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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung, umfassend
eine Schelle, die um festzuklemmende Objekte gelegt werden kann
und wenigstens ein Paar auskragende Backen aufweist. Die Vorrichtung
umfaßt ferner Klemmittel, die mit den Backen des wenigstens
einen Paars zusammenwirken können, um diese so zueinander
zu verschieben, daß der Durchmesser der Schelle verkleinert
wird. Die Klemmittel sind insbesondere vom Typ Schraube und Mutter.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Man
kennt Schellen der genannten Art, die z. B. zum Klemmen von zwei
glatten, mit ihren Enden aneinander gelegten Rohren dienen, aus
dem Patent
EP 1 181 477 . Üblicherweise
umfaßt eine solche Schelle einen Bandabschnitt, gegenüber
dem die beiden Backen zum Klemmen aufgerichtet sind. Der Bandabschnitt
wird um das bzw. die festzuklemmenden Objekte gelegt, und die Backen,
die angehobene Lippen bilden, werden einander gegenüber
angeordnet, so daß sie sich zwischen sich einen Spalt begrenzen,
dessen Breite beim Klemmen reduziert wird.
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Bei
der Schelle, die in dem oben zitierten Patent beschrieben wird,
befinden sich die von diesen Lippen gebildeten Backen unmittelbar
neben den Rändern des genannten Spalts. Wenngleich diese Schellen
allgemein gut arbeiten sind, wurde festgestellt, daß die
Klemmung bei bestimmten anspruchsvollen Anwendungen teilweise an
Wirksamkeit einbüßen kann, weil zum einen die
Mitwirkung der Klemmittel, insbesondere der Schraubmittel, möglicherweise
nicht auf die gewünschte Weise ausgeführt wird,
was insbesondere auf einen Fehler bei der Führung der Schraube
bzw. der Schrauben zurückgehen kann, und weil zum anderen
die Gefahr besteht, daß die Backen unter der Einwirkung
der Klemmkräfte einknicken.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der
Technik zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird gelöst von einer Klemmvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß besitzt
jede Backe einen Anschlußbereich zum Anschluß an
den Bandabschnitt der Schelle. Die Tatsache, daß dieser Anschlußbereich
gekrümmt ist, begünstigt eine gute Verteilung
der Klemmkräfte. Der in Richtung auf die jeweils andere
Backe vorspringende Bereich lokalerhöhter Krümmung
am Fuß des Anschlußbereichs besitzt eine starke
Kaltverformung und unterliegt damit kaum Verformungen beim Klemmen.
Darüber hinaus läßt sich dadurch, daß die
beiden einander gegenüber angeordneten Backen jeweils Vorsprünge
dieser Art aufweisen, die Breite des Spalts örtlich reduzieren,
so daß das Band einem in sich geschlossenen durchgängigen
Band nahe kommt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt
jede Backe des genannten Paars außerdem eine Klemmwand,
mit der die Klemmittel gehalten werden und die zum Bandabschnitt
gebogen ist, wobei ein Raum zwischen dem Anschlußbereich und
der Klemmwand ausgespart ist.
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Durch
diese Anordnung wirken die Klemmkräfte direkt auf die Klemmwand,
d. h. entfernt von dem Bereich, in dem die Backe an den Bandabschnitt angeschlossen ist.
Bei Betrachtung beider Backen des gleichen Paars, die einander gegenüber
liegen, befinden sich die Ränder des Spalts, der zwischen diesen
Backen begrenzt ist, am Fuß ihrer jeweiligen Anschlußbereiche.
Selbst wenn sich eine Backe beim Klemmen leicht verformt, hat diese
Verformung keinen direkten Einfluß auf die Breite des oben
aufgeführten Spalts, so daß das Klemmen dennoch durch
Reduzieren dieser Breite sichergestellt werden kann. Außerdem
wirken die Klemmkräfte auf die Bereiche der Backen ein,
die von dem Bandabschnitt entfernt liegen und daher dessen Rundheit
nicht ändern.
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Da
die Klemmittel mindestens eine Schraube nutzen, die durch die Backen
geht, wird die Führung dieser Schraube verbessert, weil
für jede Backe die zwei Lager, die jeweils in dem Anschlußbereich
und in der Klemmwand ausgebildet sind, unterstützend wirken.
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Der
Anschlußbereich ist so gekrümmt, daß seine
konkave Seite der Klemmwand zugewandt ist. Die Backen des jeweiligen
Paars sind auf vorteilhafte Weise jeweils mit Verstärkungsmitteln
versehen, die einer Verformung der Backen unter Einwirkung der genannten
Klemmittel standhalten.
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Durch
diese Verstärkungsmittel läßt sich die plastische
Verformungsgrenze der Backen positiv beeinflussen und die Auswirkungen
der Stauchung durch das Einknicken der Backen vermeiden.
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Diese
Verstärkungsmittel sind vorzugsweise in dem Raum angeordnet,
der zwischen dem Anschlußbereich und der Klemmwand ausgespart
ist, und bewahren die Ausmaße dieses Raums, d. h. sie vermeiden
eine übermäßige Annäherung von Klemmwand
und Anschlußbereich, die zu einem Zusammendrücken
der Backe führen würde.
