DE19947484A1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D33/08Special sorting and cleaning mechanisms

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Abstract

Eine Kartoffelerntemaschine (1) mit einer Aufnahmevorrichtung (2) zur Aufnahme von einem oder mehreren Kartoffeldämmen, einer Krauttrennvorrichtung (4) zur Separierung der Kartoffeln von dem anhängenden Krautanteil und einer Zuführvorrichtung (3) zur Beförderung der aufgenommenen Kartoffeln von der Aufnahmevorrichtung (2) zur Krauttrennvorrichtung (4), wird so ausgebildet, daß die Krauttrennvorrichtung (4) eine zumindest einem vorderen Bereich der Zuführvorrichtung (3) nachgeschaltete und oberhalb eines Transportweges (7) für nicht von dieser erfaßtes Erntegut angeordnete Grobtrenneinheit (5) zur Separierung der Kartoffeln von groben Anteilen, insbesondere großen Krautmengen, Erdklumpen, Queckenbewuchs und dergleichen, umfaßt (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Derartige Maschinen werden eingesetzt zum Ernten von - üblicherweise in Dämmen - angebauten Kartoffeln, wobei durch die Erntemaschine einzelne oder mehrere nebeneinander liegende Dämme aufgenommen werden können. In der Erntemaschine muß das Erntegut von der umgebenden Erde, von Stei­ nen, Hölzern oder anderen Fremdkörpern sowie von dem an der Kartoffel hän­ genden Kraut separiert werden.
Es sind im Stand der Technik verschiedene Krautzupfvorrichtungen bekannt, die zur Trennung der Kartoffeln von dem anhängenden Krautanteil dienen. Dabei stellt sich das Problem, daß bei hohem Krautanteil, starker Verklumpung sowie bei Verflechtung mit Queckenbewuchs o. dgl. derartige Krautzupfvorrich­ tungen keine hinreichende Separierung der Kartoffeln bewirken können. Diese bleiben vielmehr in einem Erdklumpen eingeschlossen, insbesondere wenn sie in ein Pflanzengeflecht eingebunden sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei derartigen Verhältnissen eine Verbesserung der Trennung der Kartoffeln zu erreichen.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hin­ sichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 17 verwiesen.
Mit der erfindungsgemäßen Grobtrenneinheit ist die Möglichkeit geschaffen, das Erntegut in einen Anteil aufzuspalten, der unterhalb der Grobtrenneinheit in der Erntemaschine weiterbefördert wird, und einem weiteren Anteil, der über die Grobtrenneinheit geführt und in seine Anteile separiert wird. Der Anteil, der die Grobtrenneinheit durchläuft, muß dabei nur derjenige sein, der besonderen Verklumpungen, Verwachsungen o. dgl. ausgesetzt ist. Die Grobtrenneinheit kann dem Endbereich oder nur einem vorderen Teil der Zuführvorrichtung nachgeschaltet sein.
Da während eines Ernteeinsatzes die Bodenverhältnisse häufig variieren, ist der Anteil des Ernteguts, der über die Grobtrennvorrichtung befördert wird, vorteilhaft einstellbar, wobei eine weitere übliche Krautzupfvorrichtung vorhan­ den sein kann. Damit verringert sich der Energiebedarf der Maschine, und die Erntegeschwindigkeit kann gesteigert werden. Bei unproblematischen Ver­ hältnissen reicht es aus, wenn nur die übliche Krautzupfvorrichtung zum Ein­ satz kommt. Entsprechend kann die Grobtrennvorrichtung dann außer Einsatz gehalten werden, wozu besonders vorteilhaft eine schwenkbare Aufhängung der Grobtrennvorrichtung mit einem variablen Spalt zu einer Krautzupfvorrich­ tung dient.
