DE102006049287A1 - Messgerät zum Überwachen der Standsicherheit von Bauwerken - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
    • G01M5/0058Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems of elongated objects, e.g. pipes, masts, towers or railways

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Abstract

Es wird ein Messgerät zum Kontrollieren der Standsicherheit von und an hochaufragenden Bauwerken für den Fall beschrieben, dass an diesen Bauwerken Arbeiten durch Montagepersonal auszuführen sind. Das gesuchte Messgerät soll an dem Bauwerk lösbar mit wenigen Handgriffen zu fixieren sein und eine Standsicherheitskontrolle auch unter Berücksichtigung der Gründungsstabilität ermöglichen. Um das zu erreichen, wird ein an dem Bauwerk zu fixierender Neigungssensor mit nach dem Fixieren einzustellender Null-Lage für einen Ausgangsmesswert vorgesehen, der Mittel zum Messen einer durch Belastung verursachten Bauwerksauslenkung vorgegebener Mindestgröße in Bezug auf die Null-Lage aufweist und als Antwort auf eine Überbelastung Signal gibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messgerät zum Überwachen der Standsicherheit von und an hochaufragenden festen oder beweglichen Bauwerken während der Besteigung, wie verankerten Masten, insbesondere Gitter- oder Holzmasten im Freileitungsbau z. B. auch Antennenmasten, und Gerüsten sowie stehenden Kranen oder größeren Leitern, fahrbaren Gabelstaplern und dergleichen Anlagen mit mehr als etwa zwei Metern Höhe, insbesondere für den Fall, dass an oder in diesen Bauwerken Arbeiten durch Montagepersonal auszuführen sind.
  • Für Arbeiten an Holzmasten (Telegrafen- und/oder anderen Freileitungsmasten) gibt es eine deutsche Unfallverhütungsvorschrift (BGV D32 – Auszug § 4 „Arbeiten an Masten"), die bestimmt, dass Masten nur bestiegen werden dürfen und auf Masten nur gearbeitet werden darf, wenn deren Standsicherheit gewährleistet ist. Ausdrücklich wird gesagt, dass Holzmasten, die älter als 2 Jahre sind oder länger als 3 Monate eingebaut waren, gegen Umstürzen zu sichern sind, bevor an Ihnen gearbeitet wird, wenn im Verlauf der Arbeiten die auf den Mastkopf wirkenden Kräfte verändert werden oder sie ohne Leiterseile oder Abspannungen frei stehen.
  • Aus diesem Grunde mussten bei älteren Holzmasten vor dem Besteigen (mit Steigeisen) den Werkstoff zerstörende Bohrungen vorgenommen werden, um zu prüfen, ob der Mast durch und durch stabil erscheint. Solche Bohrungen schwächen – auch durch die dadurch begünstigten Folgeschäden, wie Pilzbefall, Insektenbefall und/oder Fäulnis – auf die Dauer den Mast, auch treffen sie oft nur zufällig auf Schwachstellen, die irgendwo innerhalb des Mastes vorhanden sein können.
  • In EP 1 378 740 B1 wird eine Vorrichtung beschrieben, die dazu geeignet ist, die Stabilität eines im Freien im Boden stehend verankerten Lampenmastes mit Hilfe eines Sensors zu prüfen. Die bekannte Vorrichtung soll Signal geben, z. B. ein akustisches Signal, wenn die Stabilität des Mastes vielleicht gefährdet sein könnte. Im Bekannten wird ein permanent an dem Lampenmast fixierter, auf mechanische Weise arbeitender Schwingungssensor vorgesehen. Der bekannte Sensor soll „dauernd" in der Höhe, das heißt hoch über dem Boden am Mast fixiert werden, so dass er ohne Leiter nicht erreichbar ist. Es soll sich um einen rein mechanisch arbeitenden Schwingungssensor handeln, damit ein Dauerbetrieb, z. B. für ein Jahr, ohne ständige Energieversorgung möglich ist. Für die bekannten Langzeitmessungen bzw. -überwachungen werden Massekörper so aufgehängt, dass sie als Reaktion auf eine von außen auf den jeweiligen Mast einwirkende Kraft ausschwingen können. Die Verankerungsstabilität bzw. das Gründungsspiel des Lampenmastes, die beim Besteigen des Mastes durch Montagepersonal gravierend ist, bleibt im Bekannten aber ungeprüft.
