DE202006019043U1 - Sicherheitseinrichtung für einen Lenkdrachen-Kite - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für einen Lenkdrachen-Kite Download PDF

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Abstract

Sicherheitseinrichtung (9) für einen Lenkdrachen-Kite (5) mit Steuerleinen (1), die mit einer Bar (3) zum Festhalten und Steuern des Kites (5) verbunden sind, wenigstens zwei Frontleinen (2), die beide mit ein und derselben Zugleine (11) verbunden sind, wobei die Zugleine (11) im Betrieb mit einem Benutzer (7) verbunden ist und eine Zugkraft auf den Benutzer ausübt, die bei Betätigung der zugseitig an der Zugleine (11) angeordneten Sicherheitseinrichtung (9) durch eine Bewegung der Bar (3) in eine Zugrichtung des Kites wenigstens teilweise entkoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (9) eine Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) aufweist, die durch den Benutzer einhändig betätigbar ist, um die Sicherheitseinrichtung (9) in einer frei wählbaren Position an der Zugleine (11) zu arretieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für einen Lenkdrachen-Kite mit Steuerleinen, die mit einer Bar zum Festhalten und Steuern des Kites verbunden sind, wenigstens zwei Frontleinen, die beide mit ein und derselben Zugleine verbunden sind, wobei die Zugleine im Betrieb mit einem Benutzer verbunden ist und eine Zugkraft auf den Benutzer ausübt, die bei Betätigung der zugseitig an der Zugleine angeordneten Sicherheitseinrichtung durch eine Bewegung der Bar in eine Zugrichtung des Kites wenigstens teilweise entkoppelbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sportgeräte, bei denen die Zugeinrichtung ein Lenkdrachen ist. Sogenannte Lenkdrachenkites werden als Antrieb von Kite(Surf)-Boards, Snowkiteboards, Skiern, Buggies und anderen Fahrzeugen zu Sportzwecken verwendet. Bei den bekannten, verwendeten Kites kommen sogenannte 4-Leiner (oder Mehrleiner-) Kites zum Einsatz. Solche 4- u. Mehrleiner-Kites sind mit mehreren Leinen ausgestattet, die neben der Steuerung der Flugbewegungsrichtung und -geschwindigkeit auch der Regulierung des Anstellwinkels, d.h., des Strömungswinkels, dienen. Die Steuerleinen sind dabei direkt mit einem Haltegriff bzw. einer Bar oder Bar verbunden. Die Flugleinen werden noch oberhalb der Bar zu einer Zugleine bzw. Depowerleine zusammengefaßt. Diese Depowerleine wird durch eine Öffnung in der Barmitte oder durch eine mittig außen an der Bar befestigte Hülse geführt und an der Aufnahme, d.h., einem Haken, einer Öse, einem Schäkel o. dgl., eines um den Körper eines Benutzers gebundenen Trapezgurtes befestigt.
  • Ein solcher Lenkdrachen-Kite ist z. B. beschrieben in der DE 102 58 637 des Anmelders.
  • Der Lenkdrachen erzeugt durch Windströmung nach dem Tragflügelprinzip Auftriebskräfte, die als Zugkräfte über die Leinen zur Bar und zum Benutzer übertragen werden. Die auftriebsabhängigen Zugkräfte können bei der Verwendung von 4-Leiner-Kites durch relative Längenänderungen der Depower- und Heckleinen reguliert werden. Schiebt der Benutzer die Bar über die mit dem Trapezgurt verbundene Depowerleine vom Körper weg, so werden die Steuerleinen entlastet, durch Kippen bzw. Entwölben des Kite-Profils wird der Auftrieb verringert, die Zugkräfte werden reduziert. Ein zusätzlicher dynamischer Auftrieb wird erzeugt, wenn der Kite durch einseitigen Leinenzug links oder rechts in eine Eigenbewegung, d.h., einen Flug auf einer Kreisbahn mit einem Radius in Leinenlänge, versetzt wird. Mit zunehmender Fluggeschwindigkeit des Drachens erhöht sich der dynamische Auftrieb nach dem Bernoullischen Prinzip. Die auf den Benutzer wirkenden Kräfte nehmen zu. Beim Start der Fahrbewegung oder zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit wird ein solcher Steuerimpuls absichtlich erzeugt.
  • Da der Kite auch im Betrieb zum Beispiel aufgrund plötzlich auffrischender Winde oder aufgrund einer fehlerhaften Bedienung hohe Kräfte, die einem Mehrfachen des eigenen Körpergewichtes entsprechen, entwickeln kann, sind handelsübliche Kites der beschriebenen Art mit einer Sicherheitseinrichtung ausgerüstet, die es ermöglicht, die auf den Benutzer mit der Depowerleine übertragenden Zugkräfte weitestgehend bzw. vollständig zu entkoppeln.
