DE202007000534U1 - Dichtungsanordnung mit ein- und ausschaltbarer Dichtung - Google Patents

Dichtungsanordnung mit ein- und ausschaltbarer Dichtung Download PDF

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Dichtungsanordnung für Türen (1, 2) oder Fenster mit ein- und ausschaltbarer Dichtung (3), wobei die Dichtung (3) im eingeschalteten Zustand das Türblatt (1) oder das Fensterblatt gegenüber einem Fußboden (7), einer Decke, einem Rahmen (2), einer Wand oder dergleichen abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung einen steuerbaren Aktuator (5, 5a) umfasst, mit welchem die Dichtung (3) ein- bzw. ausschaltbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für Türen, Tore oder Fenster mit einer ein- und ausschaltbarer Dichtung, wobei die Dichtung im eingeschalteten Zustand bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster das Türblatt oder das Fensterblatt gegenüber einem Fußboden, einem Rahmen, einer Decke oder einer Wand abdichtet.
  • Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer DE 31 24 106 A1 ist eine derartige Dichtungsanordnung bekannt. Diese Dichtungsanordnung weist einen Drehknopf auf, der über einen Seilzug mit der Dichtung verbunden ist. Mittels dieses Drehknopfes kann auf die Dichtung eine Kraft übertragen werden, die ein Absenken einer Dichtleiste der Dichtung im geschlossenen Zustand der Tür verhindert. In einem solchen Fall wäre ein Zwischenraum zwischen der unteren Stirnseite der Tür, in welcher die Dichtung eingelassen ist, und dem Fußboden nicht abgedichtet. Der Zwischenraum, den man als Bodenluft bezeichnet, wäre dann frei für das Durchtreten von Schall, Luft und Rauch. Durch eine andere Stellung des Drehknopfes, unterbleibt eine Krafteinwirkung über den Seilzug auf die Dichtung. Die Dichtung ist dann im eingeschalteten Zustand und kann wie eine herkömmliche Dichtung mit einer selbsttätig absenkbaren Dichtleiste arbeiten.
  • Ein Merkmal solcher Dichtungsanordnungen ist also, dass je nach Stellung des Drehknopfes die Dichtung ein- oder ausgeschaltet werden kann. Im eingeschalteten Zustand arbeitet die Dichtung wie eine herkömmliche Dichtung mit selbsttätig absenkbarer Dichtleiste. Im ausgeschalteten Zustand der Dichtung bleibt die Dichtleiste stets im angehobenen Zustand, auch wenn die Tür geschlossen ist.
  • Der Vorteil einer solchen ein- und ausschaltbaren Dichtung ist, dass je nach Wunsch des Benutzers die Tür abgedichtet sein kann oder aber ein Luftzug zu dem vor der Tür liegenden Raum möglich ist. Auch ein Schalleintrag wird bei ausgeschalteter Dichtung erleichtert. Auch dieses kann unter Umständen erwünscht sein.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass in Krankenhäusern oder Pflegeheimen die einzelnen Zimmer der Bewohner tagsüber sowohl im Hinblick auf eine bessere Durchlüftung des Gebäudes als auch im Hinblick auf eine bessere Anbindung der Bewohner der einzelnen Zimmer an das Leben in den Abteilungen eine ausgeschaltete Dichtung erwünscht ist. Nachts dagegen soll ein unnötiger Zug und ein unnötiger Schalleintrag von den Gängen in die Zimmer der Bewohner vermieden werden. Dann ist es günstig, wenn die Dichtung eingeschaltet ist.
  • Der Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Türdichtung ist jedoch, dass diese den Anforderungen bei Brandschutztüren nicht genügt. So kann nicht gewährleistet werden, dass die Dichtung im Brandfall eingeschaltet ist, um Raucheintrag vom Flur in die Zimmer oder umgekehrt zu verhindern. Ebenso sind die Türen nicht in Konzepte zur kontrollierten Be- und Entlüftung integrierbar, da für die Anlage zur kontrollierten Be- und Entlüftung nicht erkennbar ist, welche Luftwege im Gebäude möglich beziehungsweise abgeschnitten sind. Auch sind derartige ein- und ausschaltbare Dichtungen bei automatisch verschiebbaren Trennwänden mit Dichtungen nicht vorteilhaft, da vor dem Verschieben der Trennwandelemente die Türdichtungen manuell ausgeschaltet werden müssen, damit verhindert ist, dass die Dichtungen über den Boden schleifen.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Dichtungsanordnung mit einer ein- und ausschaltbaren Dichtung so weiter zu bilden, dass diese in Brandschutzkonzepte, in Konzepte zur kontrollierten Be- und Entlüftung und in automatisch verschiebbare Trennwände besser oder einfacher integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Dichtungsanordnung einen steuerbaren Aktuator umfasst, mit welchem die Dichtung ein- bzw. ausschaltbar ist.
  • Vorteilhaft ist der steuerbare Aktuator so ausgestaltet, dass er mit einer herkömmlichen Dichtung mit absenkbarer Dichtleiste kombiniert werden kann, ohne dass Modifikationen an der Dichtung vorgenommen werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung kann der Aktuator Stromversorgungsmittel wie z. B. Netzanschlüsse oder dergleichen oder einen Speicher für elektrische Energie, wie z. B. Batterien oder Akkumulatoren aufweisen.
  • Die Stromversorgungsmittel eines solchen Aktuators können ein- und ausschaltbar sein. Zugleich mit dem Ein- und Ausschalten der Stromversorgungsmittel kann der Aktuator steuerbar sein. Es ist jedoch denkbar, dass der Aktuator zusätzliche Steueranschlüsse aufweist. Diese können beispielsweise als Schnittstellen ausgestaltet sein. Über eine derartige Schnittstelle kann der Aktuator beispielsweise mit einem Bussystem verbunden werden. Es ist denkbar, dass der Aktuator über einen „Europäischen Installationsbus" ansteuerbar ist. Natürlich ist auch jeder andere Feldbus zur Ansteuerung des Aktuators denkbar. Auf diese Art und Weise ist zum Beispiel die Anbindung an eine Brandmeldeanlage oder eine Anlage zur Kontrolle der Be- und Entlüftung möglich.
  • Vorzugsweise ist der Aktuator ein elektromechanischer Aktuator. Es kann sich bei dem elektromechanischen Aktuator beispielsweise um einen Elektromagneten, insbesondere einen Umkehrhubmagneten handeln. Ebenso ist es denkbar, dass der Aktuator ein Elektromotor ist. Alternativ kann der Aktuator ein pneumatischer oder ein hydraulischer Aktuator sein. Es kann sich dann beispielsweise um einen Pneumatik- oder einen Hydraulikzylinder handeln. Der Aktuator kann eingerichtet und geeignet sein, in einer stromlosen (Ruhe-) Stellung die Dichtung in einen eingeschalteten Zustand zu bringen beziehungsweise zu halten. Zum Ausschalten der Dichtung müsste der Akutator dann bestromt werden.
  • Die Dichtungsanordnung kann in einer Variante eingerichtet und geeignet sein, dass der Aktuator in dem Türblatt oder in dem Fensterflügel angeordnet ist. Ein Abtrieb des Aktuators kann dann mittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Mechanismus mit einem Antrieb der Dichtung fest verbunden sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung kann der Aktuator sogar innerhalb eines Gehäuses der Dichtung angeordnet sein. Der Akuator kann fest mit dem Gehäuse der Dichtung verbunden sein.
  • In einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung kann diese eingerichtet und geeignet sein, dass der Aktuator in dem Rahmen der Tür oder des Fensters, im Fußboden oder in der Wand oder dergleichen angeordnet ist.
  • In einem solchen Fall kann die Dichtung zumindest einen Auslöser umfassen, der im eingeschalteten Zustand der Dichtung bei montierter Dichtung ein Absenken einer Dichtleiste bei Schließen der Tür oder des Fensters auslöst. Dabei wirkt der Auslöser vorteilhaft mit einem Widerlager zusammen. Die Dichtung kann dann eine herkömmlich absenkbare Dichtung sein.
  • Bei einer solchen erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung kann das Widerlager durch den Aktuator in zwei Stellungen verschiebbar sein. Dabei entspricht eine erste der beiden Stellungen einem eingeschalteten Zustand der Dichtung und eine zweite der beiden Stellungen einem ausgeschalteten Zustand der Dichtung.
  • Der Aktuator kann unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Mechanismus mit dem Widerlager verbunden sein. So kann der Aktuator beispielsweise über einen Bowdenzug, über ein Umlenkgetriebe oder über eine Kugelumlenkung mit dem Widerlager verbunden sein, um die Kräfte zwischen dem Widerlager und dem Aktuator und umgekehrt zu übertragen.
  • Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Dichtungsanordnungen sind anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer Tür mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
  • 2a, 2b Teile eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung in schematischer Darstellung,
  • 3 Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels in schematischer Darstellung,
  • 4a, 4b Teile eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung in schematischer Darstellung.
  • Die Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Dichtungsanordnungen sind für Türen, insbesondere Drehflügeltüren dargestellt. Es ist jedoch ebenso erfindungsgemäß möglich, die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung für Schiebetüren, Schiebetore, Fenster oder Fenstertüren vorzusehen.
  • In 1 ist eine Drehflügeltür 1, 2 mit einem Türrahmen 2 dargestellt. Am unteren Ende des Türblatts 1 ist in einer stirnseitigen Nut eine Dichtung 3 eingelassen. Mit dieser Dichtung 3 wird im geschlossenen Zustand der Tür die so genannte Bodenluft 4 abgedichtet, damit Zugerscheinungen vermieden und Rauch- und Schalltdurchtritt durch die Tür verhindert sind. Dichtungen, die in einer stirnseitigen Nut des Türblatts 1 eingelassen sind, sind in vielfältiger Art und Weise aus dem Stand der Technik bekannt. Üblicherweise weisen diese Dichtungen 3 einen Auslöser 31 aus, der zum Beispiel wandseitig auf ein Widerlager 54 drückt bzw. im geschlossenen Zustand durch das Widerlager 54 eingedrückt wird. Durch das Eindrücken des Auslösers 31 wird eine Dichtungsleiste 32 der Dichtung 3 abgesenkt, wodurch die Bodenluft 4 abgedichtet ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass ein Aktuator 5 vorgesehen ist, der ein Ein- bzw. Ausschalten der Dichtung 3 ermöglicht. Durch das Ein- und Ausschalten der Dichtung 3 wird es möglich, auch im geschlossenen Zustand der Tür die Dichtleiste 32 im angehobenen Zustand zu lassen, so dass die Bodenluft 4 nicht überbrückt bzw. abgedichtet ist. Damit wird ein Luftzug unter dem Türblatt bzw. zwischen dem Türblatt und dem Fußboden möglich.
  • In einem eingeschalteten Zustand der Dichtung 3 arbeitet die Dichtung 3 dagegen wie eine herkömmliche selbsttätig absenkbare Dichtung.
  • Der Aktuator 5, mit welchem die Dichtung 3 ein- bzw. ausgeschaltet werden kann, kann entweder in der Wand benachbart zum Türrahmen 2 bzw. direkt im Türrahmen vorgesehen sein, so wie es mit dem Bezugszeichen 5 angedeutet ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass der Aktuator 5 im Türblatt 2 benachbart zur Dichtung 3 angeordnet ist, wie es mit dem Bezugszeichen 5a angedeutet ist.
  • Ist der Aktuator in der mit dem Bezugszeichen 5a bezeichneten Position vorgesehen, kann die Dichtung 3 so ausgestaltet sein, dass sie in der angehobenen Stellung durch den Aktuator 5a festgesetzt wird. Ein Auslösen der Dichtung 3 mittels des Auslösers 31 beim Schließen der Tür ist dann entweder nicht möglich oder wirkungslos. Die Betätigung des Auslösers 31 kann so ins Leere laufen. Geeignet in einem solchen Fall ist beispielsweise eine Türdichtung wie sie in der Druckschrift DE 34 27 934 A1 dargestellt ist.
  • Ist dagegen der Aktuator in der mit 5 bezeichneten Position vorgesehen, können die Ausführungsbeispiele wie sie in den 2a bis 4b dargestellt sind, verwendet werden. Diesen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass ein Widerlager 54 des Auslösers 31, welches üblicherweise am Türrahmen 2 vorgesehen ist, derart beweglich ausgestaltet ist, dass es im eingeschalteten Zustand der Dichtung 3 in der Position ist, in der es bei bekannten Dichtungsanordnungen vorgesehen ist. In diesen Fällen ist das Widerlager 54 mit seiner Widerlagerfläche bündig mit dem Rahmen 2. Im ausgeschalteten Zustand wird das Widerlager 54 dagegen zurückgezogen. Dadurch kann sich der Auslöser 31 im geschlossenen Zustand der Tür 1, 2 zum Auslösen der Dichtung 3 nicht gegen das Widerlager abstützen.
  • Zum Zurückziehen bzw. zum Verschieben des Widerlagers 54 von der Stellung, die es im eingeschalteten Zustand der Dichtung 3 hat, zu der Stellung, die es im ausgeschalteten Zustand des Dichtung 3 hat und umgekehrt, ist das Widerlager 54 als Teil der Aktuatorbaugruppe 5 ausgebildet. Bei dem Aktuator 5 im engeren Sinn handelt es sich in den in den 2a bis 3 dargestellten Fällen um einen Umkehrhubmagneten 51. Dieser Umkehrhubmagnet 51 zieht im ausgeschalteten Zustand der Dichtung an und arbeitet gegen eine Rückstellfeder 52. Im angezogenen Zustand des Umkehrhubmagneten 51 zieht dieser das Widerlager 54 von der Innenfläche des Türrahmens zurück. Der Auslöser 31 kann dann in dadurch freigegebene Ausnehmung im Türrahmen, die durch eine Hülse 58 ausgekleidet ist, eindringen und das Auslösen der Türdichtung 3 bzw. das Absenken der Türdichtleiste 32 ist damit verhindert. Soll die Türdichtung dagegen eingeschaltet werden, wird der Umkehrhubmagnet 51 so angesteuert, dass die Rückstellfeder 52 gegen den Kragen 59 auf der Widerlagerstange 54 wirkt und so das Widerlager 54 zurück in die Stellung drückt, in der die Widerlagerfläche bündig mit dem Türrahmen 2 abschließt.
  • Eine Stange 511 des Umkehrhubmagneten, die den Abtrieb des Umkehrhubmagneten bildet, kann direkt und unmittelbar mit dem Widerlager 54 verbunden sein. Das Widerlager 54 und die Stange 511 des Umkehrhubmagneten können sogar aus einem Stück hergestellt sein. Es ist allerdings auch möglich, die Stange 511 des Umkehrhubmagneten 51 über einen Bowdenzug 53 mit dem Widerlager 54 zu verbinden. Dann ist es möglich, den Umkehrhubmagneten 51 in größerer Entfernung zu dem Widerlager 54 anzuordnen.
  • Über einen Umlenkmechanismus bestehend aus einem keilförmigen Druckstück 56 und einer Kugel 57 ist es möglich, die von dem Umkehrhubmagneten 51 aufgebrachten Kräfte in verschiedenen Winkeln von der Stange 511 des Umkehrhubmagneten 51 auf das Widerlager 54 zu übertragen. Das keilförmige Druckstück 56 ist dazu mit dem abtriebseitigen Ende der Stange 511 des Umkehrhubmagneten 51 verbunden. Das Druckstück 56 wirkt auf eine Kugel 57, die durch das Abrollen auf der Keilfläche des Druckstückes 56 das Widerlager 54 in der Buchse 58 gegen den Druck einer Rückhol- oder Überdruckfeder 52 verschiebt. Wird der Umkehrhubmagnet 51 ausgeschaltet, drückt die Rückholfeder 52 die Kugel 57 in ihre in der 4a dargestellt Ausgangsposition, wodurch das Druckstück 56 mit der daran befestigten Stange 511 des Umkehrhubmagneten 51 verschiebt.

Claims (26)

  1. Dichtungsanordnung für Türen (1, 2) oder Fenster mit ein- und ausschaltbarer Dichtung (3), wobei die Dichtung (3) im eingeschalteten Zustand das Türblatt (1) oder das Fensterblatt gegenüber einem Fußboden (7), einer Decke, einem Rahmen (2), einer Wand oder dergleichen abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung einen steuerbaren Aktuator (5, 5a) umfasst, mit welchem die Dichtung (3) ein- bzw. ausschaltbar ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) Stromversorgungsmittel (6) aufweist.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsmittel einen Speicher für elektrische Energie umfassen.
  4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) über die Stromversorgungsmittel ein- und ausschaltbar ist.
  5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle aufweist, über welche der Aktuator (5) ansteuerbar ist.
  6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) über die Schnittstelle mit einem Bus-System z. B. einem Europäische Installationsbus ansteuerbar ist.
  7. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) ein elektromechanischer Aktuator ist.
  8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) einen Elektromagnet (51) umfasst.
  9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (51) ein Umkehrhubmagnet ist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) ein Elektromotor ist.
  11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) ein pneumatischer Aktuator ist.
  12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) einen Pneumatikzylinder umfasst.
  13. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) ein hydraulischer Aktuator ist.
  14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) einen Hydraulikzylinder umfasst
  15. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung eingerichtet und geeignet ist, dass der Aktuator (5a) in dem Türblatt (1) oder dem Fensterflügel angeordnet werden kann.
  16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrieb des Aktuators (5a) mittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Mechanismus mit einem Antrieb der Dichtung (3) fest verbunden ist.
  17. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5a) innerhalb eines Gehäuses der Dichtung (3) angeordnet ist.
  18. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5a) fest mit einem Gehäuse der Dichtung (3) verbunden ist.
  19. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung eingerichtet und geeignet ist, dass der Aktuator (5) in dem Rahmen (2) der Tür oder des Fensters, im Fußboden oder in der Wand (8) angeordnet werden kann.
  20. Dichtungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) zumindest einen Auslöser (31) umfasst, der im eingeschaltetem Zustand der Dichtung (3) bei montierter Dichtungsanordnung ein Absenken einer Dichtleiste (32) bei Schließen der Tür (1, 2) oder des Fensters auslöst.
  21. Dichtungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (31) mit einem Widerlager (54) zusammenwirkt.
  22. Dichtungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (54) durch den Aktuator (5) in zwei Stellungen verschiebbar ist, wobei eine erste der beiden Stellungen einem eingeschalteten Zustand der Dichtung (3) und eine zweite der beiden Stellungen einem ausgeschalteten Zustand der Dichtung (3) entspricht.
  23. Dichtungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Mechanismus (53, 56, 57) mit dem Widerlager (54) verbunden ist.
  24. Dichtungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) über einen Bowdenzug (53) mit dem Widerlager (54) verbunden ist.
  25. Dichtungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) über ein Umlenkgetriebe mit dem Widerlager (54) verbunden ist.
  26. Dichtungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (5) über eine Kugelumlenkung (56, 57) mit dem Widerlager (54) verbunden ist.
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