsweise im Wesentlichen eine ebene Kreisscheibe sein, wie
in 10c oder 10d gezeigt,
und mit allen Poren 7 in der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 korrespondierende Durchgangsöffnungen 48 (kurz: Öffnungen 48)
aufweisen, derart, dass – ganz
allgemein gesprochen – in
einer Drehstellung die Poren 7 abgedeckt werden, die man
abgedeckt haben will, und in einer anderen Stellung die Poren 7,
die man nicht abgedeckt haben will, nicht abgedeckt werden. Bei
den in den 10c und 10d gezeigten
beispielhaften Ausführungsformen
ist es in diesem Fall so, dass in der dort gezeigten Drehstellung
jeweils alle Poren 7, die durch Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 hindurchgehen, abgedeckt sind. (Man beachte,
dass in den 10c-g Poren 7, die
gerade abgedeckt werden, quasi in einer Durchsicht durch den Drehkörper 46 immer
gepunktet gezeichnet dargestellt sind.) Man entnimmt den 10c und 10d aber
auch sofort, dass eine zweite Drehstellung des jeweiligen Drehkörpers 46 (der
Kreisscheibe) existiert, in der dann alle Poren 7 freigegeben
sind. Hier ist also dasselbe Prinzip umgesetzt, das dem Zylinderring 30 mit seinen Öffnungen 32 gemäß der sechsten
Ausführungsform
(siehe die 8 und 9) zugrunde liegt.
Des weiteren kann der Drehkörper 46 bzw.
die Kreisscheibe mittels einer zentralen Achse, die im Mittelpunkt
der Oberseite der Verschlusskappe 4 entsprechend verankert
ist, drehbar gelagert sein (sofern nicht eine Pore 7 zentral,
beispielsweise in Flucht mit dem Stiel 2 des Tupfers 1,
durch die Verschlusskappe 4 hindurchgeht, beispielsweise
eine indirekt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende Pore 7 wie
in den 10a und b), so wie beispielsweise
in 10c gezeigt. Oder der Drehkörper 46 bzw. die Kreisscheibe
kann an ihrer Außenkante
mittels einer kreisförmigen
Führung 49 auf
dem Randbereich der Oberseite der Verschlusskappe 4 drehbar gelagert
sein, so wie beispielsweise in 10d gezeigt.
Oder der Drehkörper 46 bzw.
die Kreisscheibe kann auf ihrer Unterseite eine – mindestens eine – kreisförmige Nut
oder einen – mindestens
einen – kreisförmigen Steg
aufweisen, passend zu bzw. korrespondierend mit einem oder mehreren
kreisförmigen
Stegen bzw. Nuten auf der Oberseite der Verschlusskappe 4,
nicht unbedingt im Randbereich der Oberseite der Verschlusskappe 4,
und auf diese Weise drehbar gelagert sein.
-
Der
Drehkörper 46 einer
erfindungsgemäßen Drehvorrichtung 44 kann
natürlich
im Allgemeinen ein beliebig gestalteter Körper sein, sofern er nur seine
Abdeckfunktion erfüllt.
So ist neben einer Kreisscheibe auch eine im wesentlichen halbkreisförmige Scheibe,
die mittels einer zentralen Achse, die im Mittelpunkt der Oberseite
der Verschlusskappe 4 entsprechend verankert ist, drehbar
gelagert ist, möglich,
so wie beispielsweise in 10f gezeigt.
Die im wesentlichen halbkreisförmige
Scheibe muss in diesem Fall keine Durchgangsöffnungen 48 aufweisen, wenn
die Poren 7, die durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehen
und die sie bei Bedarf abdecken soll, nur auf einer Hälfte der
Oberseite der Verschlusskappe 4 durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehen.
So werden bei der in 10f gezeigten
beispielhaften Ausführungsform,
in der dort gezeigten Drehstellung des Drehkörpers 46 (der Halbkreisscheibe),
gerade drei Poren 7 freigegeben und drei, punktsymmetrisch gegenüberliegende
und – quasi
in einer Durchsicht durch den Drehkörper 46 – gepunktet
gezeichnete, Poren 7 abgedeckt. Man erkennt sofort, dass
bei einer Drehung des Drehkörpers 46 (der
Halbkreisscheibe) um 180° die
Poren 7, die gerade abgedeckt werden (und die beispielsweise
mit keiner erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind), freigegeben werden, während die Poren 7,
die gerade nicht abgedeckt sind (und die beispielsweise mit einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind), dann abgedeckt werden.
-
Oder
der Drehkörper 46 einer
erfindungsgemäßen Drehvorrichtung 44 besitzt
die Gestalt eines Kreisrings – weist
also eine zentrale Ausnehmung (Öffnung)
auf – und
ist mittels einer kreisförmigen Führung 49 an
seiner Außenkante
auf dem Randbereich der Oberseite der Verschlusskappe 4 drehbar gelagert,
so wie beispielsweise in 10e gezeigt. Der
gezeigte Kreisring weist mit einem Teil der Poren 7, die
durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehen,
korrespondierende Durchgangsöffnungen 48 auf,
derart, dass – ganz
allgemein gesprochen – in
einer Drehstellung die Poren 7 abgedeckt werden, die abgedeckt
werden sollen, und in einer anderen Drehstellung die Poren 7,
die man nicht abgedeckt haben will, nicht abgedeckt werden. Bei
der in 10e gezeigten beispielhaften
Ausführungsform
ist es in diesem Fall so, dass in der dort gezeigten Drehstellung
alle Poren 7, die durch die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 hindurchgehen, abgedeckt sind, mit Ausnahme einer
einzigen, zentral durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehenden Pore 7.
Man erkennt sofort, dass bei einer Drehung des Drehkörpers 46 (des
Kreisrings) um 45° die
vier Poren 7, die gerade abgedeckt werden (und die 10e – quasi
in einer Durchsicht durch den Drehkörper 46 – gepunktet
gezeichnet sind), ebenfalls freigegeben werden, so dass dann alle
fünf Poren 7, die
in 10e durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehen,
freigegeben sind. Wie in 10e gezeigt
kann also eine Pore 7 – beispielsweise
indirekt – zentral
durch die Mittelachse der Verschlusskappe 4 hindurchgehen
und bleibt dann aufgrund der zentralen Ausnehmung des Kreisrings
in allen denkbaren Drehstellungen des Kreisrings frei, wird also
nicht abgedeckt. Dies – eine
Drehvorrichtung 44 wie in 10e gezeigt – wäre beispielsweise
vorteilhaft, wenn eine zentral durch die Mittelachse einer Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Pore 7 mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10 verschlossen
ist, die Poren 7 aber, die im Randbereich der Verschlusskappe 4 durch
die Verschlusskappe 4 hindurchgehen, keine erfindungsgemäße semipermeable
Membran 10 aufweisen, also unverschlossen sind, so dass
letztere Poren 7 – wie
schon mehrmals beschrieben – vor
und nach der entsprechenden Trocknung einer biologischen Probe mittels des
gerade beschriebenen Kreisrings vorteilhafterweise geschützt werden
können,
und so auch die biologische Probe im Behälter 5, in den der
zugehörige Tupfer 1 eingesteckt
ist.
-
Oder
der Drehkörper 46 einer
erfindungsgemäßen Drehvorrichtung 44 besteht
im wesentlichen nur aus einem oder mehreren Kreissektoren und ist – beispielsweise – mittels
einer zentralen Achse, die im Mittelpunkt der Oberseite der Verschlusskappe 4 entsprechend
verankert ist, drehbar gelagert, so wie der in 10g gezeigte Drehkörper 46, der im Wesentlichen
aus zwei gleichen, einander diametral gegenüberliegenden Kreissektoren – mit jeweils
einer Öffnung 48 – besteht.
In der in 10g gezeigten Drehstellung dieses
Drehkörpers 46 werden
zwei der vier Poren 7, die durch die gezeigte Verschlusskappe 4 hindurchgehen, abgedeckt,
was wie üblich
dadurch angedeutet ist, dass diese zwei Poren 7 – quasi
in einer Durchsicht durch den Drehkörper 46 – gepunktet gezeichnet
sind. Wird der Drehkörper 46 in 10g nun um 90° gedreht,
so werden nicht nur diese zwei gerade abgedeckten Poren 7 freigegeben,
sondern die zwei anderen Poren 7, die im Moment nicht abgedeckt
werden, bleiben ebenfalls unabgedeckt, da die zwei Durchgangsöffnungen 48 in
den zwei Kreissektoren des Drehkörpers 46 in 10g auf entsprechende Weise mit diesen zwei Poren 7 korrespondieren.
-
Es
sollte noch erwähnt
werden, dass der in 10f gezeigte Drehkörper 46,
der im wesentlichen aus einer halbkreisförmigen Scheibe besteht, natürlich auch
als ein Drehkörper 46 aufgefasst
werden kann, der im wesentlichen nur aus einem Kreissektor besteht.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass auch die gerade beschriebenen beispielhaften
Drehkörper 46 jeweils
mittels entsprechender, miteinander korrespondierender Stege und
Nuten auf der Oberseite der Verschlusskappe 4 und ihrer
eigenen Unterseite drehbar gelagert werden können. Und natürlich kann jede
erfindungsgemäße Drehvorrichtung 44 vorteilhafterweise
zusätzlich
so gestaltet sein, dass der Drehkörper 46 in seinen
wesentlichen Drehstellungen jeweils reversibel fixiert – beispielsweise
reversibel verrastet (beispielsweise mittels zueinander gehörender,
miteinander korrespondierender Rastvorsprünge und Rastausnehmungen auf
der Oberseite der Verschlusskappe 4 und der Unterseite
des Drehkörpers 46) – werden
kann, so dass ein zufälliges
und unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert werden kann.
-
Wie
bei einem Zylinderring 30, beispielsweise wie beim Zylinderring 30 gemäß der sechsten Ausführungsform
(siehe die 8 und 9), und wie
bei einem Schieber 42 gemäß der siebten Ausführungsform
(siehe die 10a und 10b), muss
das Material, aus dem ein Drehkörper 46 besteht,
in dem Sinne undurchlässig
sein, dass der Drehkörper 46 seine
Abdeck- und/oder Schutzfunktion (zu den Zwecken, die weiter oben
schon erläutert wurden)
erfüllen
kann. Geeignete Materialien sind im allgemeinen Kunststoff, Plastik,
Glas, Acrylglas, Metall und Metalllegierungen.
-
Es
versteht sich auch wieder, dass ein zu einem erfindungsgemäßen Tupfer 1 mit
einer Schiebervorrichtung 40 oder einer Drehvorrichtung 44 gehörender Behälter 5 sowohl
wieder ein passender Behälter 5 aus
dem Stand der Technik (so wie in 10 gezeigt)
sein kann, was besonders einfach und kostengünstig sein kann, oder einer
der bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Behälter 5, oder Modifikationen
davon, mit Poren 7, um die oben beschriebene Trocknung
einer feuchten biologischen Probe auf dem Tampon 3 des
Tupfers 1 vorteilhafterweise unterstützen und beschleunigen zu können.
-
Wie
schon angedeutet, sind die Methoden, die weiter oben in Abschnitt
A beschrieben wurden, um eine erfindungsgemäße Pore 7 mit einer
oder mehreren semipermeablen Membranen 10 zu verschließen, auch
auf die Poren 7 anwendbar, die – direkt oder indirekt – durch
die Verschlusskappe 4 eines zu einem Behälter 5 gehörenden Tupfers 1 hindurchgehen.
Der Vollständigkeit
halber soll an dieser Stelle aber noch einmal festgestellt werden,
dass eine erfindungsgemäße Pore 7,
die durch eine Verschlusskappe 4 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 hindurchgeht,
insbesondere auf eine der folgenden Weisen mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sein kann:
- 1.
Eine durch die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 ist vollständig
mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt und
so im weiter oben definierten Sinn verschlossen.
- 2. Eine durch die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 ist nicht vollständig
mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt, sondern
nur zum Teil, wobei die semipermeable Membran 10 aber die
Pore 7 im weiter oben definierten Sinn verschließt, so dass – im Hinblick
auf diese Pore 7 – eine
im Behälter 5 auf dem
Tampon 3 des zugehörigen
Tupfers 1 befindliche biologische Probe vor Kontamination,
Verschmutzung und ähnlichem
geschützt
und gleichzeitig aber auch die Trocknung der im Behälter 5 befindlichen feuchten
biologischen Probe ermöglicht
ist, wenn der Tupfer 1 in seinen zugehörigen Behälter 5 eingesteckt
ist.