Bei Versehen der Grobtrenneinheit mit mehreren parallelen Förderwalzen ist eine Weiterbeförderung des von dieser erfaßten Anteils des Ernteguts erreicht, wobei während der Weiterbeförderung eine Trennung stattfindet, die durch die hohe Gewichtskraft der Kartoffeln im Vergleich zum umgebenden Erd- und Pflanzenanteil begünstigt ist. Das von der Grobtrenneinheit aufgenommene Erntegut überläuft insgesamt die Förderwalzen, die vorteilhaft zur Übergabe mit Scheiben bzw. Scheibenpaaren ausgestattet sind. Die Scheiben bzw. Scheibenpaare sind zur Verhinderung eines Verstopfens und Aufwickelns von Pflanzenteilen einander kämmend angeordnet. Besonders vorteilhaft ist dabei jede zweite Walze mit Scheibenpaaren ausgerüstet, die die Scheiben der zwi­ schenliegenden Walzen umfassen, wodurch ein Auskämmen während der Weiterbeförderung sichergestellt ist.
Besonders vorteilhaft ist die vordere Aufnahmewalze der Grobtrennvorrichtung mit sternradförmigen Scheiben versehen, deren ausgreifende Förderfinger das Erntegut oberhalb einer Krautzupfvorrichtung an dem gegenüber dieser ver­ bleibenden Spalt aufgreifen und über Kopf den weiteren Förderwalzen der Grobtrenneinheit zufördern. Dadurch ist eine sichere, verlustarme Zuführung des Ernteguts zur Grobtrennvorrichtung ermöglicht. Die Weiterbeförderung des aufgenommenen Ernteguts erfolgt dann über die einander auskämmenden Scheiben bzw. Scheibenpaare. Eine Geschwindigkeitszunahme im Verlauf der Trennwalzen bewirkt dabei einen Reißeffekt, so daß die Auftrennung der ver­ klumpten oder verflochtenen Anteile im Erntegut begünstigt ist.
Wenn in den Abständen zwischen zwei benachbarten Scheibenpaaren flexible Haltemittel für in den Zwischenraum zwischen zwei Walzenkörpern fallende Kartoffeln vorgesehen sind, ist ein Abfangen der empfindlichen Kartoffeln si­ chergestellt. Diese haben daher nur eine geringe Fallhöhe und werden von den flexiblen Haltemitteln auf eine Auffangvorrichtung befördert, die vorteilhaft mit einer weiteren Weiterfördervorrichtung verbunden ist, um eine möglichst schonende Behandlung der Kartoffeln sicherzustellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kartoffelerntemaschine in schemati­ scher Seitenansicht,
Fig. 2 eine Detailansicht der Grobtrenneinheit nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Grobtrenneinheit nach Fig. 2,
Fig. 4 verschiedene Ausbildungen von Förderwalzen der Grob­ trenneinheit in ihrer hintereinander angeordneten Stellung.
Die Kartoffelerntemaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel weist eine Auf­ nahmevorrichtung 2 zur Aufnahme eines oder mehrerer Kartoffeldämme auf, die in üblicher Weise gestaltet sein kann und deswegen hier nicht näher erläu­ tert ist. An die Aufnahmevorrichtung 2 schließt sich entgegen der Fahrtrich­ tung F eine Zuführvorrichtung 3 an, die beispielsweise als Siebfördervorrich­ tung ausgebildet ist und den oder die aufgenommenen Dämme von der Auf­ nahmevorrichtung 2 zu einer Krauttrennvorrichtung, insgesamt mit 4 bezeich­ net, weiterbefördert. Die Zuführvorrichtung 3 ist derart ausgebildet, daß eine Vortrennung der Dämme von losem Erdreich stattfindet, das nach unten durchfallen kann. Hierzu ist beispielsweise ein Walzenförderer mit zueinander beabstandeten Walzen oder insbesondere ein Siebförderband vorgesehen.