  • Außer Schwingungssensoren, welche Bewegungen (Schwingungen) des Bauwerks – dynamisch – erfassen sollen, gibt es Neigungssensoren, die lediglich eine statische Abweichung einer Ist-Position von einer vorgegebenen (Soll-)Position zu messen haben. Nach einer der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis kann aber das Gründungsspiel des jeweiligen Bauwerks, z. B. Verankerung eines Mastes im Boden oder die Positionierung eines Krans auf dem Boden, die mit einem Neigungssensor – z. B. beim Besteigen des Bauwerkes, insbesondere eines Holzmastes – ermittelten Werte völlig verfälschen.
  • In DE 19 634 888 A1 wird ein Wegsensor offenbart, der vorübergehend, nämlich bei einer aktuellen Messung, an einem Lampenmast fixiert wird. Der Wegsensor soll die Auslenkung – den Weg – des fraglichen Mastes als Antwort auf eine bewusst herbeigeführte mechanische Belastung messen. Derartige Geräte können anzeigen, welche Auslenkung ein stehender Mast erfährt, wenn er mit einer vorgegebenen Kraft quer zu seiner Längsrichtung belastet wird. Wenn aber die Kraft nicht definiert ist, wie beispielsweise die Kraftwirkung eines auf den Mast kletternder Monteurs, liefert der bekannte Sensor keine sinnvolle Aussage.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Standsicherheits-Messgerät eingangs genannter Art zu schaffen, das an der jeweils zu kontrollierenden Anlage (lösbar) zu fixieren und mit wenigen Handgriffen für seine Aufgabe, die Standsicherheitskontrolle – auch unter Berücksichtigung der Gründungs- oder Verankerungsstabilität – zu aktivieren ist. Vorzugsweise soll das neue Meßgerät so ausgebildet und ausgestattet werden können, dass es autark, z. B. im mobilen Einsatz, und unabhängig von einem Leitungsanschluss arbeiten kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird im Anspruch 1 beschrieben. Einige Verbesserungen und Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Für das eingangs genannte Messgerät zum Kontrollieren der Standsicherheit von und an hochaufragenden Bauwerken während deren Besteigung ist die Erfindung vorzugsweise gekennzeichnet durch einen an dem Bauwerk zu fixierenden Neigungssensor mit nach dem Fixieren einzustellender Null-Lage für einen Ausgangsmesswert und Mitteln zum Messen einer durch Belastung oder Belastungsänderung verursachten Bauwerkauslenkung in Bezug auf die Null-Lage sowie mit Mitteln zur Signalgabe als Antwort auf eine -eine vorgegeben zulässige Soll-Auslenkung – übersteigende Bauwerkauslenkung (Ist-Wert). Je nach Art des Bauwerks kann die zulässige (Soll-)Auslenkung, bei welcher noch keine Gefährdung vermutet und noch kein Signal gegeben wird, unterschiedlich sein. Bei einem Telegrafenmast aus Holz liegt die zulässige Auslenkung meist bei höchstens 0,5°. Gegebenenfalls wird das erfindungsgemäße Messgerät so eingestellt, dass es beim Besteigen des Mastes (sich statisch einstellende) Neigungen von bis zur zulässigen Auslenkung nicht anzeigt, aber Signal gibt, wenn sich der Mast um mehr als die zulässige Auslenkung neigt.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann es oft günstig sein, den Neigungssensor (zum Erfassen statischer Auslenkungen) mit einem Schwingungssensor (zum Erfassen dynamischer Bewegungen) zu kombinieren. Der Begriff „Belastung" umfasst nach der Logik auch eine Entlastung und Be- und Entlastungsänderungen und zwar als Folge einer Mastbesteigung aber auch als Folge einer Manipulation am Mast und/oder gegebenenfalls an einer vom Mast getragenen Leitung oder Gerätschaft.
