DE19932533A1 - Höhenverstellbares Tischbein - Google Patents
Höhenverstellbares TischbeinInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft höhenverstellbare Tischbeine. Diese bestehen aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen in Form von langgestreckten Profilkörpern oder rohrförmigen Körpern und wenigstens einer in ihrer Länge veränderbaren oder sich selbst verändernden Einrichtung. DOLLAR A Die höhenverstellbaren Tischbeine zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass diese zum einen einfach zu realisieren sind und dass das Spiel der sich gegeneinander bewegten und geführten Teile nach der Montage und jederzeit einstellbar ist. Dieser Sachverhalt führt dazu, dass Toleranzen der einzelnen gegeneinander bewegbaren Bestandteile des höhenverstellbaren Tischbeins nach der Montage ausgleich- und/oder einstellbar sind. DOLLAR A Die Verringerung der Toleranzen basiert auf der Möglichkeit, die Länge der Einrichtung zwischen den Profilkörpern oder den rohrförmigen Körpern zu beeinflussen. Dabei ist die Länge der Einrichtung feststellbar oder ändert sich über wenigstens eine Feder oder einen federnden Körper entsprechend der lichten Weite des Abstandes der Profilkörper oder rohrförmigen Körper selbst.
Description
Die Erfindung betrifft höhenverstellbare Tischbeine.
Die Höhenverstellungen von Tischplatten an Tischen bestehen aus
Tischbeinen oder Seitenständern aus senkrecht angeordneten
Teleskopprofilen, wobei zwei Teleskopteile ineinander geführt
werden. Die Länge der ineinander geführten Teleskopteile ver
hindert ein Abkippen der Tischplatte. Zum Bewegen der Teleskop
teile sind Höhenverstellungen integriert.
In ersten Varianten sind das drehbar gelagerte Schraubhülsen
oder Gewindespindeln. Fest angeordnete Schrauben oder Gewinde
teile führen dazu, daß durch ein Verdrehen der Schraubhülsen
oder Gewindespindeln eine relative Bewegung zwischen diesen und
den Schrauben oder Gewindeteilen hervorgerufen wird. Die Höhe
der Verstellung wird durch die Länge der Teleskopteile und der
Schraubhülsen oder Gewindespindeln festgelegt. Weiterhin ist
die Höhe der Verstellung pro Umdrehung der Schraubhülse oder
Gewindespindel durch deren Steigung bestimmt. Derartige Lösun
gen sind in unter anderem in DE 38 35 436, DE 39 00 687,
DE 93 00 489, DE 93 04 633, DE 93 10 664 und DE 94 16 591 aufgeführt.
In zweiten Varianten besitzen bekannte Tische zur Höhenver
stellung eine Zahnstange, die mit einem Zahnrad verkoppelt ist
(DE 29 26 759 und DE 33 03 193). Das Zahnrad ist über eine
Kurbel bewegbar. Damit wird die Zahnstange gegenüber dem
Befestigungspunkt der Kurbel oder das Zahnrad bewegt.
In dritten Varianten in den Schriften DE 36 27 385, DE 31 04 182,
DE 86 06 822, DE 93 02 967 und DE 295 15 642 sind höhen
verstellbare Tische mit einer Scherenhubvorrichtung aufgeführt.
Der Nachteil derartiger Lösungen besteht darin, daß sich die
Grundfläche in bezug auf die Höhe der Tischplatte verändert.
Mit steigender Höhe gegenüber dem Fußboden steigt damit die
Gefahr des Kippens des gesamten Tisches.
In vierten Varianten ist der Verstellantrieb ein Kettentrieb.
In der DE 297 14 269 (Tischgestell mit Höhenverstellung für
Tischplatten oder dergleichen) ist die Antriebswelle für die
treibenden Kettenräder ein Bestandteil des gegenüber der Stand
fläche feststehenden Teils des teleskopartig geführten
Tischbeins.
Mehrere miteinander über mindestens einem Antrieb verkoppelte
Höhenverstellungen sind unter anderem in DE 298 16 169 (Höhen
verstellbarer Arbeitstisch) und DE 298 21 666 (Mehrzeck-Büro
arbeitstisch) aufgeführt. Im ersten Fall ist das Zugglied von
mindestens drei höhenverstellbaren Tischbeinen über jeweils
eine Umlenkrolle mit einem gemeinsamen Antrieb verbunden, so
dass eine gemeinsame Bewegung der Tischbeine erfolgt. Im
zweiten Fall werden mehrere Tischplatten über einen Antrieb
verstellt.
