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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
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Es
sind Vorrichtungen dieser Art z.B. in Verbindung mit der rutschfesten
und kippsicheren Anordnung von Gegenständen in Gitterboxen bekannt (
EP 1 522 455 A2 ). Ähnliche
Vorrichtungen finden Anwendung auf den Ladeflächen von Lastkraftwagen (US-PS
3 499 395) oder in einem Kofferraum eines Personenkraftwagens (
EP 0 737 601 B1 ).
Allen diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie zwei relativ
zueinander verschiebbare Gestellteile aufweisen, von denen das eine
an einer Wand der Gitterbox, des Kraftfahrzeugs od. dgl. starr befestigt
wird, während das
andere Gestellteil dazu dient, die zu sichernden Gegenstände gegen
eine gegenüber
liegende Wand der Gitterbox od. dgl. zu drücken.
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Demgegenüber besteht
auf Ladeflächen, insbesondere
solchen von Lastkraftwagen, häufig das
Problem, dass die Gegenstände
nach einem vorgegebenen Last-Verteilungsplan und daher mit vorgegebenen
Zwischenräumen
zwischen ihnen angeordnet werden müssen. Beim Transport von Kalksandsteinen
beispielsweise besteht die Vorschrift, dass die ersten sechs Paletten
bis zum Führerhaus nach
vorn geschoben werden dürfen,
dass dann eine Lücke
von ca. 80 cm Länge
vorhanden sein muss und dass sich daran weitere Paletten anschließen dürfen usw.,
um dadurch die Last gleichmäßig über die
Ladefläche
zu verteilen. Dagegen werden Paletten mit schweren, z.B. 800 kg
wiegenden und bis zu 2 m hohen Papierrollen z.B. an der rechten
und linken, die Ladefläche
begrenzenden Seitenwand eines Lastkraftwagens angeordnet, wodurch
in der Mitte der Ladefläche
eine durchgehende Lücke
entsteht. Die im Einzelnen gewählte
oder vorgeschriebene Anordnung derartiger Gegenstände hängt natürlich von der
Zahl der Achsen, der im Einzelfall zulässigen Achslast, den Dimensionen
der Ladefläche
usw. ab.
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Um
sicherzustellen, dass die zwischen den Gegenständen geforderten Lücken auch
während der
Fahrt erhalten bleiben, d.h. die Gegenstände weder verrutschen noch
nach vorn oder zur Seite hin kippen können, ist es allgemein üblich, die
Lücken mit
mehr oder weniger kompakten Füllmaterialien
zu füllen.
Das ist jedoch einerseits unpraktisch und mit einem unnötigen Arbeitsaufwand
verbunden und führt
andererseits häufig
zu Problemen hinsichtlich der Stabilität, insbesondere wenn zusätzlich zu
den Lücken
auch Beschleunigungswerte vorgeschrieben sind, denen die Lücken standhalten
müssen.
Auch die eingangs genannten Vorrichtungen sind für diesen Zweck ungeeignet,
-da jeweils eine der Gestellwände
zur Befestigung an einer Wand od. dgl. eingerichtet ist und die
andere Gestellwand aus einer im wesentlichen ebenen Platte besteht,
die zumindest Verschiebungen zu den Seiten hin nicht immer sicher verhindern
kann.
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Ein
besonderes Problem besteht schließlich darin, daß für jede Art
von Gegenstand eine entsprechend angepaßte Vorrichtung vorgesehen
werden müßte, was
zu erheblichen Investitions- und Produktionskosten führt.
