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Tisch
mit wenigstens einer über
Zugmittelgetriebe höhenverstellbaren
Tischplatte und mindestens vier in ihrer Länge veränderbaren Tischbeinen
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Die
Erfindung betrifft Tische mit wenigstens einer über Zugmittelgetriebe höhenverstellbaren Tischplatte
und mindestens vier in ihrer Länge
veränderbaren
Tischbeinen, wobei ein Tischbein als eine Geradführung aus einem feststehenden
führenden Teil
und einem an die Tischplatte gekoppelten geführten Teil besteht.
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Einrichtungen
zur Höhenverstellung
von Tischplatten an Tischen bestehen aus in ihrer Länge veränderbaren
Tischbeinen oder Seitenständern,
die insbesondere aus senkrecht angeordneten Teleskopprofilen bestehen.
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Einrichtungen
zur Höhenverstellung
sind unter anderem drehbar gelagerte Schraubhülsen oder Gewindespindeln.
Fest angeordnete Schrauben oder Gewindeteile führen dazu, dass durch ein Verdrehen der
Schraubhülsen
oder Gewindespindeln eine relative Bewegung zwischen diesen und
den Schrauben oder Gewindeteilen hervorgerufen wird. Die Höhe der Verstellung
wird durch die Länge
der Teleskopteile und der Schraubhülsen oder Gewindespindeln festgelegt.
Weiterhin ist die Höhe
der Verstellung pro Umdrehung der Schraubhülse oder Gewindespindel durch
deren Steigung bestimmt. Derartige Lösungen sind in unter anderem
durch die Druckschriften
DE
38 35 436 A1 ,
DE
39 00 687 A1 ,
DE
93 00 489 U1 ,
DE 93
04 633 U1 ,
DE
93 10 664 U1 und
DE
94 16 591 U1 bekannt.
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Weitere
Einrichtungen zur Höhenverstellung sind
Zahnstange-Zahnrad-Systeme. Derartige Lösungen sind unter anderem durch
die Druckschriften
DE
29 26 759 A1 und
DE
33 03 193 A1 bekannt. Das Zahnrad wird angetrieben, so
dass die damit gekoppelte Zahnstange gegenüber dem Befestigungspunkt des
Antriebes oder das Zahnrad bewegt wird.
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Die
Kopplung mehrerer Tischbeine mit einem Antriebssystemen ist bei
derartigen Lösungen kompliziert.
Bei Gewindespindel-Gewindemutter-Systemen ist darüberhinaus
die Längenveränderung
je Umdrehung durch die kleine Steigung gering, so dass eine Vielzahl
von Umdrehungen für
eine große
Längenveränderung
notwendig ist.
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Für größere Längenänderungen
werden deshalb Zugmittelgetriebe eingesetzt. Eine Lösung mit
einem Kettentrieb ist durch die Druckschrift
DE 297 14 269 U1 (Tischgestell
mit Höhenverstellung
für Tischplatten
oder dergleichen) bekannt, wobei die Antriebswelle für die treibenden
Kettenräder
ein Bestandteil des gegenüber
der Standfläche
feststehenden Teils des teleskopartig geführten Tischbeins ist.
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Weitere
Lösungen
mit einem Zugmittel sind unter anderem durch die Druckschriften
DE 94 08 161 U1 (Höhenverstellbarer
Tisch, insbesondere bei Schreibtisch- und CAD-Systemen),
DE 298 06 637 U1 (Tisch
mit mindestens einer höhenverstellbaren Tischplatte)
und
DE 299 22 626
U1 (Universelles Gestell für höhenverstellbare Tische mit
einer oder mehrerer Tischplatten in weitestgehend beliebiger Form) bekannt.
Diese Lösungen
sind auf Tische mit zwei Seitenständern begrenzt.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Tischplatte eines Tisches mit wenigstens vier Tischbeinen über die
Betätigung
einer Antriebswelle in ihrer Höhe
einfach verstellen zu können.