Die Führungen der teleskopartig höhenverstellbaren Tischbeine
sind im wesentlichen als Gleitführungen ausgebildet.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, ein einfach zu realisierendes höhenverstellbares
Tischbein zu schaffen, wobei das Spiel der gegeneinander
bewegten Teile möglichst gering ist.
Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Die höhenverstellbaren Tischbeine bestehen aus zwei gegenein
ander beweglichen Teilen in Form der langgestreckten Profil
körper oder rohrförmigen Körper und der wenigstens einen in
ihrer Länge veränderbaren oder sich selbst verändernden Ein
richtung.
Die höhenverstellbare Tischbeine zeichnen sich insbesondere
dadurch aus, dass diese zum einen einfach zu realisieren sind
und dass das Spiel der sich gegeneinander bewegten und ge
führten Teile nach der Montage und jederzeit einstellbar ist.
Dieser Sachverhalt führt dazu, dass Toleranzen der einzelnen
gegeneinander bewegbaren Bestandteile des höhenverstellbaren
Tischbeins nach der Montage ausgleich- und/oder einstellbar
sind. Größere Toleranzen sind bei der Herstellung der einzelnen
Bestandteile des höhenverstellbaren Tischbeins durch die Ein
stellungsmöglichkeit ohne weiteres korrigierbar. Damit sind
einfache Herstellungsverfahren zur Realisierung der Bestand
teile einsetzbar, die zu einer ökonomischen Fertigung von
höhenverstellbaren Tischbeinen führen.
Die Verringerung der Toleranzen basiert auf der Möglichkeit,
die Länge der Einrichtung zwischen den Profilkörpern oder den
rohrförmigen Körpern zu beeinflussen. Dabei ist die Länge der
Einrichtung feststellbar oder ändert sich über wenigstens eine
Feder oder einen federnden Körper entsprechend der lichten
Weite des Abstandes der Profilkörper oder rohrförmigen Körper
selbst. Im ersten Fall wird die Länge nach der Montage entspre
chend der lichten Weite der Profilkörper oder der rohrförmigen
Körper fest eingestellt. Dieser zusätzliche Fertigungsschritt
ist durch den Einsatz wenigstens einer Feder einsparbar. Die
feste Einstellung eignet sich insbesondere zum Einsatz von
Tischen, die für eine große Last ausgelegt sind. Selbsttätig
sich in ihrer Länge verändernde Einrichtungen sind insbesondere
für Tische für eine geringere Last einsetzbar.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass sowohl
kleinere als auch größere Fertigungstoleranzen der Bestandteile
mit den Merkmalen der erfindungsgemäßen Lösung korrigierbar
sind.
Eine Gleit- und/oder Wälzlagerung verringert die aufzubringen
den Verstellkräfte bei einer Höhenverstellung der Tischplatte
über die höhenverstellbaren Tischbeine. Die Höhenverstellung
basiert auf einer entsprechend ausgebildeten Vorrichtung, die
mit den gegeneinander verschiebbaren Körpern verbunden ist.
Derartige Vorrichtungen sind unter anderem die Systeme Gewin
despindel/Gewindemutter, Zahnstange/Zahnrad oder Flaschenzug.
Konstruktionselemente zwischen der Tischplatte oder wenigstens
einem Tischfuß und den gegeneinander geführten und bewegbaren
Bestandteilen des Tischbeins erhöhen die Stabilität des
Tisches.
Mindestens zwei erfindungsgemäße höhenverstellbare Tischbeine
sind vorteilhafterweise parallel zueinander angeordnet. Diese
bilden dabei die Seitenständer, die eine Doppel-T- oder C-Form
darstellen.
Natürlich sind vor allem auch entsprechend der Geometrie der
Tischplatte auch mehr als zwei höhenverstellbare Tischbeine
anordenbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patent
ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Die Realisierungen der in ihrer Länge veränderbaren Einrichtung
durch zwei Teile, die über mindestens eine Schraubverbindung
mit einem Langloch, einem Exzenter zwischen den Teilen, einem
Keil zwischen den Teilen jeweils einzeln oder in Kombination
miteinander verbunden sind, nach der Weiterbildung des Patent
anspruchs 2 garantieren neben einen einfachem Aufbau eine si
chere Positionierung der beiden Teile zueinander.