  • Eine solche Sicherheitseinrichtung, die zugseitig an dem Haltegriffs an der Zugleine angebracht ist und im aktiven Zustand ohne Loslassen des Haltegriffs ausgelöst werden kann, ist aus DE 102 58 637 und der daraus hervorgegangenen EP 1 569 726 bekannt. Sicherheitseinrichtungen nach dem dort beschriebenen Prinzip werden in Abhängigkeit der individuellen Konstruktion des verwendeten Kites in unterschiedlichen Ausführungsformen eingesetzt.
  • Unter anderem sind Kites bekannt, bei denen die Flugleinen durch verzweigte Leinen an mehreren, über den Frontrahmen des Kites verteilten Anlenkpunkten aufgehängt sind und die vorgegebene Geometrie des Kites unterstützen. Je nach Aufhängung und gegebenenfalls Verzweigung der Flugleinen entsteht eine weitestgehende oder vollständige Entkopplung der auf den Benutzer während des Betriebs über die Depowerleine übertragenden Zugkräfte dadurch, dass der Benutzer den Haltegriff loslässt. Durch die dabei entstehende Entlastung der Steuerleinen wird der Anstellwinkel des Kites in der Luftströmung so stark verändert, dass keine auftriebswirksame Strömung mehr anliegt. Der Kite fällt dann herunter und verbleibt in einer weitestgehend bzw. vollständig zugkraftlosen Position. Dies wird ebenfalls bei solchen Kites möglich, bei denen sich die Steuerleinen durch eine Umlenkung in die Flugleinen verlängern und dadurch eine oder mehrere mit dem Frontrahmen des Drachens in dessen oberen Bereich verbundenen Leinen spannen.
  • Da jedoch während des normalen Betriebs bei der Durchführung gängiger Manöver (zum Beispiel Rotationssprünge) Verdrehungen (Überkreuzungen) der Steuerleinen entstehen, die wieder entdreht werden müssen, muss der Benutzer den Haltegriff zumindest temporär freigegeben, um die Entdrehung zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck wird auf der Zugleine eine Sicherheitseinrichtung mit einem definierten Auslösewiderstand nach dem in DE 102 58 637 beschriebenen Prinzip angebracht, die die Nutzung der Depowerleine auf den Bereich begrenzt, in dem der für den normalen Betrieb erforderliche, auftriebswirksame relative Winkel des Kites in der Luftströmung noch aufrechterhalten bleibt.
  • Damit besteht die Möglichkeit, den Haltegriff in einem aktiven Zustand bei Aufrechterhaltung einer auftriebswirksamen Stellung des Kites in der Luftströmung loszulassen, um Entdrehungen der sich kreuzenden Steuerleinen durch eine Rotation des Haltegriffs zu ermöglichen. Die Bewegung des Haltegriffs wird nach dem Loslassen an der Position der Sicherheitseinrichtung begrenzt. Die auftriebswirksame Strömung des Kites bleibt in dem für den fortgesetzten Betrieb erforderlichen Umfang erhalten.
  • In einer Notsituation kann der Benutzer dann nach dem in DE 102 58 637 beschriebenen Prinzip den Auslösewiderstand der Sicherheitseinrichtung durch eine aktive Bewegung des Haltegriffs in einer Zugrichtung des Kites überwinden und dadurch den Bereich der Depowerleine (Zugleine) jenseits der Sicherheitseinrichtung nutzbar machen. Die Nutzung dieses Bereichs der Depowerleine führt dann nach dem beschriebenen Prinzip zur weitestgehenden bzw. vollständigen Entkopplung der auf die Depowerleine (und damit auf den Benutzer) wirkenden Zugkraft.
  • Nachdem die Notsituation durch die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung entspannt und ein kontrollierter Zustand wiederhergestellt worden ist, kann die Sicherheitseinrichtung wieder in den Ursprungszustand versetzt werden, indem der Montagewiderstand entgegen der ursprünglichen Auslösebewegung manuell überwunden wird, bis die Arretierposition erreicht ist.
  • Die bislang bekannten Ausführungsformen der Sicherheitseinrichtungen, die dem beschriebenen Prinzip folgen, sind so gestaltet, dass ein Vorsprung, eine Nut oder ein entsprechend geformtes Sperrstück an der Depowerleine angebracht ist und ein in entsprechender Weise gegenseitig geformter Sperrkörper (z. B. Hülse mit Nut) gegen einen geometrisch fest vorgegebenen oder einstellbaren Widerstand über das auf der Depowerleine vorhandene Sperrstück in die Arretierposition gebracht wird.
  • Die Arretierposition ergibt sich auf der Zugleine durch die vorgegebene Position des Sperrstücks. Die Position des Sperrstücks ist bei den bekannten Ausführungsformen nur umständlich (durch Einsatz von Werkzeug) unbedingt jedoch unter Einsatz beider Hände und in keinem Fall während des Betriebs verstellbar.