- 3. Eine durch die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 wird auf der Innenseite der Verschlusskappe 4 (also
im Innern des Behälters 5)
von einer semipermeablen Membran 10 – die beispielsweise auf geeignete
Weise auf die Innenseite bzw. Unterseite der Verschlusskappe 4 aufgeklebt
ist – überdeckt
und so im weiter oben definierten Sinn verschlossen.
- 4. Eine durch die Verschlusskappe 4 eines Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 wird auf der Außenseite
der Verschlusskappe 4 (also außerhalb des Behälters 5)
von einer semipermeablen Membran 10 – die beispielsweise auf geeignete
Weise auf die Außenseite
bzw. Oberseite der Verschlusskappe 4 aufgeklebt ist – überdeckt
und so im weiter oben definierten Sinn verschlossen.
- 5. Die Methoden nach Punkt 3 und 4 werden gleichzeitig
angewendet.
-
Die
Poren 7 in der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
(siehe 5) sind nach der Methode 4 verschlossen,
d.h. sie wurden alle mit einer einzigen, gemeinsamen semipermeablen
Membran 10 überklebt.
Und die Poren 7 in der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
(siehe 6), der fünften Ausführungsform
(siehe 7), der siebten Ausführungsform
(siehe 10a und b) und der – im Folgenden
noch beschriebenen – neunten
Ausführungsform
(siehe 11b) sind alle jeweils nach
der Methode 2 verschlossen, d.h. sie wurden alle jeweils
teilweise mit einer semipermeablen Membran 10 ausgefüllt.
-
Es
versteht sich, dass nicht alle durch die Verschlusskappe 4 eines
erfindungsgemäßen Tupfers 1 hindurchgehende
Poren 7 auf die gleiche Art und Weise verschlossen sein
müssen.
-
Es
sei an dieser Stelle auch explizit festgestellt, dass die obigen
Methoden – und
nahe liegende Variationen davon – bei Bedarf auch auf die Poren 7 angewendet
werden können,
die sich in der Wandung 11 eines hohlen Stiels 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1,
wie er gleich im Folgenden in Verbindung mit den achten und neunten
Ausführungsformen
und den 11a-f beispielhaft beschrieben werden
wird, befinden, um alle oder nur einen Teil dieser Poren 7 mit
einer oder mehreren erfindungsgemäßen semipermeablen Membranen 10 zu
verschließen.
-
Wie
schon in Verbindung mit der vierten (siehe die 6),
fünften
(siehe die 7) und siebten Ausführungsform
(siehe die 10a und 10b) beschrieben,
kann der Stiel 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 im allgemeinen – ganz oder
teilweise – hohl
ausgestaltet sein und so eine Pore 7 darstellen, die – indirekt – durch
die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgeht.
Auf diese Weise ist dann das hohle Innere des Stiels 2 mit
der Außenwelt
verbunden, wenn der Tupfer 1 in seinen zugehörigen Behälter 5 eingesteckt
ist. Diese Ausführungsformen,
und Modifikationen und Variationen davon, können nun vorteilhafterweise
zusätzlich
auch noch Poren 7 aufweisen, die durch die Wandung 11 des
hohlen Stiels 2 hindurchgehen und so das Innere des Behälters 5, wenn
der zugehörige
Tupfer 1 in diesen eingesteckt ist, auch mit dem Inneren
des hohlen Stiels 2 verbinden.
-
Es
sei explizit betont, dass die ab dem folgenden Absatz beschriebenen
erfindungsgemäßen Poren 7 in
der Wandung 11 eines hohlen Stiels 2 auch dann
vorteilhaft sind, wenn der hohle Stiel 2 ein offenes oberes
Ende 13 – das
eine indirekt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Pore 7 darstellt – aber
kein offenes unteres Ende 12 aufweist (wenn der feuchte
Tampon 3, der um dieses untere Ende 12 herum angeordnet
ist, also nicht direkt über
diese Öffnung
Feuchtigkeit in das Innere des hohlen Stiels 2 abgegeben
kann), auch wenn die im Folgenden in Verbindung mit den 11a-f beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
jeweils einen an beiden Enden 12 und 13 offenen
Hohlzylinder als Stiel 2 aufweisen. Umgekehrt ist es auch
bei einem erfindungsgemäßen Tupfer 1 mit
einem hohlen Stiel 2, der ein offenes unteres Ende 12 aufweist
aber an seinem oberen Ende 13 zu – also nicht offen – ist und dessen
hohler Innenraum so keine durch die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 indirekt hindurchgehende Pore 7 darstellt,
vorteilhaft, wenn er durch seine Wandung 11 hindurchgehende
Poren 7 aufweist, derart, dass dann der Teil des feuchten
Tampons 3, der an dem offenen unteren Ende 12 des
Stiels 2 um diesen herum angeordnet ist (wobei der Tampon 3 vorteilhafterweise
dort auch noch über
zusätzlich
in der Wandung 11 des Tupfers 1 befindlichen Poren 7 angeordnet
sein kann), auch Feuchtigkeit über
das Innere des hohlen Stiels 2 und den in dessen Wandung 11 oberhalb
des Tampons 3 befindlichen Poren 7 an das Innere
des Behälters 5,
wenn der Tupfer 1 in diesen eingesteckt ist, abgeben kann,
woraufhin diese Feuchtigkeit dann – zusammen mit der direkt vom
Tampon 3 in das Behälterinnere
abgegebenen Feuchtigkeit – über Poren 7 in
der Wandung 6 des Behälters 5 und/oder
direkt durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehende
Poren 7 an die Außenwelt
abgegeben werden kann.
-
Um
den obigen Trocknungsvorgang einer feuchten biologischen Probe auf
dem Tampon 3 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1, der
in seinen zugehörigen – gegebenenfalls
erfindungsgemäßen – Behälter 5 eingesteckt
ist und der einen Stiel 2 aufweist, der – ganz oder
teilweise – hohl
ausgestaltet ist und eine Pore 7 darstellt, die – indirekt – durch
die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgeht,
noch weiter zu unterstützen
bzw. gegebenenfalls überhaupt
erst zu ermöglichen,
kann solch ein hohler Stiel 2 nun zusätzliche Poren 7 aufweisen,
die durch die Wandung 11 des Stiels 2 hindurchgehen
und so den Innenraum des Behälters 5 direkt – oder indirekt über den
Tampon 3 – mit
dem Innenraum des hohlen Stiels 2 verbinden. Auf diese
Weise kann dann ein Flüssigkeitstransport
vom Inneren des Behälters 5, wenn
der zugehörige
Tupfer 1 in diesen eingesteckt ist, und insbesondere vom
feuchten Tampon 3 des Tupfers 1 über diese
Poren 7, das hohle Innere des Stiels 2 und durch
die Verschlusskappe 4 hindurch nach außerhalb (in Bezug auf den Behälter 5)
bei der oben beschriebenen Trocknung des feuchten Tampons 3 erfolgen
und somit diese Trocknung zusätzlich
unterstützen
und beschleunigen bzw. gegebenenfalls überhaupt erst ermöglichen.
Bei Bedarf können
diese Poren 7 dabei alle, oder nur zum Teil, oder garnicht,
mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membranen 10 verschlossen sein.
-
Die
in 11a in einem Längsschnitt
gezeigte achte Ausführungsform
zeigt ein Beispiel für
einen erfindungsgemäßen Tupfers 1 mit
solch einem hohlen Stiel 2, der über seine ganze Oberfläche hinweg mit
Poren 7 in seiner Wandung 11 versehen ist; und die
in 11b in einem Längsschnitt
gezeigte neunte Ausführungsform
zeigt ein Beispiel für
einen erfindungsgemäßen Tupfers 1 mit
solch einem hohlen Stiel 2, der über den Teil seiner Oberfläche hinweg mit
Poren 7 in seiner Wandung 11 versehen ist, der nicht
im Tampon 3 oder in der Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 steckt.
Zusätzlich
dazu (was aber im allgemeinen Fall keine Notwendigkeit ist, wie
im vorletzten Absatz festgestellt) ist der Stiel 2 in beiden
Ausführungsformen
jeweils als ein an beiden Enden (am oberen Ende 13 und
am unteren Ende 12) offener Hohlzylinder ausgebildet, der
selbst wieder eine Pore 7 darstellt, die indirekt durch
die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgeht.
Ganz generell kann ein erfindungsgemäßer Tupfer 1 mit solch
einem hohlen Stiel 2 und durch die Wandung 11 des
Stiels 2 hindurchgehenden Poren 7 diese natürlich auch
nur in dem Bereich seiner Wandung 11 aufweisen, in dem sich
der Tampon 3 des Tupfers 1 befindet (wobei durch
die Wandung 11 hindurchgehende Poren 7 in diesem
Bereich für
die direkte Feuchtigkeitsabgabe eines Tampons 3 in das
Innere eines hohlen Stiels 2 offensichtlich besonders vorteilhaft
sind). Oder durch die Wandung 11 solch eines hohlen Stiels 2 hindurchgehenden
Poren 7 befinden sich nur in dem Bereich des Stiels 2 nahe
bei und unterhalb der Stelle, wo dieser in die Verschlusskappe 4 eintritt
(stehen Behälter 5 und
eingesteckter zugehöriger
Tupfer 1 mit hohlem Stiel 2 bei der obigen Trocknung
aufrecht, sind durch die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehenden
Poren 7 in diesem Bereich ebenfalls sehr vorteilhaft, da
dann im Innern des Behälters 5 aufsteigende
Feuchtigkeit dort direkt in den hohlen Stiel 2 eintreten
und so über
die indirekt durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende
Pore 7, die der hohle Innenraum des Stiels 2 ja
darstellt, schließlich nach
außen
abgegeben werden kann). Oder man kombiniert vorteilhafterweise die
beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen.
-
Einschränkungen
in Bezug auf die Anzahl, den Querschnitt und die Anordnung von durch
die Wandung 11 eines hohlen Stiels 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 hindurchgehenden
Poren 7 ergeben sich nur im Hinblick darauf, dass der Stiel 2 bzw. Tupfer 1 gegebenenfalls
besonders einfach und somit kostengünstig herzustellen sein soll
und dass der Stiel 2 bzw. Tupfer 1 natürlich auch
für die
entsprechende Verwendung stabil genug sein muss.
-
Den
hohlen Stiel 2 der in 11a in
einem Längsschnitt
gezeigten achten Ausführungsform, und
auch den hohlen Stiel 2 der in 11b in
einem Längsschnitt
gezeigten neunten Ausführungsform, sowie
Modifikationen und Variationen davon, kann man beispielsweise auf
besonders einfache und kostengünstige
Weise herstellen, indem man eine geeignet dimensionierte rechteckige
Folie, dünne
Platte oder ein äquivalentes
ebenes, rechteckiges Gebilde mit den gewünschten Durchgangsöffnungen – also den
späteren
Poren 7 – versieht,
entweder schon bei der Herstellung der Folie, dünnen Platte oder des äquivalenten
ebenen Gebildes oder nachträglich – und dann
zu einem Hohlzylinder, also hohlen Stiel 2, zusammenrollt
und in diesem Zustand fixiert. Letzteres ist natürlich nur nötig, falls das Material, aus
dem die rechteckige Folie, dünne
Platte oder das äquivalente
rechteckige Gebilde besteht, sich ansonsten wieder aufrollen würde. Ein
ebenes rechteckiges Gebilde in der Form eines Drahtgeflechts – das beispielsweise
aus rostfreien oder mit einem geeigneten inerten (in Bezug auf die
Verwendung des betreffenden erfindungsgemäßen Tupfers 1 relevanter
biologischer, chemischer und physikalischer Hinsicht) Überzug versehenen
Drähten
besteht, im Ganzen, so wie in aufgerollter (ebener) Form schematisch
in 11e in Draufsicht gezeigt, oder
nur zum Teil, so wie in aufgerollter (ebener) Form schematisch in 11f in Draufsicht gezeigt, – kann auf einfache Weise so
hergestellt werden, dass es sich nach einem Zusammenrollen zu einem
hohlen Stiel 2 aufgrund einer entsprechend geringen Elastizität nicht
wieder aufrollt. Oder man kann die zwei Längskanten des Drahtgeflechts
im entsprechend zusammengerollten Zustand so miteinander verhaken,
verkleben, verlöten
oder verschweißen,
dass sich das Geflecht nicht mehr aufrollen kann. Man beachte, dass
das Drahtgeflecht in 11e so
gestaltet ist, dass die Durchgangsöffnungen dort die Form von
Rauten aufweisen, in 11f dagegen
so, dass die Durchgangsöffnungen
dort die Form von Rechtecken bzw. Quadraten besitzen, wenn das jeweilige
Gebilde eben aufgerollt ist.
