DE102005050698A1 - Reinigungsvorrichtung für Antriebs- und/oder Umlenkwalzen von Transportelementen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Antriebs- und/oder Umlenkwalzen von Transportelementen Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung (10) für Antriebs- und/oder Umlenkwalzen (11) von Transportelementen (12), umfassend ein Tragelement (15) zur Aufnahme eines Reinigungselementes (16) sowie das Reinigungselement (16) selbst, das sich über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze (11) erstreckt, die sich dadurch auszeichnet, dass sich das Reinigungselement (16) über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze (11) entlang mindestens einer Anlagelinie (19) mit der Walze (11) in Kontakt befindet und mindestens ein Schabeelement (17) umfasst, wobei das oder jedes Schabeelement (17) formschlüssig an der zu reinigenden Walze (11) anliegt und damit eine oder mehrere Anlagelinien (19) definiert, wobei die oder jede Anlagelinie (19) schräg zur Rotationsachse (20) der Walze (11) verläuft. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Antriebs- und/oder Umlenkwalzen von Transportelementen, umfassend ein Tragelement zur Aufnahme eines Reinigungselementes sowie das Reinigungselement selbst, das sich über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze erstreckt. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von Antriebs- und/oder Umlenkwalzen von Transportelementen, urnfassend die Schritte: Erzeugen einer Relativbewegung zwischen einem Reinigungselement und der zu reinigenden Walze, Reinigen der Mantelfläche der Walze durch das mit der Walze in Kontakt befindliche Reinigungselement.
  • Solche Reinigungsvorrichtungen und Verfahren kommen in den unterschiedlichsten Industriebereichen, insbesondere jedoch aber auch in der Tabak verarbeitenden Industrie zum Einsatz. Die Transportelemente sind dabei üblicherweise als umlaufende und endlose Bandförderer oder dergleichen ausgebildet, wobei das Transportband einen zur Aufnahme der Produkte oder dergleichen einen Obertrum und zur Rückführung den sogenannten Untertrum aufweist. Die Reinigungsvorrichtungen am Beispiel eines Transportelementes von Tabakprodukten sorgen dafür, dass an den Walzen haftende Tabakreste o.ä., die insbesondere in Verbindung mit Feuchtigkeit zu einer klebrigen und schmierigen Masse werden, von den Walzen entfernt werden.
  • Die bekannten Reinigungsvorrichtungen weisen beispielsweise Bürstenelemente auf, die über die gesamte Breite der zu reinigenden Walzen in Kontakt mit den Antriebs- und/oder Umlenkwalzen sind. Durch Rotation der Bürstenelemente bzw. durch die Relativbewegung zwischen Bürstenelement und Walze wird die Verschmutzung von den Walzen gelöst und fällt schwerkraftbedingt nach unten. Andere bekannte Möglichkeiten sehen Saugvorrichtungen oder andere übliche Reinigungseinrichtungen vor.
