DE202006011963U1 - Maulwurfsperre - Google Patents
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Abstract
Von
Maulwürfen
freizuhaltende Flächen
eingrenzende, in den Boden einzubettende Maulwurfsperre, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
einen sich im wesentlichen in der Waagerechten erstreckenden Boden (11),
ein einen Ends des Bodens (11) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes erstes Wandungselement (12),
ein anderen Ends des Bodens (11) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes, eine geringere Höhe als das erste Wandungselement (12) aufweisendes zweites Wandungselement (14),
ein von der Oberkante des zweiten Wandungselements (14) ausgehendes, sich begrenzt in Richtung auf das erste sich in der Vertikalen erstreckende Wandungselement (12) erstreckendes drittes Wandungselement (16)
und ein von der Innenkante des dritten Wandungselementes (16) ausgehendes, nach der vom Boden (11) abgewandten Seite hin orientiertes, sich in der Vertikalen erstreckendes viertes Wandungselement (17) begrenzter Überdeckung des ersten Wandungselementes (12),
die Bestandteile der Maulwurfssperre aus korrisionsfestem Material bestehend.
einen sich im wesentlichen in der Waagerechten erstreckenden Boden (11),
ein einen Ends des Bodens (11) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes erstes Wandungselement (12),
ein anderen Ends des Bodens (11) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes, eine geringere Höhe als das erste Wandungselement (12) aufweisendes zweites Wandungselement (14),
ein von der Oberkante des zweiten Wandungselements (14) ausgehendes, sich begrenzt in Richtung auf das erste sich in der Vertikalen erstreckende Wandungselement (12) erstreckendes drittes Wandungselement (16)
und ein von der Innenkante des dritten Wandungselementes (16) ausgehendes, nach der vom Boden (11) abgewandten Seite hin orientiertes, sich in der Vertikalen erstreckendes viertes Wandungselement (17) begrenzter Überdeckung des ersten Wandungselementes (12),
die Bestandteile der Maulwurfssperre aus korrisionsfestem Material bestehend.
Description
- Die Erfindung betrifft eine von Maulwürfen freizuhaltende Flächen eingrenzende, in den Boden einzubettende Maulwurfsperre.
- An sich ausgesprochen nützliche Maulwürfe sind in einer ganzen Reihe von Geländebereichen ein Störfaktor, seien es Kleingärten, seien es gepflegte Rasenflächen, seien es naturbelassene Tennisplätze, Golfplätze und dergleichen, dann auch Deiche. Vielfach sucht man sich der Maulwürfe in diesen Bereichen durch Abtötung zu erwehren, soweit lebenserhaltende Maßnahmen getroffen werden, so das Einbringen von Duftstoffen in den Boden, sowie Geräusch erzeugende Maßnahmen, erweisen sich diese überwiegend als unzulänglich.
- Vor diesem Hintergrund hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Maulwurfsperre zu entwickeln, die Geländebereiche, die den Maulwürfen nach Möglichkeit nicht zugänglich sein sollen, wirksam absichert, ohne daß es zur Abtötung der ansonsten nützlichen Maulwürfe kommt.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer von Maulwürfen freizuhaltende Flächen eingrenzende, in den Boden einzubettende Maulwurfsperre gelöst, die aus
einem sich im wesentlichen in der Waagerechten erstreckenden Boden,
einem einen Ends des Bodens vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes erstes Wandungselement,
einem anderen Ends des Bodenbretts vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes, eine geringere Höhe als das erste Wandungselement aufweisendes zweites Wandungselement,
einem von der Oberkante des zweiten Wandungselements ausgehendes, sich begrenzt in Richtung auf das erste sich in der Vertikalen erstreckende Wandungselement erstreckendes drittes Wandungselement
und einem von der Innenkante des dritten Wandungselementes ausgehendes, nach der vom Boden abgewandten Seite hin orientiertes, sich in der Vertikalen erstreckendes viertes Wandungselement begrenzter Überdeckung des ersten Wandungselementes,
die Bestandteile der Maulwurfssperre aus korrosionsfestem Material bestehend, besteht. – Ausgestaltungen bzw. Varianten der neuen Maulwurfsperre ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8. - Die Erfindung macht sich die Erfahrung zugrunde, daß der Maulwurf gewachsene und kultivierte Böden generell dicht unterhalb der Bodenoberfläche, insbesondere unterhalb von mit Gras, dann auch mit Rasen bewachsenen Flächen durchzieht und an die Oberfläche nur in extremen Ausnahmefällen kommt.
