-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein zusätzliches Warnsignal zum Montieren
an der rechten Seite eines NKWs oder eines Lieferwagens, um Radfahrer,
Mopedfahrer und Fußgänger auf
der rechten Seite des Fahrzeuges vor dem bevorstehenden Rechtsabbiegen
des Fahrzeuges zu warnen, welches zusätzliches Warnsignal sowohl
einen Licht- als auch einen Tongeber umfasst, wobei der Tongeber
zusammen mit dem Lichtgeber in einem Gehäuse angeordnet ist.
-
Ein
solches zusätzliches
Warnsignal ist aus der niederländischen
Patentschrift NL 1007033 (und dem entsprechenden dänischen
Gebrauchsmuster Nr. 9600307) bekannt, welches als Lichtgeber mehrere
Glühlampen
von 21 W verwendet, die in einem länglichen Kasten hinter einer
mit einer weißen
Beschichtung und senkrecht geschriebenen roten Buchstaben, die das
Wort „Abbiegend" bilden, versehenen
Frontplatte angeordnet sind. Der Tongeber ist hinter der ungebrochenen
Frontplatte vorgesehen. Dieser Warnlichtkasten basiert auf der Tatsache, dass
das Signalisieren für
Radfahrer zunächst
die Aufmerksamkeit des Radfahrers erregen soll, und der Radfahrer
anschließend
das senkrecht stehende Wort „Abbiegend" rechtzeitig lesen
und danach verstehen muss, dass dieses vor der Gefahr, dass das Fahrzeug
bald rechts abbiegen wird, warnt, und dass der Radfahrer deshalb
bremsen und ausweichen muss. Die vorhandenen Informationen über schwere Unfälle zwischen
schweren, rechts abbiegenden Fahrzeugen und schwachen Radfahrern
zeigen deutlich, dass die relativ hohe Geschwindigkeit der Radfahrer
im Verhältnis
zum abbremsenden Fahrzeug dem Radfahrer keine Zeit übrig lässt, um
auf der Basis des Lesens einer Beschriftung ausweichend zu reagieren.
Die Beschriftung wirkt hingegen verzögernd auf einer ausweichenden
Reaktion des Radfahrers.
-
Nachteilig
dabei ist außerdem,
dass die Glühlampen
ein diffuses und schwaches Licht und damit eine schwache Beleuchtung
ergeben, die darüber
hinaus zum inneren Erleuchten der Beschriftung und der weißen Beschichtung
auf dem Lichtkasten benutzt wird, welches die Lichtwirkung zusätzlich dämpft.
-
Der
bekannte Lichtkasten ist somit nur in der Nacht eigentlich wirksam,
wo die schwache, schildartige Beleuchtung von einem Radfahrer sichtbar
ist. Die Gefahrsituationen für
die schwachen Verkehrsteilnehmer im Zusammenhang mit rechts abbiegenden
NKWs treten jedoch typischerweise in den Hauptverkehrszeiten tagsüber auf,
wo ein Radfahrer die Geräusche
des jeweiligen NKWs vom übrigen Verkehrslärm kaum
unterscheiden kann.
-
Schließlich ist
beim bekannten Lichtkasten nachteilig, dass er notwendigerweise
in senkrechter Richtung eine weite Ausdehnung aufweist, so dass
er im direkten Anschluss an ein Seitenblech des Fahrzeuges nicht
montierbar ist, sondern frei hervorstehend an einer Aufhängung montiert
werden muss, was den Lichtkasten gegenüber Verletzungen anfällig macht.
-
Aus
der
EP 1 331 135 A1 ist
ferner ein NKW mit zusätzlichen
Warnsignalen in der Form eines Stroboskoplichts und eines von diesem
getrennt beabstandeten, unter einem Seitenkotflügel weiter vorne am Fahrzeug
montierten Tongebers bekannt. Ein Stroboskoplicht ist einerseits
zwar dazu im Stande, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, andererseits
ist aber auch allgemein bekannt, dass das Licht auf Personen und
deren augenblickliche Auffassung der Umgebungen stark störend wirken
und für
z.B. Epileptiker sogar gefährlich
sein kann. Die Benutzung eines Stroboskoplichts ist somit im Zusammenhang
mit der Signalisierung im Verkehr höchst unerwünscht. Ferner ist nachteilig,
dass der Tongeber vom Lichtgeber getrennt ist, da bei der Signalgebung
die Aufmerksamkeit dadurch in zwei verschiedene Richtungen gezogen
wird.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt der Zweck zugrunde, die Gefahr zu vermindern,
dass ein NKW-Fahrer trotz einer gewöhnlich hohen Aufmerksamkeit
beim Rechtsabbiegen einen schwachen Verkehrsteilnehmer unbeabsichtigt überrollt.