Mittels dem Exzenter oder dem Keil ist die Länge der Einrich
tungen, auch nach einem sehr langen Zeitraum leicht veränder
bar. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass
insbesondere auch im kompletten Zustand des höhenverstellbaren
Tischbeins die Länge der Einrichtung jederzeit veränderbar
ist.
Mindestens eine Feder oder ein federnder Körper zwischen den
beiden Teilen der in ihrer Länge veränderbaren Einrichtung nach
der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 stellt sicher, dass
sich die Länge selbsttätig der lichten Weite der Profilkörper
oder rohrförmigen Körper anpasst. Eine derartige Lösung besitzt
weiterhin den Vorteil, dass sonst notwendige Anpassungsarbeiten
nicht notwendig sind. Federn oder federnde Körper mit einer
großen Kraft gewährleisten dabei auch bei Tischen für schwere
Belastungen und einer großen Höhenverstellung eine sichere
Position der Tischplatte gegenüber der Standfläche. Tische mit
Seitenständern in Doppel-T- oder C-Form sind damit sicher auch
als kombinierte Sitz-/Steharbeitsplätze realisierbar.
Eine einfache Realisierung eines erfindungsgemäßen höhenver
stellbaren Tischbeins ist die Weiterbildung des Patentanspruchs
4. Ein federnder Körper ist dabei zwischen den beiden Profil
körpern oder rohrförmigen Körpern plaziert, wobei die lichte
Weite zwischen den Profilkörpern oder rohrförmigen Körpern
ausgefüllt ist. Eine derartige Lösung ist leicht zu reali
sieren. Die Montage ist sehr leicht möglich.
Unterschiedliche Realisierungen von Höhenverstellungen sind
nach den Weiterbildungen der Patentansprüche 5 bis 7 entweder
ein System Gewindespindel/Gewindemutter oder Flaschenzug. Je
nach den geometrischen Ausgestaltungen sind die einzelnen
Bestandteile der Höhenverstellung an den sich zu bewegenden und
den gegenüber der Standfläche feststehenden Bestandteilen ange
koppelt. Das System Gewindespindel/Gewindemutter gewährleistet
insbesondere große Verstellkräfte und das System Flaschenzug
besonders eine große Höhenverstellung auch bei wenigen Bewe
gungen der Rollen, wobei diese direkt vom Durchmesser der
Rollen abhängig ist.
Weitere Vorteile der Weiterbildungen der Patentansprüche 5 bis
7 bestehen darin, dass die in ihrer Länge veränderbaren oder
die sich in ihrer Länge selbst verändernde Einrichtungen zwi
schen den Profilkörpern oder rohrförmigen Körpern ein Bestand
teil der Vorrichtungen zur Höhenverstellung ist.
Die Maßnahmen der Weiterbildungen des Patentanspruchs 8 ver
ringern die aufzuwendenden Verstellkräfte bei einer Höhenver
stellung der Tischplatte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines ersten höhenver
stellbaren Tischbeins und
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung eines weiteren höhenver
stellbaren Tischbeins jeweils in einer Drauf- und
Vorderansicht.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines höhenverstellbaren Tisch
beins besteht aus zwei langgestreckten rohrförmigen Körpern 1a,
1b, in ihrer Länge veränderbare und feststellbare oder sich in
ihrer Länge selbst verändernde Einrichtungen 2a, 2b, einer Vor
richtung zur Höhenverstellung, einem Träger 3 und Traversen 4,
5 als Konstruktionselemente entweder für die Tischplatte oder
für wenigstens einen Tischfuß (Darstellung in der Fig. 1).
Die rohrförmigen Körper 1a, 1b sind mit einem festen Abstand
parallel zueinander angeordnet. Dazu sind die gegenüber der
Standfläche unteren Enden an der Traverse 5 mit den Tischfüßen
befestigt und die oberen Enden über eine Quertraverse 6 mitein
ander verbunden.