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Bei
einer ersten Ausführungsvariante umfassen die Verstärkungsmittel
einen Verstärkungseinsatz, der in dem ausgesparten Raum
zwischen dem Anschlußbereich und der Klemmwand angeordnet ist.
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Dieser
Verstärkungseinsatz kann ein ganz einfach ausgeführtes
Teil sein, das in dem Innenraum einer Backe vor dem Anbringen der
Klemmittel angeordnet wird. Wenn diese Mittel eine Schraube umfassen,
wie oben angegeben, ist dieser Einsatz so angeordnet, daß das
Durchführen der Schraube möglich ist, verfügt
also z. B. über eine Aussparung oder Bohrung.
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Bei
einer zweiten Ausführungsvariante umfassen die Verstärkungsmittel
einer Backe einen Abstandshalter, der aus einem Teil mit der Backe
gebildet ist. Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, daß die
Herstellung und Handhabung eines zusätzlichen Teils vermieden
wird.
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Insbesondere
umfassen die Verstärkungsmittel vorzugsweise wenigstens
einen Abstandshalter, der sich von der Klemmwand bis zum Anschlußbereich
erstreckt.
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Vorzugsweise
umfassen die Verstärkungsmittel zwei Abstandshalter, die
aus den Flügeln der Klemmwand gebildet werden, die so zum
Anschlußbereich gebogen sind, daß die freien Enden
dieser Flügel mit diesem Bereich bzw. mit einem Abstandshalter,
der vom Ende der Klemmwand zum Bandabschnitt gebogen ist, mit dazu
beitragen können, daß das freie Ende dieser Abstandshalter
mit dem Anschlußbereich zusammenarbeiten kann.
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Als
Variante können die Verstärkungsmittel mindestens
einen Abstandshalter umfassen, der sich vom Anschlußbereich
bis zur Klemmwand erstreckt. Dabei kann es sich z. B. um eine zugeschnittene
Lasche in der Anschlußwand handeln, die so in sich gebogen
ist, daß ihr freies Ende zu der Klemmwand zeigt.
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Bei
einer besonderen Anwendung dient die Vorrichtung der Erfindung zur
dichten Kopplung von zwei endweise angeordneten glatten Rohren und umfaßt
einen Dichtring, der so in der Schelle angeordnet werden kann, daß die
Enden der beiden zueinander liegenden Rohre eingefaßt werden.
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Selbstverständlich
sind auch andere Anwendungen möglich, z. B. das Festklemmen
eines Schlauchs, der auf ein Rohr gesteckt ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden rein
beispielhaften und nicht beschränkenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit der Zeichnung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schelle gemäß der
Erfindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die Schelle von 1, gesehen
in Richtung des Pfeils II in 1.
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3 zeigt
eine Detailansicht von 2 gesehen in Richtung des Pfeils
III in 2.
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4 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 2.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schelle gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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6 zeigt
eine Seitenansicht der Schelle gemäß 5,
gesehen in Richtung des Pfeils VI in 5.
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7A und 7B zeigen
zwei perspektivische Ansichten, die Ausführungsbeispiele
für hier in Form eines Einsatzes gebildete Verstärkungsmittel zeigen.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schelle gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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9A zeigt
eine perspektivische Ansicht mit einem Ausschnitt, die die Ausführung
einer Backe der Schelle gemäß 8 im
Detail zeigt.
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9B zeigt
einen Querschnitt in der Ebene IXB-IXB von 9A.
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9C zeigt
einen Querschnitt in der Ebene IXC-IXC von 9B.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Schelle gemäß 8 ohne
die Klemmittel.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schelle gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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12 zeigt
ein Detail der Schelle gemäß 11,
gesehen in Richtung des Pfeils XII.
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13 zeigt
einen Querschnitt in der Ebene XIII-XIII von 12.
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Backe.
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15 zeigt
einen Querschnitt in der Ebene XV-XV von 14.
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16 und 17 zeigen
perspektivische Teilansichten von weiteren Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Schellen.
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18 zeigt
eine Draufsicht auf die Schelle von 17.
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19 zeigt
die Schelle gemäß 17 im Schnitt
entlang der Linie XIX-XIX in 18.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Klemmvorrichtung von 1 und 2 umfaßt
eine Schelle 10, in der ein Dichtring 12 zum Einfassen
der Enden von zwei zueinander liegenden glatten Rohren angeordnet
ist, die mit Hilfe dieser Vorrichtung dicht gekoppelt werden.
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Der
Dichtring kann in der aus der
EP
1 181 477 bekannten Weise ausgeführt sein. Allerdings umfassen
seine Enden, wie in
1 dargestellt, auf vorteilhafte
Weise eine männliche Formung
12A bzw. eine weibliche
Formung
12B, die die männliche Formung beim Klemmen
aufnimmt und die sich zwischen zwei Kontaktlaschen
13A und
13B befindet. Der
dichte Kontakt erfolgt an den Kontakträndern der Kontaktlaschen
13A und
13B,
die beim Klemmen gebogen werden können, um das Eindringen
der männlichen Formung in die weibliche Formung zu erleichtern.