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Ausgehend
davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, dass
sie nicht nur speziell zur sicheren Beabstandung von Gegenständen auf
Ladeflächen
geeignet ist, sondern auch als Universalgerät für eine Vielzahl von unterschiedlich
geformten Gegenständen verwendet
werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die beiden Gestellteile
an ihren Außenseiten
mit zur Anlage an die Gegenstände
bestimmten Aufnahmen versehen sind. Dadurch wird den Gegenständen nicht
nur ein sicherer Halt gegeben und die jeweilige Lücke auch
bei Brems- und Kurvenmanövern des
jeweiligen Fahrzeugs sicher aufrecht erhalten, sondern es wird auch
ein vorgewählter
Abstand zwischen den Gegenständen
festgelegt. Dadurch, daß die
Aufnahmen auswechselbar an den Gestellteilen angebracht sind, ist
es möglich,
unterschiedliche; stets an die Außenkonturen der Gegenstände angepasste
Aufnahmen vorzusehen. Mit Vorteil werden diese bei Bedarf außerdem in
der Höhe
verstellbar ausgebildet. Dadurch wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt,
die durch Auswechseln der Aufnahmen an eine Vielzahl von Gegenständen angepaßt werden
kann und daher vielseitig anwendbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 und 2 schematische
Draufsichten auf die Ladefläche
eines Lastkraftwagens, auf der eine Vielzahl von -Gegenständen nach
einem vorgegebenen Last-Verteilungsplan angeordnet ist;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung nach 3;
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5, 6 und 7 Vorderansichten
der Vorrichtung nach 3 in drei verschiedenen Betriebsstellungen;
und
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8 eine
vergrößerte Draufsicht
auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Bereich einer Einzelheit X in 4.
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1 zeigt
grob schematisch eine Draufsicht auf einen Lastkraftwagen 1,
der ein Führerhaus 2 und
eine in Fahrtrichtung (Pfeil v)
hinter dem Führerhaus 2 befindliche
Ladefläche 3 aufweist.
Auf der Ladefläche 3 ist
eine Mehrzahl von Gegenständen 4, 5 und 6 angeordnet,
bei denen es sich z.B. um mit Kalksandsteinen beladene Paletten
handelt, die in der Draufsicht rechteckige Umfangskonturen aufweisen.
Aufgrund eines vorgeschriebenen und/oder ausgewählten Last-Verteilungsplans
grenzen in einer ersten Formation zwei der Gegenstände 4 unmittelbar
an die Rückwand
des Führerhauses 2.
Darauf folgen je zwei weitere Gegenstände 4, die jeweils
an den in Fahrtrichtung davor liegenden Gegenständen anliegen. Auf diese Gegenstände 4 folgt
dann nach rückwärts eine
Lücke 7 von
z.B. 80 cm, worauf sich eine zweite Formation mit den nächsten vier
Gegenständen 5 anschließt. Danach
folgt wieder eine Lücke 8,
bevor in Abhängigkeit
von der Länge
des Lastkraftwagens 1 eine dritte Formation mit den weiteren
Gegenständen 6 usw.
folgt. Alle Gegenstände 4 bis 6 liegen
im Aus- führungsbeispiel
im wesentlichen an Seitenwänden 9 an,
die die Ladefläche 3 seitlich
begrenzen. Außerdem
sind zwischen den einzelnen Gegenständen 4, 5 und 6 quer
zur Fahrtrichtung (Pfeil v)
betrachtet, allenfalls so kleine Zwischenräume 10 vorhanden,
dass sich bei Bremsmanövern
und Kurvenfahrten keine störenden
Verschiebungen der Gegenstände 4 bis 6 innerhalb
der verschiedenen Formationen ergeben.
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In
den Lücken 7 und 8 zwischen
den einzelnen Formationen sind erfindungsgemäße Vorrichtungen 11 angeordnet.
Diese dienen einerseits dazu, die Lücken 7 und 8 auszufüllen und
gleichzeitig die Gegenstände 4 bis 6 auf
der Ladefläche 3 festzulegen und/oder
zu positionieren, indem sie z.B. die davor liegenden Gegenstände 4 in
Richtung der Rückwand des
Führerhauses 3 drücken. Andererseits
dienen diese Vorrichtungen 11 aber auch dem Zweck, einen vorgewählten Abstand
von z.B. 80 cm zwischen den in Fahrtrichtung letzten Gegenständen 4 der
ersten Formation und den ersten Gegenständen 5 der nachfolgenden
zweiten Formation sowie zwischen den letzten Gegenständen 5 der
zweiten Formation und den ersten Gegenständen 6 der dritten
Formation festzulegen und während
der Fahrt aufrecht zu erhalten, damit die Gegenstände 4, 5 und 6 rutschfest
und kippsicher auf der Ladefläche 3 fixiert
sind.