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Diese
Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die
Tische mit wenigstens einer über
Zugmittelgetriebe höhenverstellbaren
Tischplatte und mindestens vier in ihrer Länge veränderbaren Tischbeinen, wobei
ein Tischbein als eine Geradführung
aus einem feststehenden führenden
Teil und einem an die Tischplatte gekoppelten geführten Teil
besteht, zeichnen sich insbesondere durch die Möglichkeit einer leichten und
einfachen Höhenverstellung
der Tischplatte über
die Betätigung
einer Antriebswelle aus. Dazu ist zur Höhenverstellung zweier Tischbeine
an der Tischplatte oder einem Bestandteil der Tischplatte mindestens
eine Trommel für
Zugmittel drehbar angeordnet. Weiterhin sind an den geführten Teilen
der Tischbeine jeweils mindestens zwei Rollen für ein Zugmittel beabstandet übereinander
drehbar befestigt, so dass die Zugmittelgetriebe für die Tischbeine
aus der Trommel, den Rollen an den geführten Teilen und den Zugmitteln
bestehen, wobei die Trommel antreibbar ist, die Rollen Umlenkrollen
für das Zugmittel
sind und die Enden der Zugmittel jeweils am führenden Teil zwischen den Rollen
befestigt sind.
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Der
Antrieb der Trommel erfolgt vorteilhafterweise über eine Antriebswelle. Diese
und die Trommel sind vorteilhafterweise beabstandet zur Tischplatte
angeordnet und werden bei einer Höhenverstellung der Tischplatte
mit dieser selbst höhenverstellt.
Dadurch ist die Beinfreiheit unter der Tischplatte auch bei unterschiedlichsten
Positionen der Tischplatte gewährleistet.
Gleichzeitig ist die Benutzung des Tisches zwischen den Tischbeinen
von allen vier Seiten ohne Behinderungen möglich.
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Natürlich kann
dieser freie Raum auch zur Platzierung weiterer Möbel, wie
zum Beispiel Container, oder Möbelteile
genutzt werden.
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Die
vier Tischbeine garantieren darüber
hinaus eine feste Position des Tisches auf seiner Standfläche.
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Damit
eignen sich die Tische als Arbeitstische für die unterschiedlichsten und
vielfältigsten
Anwendungen.
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Ein
weitere Vorteil besteht darin, dass mehrere derartige Tische miteinander
gekoppelt werden können.
Die Höhenverstellung
basiert auf der Drehbewegung der Trommel über die Antriebswelle. Die Trommeln
wenigstens zweier derartiger Tische können über die oder eine weitere Antriebswelle
gekoppelt werden. Diese kann zum Beispiel steckbar ausgeführt sein,
wobei die Endenbereiche einer koppelnden Antriebswelle in die Trommeln
lose eingreifen. Dadurch ergeben sich die vielfältigsten Kombinationsmöglichkeiten.
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Für den Trieb
der führenden
Teile der Tischbeine umschlingt bei Verwendung eines ungegliederten
Zugmittels in Form eines Seiles, Riemens oder Bandes dieses Zugmittel
die Trommel mehrfach. Bei gegliederten Zugmitteln in Form von Zahnriemen oder
Ketten liegt dieses an einem Bereich des Umfangs an.
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Die
Bewegung der Antriebswelle/n kann über eine daran gekoppeltes
Getriebe erfolgen, so dass mit einem geringen Kraftaufwand eine
Höhenverstellung
durchgeführt
werden kann. Natürlich kann
die Antriebswelle/n auch über
einen bekannten Motor angetrieben werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis
15 angegeben.
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Wenigstens
zwei Trommeln sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 über eine Antriebswelle
miteinander gekoppelt. Dadurch sind kurze Zugmittel vorhanden.
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Zwei
geführte
Teile der Tischbeine sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs
3 über
eine Traverse als eine Baugruppe miteinander verbunden, wobei weiterhin
eine Trommel an der Traverse drehbar angeordnet ist. An der Baugruppe
lassen sich dabei leicht die Zugmittel bis auf die Befestigung der Enden
platzieren. Die jeweiligen Enden können dazu vorteilhafterweise
lösbar
elastisch miteinander provisorisch verbunden sein, so dass eine
kompakte Baugruppe vorhanden ist. Eine derartige Baugruppe ist einfach
mit den Tischbeinen koppelbar, so dass ein damit realisierter Tisch ökonomisch
günstig
herstellbar ist. Die provisorische Verbindung der Enden des Zugmittels
wird dabei gelöst
und die Enden vorteilhafterweise mit einer geeigneten Befestigungseinrichtung
am führenden
Teil der Tischbeine befestigt, so dass die Höhenverstellung realisiert ist.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 sind zwei geführte Teile
der Tischbeine über
eine Traverse als eine Baugruppe miteinander verbunden, besteht
die Trommel aus zwei miteinander fest verbundenen Bestandteilen
und befindet sich die Traverse zwischen diesen Bestandteilen. Die
Traverse besitzt dazu vorteilhafterweise zwei Arme, die winklig
zueinander angeordnet sind. Die Trommel befindet sich dazu im mittleren
Bereich der Traverse. Mit einer derartigen Ausgestaltung ist ein
Abstand zwischen der Kante der Tischplatte und der Trommel vorhanden,
so dass auch eine seitliche Beinfreiheit unter der Tischplatte gegeben
ist. Der Abstand wird durch den Winkel zwischen den Armen bestimmt.
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Zur
Führung
des Zugmittels verlaufen die Wände
der Nuten schräg
oder bogenförmig.
Vor den Trommeln sind entweder Führungen
für das
Zugmittel oder weitere Rollen drehbar angeordnet, so dass die Zugmittel
rechtwinklig oder weitestgehend rechtwinklig auf die Trommeln treffen.
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Sowohl
in den Eckbereichen gebildet aus der Traverse und eines geführten Teiles
als auch in den Endenbereichen der geführten Teile befinden sich nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 die Umlenkrollen. Der Abstand
der Umlenkrollen zueinander und die Lage der Befestigung des Zugmittels am
führenden
Teil des Tischbeins bestimmen die Längenänderung des Tischbeines und
damit die Höhenverstellung
der Tischplatte.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 6 sind in den Eckbereichen
gebildet aus der Traverse und eines geführten Teiles zwei Umlenkrollen
drehbar angeordnet und befinden sich in den Endenbereichen der geführten Teile
die weiteren Umlenkrollen. Der Abstand der Umlenkrollen und der weiteren
Umlenkrolle und die Lage der Befestigung des Zugmittels am führenden
Teil des Tischbeins bestimmen die Längenänderung des Tischbeines und damit
die Höhenverstellung
der Tischplatte.
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Für einen
Tisch mit vier Tischbeinen sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs
7 Baugruppen beabstandet zueinander angeordnet und die Trommeln
an den Traversen über
die Antriebswelle miteinander verbunden. Dadurch ist ein sehr einfach realisierter
und ökonomisch
günstig
herstellbarer Tisch mit vier Tischbeinen gegeben.
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In
Fortführung
sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 die Baugruppen über zwei Quertraversen
als Träger
für die
Tischplatte miteinander verbunden. Dadurch ist vorteilhafterweise
ein Tischgestell als Träger
für die
Tischplatte realisiert.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 9 sind günstige Realisierungen der Geradführungen
Flachführungen,
zylindrische Führungen, teleskopartig
angeordnete, rohrförmig
ausgebildete und gegeneinander geführte Teile, wobei die Geradführungen
entweder als Gleitführungen
oder als Wälzführungen
ausgeführt
sind.
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Der
Tisch kann nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 10 auch mit
weiteren Tischen kombiniert werden, wobei die Tischplatten der dadurch gekoppelten
Tische gleichzeitig über
die Betätigung einer
Antriebswelle höhenverstellbar
ist. Für
eine derartige Tischkombination sind wenigstens jeweils eine Trommel
mindestens zweier Tische über
die Antriebswelle miteinander verbunden.