-
Besteht
das ebene rechteckige Gebilde mit seinen Durchgangsöffnungen,
das man zu einem Hohlzylinder bzw. hohlen Stiel 2 mit Poren 7 zusammenrollen
will, andererseits beispielsweise aus einem geeigneten, elastischen – und inerten
(in Bezug auf die Verwendung des betreffenden erfindungsgemäßen Tupfers 1 relevanter
biologischer, chemischer und physikalischer Hinsicht) – Kunststoff,
so kann es vorteilhafterweise schon mit einer Vorspannung bzw. eingeprägten dreidimensionalen
Form hergestellt werden, derart, es sich selbst zu einem Hohlzylinder, also
hohlen Stiel 2, zusammenrollt und dann in dieser Form verbleibt,
sofern keine äußeren Kräfte darauf einwirken.
Anstelle eines Kunststoffs als Material für das ebene rechteckige Gebilde
ist auch eine Metalllegierung, insbesondere eine mit einem sog.
Memory-Effekt (Gedächtnis-Effekt)
vorteilhaft – in
einem ersten vorbestimmten Temperaturbereich kann dann das rechteckige
Gebilde in einem aufgerollten ebenen Zustand vorliegen (und so beispielsweise
leicht mit Durchgangsöffnungen,
beispielsweise mittels Stanzen oder Perforieren, versehen werden),
und in einem zweiten vorbestimmten, höheren Temperaturbereich kann
das rechteckige Gebilde dann in einem zusammengerollten Zustand
als hohler Stiel 2 mit Poren 7 vorliegen.
-
Natürlich kann
man ein zu einem hohlen Stiel 2 zusammengerolltes ebenes
rechteckiges Gebilde aus Kunststoff – oder aus einer Metalllegierung
oder ähnlichem – im allgemeinen
Fall auch mittels einer der obigen Methoden, die schon in Verbindung
mit Drahtgeflechten angesprochen wurden, an einem unerwünschten
Aufrollen hindern, also mittels Verkleben, Verlöten oder Verschweißen. Im
einfachsten Fall wird es aber genügen, ein ebenes rechteckiges Gebilde – egal welcher
Art – mit
seinen Durchgangsöffnungen
zu einem Hohlzylinder, also hohlen Stiel 2 mit Poren 7,
zusammenzurollen und dann ohne weitere Maßnahmen einfach in die entsprechende
durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende zylinderförmige Öffnung einzustecken,
so dass dann ein unerwünschtes
Aufrollen ganz – oder
zumindest in ausreichendem Maße – unmöglich ist.
-
Ebene
rechteckige Gebilde, die zu hohlen Stielen 2 zusammengerollt
werden können,
so wie sie in 11a (achte Ausführungsform)
bzw. in 11b (neunte Ausführungsform)
jeweils in einem Längsschnitt
schematisch dargestellt sind, sind in 11c bzw. 11d schematisch in jeweils einer Draufsicht gezeigt.
Die Durchgangsöffnungen
bzw. Poren 7 dieser ebenen rechteckigen Gebilde besitzen
in diesen beiden Fällen
jeweils rechteckige Form.
-
Allgemein
gesprochen weist der hohle Stiel 2, den man durch Zusammenrollen
des in 11e gezeigten ebenen Gebildes
erhält,
als Ganzes eine Gitternetzstruktur auf, während der hohle Stiel 2,
den man durch Zusammenrollen des in 11f gezeigten
ebenen Gebildes erhält,
nur teilweise eine Gitternetzstruktur aufweist. Ähnlich weist der hohle Stiel 2, den
man durch Zusammenrollen des in 11c gezeigten
ebenen Gebildes erhält,
fast vollständig
eine sog. Gitternetzstruktur auf, während der hohle Stiel 2, den
man durch Zusammenrollen des in 11d gezeigten
ebenen Gebildes erhält,
wiederum nur teilweise eine Gitternetzstruktur aufweist. Im Fall
der 11f und 11d könnte das
gezeigte ebene Gebilde bzw. der Stiel 2 jeweils natürlich in
dem Bereich, wo er keine Gitternetzstruktur aufweist, auch noch weitere
Poren 7 aufweisen. Und der Begriff Gitternetzstruktur hängt nicht
von der Größe oder
der Form (ob Kreis, Raute, Rechteck, Quadrat usw.) des Querschnitts
der Durchgangsöffnungen
bzw. Poren 7 der jeweiligen Gitternetzstruktur ab – oder ob
der hohle Stiel 2 aus einer Folie, dünnen Platte oder einem äquivalenten
ebenen Gebilde zusammengerollt oder direkt als Hohlkörper hergestellt
wurde – sondern
bezeichnet jede regelmäßige Anordnung
von Poren 7 in der Wandung eines hohlen Stiels 2 eines
erfindungsgemäßen Tupfers 1,
die mittels einer Translation, Drehung, Achsenspiegelung oder Punktspiegelung ganz
oder teilweise in sich selbst übergeführt werden kann.
So ist ein (ganz oder teilweise) hohler Stiel 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1,
dessen Wandung 11 ganz oder teilweise mindestens eine Gitternetzstruktur
aufweisen soll, nicht auf die beispielhaft in den 11c-f gezeigten Gitternetzstrukturen beschränkt, sondern
es sind vielfältige
Modifikationen und Variationen davon denkbar.
-
Die
gemäß der achten
Ausführungsform
indirekt durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 ist nicht mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen, und auch nicht die Poren 7,
die durch die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehen,
so dass – wie
in 11a gezeigt – sowohl
das Innere des hohlen Stiels 2 als auch das Innere des zugehörigen Behälters 5,
wenn der Tupfer 1 in diesen eingesteckt ist, und somit
die biologische Probe auf dem Tampon 3 des Stiels 2 vor
Kontamination, Verschmutzung und ähnlichem vorteilhafterweise
mittels einer Abdeckvorrichtung 15, in diesem Fall mittels
einer auf die Verschlusskappe 4 aufschnappbaren Kappe 60 (die aber
auch aufschraubbar gestaltet werden kann) geschützt werden sollte, wenn die
biologische Probe nicht gerade getrocknet wird. Für diesen
Zweck wäre natürlich auch
eine Schiebervorrichtung 42, beispielsweise wie bei der
siebten Ausführungsform (10a und 10b),
geeignet. Anstelle einer Abdeckvorrichtung 15 kann andererseits,
so wie bei der neunten Ausführungsform
in 11b zu sehen, eine indirekt durch die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 hindurchgehende Pore 7 einfach mit einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 in dem Bereich des hohlen Stiels 2,
der durch die Verschlusskappe 4 hindurchführt – vorteilhafterweise
direkt dort, wo die Pore 7 auf die Oberfläche bzw.
Außenseite
der Verschlusskappe 4 mündet – verschlossen
sein, so dass – ähnlich wie
bei der achten Ausführungsform
(siehe 11a) – die Poren 7, die durch
die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehen,
nicht noch zusätzlich
mit semipermeablen Membranen 10 verschlossen werden müssen, da
sie ja de facto schon durch die erstgenannte semipermeable Membran 10 verschlossen
sind.
-
Die
gemäß der neunten
Ausführungsform (siehe 11b) indirekt durch die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 hindurchgehende Pore 7 kann besonders
einfach und vorteilhaft auch mittels einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen werden, die auf der Ober- bzw.
Außenseite der
Verschlusskappe 4 einfach über die dort mündende Öffnung des
hohlen Stiels 2 – der
Pore 7 – geklebt ist,
so wie schon in Verbindung mit der dritten Ausführungsform (siehe 5) beschrieben. Natürlich kann die gemäß der neunten
Ausführungsform
indirekt durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 auch mittels eine erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10 verschlossen werden,
die tiefer im Innern des hohlen Stiels 2 angeordnet ist,
sie sollte aber vorteilhafterweise oberhalb der Poren 7,
die durch die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehen,
angeordnet sein, damit diese nicht noch zusätzlich mit semipermeablen Membranen 10 verschlossen
werden müssen.
-
Andererseits
kann genau dies aus herstellungstechnischen Gründen einfacher und somit kostengünstiger
sein, zum Beispiel wenn man einen hohlen Stiel 2 eines
erfindungsgemäßen Tupfers 1 aus einem
ebenen rechteckigen Gebilde mit entsprechenden Durchgangsöffnungen,
also den späteren Poren 7,
wie oben beschrieben mittels Zusammenrollen herstellen will, da
man dann die Poren 7 in diesem ebenen Gebilde besonders
einfach vor dem Zusammenrollen desselben – beispielsweise mittels Aufkleben
einer einzigen, entsprechend dimensionierten semipermeablen Membran 10 auf
dieses Gebilde – verschließen kann,
was dann wiederum eine nachträglich
und eventuell schwieriger im fertig zusammengerollten Stiel 2 anzubringende
semipermeable Membran 10 oberhalb dieser Poren 7 überflüssig machen
kann. Man müsste
nach dem Zusammenrollen des Gebildes dann nur noch das untere Ende 12 des
fertig zusammengerollten Stiels 2, also da wo der Stiel 2 im
Tampon 3 stecken wird, verschließen, beispielsweise mittels
Eintauchen in eine geeignete, selbstständig aushärtende Klebstoff- oder Kunststoffmasse,
bevor man dann den Tampon 3 am Stiel 2 anbringt
und den Stiel 2 danach schließlich mit seinem oberen Ende 13,
das unverschlossen bleibt, in die entsprechende durch die zugehörige Verschlusskappe 4 hindurchgehende
zylinderförmige Öffnung einsteckt,
womit eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 fertig
wäre.
-
Es
sei noch erwähnt,
dass es bei einem hohlen Stiel 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1,
der eine indirekt durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 darstellt und der des weiteren auch noch Poren 7 aufweist,
die durch die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehen,
in gewisser Weise eine Sache des jeweiligen Standpunkts des Betrachters
ist, wo eine Pore 7 beginnt und wo sie endet, insbesondere
ob das Innere des hohlen Stiels 2 nun – ganz oder nur teilweise – eine eigene
Pore 7 darstellt oder – ganz
oder nur teilweise – als
ein Teil der durch die Wandung 11 des hohlen Stiels 2 hindurchgehenden
Poren 7 aufgefasst wird. Dies stellt aber keine Unklarheit
in der Sache dar sondern zeigt nur, dass verschiedene Sichtweisen und
damit einhergehende Formulierungen wahlweise möglich wären.
-
Schließlich sei
noch erwähnt,
dass der hohle Stiel 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 auch ganz – oder bereichsweise – aus einer
oder mehreren erfindungsgemäßen semipermeablen
Membranen 10 bestehen kann, also aus "großen" Poren 7, wie
sie weiter oben in Abschnitt A genannt und beschrieben wurden, sofern
jede semipermeable Membran 10 und der Stiel 2 und
der Tupfer 1 nur so stabil ausgestaltet sind, dass die
erforderliche Stabilität
des Stiels 2 und des Tupfers 1 gewährleistet
sind, auch wenn eine "große" Pore 7 den
ganzen oder einen großen
Teil des Stiels 2 ausmacht. Im einfachsten Fall besteht
der hohle Stiel 2 solch eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 aus
einem ebenen, rechteckigen Stück
semipermeabler Membran 10, das zu einem geeigneten Hohlzylinder
zusammengerollt und in eine korrespondierende zylinderförmige Öffnung,
die durch die Verschlusskappe 4 des Tupfers 1 hindurchgeht,
eingesteckt wurde. Besteht der hohle Stiel 2 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 nur
bereichsweise aus "großen" Poren 7,
so ist natürlich
nicht ausgeschlossen, dass der Stiel 2 in den anderen Bereichen seiner
Wandung 11 auch noch weitere, kleinere Poren 7,
beispielsweise mit einem Durchmesser von 1 mm, aufweist.
-
Schließlich sei
noch einmal festgestellt, dass die Ausgestaltung des hohlen Stiels 2 eines
erfindungsgemäßen Tupfers 1 im
Prinzip völlig
unabhängig
von der sonstigen Ausgestaltung der Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 ist, insbesondere im Hinblick auf direkt durch
die Verschlusskappe 4 hindurchgehende Poren 7 und
im Hinblick auf Abdeckvorrichtungen 15 für die durch
die Verschlusskappe 4 hindurchgehenden Poren 7.