-
In
diesem Hinblick ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der
Lichtgeber zur Abgabe orangen Lichts vorgesehen ist, und dass er
mehrere, hinter einer äußeren Lichtscheibe
angeordnete Leucht dioden umfasst, und dass die Lichtscheibe oder
das Gehäuse
mit einer oder mehreren Bohrungen zur Tonabgabe ausgebildet ist.
-
Die
Bohrungen in der Lichtscheibe oder im Gehäuse ermöglichen einem größeren Anteil
des vom Tongeber abgegebenen Tons an der Lichtscheibe vorbei heraus
zu passieren. Die Bohrungen fördern
die Abgabe eines kräftigen
und distinkten Tonsignals, welches sogar in lauten Umgebungen als
ein von einer bestimmten Position kommendes Signal hörbar ist.
Dadurch kann die Aufmerksamkeit des schwachen Verkehrsteilnehmers
besser erregt und auf das Warnsignal gerichtet werden. Die Leuchtdioden
erzeugen, im Gegensatz zu Glühlampen,
ein starkes und richtungsbestimmtes Licht, und durch das Platzieren
der Leuchtdioden hinter einer Lichtscheibe wird bei Betätigen des
zusätzlichen
Warnsignals eine starke und konzentrierte Lichtausgabe erreicht.
Bei der Anwendung eines orangen Lichtes als das visuelle Signal
des zusätzlichen
Signalgebers fasst der schwache Verkehrsteilnehmer instinktiv das Signal
als ein Signal zum Abbiegen auf, da die orange Farbe zum Anzeigen
eines Wunsches nach Abbiegen im Verkehr benutzt wird. Der schwache
Verkehrsteilnehmer wird deshalb, nachdem er das Tonsignal gehört hat,
welches die Aufmerksamkeit auf das zusätzliche Warnsignal richtet,
mit einem Ausweichmanöver
instinktiv und damit sehr schnell auf das empfangene orange Lichtsignal
reagieren, wenn der Verkehrsteilnehmer Gefahr läuft, überrollt zu werden.
-
Die
Gefahr des Überfahrens
eines schwachen Verkehrsteilnehmers ist im Verhältnis zu den bekannten Signalgebern
wesentlich reduziert, weil das Signal auch am hellen Tage und im
dichten Verkehr effektiv wirkt, und weil das Signal sowohl deutlich
gehört
wird als auch als ein Abbiegsignal sehr schnell aufgefasst wird,
was selbst einem schnell fahrenden, schwachen Verkehrsteilnehmer
ermöglicht, rechtzeitig
auszuweichen.
-
Die
Lichtscheibe kann über
ihre gesamte Erstreckung mit einer gleichartigen Oberfläche ausgebildet
sein, es ist jedoch bevorzugt, dass sie im Bereich der Leuchtdioden
mit einer Linse ausgebildet ist, indem der Linsenbereich in der
Scheibe eine zusätzliche
Konzentration des ausgesandten orangen Lichts leistet.
-
Das
Warnsignal kann vorteilhaft ein verhältnismäßig kleines Lichtgehäuse, beispielsweise
mit einer größten Dimension
von 110 mm, ausgebildet sein, und es wird bevorzugt, dass das Lichtgehäuse des
Warnsignals länglich
ist, und dass die Leuchtdioden um das Zentrum des Lichtgehäuses herum
vorgesehen sind, wodurch die Lichtabgabe konzentriert und das Platzieren
des Tongebers neben der Gruppe von Leuchtdioden ermöglicht wird.
-
Statt
der bekannten Platzierungen eines Warnsignals an einem Gestell oder
unter einem Karosserieteil wird bevorzugt, dass das Warnsignal an der
Außenseite
der Karosserie des NKWs montiert ist, da das Montieren unmittelbar
an der Außenseite eines
Karosserieblechs eine verhältnismäßig hohe Sicherheit
dafür gewährleistet,
dass das Warnsignal nicht zerbricht, und außerdem lässt sich die Montage einfach
durchführen.