  • Ein weiterer Nachteil der gängigen, verwendeten Sicherheitseinrichtungen nach dem beschriebenen Prinzip besteht darin, dass das auf der Depowerleine angebrachte Sperrstück passgenau zu dem Sperrkörper ausgebildet sein muss, um die gewünschte, kraftschlüssige Verbindung, aus der sich auch der Auslösewiderstand der Sicherheitseinrichtung ergibt, gewährleisten zu können. Da bei der Ausübung des Kite-Sports jedoch in der Regel äußere Einflüsse (Salz, Sand, etc.) die Herstellung einer passgenaue Verbindung behindern können, ist es notwendig, dass der Benutzer die Sicherheitseinrichtung penibel auf Verunreinigungen durch äußere Einflüsse kontrolliert, um die Funktionstüchtigkeit sicherzustellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Sicherheitseinrichtung der beschriebenen Art dahingehend weiter zu bilden, dass die Position der Sicherheitseinrichtung auf der Depowerleine mittels einer einfachen Einhandbedienung frei gewählt werden kann, die Veränderung der Position der Sicherheitseinrichtung auf der Depowerleine je nach Ausführung des verwendeten Kites auch während des aktiven Betriebs möglich ist und die Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtung weitestgehend unabhängig von den typischerweise auftretenden äußeren Einflüsse (Verunreinigungen) gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherheitseinrichtung über eine Klemmvorrichtung verfügt, mit der die zum Erhalt der Position an der Depowerleine erforderlichen Reibungskräfte bzw. Klemmkräfte direkt auf die Depowerleine übertragen werden.
  • Die Position der Sicherheitseinrichtung wird durch einhändiges Verschieben auf der Depowerleine frei gewählt. Nach der Wahl der Position der Sicherheitseinrichtung auf der Depowerleine wird die Klemmvorrichtung einhändig arretiert.
  • Die Arretierung der Sicherheitseinrichtung auf der Depowerleine wird dadurch erreicht, dass der Durchmesser der Durchgangsöffnung der Sicherheitseinrichtung, durch die die Depowerleine hindurch geführt wird, mit der Arretierung der Klemmvorrichtung in Zugrichtung des Kites verändert und die Depowerleine in der Sicherheitseinrichtung eingeklemmt wird.
  • Die Auslösung der Sicherheitseinrichtung (z.B. in einer Notsituation) erfolgt nach dem bereits beschriebenen Prinzip durch eine aktive Stoßbewegung der Bar in Zugrichtung des Kites gegen die Sicherheitseinrichtung.
  • Durch die aktive, manuelle Stoßbewegung mit der Bar gegen die Sicherheitseinrichtung wird die Klemmwirkung gelöst. Die Sicherheitseinrichtung ist in diesem ausgelösten Zustand auf der Depowerleine frei beweglich. Dadurch wird der Teil der Depowerleine jenseits der Sicherheitseinrichtung für eine weitere Bewegung der Bar in Zugrichtung des Kites nutzbar. Der Kite verändert dadurch seinen Winkel in der auftriebswirksamen Windströmung so, dass die ursprünglich vorhandenen und auf den Benutzer übertragenen Zugkräfte vollständig bzw. weitestgehend entkoppelt werden.
  • Da die Depowerleine in der Regel aus einem Kunststoffseil besteht, dass gegebenenfalls mit einem glatten Schlauchmaterial ummantelt ist, besteht auch bei widrigen äußeren Einflüssen kaum die Möglichkeit, dass sich Verunreinigungen (Sand, Salz, etc.) direkt an der äußeren Wandung dauerhaft anlagern. Da mit der vorliegenden Erfindung keine Notwendigkeit der Verwendung eines speziellen geformten, an der Depowerleine montierten Sperrkörpers notwendig ist, wird die Sicherheitseinrichtung weitestgehend unempfindlich gegen äußere Einflüsse.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1 ist es möglich, dass:
    • – die Position der Sicherheitseinrichtung auf der Zugleine im ausgelösten Zustand durch eine Einhandbedienung frei gewählt und arretiert werden kann
    • – die Sicherheitseinrichtung im ausgelösten Zustand auf der Zugleine frei beweglich ist und damit den Teil der Zugleine jenseits der Sicherheitseinrichtung nutzbar macht
    • – die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtung auch bei nutzungsbedingt auftretenden Verunreinigungen gewährleistet ist
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Vorder- und Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Zugleine und einer Bar im Schnitt;
  • 2 eine schematische Ansicht auf einen Kite mit Leinen, eine Bar und eine auf der Zugleine angebrachten Sicherheitseinrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
  • 3 eine schematische Ansicht auf einen Benutzer mit einer Bar in einem Zustand vor und nach der Auslösung der frei auf der Zugleine angebrachten Sicherheitseinrichtung;
  • 4 eine schematische Ansicht auf einen Benutzer mit einer Bar in einem Zustand vor und nach der Auslösung der im Verbund mit dem Flugleinen-Adjuster auf der Zugleine angebrachten Sicherheitseinrichtung;
  • 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer geschnittenen Vorderansicht und einer Seitenansicht mit einer Zugleine und einer Bar;
  • 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer geschnittenen Vorderansicht mit einer Zugleine und einer Bar;
  • 7 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer geschnittenen Vorderansicht mit einer Zugleine und einer Bar;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der vorliegenden Erfindung in einer arretierten Positionen an der Zugleine, mit Einstellschraube;
  • In 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist in der dargestellten Situation in einer frei gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert. Die Sicherheitseinrichtung 9 umfasst in dieser und in allen weiteren Ausführungsformen eine Klemmeinrichtung mit einem Klemmstück 9.1 und einem Arretierelement 9.4, dass in dieser Ausführungsform die äußere Form einer Kugel hat. Das Klemmstück 9.1 ist an einem Ende mit einer Bohrung 9.2 versehen, durch welche die Zugleine 11 hindurch geführt werden kann.