- Ist ein gegen Maulwürfe abzusichernder Geländebereich durch die erfindungsgemäße Maulwurfsperre, den Zugang zum den abzusichernden Bereich umgebenden Gelände orientiert abgegrenzt, gelangen Maulwürfe in ihrem Bestreben, in den abgesicherten Bereich zu gelangen in die Maulwurfsperre, die ihnen ein weiteres Vordringen in den abgesicherten Bereich verwehrt. Nach anhaltenden Versuchen, diese Sperre zu überwinden, ziehen sich die Maulwürfe durch den auf der vom abgesicherten Bereich abgewandten Seite der Maulwurfsperre belassenen Durchgang wieder in das Freigelände zurück. Zu einem Befall des abgesicherten Geländebereichs durch Maulwürfe kommt es somit nicht mehr, insbesondere kommt es dann auch nicht mehr zur Ausbildung von vielfach als Störfaktor empfundenen, von Maulwürfen aufgeworfenen Maulwurfshügeln.
- In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:
-
1 die Grundkonzeption der neuen Maulwurfsperre im Querschnitt, -
2 die Maulwurfsperre als Bestandteil eines Kantenformteils in schaubildlicher Darstellung, -
3 eine Prinzipdarstellung der Einbautechnik der Maulwurf-Sperre. - In der in
1 wiedergegebenen Darstellung der Maulwurfsperre ist der Boden mit11 bezeichnet. Vom Boden11 geht einen Ends das sich in der Vertikalen erstreckende erste Wandungselement12 aus, von dessen Oberkante ein sich in der Horizontalen erstreckendes, den Boden11 begrenzt überdeckendes zweites Wandungselement13 ausgeht. Anderen Ends des Bodens11 geht vom Boden11 das sich in der Vertikalen erstreckende dritte Wandungselement14 begrenzter Höhe aus. Von der Oberkante des Wandungselements14 geht das sich in der Horizontalen erstreckende, den Boden11 begrenzt überdeckende vierte Wandungselement16 aus. Von dem Wandungselement 16 wiederum geht das sich in der Vertikalen erstreckende fünfte Wandungselement17 den Durchgang18 zwischen dem vom ersten sich in der Vertikalen erstreckenden Wandungselement12 ausgehenden, sich in der Horizontalen erstreckenden Wandungselement13 und der Oberkante des Wandungselementes17 belassend aus. - Die Maulwurfsperre wird entlang des abzusichernden Geländebereichs, das geschlossene, sich in der Vertikalen erstreckende Wandungselement
12 dem abzusichernden Bereich zugewandt, die Oberkante des Wandungselements12 bzw. das von der Oberkante des Wandungselements12 ausgehende Wandungselement13 mit der Oberfläche311 ,321 des Geländes31 ,32 (3 ) fluchtend, mit einhergehender Verfüllung des Inneren (19 ) der Maulwurfsperre mit Aushub33 (3 ) eingebettet. Das den Durchgang18 aufweisende Wandungselement12 der Maulwurfsperre befindet sich also auf der vom abgesicherten Geländebereich32 abgewandten Seite der Maulwurfsperre. Die das Gelände generell dicht unterhalb der Oberfläche durchziehenden Maulwürfe gelangen durch den Durchgang18 in die Maulfwurfsperre (Pfeil A), die den Übergang der Maulwürfe in den durch die Maulfwurfsperre abgesicherten Bereich blockiert (Pfeile B). Nach mehrfachen Versuchen, die Maulwurfsperre zu überwinden, sei es im Bereich des Bodens11 , sei es im Bereich der den abgesicherten Bereich zugewandten vertikalen Wandung12 , sei es im Bereich dann auch der weiteren Wandungen13 ,14 ,16 und17 , ziehen die Maulwürfe sich durch den Durchgang18 wieder in das Freigelände zurück (Pfeil C). - Das in
1 dargestellte Grundprinzip der Maulwurfsperre erfüllt bereits die gewünschte Sperrfunktion. Die Sperre läßt sich aus bodenbeständigem und wetterfesten, also korrisionfesten Material, beispielsweise im Strangpreßverfahren, herstellen, aber auch aus Flachmaterial durch Kanten. Sind in den Übergängen des Bodens und der Wandungselemente in die angrenzenden Wandungselemente vorgeprägte Biegekanten ausgebildet, läßt sich die Maulwurfsperre raumsparend in zusammengefalteten Zustand lagern und transportieren. Boden- und Wandungselemente können aber auch aus Einzelteilen bestehen, die über Steckverbindungen bzw. Clips zusammenfaßbar sind. - In
2 ist ein in das Erdreich einzubettendes, mit dessen Oberfläche abschließendes Kantenformteil21 mit integrierter Maulwurfsperre22 dargestellt. Realisierbar ist das Kantenformteil in an sich bekannter Weise aus Leichtbeton und vergleichbaren bodenbeständigen Werkstoffen. Bei diesem Formteil bietet sich der außenseitige Überstand23 mit eingeformten Rücksprung24 zur Aufnahme von im Gartenbereich zu verlegenden Leitungen an. Mit26 ist die die Bereichsgrenze markierende Oberfläche des Formteils bezeichnet. -
