AT9329U1 - Warnsignal bei rechtsabbiegen - Google Patents

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AT9329U1
AT9329U1 AT0054006U AT5402006U AT9329U1 AT 9329 U1 AT9329 U1 AT 9329U1 AT 0054006 U AT0054006 U AT 0054006U AT 5402006 U AT5402006 U AT 5402006U AT 9329 U1 AT9329 U1 AT 9329U1
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AT
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warning signal
light
lens
additional warning
housing
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AT0054006U
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English (en)
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Steen Clasen
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Safe Traffic System Aps
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices

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Abstract

Ein an der rechten Seite eines Nutzkraftwagens oder eines Lieferwagens montiertes zusätzliches Warnsignal (1) dient dazu, Radfahrer, Mopedfahrer und Fußgänger auf der rechten Seite des Fahrzeuges vor dem bevorstehenden Rechtsabbiegen des Fahrzeuges zu warnen. Das zusätzliche Warnsignal weist einen zusammen mit mehreren Leuchtdioden in einem Gehäuse (2) montierten Tongeber auf. Das abgegebene Licht ist orange, und die Lichtscheibe oder das Gehäuse ist mit einer oder mehreren Bohrungen zur Tonabgabe ausgebildet.

Description

2 AT 009 329 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusätzliches Warnsignal zum Montieren an der rechten Seite eines NKWs oder eines Lieferwagens, um Radfahrer, Mopedfahrer und Fußgänger auf der rechten Seite des Fahrzeuges vor dem bevorstehenden Rechtsabbiegen des Fahrzeuges zu warnen, welches zusätzliches Warnsignal sowohl einen Licht- als auch einen Tongeber 5 umfasst, wobei der Tongeber zusammen mit dem Lichtgeber in einem Gehäuse angeordnet ist.
Ein solches zusätzliches Warnsignal ist aus der niederländischen Patentschrift NL 1007033 (und dem entsprechenden dänischen Gebrauchsmuster Nr. 9600307) bekannt, welches als Lichtgeber mehrere Glühlampen von 21 W verwendet, die in einem länglichen Kasten hinter io einer mit einer weißen Beschichtung und senkrecht geschriebenen roten Buchstaben, die das Wort „Abbiegend“ bilden, versehenen Frontplatte angeordnet sind. Der Tongeber ist hinter der ungebrochenen Frontplatte vorgesehen. Dieser Warnlichtkasten basiert auf der Tatsache, dass das Signalisieren für Radfahrer zunächst die Aufmerksamkeit des Radfahrers erregen soll, und der Radfahrer anschließend das senkrecht stehende Wort „Abbiegend“ rechtzeitig lesen und 15 danach verstehen muss, dass dieses vor der Gefahr, dass das Fahrzeug bald rechts abbiegen wird, warnt, und dass der Radfahrer deshalb bremsen und ausweichen muss. Die vorhandenen Informationen über schwere Unfälle zwischen schweren, rechts abbiegenden Fahrzeugen und schwachen Radfahrern zeigen deutlich, dass die relativ hohe Geschwindigkeit der Radfahrer im Verhältnis zum abbremsenden Fahrzeug dem Radfahrer keine Zeit übrig lässt, um auf der Basis 20 des Lesens einer Beschriftung ausweichend zu reagieren. Die Beschriftung wirkt hingegen verzögernd auf einer ausweichenden Reaktion des Radfahrers.
Nachteilig dabei ist außerdem, dass die Glühlampen ein diffuses und schwaches Licht und damit eine schwache Beleuchtung ergeben, die darüber hinaus zum inneren Erleuchten der 25 Beschriftung und der weißen Beschichtung auf dem Lichtkasten benutzt wird, welches die Lichtwirkung zusätzlich dämpft.
Der bekannte Lichtkasten ist somit nur in der Nacht eigentlich wirksam, wo die schwache, schildartige Beleuchtung von einem Radfahrer sichtbar ist. Die Gefahrsituationen für die schwa-30 chen Verkehrsteilnehmer im Zusammenhang mit rechts abbiegenden NKWs treten jedoch typischerweise in den Hauptverkehrszeiten tagsüber auf, wo ein Radfahrer die Geräusche des jeweiligen NKWs vom übrigen Verkehrslärm kaum unterscheiden kann.