  • An dem anderen Ende 9.3 ist das Klemmstück 9.1 in einer Richtung aufgebogen, die parallel zur Mittelachse der Bohrung 9.2 verläuft. Das Arretierelement 9.4 weist in seiner Mittelachse eine Durchgangsöffung 9.6 auf, durch die die Zugleine 11 hindurch geführt ist. An seiner Längsseite weist das Arretierelement 9.4 zwischen einem oberen Bereich 9.8 und einem unteren Bereich 9.7 eine Aussparung 9.5 auf. Quer zur Mittelachse und zu der Aussparung 9.5 des Arretierelementes 9.4 ist eine Gewindebohrung 9.13 ausgeführt. In der gezeigten, arretierten Stellung der Sicherheitseinrichtung umschließt das Arretierelement 9.4 die Zugleine 11 und das in eine Klemmstellung parallel zur Längsachse der Zugleine 11 geklappte Klemmstück 9.1. Das Klemmstück 9.1 wird durch den Kontakt der inneren Wandung 9.14 der Durchgangsöffung 9.6 des Arretierelementes 9.4 in dieser Stellung gehalten. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist in der dargestellten Position auf der Zugleine 11 blockiert. Erfolgt nun eine aktive manuelle, durch den Benutzer ausgelöste Bewegung der Bar 3 gegen die Sicherheitseinrichtung 9 in Richtung der Zugkraft, so wird das Arretierelement 9.4 auf der Zugleine 11 in Richtung der Zugkraft verschoben. Um das Arretierelement 9.4 in eine Freigabestellung der Sicherheitseinrichtung 9 auf der Zugleine 11 zu verschieben, muss das Arretierelement 9.4 in Überschreitung des Auslösewiderstandes in der Zugrichtung des Kite auf der Zugleine verschoben werden. Der Auslösewiderstand wird mit der Stellschraube 10, die in die Gewindebohrung 9.13 eingesetzt ist, auf das aufgebogen Ende 9.3 des Klemmstücks 9.1 übertragen. Die obere Fläche 9.15 der unteren Begrenzung 9.7 der Aussparung 9.5 des Arretierelementes 9.4 wird dabei gegen das aufgebogene Ende 9.3 des Klemmstücks 9.1 gedrückt, bis die Position der Stellschraube 10 überwunden wird. Dadurch wird das Klemmstück 9.1 aus der Abstützung gegen die innere Wanderung 9.14 der Durchgangsöffung 9.6 freigegeben und klappt aus der zur Zugleine längsachsenparallelen Stellung in die quer dazu ausgerichtete Freigabestellung in den Freiraum der Aussparung 9.5. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist nun auf der Zugleine 11 frei verschiebbar. Um die Sicherheitseinrichtung 9 wieder an der Zugleine 11 zu arretieren, wird die Sicherheitseinrichtung zunächst in eine beliebige Position auf der Zugleine 11 verschoben. Danach wird das Arretierelement 9.4 in Richtung des Benutzers gezogen, wodurch das Klemmstück 9.1 aus der Freigabestellung in Richtung der Längsachse der Zugleine 11 gedrückt wird. Die Zugleine 11 wird in der Bohrung 9.2 des Klemmstücks 9.1 verformt und eingeklemmt. Die Sicherheitseinrichtung 9 wird in der gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert.
  • In 2 ist das Gesamtsystem aus Bar 3, den an den Enden der Bar angebrachten Steuerleinen 1, der durch die Bohrung der Bar 3 hindurch geführten Zugleine 11, der auf der Zugleine arretierten Sicherheitseinrichtung 9, einem sogenannten Adjuster 6, der zur Längenverstellung der Flugleinen 2 dient und einem Lenkdrachen-Kite 5 dargestellt. In der dargestellten, beispielhaften Ausführung sind die Flugleinen 2 an den Anlenkpunkten des Kites 5 miteinander verbunden und umgelenkt.