  • Erfindungsgemäß wird die Null-Lage des Neigungssensors erst nach dessen Fixierung am Bauwerk eingestellt. Hierbei lässt sich ein etwaiges Gründungsspiel ohne weiteres berücksichtigen, derart, dass es praktisch nicht mehr – jedenfalls nicht störend – in den Ist-Wert der Messung bei Belastung eingeht. Wenn nämlich ein Gründungsspiel störender Größe an sich vorhanden ist, kann im Rahmen der Erfindung dieses Spiel bereits beim Festlegen der Null-Lage berücksichtigt werden, so dass das Gründungsspiel gar nicht in den Messwert (Ist-Wert) eingeht. Beispielsweise lässt sich das Gründungsspiel dadurch aus dem Ist-Wert eliminieren, das man das Bauwerk solange in einer Richtung vor dem Besteigen und/oder zu Beginn der Besteigung – belastet, bis die erfindungsgemäßen Mittel zur Signalgabe neutralisiert sind, also kein Signal mehr aussenden.
  • Speziell bei Anwendung auf Holzmasten, z. B. Telegrafenmasten und/oder Masten elektrischer Freileitungen, die häufig zu Unfällen führen, weil diese Masten oft in unwegsamen Gegenden stehen und daher vom Montagepersonal meist mit Steigeisen bestiegen werden, bringt die Erfindung erhebliche Vorteile. Ein derartiger Holzmast üblicher Form und Länge (kreisförmiger Querschnitt, sehr leicht konisch vom Boden zur Spitze) wird durch die Belastung durch einen kletternden Monteur (z. B. 80 kg) praktisch nicht gebogen. Der Monteur kann auch durch Fühlen oder Klopfen größere Schäden im oberirdischen Bereich des Mastes – auch während des Klettern – feststellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Der Monteur merkt aber kaum, wenn der Mast sich um ca. 1° neigt, weil der Mast Gründungs- und/oder Materialmängel aufweist, die dann zum Kippen oder Bruch führen können.
  • Aus diesen Gründen ist es gemäß weiterer Erfindung besonders vorteilhaft, wenn bei einem Holzmast das erfindungsgemäße Messgerät in der Nähe des Mastfundaments fixiert wird. Bei einem üblichen Telegrafenmast kann die Höhe im Bereich eines halben Meters oberhalb des Fundaments liegen. Wenn bei stärkeren Masten, z. B. Elektro-Freileitungsmasten, annähernd dieselbe dynamische Schaltschwelle wie bei den Telegrafenmasten erhalten werden soll, kann die Messposition, etwa proportional zum Mast-Durchmesser angehoben werden.
  • Die Befestigungsstelle in der Nähe des Fundaments gewährleistet, dass die durch das Besteigen des Mastes verursachten Erschütterungen nur in geringem Maße in die Messergebnisse eingehen, also nicht zu unnötigen Signalen führen, dass aber Bewegungen des oberirdischen Mastteiles relativ zum Boden, die von Schwächen, Gründungsmängeln usw. des Mastes unterhalb der Erdoberfläche herrühren können, sehr wohl registriert und z. B. durch entsprechende akustische Signale, angezeigt werden. Die Position des Messgeräts weit unten am Mast hat auch den Vorteil, dass das Gerät den Monteur beim Klettern auf den Mast weder stört noch selbst durch den (umsichtigen) Monteur in Gefahr kommt.
  • In den erfindungsgemäß zu ermittelnden Messergebnissen können statische und dynamische Stabilitäts-Werte unterschieden werden. Ein und derselbe Sensor kann Mittel zum Erfassen sowohl statischer als auch dynamischer Werte enthalten. Statische Messwerte geben Auskunft über eine bestimmte (statische) Auslenkung des jeweiligen Bauwerks als Antwort auf eine Be- oder Entlastung bzw. eine entsprechende Laständerung. In dynamische Messwerte gehen Schwingungen des Bauwerkes – als Antwort auf die jeweilige Last usw. – ein. Die dynamischen Messwerte sind daher – im Gegensatz zu den statischen Werten – u. a. abhängig von der Position des Messgeräts am Bauwerk sowie an dessen Material und Eigenstabilität (z. B. Querschnitt). Die weiter oben genannte Positionierung des Messgeräts abhängig zum Mastdurchmesser ist daher vor allem relevant, wenn auch die dynamische Stabilität erfasst werden soll.