-
Was
die senkrechte Platzierung des Warnsignals betrifft, wird bevorzugt,
dass das Warnsignal tiefer als die Unterkante der rechten Vordertür montiert
ist, womit das Signal in etwa der Kopfhöhe eines typischen Radfahrers
platziert ist.
-
Die
Gefahr einer Verletzung des Warnsignals lässt sich zweckmäßigerweise
dadurch weiter reduzieren, dass das Warnsignal an der Verbindung
zwischen zwei Karosserieblechen bei der rechten Vordertür montiert
ist, wo ein Teil des Lichtgehäuses
in der Vertiefung an der Verbindung eingezogen liegen kann. Gleichzeitig
kann das Lichtgehäuse
ein bisschen nach hinten gewandt sein.
-
Zweckmäßigerweise
ist das Warnsignal in montierter Stellung nach hinten gewinkelt,
vorzugsweise so dass die Ebene der Lichtscheibe mit der Längsseite
des NKWs einen Winkel von etwa 15° bildet,
indem diese Winkelung bewirkt, dass sowohl das konzentrierte, richtungsbestimmte
Lichtsignal als auch das kraftvolle Tonsignal etwa nach hinten in Richtung
eines Radfahrers gerichtet ist, wenn sich dieser im gefährlichsten
Bereich auf der rechten Seite des NKWs befindet.
-
Die
zusammengekoppelten Leuchtdioden können in Reihe verbunden sein,
so dass die Spannung auf mehrere Leuchtdioden verteilt wird. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn das zusätzliche Warnsignal aus der
gewöhnlichen
Stromversorgung des NKWs gespeist wird.
-
Beispiele
für Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden unter Bezugnahme
auf die schematische Zeichnung näher erläutert. Hier
zeigen:
-
1 und 2 einen
Ausschnitt der rechten Seite eines Führerhauses eines Fahrzeuges,
-
3 eine
Draufsicht eines Lichtgehäuses für das zusätzliche
Warnsignal,
-
4 eine
von außen
gesehene Lichtscheibe für
das Lichtgehäuse,
-
5 ein
nach Abnehmen der Lichtscheibe gezeigtes Zwischenstück im Lichtgehäuse,
-
6 eine
andere Ausführungsform
des Lichtgehäuses,
bei der ein Bodenteil derart ausgebildet ist, dass die Lichtscheibe
in der am Fahrzeug montierten Stellung nach hinten gewinkelt ist,
und
-
7 ein
Beispiel für
ein elektrisches Schaltbild des Warnsignals.
-
Das
zusätzliche
Warnsignal 1 sendet eine Kombination aus einem starken
orangen Licht und einem akustischen Signal aus, und es wird gleichzeitig mit
dem diskontinuierlichen Betätigen
der vorhandenen Blinkleuchte bei Rechtsabbiegen betätigt. Das Warnsignal
umfasst ein Lichtgehäuse 2,
welches, wie in der 1 gezeigt ist, auf der rechten
Seite eines Führerhauses
eines NKWs montiert sein kann. Unter NKW ist ein Nutzkraftwagen,
ein Lastkraftwagen, eine Antriebseinheit für einen Sattelauflieger und ähnliche
große
Fahrzeuge zu verstehen. Das Lichtgehäuse 2 kann vorteilhaft
im Bereich ein bisschen hinten im Verhältnis zum rechten Vorderrad 3 des Fahrzeuges
und in einer höheren
Ebene als das Vorderrad montiert sein. Vor diesem Bereich hat der Fahrer
des Fahrzeuges einen toten Winkel, d.h. der Fahrer kann von seinem
Fahrersitz aus nicht sehen, ob sich ein Radfahrer in diesem Bereich
neben dem Fahrzeug befindet. Es besteht somit einen besonderen Bedarf,
ein kräftiges,
Aufmerksamkeit erregendes Signal in genau diesem Bereich abzugeben,
damit ein Radfahrer in diesem Bereich vor dem bevorstehenden Abbiegen
des Fahrzeuges gewarnt wird und eine Möglichkeit erhält, selber
auszuweichen.