Dieses Biegen wird durch die Aussparungen
14A und
14B erleichtert,
die vorteilhaft an den Rändern der Laschen
13A und
13B gegenüber
der Nut
12B, die die weibliche Formung bildet, angeordnet sind.
Zum Erleichtern des sofortigen Wegbiegens der Laschen sind vorteilhaft
Kerben
15A und
15B am Fuß der Laschen
vorgesehen.
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In
der vorliegenden Anmeldung stehen die besondere Formung der Klemmbacken
der Schelle und deren Verstärkungen im Vordergrund. So
umfaßt die Schelle, wie in 1 und 2 zu
sehen, mindestens ein Paar Backen 20, 22, die
zueinander angeordnet sind. 2 zeigt,
daß die Schelle zwei Paar Backen 20, 22 umfaßt,
zwischen denen ein quer zur Achse A der Schelle verlaufender Spalt 24 ausgebildet
ist, um Verformungen der Backen der beiden Paare beim Klemmen zu
entkoppeln.
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Bei
dieser Ausführungsform sind die Backen eines Paares jeweils
durch Biegen ausgehend von den jeweiligen Enden des Streifens, der
die Schelle bildet, geformt. Zwischen den Backen eines Paars wird
ein Längsspalt 26, der parallel zu Achse A verläuft,
ausgespart. Durch das Klemmen reduziert sich die Breite dieses Spalts.
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Die
dargestellten Klemmittel umfassen für jedes Paar Backen
eine Schraube 28 und eine Mutter 29, die mit dem
Gewindestift 28A der Schraube zusammenwirkt, wobei die
Mutter gegen die Backe 20 und der Kopf 28B der
Schraube gegen die andere Backe 22 anliegt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird nun die Gestaltung von
Backe 20 genauer beschrieben, wobei darauf hingewiesen
wird, daß die Gestaltung von Backe 22 allgemein
entsprechend und im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene von
Spalt 26 ist.
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Die
Backe 20 umfaßt einen Bereich 20A zum Anschluß an
den Bandabschnitt 10A der Schelle, der zu diesem Bandabschnitt
ausgerichtet ist, und eine Klemmwand 20B, die zu diesem
Bandabschnitt gebogen ist. Zwischen dem Anschlußbereich
und der Klemmwand ist ein Raum 21 ausgespart, der den oben
erwähnten Hohlraum bildet. Der Anschlußbereich 22A und
die Klemmwand 22B der Backe 22 sowie der in dieser
Backe gebildete Hohlraum 23 sind ebenfalls in 1 und 2 zu
sehen.
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Für
jede Backe entspricht die Klemmwand dem Bereich der Backe, mit dem
die Klemmittel aufgenommen werden. So berührt die Mutter 29 die Klemmwand 20B der
Backe 20, und der Kopf 28B der Schraube 28 berührt
die Klemmwand 22B der Backe 22. Wie gut zu erkennen
ist, weisen die Klemmwände und die Anschlußbereiche
Bohrungen 19 auf, die so zueinander ausgerichtet sind,
daß der Stift der Schraube durch diese Bohrungen geführt werden
kann.
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Der
Anschlußbereich 20A oder 22A ist so gekrümmt,
daß seine konkave Seite der Klemmwand zugewandt ist.
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Wie
in 2 und 3 gut zu erkennen, weist der
Anschlußbereich jeder Backe an seinem jeweiligen Fuß zwei
Vorsprünge, 34A bzw. 34B, auf, an denen
die Krümmung dieses Anschlußbereichs lokal größer
ist. Dabei sind die beiden Enden 34A und 34B für
eine Backe an den beiden axialen Enden der Backe angeordnet, während
ein Zwischenbereich 34C, der sich über nahezu
die gesamte Backenbreite erstreckt, zwischen den Vorsprüngen
ausgespart ist. Es wurde zuvor bereits darauf hingewiesen, daß der Anschlußbereich
gekrümmt ist. Tatsächlich weist der Anschlußbereich
eine vorteilhafte Krümmung auf, die vom Fuß bis
zum Scheitelpunkt 20'A (wo er mit der Klemmwand 20B verbunden
ist) im wesentlichen konstant ist. Davon ausgenommen sind die Vorsprünge 34A und 34B,
an denen die Krümmung lokal erhöht ist.
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Wie
in 2 gut zu erkennen, verringern die Bereiche am
Ende der beiden Backen eines Paars dadurch, daß sie einander
gegenüber stehen, die Breite von Spalt 26 lokal
zwischen sich. In 3 und 4 ist zu
erkennen, daß die Rundheit des Bandabschnitts 10A der
Schelle im Bereich der Vorsprünge 34A und 34B fast
bis zu deren Scheitelpunkt beibehalten wird. So wird der Druck,
der von dem Band der Schelle auf das bzw. die zu klemmenden Objekt(e)
ausgeübt wird, praktisch über einen geschlossen
Kreis verteilt, wenn die Schelle festgezogen wird.