  • Sämtlichen bekannten Reinigungsvorrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, dass die Verschmutzungen zwar von den Walzen gekratzt, gebürstet oder anderweitig gelöst wird. Das gelöste Material fällt jedoch innenseitig auf den Untertrum. Durch die Umlaufbewegung des Transportbandes um die Antriebs- und/oder Umlenkwalzen wird das gerade gelöste Material jedoch umgehend wieder an die Walzen herangeführt, was zu einer erneuten Verschmutzung führt. Möglichkeiten, das gelöste Material beispielsweise mittels Saugelementen aus dem Bereich des Untertrums zu fördern, haben sich als äußerst aufwendig und in der Regel auch ungeeignet erwiesen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln ein Lösen und Abführen der Verschmutzung von Antriebs- und/oder Umlenkwalzen gewährleistet. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch eine Reinigungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, dass sich das Reinigungselement über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze entlang mindestens einer Anlagelinie mit der Walze in Kontakt befindet und mindestens ein Schabeelement umfasst, wobei das oder jedes Schabeelement formschlüssig an der zu reinigenden Walze anliegt und damit eine oder mehrere Anlagelinien definiert, wobei die oder jede Anlagelinie schräg zur Rotationsachse der Walze verläuft. Damit ist einerseits eine einfache und zuverlässige Ablösung der Verschmutzung von den Walzen sichergestellt. Dadurch, dass sich das Reinigungselement über die gesamte Breite der Walze entlang mindestens einer Anlagelinie in Kontakt mit der Walze befindet, wird sichergestellt, dass bei Rotation der Walze diese vollständig und zwangsläufig an der Reinigungsvorrichtung vorbei bewegt wird, so dass sämtliche Verschmutzungen von der Walze abgelöst werden. Andererseits stellt die Erfindung auch sicher, dass die abgelösten Verschmutzungen bzw. das abgelöste Material aus dem Bereich des Transportelementes ausgetragen werden. Mittels der Anordnung des oder jedes Schabeelementes wird das von der Walze geschabte Material seitlich aus dem Transportelement gefördert bzw. rutscht entlang des schräg gestellten Schabeelementes quer zur Förderrichtung des Transportelementes. Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird also gleichzeitig gereinigt und das Material abgeführt. Anders ausgedrückt ist das Reinigungselement gleichzeitig das Mittel zum Abführen, wodurch sich die besonders einfache Konstruktion ergibt.
  • Vorzugsweise umfasst das Reinigungselement mehrere Schabeelemente, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Mit dieser Ausführung lassen sich insbesondere große Breiten von Walzen zuverlässig reinigen. Auch in dieser Ausführungsform ist das Reinigungselement über die gesamte Breite mit der Walze in Kontakt. Dies wird durch die nebeneinander angeordneten und schräg gestellten Schabeelemente bzw. die sich daraus ergebenden Anlagelinien erreicht. Mit anderen Worten muss das Reinigungselement nicht durchgängig mit einer Anlagelinie in Kontakt sein. Die gerade beschriebene Ausführungsform zeigt, dass auch mehrere Anlagelinien, die sich quasi überlappen, einen durchgehenden Kontakt herstellen können.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind alle Schabebleche gleich ausgerichtet und verlaufen parallel zueinander. Dadurch wird auf besonders einfache Weise das Austragen der gelösten Verschmutzungen in eine Richtung erreicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schabeelement lösbar am Tragelement angeordnet ist. Dadurch lassen sich bei Verschleiß die einzelnen Schabeelemente leicht austauschen.
  • Vorteilhafterweise ist jedes Schabeelement bzw. die durch das Schabeelement aufgespannte Ebene zusätzlich zur Schrägstellung der Anlagelinie geneigt zur Mantelfläche der Walze angeordnet. Mit dieser Anordnung wird erreicht, dass das Abführen/Austragen des gelösten Materials weiter unterstützt wird.
  • Zum anderen wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den eingangs genannten Schritten dadurch gelöst, dass die Walze über ihre gesamte Breite durch Schaben mit mindestens einem Schabeelement von Verunreinigungen befreit wird, wobei die gelösten Verunreinigungen gleichzeitig durch das oder jedes Schabeelement aus dem Transportelement ausgetragen werden. Die sich daraus ergebenden Vorteile wurden bereits weiter oben beschrieben, so dass auf eine Wiederholung an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Weitere bevorzugte oder vorteilhafte Merkmale und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sowie das Verfahren werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Reinigungselementen,
  • 2 eine Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung gemäß 1,
  • 3 ein Transportelement mit zwei Antriebs- bzw. Umlenkwalzen, denen jeweils eine Reinigungsvorrichtung gemäß 1 zugeordnet ist, und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Reinigungsvorrichtung mit einer weiteren Anordnung der Reinigungselemente.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Reinigungsvorrichtungen dienen zum Reinigen von Antriebswalzen und/oder Umlenkwalzen von Transportelementen in der Tabak verarbeitenden Industrie. Andere Einsatzgebiete sind ebenfalls selbstverständlich möglich.
