DE202014002234U1 - Gabionen zum Errichten von Hochwasserschutzwänden - Google Patents

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    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
    • E01F8/025Gabion-type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like

Abstract

Gabione zum Errichten von Hochwasserschutzwänden, mit einem plattenförmigen Betonkörper (1), der sich über die gesamte Höhe und Länge der Gabione erstreckt, und mit einem mindestens auf einer Seite des Betonkörpers angeordneten Drahtgitterkorb (2, 3) zur Aufnahme von Füllmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (1) an mindestens einer Kantenfläche mit einer über deren ganze Länge verlaufenden Dichtleiste (4) aus Dichtmaterial versehen ist, derart, dass beim Aufeinandersetzen und/oder Aneinanderreihen solcher Gabionen die Dichtleiste (4) mit der benachbarten Kantenfläche des Betonkörpers (1) der jeweils benachbarten Gabione dichtend zusammenwirkt.

Description

  • Gabionen, nämlich mit Bruchsteinen oder anderen Materialien gefüllte Drahtkörbe, sind seit langem bekannt und finden verbreitete Anwendung zum Errichten von Schallschutz- oder Sichtschutzwänden, zur Verblendung von Betonwänden oder zur Hangsicherung und Ähnlichem. Bekannt sind dabei auch Gabionen mit einem Betonkern und durch Drahtgitterkörbe gebildeten Kammern auf einer oder beiden Seiten des Betonkerns, diemit Steinen oder anderem Material gefüllt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gabione zu schaffen, mit der sich Wände errichten lassen, die auch die Funktion von Hochwasserschutzwänden wahrnehmen können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Gabione mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dementsprechend ist bei der erfindungsgemäßen Gabione der Betonkern an mindestens einer Seite mit einer Dichtleiste versehen, die zur Dichtung im Zusammenwirken mit einer benachbarten Gabione dient.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Mit der erfindungsgemäßen Gabione lassen sich Hochwasserschutzwände errichten, die nicht nur mit geringem Aufwand herzustellen sind, sondern auch die Funktionen Hochwasserschutz und Schallschutz oder Sichtschutz ineinander vereinigen können und dabei ohne besonderen Aufwand auch optisch ansprechend gestaltet werden können, beispielsweise durch dekorative Steinfüllungen an einer oder beiden Seiten der Gabione, oder durch Füllung von Kammern einerseits oder beiderseits eines Betonkerns mit Erde, um eine Begrünung der damit hergestellten Wand zu ermöglichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer Gabione nach der Erfindung, und
  • 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie II-II durch die in 1 in Seitenansicht gezeigte Gabione.
  • 1 zeigt die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gabione, so dass in dieser Ansicht nur das Gitterwerk des Gabionenkorbs zu sehen ist, das mit Steinen oder anderem Füllmaterial zur Erzeugung einer Sichtseite gefüllt wird.
  • 2 zeigt die Gabione im Schnitt längs der Schnittlinie II-II in 1. Hieraus ist zunächst ersichtlich, dass die als Ausführungsbeispiel dargestellte Gabione aus einem mittigen Betonkern 1 und zwei beiderseits davon gebildeten Drahtgitterkörben 2, 3 gebildet ist, die zwei Sichtseiten beiderseits des Betonkerns 1 bilden können und mit Steinen oder anderem Füllmaterial gefüllt sein können, beispielsweise mit Erde, um eine Begrünung der Sichtflächen zu ermöglichen. Die Schnittdarstellung zeigt die Verbindung der Drahtgitterkörbe durch den mittigen Betonkern durchsetzende Anker.
  • An der Oberseite des Betonkerns 1 sieht man eine eingearbeitete Nut 11, die durch eine Aussparung im Beton gebildet sein kann, oder durch eine im Beton eingegossene Profilleiste aus Metall oder Kunststoff (nicht dargestellt). Diese Nut dient zum Einlegen eines Dichtungsmaterials, wie es durch die beispielsweise eingezeichnete Dichtleiste 4 angedeutet ist.
  • Eine solche Nut 11 im Betonkern zum Einlegen einer Dichtungsleiste 4 oder eines anderen Dichtungsmaterials ist an mindestens einer Seite des Betonkerns vorgesehen, beispielsweise an einer Seitenfläche, wenn eine niedere Wand aus nur einer Lage von Gabionen durch Aneinanderreihen von Gabionen hergestellt werden soll, wobei dann die Dichtung in der Nut an einer Seite der Gabione mit der Seitenwandfläche des Betonkerns der benachbarten Gabione zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise ist eine solche Nut zum Einlegen eines Dichtmaterials an zwei Seiten, nämlich der Oberseite und einer Seitenwandfläche des Betonkerns vorgesehen, so dass solche Gabionen in beliebiger Anzahl aufeinandergesetzt und nebeneinandergesetzt werden können, wobei die an der Oberseite jeder Gabione befindliche Dichtung mit der Unterseite des Betonkerns einer darauf aufgesetzten Gabione zusammenwirkt, und die an einer Seite der Gabione angeordnete Dichtung mit der Seitenfläche des Betonkerns der benachbarten Gabione zusammenwirkt.
  • Eine weitere bevorzugte Möglichkeit ist das Vorsehen einer solchen Nut zur Aufnahme von Dichtungsmaterial an drei Seiten des Betonkerns der Gabione, nämlich an der Oberseite und an beiden Seitenflächen des Betonkerns, was den Vorteil hat, dass dann beim Versetzen der Gabionen nicht auf die Orientierung der Nuten geachtet zu werden braucht.
  • Die Dichtleiste 4 kann beim Versetzen der Gabionen in die Nut eingelegt werden. Möglich ist es auch, an beiden seitlichen Kantenflächen des Betonkörpers Nuten vorzusehen und nach dem Versetzen von zwei aneinandergereihten Gabionen eine Dichtleiste in die beiden einander zugewandten und dann zusammen einen Dichtungskanal bildenden Nuten einzulegen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, schon bei der Herstellung des Betonkörpers eine Dichtleiste in die jeweilige Kantenfläche einzubetten, also einzugießen. Außerdem ist es möglich, nach dem Herstellen des Betonkörpers mit einer Nut in der jeweiligen Kantenfläche darin eine Dichtleiste einzuzementieren oder einzukleben.