Zwischen den rohrförmigen Körpern 1a, 1b sind mehrere in ihrer
Länge veränder- und feststellbare oder sich selbst verändernde
Einrichtungen 2a, 2b mit einem Abstand zueinander und gegenüber
der Standfläche übereinander angeordnet. Die Enden der Ein
richtungen 2a, 2b sind mit langgestreckten Schalen 7a, 7b ver
bunden, deren gewölbten Innenflächen parallel zu den rohrför
migen Körpern 1a, 1b angeordnet sind. Die Schalen 7a, 7b sind
entweder als Kreisringabschnitte (Darstellung in der Fig. 1)
oder winklig zueinander angeordnete Platten ausgebildet. Die
zwischen den beiden Schalen 7a, 7b befestigten Einrichtungen
2a, 2b sind wie folgt realisiert:
In einer ersten Ausführungsform bestehen diese aus zwei sich
überlappenden und plattenförmig ausgebildeten Teilen. Die Länge
dieser Einrichtungen 2a, 2b wird entsprechend dem Abstand der
rohrförmigen Körper 1a, 1b eingestellt. Die Einstellung und
Feststellung in dieser Position basiert dabei auf wenigstens
einer Schraubverbindung, wobei zum einen ein Teil ein Langloch
besitzt oder zum anderen ein Exzenter oder ein Keil zwischen
den Teilen angeordnet ist.
In einer zweiten Ausführungsform bestehen diese aus zwei
Teilen, die über mindestens eine Feder oder einen federnden
Körper miteinander verbunden sind. Die Federn oder federnden
Körper befinden sich in entsprechend ausgestalteten Aufnahmen,
so dass ein fester Sitz gegenüber wenigstens eines Teils der
Einrichtung 2a, 2b gegeben ist.
In einer dritten Ausführungsform ist die in ihrer Länge selbst
verändernde Einrichtung 2a, 2b ein Teil und insbesondere als
eine Feder oder ein federnder Körper ausgebildet. Entsprechend
der Geometrie der Federn oder der federnden Körper sind Auf
nahmevorrichtungen an den Schalen 7a, 7b angeordnet, die
wenigstens die Endbereiche lose aufnehmen. Natürlich sind die
Endbereiche auch z. B. mittels Schraubverbindungen fest mit den
Schalen 7a, 7b verbindbar.
In einer vierten Ausführungsform besteht die in ihrer Länge
veränderbare Einrichtung 2a, 2b aus zwei Teilen, die sich
überlappen. Nach einer Positionierung der beiden Teile entspre
chend dem Abstand der rohrförmigen Körper 1a, 1b werden diese
stoffschlüssig miteinander verbunden. Eine derartige Verbindung
ist unter anderem eine Schweißverbindung.
Zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der rohrförmigen
Körper 1a, 1b und der Schalen 7a, 7b sind entweder Gleitkörper
angeordnet oder die Schalen 7a, 7b sind selbst die Gleitkörper
entsprechend der Darstellung in der Fig. 1. Zur Verminderung
der Haftreibung sind die Oberflächen mit einer gleitfähigen
Schicht versehbar. Bei der Anwendung zusätzlicher Gleitkörper
sind diese zum einen an den rohrförmigen Körpern 1a, 1b oder
zum anderen an den Schalen 7a, 7b befestigt. Die Gleitkörper
besitzen die Form von Schalen oder sind plattenförmig ausge
bildet. Im zweiten Fall ist die Form des Querschnitts der
Platten beliebig ausführbar.
Die Einrichtungen 2a, 2b sind über einen Träger 3 miteinander
verbunden, der weiterhin mit der Traverse 4 für die Tischplatte
befestigt ist.
Zwischen einem gegenüber der Standfläche feststehendem Teil des
Tischbeins und den Einrichtungen 2a, 2b ist eine Vorrichtung
zur Höhenverstellung angeordnet.
In einer ersten Ausführungsform (Darstellung in der Fig. 1) der
Vorrichtung zur Höhenverstellung befindet sich drehbar eine
Gewindespindel 8 an den Einrichtungen 2a, 2b. Die Lager der
Gewindespindel 8 sind an den Einrichtungen 2a, 2b befestigt.
Eine in die Gewindespindel 8 eingreifende Gewindemutter ist zum
einen zwischen den Schalen 7a, 7b und zum anderen fest gegen
über der Traverse 5 mit den Tischfüßen angeordnet. Der Über
sichtlichkeit halber ist die Gewindemutter nicht dargestellt.