Vielfältige
Variationen und Modifikationen der bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Tupfer 1 und
Kombinationen ihrer Merkmale sind also vorteilhafterweise möglich. Und
es sei auch noch einmal betont, dass ein erfindungsgemäßer Tupfer 1,
der Poren 7 in seiner Verschlusskappe 4 (und gegebenenfalls
auch Abdeckvorrichtungen 15 dafür wie Schiebervorrichtungen 40,
Drehvorrichtungen 44 oder Kappen 60) und/oder
Poren 7 in seinem Stiel 2 aufweist und/oder dessen
Stiel 2 ganz – oder bereichsweise – aus einer
oder mehreren semipermeablen Membranen 10 besteht, nicht
nur zusammen mit einem zugehörigen
erfindungsgemäßen Behälter 5,
der ebenfalls Poren 7 (und gegebenenfalls auch Abdeckvorrichtungen 15 dafür wie Abdeckvorrichtungen 15 mit
oder aus Zylinderringen 30 oder Abdeckvorrichtungen 15 wie
Hüllen 50)
aufweist, verwendet werden kann sondern auch zusammen mit einem
geeigneten, d.h. zum Tupfer 1 passenden und mit diesem
korrespondierenden Behälter 5 gemäß dem Stand
der Technik.
-
Abschnitt C: Behälter 5,
insbesondere allgemeinere Behälter 5,
die nicht in Verbindung mit einem zugehörigen Tupfer 1 verwendet
werden müssen,
und allgemeinere Verschlussvorrichtungen 16 dafür
-
Die
in Verbindung mit den 1 bis 11 gezeigten
Behälter 5 und
beschriebenen Ausführungsformen
orientieren sich – was
die grundsätzliche
geometrische Form der Behälter 5 anbelangt – an Formen,
wie sie im Moment im Stand der Technik für Behälter 5, die in Verbindung
mit zugehörigen
Tupfern 1 verwendet werden sollen, im allgemeinen üblich sind. Mit
anderen Worten, diese Art Behälter 5 hat
eine im wesentlichen zylindrische, rotationssymmetrische Form, beispielsweise
mit einem ebenen Boden 8 (siehe die 1 bis 10 und 14)
oder mit einem abgerundeten oder halbkugelförmigen Boden 8 (siehe
die 11, 12a, 12b, 12d, 13b und 13d).
Es sind aber natürlich
auch andere nahe liegende und einfache Ausgestaltungen eines Bodens 8 eines
rotationssymmetrischen Behälters 5 möglich, beispielsweise
kegelförmig
(siehe 12c und 13a),
oder aber auch der Behälter 5 ist
nicht rotationssymmetrisch sondern viereckig – d.h. im wesentlichen quaderförmig wie
beispielsweise eine Küvette – und hat
somit vierzählige
Symmetrie. Der Punkt ist, und dies sei an dieser Stelle ausdrücklich festgestellt,
dass die Umsetzung der Erfindungsgedanken nicht von der geometrischen
Form eines Behälters 5 abhängt, insbesondere
nicht in Bezug auf erfindungsgemäße Poren 7 in
der Wandung 6 eines Behälters 5 oder
in Bezug auf erfindungsgemäße Abdeckvorrichtungen 15 dafür. Somit
sind alle in den Figuren gezeigten und in der Beschreibung angesprochenen
Behälterformen
nur beispielhaft zu verstehen und können auf vielfältige Weise
variiert werden, ohne dadurch die Umsetzung der Erfindungsgedanken
zu beeinträchtigen.
-
Genauso
offensichtlich ist, dass – bei
einem Behälter 5,
der für
die Verwendung zusammen mit einem zugehörigen Tupfer 1 ausgelegt
ist – die
Anwendung der Erfindungsgedanken auf die Verschlusskappe 4 des
Tupfers 1 nicht von der geometrischen Form der Verschlusskappe 4 abhängt, insbesondere nicht
in Bezug auf durch die Verschlusskappe 4 hindurchgehende
erfindungsgemäße Poren 7 oder
in Bezug auf erfindungsgemäße Abdeckvorrichtungen 15 dafür, sofern
die damit einhergehenden Merkmale nicht ganz speziell Merkmale betreffen,
die mit dem Stiel 2 des Tupfers 1 zusammenhängen.
-
Zusammengefasst,
wenn man die Verschlusskappe 4 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 unter
Weglassung des Stiels 2 des Tupfers 1 verallgemeinert,
erhält
man eine allgemeinere Verschlussvorrichtung 16 für einen
zugehörigen,
allgemeineren Behälter 5,
der eben nicht für
die Verwendung zusammen mit einem zugehörigen Tupfer 1 ausgelegt sein
muss, sondern in den eine biologische Probe auf einem geeigneten
Träger
(beispielsweise auf einem Tampon 3, der von einem Tupfer 1 abgeschnitten wurde)
einfach eingelegt – oder
sonst wie eingebracht – werden
kann, und kann die bisher beschriebenen Ausführungsformen und Variationen
davon analog auf diesen allgemeineren Behälter 5 und eine zugehörige allgemeinere
Verschlussvorrichtung 16 übertragen (sofern die entsprechenden
Merkmale nicht ganz speziell Merkmale betreffen, die mit dem Stiel 2 eines
Tupfers 1 zusammenhängen).
-
Bevor
nun in Verbindung mit den 12 bis 14 einige Beispiele für einen erfindungsgemäßen mit einer
(allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 beschrieben werden,
sei darauf hingewiesen, dass im Folgenden unter einem (allgemeineren)
Behälter 5 immer
der eigentliche Behälterkörper, in
den eine biologische Probe eingebracht und aufbewahrt werden kann,
inklusive der zugehörigen
(allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 dafür verstanden
werden soll. Dabei kann die (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 entweder
dauerhaft mit dem eigentlichen Behälterkörper verbunden sein – wie bei
der in 12b, 13a, 13b und 13d jeweils
in einem Längsschnitt
gezeigten elften bzw. vierzehnten bzw. fünfzehnten bzw. siebzehnten
Ausführungsform – oder mit
dem eigentlichen Behälterkörper nur
zeitweilig verbindbar sein, d.h. der eigentliche Behälterkörper und
die zugehörige
(allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 können in
diesem Fall beliebig oft und reversibel miteinander verbunden und
wieder voneinander getrennt werden (wie bei der in 12a, 12c, 12d und 13c jeweils
in einem Längsschnitt
gezeigten zehnten bzw. zwölften bzw.
dreizehnten bzw. sechzehnten Ausführungsform). Unter Letzteres
sollen auch die in Verbindung mit den 14 beschriebenen
erfindungsgemäßen, mit
einer allgemeineren Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren allgemeineren
Behälters 5 fallen,
bei denen der Behälterkörper jeweils
mittels einer ganz oder teilweise aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 bestehenden allgemeineren Verschlussvorrichtung 16,
die auf den Rand der Öffnung 14 des
Behälters 5 aufgeklebt
wird, verschlossen wird, wobei diese ganz oder teilweise aus einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 bestehende allgemeinere Verschlussvorrichtung 16 entweder
mehrmals abgelöst
und wieder aufgeklebt werden kann oder – falls sie zum Zwecke des Ablösens zerstört werden
muss – eben
nur einmal verwendbar ist. Ein grundlegendes Merkmal eines erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälters 5 besteht
aber immer darin, dass mindestens eine erfindungsgemäße Pore 7 durch
die Wandung 6 des Behälters 5 oder
die Verschlussvorrichtung 16 des Behälters 5 hindurchgeht,
wobei unter der Formulierung "mindestens
eine Pore 7 durch die Verschlussvorrichtung 16 hindurchgeht" auch der Fall verstanden
werden soll, dass die Verschlussvorrichtung 16 nur – also vollständig – aus einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 besteht, oder im wesentlichen aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 besteht.
-
An
dieser Stelle sei auch vorweg darauf hingewiesen, dass, unabhängig davon,
wie ein erfindungsgemäßer mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbarer (allgemeinerer)
Behälter 5 gemäß den Erfindungsgedanken
ausgestaltet wird, dieser Behälter 5 und
insbesondere der eigentliche Behälterkörper zusätzlich immer
auch noch so ausgelegt werden kann, dass es einen passenden zugehörigen Tupfer 1 mit
Verschlusskappe 4 gibt, mit anderen Worten, dass die Öffnung 14 des
Behälters 5 wahlweise
mit einer zugehörigen
allgemeineren Verschlussvorrichtung 16 oder mit einem zugehörigen Tupfer 1,
d.h. dessen Verschlusskappe 4, verschlossen werden kann.
Dabei kann der zugehörige, mit
dem (allgemeineren) Behälter 5 korrespondierende
Tupfer 1 entweder ein Tupfer 1 gemäß dem Stand der
Technik oder ein erfindungsgemäßer Tupfer 1 wie oben
beschrieben sein. Solch ein erfindungsgemäßer (allgemeinerer) Behälter 5 besitzt
dann den Vorteil, dass er vielseitiger einsetzbar ist. Beispielsweise sind
die (allgemeineren) Behälter 5 gemäß der zehnten
bis neunzehnten Ausführungsformen
der Erfindung, die in den 10 bis 14 gezeigt sind, jeweils so ausgestaltbar.
-
Es
versteht sich, dass alle Methoden, die bisher beschrieben wurden,
um eine erfindungsgemäße Pore 7 mit
einer oder mehreren erfindungsgemäßen semipermeablen Membranen 10 zu
verschließen, insbesondere
um eine durch die Verschlusskappe 4 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 zu verschließen,
auch auf die Poren 7 angewendet werden können, die
durch eine (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 hindurchgehen.
Und analog können
insbesondere alle durch die Wandung 6 eines erfindungsgemäßen (allgemeineren)
Behälters 5 hindurchgehende
erfindungsgemäße Poren 7 auf
die Weisen verschlossen werden, die bisher beschrieben wurden, um
eine erfindungsgemäße Pore 7 in
der Wandung 6 eines zu einem Tupfer 1 gehörenden erfindungsgemäßen Behälters 5 zu
verschließen.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 12a einen im wesentlichen zylinderförmigen,
rotationssymmetrischen Behälter 5 mit
einer abnehmbaren Verschlussvorrichtung 16 gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt.
Hier besteht die Verschlussvorrichtung 16 aus einem in
die Öffnung 14 des
Behälters
bzw. des eigentlichen Behälterkörpers einsteckbaren,
im wesentlichen scheibenförmigen
Deckel 62, der eine zentrale, entlang der Rotationsachse
des Deckels 62 durch diesen hindurchgehende erfindungsgemäße Pore 7 aufweist,
die mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen ist (und zwar teilweise, d.h. im
Sinne der zweiten Art und Weise, die beispielsweise weiter oben
in Abschnitt B in Verbindung mit besonders vorteilhaften Methoden, eine
durch die Verschlusskappe 4 eines erfindungsgemäßen Tupfers 1 hindurchgehende
Pore 7 mit einer oder mehreren semipermeablen Membranen 10 zu
verschließen,
beschrieben wurde).
-
Der
eigentliche Behälterkörper weist
im Fall der zehnten Ausführungsform
der Erfindung keine erfindungsgemäße(n) Pore(n) 7 auf,
die durch die Wandung 6 (Seitenwand 9 und/oder
Boden 8) des Behälters 5 hindurchgehen,
und kann so im Prinzip auch ein Behälter bzw. Behälterkörper sein,
wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der Deckel 62 kann
natürlich
auch eine andere Anzahl und Anordnung von Poren 7 aufweisen,
beispielsweise so wie der Deckel 62 gemäß der dreizehnten Ausführungsform,
die in 12e in einer Draufsicht auf
die Oberseite dieses Deckels 62 gezeigt ist und der, wie
man sieht, sechs Poren 7 aufweist, die jeweils mit einer semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind. Der Deckel 62 gemäß der zehnten
Ausführungsform kann
bei Bedarf vollständig
vom Behälterkörper abgenommen
und auch wieder auf diesen (in die Öffnung 14) eingesteckt
werden.
-
Ein
besonderer Vorteil der zehnten Ausführungsform besteht darin, dass
sie einfach und kostengünstig
herzustellen ist.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 12b einen Behälter 5 mit
einer dauerhaft mit dem eigentlichen Behälterkörper verbundenen Verschlussvorrichtung 16 gemäß einer
elften Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt,
der ansonsten genauso wie der Behälter 5 gemäß der zehnten
Ausführungsform
ausgestaltet ist. Im Fall der elften Ausführungsform besteht die Verschlussvorrichtung 16 aus
einem Deckel 62, der – mit
Ausnahme der semipermeablen Membran 10 in der zentral durch
diesen im wesentlichen scheibenförmigen Deckel 62 hindurchgehenden
Pore 7 – aus
einem geeigneten elastischen Kunststoff besteht und an einer Stelle
an seinem Rand einen dünnen,
biegsamen, faden- oder zylinderförmigen
Fortsatz aufweist (wie er in 12b im
Schnitt zu erkennen ist), der mit seinem Ende dauerhaft mit einer
Stelle an der Außenseite
der Wandung 6, also an der Außenseite der Seitenwand 9,
des eigentlichen Behälterkörpers bzw. Behälters 5 in
der Nähe
von dessen Öffnung 14 verbunden
ist (beispielsweise mittels eines Klebstoffs, oder mittels Verschweißen, falls
der eigentliche Behälterkörper ebenfalls
aus einem geeigneten Kunststoff besteht, oder mittels eines Heißklebers
usw.), derart, dass der Deckel 62 bei Bedarf in die Öffnung 14 zum
Verschließen
derselben eingesteckt und bei Bedarf auch wieder von der Öffnung 14 zum
Freigeben derselben abgenommen werden kann, wobei der Deckel 62 über seinen
flexiblen Fortsatz ununterbrochen und dauerhaft mit dem eigentlichen
Behälterkörper verbunden
bleibt.