Die Krauttrennvorrichtung 4 umfaßt eine Grobtrenneinheit 5 sowie eine übliche Krautzupfvorrichtung 6. Bei extrem groben Verhältnissen kann die übliche Krautzupfvorrichtung 6 entbehrlich sein. Dann wird der gesamte Anteil des Ernteguts über die Grobtrenneinheit 5 geleitet. Im üblichen Fall ist jedoch ne­ ben dieser noch die übliche Krautzupfvorrichtung 6 vorgesehen, die beispiels­ weise eine oder mehrere im Transportweg 7 angeordnete sternradförmige Walzen 8 umfaßt, die den Krautanteil der Kartoffeln ergreifen und nach unten abziehen, wobei die Kartoffeln aufgrund ihrer Größe oberhalb der Sternradwal­ zen 8 gehalten bleiben. Die Förderfinger 9 der Sternradwalzen 8 können dabei flexibel ausgebildet sein, um die empfindlichen Kartoffeln nicht zu schädigen. Die Krautzupfwalze 8 (Fig. 2) läuft in Richtung des Pfeils 10 um, kann jedoch auch in umgekehrter Rotationsrichtung laufen, um dann als reine Förderwalze zu dienen.
Oberhalb der Krautzupfvorrichtung 6 und in Fahrtrichtung F vor dieser oder in etwa in der gleichen Ebene oder etwas weiter heckwärts erstreckt sich eine erste Förderwalze 11 der Grobtrenneinheit 5, wobei die Lage der Grob­ trenneinheit 5 zur Regulierung des von dieser erfaßten Anteils des Ernteguts einstellbar ist. Hierzu ist die Grobtrenneinheit 5 durch Hydraulikzylinder 12 und 13 mit ihrem vorderen Bereich 14 horizontal und vertikal verschieblich gehal­ ten. Im hinteren Bereich 15 ist die Grobtrenneinheit 5 an einer Pendelstütze 16 gehalten. Auch andere bewegliche Aufhängungsmöglichkeiten der Grob­ trenneinheit 5 kommen in Frage. Der Spalt 17 zwischen der ersten Aufnahme­ walze 11 und der Krautzupfvorrichtung 6 ist hinsichtlich seiner Breite variabel, so daß der Anteil des von der Grobtrenneinheit 5 aufgenommenen und den weiteren Transportweg 7 überlaufenden Ernteguts einstellbar ist. Die Einstel­ lung wird durch die horizontale und vertikale Verstellbarkeit des vorderen Be­ reichs 14 der Grobtrenneinheit 5 auch bei einem schrägen Verlauf des Spaltes 17 ermöglicht.
Die Grobtrenneinheit 5 umfaßt mehrere hintereinander angeordnete Walzen 11, 19, 20, 21, 22, 23, typischerweise vier bis sechs, die parallelachsig gelagert sind, wobei die Achsen sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken können. Im Betrieb laufen die Walzen gleichsinnig in Richtung des Pfeils 18 um.
Die Walzen 11, 19, 20, 21, 22, 23 sind gemäß Fig. 2 mit sich radial erstrecken­ den Scheibenkörpern 11a, 19a, 20a, 21a, 22a, 23a versehen. In Fig. 4 sind weitere Ausführungsbeispiele von anderen Scheibenkörpern gezeigt. Die vor­ dere Walze 11 ist dabei in jedem Fall als Aufnahmewalze ausgebildet, so daß entweder sternförmige Scheibenkörper 11a Verwendung finden oder mit För­ derfingern, beispielsweise aus nachgiebigem Polyurethan, versehene Schei­ benkörper 11b. Die Scheibenkörper haben einen Durchmesser von etwa 300 bis 600 mm, typischerweise 400 mm. Die Walzen selbst sind voneinander etwa 150 bis 250 mm, typischerweise etwa 200 mm, beabstandet.
Die letzte Walze 23 kann als Krautschläger mit Schlegelmessern 23b zur Zer­ teilung der Grobanteile ausgebildet sein, wie in Fig. 4b dargestellt. Die Schei­ benkörper 19b, 21b weisen eine von der runden Gestalt abweichende ellipti­ sche Umrißgestalt auf, wodurch bei Übergabe eine zusätzliche Hubkomponen­ te in den entsprechenden Winkelsektoren ausgeübt wird.