  • Eine Kreuzleine 4 ist mit den Flugleinen 2 und dem Frontrahmen 3 des Kites verbunden. Wird die Sicherheitseinrichtung 9 durch eine aktive Bewegung der Bar 3 gegen die Sicherheitseinrichtung 9 aus ihrer Position auf der Zugleine 11 ausgelöst und damit der obere Teil 11.2 der Zugleine 11 nutzbar, so verlängern sich die Steuerleinen 1 an den Anlenkpunkten des Kites 5 so weit in die Flugleinen 2, dass die Kreuzleine 4 so gespannt wird, dass der Kite gegen die auftriebswirksame Luftströmung extrem nach vorn gezogen wird. Der Kite 5 kippt in der Luftströmung soweit nach vom, dass die auftriebswirksame Luftströmung abreißt. Der Kite fällt weitestgehend bzw. vollständig zugkraftlos herunter, wodurch die über die Zugleine 11 auf den Benutzer, der mit dem Loop 8 verbunden ist, übertragene Zugkraft weitestgehend oder vollständig entkoppelt wird. Die durchgehend gezeichnete Situation zeigt das Gesamtsystem in einem normalen Betriebszustand mit einer auftriebswirksamen Anströmung des Kites 5. Die unterbrochen gezeichnete Situation zeigt das Gesamtsystem unmittelbar nach dem Auslösen der Sicherheitseinrichtung in einer vollständig bzw. weitestgehend auftriebsunwirksamen Anströmung des Kites 5.
  • In 3 ist ein mit der Zugleine 11 über den am benutzerseitigen Ende der Zugleine angebrachten Loop 8 verbundener Benutzer 7 in einem aktiven Zustand der Benutzung dargestellt. Die durchgehend gezeichnete Situation zeigt die Bar 3 am oberen Ende des unteren Teils 11.1 der Zugleine 11 unmittelbar vor der aktiv durch den Benutzer 7 eingeleiteten Auslösung der an der Zugleine 11 arretierten Position der Sicherheitseinrichtung 9. Die unterbrochen gezeichnete Situation zeigt die Bar 3 nach der aktiv herbeigeführten Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 in einer Position auf dem oberen Teil 11.2, der nach der Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 auf der Zugleine 11 für die Bewegung der Bar 3 in Zugrichtung des Kites nutzbar ist. Die Darstellung berücksichtigt nach dem beispielhaft gezeigten Prinzip in 2 die Verwendung eines Kites 5, mit dem die Entkopplung der über die Zugleine 11 auf den Benutzer 7 übertragenen Zugkraft weitestgehend bzw. vollständig durch die Nutzung des oberen Teils 11.2 der Zugleine 11 nach der Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 ohne weitere Verwendung einer Sicherheitsleine möglich wird.
  • In 4 ist ein mit der Zugleine 11 über den am benutzerseitigen Ende der Zugleine angebrachten Loop 8 verbundener Benutzer 7 in einem aktiven Zustand der Benutzung dargestellt. Die durchgehend gezeichnete Situation zeigt die Bar 3 am oberen Ende des unteren Teils 11.1 der Zugleine 11 unmittelbar vor der aktiv durch den Benutzer 7 eingeleiteten Auslösung der an der Zugleine 11 arretierten Position der Sicherheitseinrichtung 9, die mit dem Adjuster 6 und damit direkt mit den Flugleinen 2 verbunden ist. Die Zugleine 11 geht in die Sicherheitsleine 13 über, die an den Frontrahmen 3 des Kites 5 befes tigt ist. Die unterbrochen gezeichnete Situation zeigt die Bar 3 nach der aktiv herbeigeführten Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 in einer Position auf dem oberen Teil 11.2, der nach der Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 auf der Zugleine 11 für die Bewegung der Bar 3 in Zugrichtung des Kites bis zu der Position, in der am Übergang der Zugleine 11 in die Sicherheitsleine 13 ein verschiebbarer Stopper 16 angebracht ist, nutzbar ist.
  • Die Darstellung berücksichtigt die Verwendung eines Kites 5, mit dem die Entkopplung der über die Zugleine 11 auf den Benutzer 7 übertragenen Zugkraft weitestgehend bzw. vollständig dadurch entkoppelt wird, dass die Sicherheitsleine 13 bei einer Nutzung des oberen Teils 11.2 der Zugleine 11 nach der Auslösung der Sicherheitseinrichtung 9 gespannt wird, während die Flugleinen 2 und die Steuerleinen 1 entlastet werden.