-
Im
Gegensatz zu den einsteckbaren Verschlussvorrichtungen 16,
d.h. einsteckbaren Deckeln 62, in der zehnten und der elften
Ausführungsform weisen
die (allgemeineren) Behälter 5 gemäß der zwölften Ausführungsform
(die in 12c in einem Längsschnitt
gezeigt ist) und der dreizehnten Ausführungsform (die in 12d in einem Längsschnitt
und in 12e in einer Draufsicht auf
die Oberseite der Verschlussvorrichtung 16 gezeigt ist)
jeweils eine aufschraubbare Verschlussvorrichtung 16, d.h.
aufschraubbaren Deckel 62, auf. Die Behälter 5 bzw. die eigentlichen
Behälterkörper sind
rotationssymmetrisch, im Fall der zwölften Ausführungsform im wesentlichen
ein Hohlzylinder, dessen unteres Ende mit einem entsprechenden Hohlkegel
verschlossen ist, und im Fall der dreizehnten Ausführungsform
im wesentlichen ein Hohlzylinder, dessen unteres Ende mit einer
entsprechenden Hohlhalbkugel verschlossen ist, und weisen am offenen,
anderen (also oberen) Ende in einem Bereich an der Außenseite
der Wandung 6, d.h. der Seitenwand 9, jeweils
ein Gewinde auf. Die zugehörigen
Deckel 62 besitzen jeweils im wesentlichen die Form eines
kurzen Hohlzylinders, der an seinem oberen Ende mittels eines scheibenförmigen Gebildes
verschlossen ist, durch das eine zentrale Pore 7 (im Fall
der zwölften
Ausführungsform – siehe 12c) bzw. sechs in der Form eines gleichseitigen
Sechsecks angeordneten Poren 7 (im Fall der dreizehnten
Ausführungsform – siehe 12d und 12e)
hindurchgehen, und der an seinem anderen (also unteren) Ende offen
ist, wobei die Deckel 62 jeweils an diesem ihren offenen
Ende in einem Bereich an der Innenseite ihrer zylinderförmigen Seitenwand
ein Innengewinde aufweisen, dass mit dem Außengewinde des zugehörigen Behälterkörpers korrespondiert.
-
Die
zentrale, symmetrisch in dem Deckel 62 gemäß der zwölften Ausführungsform
(siehe 12c) angeordnete Pore 7 ist
mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 vollständig
ausgefüllt,
also auf die weiter oben als Methode 1 bezeichnete Art
und Weise verschlossen. Die sechs symmetrisch in dem Deckel 62 gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
(siehe 12d und 12e)
angeordneten Poren 7 sind dagegen jeweils nur teilweise
mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 ausgefüllt,
also auf die weiter oben als Methode 2 bezeichnete Art
und Weise verschlossen. Natürlich
könnten
die Poren 7 in den Deckeln 62 gemäß der zehnten
bis dreizehnten Ausführungsform
auch so verschlossen werden, dass eine einzige, geeignet dimensionierte
semipermeable Membran 10 jeweils entsprechend auf der Außenseite
bzw. Oberseite des jeweiligen Deckels 62 über alle
Poren 7 in dem Deckel 62 geklebt wird, was der
weiter oben als Methode 4 bezeichneten Art und Weise, Poren 7 zu
verschließen,
entspräche.
-
Generell
können
die zehnten bis dreizehnten Ausführungsformen – und das
gilt auch für
die im Folgenden gleich beschriebenen vierzehnten bis siebzehnten
Ausführungsformen – natürlich so
modifiziert werden, dass ihre Deckel 62 nicht einsteckbar
bzw. aufschraubbar sind sondern wahlweise auch aufschnappbar (in
diesem Fall müssten
die Deckel 62 – zumindest
teilweise – entsprechend
elastisch ausgestaltet sein). Auch Verrastungsmechanismen für Deckel 62 sind
allgemein und generell denkbar.
-
Und
wie schon mehrmals erwähnt,
können die
zehnten bis dreizehnten Ausführungsformen auch
noch so modifiziert werden, dass sie Abdeckvorrichtungen 15 für durch
ihre Verschlussvorrichtungen 16 – die Deckel 62 – hindurchgehende
Poren 7 aufweisen, beispielsweise Abdeckvorrichtungen 15 wie
Kappen 60 (wie sie schon in Verbindung mit der dritten
und siebten Ausführungsform
und in Verbindung mit den 5 und 11 beschrieben wurden, und wie sie im Folgenden
auch in Verbindung mit den vierzehnten bis neunzehnten Ausführungsformen und
den 13 und 14 beschrieben
werden). Oder – und
das gilt auch für
die im Folgenden gleich beschriebenen vierzehnten bis siebzehnten
Ausführungsformen – Abdeckvorrichtungen 15 wie
Schiebervorrichtungen 40 – wie sie schon in Verbindung mit
der siebten Ausführungsform
und in Verbindung mit den 10a-g
beschrieben wurden – oder
Drehvorrichtungen 44 (wie sie ebenfalls schon in Verbindung
mit der siebten Ausführungsform
und in Verbindung mit den 10a-g
beschrieben wurden).
-
Und
natürlich
können
die Behälter 5 gemäß der zehnten
bis dreizehnten Ausführungsformen auch
modifiziert werden, derart, dass sie erfindungsgemäße durch
ihre Wandung 6 (Seitenwand 9 und/oder Boden 8)
hindurchgehende Poren 7 und gegebenenfalls auch Abdeckvorrichtungen 15 dafür aufweisen,
beispielsweise Abdeckvorrichtungen 15 mit oder aus Zylinderringen 30 – wie sie
schon in Verbindung mit der sechsten Ausführungsform und in Verbindung
mit den 8 und 9 beschrieben wurden – oder Hüllen 50,
wie sie schon (in Verbindung mit der sechsten Ausführungsform
und in Verbindung mit den Ausführungsformen
gemäß den 1 bis 11) beschrieben bzw. erwähnt wurden
und wie sie im Folgenden noch in Verbindung mit den 13a-d beschrieben werden.
-
Weitere
Beispiele für
Abdeckvorrichtungen 15 wie beispielsweise Hüllen 50 und
Zylinderringe 30 kann man also – sofern noch nicht beschrieben – der folgenden
Beschreibung der vierzehnten bis siebzehnten Ausführungsformen
der Erfindung entnehmen.
-
An
dieser Stelle sollte noch einmal darauf hingewiesen werden, dass
alle erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtungen 15,
insbesondere alle bisher beschriebenen und alle im Folgenden noch
beschriebenen Abdeckvorrichtungen 15, dazu dienen, erfindungsgemäße Poren 7 – insbesondere
solche, die nicht mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen Membranen 10 verschlossen
sind – nach
Bedarf abdecken zu können,
damit keine unerwünschte
Substanzen durch die abgedeckten Poren 7 (und gegebenenfalls
durch deren semipermeable Membranen 10) hindurch gelangen
können.
Eine Abdeckvorrichtung 15 für eine oder mehrere Poren 7,
die mit semipermeablen Membranen 10 verschlossen sind,
kann nicht nur dann sinnvoll sein, wenn die entsprechende semipermeable
Membran 10 im Einzelfall so beschaffen ist, dass sie für gewisse
unerwünschte
Substanzen wie beispielsweise Bakterien, Viren, Prionen oder andere
Keime noch (teilweise) durchlässig
ist, sondern ist auch dann sinnvoll, wenn die Poren 7 und/oder
die zugehörigen
semipermeablen Membranen 10 vor mechanischer Beschädigung oder
Verschmutzung geschützt
werden sollen. Eine Abdeckvorrichtung 15 besteht generell
zumindest zum Teil aus einem Material, das für unerwünschte – je nach der Verwendung und
der Art und Ausgestaltung der zugehörigen erfindungsgemäßen Vorrichtung – Substanzen
undurchlässig
ist, beispielsweise undurchlässig
für Feuchtigkeit,
Schmutz, Bakterien, Viren, Keime oder biologisches Material. Geeignete
Materialien sind im allgemeinen Kunststoff, Plastik, Glas, Acrylglas,
Metall, Metalllegierung und ähnliches.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 13a einen Behälter 5 mit
einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung 16 – einem
Deckel 62 – und
zwei abnehmbaren Abdeckvorrichtungen 15 – einer
Hülle 50 und
einer Kappe 60 – gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt.
Der Behälter 5 bzw.
der eigentliche Behälterkörper ist
rotationssymmetrisch, genauer gesagt, besteht aus einem Hohlzylinder,
dessen unteres Ende mit einem entsprechenden Hohlkegel verschlossen
ist und dessen anderes (also oberes) Ende offen ist und wie üblich die Öffnung 14 des
Behälters
umfasst.
-
Die
Verschlussvorrichtung 16 des Behälters 5 gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
besteht im Prinzip aus einer Verschlussvorrichtung 16 wie
in der elften Ausführungsform
(siehe 12b) – also aus einem dauerhaft
mit dem eigentlichen Behälterkörper verbundenen,
im wesentlichen scheibenförmigen
Deckel 62 mit einer zentral hindurchgehenden, mit einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossenen Pore 7 –, weist
aber zusätzlich
auf ihrer scheibenförmigen
Oberseite noch einen Ringsteg auf, auf den eine zugehörige Abdeckvorrichtung 15,
nämlich
eine im wesentlichen scheibenförmige
Kappe 60, die an ihrer Unterseite eine mit dem vorgenannten
Ringsteg korrespondierende Ringnut aufweist, bei Bedarf aufgeschnappt
und bei Bedarf auch wieder abgenommen werden kann, derart, dass
die Kappe 60 die Pore 7 im aufgeschnappten Zustand
abdeckt und somit vor Verschmutzung, Beschädigung, kontaminierenden Substanzen
und ähnlichem
schützt.
-
In
der Wandung 6, d.h. genauer Seitenwand 9, des
Behälters 5 gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
sind auf zwei verschiedenen Höhen – "Höhe" ist in Bezug auf die Längsachse
eines Behälters 5 zu
verstehen – in
jeweils einem um die Seitenwand 9 umlaufenden Kreis Poren 7 angeordnet,
die alle mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind. Um diese Poren 7 bei
Bedarf zeitweilig abdecken zu können
umfasst die vierzehnte Ausführungsform
eine als Hülle 50 ausgebildete
Abdeckvorrichtung 15. Diese Hülle 50 besitzt die Form
eines Hohlzylinder, dessen unteres Ende mit einem entsprechenden
Hohlkegel verschlossen ist und dessen anderes (also oberes) Ende
offen ist, und korrespondiert mit dem unteren Teil des Behälters 5, derart,
dass sie auf den Behälter 5 formschlüssig von unten
aufgeschoben und wieder von diesem abgenommen, d.h. abgeschoben,
werden kann, und derart, dass sie die Poren 7 in der Seitenwand 9 des
Behälters
im aufgeschobenen Zustand abdeckt und somit vor Verschmutzung, Beschädigung,
unerwünschten
Substanzen und ähnlichem
schützt.
Da die Hülle 50 keine Öffnungen
in ihrer Wandung aufweist, ist sie besonders einfach und kostengünstig herzustellen, und
deckt zudem, egal in welcher Drehstellung (in Bezug auf die Längsachse
des Behälters 5 bzw.
ihre eigene Symmetrieachse) sie auf den Behälter 5 aufgeschoben
wird, die Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 im
aufgeschobenen Zustand vorteilhafterweise immer ab.
-
Die
vierzehnte Ausführungsform
kann natürlich
modifiziert werden. So können
die Hülle 50 und der
Behälter 5 bzw.
eigentliche Behälterkörper so ausgestaltet
werden, dass die Hülle 50 im
aufgeschobenen Zustand auch kraftschlüssig auf der Wandung 6 des
Behälters 5 aufsitzt,
gegebenenfalls mit einer entsprechenden Fixierung, beispielsweise
mittels einer wieder lösbaren
Verrastung über entsprechende, miteinander
korrespondierende Rastvorsprünge
und Rastvertiefungen an der Hülle
und an dem Behälter 5.