  • Zum Fixieren des erfindungsgemäßen Messgeräts am jeweiligen Bauwerk werden gemäß weiter Erfindung Mittel, z. B. ein Gurt, vorgesehen, die ein lösbares Befestigen des Neigungssensors ermöglichen. Bevorzugt wird ein elastischer Gurt, der an einen weiten Durchmesserbereich, also an sehr unterschiedliche Mastdurchmesser, anpassbar ist. Die leicht spann- und lösbare Befestigung ist wichtig, weil das Gerät, das der Monteur bei seiner Arbeit mit sich trägt, mit wenigen Handgriffen an dem jeweiligen Bauwerk befestigbar sein soll. Da die Null-Lage des Neigungsfühlers erst nach dem Fixieren am Bauwerk eingestellt wird, ist eine exakt vertikale Ausrichtung beim Fixieren selbst nicht wesentlich. Das Einstellen der Null-Lage erfolgt erst nach dem Fixieren, wenn das Gerät nicht mehr verrutschen kann. Dieses Festlegen des Ausgangswerts kann je nach den Erfordernissen des Neigungsfühlers, also je nachdem, ob der Neigungsfühler rein mechanisch, mechatronisch oder rein elektronisch arbeitet, erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Messgerät wird mit Mitteln zur Signalgabe für den Fall ausgestattet, dass durch Belastung des Bauwerks eine Mindestlenkung desselben eintritt. Die Signalgabe kann akustisch, durch Lichtzeichen, über Draht oder drahtlos in üblicher Weise erfolgen.
  • Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten erläutert.
  • In der beiliegenden Zeichnung wird ein Holzmast 1 dargestellt, der im Boden 2 verankert ist. Im Ausführungsbeispiel ist an einen Telegrafenmasten gedacht. Bevor ein solcher Mast 1 durch einen Monteur 3 mit Hilfe von Steigeisen 4 erklettert werden darf, wird im unteren Mastbereich – im Beispiel vorzugsweise weniger als ½ m über dem Boden 2 – erfindungsgemäßes Messgerät 5, z. B. mit Hilfe eines Befestigungsgurts 6, fixiert. Das Messgerät 5 kann zur bequemen Handhabung einen Tragegriff 7 besitzen. In seinem Gehäuse 8 wird mindestens ein nicht näher dargestellter mechanisch oder elektronisch arbeitender Neigungssensor vorgesehen (auch das ganze Messgerät 5 kann als Neigungssensor bezeichnet werden), dessen Mess-Skala oder dergleichen nach dem Fixieren des Messgeräts 5 am Mast 1 durch Drücken einer Einschalt- oder Kalibriertaste 9 automatisch auf Null-Lage gebracht und dadurch einsatzbereit gemacht wird.
  • Vor dem Besteigen und beim Besteigen des Mastes 1 kann die Null-Lage noch nachgestellt werden, so dass erst Signal gegeben wird, wenn wirklich Gefahr droht (und nicht schon bei einer zulässigen Neigung). Das Messgerät 5 kann erfindungsgemäß so eingestellt werden, dass der Neigungssensor bzw. dessen Signalgeber bei einer – die zulässige Auslenkung übersteigenden – (statischen) Bauwerkauslenkung vorgegebener Mindestgröße, z. B. bei einer (Soll-) Auslenkung eines Mastes 1 von mehr als 0,5°, Signal gibt. Das Gerät kann auch die der (statischen) Auslenkung vorangehenden – und nachfolgenden – (dynamischen) Bewegungen registrieren bzw. signalisieren. – Signalgeber kann beispielsweise ein mit dem Messgerät 5 in Verbindung stehender Summer 10 sein, dessen Töne von einem am Mast arbeitenden Monteur 3 zu vernehmen sind. In der Zeichnung wird eine mögliche Mastauslenkung (aus der Ursprungs- oder Normalposition) mit 11 bezeichnet.
