DE202006018425U1 - Mehrlagiges Schutztuch - Google Patents

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DE202006018425U1 DE200620018425 DE202006018425U DE202006018425U1 DE 202006018425 U1 DE202006018425 U1 DE 202006018425U1 DE 200620018425 DE200620018425 DE 200620018425 DE 202006018425 U DE202006018425 U DE 202006018425U DE 202006018425 U1 DE202006018425 U1 DE 202006018425U1
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    • A41WEARING APPAREL
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    • A41B13/00Baby linen
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    • A41D13/1236Patients' garments
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Abstract

Mehrlagiges Schutztuch, insbesondere Halstuch, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens dreilagig aufgebaut ist, wobei mindestens eine wasserabweisende Innenlage (1) aus Kunststoff und zwei Decklagen (2, 3) vorgesehen sind, wobei die mindestens eine Innenlage (1) und die Decklagen (2, 3) miteinander verbunden ausgebildet sind und wobei die Decklagen (2, 3) aus Naturfaser- oder Naturfasermischgewebe bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrlagiges Schutztuch, insbesondere Halstuch.
  • Um den Hals getragene Schutztücher finden dann Anwendung, wenn es gilt, Personen oder Kleidungsstücke vor dem Durchfeuchten zu schützen. Ursachen der Durchfeuchtung können Maßnahmen der Mundhygiene, Speichelfluss bei Babys oder Kleinkindern, krankheitsbedingter Speichelfuß bei älteren Personen oder Speichelfluß aufgrund psychischer oder physischer Schädigung sein. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die letztgenannten Fälle, bei denen die Schutztücher regelmäßig verwendet werden.
  • Im Stand der Technik sind eine ganze Reihe von Schutztüchern bekannt, die teils einlagig, teils mehrlagig aufgebaut sind. Einlagige Schutztücher haben den Nachteil, dass sie relativ schnell durchfeuchten und die darunter liegende Kleidung oder Person nur unzulänglich schützen. Mehrlagige Schutztücher werden als Wegwerflätzchen in der DE 196 01 305 A1 beschrieben. Bei dem dort beschriebenen Wegwerflätzchen wird die unterste Lage durch ein wasserundurchlässiges Material gebildet, auf dem ein saugfähiger Kern als mittlere Lage liegt. Ein poröser Fließstoff bildet die abschließende obere Lage des Wegwerflätzchens. Aus der DE 1 958 803 ist ein Wegwerflatz für hygienische Zwecke bekannt, bei dem ein saugfähiges Papier auf seiner Rückseite mit einem dünnen, feuchtigkeitsundurchlässigen Kunststofffilm belegt ist, wobei auch vorgeschlagen wird, die Papierschicht beidseitig der Kunststofffolie vorzusehen. Aus der DE G 87 02 059.9 ist schließlich ebenfalls eine als Schichtkörper ausgebildete Umhängeschürze bekannt, die aus den Schichten Kunststofffolie, Saugpolster und Abschlussfließ gebildet wird. Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass derartige Lätzchen für den Alltagsgebrauch in beispielsweise Altenheimen auch aufgrund ihrer einmaligen Nutzbarkeit nur unzureichend geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein alltagstaugliches, wieder verwendbares Flüssigkeitsschutztuch anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Schutztuch mindestens dreilagig aufgebaut ist, wobei mindestens eine feuchtigkeitsabweisende Innenlage aus Kunststoff und zwei Decklagen vorgesehen sind, wobei die mindestens eine Innenlage und die Decklagen miteinander verbunden ausgebildet sind und wobei die Decklagen aus Naturfaser- oder Naturfasermischgewebe bestehen. Auf diese Weise wird mit großem Vorteil ein zugleich feuchtigkeitsabweisendes als auch wiederverwendbares als auch haltbares Schutztuch angegeben. Die äußeren Decklagen aus Naturfaser oder -mischgewebe sind saugfähig und auch in nassem Zustand reißfest. Sie haben eine angenehme haptische Konsistenz und sind mit unterschiedlichen Mustern bedruckbar, so dass sich beispielsweise Schutztücher unterschiedlicher Größe farblich oder über Muster kodieren lassen. Durch die dem Körper zugewandte untere Decklage aus Textilstoff wird ein angenehmes Trageverhalten erzeugt, sowie die Wendefähigkeit des Halstuchs ermöglicht, so dass beide Deckseiten mit gleicher Wirkung nach außen getragen werden können. Dadurch, dass die feuchtigkeitsabweisende Innenlage an den äußeren Lagen befestigt ist, kann sie nicht verrutschen, so dass der Feuchtigkeitsschutz stets über die gesamte Fläche des Schutztuchs erhalten bleibt. Der Kunststoff der Innenlage ist erfindungsgemäß temperaturbeständig bis mindestens 100°C, feuchtigkeitsdicht und versprödet nicht unter Einfluß von Sauerstoff, Licht oder Chemikalien wie Desinfektionsmitteln.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Innenlage einen Halsbereich des Schutztuches freilassend ausgebildet ist. Hierdurch wird mit großem Vorteil erreicht, dass die Innenlage nicht zu einem Wundscheuern am Hals des Schutztuchträgers führt, und sich auch nicht von innen heraus durch Scheuern durch das äußere Decklagengewebe arbeiten kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der obere Rand des Schutztuches als Rollkragen, insbesondere festgelegter Rollkragen, ausgebildet ist. Die Festlegung wird dadurch erreicht, dass der wenigstens einmal umgeschlagene Halsbereich an seinen Enden mit Abnähern versehen wird, die die erzeugten vier Lagen Deckgewebe miteinander verbinden. Die wenigstens vier Lagen Deckgewebe, in der Regel ein Baumwollmischgewebe, erhöhen mit großem Vorteil den Tragekomfort des Schutztuches. Das Schutztuch liegt weich am Hals eines Trägers an. Dieser ist daher nicht versucht, sich das Schutztuch herunterzureißen.
  • Wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen der Halsbereich eine Verbindungsvorrichtung, insbesondere einen Klettverschluß, aufweist, so kann es mit großem Vorteil einfach und schnell geöffnet und geschlossen werden. Dies bewerkstelligen selbst Personen, deren Kontrolle über ihre Hände eingeschränkt ist. Die Verbindungsvorrichtung kann erfindungsgemäß eine Druckknopfverbindung, eine Knopfverbindung oder eine Bändchenverbindung sein.
  • Mit großem Vorteil ist vorgesehen, dass das Schutztuch dreieckförmig, quadratisch, oval oder herzförmig ausgebildet ist. Eine herzförmige Ausgestaltung bietet einen größeren Flächenschutz, wie er beispielsweise bei Schutztuchträgern mit Tremor erforderlich ist. Dreieckförmige Schutztücher sind angenehmer zu tragen, da sie aufgrund ihrer geringeren Fläche weniger stark behindern.
  • Weitere Merkmale sind der nachstehenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. Hierbei zeigt 1 eine erste Ausgestaltung und 2 eine zweite Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erste, dreieckförmige Ausgestaltung der Erfindung. Zu erkennen ist die obere Decklage 2 aus Baumwollmischgewebe, sowie Abnäher 6, mit der die nicht sichtbare Innenlage 1 an den äußeren und inneren Decklagen 2, 3 befestigt ist. In den Randbereichen 7 ist Innenlage 1 aus Polyethylen oder Polyethylenartigen Kunststoffen mit den Decklagen 2, 3 vernäht. In einem Halsbereich 4 ist das Tuch zweilagig ausgebildet. In den Randbereichen 7 ist eine Klettverbindung vorgesehen, wobei erfindungsgemäß anstelle einer Klettvorrichtung auch eine Knopf-Knopfloch-Verbindung, eine Druckknopfverbindung oder ähnliches vorgesehen sein kann. Mit großem Vorteil ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, den unteren Randbereich des Dreiecktuchs frei von einer Innenlage 1 zu halten, so dass der Herstellprozeß erleichtert ist.
  • 2 zeigt eine herzförmige Ausgestaltung der Erfindung, in der ebenfalls obere Decklage 2 und Abnäher 6 zu erkennen sind. Der Halsbereich 4 ist durch Umschlagen der beiden Decklagen vierlagig ausgebildet und somit entsprechend weich. Um ein Aufrollen des Halsbereiches zu vermeiden, ist der erzeugte Rollkragen durch Abnäher 6 teilweise festgelegt.
  • Unabhängig von der Ausführungsform kann erfindungsgemäß auch eine weitere Innenlage vorgesehen sein, die dann beispielsweise als Polster oder dergleichen ausgebildet sein kann. Das erfindungsgemäße Schutztuch ist für die Eingangs genannten Fälle anwendbar, insbesondere auch für Babys oder Kleinkinder. Aufgrund seines Materials ist es kochbar, so dass die hygienischen Standards auch bei vielfachem Gebrauch erhalten bleiben.
  • 1
    Innenlage
    2
    Decklage
    3
    Decklage
    4
    Halsbereich
    5
    Verbindungsbereich
    6
    Abnäher
    7
    Randbereich