  • Die in den Figuren gezeigte Reinigungsvorrichtung 10 dient insbesondere zum Reinigen von Antriebs- und/oder Umlenkwalzen 11 von Transportelementen 12, die in der gezeigten Ausführungsform aus einem Obertrum 13 und einem Untertrum 14 gebildet sind.. Selbstverständlich kann die Reinigungsvorrichtung 10 auch zum Reinigen von Spannwalzen oder anderen Walzen- oder Rollenelementen eines Transportelementes 12, das einen anderen als den dargestellten Aufbau aufweist, eingesetzt werden. Die Reinigungsvorrichtung 10 umfasst ein Tragelement 15 sowie das eigentliche Reinigungselement 16. Das Reinigungselement 16 kann einstückig oder, wie in den folgenden Ausführungen beschrieben, mehrstückig ausgeführt sein und ist am Tragelement 15 vorzugsweise lösbar befestigt.
  • Das Reinigungselement 16 erstreckt sich über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze 11, so dass das Reinigungselement 16 zur Reinigung der gesamten Mantelfläche 18 der Walze 11 während eines Umlaufs derselben ausgebildet und angeordnet ist. Dazu befindet sich das Reinigungselement 16 über die gesamte Breite der Walze 11 entlang mindestens einer Anlagelinie mit der Walze 11 in Kontakt und weist mindestens ein, vorzugsweise jedoch mehrere Schabeelemente 17 auf. Die Schabeelemente 17 sind derart ausgebildet, dass sie formschlüssig an der zu reinigenden Walze 11 anliegen. Anders ausgedrückt ist die Form jedes Schabeelementes 17 zur Bildung einer Anlagelinie auf der der Walze 11 zugewandten Seite an die Mantelfläche 18 der Walze angepasst. Im gezeigten Beispiel ist die die Anlagelinie 19 bildende Anlageseite der Schabeelemente 17 bogenförmig ausgebildet.
  • Für den Fall, dass das Reinigungselement 16 nur ein Schabeelement 17 aufweist, erstreckt sich letzteres über die gesamte Breite der Walze 11 und definiert eine einzelne durchgehende Anlagelinie. Im bevorzugten Falle mehrerer Schabeelemente 17 (siehe z.B. 2) definiert jedes Schabeelement 17 eine eigene Anlagelinie 19. Dabei liegen die Anlagelinien 19 derart zueinander, dass sich ein über die gesamte Breite erstreckender Kontakt zur Walze 11 ergibt. Die Schabeelemente 17 liegen vorzugsweise parallel und beabstandet zueinander nebeneinander. Die durch die Schabeelemente 17 definierten Anlagelinien 19 verlaufen schräg zur Rotationsachse 20 der Walze 11. In montiertem Zustand, also für den Fall, dass das Reinigungselement 16 in Kontakt mit der Walze 11 steht, entstehen zwischen zwei benachbarten Schabeelementen 17 einerseits und der Mantelfläche 18 auf der einen und dem Tragelement 15 auf der anderen Seite andererseits sogenannte Kammern 30, in denen sich das abgeschabte Material sammelt.
  • Die Länge der Schabeelemente 17 bzw. der entsprechenden Anlagelinien 18 einerseits und der Abstand benachbarter Schabeelemente 17 andererseits sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich quasi eine Überlappung bzw. eine „geschuppte" Anordnung ergibt. Das bedeutet, dass ein oberes Ende 22 eines ersten Schabeelementes 17, das oberhalb der Rotationsachse 20 liegt und ein unteres Ende 23 eines zweiten, benachbarten Schabeelementes 17, das unterhalb der Rotationsachse 20 liegt, mindestens auf einer gedachten Mittellinie 21 liegen, sich vorzugsweise jedoch mit der Mittellinie 21 kreuzen, um damit eine Überdeckung zu erreichen. Diese Ausbildung und Anordnung ist rein beispielhaft an zwei Positionen in der 2 dargestellt, bezieht sich jedoch auf sämtliche Schabeelemente 17. Dadurch ist ebenfalls ein Kontakt über die gesamte Breite der Walze 11 sichergestellt, auch wenn die Schabeelemente 17 untereinander einen Abstand aufweisen. Anders ausgedrückt stellt die Anordnung der Schabeelemente 17 in Verbindung mit der Rotation der Walze 11 sicher, dass bei einer Umdrehung der Walze 11 die gesamte Breite der Walze 11 abgeschabt und damit gereinigt wird. Der Winkel, in dem die Schabeelemente 17 zur Rotationsachse 20 stehen, kann variieren und Werte zwischen >0° und < 180° mit Ausnahme von 90° annehmen.
  • Das Tragelement 15 mit dem daran angeordneten Reinigungselement 16 ist starr ausgebildet und ortsfest, beispielsweise an einem Gestell des Transportelementes 13 angeordnet. Das bedeutet, dass die Relativbewegung zwischen Walze 11 und dem Reinigungselement 16 durch die Rotation der Walze 11 erfolgt. Die Schabebleche 17, die in der gezeigten Ausführungsform einstückig ausgebildet und als Metallabstreifer ausgebildet sind, können durch Schrauben o.ä. lösbar am Tragelement 15 befestigt sein. Alternativ können die Schabeelemente 17 aber auch integraler Bestandteil des Tragelementes 15 sein. In weiteren Ausführungsformen können die Schabeelemente 17 auch jeweils mehrteilig ausgebildet sein. Aus der 4 geht weiterhin hervor, dass neben der bevorzugten Ausführungsform, in der sämtliche Schabeelemente 17 gleich ausgerichtet sind und parallel zueinander verlaufen (siehe 2), auch eine gegenläufige Anordnung der Schabeelemente 17 möglich ist. Dabei verläuft ein Teil der Schabeelemente 17 mit einem Winkel α1 > 90° und ein anderer Teil mit einem Winkel α2 < 90°. Die Verteilung der Schabebleche 17 über die Breite der Walze 11 kann symmetrisch oder asymmetrisch ausgeführt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Schabeelemente 17 zusätzlich zur Schrägstellung der Anlagelinie 19 in Bezug auf die Rotationsachse 20 auch noch geneigt ausgerichtet. Die Neigung bezieht sich auf die Mantelfläche 18 der Walze 11.
  • Mit anderen Worten verläuft die durch das Schabeelement 17 aufgespannte Ebene E1 in einem Winkel ≠ 90° zur Mantelfläche 18 der Walze 11. Für die Anbringung der Schabeelemente 17 an dem Tragelement 15 bedeutet dies, das Schlitze 24 zur Aufnahme der Schabeelemente 17 einerseits schräg zur Mittelachse 25 des Tragelementes 15 und andererseits in Ihrer Ebene E1 geneigt zu der durch eine Grundplatte 26 des Tragelementes 15 aufgespannten Ebene E2 ausgerichtet sind.
  • Der Reinigungsvorrichtung 10 ist weiterhin eine Vestelleinrichtung 27 zugeordnet. Genauer ist die Vestelleinrichtung 27 mit dem Tragelement 15 in Wirkverbindung. Die Vestelleinrichtung 27 dient zur Einstellung des Abstandes der Schabeelemente 17 zu der zu reinigenden Walze 11. In der bezeigten Ausführung weist die Einstelleinrichtung 27 eine Spindel 28 mit entsprechenden Spindelmuttern 29 auf. Alternativ können jedoch auch Stellmotore oder andere übliche Stellelemente eingesetzt werden.
  • Wie weiter oben erwähnt, bestehen die Schabeelemente 17 vorzugsweise aus Metall. Andere Materialien sind jedoch ebenfalls verwendbar.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Walzen 11 zylindrisch ausgebildet. Das korrespondierende Reinigungselement 16 weist bzw. die Schabeelemente 17 weisen eine entsprechende Form auf. In weiteren Ausführungen können die Walzen 11 auch ballig, kegelförmig oder anderweitig geformt sein, jeweils mit an die Form der Mantelfläche angepassten Reinigungselementen 16.
  • Im folgenden wird das Verfahrensprinzip der Reinigung einer Walze 11 und des Austragens der gelösten Verunreinigungen anhand der Zeichnung näher erläutert: Das Transportelement 12 wird umlaufend in Transportrichtung T1 angetrieben. Dabei rotieren die beiden Walzen 11 (beispielsweise in Pfeilrichtung T2). Das Reinigungselement 16 ist an die zu reinigende Walze 11 angestellt, also in Kontakt mit dieser. Durch die schräg gestellten Schabeelemente 17 wird die gesamte Breite der Walze 11 bei einer Umdrehung derselben bzw. genauer bei einer Teilumdrehung derselben gereinigt, in dem die Schabeelemente 17 die Verunreinigungen von der Mantelfläche 18 kratzen. Aufgrund der Schrägstellung der Schabeelemente 17 wird das gelöste Material Schritt für Schritt, also Kammer 30 für Kammer 30 seitlich aus dem Transportelement 12 ausgetragen. Sobald das Material aus dem Transportelement 12 seitlich ausgetragen ist, kann das Material gesammelt, abgeführt oder anderweitig weitergeleitet werden. Beispielsweise kann ein Sammelbehälter oder eine Absaugeinrichtung vorgesehen sein.

Claims (14)

  1. Reinigungsvorrichtung (10) für Antriebs- und/oder Umlenkwalzen (11) von Transportelementen (12), umfassend ein Tragelement (15) zur Aufnahme eines Reinigungselementes (16) sowie das Reinigungselement (16) selbst, das sich über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze (11) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Reinigungselement (16) über die gesamte Breite der zu reinigenden Walze (11) entlang mindestens einer Anlagelinie (19) mit der Walze (11) in Kontakt befindet und mindestens ein Schabeelement (17) umfasst, wobei das oder jedes Schabeelement (17) formschlüssig an der zu reinigenden Walze (11) anliegt und damit eine oder mehrere Anlagelinien (19) definiert, wobei die oder jede Anlagelinie (19) schräg zur Rotationsachse (20) der Walze (11) verläuft.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (16) zur Reinigung der gesamten Mantelfläche (18) einer Antriebs- und/oder Umlenkwalze (11) während eines Umlaufs derselben ausgebildet ist.
  3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (16) mehrere Schabeelemente (17) umfasst, die beabstandet zueinander angeordnet sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form jedes Schabeelementes (17) zur Bildung der Anlagelinie (19) auf der der Antriebs- und/oder Umlenkwalze (11) zugewandten Seite an die Mantelfläche (18) der zu reinigenden Antriebs- und/oder Umlenkwalze (11) angepasst ist.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tagelement (15) mit dem oder jedem daran angeordneten Schabeelement (17) starr ausgebildet und ortsfest angeordnet ist.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schabeelemente (17) gleich ausgerichtet sind und parallel zueinander verlaufen.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schabeelement (17) lösbar am Tragelement (15) angeordnet ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schabeelement (17) bzw. die durch das Schabeelement (17) aufgespannte Ebene E1 zusätzlich zur Schrägstellung der Anlagelinie (19) geneigt zur Mantelfläche (18) der Walze (11) angeordnet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schabeelement (17) mehrteilig ausgebildet ist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schabeelement (17) als Metallabstreifer ausgebildet ist.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tragelement (15) eine Verstelleinrichtung (27) zugeordnet ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (27) zur Einstellung des Abstands des Reinigungselementes (16) zu der zu reinigenden Walze (11) ausgebildet ist.
  13. Verfahren zum Reinigen von Antriebs- und/oder Umlenkwalzen (11) von Transportelementen (12), umfassend die Schritte: – Erzeugen einer Relativbewegung zwischen einem Reinigungselement (16) und der zu reinigenden Walze (11), – Reinigen der Mantelfläche (18) der Walze (11) durch das mit der Walze (11) in Kontakt befindliche Reinigungselement (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (11) über ihre gesamte Breite durch Schaben mit mindestens einem Schabeelement (17) von Verunreinigungen befreit wird, wobei die gelösten Verunreinigungen gleichzeitig durch das oder jedes Schabeelement (17) aus dem Transportelement (12) ausgetragen werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Walze (11) gelöste Material quer zur Förderrichtung des Transportelementes (12) ausgetragen wird.
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