Claims (6)

  1. Gabione zum Errichten von Hochwasserschutzwänden, mit einem plattenförmigen Betonkörper (1), der sich über die gesamte Höhe und Länge der Gabione erstreckt, und mit einem mindestens auf einer Seite des Betonkörpers angeordneten Drahtgitterkorb (2, 3) zur Aufnahme von Füllmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (1) an mindestens einer Kantenfläche mit einer über deren ganze Länge verlaufenden Dichtleiste (4) aus Dichtmaterial versehen ist, derart, dass beim Aufeinandersetzen und/oder Aneinanderreihen solcher Gabionen die Dichtleiste (4) mit der benachbarten Kantenfläche des Betonkörpers (1) der jeweils benachbarten Gabione dichtend zusammenwirkt.
  2. Gabione nach Anspruch 1, wobei die Dichtleiste (4) in eine Nut (11) der Kantenfläche des Betonkörpers (1) eingelegt ist.
  3. Gabione nach Anspruch 1, wobei die Dichtleiste in die Kantenfläche des Betonkörpers eingegossen ist.
  4. Gabione nach Anspruch 1, wobei die Dichtleiste (4) in eine im Betonkörper eingeformte Nut einzementiert oder eingeklebt ist.
  5. Gabione nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jeweils an der oberen Kantenfläche und an einer seitlichen Kantenfläche des Betonkörpers (1) eine Dichtleiste (4) angeordnet ist.
  6. Gabione nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an der oberen Kantenfläche und an den beiden seitlichen Kantenflächen des Betonkörpers (1) jeweils eine Dichtleiste (4) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015144297A1 (de) * 2014-03-24 2015-10-01 Dr. Kohler Geoplan Gmbh Lärmschutzwand
CN105862911A (zh) * 2016-04-13 2016-08-17 孙永杰 一种水利水电工程挡土墙防止烂根的模板密封条

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015144297A1 (de) * 2014-03-24 2015-10-01 Dr. Kohler Geoplan Gmbh Lärmschutzwand
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