DE202006014519U1

DE202006014519U1 - Lkw mit vertikal verstellbarem Dach

Info

Publication number: DE202006014519U1
Application number: DE202006014519U
Authority: DE
Original assignee: SCHWARZ EGON
Current assignee: SCHWARZ EGON
Priority date: 2006-02-10
Filing date: 2006-09-21
Publication date: 2006-12-07
Anticipated expiration: 2016-09-22

Abstract

Lkw mit vertikal verstellbarem Dach und partiell ineinanderschiebbaren Seitenwänden dadurch gekennzeichnet, daß das Dach mit dem Rahmen (1), dem flexibilisierten Teil der Seitenwände und der Vorderwand (2) eine Einheit bildet.

Description

Einführung
Die erfolgreiche Weiterfahrt von Lkws und deren Hänger scheitert nicht selten an Tunnelhöhen und niedrigen elektrischen Oberleitungen. Insbesondere in sich noch entwickelnden Ländern darf man mit derartigen Behinderungen rechnen. Auch wird der Spielraum der Verlader in Bezug auf Art, Güte und Umfang der zu befördernden Waren durch den vorgegebenen fixen Raum stark eingegrenzt.
Diese Nachteile sollen durch die hier präsentierte Erfindung überwunden werden.
Beschreibung
Das Dach und sein Rahmen (1) mit dem oberen flexibilisierten Teil der Seitenwände und der Vorderwand (2) bilden eine Einheit. Der Rahmen der Ladewand bleibt in dieser Darlegung als Sonderfall unberücksichtigt. Es wird davon ausgegangen, daß die Ladewand mit ihrer großen Anzahl an Spezialausführungen den vertikalen Veränderungen des gesamten oberen Bereiches nicht entgegensteht. Analog erforderliche Anmerkungen in Bezug auf die Vorderwand werden ebenfalls weder zeichnerisch noch deskriptiv vorgenommen.
Die Dachstützen bestehen aus zwei Rohren, einem Innenrohr (5) und einem Außenrohr (4). Die unteren Teile der Seitenwände (3) sind doppelwandig ausgebildet und bis zum Fahrzeugboden offen. Die hier vorgesehene vertikale Veränderung des oberen Teiles (2) soll 15 cm. betragen.
Die Absenkung der oberen Einheit bis zu den Hebelansätzen (10) erfolgt nach der Entkoppelung der oberen Arretierungen (7) primär über die Schwerkraft. Die am Innenrohr anliegende Verkleidung (10), 2 wird hierbei gefaltet.
Hierbei bewegen sich die Kraftarme der Hebel (9) 2 in Richtung Außenrohr. Die Lastarme (11) 2 fallen in die waagerechte Ebene. Die oberen Teile der Seitenwände (2) schieben sich in die unteren Teile (3) – 15 cm.
Diese Bewegung erfolgt – wie bereits erwähnt – bis zu den Hebelansätzen und endet mit der Befestigung durch die unteren Arretierungen (8). (2) und (3) sind jetzt deckungsgleich.
Zur zusätzlichen Stabilisierung der sich in den oberen Zwischenräumen der unteren Teile befindenden oberen Teile können in diesen Zwischenräumen vom unteren Fahrzeugrahmen ausgehende Stützen (9) eingebaut werden, die von außen über entsprechende mechanische Vorrichtungen dirigierbar sind.
Die Hebung erfolgt durch Herunterziehen der Kraftarme bis diese eine waagerechte Stellung eingenommen haben (9), 2. Die über die Drehachsen (6), 2 auf die Lastachsen (11) 2 wirkende Kraft drückt den unteren Teil wieder in seine ursprüngliche Position. Aus Stabilitätsgründen ruhen die Drehachsen auf Stützelementen (12) 2. Aus dem gleichen Grund erfolgt das Herunterziehen der Kraftarme an den betroffenen vier Positionen simultan. Die Verkleidung entfaltet sich hierbei entsprechend (10), 2. Im Zweifel holen die Fahrzeugführer Hilfen von der Straße.
Die notwendige erneute Befestigung erfolgt über die oberen Arretierungen (7). Eine weitere Stabilisierung des oberen Teiles kann durch eine Verlängerung bzw. Veränderung der Stellung der Stützen (9) erfolgen.

Erläuterungen zu 1

1: Dach mit Rahmen
2: Oberer Teil
3: Unterer Teil der Seitenwand
4: Außenrohr
5: Innenrohr
6: Drehachse
7: Arretierung oben
8: Arretierung unten
9: Stützen
10: Hebel mit Kraftarm
11: Stützelemente für Drehachsen

2

1: Dach mit Rahmen
2: Oberer flexibilisierter Teil der Seitenwand
3: Unterer Teil
4: Innenrohr
5: Außenrohr
6: Drehachse
7: Arretierung oben
8: Arretierung unten
9: Hebel mit Kraftarm
10: Verkleidung
11: Lastarm
12: Stützelemente für Drehachsen
13: Stützen für den flexibilisierten Teil.

Abzweigmöglichkeiten:

A: Über ein Federsystem mit Rolle und Zugseil
1: Dach mit Rahmen
2: Oberer flexibilisierter Teil
3: Unterer Teil mit Zwischenraum
4: Außenrohr
5: Kurbel
6: Innenrohr als Federsystem
7: Rolle mit Zugseil
8: Arretierung neben Kurbel
B: Über ein Höhenverstellsystem der Firma Suspa mit integrierbaren und vernetzbaren Hydraulikzylindern.

Claims

Lkw mit vertikal verstellbarem Dach und partiell ineinanderschiebbaren Seitenwänden dadurch gekennzeichnet, daß das Dach mit dem Rahmen (1), dem flexibilisierten Teil der Seitenwände und der Vorderwand (2) eine Einheit bildet.
Lkw mit vertikal verstellbarem Dach und partiell ineinanderschiebbaren Seitenwänden nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und Vorderwand jeweils aus zwei Teilen bestehen, einem oberen (2) und einem unteren Teil (3), wobei die untere Wand doppelwandig ausgebildet ist.
Lkw mit vertikal verstellbarem Dach und partiell ineinanderschiebbaren Seitenwänden nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile ineinander verschiebbar sind. (2) in (3) über Innenrohre (5) in Außenrohre (4) bis beide deckungsgleich sind.
Lkw mit verstellbarem Dach und partiell ineinanderschiebbaren Seitenwänden nach Anspuch 1, 2, und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Veränderungen über die Schwerkraft, Arretierungen (7) und Hebel (8+6) erfolgen – Senkung. Daß die Hebung durch ein Herunterziehen der Kraftarme (8) über die Drehachsen (6), die ihrerseits auf Stützstäben (9) ruhen können, dergestalt erfolgt, daß die Lastarme (10) die sich in den Zwischenräumen des unteren Teils (3) befindenden Seitenwände und Innenrohre des oberen Teils (2) von unten angreifend bis zu deren erneuter Arretierung (7) nach oben drücken und damit den oberen Teil wieder in seine ursprüngliche Position bringen.