Durch eine Drehbewegung der Gewindespindel 8 erfolgt eine
translatorische Bewegung der Einrichtungen 2a, 2b einschließ
lich dem Träger 3, der Tischplatte und der Gewindespindel 8
gegenüber der Traverse 5 mit den Tischfüßen, den rohrförmigen
Körpern 1a, 1b und der Gewindemutter. Dabei verfährt die
Gewindespindel 8 bei einer Höhenverstellung mit (Darstellung in
der Fig. 1).
In einer zweiten Ausführungsform ist jeweils eine Rolle oder
ein Zahnrad an den mit einem Abstand zueinander und überein
ander angeordneten Einrichtungen 2a, 2b drehbar befestigt (ähn
lich der Darstellung in der Fig. 2). Die Rollen oder die Zahn
räder sind über ein elastisches oder gegliedertes Zugmittel
miteinander verbunden. Das Zugmittel ist ein Seil, ein Keil
riemen, ein Zahnriemen oder eine Kette. Je nach Art des Zug
mittels sind die Rollen oder Zahnräder korrespondierend als
Seilscheibe; Keilriemen-, Zahnriemen- oder Zahnrad ausgebildet.
Bei Verwendung insbesondere des Seils als Zugmittel, ist dieses
mehrmals über den Umfang der gegenüber der Standfläche oberen
Rolle geführt. Diese obere Rolle oder das obere Zahnrad ist die
Antriebsrolle oder das Antriebsrad. Die gegenüber der Stand
fläche untere Rolle oder das untere Zahnrad dient der Umlen
kung. Die Enden des Zugmittels sind im Bereich zwischen den
Rollen oder Zahnräder an einem der rohrförmigen Körper 1a, 1b
oder einer gegenüber der Standfläche feststehenden Einrichtung
befestigt. Der Abstand der Rollen oder Zahnräder und der Ort
der Befestigung der Enden des Zugmittels bestimmen die Größe
der Höhenverstellung. Die Bewegung der Tischplatte pro Umdre
hung der Rolle oder des Zahnrads ist proportional dem Durch
messer.
Die beschriebenen Anordnungen der Vorrichtungen zur Höhenver
stellung zeichnen sich dadurch aus, dass die zu bewegenden
Bestandteile in Form der Gewindespindel 8 oder der Rollen oder
Zahnräder bei einer Höhenverstellung mitbewegt werden. Der
Antrieb ist damit leicht in Nähe der Tischplatte zu plazieren.
Weiterhin ist ein gleichzeitiger Antrieb von zwei parallel
zueinander angeordneten höhenverstellbaren Tischbeinen leicht
über eine Welle, die mit den Gewindespindeln oder den Rollen
oder Zahnrädern 8a verkoppelt ist, realisierbar. Diese befindet
sich in Nähe der Tischplatte, vorzugsweise zwischen Tischplatte
und Standfläche, und wird bei einer Höhenverstellung der Tisch
platte in der Höhe mitbewegt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des höhenverstellbaren Tisch
beins besteht aus zwei langgestreckten Profilkörpern 9a, 9b,
zwei langgestreckten rohrförmigen Körpern 12a, 12b, in ihrer
Länge veränderbare und feststellbare oder sich in ihrer Länge
selbst verändernde Einrichtungen 2a, 2b, einer Vorrichtung zur
Höhenverstellung, einer Quertraverse 6 und Traversen 4, 5 als
Konstruktionselemente entweder für die Tischplatte oder für
wenigstens einen Tischfuß (Darstellung in der Fig. 2).
Die Profilkörper 9a, 9b sind im Querschnitt u-förmig ausge
bildet, parallel und mit den Öffnungen zueinander angeordnet.
Jeweils ein Ende der Profilkörper 9a, 9b ist mit der Traverse 5
mit den Tischfüßen und die anderen Enden mit der Quertraverse 6
verbunden.
Zwischen den rohrförmigen Körpern 12a, 12b sind mehrere in
ihrer Länge veränder- und feststellbare oder sich selbst ver
ändernde Einrichtungen 2a, 2b mit einem Abstand zueinander und
gegenüber der Standfläche übereinander angeordnet. Die Enden
der Einrichtungen 2a, 2b sind mit jeweils einem langgestreckten
rohrförmigen Körper 12a, 12b verbunden. Die Realisierung der
Einrichtungen 2a, 2b entspricht den Ausführungsformen des
ersten Ausführungsbeispiels.
