DE202006014795U1 - Vibrations-Sortiergerät für stabförmiges Sortiergut wie Schrauben - Google Patents
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Abstract
Vibrations-Sortiergerät (10) für mit einer
endseitigen Verbreiterung versehenes stabförmiges Sortiergut wie Schrauben
(12) und dergleichen,
– mit einem in Vibration bringbaren Sortiergut-Topf (14),
– mit einem ausgangsseitig des Topfes angeordneten, in Transportrichtung (100) des Sortiergutes geneigten Linearförderer (20) für aus dem Topf (14) herausgeführte Einzelteile des Sortiergutes,
– mit einer seitliche Führungen (42, 56) für die Einzelteile enthaltenden Einrichtung zum vereinzelten Weitertransport der längs des Linearförderers in Reihe hintereinanderliegend vorhandenen Einzelteile,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– ein erstes und ein zweites Schiebeelement (62, 64) vorhanden sind, die beide in Transportrichtung (100) versetzt zueinander angeordnet sind und die beide quer (79) zur Transportrichtung (100) der Einzelteile zwischen jeweils zwei dieser Einzelteile so schiebbar sind, dass
– entweder ein in Bewegungrichtung der Reihe jeweils vorderes Einzelteil durch das erste Schiebeelement (62) an seiner Weiterbewegung hinderbar ist und durch das zweite Schiebeelement (64) nicht hinderbar ist,...
– mit einem in Vibration bringbaren Sortiergut-Topf (14),
– mit einem ausgangsseitig des Topfes angeordneten, in Transportrichtung (100) des Sortiergutes geneigten Linearförderer (20) für aus dem Topf (14) herausgeführte Einzelteile des Sortiergutes,
– mit einer seitliche Führungen (42, 56) für die Einzelteile enthaltenden Einrichtung zum vereinzelten Weitertransport der längs des Linearförderers in Reihe hintereinanderliegend vorhandenen Einzelteile,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– ein erstes und ein zweites Schiebeelement (62, 64) vorhanden sind, die beide in Transportrichtung (100) versetzt zueinander angeordnet sind und die beide quer (79) zur Transportrichtung (100) der Einzelteile zwischen jeweils zwei dieser Einzelteile so schiebbar sind, dass
– entweder ein in Bewegungrichtung der Reihe jeweils vorderes Einzelteil durch das erste Schiebeelement (62) an seiner Weiterbewegung hinderbar ist und durch das zweite Schiebeelement (64) nicht hinderbar ist,...
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft ein Vibrations-Sortiergerät für stabförmiges Sortiergut wie Schrauben oder dergleichen, die jeweils einen mit einer endseitigen Verbreiterung versehenen Schaft aufweisen. Mit einem solchen Sortiergerät können ungeordnet haufenweise zusammenliegende Schrauben oder dergleichen Sortiergut mit gleicher Ausrichtung in Reihe hintereinander liegend angeordnet und einer weiteren Bearbeitung oder Behandlung zugeführt werden.
- STAND DER TECHNIK
- Bekannte Sortiergeräte besitzen einen elektromagnetischen Vibrationsantrieb, mit dessen Hilfe die in einem Sortiertopf vorhandenen Schrauben mittels eines Linearförderers in Reihe hintereinanderliegend und mit gleicher Ausrichtung aus dem Sortiergerät heraus und von demselben weg transportiert werden können. Der Sortiertopf des Sortiergerätes besitzt eine auf der Innenseite seiner Topfwandung umlaufende, ansteigende Wendel, die in den Linearförderer tangential hineinführt. Die sich in dem Sortierkopf haufenweise in ungeordneter Ausrichtung befindlichen Schrauben werden durch die auf sie einwirkenden Vibrationsschwingungen längs der Wendel in den Linearförderer hineintransportiert. Im Ausgangsbereich der Wendel sowie im Linearförderer hängen die Schrauben mit ihren Köpfen von oben in einem Schlitz, während sie durch Vibrationsschwingungen, die auch im Bereich des Linearförderers auf sie einwirken, längs des Linearförderers weiter transportiert werden.