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4 ermöglicht
ein besseres Verständnis des Interesses an der erfindungsgemäßen
Ausformung der Backen. Es ist zu erkennen, daß die Backen 20 und 22 leicht ”nach
hinten” geneigt sind, womit gemeint ist, daß ihre
jeweiligen Klemmwände in einem Winkel α in der
Größenordnung von rund 20° bis 40° zu
einer Senkrechten auf eine Tangente an den Bandabschnitt verlaufen,
wie in 4 gezeigt. Konkret beträgt im dargestellten
Beispiel der Winkel α etwa 30° gesehen zu einer
radial vom Zentrum der Schelle über die Scheitelpunkte 20'A, 22'A der
Backen verlaufenden Gerade. Dadurch entfernen sich die Klemmwände
eines Backenpaars voneinander im Bereich ihrer freien Enden, die
ihrem jeweiligen Anschlußbereich gegenüber liegen.
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Der
Gewindestift der Schraube verläuft im wesentlich senkrecht
zu einem mittleren Radius R des Bandabschnitts, gegenüber
dem sich die Klemmwände der Backen leicht um z. B. rund
2° bis 10° in Richtung ihrer freien Enden neigen,
und ist im wesentlichen symmetrisch zwischen den Backen angeordnet.
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Wie
weiter in 4 zu erkennen, berührt
der Stift der Schraube die inneren Ränder 19A und 19G (in
der Nähe der Mitte des Bandabschnitts) der Bohrungen 19 in
den Klemmwänden 20B und 22B und die äußeren
Rändern 19D und 19F der Bohrungen in den
Anschlußbereichen 20A und 22A, während
sich an den anderen Rändern 19B, 19C, 19E und 19H dieser
Bohrungen ein leichtes Spiel feststellen läßt. So
spielt der Stift der Schraube die Rolle eines Trägers,
auf den die Ränder der Bohrungen 19 einwirken und
so dazu beitragen, daß übermäßige
Verformungen dieser Backen vermieden werden, was nicht ausschließt,
daß die Klemmwände am Ende des Klemmens aufgerichtet
werden und in etwa parallel zum Radius R verlaufen, wodurch die
Auflagefläche, auf der der Kopf der Schraube bzw. die Mutter
and der jeweiligen Klemmwand anliegen, vergrößert
wird.
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5 und 6 zeigen
eine Ausführungsvariante der Schelle, bei der die kontinuierliche
Abstützung des Bands auf dem zu klemmenden Objekt durch Lappen
sichergestellt wird, die sich von einem Ende der Schelle bis zum
anderen Ende erstrecken.
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Die
erste Backe 20 eines Paars Backen ist durch eine Materialfalte
ausgehend von dem ersten Ende 10'A des Streifens gebildet,
auf dem die Schelle durch eine Einwicklung dieses Streifens ausgeführt
ist. Genauer gesagt werden zum Ausbilden der Backe zwei Spalte,
die sich entlang des Umlaufs der Schelle d. h. entlang der Länge
des Streifens, der die Schelle bildet, verlaufen, vom freien Ende
des Streifens aus eingebracht. Das Material, das sich zwischen diesen
beiden Spalten erstreckt, wird gebogen, um die Backe 20 zu
bilden, während der Rest des Endes mit dem Streifen gebogen
wird, um das Band der Schelle zu bilden. So wird die Backe 20 zwischen
Laschen geformt, die sich entlang des Umlaufs des Bandabschnitts 10A erstrecken,
den sie über die Backe 20 hinaus verlängern.
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Bei
dem dargestellten Beispiel, bei dem die Schelle zwei Paar Backen
aufweist, sind drei Laschen auf diese Weise ausgeführt,
nämlich 36A zwischen einem axialen Ende der Schelle
und einer ersten Backe 20, 36B zwischen zwei Backen 20,
und 36C zwischen der zweiten Backe 20 und dem
anderen axialen Ende der Schelle.
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Um
diese Bleche so einzusetzen, daß der innere Rand der Schelle
rund ist, werden Erhebungen 37A, 37B und 37C am
zweiten Ende 10'B des Streifens, an dem die Schelle geformt
ist, unterhalb der Backen 22, vorgesehen. Die innere Höhe
H dieser Erhebungen entspricht im wesentlichen der Dicke des Streifens,
so daß, wie in 6 gut zu erkennen ist, in jeder
Erhebung eine Lasche angeordnet werden kann und so die Rundheit
des inneren Schellenrands erhalten wird. In diesem Fall werden dort,
wo drei Laschen ausgeführt sind, drei Erhebungen, die sie
aufnehmen können, ausgeformt.
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Wie
in 1 und 4 zu sehen ist, ist jede Backe
mit Verstärkungsmitteln, 30 bzw. 32,
versehen, die in einem Hohlraum, 21 bzw. 23, angeordnet sind,
der in der Backe ausgespart wurde, um deren Zusammenquetschung zu
verhindern.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform, die in den 1 und 4 dargestellt
ist, handelt es sich bei den Verstärkungsmitteln für
jede Backe um einen Einsatz, der in dem oben aufgeführten
Hohlraum angeordnet ist. Genauer gesagt können die Einsätze 30, 32,
die zum Verstärken der Backen dienen, jeweils die Form
einer Rinne aufweisen, deren Boden 30A gegen dem Anschlußbereich 20A der
Backe angeordnet ist, in den dieser Einsatz eingeführt
wird (vgl. 7A).