Insgesamt sind die Scheibenkörper 11a, 11b, 19a, 19b, 20a, 21a, 21b, 22a, 23a, 23b einander kämmend angeordnet, wobei, wie in Fig. 3 eingezeichnet, jede zweite Walze 19, 21, 23 mit Scheibenpaaren versehen ist, zwischen de­ nen die Einzelscheiben der Walzen 11, 20, 22 verlaufen und dadurch von den Scheibenpaaren umgriffen sind.
Durch die gleichsinnige Drehrichtung der Walzen 11, 19, 20, 21, 22, 23 heben dabei die Ausformungen der Scheibenpaare jeweils das übertragene Erntegut von dem Scheibenkörper der jeweils vorgelagerten Walze ab. Sofern eine sich nach hinten steigernde Umlaufgeschwindigkeit der Walzen 11, 19, 20, 21, 22, 23 eingestellt ist, findet zusätzlich ein reißendes Zerteilen des die Walzen überlaufenden und von diesen geförderten Ernteguts statt. Die Walzen 11, 19, 20, 21, 22, 23 können mit aufgesetzten Scheibenkörpern ausgestattet sein, was deren separates Auswechseln ermöglicht, oder insgesamt jeweils ein­ stückig sein.
Diejenigen Walzen, deren Scheibenkörper benachbart liegen, im Ausführungs­ beispiel die Walzen 19, 21, 23 mit Scheibenpaaren 19a, 21a, 23a, weisen zwi­ schen benachbarten Scheibenpaaren sich radial erstreckende, flexible Hal­ temittel 24 auf, zwischen denen Taschen 25 gebildet sind, die zur Aufnahme der während der Beförderung in der Grobtrenneinheit 5 abfallenden und auf­ grund ihrer Gewichtskraft nach unten fallenden Kartoffeln bilden. Die Kartoffeln werden durch die Haltemittel 24, die beispielsweise aus einem gummielasti­ schen Material bestehen können, sanft aufgefangen und können dann auf eine unter der Grobtrenneinheit 5 liegende Auffangvorrichtung abgegeben werden. Der Weiterfördervorrichtung 7 können weitere Krautzupfwalzen 8 zugeordnet sein. Rückseitig werden die Kartoffeln an eine Querfördervorrichtung, bei­ spielsweise ein Querförderband 26, übergeben. Für den Abtransport des Grob­ anteils ist ein weiteres Querförderband 27 vorgesehen, das die Grobanteile seitlich ausbringt und somit die Möglichkeit eröffnet, in Längsrichtung noch weitere Separierungseinheiten, beispielsweise einen Verlesetisch, auf dem von Hand aussortiert werden kann, dem Transportweg 7 nachzuordnen.
Durch das Querförderband 26 wird eine Schonung der Kartoffeln erreicht, die anders als bei einem Grobsieb eine geringere Beschädigung erleiden.
Die Grobtrenneinheit 5 ist insgesamt nicht nur hinsichtlich ihres Abstandes zu der weiteren Krautzupfvorrichtung 6, die ggf. auch entfallen kann, variabel, sondern kann insgesamt auch völlig abgeschaltet werden, wobei dann die Breite des Spalts 17 maximal belassen werden sollte. Ein zusätzlicher Ener­ giebedarf für die Grobtrenneinheit 5 ist dann nicht erforderlich.
Eine nachträgliche Ergänzung einer herkömmlichen Kartoffelerntemaschine um die Grobtrenneinheit ist möglich. Es kann je nach Bodenverhältnissen eine Umrüstung mit/ohne Grobtrenneinheit für den Erntebetrieb vorgesehen sein.

