DE202006016097U1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

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Abstract

Kartoffelerntemaschine mit einer zumindest ein Rodeaggregat (2) aufweisenden Aufnahmevorrichtung (3) zum Aufnehmen von Kartoffeldämmen (4), wobei die ein oder mehrere Rodeschar(e) (5) aufweisende Aufnahmevorrichtung (3) durch zumindest ein zusätzliches Auflageelement bodenseitig abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement von zumindest zwei entlang gegenüberliegender Seitenränder (6, 7) eines zwischenliegenden Kartoffeldamms (4) verlagerbaren Rollrädern (8, 8') gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kartoffelerntemaschinen bekannter Ausführung sind mit einer zumindest ein Rodeaggregat aufweisenden Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen des Kartoffeldamms versehen, wobei die am Maschinengestell gehaltene Aufnahmevorrichtung durch zumindest ein Auflageelement bodenseitig abstützbar ist. Dazu ist gemäß DE 32 00 924 A1 das Maschinengestell einerseits über Laufräder abgestützt und im Bereich der Aufnahmevorrichtung ist eine auf dem Kartoffeldamm auflegbare Dammtrommel vorgesehen. Auch die Kartoffelerntemaschinen gemäß G 87 00 095.4 und DE 199 47 484 A1 weisen im Bereich der Rodeschare eine bodenseitige Dammrolle bzw. -trommel auf. Bei einer Maschine gemäß DE 32 07 288 C2 ist bei einem einreihigen Kartoffelroder ein im Bereich des vorderen Randes des Aufnahmeschares mitführbares Tiefenrad vorgesehen. Dieses dient zur Tiefensteuerung und wird gleichzeitig zum Abschneiden von Kartoffelkraut genutzt. Auch in der Fachliteratur wird allge mein vorgeschlagen, zusätzlich zur Abtastung mittels Dammtrommeln o. dgl. Bauteile eine Tiefenführung der Rodeschar mit einem ohne Stützlast in der Furche mitlaufenden Stützrad zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartoffelerntemaschine zu schaffen, deren Aufnahmevorrichtung eine für den Einstell- und Rodevorgang der Schare optimale Abstützung aufweist und dabei mit geringem technischen Aufwand eine Verbesserung der Rodeleistung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Kartoffelerntemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Vorteile und Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 22 verwiesen.
  • Die Kartoffelerntemaschine weist im Bereich der mit zumindest einem Rodeaggregat versehenen Aufnahmevorrichtung ein Auflageelement auf, das erfindungsgemäß von zumindest zwei entlang gegenüberliegender Seitenränder eines zwischenliegenden Kartoffeldamms verlagerbaren und als eine funktionale Einheit zusammenwirkenden Rollrädern gebildet ist.
  • In Abgrenzung zu an sich bekannten Dammtrommeln, Tasträdern o. dgl. Auflageelementen zur Tiefenführung von Aufnahmevorrichtungen bekannter Art ist die die beiden Rollräder aufweisende Führungseinheit so konzipiert, daß in den beiden Furchen neben dem zumindest einen Kartoffeldamm eine die Gewichtskraft der Aufnahmevorrichtung aufnehmende Abstützung erreicht ist. Mit geringem Aufwand sind die Rollräder auch für eine Tiefeneinstellung bzw. -steuerung der Rodeschare nutzbar. Die einen auf die jeweilige Breite des Kartoffeldamms abstimmbaren Querabstand aufweisenden Roderäder begrenzen in der Rodephase den Kartoffeldamm nach Art eines Einzugskanals, so daß mit diesem das Rodematerial seitlich geführt wird, dieses einen stabilisierten Gemischstrom bildet und damit die Zuführung des aufgenommenen Kartoffeldamms in nachgeordnete Aggregate der Maschine verbessert ist.