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Die
Rinne weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit einem konvexen Boden auf, dessen Krümmung der mittleren
Konkavität des Anschlußbereichs der Backe angepaßt
ist.
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Die
beiden Endwände 30B und 30C, die zwei Flügel
der U-Form bilden, sind einander im wesentlichen parallel und so
ausgebildet, daß die Innenseite der Klemmwand der Backe,
in der der Einsatz angeordnet ist, in Anlage gegen die freie Enden
dieser Wände wirken kann.
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Sofern
die verwendeten Klemmittel Schrauben aufweisen, hat der Bodenbereich 30A der
Rinne, der den Einsatz bildet, eine Bohrung 31, die das Durchführen
einer Schraube durch diesen Bodenbereich ermöglicht.
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7B zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Einsatz 40,
der auch in den Backen 20 oder 22 angeordnet werden
kann, einen im wesentlichen flachen Bodenbereich 40A, der
dazu bestimmt ist, gegen die Innenseite der Klemmwand einer Backe angeordnet
zu werden, in die der Einsatz eingefügt wird, sowie zwei
Flügel 40B und 40C aufweist, die von
diesem Bodenbereich abgewinkelt sind und deren freie Enden so gekrümmt
sind, daß sie mit der Innenseite des konkaven Anschlußbereichs 20A bzw. 20B einer
Backe zusammenwirken.
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Nun
wird eine Ausführungsvariante der Erfindung beschrieben:
Bei Betrachtung von 8 ist zu sehen, daß die
Schelle einen Bandabschnitt 110 mit zwei gegenüber
liegend angeordneten Backen 120 und 122 umfaßt.
Hier ist eine Schelle dargestellt, die als Beispiel für
das Klemmen eines Schlauchs oder eines Rohrs dienen soll, bei der
die Breite des Bandes (gemessen entlang der Achse A der Schelle) kleiner
ist als in 1 und das daher nur ein Paar
Backen 120 und 122 aufweist.
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Das
Klemmen erfolgt ebenfalls mit Hilfe eines Systems aus Schraube und
Mutter. Es sind hier die Mutter 129 und die Schraube 128 mit
ihrem Stift 128A und ihrem Kopf 128B dargestellt.
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Wie
in 1 sind die Backen relativ zum Bandabschnitt 110A der
Schelle angehoben. Es sind ebenfalls Hohlräume im Inneren
dieser Backen ausgebildet, die, wie in 1, jeweils
einen Bereich zum Anschluß an den Bandabschnitt der Schelle,
je 120A bzw. 122A, der zu diesem Bandabschnitt
ausgerichtet ist, und je eine Klemmwand, 120B bzw. 122B,
aufweisen.
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Die
Anschlußbereiche und die Klemmwände sind mit zueinander
ausgerichteten Bohrungen 119 versehen, um das Durchführen
des Stifts der Schraube durch sie hindurch zu ermöglichen.
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Bei
dieser Ausführungsvariante umfassen die Verstärkungsmittel
einer Backe einen Abstandshalter, der aus einem Teil der Backe gebildet
ist. In diesem Fall umfassen die Verstärkungsmittel mindestens
einen Abstandshalter, der sich von der Klemmwand bis zum Anschlußbereich
erstreckt. Genauer gesagt ist der Abstandshalter 130 der
Backe 120, wie in 9A und 9C gut
zu erkennen, in den Innenraum 121 dieser Backe zu dem Anschlußbereich 120A ausgehend
vom Ende 120' der Klemmwand 120B, die zu dem Bandabschnitt 110A zeigt, gebogen.
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So
kann der Abstandshalter 130 einfach durch einen Abschnitt
des im wesentlichen im rechten Winkel zur Klemmwand 120B gebogenen
Endes ausgeführt sein. Auf jeden Fall wird der Abstandshalter
in dem dargestellten vorteilhaften Beispiel selbst durch gekrümmte
Flügel, 130A und 130B, versteift. Um
diese Flügel auszubilden, werden ausgerichtete und parallel
zur Achse A der Schelle verlaufende Spalte zwischen den beiden gegenüberliegenden Rändern
des Streifens, in dem die Schelle ausgebildet ist, am Ende 120' des
Klemmbereichs ausgespart. Zwischen den Spalten wird ein Bereich
vorgesehen, der die Befestigung des Abstandshalters an der Klemmwand
bildet. Die Flügel 120A und 120B werden
anschließend so gebogen, daß der Abstandshalter
in dem Bereich, der parallel zur Achse A der Schelle verläuft,
im wesentlichen die Form einer Rinne aufweist.
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Um
die Versteifung des Abstandshalters noch zu verstärken,
können die Ränder der Flügel 130A und 130B Rippen
oder Rillen oder, wie in dem dargestellten Beispiel, einen Rücksprung 130'A, 130'B aufweisen.
Selbstverständlich läßt der Abstand zwischen
den gebogenen Flügeln 130A und 130B das
Durchführen der Schraube zwischen den Flügeln
zu, wobei der Abstandshalter für den Stift der Schraube
die Form einer länglichen Rinne hat.