-
In
der 1 ist das Lichtgehäuse in einer Aussparung zwischen
zwei Blechstücken 4, 5 in
der Seitenfläche
des Fahrzeuges montiert. Alternativ kann das Lichtgehäuse am ebenen
Teil eines der Blechstücke
montiert werden, beispielsweise am Blechstück 5, wie in der 2 gezeigt
ist. Andere Platzierungen sind auch möglich. Was die senkrechte Platzierung
betrifft, ist das Lichtgehäuse 2 bevorzugt
in einer Höhe über dem
Boden im Bereich von 60 cm bis 150 cm, vorzugsweise zwischen 90
cm und 140 cm über
dem Boden und am meisten bevorzugt etwa 120 cm über dem Boden gelegen montiert,
da sich der Kopf eines erwachsenen Radfahrers typischerweise ein
bisschen weiter oben als die 120 cm befindet.
-
Das
Lichtgehäuse 2 setzt
sich, wie in der 3 gezeigt ist, typischerweise
aus drei Hauptbestandteilen zusammen, und zwar aus einer äußeren Lichtscheibe 6,
einem Zwischenstück 7 und
einem Bodenteil 8, welches beispielsweise aus hartem Gummi
oder einem flexiblen Kunststoff sein kann, der das lackierte Karosserieblech
nicht beschädigt.
Das Lichtgehäuse
kann vorteilhaft verhältnismäßig kleine Dimensionen,
wie beispielsweise eine Breite von 1 cm bis 15 cm, vorzugsweise
von 3 bis 8 cm, eine Länge
von 3 cm bis 30 cm, vorzugsweise von 5 cm bis 15 cm, und eine Dicke
von 1 cm bis 10 cm, vorzugsweise von 2 cm bis 4 cm, aufweisen.
-
Die
Lichtscheibe 6 ist in der 4 von außen gesehen
dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform weist das Lichtgehäuse zwei
durchgehende Löcher 9 für Montierungsorgane
auf, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, die zur Montage des
Gehäuses
an der Seite des Fahrzeuges dienen. Die Lichtscheibe ist aus einem
harten Werkstoff, wie beispielsweise PMMA, gebildet und ist im Bereich
vor den Leuchtdioden 10 mit einer Art von Linse 11 ausgebildet,
die zur kräftigen
und rich tungsbestimmten Lichtabgabe beiträgt, und vor der einzelnen Diode
ist ein kleiner Linsenbereich 12 vorgesehen. Die Lichtscheibe
kann an ihrer Innenseite mit einer. als Rückstrahler wirkenden Profilierung
versehen sein, oder sie kann sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite
glatt sein. Ferner weist die Lichtscheibe im Bereich vor einem Tongeber 13 eine
Bohrung 14 auf, die dem Schall einen guten Durchgang gewährleistet und
zur Richtungsbestimmung des Schalls beiträgt. Die Bohrung kann als ein
Sackloch ausgebildet sein, es wird aber bevorzugt, dass sie durchgehend
und mit einer Folie oder Membran versehen ist, die an der Innenseite
der Lichtscheibe eine Sperre gegen das Eindringen von Wasser bildet.
-
Der
Ausdruck „Bohrung" ist im breiten Sinne zu
verstehen, da eines oder mehrere Löcher, Spalte oder derartige
Durchgänge
in Frage kommen können,
durch welche ermöglicht
wird, dass Schall durch das Lichtgehäuse ohne eine zu große Dämpfung der Lautstärke heraustreten
kann. Es können
beispielsweise mehrere Bohrungen oder Löcher, wie beispielsweise 7
Löcher,
in der Lichtscheibe im Bereich vor dem Tongeber vorgesehen sein.
Als eine Alternative zum Platzieren der Bohrung in der Lichtscheibe kann
sie in der Seitenwand des Zwischenstücks platziert sein. Der Tongeber
kann auch selber mit der Bohrung ausgebildet sein und in einem von
der Lichtscheibe nicht gedeckten Bereich des Lichtgehäuses platziert
sein. Beispielsweise können
das Zwischen- und das Bodenstück
ein bisschen seitlich zur Lichtscheibe hervorstehen, und dieser
hervorstehende Bereich kann somit als Montagestelle für den Tongeber
dienen.
-
Das
Warnsignal gibt oranges Licht aus, und diese Farbe kann durch die
Anwendung von oranges Licht aussendenden Leuchtdioden erzeugt werden, und
in diesem Fall kann die Lichtscheibe klar (ungefärbt) sein. Es können auch
ein weißes
Licht aussendende Leuchtdioden in Kombination mit einer orangefärbigen Lichtscheibe
verwendet werden. Es können
außerdem
orange Leuchtdioden in Kombination mit oranger Lichtscheibe verwendet
werden.