  • Diese Rollräder sind damit als kombinierte Stütz-, Führungs- und Steuerelemente wirksam, so daß die Aufnahmevorrichtung als eine funktional verbesserte Baueinheit bereitgestellt wird. Durch eine weitgehend variable Gestaltung der Verbindungsbaugruppen zwischen den Rollrädern und einem Traggestell der Aufnahmevorrichtung sind unterschiedliche Antriebs- und Stützkonstruktionen sowie jeweilige Höhen- und Querverstellmöglichkeiten der Rollräder denkbar, so daß die Konstruktion insgesamt ein an die jeweiligen Rodebedingungen variabel anpaßbares System bildet.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kartoffelerntemaschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung der Kartoffelerntemaschine im Bereich der Aufnahmevorrichtung mit erfindungsgemäßen Rollrädern,
  • 2 eine Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine ähnlich 1 mit einer Aufnahmephase eines der Kartoffeldämme,
  • 3 eine Perspektivdarstellung der Aufnahmevorrichtung ähnlich 1 mit zusätzlichen Baugruppen im Bereich der Rollräder,
  • 4 eine Draufsicht der Aufnahmevorrichtung gemäß 3, und
  • 5 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung gemäß 4.
  • In 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Kartoffelerntemaschine dargestellt, deren Aufbau nur schematisch angedeutet ist. Im vorderen Bereich ist die Maschine 1 mit einer zumindest ein Rodeaggregat 2 aufweisenden Aufnahmevorrichtung 3 zum Aufnehmen von Kartoffeldämmen 4 versehen. Bei bekannten Kartoffelerntemaschinen 1 dieser Art wird die ein oder mehrere Rodeschar(e) 5 aufweisende Aufnahmevorrichtung 3 durch zumindest ein als Auflagetrommel o. dgl. ausgebildetes Auflageelement (nicht dargestellt) bodenseitig, insbesondere im Bereich des Kartoffeldamms 4, abgestützt.
  • Die Kartoffelerntemaschine 1 ist erfindungsgemäß mit einer Aufnahmevorrichtung 3 versehen, die zumindest zwei entlang gegenüberliegender Seitenränder 6, 7 des zwischenliegenden Kartoffeldamms 4 verlagerbare Rollräder 8, 8' aufweist, die nach Art von Auflageelementen wirksam sind.
  • Bei der gemäß 1 bis 5 dargestellten Ausführung der Kartoffelerntemaschine 1 ist die Aufnahmevorrichtung 3 als eine mehrreihige Baugruppe vorgesehen. Bei dieser mehrreihigen, vorzugsweise 4-reihigen, Aufnahmevorrichtung 3 ist die Anzahl der paarweise zusammenwirkenden Rollräder 8 jeweils um eines höher als die Anzahl der aufzunehmenden Kartoffeldämme 4, so daß sich bei dieser Ausführung zur Rodung von vier Kartoffeldämmen 4 eine Aufnahmevorrichtung 3 mit fünf quer zur Fahrtrichtung F aneinandergereihten Rollrädern 8 (1, 3) ergibt.
  • Die beiden jeweils zusammenwirkenden Rollräder 8, 8' bilden damit eine zumindest einen Anteil der Gewichtskraft A des Rodeaggregates 2 abstützende, zur Steuerung der Rodeschare 5 vorgesehene und am aufzunehmenden Kartoffeldamm 4 als eine Einzugshilfe wirksame Führungseinheit E. In der dargestellten Ausführung mit fünf Rollrädern 8 ist die Gewichtskraft A entsprechend mehrreihig verteilt, so daß die bodenseitige Flächenpressung je Rollrad 8 durch entsprechende Verteilung reduziert ist.
  • Aus der Ansicht gemäß 1 ergibt sich, daß die Rollräder 8 im Vergleich zu bekannten Tastrollen o. dgl. Auflageelementen einen vergrößerten Durchmesser D aufweisen, wobei dieser an die entsprechenden Rodebedingungen (Arbeitshöhe W, 1), insbesondere in Bezug auf die Höhe K der Kartoffeldämme 4 anpaßbar ist. Die beiden Rollräder 8, 8' einer Führungseinheit E weisen im Vergleich zur Höhe K des Kartoffeldamms 4 einen um ein Vielfaches, insbesondere das 2,5-fache, größeren Durchmesser D auf. Dabei sind die Rollräder 8 der mehrreihigen Aufnahmevorrichtung 3 in Querrichtung jeweils mit dem gleichen Durchmesser D versehen. Die Ansichten gemäß 4 und 5 zeigen, daß die Rollräder 8 mit unterschiedlicher Breite Z, Z' versehen sein können.
  • Die Konstruktion der Führungseinheit E sieht vor, daß zwischen den quer zur Fahrtrichtung F eine Reihe bildenden Rollrädern 8 (Stützachse Q) ein variierbarer, insbesondere an den Abstand der Kartoffeldämme 4 anpaßbarer Stützabstand B (1) vorgesehen ist. Die Rollräder 8 können entsprechend dem Erntegut bzw. dem Profil des Kartoffeldamms mit unterschiedlichen Stützabständen angeordnet werden (nicht dargestellt). Denkbar sind auch nicht näher dargestellte Stellelemente zur Verstellung der Rollräder 8 quer zur Fahrtrichtung F, so daß die Rollräder 8 durch eine manuelle oder automatische Querverstellung jeweils optimal in der Furche 9 zwischen den Kartoffeldämmen 4 abgestützt sind. In jedem Fall wird am Kartoffeldamm 4 eine seitliche Führung bei 6, 7 erreicht und das Gemisch G kann zwischen den beiden Rollrädern 8, 8' optimal auf einer Trennstrecke T in die Maschine 1 geleitet werden (2).
  • Die Aufnahmevorrichtung 3 weist in Bewegungsrichtung F der Maschine 1 drehbare Rollräder 8 (Pfeil C) auf, wobei die Kartoffelerntemaschine 1 insgesamt mittels nicht dargestellter Antriebsräder in Fahrtrichtung F bewegt wird. Denkbar ist auch, die Rollräder 8 mit einem nicht dargestellten separaten Antrieb zu versehen, so daß die in 1 und 2 beispielhaft dargestellten Wirkungen der Rollräder 8, 8' als Einzugshilfe (hier: seitliche Pressung des Dammes 4 gemäß Pfeil S, S' und Mitnahmewirkung gemäß Pfeil P) aktiv unterstützbar sind.
  • Die im Nahbereich der Rollräder 8 befindlichen Rodeschare 5 können durch die Führungseinheit E bzw. eine höhenverstellbare Abstützung der Rollräder 8 optimal auf die Höhe K der Kartoffeldämme 4 und damit den mehrreihigen Rodevorgang (2) eingestellt werden.
  • Aus 3 bis 5 ergeben sich dafür vorgesehene konstruktive Einzelheiten der Aufnahmevorrichtung 3, wobei diese mit einer einerseits mit einem Maschinengestell 10 verbindbaren und andererseits im Bereich der Rodeschare 5 die Rollräder 8 tragenden Gestängebaugruppe 11 versehen ist. Die Rollräder 8 sind dabei in Fahrtrichtung F drehbar an einer Querachse 12 der Gestängebaugruppe 11 gelagert. 3 zeigt, daß die im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelebene M der Maschine 1 aufgebaute Gestängebaugruppe 11 als ein zwei seitliche Lenker 13, 14 und einen vorderen Querbalken 15 aufweisender Führungs- und Lenkrahmen ausgebildet ist.
  • Damit kann die Aufnahmevorrichtung 3 mittels jeweiliger an den Lenkern 13, 14 angreifender und insbesondere in Form von Hubzylindern 16, 17 ausgebildeter Antriebselemente betätigt werden. Für eine Hubbewegung gemäß Pfeil H (2) ist die Aufnahmevorrichtung 3 im Bereich der Lenker 13, 14 mittels jeweiliger Stützlager 18, 19 so mit dem Maschinengestell 10 verbunden, daß die Hubbewegung H eine Schwenkbewegung gemäß Pfeil R (2) bewirkt. Damit kann die Aufnahmevorrichtung 3 insgesamt abgehoben werden, z.B. am Rand eines Feldes oder bei der Fahrt.
  • Aus der Seitenansicht gemäß 2 und der Vorderansicht gemäß 5 wird die Halterung der die Rollräder 8 zentral tragenden Querachse 12 an der Gestängebaugruppe 11 deutlich. Die Querachse 12 ist durch zumindest einen von dieser aus radial verlaufenden Schwinghebel 20 mit dem vorderen Bereich der Gestängebaugruppe 11 mittels eines Stützlagers 25 verbunden. Mit diesem Schwinghebel 20 kann die Querachse 12 gemeinsam mit den Rollrädern 8 durch zumindest ein weiteres Huborgan in Form eines Hubzylinders 21 verlagert werden (Pfeil N). Die Bewegung des Hubzylinders 21 wird am kurzen Arm 26 des Schwinghebels 20 eingeleitet, durch dessen Traglager 27 umgelenkt und auf das Stützlager 28 übertragen, so daß insbesondere eine Lageänderung der Baueinheit E relativ zur Gestängebaugruppe 11 erfolgt (Pfeil N).
  • Die Zusammenschau von 3 bis 5 verdeutlicht, daß die Querachse 12 bei symmetrischem Aufbau der Vorrichtung 3 jeweils endseitig im Bereich des Traglagers 27, 27' mit der Gestängebaugruppe 11 verbunden ist und die jeweils als Verbinder vorgesehenen Huborgane in Form von zwei parallelen Hubzylindern 21, 21' mit dem jeweiligen Schwinghebel 20, 20' so zusammenwirken, daß die Schwenk- und Einstellbewegung gemäß Pfeil N möglich ist. Diese über eine Steuerung der Maschine 1 beeinflußbare Schwenkbewegung N wird in einfachster Ausführung als Tiefensteuerung genutzt. Auch während dem Rodevorgang ist eine weitgehend beliebige Verstellung der Hubzylinder 21, 21' denkbar. Die Verlagerung der Rollräder 8 definiert dabei den als Rodetiefe wirksamen Höhenabstand zu den Rodescharen 5.
  • Die Draufsicht gemäß 4 zeigt eine zusätzliche Tasteinheit 23, die als auf einem der Kartoffeldämme 4 auflegbare Baugruppe zur Steuerung der Aufnahmevorrichtung 3 bzw. der Rodeaggregate 2 im Bereich der Rollräder 8 vorgesehen ist. Denkbar ist auch, daß im Bereich der Rollräder 8 eine Meßeinrichtung 22 vorgesehen ist, mit der die Aufnahmetiefe der Aufnahmevorrichtung 3 kontrollierbar und steuerbar ist.
  • Die Kartoffelerntemaschine 1 ist für den Einsatz in hangigem Gelände so ausgebildet, daß die Aufnahmevorrichtung 3 weitgehend unabhängig vom Führerhaus, dem Sammelbunker o. dgl. Baugruppen (nicht dargestellt) in Richtung gemäß Pfeil W' (3) um die Mittellängsebene M schwenkbar ist. Die Steuerung der Fahrtrichtung F entsprechend dem Verlauf der Kartoffeldämme 4 kann dabei manuell vom Fahrer der Maschine erfolgen. Mit der Meßeinrichtung 22 ist auch eine Kontrolle oder Steuerung dieses Vorgangs möglich, so daß die Seitensteuerung der Maschine 1 durch ein entsprechendes Meßsignal der Einrichtung 22 optimiert werden kann. Für diese weitgehend automatische Zentrierung auf dem Kartoffeldamm sind auch die erfindungsgemäßen Rollräder 8 nutzbar. Als Führungsgröße können dabei die in Richtung S, S' (1) wirksamen Kräfte genutzt werden, wobei mittels jeweiliger Sensoren (nicht dargestellt) im Bereich der seitlichen Schwinghebel 20, 20' jeweilige seitliche Belastungen erfaßbar sind und durch deren Minimierung wird die Aufnahmevorrichtung 3 optimal entsprechend dem Verlauf der Kartoffeldämme 4 geführt.

Claims (22)

  1. Kartoffelerntemaschine mit einer zumindest ein Rodeaggregat (2) aufweisenden Aufnahmevorrichtung (3) zum Aufnehmen von Kartoffeldämmen (4), wobei die ein oder mehrere Rodeschar(e) (5) aufweisende Aufnahmevorrichtung (3) durch zumindest ein zusätzliches Auflageelement bodenseitig abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement von zumindest zwei entlang gegenüberliegender Seitenränder (6, 7) eines zwischenliegenden Kartoffeldamms (4) verlagerbaren Rollrädern (8, 8') gebildet ist.
  2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollräder (8, 8') eine zumindest einen Anteil des Gewichts (A) des Rodeaggregates (2) abstützende, zur Steuerung der Rodeschare (5) vorgesehene und am aufzunehmenden Kartoffeldamm (4) als Einzugshilfe (Pfeil S, S', P) wirksame Führungseinheit (E) bilden.
  3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mehrreihigen, vorzugsweise 4-reihigen Aufnahmevorrichtung (3) die Anzahl der Rollräder (8) jeweils um eines höher ist als die Anzahl der aufzunehmenden Kartoffeldämme (4).
  4. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) einen entsprechend den Rodebedingungen (K) bemeßbaren Durchmesser (D) aufweisen.
  5. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) einen im Vergleich zur Höhe des Kartoffeldamms (4) um ein Vielfaches, insbesondere das 2,5-fache, größeren Durchmesser (D) aufweisen.
  6. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mehrreihigen Aufnahmevorrichtung (3) die Rollräder (8) jeweils den gleichen Durchmesser (D) aufweisen.
  7. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den quer zur Fahrtrichtung (F) eine Reihe bildenden Rollrädern (8) ein variierbarer, insbesondere an den Abstand der Kartoffeldämme (4) anpaßbarer Stützabstand (B) vorgesehen ist.
  8. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) mit unterschiedlichem Stützabstand angeordnet sind.
  9. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) antreibbar sind.
  10. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) höheneinstellbar (Pfeil N) sind.
  11. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) quer zur Fahrtrichtung (F) verstellbar sind.
  12. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) durch Querverstellung in einer jeweils zwischen den Kartoffeldämmen (4) vorgesehenen Furche (9) abstützbar sind.
  13. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rollräder (8) eine Meßeinrichtung (22) vorgesehen ist, mit der die Aufnahmetiefe der Aufnahmevorrichtung (3) bzw. des jeweiligen Rodeschars (5) steuerbar ist.
  14. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (3) bzw. das Rodeaggregat (2) im Bereich der Rollräder (8) mit zumindest einer auf einem der Kartoffeldämme (4) auflegbaren Tasteinheit (23) versehen ist.
  15. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (3) mit einer diese einerseits mit einem Maschinengestell (10) verbindenden und andererseits im Bereich der Rodeschare (5) die Rollräder (8) tragenden Gestängebaugruppe (11) versehen ist.
  16. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) in Fahrtrichtung drehbar an einer Querachse (12) der Gestängebaugruppe (11) gelagert sind.
  17. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelebene (M) der Maschine (1) aufgebaute Gestängebaugruppe (11) als ein zwei seitliche Lenker (13, 14) und einen vorderen Querbalken (15) aufweisender Rahmen ausgebildet ist, derart, daß die Aufnahmevorrichtung (3) mittels jeweiliger an den Lenkern (13, 14) angreifender Hubzylinder (15, 16) und jeweiliger im Abstand zu diesen vorgesehener Stützlager (18, 19) insgesamt schwenkbar mit dem Maschinengestell (10) verbunden ist.
  18. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollräder (8) zentral tragende Querachse (12) durch zumindest einen von dieser aus radial verlaufenden Schwinghebel (20, 20') an der Gestänge baugruppe (11) gelagert ist, derart, daß die Querachse (12) gemeinsam mit den Rollrädern (8) durch zumindest ein Huborgan (21) verlagerbar ist.
  19. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (12) jeweils endseitig im Bereich eines Gelenkes (27, 27') mit der Gestängebaugruppe (11) verbunden ist und die als Verbinder vorgesehenen Huborgane (21, 21') in Form von zwei parallelen Hubzylindern mit dem jeweiligen Schwinghebel (20, 20') zusammenwirken.
  20. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollräder (8) mit einer zur automatischen Führung der Aufnahmevorrichtung (3) entlang der Kartoffeldämme (4) vorgesehenen Meßeinrichtung (22, 23) zusammenwirken.
  21. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung jeweilige an den Tragteilen der Rollräder (8) befindliche Sensoren aufweist.
  22. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung jeweilige an zumindest einem der beiden Schwinghebel (20, 20') wirksame Seitenkräfte (S, S') erfassende Sensoren aufweist.
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CN104871711A (zh) * 2015-06-23 2015-09-02 李振升 大葱收获机
DE202021104335U1 (de) 2021-08-13 2022-11-16 Cord Lohmann Kartoffelerntemaschine

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