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Das
freie Ende 130C des Abstandshalters 130 ist gegen
die Innenseite des Anschlußbereichs 120 angeordnet,
mit dem es somit gegen das Stauchen der Backe zusammenwirken kann.
Um der Konkavität dieses Anschlußbereichs Rechnung
zu tragen, ist das freie Ende so ausgeformt, daß der Abstandshalter
in dem Bereich der Ränder der gebogenen Flügel
länger ist als in dem mittleren Bereich des Beckens am
Boden des Abstandshalters.
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Die
Spalte, die das Biegen der Flügel ermöglichen,
können einfache Einschnitte in den Streifen sein und einen
lokal in der Zone der Befestigung der Flügel am Bodenteil
der Abstandshalter verlängerten Bereich aufweisen, wie
in 130D in 9B zu erkennen.
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Der
Abstandshalter 132 ist genauso ausgeführt wie
der Abstandshalter 130, d. h. er ist von der Klemmwand 122B der
Backe 122 in deren Innenraum gebogen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel von 8 bis 10 umfaßt
die Schelle Mittel zum Blockieren des Schraubenkopfs bei deren Klemmen.
Wie in 8 und 10 dargestellt, umfaßt
der Bereich der Backe, der gegen den der Kopf der Schraube wirkt,
hier also die Klemmwand 122B der Backe 122, mindestens
eine Blockiererhebung, um mit einer angepaßten Form, insbesondere
einer Abflachung, des Kopfs der Schraube zusammenzuwirken. Bei dem
gezeigten Beispiel sind zwei Blockiererhebungen, 115A bzw. 115B,
in der Klemmwand ausgeformt, so daß sie einen Vorsprung über
den Rand dieser Wand bilden. Diese Erhebungen bestehen auf vorteilhafte Weise
aus Stanzungen, d. h. der Bereich der Klemmwand, der gegenüber
der Zone des Kopfs der Schraube, mit der er zusammenwirken, liegt,
weist eingeschnittene Blockierränder auf.
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Bei
dem in 8 dargestellten Beispiel weist der Schraubenkopf
eine sechsseitige Form auf, bei der zwei gegenüberliegende
Abflachungen an die Blockierränder der Erhebungen 115A und 115B gelangen.
Allgemein gesprochen ist es vorteilhaft, daß die Vorrichtung
Mittel aufweist, um eines der Elemente, die aus dem Schraubenkopf
und aus der Mutter bestehen, relativ zu der Backe zu blockieren,
gegenüber der das Element angeordnet ist.
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Um
die Schraube gegen die Klemmwand 122B zu halten, weist
die Backe 122 eine Haltelasche 117 auf, die sich
vom über dem Kopf der Schraube gelegenen Scheitelpunkt
der Backe aus erstreckt und deren freies Ende 117A gegen
die Seite des Kopfendes gebogen wird, nachdem der Kopf angebracht
wurde.
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Es
wurde oben bereits die Präsenz von Bohrungen 119 zum
Einführen des Stifts der Schraube durch die Backen angesprochen.
Die Bohrung der Klemmwand 122B der Backe 122 wird
durch einen Ausschnitt 119' gebildet, von dem ab die Lasche 117 angehoben
wird. Umgekehrt kann auch vorgesehen werden, die Mutter durch eine
entsprechende Haltelasche zu sperren.
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Es
werden nun 11 bis 13 beschrieben,
die eine Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, die
ebenfalls Verstärkungsmittel nutzt, die ein Teil mit den
Backen bilden. Es handelt sich um eine Schelle des gleichen Typs
wie in 1. Für die Teile, die unverändert
sind, wurden daher die gleichen Referenznummern verwendet.
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Bei
dieser Variante werden die Backen 220 und 222 so
verändert, daß ihre Verstärkungsmittel von
Abstandshaltern, die aus einem Teil mit ihnen geformt sind, gebildet
werden. Jede Backe weist einen Anschlußbereich, 220A oder 222A,
und eine Klemmwand 220B oder 222B auf, die denen
aus 1 entsprechen. Für jede Backe umfassen
die Verstärkungsmittel zwei Abstandshalter, die sich von
der Klemmwand zum Anschlußbereich erstrecken.
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Genauer
betrachtet ist zu sehen, insbesondere in 13 bei
der Backe 220, daß diese Abstandshalter aus Flügeln 230A und 230B der
Klemmwand 220B bestehen, die zum Anschlußbereich 220A im
Innenraum 221 der Backe gebogen sind.
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Die
Abstandshafter der Backe 222 werden auf die gleiche Weise
gebildet, wobei in 11 nur die Flügel 232B der
Backen 222 sichtbar sind.
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Die
freien Enden der Flügel werden so gegen die Innenseite
des Anschlußbereichs plaziert, so daß sie mit
ihnen gegen ein Stauchen der Backe, d. h. eine Annäherung
von Klemmwand und Anschlußbereich, wirken können.
