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Die
Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und einen Beschlagteilesatz hierfür.
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Ein
Verriegelungsbeschlag nach dem Anspruch 1 ist bereits aus der
EP 1 208 281 B1 bekannt. Hierin
wird vorgeschlagen, Verriegelungselemente in Form eines Riegelvorsprungs
und eines Schließteils oder
-stücks
vorzusehen, von denen das eine an dem festen Rahmen und das andere
an dem Flügel
angebracht ist. In Richtung der Falzflächen sind diese relativ zueinander
bewegbar, wobei in der Regel das Schließteil ortsfest angebracht ist
und der Riegelvorsprung beweglich ist. Durch diese Relativbewegung sind
der Riegelvorsprung und das Schließteil miteinander in Eingriff
bringbar. In einer Verriegelungs- oder Eingriffsstellung hintergreift
der Riegelvorsprung das Schließteil
mit sich in Richtung der Falzflächen
erstreckenden Eingriffsflächen
hintergreifen. Nach diesem bekannten Stand der Technik besteht das
Schließteil
aus einen Grundkörper
und einen diesen übergreifendes
Oberteil.
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Diese
bekannte Lösung
zielt vor allem auf eine reduzierten Verschleiß des Riegelvorsprungs hin,
der als Pilzbolzen ausgebildet ist und im Bereich des verjüngten Schaftes
mit der stanzrauen Seitenkante des Oberteils zusammenwirkt und dabei
nach einem gewissen Zeitablauf verschleißt. Daher ist hier vorgesehen,
dass der Grundkörper
und das Oberteil derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Schaft dadurch
von der rauen Seitenkante beabstandet bleibt, dass der Kopf des
Pilzbolzens sich an dem Grundkörper
abstützt.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass diese Schließteile schlecht
zu reinigen sind und aufgrund der rauen Kanten zu Verletzungen beim
Reinigen führen
könnten.
Zudem ist die Lösung ausschließlich auf
Riegelvorsprünge
mit Pilzbolzenform anwendbar, obgleich in der Praxis auch zylindrische
und längliche
Schließkörper mit
und ohne T-Querschnitt verwendet werden.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigen
Verriegelungsbeschlag anzugeben, der die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet und einen Beschlagteilsatz zu finden, der eine
universelle Verwendung zulässt.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch Realisierung der Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 bei einem Verriegelungsbeschlag entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein entsprechender Beschlagteilsatz
ist im Anspruch 12 angegeben.
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Durch
diese Lösung,
die eine deutlich kostengünstigere
Herstellung auch von Schießstücken zulässt, die
nicht mit Pilzbolzen zusammenwirken sollen, wird das Oberteil und
der Grundkörper
auch in deren Längsrichtung
miteinander verbunden und die jeweiligen Längsenden abgedeckt. Da diese
Kanten nicht für
die eigentliche Schließfunktion
notwendig sind, ist damit der eigentliche Gebrauchswert des Schließteils unverändert.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. So
soll nach Anspruch 2 der Grundkörper
längssymmetrisch
ausgebildet ist und mittig eine Durchgangsbohrung für eine Befestigungsschraube
aufweist und dass das Oberteil den Grundkörper im Bereich der Durchgangsbohrung
U-förmig
verrastend übergreift.
Dies führt
neben einer Materialeinsparung im Bereich der Schließflächen, die
nur so groß wie
notwendig ausgebildet werden, auch dazu, dass die Verbindung des Oberteils
mit dem Grundkörper
zusätzlich
gesichert werden kann und die Befestigungsschraube sowohl den Grundkörper wie
auch das Oberteil gemeinsam festlegt.