- Um die Schrauben zu vereinzeln, ist es bekannt, an einer Längsseite des Linearförderers, in Höhe der Schraubenschäfte, einen Bürstenbelag anzuordnen. Die Borsten dieses Bürstenbelages sind leicht in Förderrichtung der Schrauben geneigt angeordnet. Durch die auf die Schrauben einwirkenden Vibrationskräfte stoßen diese mit ihren Schraubenschäften an die elastisch nachgebenden Borsten des Bürstenbelages. Dadurch erfahren die Schrauben zwar eine Förderkomponente in Förderrichtung, allerdings werden die Schrauben auch in eine in Querrichtung leicht taumelnde Lage gebracht. Diese taumelnde Bewegung der Schrauben und auch die in Förderrichtung nicht immer vorhandene vollständige Vereinzelung der Schrauben voneinander erschwert die nachfolgende Überprüfung der einzelnen Schrauben hinsichtlich ihrer korrekten Herstellung. Dieses Überprüfen erfolgt bekanntermaßen mittels nach dem Linearförderer angeordneter Kameras. Mit diesen Kameras kann festgestellt werden, ob bei jeder Schraube beispielsweise die Kopfausbildung und das Schraubengewinde vorhanden sind. Diese Überprüfung erfordert eine ausreichend exakte voneinander beabstandete Ausrichtung der an den Kameras vorbei transportierten Schrauben.
- Um den Vereinzelungseffekt zu verbessern, ist es aus der DE 20 2004 009 895 U1 bekannt, einen Bürstenbelag im Bereich des Linearförderers auch von oben auf die Kopfverbreiterung des Sortiergutes wie beispielsweise der Schrauben anzuordnen. Darüber hinaus können die Bürstenbeläge auch beidseitig des Schraubenschaftes der zu vereinzelnden Schrauben angeordnet werden. Durch diese von mehreren Seiten auf das Sortiergut einwirkenden Bürstenbeläge wird eine Beruhigung der ansonsten vorhandenen Taumelwirkung der einzelnen Schrauben oder dergleichen Sortiergut erreicht. Dies verbessert das Überprüfungsergebnis der eingesetzten Kamerasysteme.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vibrations-Sortiergerät für Schrauben und dergleichen Sortiergut anzugeben, mit dem eine verbesserte Überprüfung des Herstellvorganges von solchem Sortiergut möglich ist.
- Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruches gegeben. Sinnvolle Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.
- Das erfindungsgemäße Vibrations-Sortiergerät zeichnet sich dadurch aus, dass die Vereinzelung der Schrauben oder des sonstigen stabförmigen Sortierguts nicht mittels Bürstenbelägen sondern durch in Querrichtung zur Transportrichtung des Sortiergutes hin und her verschiebbare Schiebeelemente erfolgt. Die Schiebeelemente greifen von außen seitlich in die Reihe der längs des Linearförderers angeordneten Schrauben abwechselnd von der Seite her so ein, dass immer nur die vorderste dieser Schrauben von dem Rest der Schraubenreihe abgesondert und in Transportrichtung vereinzelt weitertransportiert wird. Die Schrauben oder das einzelne stabförmige Sortiergut besitzen vorzugsweise einen ovalen oder kreisförmigen Querschnitt in der Bewegungsebene der Schiebeelemente.
- Die Konstruktion und die gegenseitige Anordnung und Bewegung der beiden Schiebeelemente sind merkmalsmäßig in den Ansprüchen angegeben sowie in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
- So hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die beiden Schiebeelemente gemeinsam und zeitgleich jeweils in die eine oder andere Querrichtung zu verschieben und sie zu diesem Zweck an einem entsprechend hin- und herbewegbaren Schlitten zu befestigen. Dieser Schlitten wird vorzugsweise durch einen elektrischen Antrieb, der insbesondere ein nach dem Tauchspulenprinzip arbeitender Linearantrieb ist, bewegt.