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Die
Flügel, die die Abstandshalter bilden, weisen bevorzugt
Mittel zur Versteifung auf. In diesem Fall handelt es sich dabei
um Rillen 231, die im wesentlichen parallel zur Länge
der Flügel verlaufen, gesehen in Richtung der Länge
des Schraubenstifts, der mit der entsprechenden Backe zusammenwirkt. Die
Rillen erstrecken sich über die gesamte Länge der
Flügel und sind bei diesem Beispiel V-förmig ausgebildet
und von der zwischen diesen Flügeln angeordneten Schraubenstift
gegenüberliegen Außenseite der Flügel
aus in die Flügel eingebracht. Selbstverständlich
ist auch eine umgekehrte Ausformung denkbar, bei der die Rillen
statt auf der Innenseite auf der Außenseite der Flügel
verlaufen.
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Wie
ebenfalls in 11 bis 13 zu
erkennen ist, umfaßt die Vorrichtung Mittel zum Blockieren der
Abstandshalter gegenüber dem Anschlußbereich.
In diesem Fall sind dort, wo zwei Flügel für jede Backe
gedacht sind, auch zwei Blockierungen vorgesehen. In dem dargestellten
Beispiel wird jeder Flügel durch eine Erhebung 233 des
Anschlußbereichs blockiert, die zur Klemmwand vorsteht.
Bevorzugt besteht jede Erhebung aus einer Stanzung. So wird ein Ausschnitt 233' in
der Backe (siehe z. B. Backe 222 in 10) so
gebildet, daß die Erhebung, wenn sie ausgerichtet wird,
eine Kante 233'' aufweist (vgl. 13), die
sich gegenüber des jeweiligen Flügels 230A oder 230B,
den sie blockiert, befindet.
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Für
jeden Flügel befindet sich die Erhebung an der Außenseite
des Flügels, d. h. an der gegenüberliegenden Seite
des Stifts der Schraube. So wird vermieden, daß dieser
Flügel sich von dem anderen Flügel der gleichen
Backe entfernt. Selbstverständlich werden die Erhebungen 233 nach
dem Biegen der Flügel, die die Abstandshalter bilden, ausgeführt.
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Es
werden nun 14 und 15 beschrieben,
die eine andere Version der zweiten Ausführungsvariante
zeigen. Der Einfachheit halber wurde in diesen Figuren nur eine
Backe 320 dargestellt, die als den zuvor beschriebenen
Backen entsprechend angesehen werden kann, nur daß diese
einen anderen Abstandshalter aufweist.
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Die
Verstärkungsmittel dieser Backe umfassen einen Abstandshalter,
der aus einer Lasche 330 besteht, die im Anschlußbereich 320A der
Backe ausgeschnitten und so in den Innenraum 321 gebogen
ist, daß sie sich zur Klemmwand erstreckt. Wenn die Schraube
sich in der Backe befindet, erstreckt sich diese Lasche im wesentlichen
parallel zum Stift der Schraube. Sie wird auf vorteilhafte Weise
zwischen der Schraube und der Basis des Anschlußbereichs 320A angeordnet,
d. h. zwischen der Schraube und dem Band 10A der Schelle.
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Wenn
die Lasche wie in 14 und 15 dargestellt
gebogen wird, bildet der so entstandene Ausschnitt dieser Lasche
auf vorteilhafte Weise eine Öffnung 319 zum Durchführen
des Stifts der Schraube. Wie noch besser in 15 zu
erkennen ist, ist die Lasche bevorzugt konkav, um eine Rinne für
die Schraube zu bilden, so daß diese Konkavität
eine Erhöhung der Steifigkeit der Lasche ermöglicht,
d. h. daß sie sich ihrem Einknicken über ihre
Länge widersetzt. Das freie Ende der Lasche weist bevorzugt eine
von oben gesehen rechteckige Form auf, die vom oberen Rand 319A der Öffnung 319 begrenzt wird.
So ruht dieses freie Ende auf der Innenseite der Klemmwand 320B und
paßt sich dabei an deren Form an. Durch die Lasche 330 nimmt
die Materialmenge im Anschlußbereich lokal ab, so daß dessen mechanische
Festigkeit ebenfalls leicht sinkt. Bei dieser Variante können
die Verstärkungsmittel ausgeformt werden, ohne der Schelle
Material zuzugeben, so daß eine leichte Struktur für
diese erhalten bleibt.
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Es
werden nun 16 bis 19 beschrieben,
die Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, die von
den Varianten gemäß 8 bis 10 inspiriert
sind.
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In 16 weisen
die zum Bandabschnitt 110 der Schelle gerichteten Backen 420, 422 von
der Seite gesehen eine im wesentlichen quadratische Form auf.
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Genauer
betrachtet erstrecken sich ihre Bereiche 420A, 422A zum
Anschluß an den Bandabschnitt im wesentlichen radial und
haben dabei die Form im wesentlichen flacher Wände, und ihre
Klemmwände 420B, 422B sind ebenfalls
im wesentlichen flach und praktisch parallel zu den Anschlußbereichen.
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Die
Klemmwände sind über die Verbindungswände 420C, 422C im
rechten Winkel mit den Anschlußbereichen verbunden, und
die Backen enden in Wänden mit gebogenen Enden 420D, 422D, die
ebenfalls im rechten Winkel stehen und deren jeweilige freien Enden
in die Innenseiten der Anschlußbereiche münden.