Schließlich ist beim bekannten Lichtkasten nachteilig, dass er notwendigerweise in senkrechter 35 Richtung eine weite Ausdehnung aufweist, so dass er im direkten Anschluss an ein Seitenblech des Fahrzeuges nicht montierbar ist, sondern frei hervorstehend an einer Aufhängung montiert werden muss, was den Lichtkasten gegenüber Verletzungen anfällig macht.
Aus der EP 1 331 135 A1 ist ferner ein NKW mit zusätzlichen Warnsignalen in der Form eines 40 Stroboskoplichts und eines von diesem getrennt beabstandeten, unter einem Seitenkotflügel weiter vorne am Fahrzeug montierten Tongebers bekannt. Ein Stroboskoplicht ist einerseits zwar dazu im Stande, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, andererseits ist aber auch allgemein bekannt, dass das Licht auf Personen und deren augenblickliche Auffassung der Umgebungen stark störend wirken und für z.B. Epileptiker sogar gefährlich sein kann. Die Benutzung eines 45 Stroboskoplichts ist somit im Zusammenhang mit der Signalisierung im Verkehr höchst unerwünscht. Ferner ist nachteilig, dass der Tongeber vom Lichtgeber getrennt ist, da bei der Signalgebung die Aufmerksamkeit dadurch in zwei verschiedene Richtungen gezogen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt der Zweck zugrunde, die Gefahr zu vermindern, dass ein so NKW-Fahrer trotz einer gewöhnlich hohen Aufmerksamkeit beim Rechtsabbiegen einen schwachen Verkehrsteilnehmer unbeabsichtigt überrollt.
In diesem Hinblick ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtgeber zur Abgabe orangen Lichts vorgesehen ist, und dass er mehrere, hinter einer äußeren Lichtscheibe ange-55 ordnete Leuchtdioden umfasst, und dass die Lichtscheibe oder das Gehäuse mit einer oder 3 AT 009 329 U1 mehreren Bohrungen zur Tonabgabe ausgebildet ist.
Die Bohrungen in der Lichtscheibe oder im Gehäuse ermöglichen einem größeren Anteil des vom Tongeber abgegebenen Tons an der Lichtscheibe vorbei heraus zu passieren. Die Boh-5 rungen fördern die Abgabe eines kräftigen und distinkten Tonsignals, welches sogar in lauten Umgebungen als ein von einer bestimmten Position kommendes Signal hörbar ist. Dadurch kann die Aufmerksamkeit des schwachen Verkehrsteilnehmers besser erregt und auf das Warnsignal gerichtet werden. Die Leuchtdioden erzeugen, im Gegensatz zu Glühlampen, ein starkes und richtungsbestimmtes Licht, und durch das Platzieren der Leuchtdioden hinter einer Licht-io scheibe wird bei Betätigen des zusätzlichen Warnsignals eine starke und konzentrierte Lichtausgabe erreicht. Bei der Anwendung eines orangen Lichtes als das visuelle Signal des zusätzlichen Signalgebers fasst der schwache Verkehrsteilnehmer instinktiv das Signal als ein Signal zum Abbiegen auf, da die orange Farbe zum Anzeigen eines Wunsches nach Abbiegen im Verkehr benutzt wird. Der schwache Verkehrsteilnehmer wird deshalb, nachdem er das Tonsig-15 nal gehört hat, welches die Aufmerksamkeit auf das zusätzliche Warnsignal richtet, mit einem Ausweichmanöver instinktiv und damit sehr schnell auf das empfangene orange Lichtsignal reagieren, wenn der Verkehrsteilnehmer Gefahr läuft, überrollt zu werden.