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Während 1 ein
Ausführungsbeispiel zeigt,
bei dem die Gegenstände 4 bis 6 rechteckige oder
quadratische Querschnitte, d.h. eckige Außenkonturen aufweisen, zeigt 2 ein
Ausführungsbeispiel
mit Gegenständen 12 und 14,
die runde Außenkonturen
haben. Beispielsweise handelt es sich um zylindrische, auf Paletten 15 abgestellte
Papierrollen, deren Achsen senkrecht zur Ladefläche 3 stehen. In diesem
Fall sind die Gegenstände 12, 14 aufgrund des
aus 2 ersichtlichen Last-Verteilungsplans in zwei
zur Fahrtrichtung (Pfeil v)
parallelen Reihen angeordnet, die jeweils an einer der die Ladefläche 3 begrenzenden
Seitenwände 9 anliegen,
so dass zwischen ihnen eine in Fahrtrichtung erstreckte, durchgehende
Lücke 16 nach
Art eines mittleren Durchgangs entsteht. In dieser Lücke 16 sind
wiederum die erfindungsgemäßen Vorrichtungen 11 angeordnet, allerdings
in einer im Vergleich zu 1 um 90° gedrehten Betriebsstellung,
so dass sie nicht nur je zwei gegenüber liegende Gegenstände 12, 14 auf
der Ladefläche 3 festlegen
und positionieren, sondern auch, quer zur Fahrtrichtung betrachtet,
ihre vorgewählten
Abstände
aufrecht erhalten. Im übrigen
ist die Wirkung der Vorrichtung 11 analog zu 1.
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Einzelheiten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 ergeben
sich aus 3 bis 6.
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Nach 3 enthält eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zwei
z.B. aus Aluminium, Stahl od. dgl. hergestellte Gestellteile 18 und 19,
die vorzugsweise aus im wesentlichen rechteckigen Rahmenteilen bestehen.
Im Ausführungsbeispiel
enthält
das Gestellteil 18 zwei lange, parallele Längsstützen 20 und
zwei kurze, mit deren Enden z.B. durch Schweißen verbundene Querstreben 21.
Die beim Gebrauch der Vorrichtung 11 vorzugsweise vertikal
angeordneten, langen Längsstützen 20 haben
z.B. eine Länge
von 1800 mm, die Querstreben 21 dagegen eine Länge von
z.B. 450 mm. Die Längsstützen 20 sind
mit vorzugsweise flachen, nach außen vorstehenden Füßen 22 versehen,
mit denen das Gestellteil 18 wie ein Gabelstapler etwas
unter die Böden von üblichen
Paletten geschoben werden kann. Außerdem ist an der Außenseite
des Gestellteils 18 wenigstens eine Aufnahme 23 angebracht.
Diese hat an ihrer nach außen
weisenden Seite eine nach außen offene,
hier konkav gerundete Anlagefläche 24,
die sich im wesentlichen quer zu den Längsstützen 20 erstreckt.
Die Anlagefläche 24 dient
z.B. dem Zweck, an die äußere Kontur
einer zu transportierenden Papierrolle nach 2 angelegt
zu werden, und diese dadurch teilweise zu umgreifen. Das ist in 4 gezeigt,
wonach die Anlagefläche 24 in
einer Betriebsstellung der Vorrichtung 11 an einem Gegenstand 14 anliegt.
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Mit
besonderem Vorteil ist die Aufnahme 23 parallel zu den
Längsstützen 20 verschiebbar
bzw. verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck weist sie eine an ihrer
Rückseite
an den Längsstützen 20 verschiebbare
Halterung 25 auf (vgl. auch 4), die z.B.
aus einem U-förmig
abgekanteten Formteil besteht, das die entsprechende, vorzugsweise
einen quadratischen Querschnitt aufweisende Längsstütze 20 zumindest teilweise
in sich aufnimmt. Außerdem sind
die Halterungen 25 und Längsstützen 20 mit zusammenwirkenden
Arretierungsmitteln versehen, die z.B. aus in unterschiedlichen
Höhen in
den Längsstützen 20 angebrachten
Löchern 26,
je einen auf diese ausrichtbaren Loch 27 an den Halterungen 25 und
in diese einsetzbaren Arretierungsstiften 28 od. dgl. (4)
bestehen.