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Die
Verbindungswände 420C, 422C und die gebogenen
Wände 420D, 422D werden durch interne
Erhebungen 424 verstärkt, die Rippen bilden, die im
wesentlichen parallel zum Schaft der Schraube verlaufen. Die Enden
dieser Erhebungen, die jeweils neben den Innenseiten der Anschlußbereiche
liegen, und die Klemmwände können in Form von
freien Rändern als Anlage gegen diese Innenseiten ausgeführt
werden. Außer am freien Ende der gebogenen Wände 420D, 422D werden
diese freien Ränder über Querspalte erreicht,
die vor oder während der Ausbildung der Erhebungen vorgenommen
werden.
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Die
gebogenen Wände 420D, 422D spielen ebenso
wie die Verbindungswände 420C, 422C die Rolle
von Verstärkungsmitteln der Backen 420 und 422,
die aus einem Teil mit ihnen gefertigt sind und die Form von integrierten
Abstandshaltern haben. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Bohrungen der Anschlußbereiche 420A, 422A und
der Klemmwände 420B, 422B, durch die
der Schaft der Schraube 128 geht, von zylinderförmigen
Kragen 426 umrandet werden, die sich in dem Innenraum 421 bzw. 423 jeder
Backe erstrecken. Diese Kragen werden von den gebogenen Rändern
dieser Bohrungen gebildet. Sie bilden Führungslager für
die Schraube und verbessern deren Biegefestigkeit beim Klemmen der
Schelle.
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In 17 bis 19 sind
die Backen 520 und 522 in Zylindern ausgeformt,
die parallel zum Schaft der Schraube 128 verlaufen. Genauer
gesagt sind bei jeder Verbindungswand 520C bzw. 522C für jede
Backe zwischen dem Anschlußbereich 520A bzw. 522A und
der Klemmwand 520B bzw. 522B die Längsränder
zu der Achse der Schraube gebogen, um die Form einer halbzylinderförmigen
Rinne anzunehmen, deren konkave Seite sich der Achse der Schelle
zuwendet.
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Für
jede Backe sind bei der Endwand 520D bzw. 522D,
die von der Klemmwand 520B oder 522B zu dem Anschlußbereich 520A bzw. 522A gebogen wird,
die Längsränder ebenfalls zu der Achse gebogen,
um die Form einer halbzylinderförmigen Rinne anzunehmen,
deren konkave Seite der Achse der Schelle gegenüber liegt
und die zusammen mit der oben zitierten Rinne den Zylinder vervollständigt.
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Diese
rinnenförmigen Randwände sind im Allgemeinen wie
die Abstandshalter 130 und 132 von 8 ausgeführt.
Insbesondere werden an der Verbindung der Endwände und
der Klemmwände Spalte, die das Biegen ihrer Ränder
oder Flügel ermöglichen, vorgesehen. Außerdem
werden an ihren Verbindungen mit den Anschlußbereichen
bzw. den Klemmwänden Spalte vorgesehen, die das Falten der
Ränder oder Flügel der Verbindungswände 520C, 522C ermöglichen.
So wird an jeder Klemmwand und für jede Seite der vorgenommenen
Bohrung in dieser Wand eine Lasche 527 erzielt, die sich zwischen
den beiden Spalten auf der gleichen Seite der Bohrung, jeweils oben
und unten an der Klemmwand, abgrenzen läßt.
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Für
die Backe 522 werden diese beiden Laschen 527 so
gebogen, daß sie im wesentlichen parallel zur Achse der
Schraube verlaufen und sich vom Anschlußbereich entfernen.
In Zusammenarbeit mit den Abflachungen des Elements, Schraubkopf
oder Mutter, das gegen diese Backe anliegt, ermöglichen diese
Laschen das Blockieren dieses Elements dadurch, daß sie
sein Drehen verhindern.
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Für
die Backe 520 werden die Laschen 527 gegen die
Flügel der Verbindungs- und Endwände gebogen,
d. h. gegen die Wand des oben aufgeführten Zylinders, wo
sie so die mechanische Festigkeit erhöhen. Diese Laschen
könnten auch ausgeschnitten werden.
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Wie
die Variante von 16 können die Varianten
gemäß 17 bis 19 innere
zylinderförmige Kragen 526 umfassen (vgl. 19),
die in die Räume 521 bzw. 523 reichen,
die für jede Backe in den Zylindern zwischen dem Anschlußbereich
und der Klemmwand ausgespart sind. Diese Kragen, die für
jede Backe ausgehend von der Klemmwand und/oder ausgehend vom Anschlußbereich
ausgeführt werden können, fördern die
Führung des Schafts der Schraube und erhöhen deren
Biegesteifigkeit.
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Die
rinnenförmigen Verbindungs- und Endwände der Backen 520 und 522 bilden
Abstandshalter, die diese Backen verstärken, um ihre Druckfestigkeit
beim Klemmen zu erhöhen und die Klemmkraft in Streifenspannung
umwandeln.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1181477 [0002, 0043]