Die Gefahr des Überfahrens eines schwachen Verkehrsteilnehmers ist im Verhältnis zu den 20 bekannten Signalgebern wesentlich reduziert, weil das Signal auch am hellen Tage und im dichten Verkehr effektiv wirkt, und weil das Signal sowohl deutlich gehört wird als auch als ein Abbiegsignal sehr schnell aufgefasst wird, was selbst einem schnell fahrenden, schwachen Verkehrsteilnehmer ermöglicht, rechtzeitig auszuweichen. 25 Die Lichtscheibe kann über ihre gesamte Erstreckung mit einer gleichartigen Oberfläche ausgebildet sein, es ist jedoch bevorzugt, dass sie im Bereich der Leuchtdioden mit einer Linse ausgebildet ist, indem der Linsenbereich in der Scheibe eine zusätzliche Konzentration des ausgesandten orangen Lichts leistet. 30 Das Warnsignal kann vorteilhaft ein verhältnismäßig kleines Lichtgehäuse, beispielsweise mit einer größten Dimension von 110 mm, ausgebildet sein, und es wird bevorzugt, dass das Lichtgehäuse des Warnsignals länglich ist, und dass die Leuchtdioden um das Zentrum des Lichtgehäuses herum vorgesehen sind, wodurch die Lichtabgabe konzentriert und das Platzieren des Tongebers neben der Gruppe von Leuchtdioden ermöglicht wird. 35
Statt der bekannten Platzierungen eines Warnsignals an einem Gestell oder unter einem Karosserieteil wird bevorzugt, dass das Warnsignal an der Außenseite der Karosserie des NKWs montiert ist, da das Montieren unmittelbar an der Außenseite eines Karosserieblechs eine verhältnismäßig hohe Sicherheit dafür gewährleistet, dass das Warnsignal nicht zerbricht und 40 außerdem lässt sich die Montage einfach durchführen.
Was die senkrechte Platzierung des Warnsignals betrifft, wird bevorzugt, dass das Warnsignal tiefer als die Unterkante der rechten Vordertür montiert ist, womit das Signal in etwa der Kopfhöhe eines typischen Radfahrers platziert ist. 45
Die Gefahr einer Verletzung des Warnsignals lässt sich zweckmäßigerweise dadurch weiter reduzieren, dass das Warnsignal an der Verbindung zwischen zwei Karosserieblechen bei der rechten Vordertür montiert ist, wo ein Teil des Lichtgehäuses in der Vertiefung an der Verbindung eingezogen liegen kann. Gleichzeitig kann das Lichtgehäuse ein bisschen nach hinten so gewandt sein.
Zweckmäßigerweise ist das Warnsignal in montierter Stellung nach hinten gewinkelt, vorzugsweise so dass die Ebene der Lichtscheibe mit der Längsseite des NKWs einen Winkel von etwa 15° bildet, indem diese Winkelung bewirkt, dass sowohl das konzentrierte, richtungsbestimmte 55 Lichtsignal als auch das kraftvolle Tonsignal etwa nach hinten in Richtung eines Radfahrers 4 AT 009 329 U1 gerichtet ist, wenn sich dieser im gefährlichsten Bereich auf der rechten Seite des NKWs befindet.
Die zusammengekoppelten Leuchtdioden können in Reihe verbunden sein, so dass die Span-5 nung auf mehrere Leuchtdioden verteilt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das zusätzliche Warnsignal aus der gewöhnlichen Stromversorgung des NKWs gespeist wird.