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Das
zweite Gestellteil 19 ist insoweit im wesentlichen genau
so wie das erste Gestellteil 18 ausgebildet, weshalb übereinstimmende
Teile hier zusätzlich
mit dem Buchstaben "a" bezeichnet sind.
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Die
beiden Gestellteile 18, 19 sind durch wenigstens
einen Gelenkmechanismus 29 miteinander verbunden, der relative
Verschiebungen der beiden Gestellteile 18, 19 quer
zu den Ebenen, die von den Rahmenteilen 20, 21 bzw. 20a, 21a gebildet
werden, und damit eine Änderung
ihres Abstands erlaubt. Der Gelenkmechanismus 29 enthält gemäß 3 und 4 eine
vorzugsweise aus einer Führungsstange bestehende
Führung 30,
die an einem der Gestellteile, hier dem Gestellteil 19,
angebracht ist. Insbesondere ist die Führung 30 parallel
zu den beiden Längsstützen 20a und
zwischen diesen angeordnet und an den Querstreben 21a z.B.
durch Schweißen
befestigt. Ein erstes Lagerelement 31 ist an dieser Führung 30 verschiebbar
geführt.
An einer dem anderen Gestellteil 18 zugewandten Innenseite
dieses Lagerelements 31 ist ein Ende eines Verbindungselements 32 schwenkbar
gelagert, dessen anderes Ende schwenkbar mit einem zweiten, starr
an einer Innenseite des Gestellteils 18 fixierten Lagerelement 33 verbunden
ist. Durch Verschiebung des ersten Lagerelements 31 in
Richtung eines in 3 dargestellten Doppelpfeils w ist es daher möglich, den
Abstand der beiden Gestellteile 18, 19 zu verändern.
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Damit
sich eine stabile, belastbare Konstruktion ergibt, ist das Verbindungselement 32 vorzugsweise
als ein in der Draufsicht A-förmiges
Bauteil ausgebildet, das zwei A-förmig angeordnete, durch einen
mittleren Quersteg 32a verbundene Stangen 32b, 32c aufweist.
An einem breiten Ende dieses Verbindungselements 32 sind
die Enden der Stangen 32b, 32c an je einem zweiten
Lagerelement 33 schwenkbar befestigt, wobei jedes dieser
Lagerelemente 33 an einer der beiden Längsstützen 20 starr befestigt
ist. Dagegen sind an einer schmalen Seite des Verbindungselements 32 die
beiden Stangen 32b, 32c schwenkbar mit dem ersten,
längs der
Führung 30 verschiebbaren
Lagerelement 31 verbunden.
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Bei
einem derzeit für
am besten gehaltenen Ausführungsbeispiel
sind die beiden Gestellteile 18, 19 durch zwei
derartige Gelenkmechanismen 29 verbunden (3).
Die zweiten Lagerelemente 33 des einen Gelenkmechanismus 29 sind
z.B. an den oberen und die zweiten Lagerelemente 33 des
anderen Gelenkmechanismus 29 sind z.B. an den unteren Enden
der Längsstützen 20 des
Gestellteils 18 befestigt. Dagegen sind die zugehörigen ersten
Lagerelemente 31 übereinander
auf derselben Führung 30 angeordnet
und in Richtung des Doppelpfeils w relativ
zueinander verschiebbar, wobei jedes erste Lagerelement 31 längs einer
zugeordneten Hälfte
der Führung 30 verschoben
wird, wenn beide Gestellteile 18, 19 relativ zueinander
so bewegt werden sollen, dass ihre Rahmenebenen parallel zueinander
angeordnet bleiben.
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Zur
Fixierung eines vorgewählten
oder vorgegebenen Abstandes zwischen den beiden Gestellteilen 18 und 19 dienen
Mittel, die zweckmäßig ähnlich den
Arretierungsmitteln 26 bis 28 für die Aufnahmen 23 ausgebildet
sind. Das ist z.B. in 3 und 4 angedeutet;
wonach die Führung 30 mit
seitlich angebrachten Löchern 34 und
die ersten, zweckmäßig als
Gleitkörper
ausgebildeten Lagerelemente 31 mit diesen zugeordneten
Löchern 35 versehen sind.
Eine Arretierung der Lagerelemente 31 längs der Führung 30 erfolgt dann
mit Hilfe von die Löcher 34, 35 durchragenden
Arretierungsstiften 36 (4). Alternativ
wäre es
natürlich
auch möglich,
die Arretierung mit Hilfe von Klemmelementen od. dgl. vorzunehmen,
um dadurch eine stufenlose Änderung
des Abstands der beiden Gestellteile 18, 19 voneinander zu
ermöglichen.
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Im übrigen können die
beiden Enden der Führung 30 anstatt
mit den Querstreben 21a auch mit an diesen befestigten,
nach innen vorstehenden Platten 37 verbunden sein, wie
in 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dadurch
ist es auf einfache Weise möglich,
die Führung 30 aus
der Rahmenebene des Gestellteils 19 heraus weiter nach
innen zu verlegen.
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5 bis 7 zeigen
unterschiedliche Betriebsstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11.
Während 5 eine
nahezu vollkommen zusammengeschobene Stellung zeigt, bei welcher
die kleinsten Abstände
der Anlageflächen 24 der
Aufnahmen 23 z.B. 140 mm betragen, zeigt 7 eine nahezu
voll ausgefahrene Stellung mit einem Abstand von z.B. ca. 900 mm. 6 zeigt
eine Zwischenstellung. Außerdem
zeigt 5, dass hier die beiden ersten Lagerelemente 31 in
der Mitte der Führung 30 auf
Stoß liegen,
so dass die Verbindungselemente 32 senkrecht und parallel
zu den Längsstützen 20a stehen,
während
sie in 5 nahezu ihren größten Abstand voneinander haben,
so dass die Verbindungselemente 32 nahezu horizontal bzw.
senkrecht zu den Längsstützen 20, 20a angeordnet
sind.
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Eine
besonders leichtgängige
Verstellung des Abstands zwischen den beiden Gestellteilen 18, 19 ergibt
sich bei Anwendung des Ausführungsbeispiels
nach 8. Hier ist angedeutet, dass die ersten Lagerelemente 31 an
den Seiten der Führung 30 angeordnete
Seitenwände 31a, 31b aufweisen,
zwischen denen parallel zu den Querstreben 21a angeordnete
Laufrollen 38 drehbar gelagert sind. Diese liegen an der Vorder-
bzw. Hinterseite der Führung 30 an,
so dass sie, wenn die ersten Lagerelemente 31 z.B. mit
Hilfe wenigstens eines an einer Seitenwand 31a, 31b befestigten,
auch in 5 bis 7 angedeuteten
Handgriffs 39 verschoben werden, an der Führung 30 abrollen.
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Die
beschriebene Vorrichtung 11 eignet sich insbesondere zur
Fixierung und Beabstandung von Gegenständen 14 gemäß 2,
bei denen die konkaven Aufnahmen 23 die zylindrischen Gegenstände 14 teilweise
umgreifen und dadurch vor allem vor seitlichen Kippbewegungen schützen. Die
Aufnahmen 23 können
dabei z.B. in einem mittleren Teil der Längsstützen 20, 20a befestigt
werden, um die Gegenstände
in ihrer Mitte zu erfassen. Außerdem
zeigt 2, dass in diesem Fall zwischen je zwei einander gegenüber stehenden
Gegenständen 14 je
eine Vorrichtung 11 angeordnet ist.
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Die
Aufnahmen 23 sind vorzugsweise so montiert, dass sie nach
dem Lösen
der Arretierungsstifte 28 auch nach oben von den Längsstützen 20, 20a abgezogen
und durch andere Aufnahmen 40 (1) ersetzt
werden können.