- Um im Querschnitt unterschiedlich großes Sortiergut auf diese Weise vereinzeln zu können, ist vorgesehen, den Abstand zwischen den beiden Schiebeelementen in Transportrichtung schräger Richtung veränderlich einstellen zu können. Eine zur Transportrichtung schräge Ausrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel winkelmäßig dargestellt. Die dabei mögliche leichte Handhabbarkeit und Anpassbarkeit der Verstellung an die jeweilige Größe der Schraubenschäfte oder des sonstigen Sortiergutes wird in Zusammenhang mit dem Figurenbeispiel erläutert.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematisierte Seitenansicht eines Vibrations-Sortiergerätes nach der Erfindung, -
2 eine schematisierte Draufsicht auf das Sortiergerät im Bereich seiner Vereinzelung mit aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten a bis e, -
3 eine vergrößerte schematisierte Darstellung auf den Bereich der Vereinzelung gemäß2 , -
4 eine geometrische, schematisierte Darstellung von unterschiedlich dicken Schäften von zu vereinzelnden Schrauben im Bereich der Schiebeelemente. - WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
- Ein in
1 dargestelltes Vibrations-Sortiergerät10 für Schrauben12 (3 ) besitzt einen Gerätetopf14 , der auf seiner Innenwand eine umlaufend spiralförmig ansteigende, gestrichelt angedeutete Transportwendel16 aufweist. Im Endbereich der Transportwendel16 ist in derselben ein Längsschlitz vorhanden, in den sich die vibrationsmäßig hin und her taumelnden Schrauben12 mit ihrem Schraubenschaft hineinbewegen. Die dadurch hängend in der Transportwendel16 vorhandenen Schrauben werden durch Vibrationseinwirkung in den Bereich eines ersten Förderteils32 eines Linearförderers20 transportiert. - Dieses erste Förderteil
32 besitzt eine durch einen durchgehenden Längsschlitz getrennte zweiteilige, linke und rechte Führungsplatte42 . In diesem Schlitz sitzen in Reihe nacheinander Schrauben12 mit ihrem Schraubenschaft34 . Mit ihrem Kopf36 liegen die Schrauben12 von oben auf den Rändern der beiden seitlichen Führungsplatten42 mehr oder weniger geschuppt auf. Die beiden seitlichen Führungsplatten42 liegen unterhalb des Kopfes36 von gegenüberliegenden Seiten an dem Schraubenschaft34 an. Oberhalb der Ebene der Schraubenschäfte34 ist eine obere Führungsplatte38 vorhanden, die verhindert, dass Schrauben nach oben aus dem ersten Förderteil32 herausfallen können. Das erste Förderteil32 des Linearförderers30 ist in einem Winkel28 von im vorliegenden Beispielsfall15 Grad gegen die Horizontale ausgerichtet. - An das erste Förderteil
32 setzt sich in seiner axialer Verlängerung ein zweites Förderteil33 an. Dieses zweite Förderteil33 ist im Winkel26 von im vorliegenden Beispielsfall30 Grad gegen die Horizontale ausgerichtet. Dadurch entsteht im Stoßbereich35 zwischen den beiden Förderteilen32 ,33 ein Knick von im vorliegenden Beispielsfall15 Grad, durch den der Transport der Schrauben vom ersten Förderteil32 in das zweite Förderteil33 aber nicht beeinträchtigt wird. - Das zweite Förderteil
33 wird im Gegensatz zum ersten Förderteil32 nicht in Vibration gesetzt. Das zweite Förderteil33 ist auf einem Maschinengestell24 fest angebracht, welches mittels einer Bodenplatte22 auf einem geeigneten Untergrund18 aufruht. Das zweite Förderteil33 lässt sich im Raum beliebig ausrichten. - Der Gerätetopf
14 ist zusammen mit dem ersten Förderteil32 auf einem Maschinengestell50 gemeinsam gegründet. Dieses Maschinengestell50 besitzt eine Bodenplatte52 , die über Dämpfungsglieder54 auf dem Untergrund18 aufruht. Die durch die Vibration des Gerätetopfes14 und des ersten Förderteils32 entstehenden Schwingungskräfte wirken sich dadurch nicht auf das Maschinengestell24 und damit auf das zweite Förderteil33 aus. - Das zweite Förderteil
33 ist im Prinzip wie das erste Förderteil32 ausgebildet. Es besitzt zwei seitliche Führungsplatten56 , die zwischen sich einen Schlitz zur Aufnahme der Schäfte34 der Schrauben12 frei lassen. Oben ist im Abstand oberhalb der Schraubenköpfe36 wie beim ersten Förderteil32 eine zentrale obere Führungsplatte39 angeordnet, die ein Herausfallen oder Herausspringen von Schrauben12 aus dem zweiten Förderteil33 verhindern. Auch im zweiten Förderteil33 sind die Schrauben12 in Reihe hintereinanderliegend angeordnet und können dabei auch geschuppt übereinanderliegen. Die seitlichen beiden Führungsplatten56 des zweiten Förderers33 sind auf einer Lagerkonstruktion58 befestigt, mit der sie in Querrichtung, d.h. bezogen auf die1 , senkrecht zur Zeichenebene verfahren werden können, so dass dadurch der Spalt zwischen den beiden Führungsplatten56 unterschiedlich breit ausgebildet werden kann. Die Breite des Spaltes hängt von dem Durchmesser der Schraubenschäfte34 ab. - Im unteren Auslaufbereich
60 des zweiten Förderteils33 befinden sich ein linkes und ein rechtes Schiebeelement62 ,64 . Diese beiden Schiebeelemente sind an einem in2 strichpunktiert angedeuteten Schlitten66 fest und dabei im vorliegenden Beispielsfall nur das Schiebeelement64 verstellbar angeordnet. Es könnten auch beide Schiebeelemente verstellbar sein, in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke der Schraubenschäfte. Der Schlitten66 lässt sich in Querrichtung nach rechts und nach links hin und her verstellen, wie in2 verdeutlicht. - Der Kopf
70 des linken Schiebeelementes62 endet in einer Spitze72 . Der Kopf74 des anderen Schiebeelementes62 endet im vorliegenden Beispielsfall mit einer Rechteckform. Der Kopf74 besitzt eine in2 obere Ecke76 , die dem Kopf70 des linken Schiebeelementes62 am nächsten benachbart ist. - Der gegenseitige Abstand
78 der beiden Schiebeelemente62 ,64 in Querrichtung79 , das heißt senkrecht zur axialen Ausrichtung des Linearförderers20 ist im vorliegenden Beispielsfall kleiner als der Abstand80 zwischen den beiden seitlichen Führungsplatten56 . Der minimale Abstand82 zwischen den beiden Schiebeelementen62 ,64 , d.h. zwischen der Spitze72 des linken Schiebeelementes62 und der oberen Ecke76 des rechten Schiebeelementes64 setzt sich zusammen aus dem Durchmesser d1 des kreisförmigen Schaftes34 oder der Schrauben12 und einem Toleranzwert84 . Wie die4 verdeutlicht, setzt sich der Abstand86 aus einem Durchmesser d2 und dem Toleranzwert84 zusammen. Bei dem demgegenüber noch größeren Durchmesser d3 ist der minimale Abstand88 die Summe aus dem Durchmesser d3 und dem Toleranzwert84 . - Diese minimalen Abstände beziehen sich auf eine schräge Fläche
90 des linken Schiebeelementes62 , die im Winkel92 von im vorliegenden Beispielsfall32 Grad gegen die andere, gerade Fläche94 des Kopfes70 gerichtet ist. Bei dem Durchmesser d1 hat das zweite Schiebeelement64 auch einen minimalen senkrechten Abstand d1 von dieser geraden Fläche94 . Bei dem Durchmesser d2 wird das rechte Schiebeelement64 so nach – in4 – schräg unten verschoben, dass das Schiebeelement64 einen senkrechten Abstand gleich dem Durchmesser d2 von der geraden Fläche94 besitzt. Bei dem Durchmesser d3 gilt Vergleichbares. Das Schiebeelement64 hat den senkrechten Abstand d3 zu der geraden Fläche94 . Dies wird dadurch möglich, dass das Schiebeelement64 in einem Winkel96 , der halb so groß ist wie der Winkel92 , also im vorliegenden Beispielsfall16 Grad gegen die – bezogen auf die3 ,4 – Vertikale98 , d.h. in Richtung zur Transportrichtung100 verschoben wird. Der Winkel96 als halber Winkel92 ergibt sich geometrisch dadurch, dass – bezogen auf die4 und den beispielsweise Durchmesser d3 – die Ecke76 des rechten Schiebeelementes64 zusammen mit dem Punkt102 auf der verlängerten Linie der geraden Fläche94 und dem Punkt104 auf der zur schrägen Fläche90 im Abstand84 parallelen Linie106 ein gleichschenkliges Dreieck mit den Punkten76 ,102 ,104 definieren. - Bezogen auf die