Zwischen den u-förmigen 9a, 9b und rohrförmigen Körpern 12a,
12b sind Wälzkörper 10 in Form von Kugeln 14 sowohl in den
Eckbereichen der Profilkörper 9a, 9b als auch gegenüber der
Standfläche übereinander angeordnet. Diese werden über entspre
chend ausgebildete Käfige 13 in ihren Positionen zueinander und
gegenüber den rohrförmigen Körpern 12a, 12b oder Profilkörpern
9a, 9b gehalten (Darstellung in der Fig. 2).
Die Enden der rohrförmigen Körper 12a, 12b gegenüber der Stand
fläche sind gleichzeitig die Träger der Traverse 4 einschließ
lich der Tischplatte.
Zwischen zum einen den Profilkörpern 9a, 9b und der Traverse 5
mit den Tischfüßen als feststehende Teile und zum anderen den
Einrichtungen 2a, 2b und den rohrförmigen Körpern 12a, 12b als
bewegbare Teile des Tischbeins ist eine Vorrichtung zur Höhen
verstellung angeordnet.
In einer ersten Ausführungsform ist jeweils eine Rolle oder ein
Zahnrad 10a, 10b an den mit einem Abstand zueinander und über
einander angeordneten Einrichtungen 2a, 2b drehbar befestigt
(Darstellung in der Fig. 2). Die Rollen oder die Zahnräder 10a,
10b sind über ein elastisches oder gegliedertes Zugmittel 11
miteinander verbunden. Das Zugmittel 11 ist ein Seil, ein Keil
riemen, ein Zahnriemen oder eine Kette. Je nach Art des Zug
mittels 11 sind die Rollen oder Zahnräder 10a, 10b korrespon
dierend als Seilscheibe, Keilriemen-, Zahnriemen- oder Zahnrad
ausgebildet. Bei Verwendung insbesondere des Seils als Zug
mittel 11, ist dieses mehrmals über den Umfang der gegenüber
der Standfläche oberen Rolle 10a geführt. Diese obere Rolle
oder das obere Zahnrad 10a ist die Antriebsrolle oder das
Antriebsrad. Die gegenüber der Standfläche untere Rolle oder
das untere Zahnrad 10b dient der Umlenkung. Die Enden des
Zugmittels 11 sind im Bereich zwischen den Rollen oder Zahn
räder 10a, 10b an einem der rohrförmigen Körper 1a, 1b oder
einer gegenüber der Standfläche feststehenden Einrichtung
befestigt. Der Abstand der Rollen oder Zahnräder 10a, 10b und
der Ort der Befestigung der Enden des Zugmittels 11 bestimmen
die Größe der Höhenverstellung. Die Bewegung der Tischplatte
pro Umdrehung der Rolle oder des Zahnrads 10a ist proportional
dem Durchmesser.
In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur Höhenver
stellung befindet sich drehbar eine Gewindespindel an den Ein
richtungen 2a, 2b (ähnlich der Darstellung in der Fig. 1). Die
Lager der Gewindespindel sind an den Einrichtungen 2a, 2b be
festigt. Eine in die Gewindespindel eingreifende Gewindemutter
ist an einem der Profilkörper 9a, 9b oder über eine Einrichtung
fest gegenüber der Traverse 5 mit den Tischfüßen angeordnet.
Durch eine Drehbewegung der Gewindespindel erfolgt eine trans
latorische Bewegung der Einrichtungen 2a, 2b, der rohrförmigen
Körper 12a, 12b, der Gewindespindel und der Tischplatte gegen
über der Traverse 5 mit den Tischfüßen, den Profilkörpern 9a,
9b und der Gewindemutter. Dabei verfährt die Gewindespindel bei
einer Höhenverstellung mit (Darstellung in der Fig. 1).
Die beschriebenen Anordnungen der Vorrichtungen zur Höhenver
stellung zeichnen sich dadurch aus, dass die zu bewegenden
Bestandteile in Form der zum einen Rollen oder Zahnräder 10a,
10b oder zum anderen der Gewindespindel bei einer Höhenver
stellung mitbewegt werden. Der Antrieb ist damit leicht in Nähe
der Tischplatte zu plazieren. Weiterhin ist ein gleichzeitiger
Antrieb von zwei parallel zueinander angeordneten höhenver
stellbaren Tischbeinen leicht über eine Welle, die zum einen
mit den Antriebsrollen oder Antriebszahnrädern 10a oder zum
anderen mit den Gewindespindeln verkoppelt ist, realisierbar.