3 ist das Prinzip der Einbauweise der Maulwurfsperre zu entnehmen. Der gegenüber dem Freigelände31 abzusichernde Bereich des Bodens bzw. Geländes ist mit 32 bezeichnet. Die Bezugsziffern311 und321 beziehen sich auf die Oberfläche der Bereiche31 und32 . In den Übergangsbereich vom Freigelände31 in den abzusichernde Bereich32 ist die mit der Einbettung der Sperre vorausgehendem Aushub33 befüllte Maulfwurfsperre41 eingebettet, die durch Kantensteine42 abgedeckt ist. Der Linienzug34 deutet den Wanderweg des Maulwurfs an, der sich in der Maulwurfsperre41 verfangend, in das Freigelände31 zurückwandert. Mit36 sind angedeutete, im abgesicherten Bereich32 unerwünschte Maulwurfshügel bezeichnet. - Praktische Erprobung der Maulwurfsperre hat ergeben, daß eine Einbautiefe der Sperre von ca. 30 cm für den angestrebten Effekt ausreicht. Es genügt also eine dementsprechende Höhe, definiert durch das sich in der Vertikalen erstreckende geschlossene Wandungselement der Maulwurfsperre. Die Bodenbreite der Maulwurfsperre sollte ca. 20 cm betragen. Das schließt eine größere Höhe und dann auch eine größere Bodenbreite der Maulwurfsperre nicht aus.
Claims (8)
- Von Maulwürfen freizuhaltende Flächen eingrenzende, in den Boden einzubettende Maulwurfsperre, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: einen sich im wesentlichen in der Waagerechten erstreckenden Boden (
11 ), ein einen Ends des Bodens (11 ) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes erstes Wandungselement (12 ), ein anderen Ends des Bodens (11 ) vom Boden ausgehendes, sich in der Vertikalen erstreckendes, eine geringere Höhe als das erste Wandungselement (12 ) aufweisendes zweites Wandungselement (14 ), ein von der Oberkante des zweiten Wandungselements (14 ) ausgehendes, sich begrenzt in Richtung auf das erste sich in der Vertikalen erstreckende Wandungselement (12 ) erstreckendes drittes Wandungselement (16 ) und ein von der Innenkante des dritten Wandungselementes (16 ) ausgehendes, nach der vom Boden (11 ) abgewandten Seite hin orientiertes, sich in der Vertikalen erstreckendes viertes Wandungselement (17 ) begrenzter Überdeckung des ersten Wandungselementes (12 ), die Bestandteile der Maulwurfssperre aus korrisionsfestem Material bestehend. - Maulwurfsperre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der Oberkante des ersten Wandungselements (
12 ) ausgehendes, sich in der Waagerechten erstreckendes Wandungselement (13 ). - Maulwurfsperre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Faltung der Maulwurfsperre zulassende vorgeprägte Biegekanten in den Übergangsbereichen des Bodens in die Wandungselemente sowie der von den Wandungselementen ausgehenden weiteren Wandungselemente.
- Maulwurfsperre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch durch Steckverbindungen zusammenfaßbare Einzelteile der Maulwurfsperre.
- Maulwurfsperre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch durch Clips zusammenfaßbare Einzelteile der Maulwurfsperre.
- Maulwurfsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (
22 ) in ein als Randbegrenzung dienendes Formteil (21 ) integriert ist. - Maulwurfsperre nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Betonformteil, insbesondere Leichtbetonformteil.
- Maulwurfsperre nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen in die am Formteil (
21 ) ausgebildete, nach der Außenseite der Maulwurfsperre hin orientierte bodenseitige Ausladung (23 ) eingeformten Rücksprung (24 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620011963 DE202006011963U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Maulwurfsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620011963 DE202006011963U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Maulwurfsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006011963U1 true DE202006011963U1 (de) | 2006-11-16 |
Family
ID=37490038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620011963 Expired - Lifetime DE202006011963U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Maulwurfsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006011963U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057244A1 (de) * | 2007-11-28 | 2009-06-04 | Olaf Dr. Fülling | System zur Abwehr von Kleinsäugern |
US8413369B1 (en) | 2010-04-26 | 2013-04-09 | Calvin E. Neymeyer | Method and device for halting mole tunneling activity |
-
2006
- 2006-08-04 DE DE200620011963 patent/DE202006011963U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057244A1 (de) * | 2007-11-28 | 2009-06-04 | Olaf Dr. Fülling | System zur Abwehr von Kleinsäugern |
US8413369B1 (en) | 2010-04-26 | 2013-04-09 | Calvin E. Neymeyer | Method and device for halting mole tunneling activity |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090825 |
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