Beispiele für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert. Hier zeigen: 10
Fig. 1 und 2 einen Ausschnitt der rechten Seite eines Führerhauses eines Fahrzeuges,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Lichtgehäuses für das zusätzliche Warnsignal,
Fig. 4 eine von außen gesehene Lichtscheibe für das Lichtgehäuse,
Fig. 5 ein nach Abnehmen der Lichtscheibe gezeigtes Zwischenstück im Lichtgehäuse, 15 Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Lichtgehäuses, bei der ein Bodenteil derart ausgebildet ist, dass die Lichtscheibe in der am Fahrzeug montierten Stellung nach hinten gewinkelt ist, und
Fig. 7 ein Beispiel für ein elektrisches Schaltbild des Warnsignals. 20 Das zusätzliche Warnsignal 1 sendet eine Kombination aus einem starken orangen Licht und einem akustischen Signal aus, und es wird gleichzeitig mit dem diskontinuierlichen Betätigen der vorhandenen Blinkleuchte bei Rechtsabbiegen betätigt. Das Warnsignal umfasst ein Lichtgehäuse 2, welches, wie in der Fig. 1 gezeigt ist, auf der rechten Seite eines Führerhauses eines NKWs montiert sein kann. Unter NKW ist ein Nutzkraftwagen, ein Lastkraftwagen, eine 25 Antriebseinheit für einen Sattelauflieger und ähnliche große Fahrzeuge zu verstehen. Das Lichtgehäuse 2 kann vorteilhaft im Bereich ein bisschen hinten im Verhältnis zum rechten Vorderrad 3 des Fahrzeuges und in einer höheren Ebene als das Vorderrad montiert sein. Vor diesem Bereich hat der Fahrer des Fahrzeuges einen toten Winkel, d.h. der Fahrer kann von seinem Fahrersitz aus nicht sehen, ob sich ein Radfahrer in diesem Bereich neben dem Fahr-30 zeug befindet. Es besteht somit einen besonderen Bedarf, ein kräftiges, Aufmerksamkeit erregendes Signal in genau diesem Bereich abzugeben, damit ein Radfahrer in diesem Bereich vor dem bevorstehenden Abbiegen des Fahrzeuges gewarnt wird und eine Möglichkeit erhält, selber auszuweichen. 35 In der Fig. 1 ist das Lichtgehäuse in einer Aussparung zwischen zwei Blechstücken 4, 5 in der Seitenfläche des Fahrzeuges montiert. Alternativ kann das Lichtgehäuse am ebenen Teil eines der Blechstücke montiert werden, beispielsweise am Blechstück 5, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Andere Platzierungen sind auch möglich. Was die senkrechte Platzierung betrifft, ist das Lichtgehäuse 2 bevorzugt in einer Höhe über dem Boden im Bereich von 60 cm bis 150 cm, vor-40 zugsweise zwischen 90 cm und 140 cm über dem Boden und am meisten bevorzugt etwa 120 cm über dem Boden gelegen montiert, da sich der Kopf eines erwachsenen Radfahrers typischerweise ein bisschen weiter oben als die 120 cm befindet.
Das Lichtgehäuse 2 setzt sich, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, typischerweise aus drei Hauptbe-45 standteilen zusammen, und zwar aus einer äußeren Lichtscheibe 6, einem Zwischenstück 7 und einem Bodenteil 8, welches beispielsweise aus hartem Gummi oder einem flexiblen Kunststoff sein kann, der das lackierte Karosserieblech nicht beschädigt. Das Lichtgehäuse kann vorteilhaft verhältnismäßig kleine Dimensionen, wie beispielsweise eine Breite von 1 cm bis 15 cm, vorzugsweise von 3 bis 8 cm, eine Länge von 3 cm bis 30 cm, vorzugsweise von 5 cm so bis 15 cm, und eine Dicke von 1 cm bis 10 cm, vorzugsweise von 2 cm bis 4 cm, aufweisen.
Die Lichtscheibe 6 ist in der Fig. 4 von außen gesehen dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform weist das Lichtgehäuse zwei durchgehende Löcher 9 für Montierungsorgane auf, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, die zur Montage des Gehäuses an der Seite des Fahr-55 zeuges dienen. Die Lichtscheibe ist aus einem harten Werkstoff, wie beispielsweise PMMA, 5 AT 009 329 U1 gebildet und ist im Bereich vor den Leuchtdioden 10 mit einer Art von Linse 11 ausgebildet, die zur kräftigen und richtungsbestimmten Lichtabgabe beiträgt, und vor der einzelnen Diode ist ein kleiner Linsenbereich 12 vorgesehen. Die Lichtscheibe kann an ihrer Innenseite mit einer als Rückstrahler wirkenden Profilierung versehen sein, oder sie kann sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite glatt sein. Ferner weist die Lichtscheibe im Bereich vor einem Tongeber 13 eine Bohrung 14 auf, die dem Schall einen guten Durchgang gewährleistet und zur Richtungsbestimmung des Schalls beiträgt. Die Bohrung kann als ein Sackloch ausgebildet sein, es wird aber bevorzugt, dass sie durchgehend und mit einer Folie oder Membran versehen ist, die an der Innenseite der Lichtscheibe eine Sperre gegen das Eindringen von Wasser bildet.
Der Ausdruck „Bohrung“ ist im breiten Sinne zu verstehen, da eines oder mehrere Löcher, Spalte oder derartige Durchgänge in Frage kommen können, durch welche ermöglicht wird, dass Schall durch das Lichtgehäuse ohne eine zu große Dämpfung der Lautstärke heraustreten kann. Es können beispielsweise mehrere Bohrungen oder Löcher, wie beispielsweise 7 Löcher, in der Lichtscheibe im Bereich vor dem Tongeber vorgesehen sein. Als eine Alternative zum Platzieren der Bohrung in der Lichtscheibe kann sie in der Seitenwand des Zwischenstücks platziert sein. Der Tongeber kann auch selber mit der Bohrung ausgebildet sein und in einem von der Lichtscheibe nicht gedeckten Bereich des Lichtgehäuses platziert sein. Beispielsweise können das Zwischen- und das Bodenstück ein bisschen seitlich zur Lichtscheibe hervorstehen, und dieser hervorstehende Bereich kann somit als Montagestelle für den Tongeber dienen.
Das Warnsignal gibt oranges Licht aus, und diese Farbe kann durch die Anwendung von oranges Licht aussendenden Leuchtdioden erzeugt werden, und in diesem Fall kann die Lichtscheibe klar (ungefärbt) sein. Es können auch ein weißes Licht aussendende Leuchtdioden in Kombination mit einer orangefärbigen Lichtscheibe verwendet werden. Es können außerdem orange Leuchtdioden in Kombination mit oranger Lichtscheibe verwendet werden.
Das Warnsignal weist in der gezeigten Ausführungsform 4 im Mittelbereich des Lichtgehäuses montierte Leuchtdioden 10 auf. Die Fig. 7 zeigt ein Kreislaufdiagramm mit dem Prinzip eines Kreislaufs zum Schalten der vier in Reihe gekoppelten Dioden 10 und des Tongebers 9 an eine Spannungsquelle V. Widerstände 15, 16, 17, 18, 19 passen auf bekannte Weise die Spannung der Dioden aus den Spannungsniveau der Quelle V derart an, dass die Dioden leuchten, wenn dem Kreislauf die Spannung V zugeführt wird. Der Tongeber ist durch einen Widerstand 20 zum Kreislauf für die Reihenschaltung der vier Dioden parallel geschaltet, so dass der Tongeber ebenfalls ein Signal abgibt, wenn dem Kreislauf die Spannung V zugeführt wird.
Als Spannungsquelle V wird die Spannungsquelle des Fahrzeuges für die vorhandenen Blinkleuchten (21 in der Fig. 1) für Rechtsabbiegen benutzt. Das zusätzliche Warnsignal kann beispielsweise im Schaltgerät für das Blinklicht des Fahrzeuges angeschlossen werden, oder es kann an die Leitungen einer der vorhandenen Blinkleuchten zum Rechtsabbiegen direkt angeschlossen werden. Die Spannungsquelle beträgt typischenweise 12 V oder 24 V. Durch eine solche Schaltung wird das zusätzliche Warnsignal zum Ein- und Ausschalten jedes Mal betätigt, wenn das vorhandene Blinklicht zum Rechtsabbiegen ein- und ausschaltet. Die Leuchtdioden sind zum Erzielen einer hohen Lichtkonzentration vorzugsweise in einem entsprechenden engen Abstand zueinander platziert. Der Tongeber 13 ist kraftvoll und kann beispielsweise der Marke Faneil, Typ 392-1189 Piezo-Summer sein, der eine 12V Betriebsspannung und eine Stromaufnahme von 12 mA aufweist. Er kann bei einer Frequenz von 3500 Hz einen Schalldruck von 85 dB in einem Abstand von 10 cm abgeben, welcher dazu im Stande ist, durch gewöhnliches Verkehrsgeräusch durchzudringen. Die Kombination aus dem konzentrierten und starken orangen Licht und dem markanten und kräftigen akustischen Signal bewirkt, dass von hinten kommende Radfahrer, Mopedfahrer und Fußgänger das Abbiegsignal leicht sehen und hören können. Das Warnsignal wird nach abgeschlossenem Abbiegen zusammen mit dem vorhandenen Blinklicht abgeschaltet. Es ist auch möglich, aber nicht bevorzugt, dem Signal eine Ausschaltfunktion zuzuordnen, die es ausschaltet, wenn dass Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt.

Claims (10)

  1. 6 AT 009 329 U1 Die in der Fig. 7 gezeigten Komponenten sind auf einer Leiterplatte montiert. In der Fig. 6 ersichtlich ist eine senkrecht von oben gesehene Ausführungsform des am Blechstück 5 des Fahrzeuges montierten Lichtgehäuses. Das Bodenteil 8 ist dabei mit einem trape-zoiden Querschnitt derart ausgebildet, dass die Lichtscheibe mit dem Blechstück in rückwärtiger Richtung einen Winkel α bildet. Der Winkel α kann beispielsweise 15° betragen, andere, wie beispielsweise größere Winkel von z.B. 20° oder 30° sind aber auch denkbar. Durch die Winkelstellung können von hinten kommende Radfahrer das Licht besser sehen. Das zusätzliche Warnsignal kann im Rahmen der Ansprüche auf andere Art und Weise als oben beschrieben ausgebildet sein. Es ist beispielsweise möglich, das Lichtgehäuse aus nur zwei Hauptbestandteilen auszubilden, und die Anzahl von Leuchtdioden kann von mindestens 1 bis viele, wie z.B. von 2 bis 10, variieren. Ferner ist möglich, mehr als einen Tongeber in Verbindung mit dem Lichtgehäuse zu verwenden, es können z.B. zwei oder drei vorgesehen sein. Ansprüche: 1. Zusätzliches Warnsignal zum Montieren an der rechten Seite eines Nutzkraftwagens oder Lieferwagens, um Radfahrer, Mopedfahrer und Fußgänger auf der rechten Seite des Fahrzeuges vor dem bevorstehenden Rechtsabbiegen des Fahrzeuges zu warnen, welches zusätzliches Warnsignal sowohl einen Licht- als auch einen Tongeber umfasst, wobei der Tongeber zusammen mit dem Lichtgeber in einem Gehäuse angeordnet ist, und welches zusätzliches Warnsignal dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lichtgeber zur Abgabe orangen Lichts vorgesehen ist, und dass er mehrere, hinter einer äußeren Lichtscheibe angeordnete Leuchtdioden umfasst, und dass die Lichtscheibe oder das Gehäuse mit einer oder mehreren Bohrungen zur Tonabgabe ausgebildet ist.
  2. 2. Zusätzliches Warnsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtscheibe im Bereich der Leuchtdioden mit Linse ausgebildet ist.
  3. 3. Zusätzliches Warnsignal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtgehäuse des Warnsignals länglich ist, und dass die Leuchtdioden um das Zentrum des Lichtgehäuses herum vorgesehen sind.
  4. 4. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal an der Außenseite der Karosserie des Nutzkraftwagens montiert ist.
  5. 5. Zusätzliches Warnsignal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal tiefer als die Unterkante der rechten Vordertür montiert ist.
  6. 6. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal an der Verbindung zwischen zwei Karosserieblechen bei der rechten Vordertür montiert ist.
  7. 7. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal in montierter Stellung nach hinten gewinkelt ist, vorzugsweise so dass die Ebene der Lichtscheibe mit der Längsseite des Nutzkraftwagens einen Winkel von etwa 15° bildet.
  8. 8. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengekoppelten Leuchtdioden in Serie geschaltet sind.
  9. 9. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch 7 AT 009 329 U1 gekennzeichnet, dass der Tongeber mit den Leuchtdioden parallel verbunden ist.
  10. 10. Zusätzliches Warnsignal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung für die Tonabgabe eine die Bohrung abdeckende Flüssig-5 keitssperre, vorzugsweise eine Folie oder eine Membran, aufweist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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