Diese Aufnahmen 40 weisen nach außen offene, eckige statt konkave
Anlageflächen
auf, wobei diese Anlageflächen
z.B. entsprechend der äußeren Kontur
der in 1 zu haltenden Gegenstände 4, 5 und 6 ausgebildet
sind. Außerdem
zeigt 1, dass hier im Gegensatz zu 2 eine
geringere Anzahl von Vorrichtungen 11 benötigt wird,
da diese jeweils zur Beabstandung von aus mehreren Gegenständen 4, 5 bzw. 6 gebildeten Formationen
dienen. Alternativ wäre
es möglich,
die Vorrichtung 11 nach 3 bis 8 mit
einer Mehrzahl von auswechselbaren Aufnahmen 23, 40 zu
versehen, die z.B. mit unterschiedlich große Krümmungsradien aufweisenden Anlageflächen 24 versehen
sind, um sie z.B. an Rollen gemäß 2 anpassen
zu können,
die unterschiedliche Durchmesser haben.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Da die Aufnahmen 23, 40 auswechselbar
an den Gestellteilen 18, 19 montiert sind, können im
Prinzip beliebig viele, unterschiedlich geformte Aufnahmen auf Lager
gehalten werden, um Gegenstände
mit entsprechend unterschiedlichen Umfangskonturen zu beabstanden und
zu fixieren. Möglich
wäre es
außerdem,
jedes Gestellteil 18, 19 bei Bedarf mit zwei oder
mehr übereinander
angeordneten Aufnahmen 23, 40 zu versehen. Die
Anlageflächen 24 der
Aufnahmen 23, 40 können auch andere Konturen haben,
als aus 2 ersichtlich ist. Insbesondere
sollten die Anlageflächen 24 die
Gegenstände 12, 14 bei
Bedarf in deren Umfangsrichtung mit einem ausreichend großen Umfangswinkel
von wenigstens z.B. 120° umgreifen. Hierdurch
kann sichergestellt werden, daß die
Gegenstände 12, 14 selbst
dann bei starken Brems- oder Beschleunigungsmanövern nicht in Fahrtrichtung
verrutschen können,
wenn zwischen ihnen und den Seitenwänden 9 (2)
größere Abstände von z.B.
5 cm bis 10 cm möglich
sind. Entsprechend können
auch zwischen den Gegenständen 4, 5 oder 6 einer
Formation (1) kleine Zwischenräume zugelassen
werden, ohne daß die
beschriebenen Vorrichtungen 11 dadurch ihre Funktion verlieren.
Alternativ wäre
es weiter möglich,
die Vorrichtungen im Bereich der Aufnahmen oder anderswo mit Spanngurten
zu versehen, die um die Gegenstände
gelegt und dann festgezogen werden, um die Gegenstände fest
an die Anlageflächen
zu drücken.
Weiter ist klar, dass die Last-Verteilungspläne nach 1 und 2 nur
Beispiele darstellen und je nach Zweckmäßigkeit durch, andere ersetzt
werden können.
Daher sind auch die angegebenen Maße für die Vorrichtung 11 nur
als Beispiele aufzufassen, von denen je nach Bedarf abgewichen werden
kann. Weiter können
je zwei oder mehr Vorrichtungen 11 zu einer kompletten,
doppelten Baueinheit zusammengefasst werden. Hierzu können z.B.
die in 1 in der Lücke 7 stehenden Vorrichtungen 11 starr
miteinander verbunden werden, oder es werden in anderer Weise an
jedem Gestellteil 18, 19 jeweils zwei Aufnahmen 23 nebeneinander
angeordnet. Weiter können
die Vorrichtungen 11 auch auf anderen Ladeflächen, z.B.
solchen von Gitterboxen angewendet und dann in einem mittleren Teil
derselben angeordnet werden. Je nach Fall können dabei auch Aufnahmen mit
weitgehend ebenen Anlageflächen
vorgesehen und die Gestellteile 18, 19 mit ihren
langen Seiten auf der Ladefläche
abgelegt werden. Schließlich
versteht sich, dass die verschiedenen Merk- male auch in anderen
als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet
werden können.