  • In 5 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist in der dargestellten Situation in einer frei gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert. Die Sicherheitseinrichtung 9 besteht aus einem Klemmstück 9.1 und einem Arretierelement 9.4. Das Klemmstück 9.1 ist mit einer Bohrung 9.12 versehen, durch welche eine Lagerungswelle 9.11 hindurch geführt ist. An dem Kopf 9.10 des Klemmstücks 9.1, ist auf der in einer Arretierposition der Sicherheitseinrichtung 9 der Zugleine 11 zugewandtem Seite an dem Klemmstück eine Verzahnung 9.13 ausgebildet. Der Kopf 9.10 ist als asymmetrischer Körper ausgeführt. Der Abstand zwischen der verzahnten Fläche 9.13 und der Mittelachse der Bohrung 9.12 ist größer, als der Abstand zwischen der Bohrung 9.12 und der Stirnfläche 9.18 des Klemmstücks 9.1. An dem anderen Ende 9.3 ist das Klemmstück als Hebel aufgebogen.
  • Das Arretierelement 9.4 weist eine Durchgangsöffnung 9.6 auf, durch die die Zugleine 11 hindurch geführt ist. An einer inneren Längsseite des Arretierelementes 9.4 ist eine der Zugleine 11 zugewandte Verzahnung 9.9 ausgebildet. An der anderen Längsseite ist das Arretierelement 9.4 als Rahmen geöffnet. Die Schenkel 9.8 sind jeweils mit einer fluchtenden Bohrung 9.15 versehen. Die Lagerungswelle 9.11 ist durch die Bohrungen 9.15 der Schenkel 9.8 des Arretierelementes 9.4 und durch die Bohrung 9.12 des Klemmstücks 9.1 hindurch gesteckt. Damit ist das Klemmstück 9.1 in dem Arretierelement 9.4 drehbar gelagert. In der gezeigten, arretierten Stellung der Sicherheitseinrichtung umschließt das Arretierelement 9.4 die Zugleine 11 und das in eine Klemmstellung geklappte Klemmstück 9.1. Die Zugleine 11 wird durch die Verengung der Durchgangsöffnung 9.6 in der dargestellten Hebelstellung des Klemmstücks 9.1 in der Sicherheitseinrichtung 9 zwischen den verzahnten Flächen 9.9 und 9.13 eingeklemmt. Das Ende 9.3 des Klemm stücks 9.1 ragt in der Arretierposition in Richtung der Bar 3 aus der Umrissgestalt des Arretierelementes 9.4 heraus.
  • Erfolgt nun eine aktive manuelle, durch den Benutzer ausgelöste Bewegung der Bar 3 gegen die Sicherheitseinrichtung 9 in Richtung der Zugkraft, so wird das Klemmstück 9.1 durch die Kraftübertragung zwischen der Bar 3 und dem aufgebogenen Ende 9.3 um die Mittelachse der Lagerungswelle 9.11 aus der Arretierposition in die Freigabestellung gedreht. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist nun auf der Zugleine 11 frei verschiebbar. Der obere Teil 11.2 der Zugleine 11 wird zur Entkopplung der über die Zugleine 11 auf den Benutzer übertragenen Zugkraft nutzbar.
  • Um die Sicherheitseinrichtung 9 wieder an der Zugleine 11 zu arretieren, wird die Sicherheitseinrichtung zunächst in eine beliebige Position auf der Zugleine 11 verschoben. Danach wird das Klemmstück 9.1 aus der Freigabestellung in Richtung der Längsachse der Zugleine 11 manuell in die Arretierposition geklappt. Die Zugleine 11 wird in der Durchgangsöffnung 9.6 des Arretierelementes 9.1 zwischen den verzahnten Flächen 9.9 und 9.13 eingeklemmt. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist damit in der frei gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert.
  • In 6 wird als weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Variante der in 5 dargestellten Ausführungsform gezeigt. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist in der dargestellten Situation in einer frei gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert. Die Sicherheitseinrichtung 9 besteht aus einem Klemmstück 9.1 und einem Arretierelement 9.4. Das Klemmstück 9.1 ist mit einer Bohrung 9.12 versehen, durch welche eine Lagerungswelle 9.11 hindurch geführt ist. An dem Kopf 9.10 des Klemmstücks 9.1 ist auf der in einer Arretierposition der Sicherheitseinrichtung 9 der Zugleine 11 zugewandtem Seite ein Kopfstück 9.16 angbracht, dessen Abstand zu dem Kopf 9.10 verstellbar ist. Das Kopfstück ist mit den Bohrungen 9.17 versehen, durch die das Kopfstück in einem variablen Abstand mit dem Kopf 9.10 des Klemmstücks 9.1 verschraubt werden kann. An der der Zugleine zugewandtem Fläche des Kopfstücks ist eine Verzahnung 9.13 ausgebildet. Der Kopf 9.10 ist als asymmetrischer Körper ausgeführt. Der Abstand zwischen der verzahnten Fläche 9.13 und der Mittelachse der Bohrung 9.12 ist größer, als der Abstand zwischen der Bohrung 9.12 und der Stirnfläche 9.18 des Klemmstücks 9.1. Das andere Ende 9.3 ist als Hebel ausgeführt.