Diese befindet sich in Nähe der Tischplatte, vorzugsweise
zwischen Tischplatte und Standfläche, und wird bei einer
Höhenverstellung der Tischplatte in der Höhe mitbewegt.
Als Antriebe der aufgeführten Ausführungsbeispiele sind sowohl
handbetätigte in Form einer Kurbel oder elektrisch wirkende
Antriebe in Form von Motoren einsetzbar.
Claims (8)
1. Höhenverstellbares Tischbein, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei langgestreckte Profilkörper (9a, 9b) oder rohrförmige
Körper (1a, 1b) parallel und mit einem festen Abstand
zueinander angeordnet sind, dass wenigstens eine in ihrer Länge
veränderbare oder eine sich in ihrer Länge selbst verändernde
Einrichtung (2) zwischen den Profilkörpern (9a, 9b) oder den
rohrförmigen Körpern (1a, 1b) angeordnet ist, dass entweder ein
Ende der zwei Profilkörper (9a, 9b) oder der rohrförmigen
Körper (1a, 1b) direkt und/oder über eine Traverse (4, 5) mit
einer Tischplatte oder wenigstens einem Tischfuß verbunden ist
und dass zum einen zwischen den Profilkörpern (9a, 9b) oder den
rohrförmigen Körpern (1a, 1b) oder zum anderen zwischen der
Einrichtung (2) und einem gegenüber der Standfläche
feststehenden Teil eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
angeordnet ist.
2. Höhenverstellbares Tischbein nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die in ihrer Länge veränderbare
Einrichtung (2) aus zwei Teilen besteht und dass die beiden
Teile über mindestens eine Schraubverbindung mit einem
Langloch, einem Exzenter zwischen den Teilen, einem Keil
zwischen den Teilen jeweils einzeln oder in Kombination
miteinander verbunden sind.
3. Höhenverstellbares Tischbein nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die in ihrer Länge selbst verändernde
Einrichtung (2) aus mindestens zwei Teilen besteht und dass die
beiden Teile über mindestens eine Feder oder einen federnden
Körper miteinander verbunden sind.
4. Höhenverstellbares Tischbein nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die in ihrer Länge selbst verändernde
Einrichtung (2) eine Feder oder ein elastischer Körper ist.
5. Höhenverstellbares Tischbein nach den Patentansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zwei Profilkörper
(9a, 9b) oder der zwei rohrförmigen Körper (1a, 1b) über eine
Quertraverse (6) miteinander verbunden sind, dass wenigstens
zwei in ihrer Länge veränderbare oder sich in ihrer Länge
selbst verändernde Einrichtungen (2a, 2b) zwischen den
Profilkörpern (9a, 9b) oder den rohrförmigen Körpern (1a, 1b)
mit einem Abstand zueinander angeordnet sind und dass zum einen
sich an einer der Einrichtungen (2a, 2b) eine Gewindemutter
oder eine Gewindespindel (8) befindet, dass in die
Gewindemutter eine Gewindespindel (8) oder in die
Gewindespindel (8) eine Gewindemutter eingreift und dass die
Gewindemutter oder die Gewindespindel (8) gegenüber der
Quertraverse (6) fest angeordnet ist oder dass zum anderen an
den Einrichtungen jeweils eine Rolle oder ein Zahnrad (10a,
10b) drehbar angeordnet ist, dass die Rollen oder Zahnräder
(10a, 10b) über ein elastisches oder gegliedertes Zugmittel
(11) miteinander verbunden sind und dass die Enden des
Zugmittels (11) an wenigstens einem der Profilkörper (9a, 9b),
rohrförmigen Körper (1a, 1b) oder einer gegenüber der
Standfläche feststehenden Einrichtung im gegenüber der
Standfläche oberen Bereich befestigt sind.