-
Das
Warnsignal weist in der gezeigten Ausführungsform 4 im Mittelbereich
des Lichtgehäuses montierte
Leuchtdioden 10 auf. Die 7 zeigt
ein Kreislaufdiagramm mit dem Prinzip eines Kreislaufs zum Schalten
der vier in Reihe gekoppelten Dioden 10 und des Tongebers 9 an
eine Spannungsquelle V. Widerstände 15, 16, 17, 18, 19 passen
auf bekannte Weise die Spannung der Dioden aus den Spannungsniveau
der Quelle V derart an, dass die Dioden leuchten, wenn dem Kreislauf
die Spannung V zugeführt
wird. Der Tongeber ist durch einen Widerstand 20 zum Kreislauf
für die
Reihenschaltung der vier Dioden parallel geschaltet, so dass der
Tongeber ebenfalls ein Signal abgibt, wenn dem Kreislauf die Spannung
V zugeführt
wird.
-
Als
Spannungsquelle V wird die Spannungsquelle des Fahrzeuges für die vorhandenen
Blinkleuchten (21 in der 1) für Rechtsabbiegen
benutzt. Das zusätzliche
Warnsignal kann beispielsweise im Schaltgerät für das Blinklicht des Fahrzeuges angeschlossen
werden, oder es kann an die Leitungen einer der vorhandenen Blinkleuchten
zum Rechtsabbiegen direkt angeschlossen werden. Die Spannungsquelle
beträgt
typischerweise 12 V oder 24 V. Durch eine solche Schaltung wird
das zusätzliche
Warnsignal zum Ein- und Ausschalten jedes Mal betätigt, wenn
das vorhandene Blinklicht zum Rechtsabbiegen ein- und ausschaltet.
Die Leuchtdioden sind zum Erzielen einer hohen Lichtkonzentration
vorzugsweise in einem entsprechenden engen Abstand zueinander platziert.
Der Tongeber 13 ist kraftvoll und kann beispielsweise der
Marke Fanell, Typ 392-1189 Piezo-Summer sein, der eine 12 V Betriebsspannung
und eine Stromaufnahme von 12 mA aufweist. Er kann bei einer Frequenz
von 3500 Hz einen Schalldruck von 85 dB in einem Abstand von 10 cm
abgeben, welcher dazu im Stande ist, durch gewöhnliches Verkehrsgeräusch durchzudringen.
Die Kombination aus dem konzentrierten und starken orangen Licht
und dem markanten und kräftigen akustischen
Signal bewirkt, dass von hinten kommende Radfahrer, Mopedfahrer
und Fußgänger das Abbiegsignal
leicht sehen und hören
können.
Das Warnsignal wird nach abgeschlossenem Abbiegen zusammen mit dem
vorhandenen Blinklicht abgeschaltet. Es ist auch möglich, aber
nicht bevorzugt, dem Signal eine Ausschaltfunktion zuzuordnen, die es
ausschaltet, wenn dass Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit
fährt.
-
Die
in der 7 gezeigten Komponenten sind auf einer Leiterplatte
montiert.
-
In
der 6 ersichtlich ist eine senkrecht von oben gesehene
Ausführungsform
des am Blechstück 5 des
Fahrzeuges montierten Lichtgehäuses.
Das Bodenteil 8 ist dabei mit einem trapezoiden Querschnitt
derart ausgebildet, dass die Lichtscheibe mit dem Blechstück in rückwärtiger Richtung
einen Winkel α bildet.
Der Winkel α kann
beispielsweise 15° betragen,
andere, wie beispielsweise größere Winkel von
z.B. 20° oder
30° sind
aber auch denkbar. Durch die Winkelstellung können von hinten kommende Radfahrer
das Licht besser sehen.
-
Das
zusätzliche
Warnsignal kann im Rahmen der Ansprüche auf andere Art und Weise
als oben beschrieben ausgebildet sein. Es ist beispielsweise möglich, das
Lichtgehäuse
aus nur zwei Hauptbestandteilen auszubilden, und die Anzahl von Leuchtdioden
kann von mindestens 1 bis viele, wie z.B. von 2 bis 10, variieren.
Ferner ist möglich,
mehr als einen Tongeber in Verbindung mit dem Lichtgehäuse zu verwenden,
es können
z.B. zwei oder drei vorgesehen sein.