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Der
Tisch kann nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 11 auch als
Beistelltisch mit zwei in ihrer Länge veränderbaren Tischbeinen realisiert werden.
Dadurch ergeben sich im Zusammenhang mit Tischen mit vier Tischbeinen
die unterschiedlichsten Möglichkeiten
von Tischkombinationen. Der Beistelltisch kann dazu allein zur Vergrößerung der
Fläche
der Tischplatte eines Tisches eingesetzt werden. In Verbindung mit
zwei Tischen, wobei sich der Beistelltisch in der Mitte befindet,
kann ein Ecktisch mit gemeinsam in ihrer Höhe verstell baren Tischplatten realisiert
werden. Natürlich
sind auch andere Kombinationsmöglichkeiten
gegeben.
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Die
Tischplatte weist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 12
die Form eines Rechtecks, eines Dreiecks oder eines Trapezes auf,
so dass die vielfältigsten
Kombinationsmöglichkeiten
von Tischen und Beistelltischen möglich sind.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 13 schließen die Traversen der korrespondierend
zueinander angeordneten Baugruppen entweder des Tisches und des
Beistelltisches oder der Tische einen Winkel kleiner/gleich 180° ein und
besteht die Antriebswelle entweder aus einem elastischen Material
ist eine Gelenkkupplung ein Bestandteil der Antriebswelle. Dadurch
kann die Baugruppe des Beistelltisches oder Tisches schräg angeordnet werden.
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Zur
Kombination mehrerer Tische sind nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs
14 vorteilhafterweise Quertraversen als Träger der Tischplatten bei einer
Kopplung zwischen einem Tisch und entweder dem weiteren Tisch oder
dem Beistelltisch miteinander verbunden. Dadurch sind feste Positionen
der einzelnen Tische dieser Kombination zueinander vorhanden.
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Die
Zugmittel und die Trommel einer Baugruppe befinden sich nach der
Weiterbildung des Schutzanspruchs 15 in kanalförmigen Verkleidungen. Dadurch
werden frei liegende bewegte Teile vermieden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt
und wird im folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Höhenverstellung
für zwei
Tischbeine,
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2 eine
weitere Höhenverstellung
für zwei
Tischbeine,
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3 eine
Baugruppe mit einer Trommel und zwei Rollen,
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4 eine
Tischplatte mit zwei Trommeln für einen
Tisch mit vier Tischbeinen,
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5 ein
Tischbein mit einer Rolle in einer Draufsicht,
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6 eine
Baugruppe mit einer V-förmigen Traverse
und Trommeln mit weiteren Umlenkrollen für die Seile,
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7 eine
Baugruppe mit einer V-förmigen und
mittig in der Trommel angeordneten Traverse mit weiteren Umlenkrollen
für die
Seile und
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8 eine
Kombination aus zwei Tischen über
eine diese koppelnde Antriebswelle.
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Ein
Tisch besteht im Wesentlichen aus wenigstens einer über Zugmittelgetriebe
höhenverstellbaren
Tischplatte 1 und mindestens vier in ihrer Länge veränderbaren
Tischbeinen 2. Ein Tischbein 2 ist dazu eine Geradführung bestehend
aus einem feststehenden führenden
Teil 6 und einem an die Tischplatte 1 gekoppelten
geführten
Teil 7.
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Zur
Höhenverstellung
zweier Tischbeine 2 ist an der Tischplatte 1 oder
einem Bestandteil der Tischplatte 1 mindestens eine Trommel 3 für Zugmittel
drehbar angeordnet.
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Die 1 zeigt
eine Höhenverstellung
für zwei
Tischbeine 2 in einer prinzipiellen Darstellung.
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Das
Zugmittel ist vorzugsweise ein Seil 4. Natürlich können auch
Riemen, Bänder,
Zahnriemen oder Ketten als Zugmittel eingesetzt werden. An den geführten Teilen 7 der
Tischbeine 2 sind jeweils zwei Rollen 5a, 5b (Darstellung
in der 1) oder drei Rollen 5a, 5b, 5c (Darstellung
in der 2) jeweils beabstandet zueinander oder als Doppelrolle
(obere Rolle 5a der Darstellung in der 1)
für ein
Seil 4 als Zugmittel beabstandet übereinander drehbar befestigt.