  • Das Arretierelement 9.4 weist eine Durchgangsöffnung 9.6 auf, durch die die Zugleine 11 hindurch geführt ist. Im Unterschied zu der in 5 gezeigten Ausführung ist die Fläche 9.9 an einer inneren der Zugleine 11 zugewandten Längsseite des Arretierelementes 9.4 glatt ausgebildet. An der anderen Längsseite ist das Arretierelement 9.4 als Rahmen geöffnet. Die Schenkel 9.8 sind jeweils mit einer fluchtenden Bohrung 9.15 versehen. Die Lagerungswelle 9.11 ist durch die Bohrungen 9.15 der Schenkel 9.8 des Arretierelementes 9.4 und durch die Bohrung 9.12 des Klemmstücks 9.1 hindurch gesteckt. Damit ist das Klemmstück 9.1 in dem Arretierelement 9.4 drehbar gelagert. In der gezeigten, arretierten Stellung der Sicherheitseinrichtung umschließt das Arretierelement 9.4 die Zugleine 11 und das in eine Klemmstellung geklappte Klemmstück 9.1. Die Zugleine 11 wird durch die Verengung der Durchgangsöffnung 9.6 in der dargestellten Hebelstellung des Klemmstücks 9.1 in der Sicherheitseinrichtung 9 zwischen der verzahnten Fläche 9.13 des Kopfstücks 9.16 und der Fläche 9.9 des Arretierelementes eingeklemmt. Das Ende 9.3 des Klemmstücks 9.1 wird im Unterschied zu der in 5 dargestellten Ausführung auch in Richtung der Bar 3 durch die Umrissgestalt des Arretierelementes 9.4 überragt.
  • Erfolgt nun eine aktive manuelle, durch den Benutzer ausgelöste Bewegung der Bar 3 gegen die Sicherheitseinrichtung 9 in Richtung der Zugkraft, so findet zwischen der glatten Fläche 9.9 an der Innenseite des Arretierelementes 9.4 und der Zugleine 11 eine Relativbewegung statt, während eine Bewegung zwischen der verzahnten Fläche 9.13 und der Zugleine 11 blockiert wird. Durch die Relativbewegung zwischen der Fläche 9.9 und der Zugleine 11 wird die über die Bar 3 auf die Sicherheitseinrichtung 9 eingeleitete Kraft mit dem Hebel des Abstandes zwischen der verzahnten Fläche 9.13 und der Lagerungswelle 9.11 als Moment auf das Klemmstück 9.1 übertragen. Das Klemmstück 9.1 wird dadurch um die Mittelachse der Lagerungswelle 9.11 aus der Arretierposition in die Freigabestellung gedreht. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist nun auf der Zugleine 11 frei verschiebbar. Der obere Teil 11.2 der Zugleine 11 wird zur Entkopplung der über die Zugleine 11 auf den Benutzer übertragenen Zugkraft nutzbar.
  • Um die Sicherheitseinrichtung 9 wieder an der Zugleine 11 zu arretieren, wird die Sicherheitseinrichtung zunächst in eine beliebige Position auf der Zugleine 11 verschoben. Danach wird das Klemmstück 9.1 aus der Freigabestellung in Richtung der Längsachse der Zugleine 11 manuell in die Arretierposition geklappt. Die Zugleine 11 wird in der Durchgangsöffnung 9.6 des Arretierelementes 9.1 zwischen der Fläche 9.9 und der verzahnten Fläche 9.13 eingeklemmt. Die Sicherheitseinrichtung 9 ist damit in der frei gewählten Position auf der Zugleine 11 arretiert.
  • Der Vorteil der gezeigten Ausführungsform besteht darin, dass die vom Benutzer durch eine aktive Bewegung der Bar aufgebrachte Auslösekraft nicht direkt auf den Hebel 9.3 des Klemmstücks 9.1, sondern auf das ergonomisch formbare Arretierelement übertragen wird. Eine mögliche Verletzungsgefahr bei einem Handkontakt des Benutzers gegen den Hebel des Klemmstücks 9.1 wird vermieden. Der weitere Vorteil, dass die Auslösekraft durch die Verstellung des Kopfstücks 9.16 einstellbar wird, kann auch auf die in 5 gezeigte Ausführungsform übertragen werden.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Zugleine 11 ist durch die Bohrung 9.2 des Klemmstücks 9.1, das in der vorliegenden Ausführung als Rundhülse ausgebildet ist, hindurch geführt. Das Klemmstück 9.1 weist an einer inneren Längsseite eine Erhebung 9.9 auf, an der die Zugleine 11 entlang geführt ist. Am oberen Rand des Klemmstücks 9.1 ist ein umlaufender Kragen 9.19 ausgebildet, der im ausgelösten Zustand als Anschlag für das Arretierelement 9.4 dient. Die Zugleine 11 tritt aufgrund der Umlenkung entlang der Erhebung 9.9 aus einer gegenüberliegenden seitlichen Aussparung 9.2 des Klemmstücks 9.1 hervor.