3 ist das rechte Schiebeelement64 in einer Halterung110 befestigt, die längs einer Führung112 in Richtung der strichpunktierten Linie108 relativ zur Position des linken Schiebeelementes62 verstellbar ist. Die Linie108 ist im Winkel96 , der halb so groß wie der Winkel92 ist, zur Transportrichtung100 geneigt angeordnet. - Beim Hin- und Herverstellen des Schlittens
66 , der im vorliegenden Beispielsfall durch einen Linearantrieb114 hin und her bewegt wird, werden die einzelnen in Reihe hintereinander liegenden Schrauben12 in dem Auslaufbereich60 des Linearförderers20 vereinzelt. Der Linearantrieb114 arbeitet im vorliegenden Beispielsfall nach dem Tauchspulenprinzip. - Bezogen auf die
2 wird eine Reihe von Schrauben, die mit ihren Schäften34 hintereinander zwischen den beiden seitlichen Führungsplatten56 im zweiten Förderteil33 vorhanden sind, vom rechten Schiebeelement64 angehalten. Dadurch können die Schrauben nicht weiter aus dem zweiten Förderteil33 – bezogen auf die2 – nach unten beziehungsweise – bezogen auf die1 – schräg nach links unten herausfallen. Die Köpfe der Schrauben12 liegen im vorliegenden Beispielsfall aneinander. Dadurch haben die Schäfte34 von benachbarten Schrauben einen gewissen Abstand voneinander. - Beim Bewegen des Schlittens
66 in Richtung67 , in Querrichtung79 nach rechts, wandert das rechte Schiebeelement64 ebenfalls in Richtung67 . D.h., das rechte Schiebeelement bewegt sich in Querrichtung79 von dem an ihm anliegenden Schaft34 seitlich weg. Dabei wird auch das linke Schiebeelement62 in Querrichtung67 , nach rechts, bewegt, so dass sich dessen Spitze72 von außen in die Reihe der Schraubenschäfte hineinbewegt. Bei der Darstellung der2b liegt der untere Schraubenschaft34 noch an dem rechten Schiebeelement64 an, während sich die Spitze72 des linken Schiebeelementes62 bereits zwischen zwei Schraubenschäfte34 in dem Bereich zwischen den beiden seitlichen Führungsplatten56 ein Stück weit hinein bewegt hat. - Beim weiteren Verfahren des Schlittens
66 nach rechts in Querrichtung67 gelangt der Schlitten in seine in2c gelangte Position. Nunmehr wird die Reihe der voneinander liegenden Schäften34 durch die Anlage an dem linken Schiebeelement62 an ihrer weiteren Bewegung in Transportrichtung100 gehindert. Die unterste der in2 dargestellten Schäfte34 kann gemäß2c sich nach unten an dem rechten Schiebeelement64 vorbei bewegen. - Nunmehr wird der Schlitten in Querrichtung
68 nach links bewegt. Das linke Schiebeelement62 bewegt sich von dem Schaft34 nach links weg und das rechte Schiebeelement64 bewegt sich in den Bereich zwischen den beiden seitlichen Führungsplatten56 hinein. Bei entsprechend weiter Bewegung des Schlittens66 in Querrichtung nach links68 kann die Reihe von Schrauben mit ihren Schäften34 nach –2 – unten weiter fallen beziehungsweise rutschen bis die unterste ihrer Schrauben mit ihrem Schaft34 an dem rechten Schiebeelement64 anliegt. Es ist dann wieder die Konfiguration gemäß2a vorhanden. Anschließend bewegt sich der Schlitten66 wieder in die andere Richtung, d.h. in Querrichtung67 nach rechts. Auf diese Weise fällt bei jeder vollständigen Hin- und Herbewegung des Schlittens66 in Querrichtung67 ,68 eine Schraube12 an den beiden Schiebeelementen62 ,64 vorbei aus dem zweiten Förderteil33 heraus. - Im Anschluss an die beiden Schiebeelemente