Die geführten
Teile 7 der Tischbeine 2 sind vorzugsweise über eine
Traverse 9 miteinander verbunden. Die Traverse 9 und
die geführten
Teile 7 der Tischbeine 2 einschließlich der
Trommel 3 und der Rollen 5 stellen eine Baugruppe
dar. Die 3 zeigt eine Baugruppe mit einer
Trommel 3 und zwei Umlenkrollen 5 für ein Tischbein 2 in
einer prinzipiellen Darstellung. Die Rollen 5 befinden
sich damit sowohl in den Eckbereichen gebildet aus der Traverse 9 und des
geführten
Teiles 7 als auch in den Endenbereichen der geführten Teile 7.
Mit der Traverse 9 ist die Trommel 3 drehbar verbunden.
Dazu ist die Trommel 3 in einem Gleit- oder Wälzlager
gelagert. Die Zugmittelgetriebe als Seiltriebe für zwei Tischbeine 2 bestehen
damit aus der Trommel 3, den Rollen 5 an den geführten Teilen 7 der
Tischbeine 2 und den Seilen 4. Jedes der Seile 4 umschlingt
die Trommel 3 mehrfach. Die Rollen 5 sind Umlenkrollen
für das
Seil 4. Die Enden der Seile 4 sind jeweils am
führenden
Teil 6 zwischen den Rollen 5 an einer Befestigungseinrichtung 8 befestigt.
Bei dem Tisch mit vier Tischbeinen 2 sind zwei Trommeln 3 über eine
Antriebswelle 10 miteinander gekoppelt. Die 4 zeigt
eine Tischplatte 1 mit zwei Trommeln 3 für einen
Tisch mit vier Tischbeinen 2 in einer prinzipiellen Darstellung.
Die Antriebswelle 10 besitzt vorzugsweise einen mehreckigen
Querschnitt. Die Seile 4 sind dazu so geführt, dass
je nach Drehrichtung der Trommeln 3 der Abstand der gegenüber der
Standfläche
unteren Rollen 5b gegenüber
den Befestigungseinrichtungen 8 der Enden der Seile 4 an
den führenden
Teilen 6 vergrößert oder
verkleinert wird. Die Höhenverstellung
wird damit durch den Abstand zwischen Befestigungseinrichtungen 8 der
Enden der Seile 4 und den jeweiligen unteren Rollen 5b bestimmt.
Bei einer Höhenverstellung
werden die Antriebswelle 10 und die Baugruppen bestehend
aus den Traversen 9 mit den Trommeln 3 und die
geführten
Teile 7 der Tischbeine 2 einschließlich der
Rollen 5 gleichzeitig höhenverstellt.
Durch eine Befestigung einer Tischplatte 1 an den Traversen 9 wird
damit auch die Tischplatte 1 höhenverstellt.
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Die
Baugruppen können
in einer Ausführungsform über zwei
Quertraversen als Träger
für die Tischplatte 1 miteinander
verbunden sein. Dadurch ist ein Tischgestell realisiert. Diese Quertraversen könne vorteilhafterweise
lösbar
mit den Traversen 9 verbunden sein, so dass auch ein ökonomischer Transport
in einzelnen Baueinheiten bestehend aus den Baugruppen mit den führenden
Teilen 6, der Quertraversen und der Tischplatte 1 möglich ist.