Die Hülle 50 und
der Behälter 5 bzw.
eigentliche Behälterkörper können auch
so ausgestaltet werden, dass sie zwar immer noch (im wesentlichen)
rotationssymmetrisch sind aber in Richtung ihrer Längs- bzw.
Symmetrieachse einen sich nach unten hin leicht – oder stärker – verkleinernden Querschnitt
aufweisen, also beispielsweise konisch zulaufen, derart, dass die
sich verengende Hülle 50 beim
Aufschieben auf ihren zugehörigen,
sich auf korrespondierende Weise ebenfalls verengenden eigentlichen
Behälterkörper auf
besonders einfache Weise beim Erreichen ihrer Endstellung (in diesem
Fall also im voll aufgeschobenen Zustand) formschlüssig und/oder
kraftschlüssig,
beispielsweise über
eine entsprechende elastische Verformung von Behälter 5 und Hülle 50, fixiert
wird. In einer weiteren Modifikation kann die Hülle 50 auch Öffnungen
aufweisen, die durch ihre Seitenwand hindurchgehen und die mit den
Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 korrespondieren – ganz analog
wie in der sechsten Ausführungsform (siehe
die 8 bis 9) die Öffnungen 32 in dem Zylinderring 30 mit
den Poren 7 in der Seitenwand 9 des dortigen Behälters 5 korrespondieren –, so dass im
aufgeschobenen Zustand mindestens zwei verschiedene Drehstellungen
(in Bezug auf die Längsachse
des Behälters 5 bzw.
der Hülle 50),
vorteilhafterweise jeweils reversibel fixierbar, beispielsweise reversibel
verrastbar, möglich
sind, derart, dass die Poren 7 in der Seitenwand 9 des
Behälters 5 in
der einen Drehstellung abgedeckt und in der anderen Drehstellung
nicht abgedeckt werden. Des Weiteren können die Kappe 60 und
der Deckel 62 so modifiziert werden, dass die Kappe 60 auf
andere Weise als beschrieben auf den Deckel 62 aufgeschnappt werden
kann, oder dass die Kappe 60 auf den Deckel 62 aufgeschraubt
oder aufgesteckt werden kann.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 13b einen Behälter 5 mit
einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung 16 – einem
Deckel 62 – und
zwei Abdeckvorrichtungen 15 – einer abnehmbaren Kappe 60 und
einem abnehmbaren Zylinderring 30 – gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt.
Der Behälter 5 bzw. der eigentliche
Behälterkörper ist
rotationssymmetrisch, genauer gesagt, besteht aus einem Hohlzylinder,
dessen unteres Ende mit einer entsprechenden Hohlhalbkugel verschlossen
ist und dessen anderes (also oberes) Ende offen ist und wie üblich die Öffnung 14 des
Behälters
umfasst. Die Verschlussvorrichtung 16 des Behälters 5 besteht
im Prinzip aus einer Verschlussvorrichtung 16 wie in der
elften Ausführungsform
(siehe 12b) – also aus einem dauerhaft
mit dem eigentlichen Behälterkörper verbundenen,
im wesentlichen scheibenförmigen
Deckel 62 mit einer zentral hindurchgehenden, mit einer
erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossenen Pore 7 –, ihre
scheibenförmige
Oberseite ist aber zusätzlich
noch so ausgestaltet, dass eine zugehörige Abdeckvorrichtung 15,
nämlich
eine im wesentlichen scheibenförmige
Kappe 60, bei Bedarf aufgeschnappt und bei Bedarf auch
wieder abgenommen werden kann, derart, dass die Kappe 60 die Pore 7 im
aufgeschnappten Zustand abdeckt und somit vor Verschmutzung, Beschädigung,
Feuchtigkeit, kontaminierenden Substanzen und ähnlichem schützt.
-
In
der Seitenwand 9 des Behälters 5 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
sind – so
wie bei der sechsten Ausführungsform
(siehe die 8 und 9) – in einer
bestimmten Höhe
("Höhe" ist in Bezug auf
die Längsachse
eines Behälters 5 zu
verstehen) in einem um die Seitenwand 9 umlaufenden Kreis
vier Poren 7 in gleichen azimutalen Abständen voneinander
angeordnet, die alle mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10 verschlossen
sind. Um diese Poren 7 bei Bedarf zeitweilig abdecken zu
können
umfasst die fünfzehnte
Ausführungsform
eine als Zylinderring 30 ausgebildete Abdeckvorrichtung 15,
ohne Öffnungen
in seiner Seitenwand, der auf den Behälter 5 formschlüssig von unten
aufgeschoben und wieder von diesem abgeschoben werden kann, derart,
dass der Zylinderring 30 die Poren 7 in der Seitenwand 9 des
Behälters
im aufgeschobenen Zustand abdeckt und somit vor Verschmutzung, Beschädigung und ähnlichem
schützt. Da
der Zylinderring 30 keine Öffnungen in seiner Wandung
aufweist, ist er besonders einfach und kostengünstig herzustellen, und deckt
zudem, egal in welcher Drehstellung (in Bezug auf die Längsachse des
Behälters 5 bzw.
seine eigene Symmetrieachse) er auf den Behälter 5 aufgeschoben
wird, die Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 im
aufgeschobenen Zustand vorteilhafterweise immer ab.
-
Die
Modifikationen, die weiter oben bei der vierzehnten Ausführungsform
in Bezug auf den Deckel 62 und die Kappe 60 angesprochen
wurden, sind bei der fünfzehnten
Ausführungsform
natürlich ebenfalls
möglich.
Genauso sind die Modifikationen, die weiter oben bei der vierzehnten
Ausführungsform in
Bezug auf die Hülle 50 und
den Behälter 5 bzw.
eigentlichen Behälterkörper angesprochen
wurden, ebenfalls auf den Zylinderring 30 und den Behälter 5 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform übertragbar.
Insbesondere also dass der Zylinderring 30 und der Behälter 5 bzw.
eigentliche Behälterkörper so modifiziert
werden können,
dass der Zylinderring 30 im aufgeschobenen Zustand auch
kraftschlüssig, beispielsweise
mittels einer wieder lösbaren
Verrastung, auf der Wandung 6 des Behälters 5 aufsitzt. Oder
dass der Zylinderring 30 im aufgeschobenen Endzustand mittels
einer elastischen Verformung seiner selbst und/oder des Behälters 5 bzw.
des eigentlichen Behälterkörpers formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
fixiert wird (beispielsweise weil der Zylinderring 30 und
der Behälterkörper jeweils
einen sich in Richtung ihrer Längs-
bzw. Symmetrieachse geeignet verkleinernden Querschnitt aufweisen).
Oder dass der Zylinderring 30 durch seine Seitenwand hindurchgehende Öffnungen 32 aufweist,
die mit den Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 korrespondieren,
so dass im aufgeschobenen Zustand mindestens zwei verschiedene Drehstellungen,
vorteilhafterweise jeweils reversibel fixierbar, möglich sind, derart,
dass die Poren 7 in der Seitenwand 9 des Behälters 5 in
der einen Drehstellung abgedeckt und in der anderen Drehstellung
nicht abgedeckt werden.
-
Es
sei erwähnt,
dass ein Zylinderring 30 – mit oder ohne Öffnungen 32 – auch unter
den Begriff einer Hülle 50 fällt, wenn
er auf den entsprechenden Behälter 5 formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
aufgeschoben – beispielsweise
von unten – und
wieder von diesem abgenommen, beispielsweise abgeschoben, werden
kann.
-
Die
fünfzehnte
Ausführungsform
kann des Weiteren so modifiziert werden, dass der Zylinderring 30,
der keine Durchgangsöffnungen 32 aufweist,
in Richtung der Längsachse
des Behälters 5 auf
der Außenseite
der Seitenwand 9 des Behälters 5 hin und her
geschoben werden kann, derart, dass er zwei Stellungen einnehmen
kann, und zwar eine erste Stellung, in der die Poren 7 in
der Seitenwand des Behälters 5 nicht
abgedeckt werden, und eine zweite Stellung, in der sie abgedeckt
werden. Dabei kann der Zylinderring 30 und die Seitenwand 9 des
Behälters
so ausgestaltet sein, dass der Zylinderring 30 nur zwischen
diesen beiden Stellungen auf der Seitenwand 9 des Behälters 5 hin
und her bewegt werden kann (beispielsweise mittels entsprechender
Anschlagstege auf der Seitenwand 9 des Behälters 5), bei
Bedarf auch so, dass er in jeder dieser beiden Stellungen verrastet
oder sonst wie reversibel fixiert wird, und so, dass er nicht vom
Behälter
abgenommen werden kann.
-
Die
fünfzehnte
Ausführungsform
kann natürlich
auch so modifiziert werden, dass der Zylinderring 30 wie
in der der sechsten Ausführungsform
(siehe die 8 und 9) mit Öffnungen 32 versehen
ist, die mit den Poren 7 in der Seitenwand 9 des
Behälters 5 korrespondieren,
und kann mittels der Maßnahmen,
die in Verbindung mit der sechsten Ausführungsform und den 8 und 9 diskutiert
wurden, dauerhaft an der Seitenwand des Behälters 5 gehaltert
sein. Insbesondere kann solch ein Zylinderring 30 mit Durchgangsöffnungen 32 also
mittels Führungen 34,
wie sie beispielsweise in der sechsten Ausführungsform (siehe die 8 und 9)
verwendet werden, an seinen Seitenkanten drehbar gehaltert und dabei – vorteilhafterweise – in jeder
seiner funktionellen Drehstellungen reversibel fixierbar, beispielsweise
reversibel verrastbar, sein. Oder anstelle der seitlichen Führungen 34 weist
der Zylinderring 30 auf seiner Innenseite eine – mindestens
eine – ganz oder
teilweise um seinen inneren Umfang umlaufende Nut oder – mindestens – einen
ganz oder teilweise um seinen inneren Umfang umlaufenden Steg auf, passend
zu bzw. korrespondierend mit einem bzw. mehreren Stegen bzw. Nuten,
die auf der Außenseite der
Seitenwand 9 des Behälters 5 im
Bereich der Poren 7 auf geeignete Weise angeordnet sind.
Diese Nuten und Stege – und/oder
zusätzliche
Vorsprünge und
Ausnehmungen am Zylinderring und der Seitenwand 9 des Behälters 5 – können dabei
vorteilhafterweise wieder so gestaltet werden, dass der Zylinderring 30 in
bestimmten Drehstellungen reversibel fixiert werden kann, so dass
eine unerwünschte
zufällige
Verdrehung desselben ausgeschlossen ist.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 13c einen Behälter 5 mit
einer abschraubbaren Verschlussvorrichtung 16, einen auf-
und abschraubbaren Deckel 62, und mit zwei abnehmbaren
Abdeckvorrichtungen 15, einer Hülle 50 und einer Kappe 60,
gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform der
Erfindung in einem Längsschnitt.
Der Behälter 5 bzw.
der eigentliche Behälterkörper ist
rotationssymmetrisch, genauer gesagt, besteht aus einem Hohlzylinder,
dessen unteres Ende eben verschlossen ist und eine Pore 7 aufweist,
die mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossenen ist, und dessen anderes (also
oberes) Ende offen ist und in einem Bereich an der Außenseite
der Seitenwand 9 ein Gewinde aufweist. In der Seitenwand 9 des
Behälters 5 sind
des Weiteren wie bei der vierzehnten Ausführungsform (siehe 13a) auf zwei um die Seitenwand 9 umlaufenden
Kreisen Poren 7 angeordnet, die alle mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossen sind und die einen etwas kleineren
Durchmesser aufweisen als die Poren 7 in der vierzehnten
Ausführungsform.
-
Die
Verschlussvorrichtung 16 des Behälters 5 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
besteht aus einer Verschlussvorrichtung 16 wie in der zwölften Ausführungsform
(siehe 12c), also aus einem aufschraubbaren
Deckel 62, der im wesentlichen die Form eines kurzen Hohlzylinders
besitzt, der an seinem oberen Ende mittels eines scheibenförmigen Gebildes
verschlossen ist, durch das eine zentrale angeordnete Pore 7 hindurchgeht,
die mit einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 verschlossenen ist, und der an seinem anderen (also
unteren) Ende offen ist, wobei der Deckel 62 an diesem
seinen offenen Ende in einem Bereich an der Innenseite seiner zylinderförmigen Seitenwand
ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde am oberen Ende des
Behälterkörpers des
Behälters 5 korrespondiert.