  • Das Arretierelement 9.4 befindet sich in der Darstellung in der Arretierposition, in der der aus der Aussparung 9.2 des Klemmstücks 9.1 hervorstehende Teil der Zugleine 11 zwischen der Innenwand 9.14 des Arretierelementes 9.4 und der Fläche 9.9 mit der Erhebung des Klemmstücks 9.1 eingeklemmt ist.
  • Wird das Arretierelement 9.4, dass in dem der Bar 3 zugewandten Teil eine Erweiterung 9.5 des Durchmessers aufweist, durch eine aktive Bewegung der Bar 3 in Zugrichtung des Kites gedrückt, so wird der aus der Aussparung 9.2 hervorstehende Teil der Zugleine 11 freigegeben. Die Sicherheitseinrichtung ist dann auf der Zugleine 11 frei verschiebbar.
  • 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführung nach 5 und 6, wobei das Kopfstück 9.10 des Klemmstücks 9.1 mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die die Stellschraube 9.20 eingefügt ist. Das Klemmstück 9.1 wird an dem Arretierelement 9.4 durch die seitlichen Lagerungszapfen 9.11 gelagert. Die Stellschraube 9.20 weist an dem der Zugleine 11 zugewandten Ende eine strukturierte Fläche 9.21 auf, die bei Arretierung der Sicherheitseinrichtung 9 die zum Erhalt der Position erforderlichen Klemmkräfte auf die Zugleine 11 überträgt.
  • Es ist denkbar, aufgrund einer vorgegebenen äußeren Form der Depowerleine eine frei wählbare Anzahl von bevorzugten Positionen zu bestimmen, die dann vorn Benutzer während des Betriebs leicht auffindbar sind.

Claims (17)

  1. Sicherheitseinrichtung (9) für einen Lenkdrachen-Kite (5) mit Steuerleinen (1), die mit einer Bar (3) zum Festhalten und Steuern des Kites (5) verbunden sind, wenigstens zwei Frontleinen (2), die beide mit ein und derselben Zugleine (11) verbunden sind, wobei die Zugleine (11) im Betrieb mit einem Benutzer (7) verbunden ist und eine Zugkraft auf den Benutzer ausübt, die bei Betätigung der zugseitig an der Zugleine (11) angeordneten Sicherheitseinrichtung (9) durch eine Bewegung der Bar (3) in eine Zugrichtung des Kites wenigstens teilweise entkoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (9) eine Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) aufweist, die durch den Benutzer einhändig betätigbar ist, um die Sicherheitseinrichtung (9) in einer frei wählbaren Position an der Zugleine (11) zu arretieren.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) ein Klemmstück (9.1) aufweist, das betätigbar ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) ein Arretierelement (9.4) aufweist, das betätigbar ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) eine Durchgangsöffnung (9.6, 9.5) aufweist, durch welche die Zugleine (11) hindurch geführt ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9.6, 9.5) in dem Aretierelement (9.4) ausgebildet ist.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geometrie der Durchgangsöffnung (9.6) durch Betätigung der Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) veränderbar ist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9.6) in ihrem Querschnitt veränderbar ist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9.6) in wenigstens einem ihrer Durchmesser reduzierbar ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das die Zugleine (11) in der verengten Durchgangsöffnung (9.6) der Sicherheitseinrichtung (9) zugkraftunabhängig eingeklemmt ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (9.1) eine der Zugleine (11) zugewandte verzahnte Oberfläche (9.13) aufweist.
  11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (9.4) eine der Zugleine (11) zugewandte Oberfläche (9.9) aufweist, die verzahnt ist.
  12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (9.4) eine der Zugleine (11) zugewandte Oberfläche (9.9) aufweist, die glatt ist.
  13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Klemmstück (9.1) eine 1.Bohrung (9.2) ausgebildet ist, aus welcher die Zugleine (11) heraustritt und welche einer Erhebung gegenüberliegt.
  14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Klemmstück (9.1) eine 2.Bohrung (9.22) ausgebildet ist, durch welche die Zugleine (11) hindurchgeführt ist.
  15. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (9.4) und das Klemmstück (9.1) zueinander relativ verstellbar angeordnet sind.
  16. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine relative Verstellung zwischen dem Arretierelement (9.4) und dem Klemmstück (9.1) zu einer Arretierung oder Freigabe der Zugleine (11) führt.
  17. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (9.1, 9.4) eine vom Benutzer einstellbare Klemmkraft auf die Zugleine (11) ausübt.
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