Claims (5)

  1. Mehrlagiges Schutztuch, insbesondere Halstuch, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens dreilagig aufgebaut ist, wobei mindestens eine wasserabweisende Innenlage (1) aus Kunststoff und zwei Decklagen (2, 3) vorgesehen sind, wobei die mindestens eine Innenlage (1) und die Decklagen (2, 3) miteinander verbunden ausgebildet sind und wobei die Decklagen (2, 3) aus Naturfaser- oder Naturfasermischgewebe bestehen.
  2. Flüssigkeitsschutztuch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (1) einen Halsbereich (4) des Schutztuches freilassend ausgebildet ist.
  3. Schutztuch gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsbereich (4) als Rollkragen, insbesondere als festgelegter Rollkragen, ausgebildet ist.
  4. Schutztuch gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsbereich (4) eine Verbindungsvorrichtung (5), insbesondere einen Klettverschluss, aufweist.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutztuch dreieckförmig, herzförmig, quadratisch oder oval ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2476290A (en) * 2009-12-18 2011-06-22 Gladys Asogbon A triangular flexible sheet suitable for forming swimming headwear
WO2014027167A3 (en) * 2012-08-11 2014-05-15 Amy Livingstone Wearing apparel
US10588828B2 (en) 2017-03-15 2020-03-17 The Boppy Company, Llc Teething scarf

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