Claims (17)

1. Kartoffelerntemaschine (1) mit einer Aufnahmevorrichtung (2) zur Auf­ nahme von einem oder mehreren Kartoffeldämmen, einer Krauttrennvorrich­ tung (4) zur Separierung der Kartoffeln von dem anhängenden Krautanteil und einer Zuführvorrichtung (3) zur Beförderung der aufgenommenen Kartoffeln von der Aufnahmevorrichtung (2) zur Krauttrennvorrichtung (4), dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Krauttrennvorrichtung (4) eine zumindest einem vorde­ ren Bereich der Zuführvorrichtung (3) nachgeschaltete und oberhalb eines Transportweges (7) für nicht von dieser erfaßtes Erntegut angeordnete Grob­ trenneinheit (5) zur Separierung der Kartoffeln von groben Anteilen, insbeson­ dere großen Krautmengen, Erdklumpen, Queckenbewuchs und dergleichen, umfaßt.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Grobtrenneinheit (5) eine übliche Krautzupfvorrichtung (6) vor­ gesehen ist und der Anteil des der Grobtrenneinheit (5) bzw. der Krautzupfvor­ richtung (6) zugeführten Ernteguts einstellbar ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobtrenneinheit (5) mehrere hintereinander gehal­ tene und parallelachsig gelagerte Förderwalzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) um­ faßt.
4. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobtrenneinheit (5) eine erste Aufnahmewalze (11) umfaßt, die der Krautzupfvorrichtung (6) benachbart ist und zwischen dieser und sich einen Spalt (17) zum Durchtritt von abgetrennten Kartoffeln beläßt.
5. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spalts (17) variabel ist.
6. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobtrennvorrichtung (5) in der Kartoffelerntemaschine (1) horizontal und vertikal beweglich gehalten ist.
7. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verlagerbarkeit der Grobtrennvorrichtung (5) diese heckseitig an einer längenveränderbaren Pendelstütze (16) und frontseitig an einer längen­ veränderlichen Schwenkaufhängung (12; 13)horizontal und vertikal abgestützt ist.
8. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) mit die Walzenachse radial überragenden Scheibenkörpern (11a; 11b; 19a; 19b; 20a; 21a; 21b; 22a; 23a; 23b) versehen sind.
9. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenkörper (11a; 11b; 19a; 19b; 20a; 21a; 21b; 22a; 23a; 23b) der Walzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) der Grobtrennvorrich­ tung (5) einander kämmend angeordnet sind.
10. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) der Grobtrennvorrichtung (5) alternie­ rend jeweils mit einzelnen, voneinander beabstandeten Scheiben (11a; 11b; 20a; 22a) bzw. mit die einzelnen Scheiben umgreifenden Scheibenpaaren (19a; 19b; 21a; 21b; 23a; 23b) ausgerüstet sind.
11. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze (11) der Grobtrennvorrichtung sternrad­ förmige Scheiben (11a; 11b) mit im wesentlichen radial nach außen vorste­ henden Förderfingern zur Aufnahme des zu trennenden Ernteguts aufweist.
12. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abständen zwischen zwei benachbarten Schei­ benpaaren (19a; 19b; 21a; 21b; 23a; 23b) sich radial erstreckende, flexible Haltemittel (24) ausgebildet sind, zwischen denen sich im Schnitt kreissektor­ förmige Aufnahmetaschen (25) für Kartoffeln befinden.
13. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) der Grobtrennvor­ richtung (5) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen.
14. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (11; 19; 20; 21; 22; 23) der Grobtrennvorrichtung (5) derart mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen, daß sich eine von der Aufnah­ mewalze (11) zu einer hinteren Abgabewalze (23) hin erstreckende Zunahme der Umlaufgeschwindigkeiten ergibt.
15. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Walze (23) der Grobtrennvorrichtung (5) als Krautschläger zur Zerkleinerung der abgetrennten Grobanteile ausgebildet ist.
16. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abförderung des von der heckseitigen Abgabewal­ ze (23) übergebenen Krauts und dergleichen Grobanteil eine Querfördervor­ richtung (27) vorgesehen ist.
17. Kartoffelerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Grobtrennvorrichtung (5) eine Auffangvor­ richtung angeordnet ist, die die abgetrennten Kartoffeln einer der Zuführvor­ richtung (3) nachgeordneten Weiterfördervorrichtung (7) zuführt.
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