  • Nach Vorstehendem bezieht sich die Erfindung auch auf die Verwendung eines bekannten Neigungssensors bei Ausstattung desselben als tragbares Gerät sowie mit Mitteln zum Erfassen einer Abweichung von einer Null-Lage (Soll-Lage) sowie mit Mitteln zur Signalgabe bei einer Mindest-Auslenkung aus der Null-Lage. Das erfindungsgemäß vorgesehene Messgerät kann Mittel zum Erfassen von Abweichungen von der vorher eingestellten Null-Lage in mindestens zwei Richtungen, vorzugsweise zwei in der Horizontalen senkrecht zueinander stehenden Richtungen, aufweisen, damit eine rotationssymmetrische Stand- und Lagesicherheitsüberwachung ermöglicht wird. Die Arbeit mit dem erfindungsgemäßen Messgerät wird erleichtert, wenn das Gerät, sowohl (statische) Auslenkungen als auch (dynamische) Schwingungen registriert, und je nach Art, Größe und/oder Frequenz der Störung unterschiedliche Signale gibt.
  • Das erfindungsgemäße tragbare Messgerät soll an dem Bauwerk lösbar mit wenigen Handgriffen zu fixieren sein und eine statische und dynamische Standsicherheitskontrolle auch unter Berücksichtigung der Gründungsstabilität ermöglichen. Um das zu erreichen wird ein an dem Bauwerk zu fixierender Neigungssensor mit nach dem Fixieren einzustellender Null-Lage für einen Ausgangsmesswert vorgesehen, welcher Mittel zum Messen einer durch Belastung verursachten Bauwerksauslenkung vorgegebener Mindestgröße in Bezug auf die Null-Lage aufweist und als Antwort eine kurzzeitige oder permanente Be- bzw. Überlastung (abhängig von der vorhandenen Stabilität) und/oder Lageveränderung ein Signal gibt, das das Risiko anzeigt, welches mit dem Besteigen des Bauwerkes verbunden ist.
  • 1
    Mast
    2
    Boden
    3
    Monteur
    4
    Steigeisen
    5
    Messgerät
    6
    Befestigungsgurt
    7
    Tragegriff
    8
    Gehäuse
    9
    Kalibriertaste
    10
    Summer
    11
    Mastauslenkung

Claims (6)

  1. Messgerät zum Kontrollieren der Standsicherheit von und an hochaufragenden festen oder beweglichen Bauwerken während der Besteigung, wie verankerten Masten (1), beispielsweise Gitter- oder Holzmasten, und Gerüsten sowie stehenden Kranen und dergleichen Anlagen, gekennzeichnet durch einen an dem Bauwerk (1) zu fixierenden Neigungssensor (5) mit nach dem Fixieren einzustellender Null-Lage für einen Ausgangsmesswert und Mitteln zum Messen einer durch Belastung oder Belastungsänderung verursachten Bauwerkauslenkung in Bezug auf die Null-Lage, sowie mit Mitteln zur Signalgabe als Antwort auf eine – eine vorgegeben zulässige Soll-Auslenkung – übersteigende Bauwerkauslenkung.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, z. B. einen bevorzugt elastischen, Gurt (6), zum lösbaren Befestigen des Neigungssensors an dem Bauwerk (1).
  3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensors (5) Mittel zum Erfassen von Abweichungen von der Null-Lage in mindestens zwei Richtungen, vorzugsweise in Horizontalen senkrecht zueinander stehende Richtungen, aufweist.
  4. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (5) zum Erfassen statischer Auslenkungen mit einem Schwingungssensor zum Erfassen dynamischer Schwingungen des Bauwerk (1) ausgestattet ist.
  5. Messgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalgeber vorgesehen ist, der je nach Art, Größe und/oder Frequenz der Abweichungen von der Null-Lage unterschiedliche Signale abgibt.
  6. Verfahren zum Betrieb des Messgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung, insbesondere im Fall eines Holzmastes, in der Nähe des Bauwerk-Fundaments, bei einen Telegrafenmast bevorzugt im Bereich eines halben Meters oberhalb des Fundaments, vorgenommen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017221827A1 (de) 2017-12-04 2019-06-06 Zf Friedrichshafen Ag Betätigungsvorrichtung für ein Schaltelement

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DE102017221827A1 (de) 2017-12-04 2019-06-06 Zf Friedrichshafen Ag Betätigungsvorrichtung für ein Schaltelement

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