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Die
Tischbeine 2 des Tisches stellen Geradführungen mit dem feststehenden
führenden
Teil 6 und dem geführten
Teil 7 dar. Die Geradführungen selbst
sind bekannte
- – Flachführungen,
- – zylindrische
Führungen
oder
- – teleskopartig
angeordnete und rohrförmig
ausgebildete und gegeneinander geführte Teile.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die Tischbeine 2 als U-förmige Teile oder Teile mit
einer offenen O-Form ausgebildet, wobei das geführte Teil 7 im führenden
Teil 6 angeordnet ist. Die Führungen basieren auf Wälzführungen,
wobei sich bekannte Wälzkörper 11 zwischen
den Teilen 6, 7 befinden. Die 5 zeigt
ein derartiges Tischbein 2 in einer Draufsicht mit einer
Rolle 5 in einer prinzipiellen Darstellung. Das geführte innere
Teil 7 besitzt ein Langloch für die Befestigungseinrichtung 8 der
Enden des Seiles 4. Diese Befestigungseinrichtung 8 ist
mit dem führenden
Teil 6 verbunden. Eine derartige Ausbildung der Teile 6, 7 gewährleistet
eine freie Zugänglichkeit
zum Seil 4 an den Rollen 5, so dass leicht sowohl
das Seil 4 auf den Rollen 5 platziert als auch
die Enden des Seils 4 mit der Befestigungseinrich tung 8 verbunden
werden können.
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In
bevorzugten Ausführungen
befinden sich die Seile 4 und die Trommel 3 einer
Baugruppe in kanalförmigen
Verkleidungen. Gleichzeitig können
die Tischbeine 2 verkleidet sein.
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Zur
Erhöhung
der seitlichen Beinfreiheit des Tisches können in einer Ausführungsform
des Ausführungsbeispiels
die Traversen 9 einer Baugruppe in der Draufsicht eine
V-Form aufweisen (Darstellungen in den 6 und 7).
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Die
Trommeln 3 können
in einer ersten Variante zwischen diesen V-förmigen Traversen 9 angeordnet
sein. Die Trommeln 3 sind über die Antriebswelle 10 miteinander
verbunden (Darstellung in der 6).
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Die
Traversen 9 können
in einer zweiten Variante mittig in den Trommeln 3 angeordnet
sein (Darstellung in der 7). Dazu besteht die Trommel 3 aus
zwei miteinander fest verbundenen Bestandteilen 3a, 3b,
wobei sich die Traverse 9 zwischen diesen Bestandteilen
befindet. Vor den Trommeln 3 sind entweder weitere Umlenkrollen 12 oder
Führungen für die Seile 4 so
angeordnet, dass die Seile 4 rechtwinklig oder überwiegend
rechtwinklig auf die Trommeln 3 geführt werden.
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Ein
Tisch entsprechend des Ausführungsbeispiels
kann leicht mit gleich gestalteten Tischen oder korrespondierend
ausgebildeten Beistelltischen kombiniert werden. Dazu sind wenigstens
jeweils eine Trommel 3 mindestens zweier Tische über eine
Antriebswelle 10 miteinander verbunden. Das kann eine durchgehende
Antriebswelle 10 oder eine koppelnde Antriebswelle 13 für die Tische
sein. Die 8 zeigt eine Kombination aus
zwei Tischen mit zwei Tischplatten 1a, 1b über eine
diese koppelnde Antriebswelle 13 in einer prinzipiellen
Darstellung. Dadurch wird gewährleistet,
dass die Tischplatten 1a, 1b dieser Tische gleichzeitig
höhenverstellbar
sind. Die koppelnde Antriebswelle 13 kann auch lose angeordnet
sein, so dass diese Verbindung auch leicht wieder gelöst werden
kann. Die Tische können
danach wieder separiert werden.
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Im
einfachsten Fall ist eine Baugruppe an eine Tischplatte 1 gekoppelt,
so dass ein Beistelltisch realisiert ist.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
kombinierter Tische können
auch Quertraversen über
bekannte Einrichtungen vorteilhafterweise lösbar miteinander verbunden
werden. Die Traversen 9 der korrespondierend zueinander
angeordneten Baugruppen entweder des Tisches und des Bei stelltisches
oder der Tische können
auch einen Winkel kleiner 90° einschließen, wobei
die Antriebswelle 10 oder die koppelnde Antriebswelle 13 entweder
aus einem elastischen Material besteht oder eine Gelenkkupplung
aufweist.