Wie in 13c zu sehen kann die zentral
durch die Oberseite des Deckels 62 hindurchgehende Pore 7 bei
Bedarf mit einer aufschnappbaren Kappe 60 abgedeckt werden,
die im wesentlichen wie die Kappe 60 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
(siehe 13b) gestaltet ist. Oder diese Kappe 60 kann
so modifiziert werden, wie es auch schon bei der Kappe 60 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Als Detail und Unterschied zur Kappe 60 gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
beachte man, dass die in 13c gezeigte
Kappe 60 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
im auf den Deckel 62 aufgeschnappten Zustand einen Freiraum
zwischen sich und der Oberseite des Deckels 62 lässt.
-
Die
Poren 7 in der Seitenwand 9 und die Pore 7 im
Boden 8 des Behälters 5 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
können
bei Bedarf mit einer Hülle 50 abgedeckt
werden, die im Prinzip wie die Hülle 50 und
deren Modifikationen beschaffen ist, wie sie im Zusammenhang mit
der vierzehnten Ausführungsform
(siehe 13a) beschrieben wurden. Der einzige
wirkliche Unterschied zwischen der Hülle 50 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform,
wie sie in 13c gezeigt ist, und der Hülle 50 gemäß der vierzehnten
Ausführungsform,
wie sie in 13a gezeigt ist, ist die geometrische
Form und Ausgestaltung der Hülle 50 im
Bereich ihres Bodens. Der Boden der Hülle 50 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform, wie
sie in 13c gezeigt ist, ist nämlich halb-
bzw. kugelsegmentförmig
ausgestaltet (und nicht als Hohlkegel wie bei der vierzehnten Ausführungsform),
so dass, auch wenn die Hülle 50 vollständig auf
ihren zugehörigen
Behälter 5 gemäß der sechzehnten Ausführungsform
aufgeschoben ist, immer ein Freiraum zwischen dem Boden der Hülle 50 und
dem Boden 8 des Behälters 5 verbleibt.
Mit anderen Worten, auch im vollständig aufgeschobenen Zustand
ist die Hülle 50 nur
teilweise formschlüssig
mit der Außenseite
des Behälters 5 verbunden.
Dieses Merkmal ist aber unabhängig
von den anderen Merkmalen der Hülle 50 und
hat insbesondere keinen Einfluss darauf, dass die Hülle 50 gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
wie die Hülle 50 gemäß vierzehnten Ausführungsform
modifiziert werden kann, so wie es bei und im Zusammenhang mit der
vierzehnten Ausführungsform
(siehe 13a) beschrieben wurden.
-
Als
Beispiel für
einen erfindungsgemäßen mit
einer (allgemeineren) Verschlussvorrichtung 16 verschließbaren (allgemeineren)
Behälter 5 zeigt
die 13d einen Behälter 5 mit
einer dauerhaft verbundenen Verschlussvorrichtung 16 – einem
Deckel 62 – und
zwei Abdeckvorrichtungen 15 – einer abnehmbaren Kappe 60 und
einem abnehmbaren Zylinderring 30 – gemäß einer siebzehnten Ausführungsform
der Erfindung in einem Längsschnitt.
Der einzige Unterschied zwischen der siebzehnten Ausführungsform und
der fünfzehnten
Ausführungsform
(siehe 13b) besteht darin, dass die
Poren 7 in der siebzehnten Ausführungsform nicht mit einer
semipermeablen Membran verschlossen sind. In diesem Fall ist es
besonders vorteilhaft, die Kappe 60 und den Zylinderring 30 nur
dann vom Behälter 5 gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
abzunehmen, wenn eine darin befindliche feuchte biologische Probe
getrocknet werden soll, um so eine Verschmutzung und Kontamination
dieser Probe zu verhindern. Ansonsten gilt alles, was in Zusammenhang
mit der fünfzehnten Ausführungsform
und deren Modifikationen und Variationen gesagt wurde, auch für die Modifikationen und
Variationen, die bei der siebzehnten Ausführungsform möglich sind.
-
Als
Beispiele für
eine Klasse von besonders einfach herzustellenden, einfach zu verwendenden und
vielseitig einsetzbaren, erfindungsgemäßen mit einer (allgemeineren)
Verschlussvorrichtung 16 verschließbare (allgemeinere) Behälter 5 zeigen
die 14a und 14b jeweils
einen Behälter 5 – in einem
Längsschnitt – und eine
zugehörige
Verschlussvorrichtung 16 – in der Draufsicht auf deren
Unterseite – gemäß einer
achtzehnten (14a) bzw. neunzehnten (14b) Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Behälter 5 gemäß der achtzehnten
und neunzehnten Ausführungsform
sind jeweils im wesentlichen Hohlzylinder, die an einem Ende, ihrem unteren
Ende, mittels einer ebenen Scheibe verschlossen sind – somit
also einen ebenen Boden 8 aufweisen – und deren anderes Ende, also
das obere Ende, unverschlossen ist und wie üblich die Öffnung 14 des Behälters 5 umfasst.
Am oberen Ende weist jeder Behälter 5 einen
am Rand des Hohlzylinders um die Öffnung 14 des Behälters 5 umlaufenden Steg
auf, der in radialer Richtung (radiale Richtung in Bezug auf die
Längsachse
des Hohlzylinders) so breit ausgelegt ist, dass darauf ein im wesentlichen flaches,
ebenes – beispielsweise
kreisförmiges – Gebilde 16 aufgeklebt
werden kann, derart, dass die Öffnung 14 des
Behälters 5 dann
damit verschlossen ist. Dieses im wesentlichen ebene, aufklebbare
Gebilde 16 besteht im allgemeinen Fall dabei teilweise
oder vollständig
aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10, die entsprechend stabil ausgelegt ist, beispielsweise
als entsprechend stabile, aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10 bestehenden
Folie. Oder – beispielsweise – das ebene,
aufklebbare Gebilde 16 besteht aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10,
in die ein geeigneter, entsprechend stabiler Träger eingearbeitet oder mit
der ein geeigneter, entsprechend stabiler Träger verbunden wurde.
-
Es
sei an dieser Stelle betont, dass solch ein ebenes, aufklebbares
Gebilde 16 insbesondere auch dann als eine (allgemeinere)
Verschlussvorrichtung 16, durch die eine Pore 7 hindurchgeht,
im Sinne der vorliegenden Erfindung aufgefasst werden soll, wenn das
ganze ebene, aufklebbare Gebilde 16 aus einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 besteht, oder wenn das ganze ebene, aufklebbare Gebilde 16 aus
einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 besteht, auf deren Randbereich – korrespondierend
mit dem obigen um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg – eine Klebstoffschicht 20 aufgetragen
ist. Selbstverständlich
gehört
solch ein ebenes, aufklebbares Gebilde 16 auch dann zu
den (allgemeineren) Verschlussvorrichtungen 16, durch die
eine Pore 7 hindurchgeht, im Sinne der vorliegenden Erfindung,
wenn nur ein Teil seiner Fläche – beispielsweise
im Zentrum des ebenen, aufklebbaren Gebildes 16 – von einer
semipermeablen Membran 10 eingenommen wird, der Randbereich
aber nicht, beispielsweise weil er aus einem Trägermaterial besteht. Und natürlich gehört solch ein
ebenes, aufklebbares Gebilde 16 zu den erfindungsgemäßen (allgemeineren)
Verschlussvorrichtungen 16, durch die mehrere Poren 7 hindurchgehen,
im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn mehrere Bereiche seiner
Fläche – beispielsweise
im Zentrum des ebenen Gebildes 16 – von jeweils einer erfindungsgemäßen semipermeablen
Membran 10 eingenommen werden, die restliche Fläche des
Gebildes aber nicht.
-
Wie
in 14a schematisch gezeigt ist,
besteht das ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
vollständig
aus einer geeigneten, erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10,
die als kreisförmige
Folie ausgestaltet ist, deren Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 14 des
zugehörigen
Behälters 5 inklusive
des darum umlaufenden Stegs entspricht. Zum Aufkleben auf den um
die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg ist gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
ein Klebstoff 20 auf die Oberseite dieses Stegs aufgebracht.
Der Klebstoff 20 auf dem Steg kann dabei prinzipiell mit
einer abziehbaren Folie geschützt
sein, die man erst dann abzieht, wenn man eine biologische Probe
in den Behälter 5 eingebracht hat – oder wenn
man eine biologische Probe in den Behälter 5 einbringen
will, falls diese Schutzfolie bis dahin auch die Öffnung 14 des
Behälters 5 verschließt (und
so auch bis dahin das Innere des Behälters 5 vor Verschmutzung
etc. schützt) – und den
Behälter 5 mit
dem ebenen, aufklebbaren Gebilde 16 gemäß der achtzehnten Ausführungsform
verschließen
will. Je nach der Art des Klebstoffs 20 – ob dieser dauerhaft
oder wieder ablösbar
klebend ist – kann das
ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der achtzehnten Ausführungsform
nach seinem Aufbringen auf den um die Öffnung 14 des Behälters 5 umlaufenden
Steg entweder nur wieder entfernt werden, indem man es dabei zerstört, oder
kann mehrmals abgelöst
und wieder aufgeklebt werden.
-
Im
zweiten Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die ebene, kreisförmige, vollständig aus
einer semipermeablen Membran 10 bestehende Folie, die das
ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der achtzehnten Ausführungsform
darstellt, modifiziert wird, derart, dass sie nach ihrem Aufbringen
(Aufkleben) auf den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg leicht mit der Hand wieder von diesem abgezogen und entfernt
werden kann, beispielsweise mittels einer am Rand des – ansonsten
immer noch kreisförmigen – ebenen,
aufklebbaren Gebildes 16 ausgeformten seitlichen Lasche
zum Anfassen mit den Fingern einer Hand. Man kann zu diesem Zweck das
ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der achtzehnten Ausführungsform
aber natürlich
auch anders modifizieren, beispielsweise indem man den Durchmesser
des kreisförmigen
ebenen, aufklebbaren Gebildes 16 größer macht als den Durchmesser – inklusive
des darum umlaufenden Stegs – der Öffnung 14 des
zugehörigen
Behälters 5,
derart, dass man den Rand dieses Gebildes 16 dann wieder
leicht mit den Fingern einer Hand ergreifen kann, wenn es auf den um
die Öffnung 14 seines
zugehörigen
Behälters 5 umlaufenden
Steg aufgebracht ist. Aber auch im ersten Fall – oder allgemein in jedem Fall – ist es
vorteilhaft, wenn das ebene, aufklebbare Gebilde 16, das als
eine (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung fungiert, eine Form und/oder Ausgestaltung(en) an seinem
Rand aufweist, derart, dass es mit den Fingern einer Hand – oder einem
geeigneten Werkzeug, oder maschinell etc. – ergriffen und sowohl leicht
auf den um die Öffnung 14 des
zugehörigen
Behälters 5 umlaufenden Steg
aufgebracht (aufgeklebt) als auch danach wieder von diesem entfernt
(gegebenenfalls unter Zerstörung
des Gebildes 16) werden kann.
-
Die
im vorletzten Absatz angesprochene Schutzfolie kann selbstverständlich vorteilhafterweise
ebenfalls eine Form und/oder Ausgestaltung aufweisen, wie sie gerade
diskutiert wurden, so dass sie leicht mit den Fingern einer Hand – oder einem
geeigneten Werkzeug, oder maschinell etc. – ergriffen und sowohl auf
den um die Öffnung 14 eines
zugehörigen Behälters 5 umlaufenden
Steg (und dem Klebstoff 20 darauf) aufgebracht (aufgeklebt)
als auch davon abgezogen und entfernt werden kann. Man beachte, dass – wenn die
Schutzfolie eine im wesentlichen kreisförmige Form wie das ebene, aufklebbare
Gebilde 16 gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
oder wie eine der gerade im vorstehenden Absatz diskutierten Formen
aufweist – die
Schutzfolie im auf den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden Steg
aufgebrachten Zustand nicht nur den Klebstoff 20 auf dem
Steg sondern auch – da
sie dann aufgrund ihrer Form ja auch die Öffnung 14 des Behälters 5 verschließt – das Innere
des Behälters 5 vor Verschmutzung,
Kontamination, Feuchtigkeit, Beschädigung und ähnlichem schützt. Und
wenn der Klebstoff 20 in diesem Fall zusätzlich wieder
ablösbar klebend
ist – die
Schutzfolie also ohne Beschädigung mehrmals
auf den Steg (mittels des Klebstoffs 20 darauf) aufgeklebt
und wieder vom Steg abgezogen werden kann –, ist es besonders vorteilhaft,
wenn das ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der achtzehnten
Ausführungsform – oder gemäß einer
der gerade im vorstehenden Absatz diskutierten Modifikationen davon – und diese
Schutzfolie als ein und dieselbe Folie, als ein und dasselbe Gebilde,
ausgebildet sind, diese Schutzfolie also gleichzeitig auch ein erfindungsgemäßes ebenes,
aufklebbares Gebilde 16 – und umgekehrt – darstellt.