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Es
ist ferner vorgesehen, dass das Oberteil im Wesentlichen L-förmig ist,
da dadurch im Bereich der Schließfläche der Riegelvorsprung mit
dem Grundkörper
und dem Oberteil zusammenwirken kann. Der Vorteil ergibt sich insbesondere
dann, wenn Oberteil und Grundkörper
aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
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Wenn
der Grundkörper
und dass Oberteil entlang der Eingriffsfläche fluchten, dann ist bei
einem zylindrischen Riegelvorsprung eine vergleichsweise große Schließfläche vorhanden,
was den Verschleiß reduziert
und die Verwendung von kostengünstigeren
Materialien begünstigt.
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Es
ist auch vorgesehen, dass der Grundkörper Rast- oder Klemmvorsprünge trägt, die
mit längs der
Falzflächen
verlaufenden Nutwänden
oder -leisten des Rahmens oder des Flügels klemmend oder verrastend
zusammenwirken. Die ggf. vorläufige Montage des
Schließteils
wird dadurch erleichtert, dass dieses bis zur endgültigen Befestigung über die Befestigungsschraube
zunächst
fixiert werden kann.
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Die
Stabilität
der Verbindung des Schließteils mit
dem Rahmen oder Flügel
ist maximiert, wenn der Grundkörper
im Bereich der Durchgangsbohrung eine Verdickung aufweist, so dass
sich die Befestigungsschraube sicher abstützt.
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Um
einen sicheren Sitz des Schließteils
zu gewährleisten
ist zudem noch vorgesehen, dass der Grundkörper im Bereich der Durchgangsbohrung eine
unterseitige Freimachung besitzt. Dadurch können Materialaufwölbungen,
die beim Eindrehen der Befestigungsschraube in den Rahmen oder Flügel entstehen,
aufgenommen werden.
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Besonders
kostengünstig
lässt sich
der Verriegelungsbeschlag herstellen, wenn der Grundkörper aus
einem Kunststoff-Formteil besteht.
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Wenn
das Oberteil eine Öffnung
besitzt, die mit einer Rastaufnahme eines Befestigungsteils fluchtet,
welches das Oberteil übergreift
und in dem Grundkörper
verrastet, dann kann die Verbindung des Grundkörpers und des Oberteils über das
zusätzliche
Befestigungsteil verbessert werden.
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Um
eine scharfe Kante zu vermeiden, an der sich Schmutz ansammeln könnte, ist
vorgesehen, dass das Befestigungsteil einen zumindest mit den Rand
der Öffnung
fluchtenden Abschluss hat. Es entstehen keine Vorsprünge o. dgl.,
die schwierig zu reinigen sind.
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Es
ist noch vorgesehen, dass der Riegelvorsprung aus einem Pilzkopfzapfen
besteht, der einen gegenüber
einem Schaft verbreitertes Ende aufweist, wobei das verbreiterte
Ende das Oberteil zumindest bereichsweise untergreift und wozu der
Grundkörper gegenüber dem
Oberteil im Bereich der Schließfläche zurückspringt.
Dadurch wird erreicht, dass sich der Riegelvorsprung am Grundkörper und
dem Oberteil abstützt.
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Von
besonderer Bedeutung ist eine Ausgestaltung eines Beschlagteilsatzes,
bei dem jeder Grundkörper
und jedes Oberteil längssymmetrisch ausgebildet
sind und mittig eine Durchgangsbohrung für eine Befestigungsschraube
aufweisen, dass jedes Oberteil den jeweiligen Grundkörper im
Bereich der Durchgangsbohrung U-förmig übergreift und hier verrastet,
und dass jeder Grundkörper
und/oder jedes Oberteil an die Form und/oder Abmessung des Riegelvorsprungs
anpassbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Figuren. Es zeigt:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Schließteils
in einer dreidimensionalen Darstellung,
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2 das
Schließteil
nach 1 in einer Rückansicht,
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3 einen
Grundkörper
des Schließteils nach 1 und 2,
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4 den
Grundkörper
nach 3 in einer Ansicht von unten,
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5 eine
räumliche
Darstellung eines Profilabschnitts eines Rahmens mit einem daran
angebrachten Schließteil
und einem Riegelvorsprung eines nicht dargestellten Treibstangenbeschlages,
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6 eine
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Riegelvorsprungs und eines diesem zugeordneten Schließteils in
einer Darstellung entsprechend 5,
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7 das
Zusammenwirken des Riegelvorsprungs und des Schließteils nach
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6 in
einer Schnittdarstellung,
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8 in
einer räumlichen
Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Schließteils
und
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9 eine
Seitenansicht des Schließteils nach 8.
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In
der 1 und 2 ist das Schließteil 1 dargestellt,
welches aus einem Grundkörper 2 und
einem Oberteil 3 zusammengesetzt ist. Der Grundkörper 2 weist
einen Befestigungsansatz 4 und einen zusammen mit einer
Kante 5 des Oberteils 3 bündig abschließenden Riegelansatz 6 auf.
Die Kante 5 und der Riegelansatz 6 bilden entlang
eines geraden Abschnitts 7, der parallel zu einer Flügelkante
verläuft, eine
Eingriffsfläche 8.
Dabei fluchten der Grundkörper 2 und
das Oberteil 3 entlang der Eingriffsfläche 8, ohne dass der
Grundkörper 2 oder
das Oberteil 3 vorstehen.
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Während die
Eingriffsfläche 8 an
einem Ende durch eine Einlaufsschräge 9 begrenzt ist,
endet sie an dem entgegengesetzten Ende an einer Verdickung 10.
In der Verdickung 10 ist eine fluchtende Durchgangsbohrung
vorgesehenen, die das Oberteil 3 und den Grundkörper 2 durchdringt
und die zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Befestigungsschraube
dient.
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Der
Grundkörper 2 und
das Oberteil 3 sind verrastend miteinander verbunden, wobei
die Verrastung zu einen dadurch erfolgt, dass der Grundkörper 2 das
Oberteil 3 quer zur Richtung der Falzflächen – also auch quer zur Eingriffsfläche 8 – umgreift.
Dazu ist der Grundkörper
an seinen Längsenden
mit Fortsätzen 11, 12 versehen,
welche über
die Länge
des Oberteils 3 vorstehen und die ausweislich der 3 gegenüber einer
Basis 13 erhöht
ausgebildet sind, so dass das Schließteil 1 bei montiertem
Oberteil eine ebene Oberfläche
ohne nennenswerte Vorsprünge erhält.
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Aus
der 3 wird zudem deutlich, dass das Oberteil 3 verglichen
mit dem Grundkörper 2 dünnwandig
ausgebildet ist. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung des Oberteils 3 aus
einem dünnen
Blechabschnitt, so dass die Senkung 14 zur Aufnahme eines Senkkopfes
der Befestigungsschraube nahezu ausschließlich im Grundkörper 2 abgebildet
ist. Dabei ragt der Grundkörper 2 mit
zwei diametral gegenüberliegenden
Zungen 15, 16 in eine Bohrung 17 des Oberteils 3 hinein.
Da die Zungen 15, 16 in Längsrichtung des Schließteils 1 weisen,
wird das Oberteil 3 hierdurch zentriert aufgenommen.
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In
Verbindung mit der 4 wird erkennbar, dass die Bohrung 18 im
Grundkörper 2 zu
einer Unterbrechung des Befestigungsansatzes 4 führt, so der
Grundkörper 2 im
Bereich der Bohrung 18 eine unterseitige Freimachung ()
besitzt. Die Bohrungen 17 und 18 verlaufen konzentrisch
und bilden die Durchgangsbohrung 19.
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Dabei
ist der Grundkörper 2 ebenso
wie das Schließteil 1 längssymmetrisch
ausgebildet die Durchgangsbohrung 19 ist mittig – entlang
der Querachse 20 – angeordnet.
Das Oberteil 3 übergreift
hier die Verdickung 10 mit einem Lappen 21, so
dass das Oberteil in diesem Abschnitt einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
während
es im Übrigen
L-förmig
im Querschnitt ist. Dadurch kann das Oberteil 3 den Grundkörper 2 im
Bereich der Durchgangsbohrung 19 bzw. der Verdickung 10 U-förmig verrastend übergreifen.
Die dazu notwendige Rastwirkung wird erreicht, in dem an dem Grundkörper 2 eine
federnde Zunge 22 vorgesehen ist, die begrenzt beweglich
ist und das Oberteil 3 an dem annähernd parallel zum Lappen 21 verlaufenden
Längssteg 23 gegenüber diesem
verspannt. Gleichzeitig bietet ein entsprechend der Materialstärke des
Oberteils 3 bemessener Steg 24 einen unteren Anschlag,
ebenso wie der Lappen 21 im Bereich der Verdickung 19 U-förmig durch
Leisten 25 umrahmt ist.
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Zudem
hintergreift das Oberteil 3 an seinem Längsende 26 mit einer
Nase 27 den Fortsatz 11, 12, so dass
auch an den vom dem Lappen 21 entfernten Enden ein Anliegen
des Oberteils 3 gewährleistet
ist. Der Grundkörper 2 besteht
vorzugsweise aus einem Kunststoff-Formteil, welcher die notwendigen
elastischen Eigenschaften aufweist und eine kostengünstige Herstellung
erlaubt.
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In
der 5 ist zur besseren Übersicht von einem Treibstangenbeschlag
nur der Riegelvorsprung 28 dargestellt, der mit dem an
einem festen Rahmen 29 angebrachten Schließteil 1 zusammenwirkt.
Der Riegelvorsprung ist entlang der Linie 30 über den
nicht dargestellten Treibstangenbeschlag verschiebbar. Der Riegelvorsprung 28 und
das Schließteil 1 bilden
zusammen ein Verriegelungselement, mit dem der bewegliche Flügel eines
Fensters oder einer Tür
gegenüber
dem Rahmen 29 festgelegt werden kann.
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Abweichend
davon kann aber auch vorgesehen werden, dass ein Schließteil beweglich
an einer Treibstange angebracht ist und an dem Rahmen 29 feststehende
Zapfen o.ä.
befestigt sind. Es kann auch vorgesehen werden, dass das Schließteil 1 an einem
Flügel
befestigt ist, der dem Flügel
benachbart liegt, an dem der Treibstangenbeschlag mit dem Riegelvorsprung 28 befestigt
ist.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
soll das Schließteil 1 an
dem festen Rahmen 29 und der Riegelvorsprung 29 an
dem Flügel
angebracht sein. Beide sind in Richtung der Falzfläche 31 – entlang der
Linie 30 – relativ
zueinander bewegbar und durch diese Relativbewegung miteinander
in Eingriff bringbar. Der Riegelvorsprung 28 und das Schließteil 1 hintergreifen
einander in der in 5 dargestellten Eingriffsstellung
mit sich in Richtung der Falzfläche 31 erstreckenden
Eingriffsflächen 8 und
der Mantelfläche 32 des
hier zylindrischen Riegelvorsprungs 28. Die Eingriffsfläche 8 und
die Mantelfläche 32 bilden
senkrecht zu der Falzfläche 31 und
quer dazu verlaufende Wirkflächen.
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In
der 6 und 7 ist in einem anderen Ausführungsbeispiel
ein Riegelvorsprung 28 dargestellt, der eine insbesondere
der 7 erkennbare Pilzkopf-Form aufweist. Dabei ist
das Ende 33 gegenüber
einem Schaft 34 verbreitert oder – bei einem zylindrischen Riegelvorsprung – mit einem
größeren Durchmesser
versehen. Für
diesen Fall ist das Schließteil 1 abweichend
von der Darstellung nach 1, 2 und 5 mit
einem Oberteil 3 versehen, welches gegenüber der
Eingriffsfläche 8 vorsteht.
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Dadurch
stützt
sich der Riegelvorsprung 28 an dem Oberteil 3 und – mit dem
verbreiterten Ende 33 – an
dem Grundkörper 2 gleichermaßen ab.
Dies setzt voraus, dass ein Überstand
des Oberteils 3 gegenüber
dem Grundkörper 2 dem
Maß entspricht, den
der Kopf des pilzbolzartigen Riegelvorsprung an seinem Ende 33 gegenüber dem
Durchmesser des Schaftes 34 überragt.
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Aus
der 7 wird in Verbindung mit der 2 noch
deutlich, dass der Befestigungsansatz 4 zum Eingriff in
eine Nut 35 des Rahmens 29 vorgesehen ist. Der
Befestigungsansatz 4 ist dazu mit einer Fügeschräge 36 versehen,
durch die sich der Grundkörper 2 konisch
erweitert. Dadurch erhält
der Grundkörper 2 einen
Klemmvorsprung, der mit längs
der Falzfläche 31 verlaufenden
Nutwänden 37, 38 klemmend
oder verrastend zusammenwirkt. Eine bessere Bemessung des Klemmwiderstandes
ist dadurch gegeben, dass der Befestigungsansatz mit Klemmrippen 39 (2)
versehen ist, die über
den Befestigungsansatz 4 vorstehen. Abweichend davon oder zusätzlich dazu
können
an dem Befestigungsansatz noch Rastelemente vorgesehen werden, welche
Hinterschneidungen der Nut 35 hintergreifen.
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Die
Klemmwirkung des Befestigungsansatzes 4 setzt voraus, dass
dieser an die jeweilige Nutform und -abmessung angepasst ist. Um
gleichzeitig allen möglichen
Ausführungen
des Riegelvorsprungs Rechnung tragen zu können ist es daher zweckmäßig, einen Beschlagteilsatz aus verschiedenen Grundkörpern 2 und
Oberteilen 3 anzufertigen, die jeweils längssymmetrisch
ausgebildet sind und mittig eine Durchgangsbohrung 19 (bzw.
die Bohrungen 17, 18) für die Befestigungsschraube 40 aufweisen, wobei
jedes Oberteil 3 den jeweiligen Grundkörper 2 im Bereich
der Durchgangsbohrung 19 wie vorstehend beschrieben U-förmig übergreift und hier verrastet.
Durch Kombinationen verschiedener, an die Abmessungen der zum Einsatz
kommenden Riegelvorsprünge 28 angepassten
Grundkörper 2 oder Oberteile 3 kann
eine weitergehende Verwendung des Grundkörpers 2 oder des Oberteils 3 erreicht werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach der 7 kann der gleiche Grundkörper 2 verwendet
werden, wenn der Riegelvorsprung 28 an dem Schaft 34 den
gleichen Durchmesser aufweist wie der zylindrische Riegelvorsprung 28 nach
der 5.
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Von
besonderem Vorteil ist dabei wiederum eine Ausgestaltung, bei der
der Grundkörper 2 als Kunststoff-Formteil
ausgelegt ist und das zur Herstellung der Grundkörper 2 benötigte Werkzeug
so beschaffen ist, dass der Befestigungsansatz 4 einem Werkzeugbestandteil
zugeordnet ist, der gegenüber dem übrigen Grundkörper 2 verlagerbar
oder austauschbar ist. Dadurch behält der Abschnitt, an dem das
Oberteil befestigt wird seine jeweilige Form und kann weiterverwendet
werden.
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Von
besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung jedoch in Verbindung mit
einem zylindrischen Riegelvorsprung nach der
DE 20 2005 016 417 U1 , der
in der
5 dargestellt ist. Hierbei bildet eine drehbar
an einem Bolzen
41 gelagerte Rolle
42 die Mantelfläche
32.
Die Rolle
42 besteht aus einer Hülse
43 und einem rohrartigen
die Hülse
43 tragenden Abschnitt,
der an dem freien Ende des Riegelvorsprungs
28 mit einem
Kragen
44 versehen ist. Hülse
43 und Kragen
44 bilden
gemeinsam die Mantelfläche
32.
Während
die Hülse
43 aus
einem Kunststoff oder einem Kunststoffüberzug besteht ist der Kragen
44 aus
Metall.
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Durch
die Ausgestaltung des Schließteils
1 und
die Ausgestaltung des Riegelvorsprungs nach der
DE 20 2005 016 417 U1 wird
jeweils eine Kunststoff-Metall-Materialpaarung
geschaffen, wenn der Grundkörper
aus Kunststoff besteht.
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In
der 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierbei ist das Oberteil 3 im wesentlichen
L-förmig
und weist einen Schließschltz 45 auf.
Ein derartiges Schließteil 1 dient
zum Zusammenwirken mit einem T-förmigen
oder pilzkopfförmigen
(6 und 7) Riegelvorsprung Auch hierbei
ist das Oberteil 3 an dem Grundkörper 2 zumindest für den Transport
bis zur Montage an dem Rahmen 29 oder Flügel befestigt.
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Abweichend
ist hier jedoch vorgesehen, dass das gegenüber den vorgenannten Ausführungsbeispielen
massiver ausgelegte Oberteil eine Öffnung 46 besitzt,
die zur Aufnahme eines Befestigungsteils 47 vorgesehen
ist, welches das Oberteil 3 übergreift und in dem Grundkörper 2 verrastet.
Dies ermöglicht
es, das Oberteil mit weniger Sorgfalt herzustellen, da die Verbindung über ein
separates Bauteil – das
Befestigungsteil 47 – erreicht
wird. Zudem ist aufgrund der massiveren Ausgestaltung des Oberteils 3 nicht
von einem angemessen überwindbaren
Rastwiderstand des Grundkörpers 2 und
des Oberteils 3 auszugehen. Es wäre daher notwendig, an dem Oberteil
zusätzliche
Rastausnehmungen o.ä. vorzusehen,
welche die Oberfläche
zerklüften
und die Herstellung erschweren.
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Um
ein Überstehen
des Befestigungsteils 47 über das Oberteil zu vermeiden
ist vorgesehen, dass das Befestigungsteil 47 einen zumindest
mit den Rand 48 der Öffnung 46 fluchtenden
oder nur geringfügig
vorstehenden Abschluss hat.
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- 1
- Schließteil
- 2
- Grundkörper
- 3
- Oberteil
- 4
- Befestigungsansatz
- 5
- Kante
- 6
- Riegelansatz
- 7
- Abschnitt
- 8
- Eingriffsfläche
- 9
- Einlaufsschräge
- 10
- Verdickung
- 11
- Fortsatz
- 12
- Fortsatz
- 13
- Basis
- 14
- Senkung
- 15
- Zunge
- 16
- Zunge
- 17
- Bohrung
- 18
- Bohrung
- 19
- Durchgangsbohrung
- 20
- Querachse
- 21
- Lappen
- 22
- Zunge
- 23
- Längssteg
- 24
- Steg
- 25
- Leiste
- 26
- Längsende
- 27
- Nase
- 28
- Riegelvorsprung
- 29
- Rahmen
- 30
- Linie
- 31
- Falzfläche
- 32
- Mantelfläche
- 33
- Ende
- 34
- Schaft
- 35
- Nut
- 36
- Fügeschräge
- 37
- Nutwand
- 38
- Nutwand
- 39
- Klemmrippe
- 40
- Befestigungsschraube
- 41
- Bolzen
- 42
- Rolle
- 43
- Hülse
- 44
- Kragen
- 45
- Schließschlitz
- 46
- Öffnung
- 47
- Befestigungsteil
- 48
- Rand