62 ,64 sind zwei seitliche Kragglieder120 vorhanden, die eine Verlängerung der seitlichen Führungsplatten56 für die Schrauben12 darstellen. Ihr Neigungswinkel138 entspricht in etwa der Größe des Winkels26 . Die Schrauben12 rutschen also längs der Kragglieder120 aus dem Bereich des zweiten Förderteils33 heraus. Bei ihrem anschließenden freien Flug können sie von einem Kamerasystem124 , von dem eine einzige Kamera126 in1 dargestellt ist, in an sich bekannter Weise optisch überprüft werden. Über eine Luftblaseinrichtung128 , von der eine Luftdüse130 in1 dargestellt ist, können durch das Kamerasystem124 beurteilte Schrauben12 in ein Gut-Behältnis134 oder in ein Schlecht-Behältnis132 hinein transportiert werden. Eine durch das Kamerasystem124 als gut, d.h. als richtig hergestellt, erfasste Schraube12 wird in das Gut-Behältnis134 durch einen Luftstoß136 hinein geblasen. Ohne einen solchen Luftstoß136 fallen die Schrauben in das Schlecht-Behältnis132 .
Claims (17)
- Vibrations-Sortiergerät (
10 ) für mit einer endseitigen Verbreiterung versehenes stabförmiges Sortiergut wie Schrauben (12 ) und dergleichen, – mit einem in Vibration bringbaren Sortiergut-Topf (14 ), – mit einem ausgangsseitig des Topfes angeordneten, in Transportrichtung (100 ) des Sortiergutes geneigten Linearförderer (20 ) für aus dem Topf (14 ) herausgeführte Einzelteile des Sortiergutes, – mit einer seitliche Führungen (42 ,56 ) für die Einzelteile enthaltenden Einrichtung zum vereinzelten Weitertransport der längs des Linearförderers in Reihe hintereinanderliegend vorhandenen Einzelteile, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein erstes und ein zweites Schiebeelement (62 ,64 ) vorhanden sind, die beide in Transportrichtung (100 ) versetzt zueinander angeordnet sind und die beide quer (79 ) zur Transportrichtung (100 ) der Einzelteile zwischen jeweils zwei dieser Einzelteile so schiebbar sind, dass – entweder ein in Bewegungrichtung der Reihe jeweils vorderes Einzelteil durch das erste Schiebeelement (62 ) an seiner Weiterbewegung hinderbar ist und durch das zweite Schiebeelement (64 ) nicht hinderbar ist, – oder das diesem vorderen Einzelteil nachfolgende nächste Einzelteil durch das erste Schiebeelement (62 ) an seiner Weiterbewegung nicht hinderbar ist und durch das zweite Schiebeelement (64 ) dagegen an seiner Weiterbewegung hinderbar ist. - Sortiergerät nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – beide Schiebeelemente (
62 ,64 ) gemeinsam und zeitgleich verschiebbar sind. - Sortiergerät nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Einzelteile einen ovalförmigen oder kreisförmigen Querschnitt in der Bewegungsebene der Schiebeelemente (
62 ,64 ) besitzen. - Sortiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Schiebeelemente (
62 ,64 ) aufeinander zugerichtete Kopfteile (70 ,74 ) besitzen, – der gegenseitige minimale Abstand (82 ) der beiden Kopfteile (70 ,74 ) gleich dem Durchmesser (d1) der Querschnittsfläche (34 ) jedes Einzelteils ist, oder um einen bestimmten Betrag (84 ) größer ist als der Durchmesser (d1) der Querschnittsfläche (34 ) jedes Einzelteils, – der gegenseitige Abstand (78 ) der beiden Kopfteile (70 ,74 ) in zur Transportrichtung (100 ) der Einzelteile senkrechter Richtung (79 ) kleiner ist als der Durchmesser (d1) der Querschnittsfläche (34 ) der Einzelteile und damit auch kleiner ist als der gegenseitige Abstand (80 ) der beiden seitlichen Führungen (56 ) für die Einzelteile. - Sortiergerät nach Anspruch 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – der bestimmte Betrag (
84 ) einen konstanten Wert besitzt, unabhängig von der Größe der Querschnittsfläche (34 ) jedes Einzelteils. - Sortiergerät nach Anspruch 4 oder 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Kopfteil (
70 ) des einen Schiebeelements (62 ) keilförmig ausgebildet ist mit einem Keilspitze-Winkel (92 ), – die Keilspitze (72 ) mit ihrem schrägen Rand (90 ) einen spitzen Winkel (92 ) mit der zur Transportrichtung Senkrechten (94 ) einschließt. - Sortiergerät nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Kopfteil (
74 ) des anderen Schiebeelements (64 ) in einer Spitze (76 ) endet, – der schräg ausgerichtete Rand (90 ) der Keilspitze (72 ) des einen Schiebeelements (62 ) zur Spitze (76 ) des anderen Schiebeelements (64 ) einen minimalen Abstand besitzt, der dem Durchmesser (d1) eines Einzelteils entspricht. - Sortiergerät nach Anspruch 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – der minimale Abstand um den bestimmten Betrag (
84 ) größer ist als der Durchmesser (d1) eines Einzelteils. - Sortiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der minimale Abstand (
82 ) zwischen den beiden Schiebeelementen (62 ,64 ) in zur Transportrichtung schräger Richtung veränderbar ist. - Sortiergerät nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eines der beiden Schiebeelemente (
62 ,64 ) lagemäßig und damit in Relation zum anderen Schiebeelement verstellbar ist. - Sortiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, – dadurch gekennzeichnet, dass – das andere Schiebeelement (
64 ) in einem spitzen Winkel (96 ) zur Transportrichtung (100 ) verstellbar ist, der halb so groß ist wie der Winkel (92 ), der den schrägen Rand (90 ) der Keilspitze (72 ) des einen Schiebeelementes (62 ) mit der zur Transportrichtung (100 ) Senkrechten (94 ) einschließt. - Sortiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Schiebeelemente (
62 ,64 ) an einem hin und her bewegbaren Schlitten (66 ) befestigt sind, – der Schlitten (66 ) in zur Transportrichtung Querrichtung (79 ) bewegbar ist. - Sortiergerät nach Anspruch 12, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Schlitten (
66 ) durch einen elektrischen Antrieb bewegbar ist. - Sortiergerät nach Anspruch 13, – dadurch gekennzeichnet, dass – der elektrische Antrieb für den Schlitten (
66 ) ein nach dem Tauchspulen-Prinzip arbeitender Linearantrieb (114 ) ist. - Sortiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – zwei Kragglieder (
120 ) aus dem Bereich der Schiebeelemente (62 ,64 ) in Transportrichtung (100 ) auskragen, – jedes der beiden Kragglieder (120 ) mit einer der beiden seitlichen Führungen (56 ) so fluchtet, dass die Einzelteile aus dem Bereich des Linearförderers (20 ) in den Bereich der beiden Kragglieder (120 ) überführbar sind. - Sortiergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Linearförderer (
20 ) mehrteilig ausgebildet ist, mit zumindest einem ersten Förderteil (32 ), das in Vibration bringbar ist, und mit zumindest einem in Transportrichtung (100 ) sich anschließenden zweiten Förderteil (33 ), – die Schiebeelemente (62 ,64 ) an dem in Transportrichtung (100 ) vorderen Ende des zweiten Förderteils (33 ) vorhanden sind. - Sortiergerät nach Anspruch 16, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindes das zweite Förderteil (
33 ) des Linearförderers (20 ) so in Neigung ausgerichtet vorhanden ist, dass – die Einzelteile längs dieses zweiten Förderteils (33 ) und weiter auf die und über die Kragglieder (120 ) hinweg frei rutschbar sind.
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2006
- 2006-09-22 DE DE200620014795 patent/DE202006014795U1/de not_active Expired - Lifetime
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