Bei allen entsprechend ausgestalteten Ausführungsformen erübrigt es
sich so, mit zwei verschiedenen Folien/Gebilden zu arbeiten, was
schon aus Kostengründen
und Gründen
der Einfachheit in Bezug auf die Handhabung derselben vorteilhaft
ist. Insbesondere kann solch ein ebenes, aufklebbares Gebilde 16 dann
schon ab Fertigung des – im
allgemeinen sterilen – Behälters 5 auf
den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden Steg
aufgebracht bzw. wieder ablösbar
aufgeklebt sein und zum Schutz des Inneren des Behälters 5 nur dann
abgenommen (und danach wieder aufgebracht werden), wenn man eine
biologische Probe in den Behälter 5 einbringen
oder aus diesem entnehmen will.
-
An
dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass der (allgemeinere)
Behälter 5 gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
(siehe 14a) und gemäß deren
Modifikationen – und
dies gilt auch für die
im Folgenden beschriebene neunzehnte Ausführungsform (siehe 14b) und deren Modifikationen – nicht unbedingt einen um
seine Öffnung 14 umlaufenden
Steg aufweisen muss, damit das ebene, aufklebbare Gebilde 16,
das als eine (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung fungiert, aufgeklebt werden kann, sondern es ist auch
möglich,
die Wandung 6 des Behälters 5 genügend dick
auszugestalten – zumindest
im Randbereich am oberen Ende des Behälters/Hohlzylinders, also dort
wo dieser endet und die Öffnung 14 des
Behälters 5 umfasst –, derart,
dass das ebene, aufklebbare Gebilde 16 auf den Rand des
Behälters 5 aufgeklebt
werden kann, derart, dass die Öffnung 14 des Behälters 5 dann
damit verschlossen ist.
-
Wie
in 14b schematisch gezeigt ist,
besteht das ebene, aufklebbare Gebilde 16 gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
aus einer geeigneten, erfindungsgemäßen semipermeablen Membran 10,
die als kreisförmige
Folie ausgestaltet ist, deren Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 14 des zugehörigen Behälters 5 inklusive
des darum umlaufenden Stegs entspricht, und die in einem Randbereich
auf ihrer Unterseite, d.h. in einem äußeren Kreisring, der mit dem
um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg korrespondiert, einen Klebstoff 20 aufweist, der zum
Aufkleben ihrer selbst auf den um die Öffnung 14 des Behälters 5 umlaufenden Steg
dienen soll. Im Unterschied zur achtzehnten Ausführungsform befindet sich der
Klebstoff 20 nun also nicht auf dem Steg des Behälters 5 sondern
auf dem ebenen, aufklebbaren Gebilde 16, das die (allgemeinere)
Verschlussvorrichtung 16 gemäß der neunzehnten Ausführungsform
darstellt.
-
Analog
wie bei der achtzehnten Ausführungsform
kann die Klebstoffschicht 20 auf der Unterseite des ebenen,
aufklebbaren Gebilde 16 gemäß der neunzehnten Ausführungsform
ebenfalls prinzipiell mit einer abziehbaren Folie geschützt sein,
die man erst dann abzieht, wenn die Öffnung 14 des zugehörigen Behälters 5 mit
dem ebenen, aufklebbaren Gebilde 16 gemäß der neunzehnten Ausführungsform
verschlossen werden soll.
-
Alle
Variationen und Modifikationen, die in Verbindung mit der achtzehnten
Ausführungsform angesprochen
wurden, sind im Prinzip auch auf die neunzehnte Ausführungsform
und deren mögliche Variationen
und Modifikationen übertragbar.
Insbesondere kann der Klebstoff 20 dauerhaft klebend oder
wieder ablösbar
klebend sein. Und die geometrische Form des kreisförmigen,
im wesentlichen aus einer semipermeablen Membran 10 bestehenden, ebenen,
aufklebbaren Gebilde 16 gemäß der neunzehnten Ausführungsform
kann ebenfalls variiert werden – beispielsweise
mit einer angeformten Lasche oder einem Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser des um die Öffnung 14 des
zugehörigen
Behälters 5 umlaufenden
Stegs –,
derart, dass das ebene, aufklebbare Gebildes 16 dann mit
den Fingern einer Hand – oder
einem geeigneten Werkzeug, oder maschinell etc. – an seinem Rand ergriffen
und sowohl leicht auf den um die Öffnung 14 des zugehörigen Behälters 5 umlaufenden
Steg aufgebracht (aufgeklebt) als auch danach wieder von diesem
entfernt (gegebenenfalls unter Zerstörung des Gebildes 16)
werden kann.
-
Ist
der Klebstoff 20 auf dem ebenen, aufklebbaren Gebilde 16 gemäß der neunzehnten
Ausführungsform – oder gemäß einer
ihrer Modifikationen –, das
eine (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, wieder ablösbar
klebend, so kann man das ebene, aufklebbare Gebilde 16 vorteilhafterweise
gleichzeitig auch als Schutz bzw. Schutzfolie für das Innere des zugehörigen, insbesondere
auch leeren, Behälters 5 vor Verschmutzung,
Kontamination, Feuchtigkeit, Beschädigung und ähnlichem verwenden, indem man das
ebene, aufklebbare Gebilde 16 ständig auf den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden Steg
aufgebracht bzw. aufgeklebt lässt – insbesondere
schon von vor der ersten Verwendung des im allgemeinen ja sterilen
Behälters 5 ab,
also schon ab Fertigung desselben –, mit Ausnahme der Zeiten,
in denen man eine biologische Probe in den Behälter 5 einbringen
oder aus diesem entnehmen will, wozu man dann jeweils das ebene,
aufklebbare Gebilde 16 von dem Steg des Behälters 5 abzieht
und danach wieder darauf aufbringt.
-
Weitere
Modifikationen und Variationen der achtzehnten und neunzehnten Ausführungsformen und
deren Modifikationen und Variationen betreffen die Möglichkeit,
den Klebstoff 20 erst kurz vor der Verwendung des ebenen,
aufklebbaren Gebildes 16 als (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 auf
den Steg, der um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umläuft, bzw.
auf den – geeignet
dick ausgestalteten – oberen Rand
des Behälters 5 um
seine Öffnung 14 herum aufzubringen,
beispielsweise per Hand. Damit kann – auch ohne entsprechende Schutzfolie – ein unerwünschter
vorzeitiger Klebevorgang vermieden werden.
-
Der
Klebstoff 20 kann auch als Zweikomponentenkleber im folgenden
Sinn ausgelegt werden. In diesen Fällen ist eine erste Schicht
aus einer Komponente 20 des Klebstoffs auf den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg bzw. auf den – geeignet
dick ausgestalteten – oberen
Rand des Behälters 5 um
seine Öffnung 14 herum
aufgebracht, und eine zweite Schicht aus der anderen Komponente 20 des
Klebstoffs ist auf mit der ersten Schicht korrespondierende Weise
auf der Unterseite des ebenen, aufklebbaren Gebildes 16 aufgebracht.
Beide Schichten sind dabei so beschaffen, dass sie für sich allein
keine Klebewirkung besitzen, so dass – auch ohne entsprechende Schutzfolien – ein unerwünschter
Klebevorgang jeweils vermieden werden kann. Beide Schichten sind
aber gleichzeitig auch so beschaffen, dass sie miteinander verkleben – entweder dauerhaft
oder wieder ablösbar
klebend –,
wenn sie miteinander in Kontakt kommen, wodurch die Verwendung/Funktion
des ebenen, aufklebbaren Gebildes 16 als (allgemeinere)
Verschlussvorrichtung 16 umgesetzt wird.
-
Es
sei angemerkt, dass es natürlich
auch möglich
ist, dass eine voll funktionelle Klebstoffschicht 20 jeweils
sowohl auf den um die Öffnung 14 des
Behälters 5 umlaufenden
Steg bzw. auf den – geeignet
dick ausgestalteten – oberen
Rand des Behälters 5 um
seine Öffnung 14 herum
als auch gleichzeitig auf der Unterseite des zugehörigen ebenen,
aufklebbaren Gebildes 16 aufgebracht ist.
-
Weitere
Modifikationen und Variationen der achtzehnten und neunzehnten Ausführungsformen und
deren Modifikationen und Variationen betreffen die Möglichkeit,
das ebene, aufklebbare Gebilde 16 – also die (allgemeinere) Verschlussvorrichtung 16 – im auf
den zugehörigen
Behälter 5 aufgebrachten (aufgeklebten)
Zustand mittels einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 15,
beispielsweise mittels einer auf den zugehörigen Behälter 5 entsprechend aufschnappbaren
oder aufschraubbaren Kappe 60, abzudecken und so vor Verschmutzung,
Beschädigung,
Feuchtigkeit usw. zu schützen.
Alle bisher in dieser Beschreibung beschriebenen Abdeckvorrichtungen 15 für (allgemeinere)
Verschlussvorrichtungen 16 sind dafür prinzipiell geeignet, sofern
sie mit der speziellen Ausgestaltung des ebenen, aufklebbaren Gebildes 16 (und
des zugehörigen
Behälters 5) vereinbar
sind, was für
den zuständigen
Fachmann aber ohne weiteres zu erkennen sein wird.
-
Und
weitere Modifikationen und Variationen der achtzehnten und neunzehnten
Ausführungsformen
und deren Modifikationen und Variationen betreffen schließlich die
Möglichkeit,
den (allgemeineren) Behälter 5 in
seiner Seitenwand 9 und/oder in seinem Boden 8 mit
einer oder mehreren erfindungsgemäßen Poren 7 auszugestalten
und – gegebenenfalls – erfindungsgemäße Abdeckvorrichtungen 15 für diese
Poren 7 vorzusehen, beispielsweise Abdeckvorrichtungen 15 mit
Zylinderringen 30, Zylinderringe 30 und Hüllen 50,
wie sie weiter oben schon mehrmals beschrieben wurden. Alle bisher
in dieser Beschreibung beschriebenen Abdeckvorrichtungen 15 für (allgemeinere)
Behälter 5 sind
dafür prinzipiell geeignet.
-
Alle
bisher beschriebenen Ausführungsformen
und Modifikationen und Variationen davon sind nur beispielhaft und
keinesfalls einschränkend
zu verstehen. Weitere, auf einer konsequenten Umsetzung der grundlegenden
Erfindungsgedanken beruhende Modifikationen, Variationen und Kombinationen
davon sind für
den zuständigen
Fachmann ohne weiteres zu erkennen und sollen ebenfalls von der vorliegenden
Erfindung mit umfasst sein.
-
- 1
- Tupfer
- 2
- Stiel
eines Tupfers.
- 3
- Tampon
eines Tupfers.
- 4
- Verschlusskappe,
angebracht am oberen Ende des Stiels eines Tupfers.
- 5
- Behälter, beispielsweise
zu einem Tupfer gehörender
Behälter.
- 6
- Wandung
eines Behälters.
- 7
- Pore
(Durchgangsöffnung)
- 8
- Boden
eines Behälters
(der Boden wird als Teil der Wandung eines Behälters angesehen).
- 9
- Seitenwand
eines Behälters
(die Seitenwand wird als Teil der Wandung eines Behälters angesehen).
- 10
- semipermeable
Membran
- 11
- Wandung
eines hohlen Stiels eines Tupfers.
- 12
- unteres
Ende eines Stiels eines Tupfers.
- 13
- oberes
Ende eines Stiels eines Tupfers.
- 14
- Öffnung eines
Behälters.
- 15
- Abdeckvorrichtung
(deckt – dauerhaft
oder reversibel – eine
oder mehrere Poren ab). Beispiele, die darunter fallen, siehe die
Bezugszeichen 30, 40, 44, 50 und 60.
- 16
- Verschlussvorrichtung
(verschließt
die Öffnung
eines Behälters
und ist ein Teil des Behälters,
der mit dem eigentlichen Behälterkörper entweder
dauerhaft oder nur zeitweilig verbunden ist bzw. werden kann). Beispiele,
die darunter fallen, siehe die Bezugszeichen 10 und 62.
- 20
- Klebstoff
oder Komponente eines Klebstoffs; auch entsprechende Schicht daraus.
- 30
- Zylinderring
- 32
- Öffnung (Durchgangsöffnung)
in einem Zylinderring.
- 34
- Führung
- 40
- Schiebervorrichtung
- 42
- Schieber
einer Schiebervorrichtung.
- 44
- Drehvorrichtung
- 46
- Drehkörper
- 48
- Öffnung (Durchgangsöffnung)
in einem Drehkörper.
- 49
- Führung
- 50
- Hülle
- 60
- Kappe
- 62
- Deckel