6. Höhenverstellbares Tischbein nach den Patentansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zwei Profilkörper
(9a, 9b) oder der zwei rohrförmigen Körper (1a, 1b) über eine
Quertraverse (6) miteinander verbunden sind, dass mindestens
zwei Stege als Einrichtungen (2) zwischen den Profilkörpern
(9a, 9b) oder den rohrförmigen Körpern (1a, 1b) mit einem
Abstand zueinander angeordnet sind, dass mindestens ein Ende
des Steges wenigstens eine Rolle oder eine Kugel ist, dass
zwischen der Welle der Rolle, dem Lager der Welle der Rolle
oder dem Lager der Kugel und dem Steg wenigstens eine Feder
angeordnet ist und dass zum einen sich an einem der Stege eine
Gewindemutter oder eine Gewindespindel (8) befindet, dass in
die Gewindemutter eine Gewindespindel (8) oder in die
Gewindespindel (8) eine Gewindemutter eingreift und dass die
Gewindemutter oder die Gewindespindel (8) gegenüber der
Quertraverse (6) fest angeordnet ist oder dass zum anderen an
den Stegen jeweils eine Rolle oder ein Zahnrad (10a, 10b)
drehbar angeordnet ist, dass die Rollen oder Zahnräder (10a,
10b) über ein elastisches oder gegliedertes Zugmittel (11)
miteinander verbunden sind und dass die Enden des Zugmittels
(11) an wenigstens einem der Profilkörper (9a, 9b),
rohrförmigen Körper (1a, 1b) oder einer gegenüber der
Standfläche feststehenden Einrichtung im gegenüber der
Standfläche oberen Bereich befestigt sind.
7. Höhenverstellbares Tischbein nach den Patentansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zwei Profilkörper
(9a, 9b) oder der zwei rohrförmigen Körper (1a, 1b) über eine
Quertraverse (6) miteinander verbunden sind, dass mindestens
zwei Stege als Einrichtungen (2) zwischen den Profilkörpern
(9a, 9b) oder den rohrförmigen Körpern (1a, 1b) mit einem
Abstand zueinander angeordnet sind, dass mindestens ein Ende
des Steges wenigstens eine Rolle oder eine Kugel ist, dass
zwischen der Welle der Rolle, dem Lager der Welle der Rolle
oder dem Lager der Kugel und dem Steg sich mindestens ein
keilförmiger Körper oder ein Exzenter befindet und dass zum
einen sich an einem der Stege eine Gewindemutter oder eine
Gewindespindel (8) befindet, dass in die Gewindemutter eine
Gewindespindel (8) oder in die Gewindespindel (8) eine
Gewindemutter eingreift und dass die Gewindemutter oder die
Gewindespindel (8) gegenüber der Quertraverse fest angeordnet
ist oder dass zum anderen an den Stegen jeweils eine Rolle oder
ein Zahnrad (10a, 10b) drehbar angeordnet ist, dass die Rollen
oder Zahnräder (10a, 10b) über ein elastisches oder
gegliedertes Zugmittel (11) miteinander verbunden sind und dass
die Enden des Zugmittels (11) an wenigstens einem der
Profilkörper (9a, 9b), rohrförmigen Körper (1a, 1b) oder einer
gegenüber der Standfläche feststehenden Einrichtung im
gegenüber der Standfläche oberen Bereich befestigt sind.
8. Höhenverstellbares Tischbein nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Enden der Einrichtung (2) in
Richtung der Profilkörper (9a, 9b) oder der rohrförmigen Körper
(1a, 1b) entweder zum einen wenigstens ein Gleitlager oder
Gleitkörper und/oder zum anderen mindestens ein Wälzkörper oder
ein Teil eines Wälzkörpers angeordnet ist und/oder dass sich
zwischen den Enden der Einrichtung (2) und den Profilkörpern
(9a, 9b) oder den rohrförmigen Körpern (1a, 1b) wenigstens eine
gleitfähige Schicht befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999132533 DE19932533A1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Höhenverstellbares Tischbein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999132533 DE19932533A1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Höhenverstellbares Tischbein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19932533A1 true DE19932533A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7914503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999132533 Withdrawn DE19932533A1 (de) | 1999-07-12 | 1999-07-12 | Höhenverstellbares Tischbein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19932533A1 (de) |
-
1999
- 1999-07-12 DE DE1999132533 patent/DE19932533A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REISS BUEROMOEBEL GMBH, 04924 BAD LIEBENWERDA, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |