DE202006019856U1 - Dachtragwerksüberwachungssystem - Google Patents

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Abstract

Dachtragwerksüberwachungssystem mit
– einem einen Laserstrahl emittierenden Laser (1), der derart an einer Gebäudewand (12a) angeordnet ist, daß der Laserstrahl unterhalb des Dachtragwerks (14) verläuft und auf eine gegenüberliegende Gebäudewand (12b) trifft,
– einem an der gegenüberliegenen Gebäudewand (12b) montierten Empfänger (2) zur Erfassung des Laserstrahls,
– mindestens einem Meßelement (9), das derart im Bereich des Laserstrahls an dem Dachtragwerk (14) angeordnet ist, daß bei einer vorgegebenen Absenkung/Durchbiegung des Dachtragwerks das Meßelement (9) den Laserstrahl zum Empfänger (2) unterbricht und
– einer über ein Schaltgerät (4) mit dem Empfänger (2) verbundenen Warneinrichtung (3, 5), die die Unterbrechung des Laserstrahls zum Empfänger (2) signalisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachtragwerksüberwachungssystem zur Ubervachung der Durchbiegung eines Dachtragwerks eines Gebäudes.
  • Dachtragwerke der Eingangs genannten Art überspannen Gebäudewände eines Gebäudes und dienen zur Aufnahme der zu einem Gebäudedach gehörenden Bauteile wie Dämmungen, Dacheindeckungen, Abdichttungen, etc. Die insgesamt auftretenden Lasten werden in der Regel über die das Dachtragwerk bildenden Träger, bspw. BSH-Binder, auf die Gebäudewände übertragen, auf denen die Träger endseitig aufliegen.
  • Die Dachtragwerke können sowohl durch anfallende Lasten, als auch durch sich im Laufe der Zeit einstellende Bauschäden nachgeben. Insbesondere hohe Lasten, bspw. hervorgerufen durch Schnee oder das Versagen der Entwässerung, aber auch die Auflösung der Leimverbindungen bei Holzbindern infolge bauphysikalischer Einflüsse, Bauschäden, wie z.B. eine Durchfeuchtung der Dämmung und die Bemessung der Tragwerke nach dem vergangenen Stand der Technik entsprechenden Normen kann dabei das Dachtragwerk zum Einsturz bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachtragwerksüberwachungssystem bereitzustellen, das eine kontinuierliche und zuverlässige Überwachung der Dachtragwerke ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Dachtragwerksüberwachungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Dachtragwerksüberwachungssystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Dachtragwerksüberwachungssystem ist ein Laser, der derart an einer Gebäudewand angeordnet ist, daß der Laserstrahl im Bereich der Unterseite des Dachtragwerks verläuft und auf die dem Laser gegenüberliegende Gebäudewand auftrifft. Die Unterseite des Dachtragwerks kann dabei bspw. durch die Unterseiten freiliegender Träger, bspw. Holzbinder, durch eine die Träger oder Holzbinder verkleidende Unterdecke oder dergleichen gebildet sein. Die Ausrichtung des Laserstrahls, insbesondere der Abstand des Laserstrahls von der Unterseite des Dachtragwerk, hingt von der vorhandenen Durchbiegung des jeweiligen Dachtragwerks, bzw. einzelner Träger ab.
  • Begriffe wie Oberseite, Unterseite, oberhalb und unterhalb beziehen sich auf die Einbaulage des Dachtragwerksüberwachungssystem an einem Gebäude.
  • An der dem Laser gegenüberliegenden Gebäudewand ist zur Erfassung des Laserstrahls ein Empfänger angeordnet, welcher den Laserstrahl erkennt und im Falle einer Unterbrechung des Laserstrahls über eine Schaltung eine Warneinrichtung aktiviert.
  • Der Laserstrahl wird unterbrochen, wenn eines oder mehrere im Bereich der Unterseite des Dachtragwerks, bspw. an der Unterseite der Träger angeordnete Meßelemente nach Erreichen einer zuvor festgelegten Durchbiegung des gesamten Dachtragwerks oder einzelner Träger derart verschoben werden, daß diese in den Laserstrahl gelangen. Die Anordnung der Meßelemente ist dabei so bemessen, daß die Auslösung der Warneinrichtung bei einer Durchbiegung erfolgt, bei der ein Zusammenbruch des Dachtragwerks nicht unmittelbar bevorsteht.
  • Das erfindungsgemäße Dachtragwerksüberwachungssystem ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des gesamten Dachtragwerks oder aber auch nur einzelner Träger eines Dachtragwerks. Kritische Durchbiegungen oder Absenkungen werden unverzüglich angezeigt. Die Verwendung von Meßelementen erlaubt die einfache Anpassung des Systems an alle Arten von Dachtragwerken und die Anpassung an ggf. vorhandene Durchbiegung des Dachtragwerks.
  • Die Anzeige der Unterbrechung des Laserstrahls kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen, bspw. durch einen panikvermeidenden stillen Alarm. Auch besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Dachtragwerksüberwachungssystem über Kommunikationsverbindungen mit einer Überwachungszentrale zu verbinden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung signalisiert die Warneinrichtung die Unterbrechung des Laserstrahls jedoch optisch und/oder akustisch. Hierdurch wird ohne zeitliche Verzögerung erreicht, daß Personen, die sich ggf. in dem vom Einsturz bedrohten Gebäude befinden, unverzuglich gewarnt werden und das gefährdete Gebäude verlassen können. Die vorzugsweise vorgesehene optische und akustische Signalisierung unterstreicht dabei die Bedeutung der Warnung und gewährleistet besonders zuverlässig, daß alle Personen von der drohenden Gefahr Kenntnis erlangen.
  • Die an dem Dachtragwerk, bzw. an dem das Dachtragwerk bildenden Trägern angeordneten Meßelemente werden derart im Abstand vom Laserstrahl montiert, daß bei einer zuvor errechneten und als kritisch eingestuften Durchbiegung die Meßelemente den Laserstrahl unterbrechen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Meßelemente verstellbar an dem Dachtragwerk angeordnet sind. Die vorteilhafterweise vorgesehene Verstellbarkeit ermöglicht es, den Abstand zwischen dem Meßelement und dem Laserstrahl besonders genau einzustellen, bspw. um bauwerksseitige Ungenauigkeiten (unterschiedliche Höhen der Träger) auszugleichen. Ggf. durch die Montage hervorgerufene Abweichungen zum vorgesehenen Abstand zwischen dem Laserstrahl und dem Meßelement können durch die Einstellmöglichkeiten ausgeglichen werden. Überdies ermöglicht die Einstellbarkeit auch die spätere Anpassung der anzuzeigenden Durchbiegung oder Absenkung, falls dies aufgrund von Bauschäden oder dergleichen erforderlich sein sollte.
  • Das Meßelement ist vorzugsweise zur Befestigung an Holzbindern, Elementen aus Stahl, Beton und/oder Unterdecken ausgebildet und ist somit universell einsetzbar.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist das Meßelement zur Anordnung an Holzbindern, Elementen aus Stahl, Beton und/oder Unterdecken einen entsprechenden Adapter auf. Die Verwendung derartiger Adapter ermöglicht es, ein einheitliches Meßelement zu verwenden, das in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Dachtragwerks, an dem das Meßelement befestigt werden soll, mit einem entsprechenden Adapter kombiniert werden kann. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, die Meßelemente besonders kostengünstig herzustellen und erlaubt eine besonders einfache Montage an den jeweiligen Dachtragwerken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Meßelement eine einstellbare Blende zur Unterbrechung des Laserstrahls auf. Besonders vorzugsweise ist die Blende über eine Gewindestange verstellbar. Die Verwendung einer Blende erlaubt es, das Meßelement über entsprechende Halterungen starr mit dem Dachtragwerk, bzw. mit den jeweiligen Trägern zu verbinden. Anschließend kann ohne eine Manipulation der Verbindungen der Abstand des Laserstrahls von der Blende und somit die maximal erlaubte Durchbiegung in besonders komfortabler Weise eingestellt werden. Die Verwendung einer Gewindestange ermöglicht dabei eine besonders akkurate Einstellbarkeit der Blende, wobei sich die eingestellte Position durch die Verwendung entsprechender Sicherungen, bspw. Sicherungsmuttern, besonders zuverlässig sichern lässt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Meßelement eine Skalierung auf. Die Slalierung erlaubt neben einer besonders guten Einstellbarkeit auch im Falle regelmäßiger Überprüfungen und Protokollierungen die frühzeitige Erkennung von Durchbiegungen, welche noch nicht zu einer Auslösung der Warneinrichtung führen. Eine fortschreitenden Durchbiegung ist erkennbar und dieser kann dann ggf. mit geeigneten Maßnahmen begegnet werden.
  • Der erfindungsgemäße Empfänger kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, sofern gewährleistet ist, daß dieser eine Unterbrechung des Laserstrahls detektiert. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Empfänger jedoch einen Nebenlichtschutz und einer Filter auf. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Dachtragwerksüberwachungssystem in ergänzender Weise gesteigert. Fehlalarmen oder einem ggf. Nichtauslösen der Warneinrichtung wird besonders wirksam vorgebeugt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Laser zur Funktionsüberprüfung mit einem Prüftaster zur Unterbrechung der Stromzufuhr ausgebildet. Dieser Prüftaster ermöglicht es, den Laser kurzzeitig zu unterbrechen und so das Dachtragwerksüberwachungssystem auf seine Funktion hin zu überprüfen. Störungen des Systems können so frühzeitig erkannt und behoben werden.
  • Besonders vorzugsweise weist das Dachtragwerksüberwachungssystem eine Verzögerunsgschaltung und/oder eine Schutzvorrichtung, bspw. in Form von Schutzgittern auf. Die Verzögerungsschaltung verhindert, daß kurzzeitige Unterbrechungen, wie sie insbesondere in Sporthallen bei Ballspielen auftreten können, wenn der Ball in den Laserstrahl gerät, zu einer sofortigen Auslösung der Warneinrichtung führen. Die Schutzvorrichtung, die sowohl am Laser als auch am Empfänger angebracht werden kann, verhindert eine Beschädigung, bspw. durch Ballspiele.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines montierten Dachtragwerksüberwachungssystems;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch ein Gebäude mit einem montierten Dachtragwerksüberwachungssystem;
  • 3 eine schematische Darstellung des Grundriß des Gebäudes von 2;
  • 4a eine Vorderansicht eines an einem Träger montieren Meßelements;
  • 4b ein Schnitt durch den Träger und das Meßelement von 4a;
  • 4c ein weiterer Schnitt durch das Meßelement von 4a;
  • 5a eine schematische Seitenansicht eines an einer Gebäudewand montierten Lasers;
  • 5b eine schematische Draufsicht auf den Laser von 5a;
  • 6a eine schematische Ansicht eines Doppel-T-Trägers mit einem daran angeordneten Adapter;
  • 6b eine schematische Ansicht eines Stahlrohres mit einem daran angeordneten Adapter;
  • 6c eine schematische Darstellung einer abgehängten Deckenkonstruktion mit daran angeordnetem Adapter und
  • 7a7h eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Montage eines Dachtragwerksüberwachungssystems;
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein an einem Gebäude installiertes Dichtragwerksüberwachungssystem. Das Dachtragwerk 14 wird aus auf den Oberseiten 8 der gegenüberliegenden Gebäudewänden 13a und 13b aufliegenden Trägern 7, hier Brettschichtholzbindern gebildet. Der Einfachheit halber ist in 1 nur ein Träger 7 dargestellt (vgl. 2 und 3).
  • Ein Laser 1 ist derart an einer Gebäudewand 12a montiert, daß der von diesem emittierte Laserstrahl im wesentlichen parallel unterhalb der Unterseiten der Träger 7 ver-läuft und auf einen an der dem Laser 1 gegenüberliegenden Gebäudewand 12b angeordneten Empfänger 2 trifft. Der Empfänger 2 ist über eine Schalttung 4 mit einer Signallampe 3 und einem Signalhorn 5 verbunden, die als Warneinrichtung dienen. Eine Unterbrechung des Laserstrahls zum Empfänger 2 wird durch das Signalhorn 5 und die Signallampe 3 akustisch und optisch angezeigt.
  • Zu einer Unterbrechung kommt es, wenn an den Unterseiten 5 der Träger 7 angeordnete Meßelemente 9 infolge einer Durchbiegung der Träger 7 in den Laserstrahl gelangen. Idealerweise weisen alle Träger 7 ein Meßelement 9 auf, so daß bereits die Durchbiegung eines Trägers 7 nach Erreichen eines zuvor eingestellten Werts eine Auslösung des Signalhorns 5 und der Signallampe 3 bewirkt. Zur Prüfung der Funktion des Dachtragwerksüberwachungssystems ist der Laser 1 über einen Funktionstaster 10 mit der Stromversorgung verbunden. Eine Betätigung des Funktionstasters 10 führt zu einer kurzzeitigen Unterbrechung des Laserstrahls und muß zu einer Auslösung des Signalhorns 5 und der Signallampe 3 führen.
  • In 4a ist eine Vorderansicht eines an einem Träger 7 angeordneten Meßelements 9 dargestellt. Das Meßelement 9 besteht aus einem Winkel 27 über den das Meßelement 9 flächig an der Unterseite 5 und einer Vorderseite des Trägers 7 anliegt. Zur Befestigung des Meßelements 9 dienen zwei in dem Träger 7 fixierten Gewindebolzen 23, die durch entsprechende Langlöcher 22 an dem Winkel 27 ragen und mittels Muttern 24 eine Befestigung des Winkels 27 an dem Träger 7 erlauben. Die Langlöcher 22 erlauben sowohl die Verschiebung des Meßelements 9 in der Höhe als auch eine Verdrehung. So ist eine optimale Ausrichtung des Meßelements 9 zum Laserstrahl, der vorzugsweise mittig durch einen Rahmen 28 des Meßelements 9 verläuft, möglich, wobei das Meßelement 9 derart an dem Träger 7 ausgerichtet ist, daß der Laserstrahl das Meßelement 9 im Bereich der "o" einer auf dem Meßelement 9 angeordnete Skalierung passiert.
  • Eine innerhalb einer Aussparung 25 des Rahmens 28 verschiebbar angeordnete Blende 20 ist über eine Gewindestange 21 und eine die Position der Blende 20 sichernde Mutter 26 verstellbar. Die Blende 20 wird auf den Wert eingestellt, der der maximal zulässigen Durchbiegung entspricht. Im Falle einer Durchbiegung des Dachtragwerks 14 verschiebt sich die Blende 20 in Richtung auf den Laserstrahl und unterbricht diesen falls die Durchbiegung ihren maximal zulässigen Wert erreicht hat.
  • Ein Beispiel einer Montage eines Dachtragwerksüberwachungssystems ist in den 7a bis 7h dargestellt. Nach einer theoretischen Ermittlung der maximal zulässigen Durchbiegung (7a) wird die vorhandene Durchbiegung ermittelt (7b). Im Anschluß daran wird der Laser 1 an einer Gebäudewand 12a montiert und wie in 5a und 5b dargestellt in horizontaler und vertikaler Richtung ausgerichtet, so dass der Laserstrahl derart unterhalb des Dachtragwerks 14 verläuft, das dieser durch an dem Dachtragwerk angeordnete Meßelement 9 bei Erreichen der maxmal zulässigen Durchbiegung durch die Meßelemente 9 unterbrochen wird.
  • Zur Befestigung der Meßelemente werden an dem Dachtragwerk 14 die Montageplatten in Form der Winkel 27 befestigt (7d).
  • An der dem Laser 1 gegenüberliegenden Gebäudewand 12b wird der Empfänger 2, die Schaltung 4, die Signallampe 3 und das Signalhorn 5 derart montiert, daß der Empfänger 2 den Laserstrahl erfaßt. Anschließend erfolgt eine Montage der Meßelemente 9 an den an dem Dachtragwerk 14 angeordneten Montageplatten (7f). Nach erfolgter Montage werden die Blenden 20 der Meßelemente 9 justiert, wobei der Laser 1 die Meßelemente 9 im Bereich der Markierung "o" der Skalierung durchtritt und die Blende 20 auf das Maß der zulässigen Durchbiegung abzüglich der vorhandenen Durchbiegung eingestellt wird (7g). Abschließend wird eine Funktionsprüfung über den Funktionstaster 10 durchgeführt (7h).
  • In den 6a6c sind verschiedene Adapter 31a, 31b, 31c zur Befestigung der Meßelemente 9 an einem Doppel-T-Träger, einem Rohr und einer verkleideten Unterseite eines Dachtragwerks 14 dargestellt.

Claims (10)

  1. Dachtragwerksüberwachungssystem mit – einem einen Laserstrahl emittierenden Laser (1), der derart an einer Gebäudewand (12a) angeordnet ist, daß der Laserstrahl unterhalb des Dachtragwerks (14) verläuft und auf eine gegenüberliegende Gebäudewand (12b) trifft, – einem an der gegenüberliegenen Gebäudewand (12b) montierten Empfänger (2) zur Erfassung des Laserstrahls, – mindestens einem Meßelement (9), das derart im Bereich des Laserstrahls an dem Dachtragwerk (14) angeordnet ist, daß bei einer vorgegebenen Absenkung/Durchbiegung des Dachtragwerks das Meßelement (9) den Laserstrahl zum Empfänger (2) unterbricht und – einer über ein Schaltgerät (4) mit dem Empfänger (2) verbundenen Warneinrichtung (3, 5), die die Unterbrechung des Laserstrahls zum Empfänger (2) signalisiert.
  2. Dachtragwerksüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung (3, 5) die Unterbrechung des Laserstrahls optisch und/oder akustisch signalisiert.
  3. Dachtragwerksüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (4) verstellbar an dem Dachtragwerk (14) angeordnet ist.
  4. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (9) zur Befestigung an Holzbindern (7), Elementen aus Stahl, Beton und/oder Unterdecken ausgebildet ist.
  5. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (9) zur Anordnung an Holzbindern (7), Elementen aus Stahl (30), Beton und/oder Unterdecken einen Adapter (31a, 31b, 31c) aufweist.
  6. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (9) eine einstellbare Blende (20) zur Unterbrechung des Laserstrahls aufweist.
  7. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (20) über eine Gewindestange (21) verstellbar ist.
  8. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (9) eine Skalierung aufweist.
  9. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfanger (2) einen Nebenlichtschutz (11) und einen Filter aufweist.
  10. Dachtragwerksüberwachungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Funktionsüberprüfung der Laser (1) mit einem Prüftaster (10) zur Unterbrechung der Stromzufuhr ausgebildet ist.
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CN114184134A (zh) * 2021-11-17 2022-03-15 常熟市苏常工程质量检测有限公司 一种建筑钢结构形变检测装置

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