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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kleiderbügelstange zum Einsatz/Aufstecken
in eine Duschkopfaufnahme.
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In
Hotelzimmern, aber auch im häuslichen Bereich
besteht oft der Bedarf, Kleidungsstücke beispielsweise nach dem
Waschen oder nach dem Sport zum Trocknen aufzuhängen. Es bietet sich daher
häufig
an, die Kleidungsstücke
in der Dusche aufzuhängen,
wo sie problemlos abtropfen können
und eine erhöhte
Luftfeuchtigkeit keinen Schaden anrichtet.
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Aus
der Gebrauchsmusterschrift
DE
299 14 810 U1 ist dazu ein Adapter für Duschkopfaufhängungen
bekannt, an dem ein Aufnahmeteil vorgesehen ist, bestehend aus einer
quarderförmigen
Platte, an deren Stirnseite Haken angeordnet sind. Ein Kleiderhakenelement
kann in die Haken des Aufnahmeteils eingehängt werden. Um das Kleiderhakenelement
sowohl für
Duschkopfhalterungen mit Zapfenhalterung als auch mit Schafthalterung
zu verwenden, muss der Adapter ausgewechselt und das Kleiderhakenelement
in die Haken des Aufnahmeteils des entsprechenden Adapters eingehängt werden.
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Dieser
Stand der Technik hat den Nachteil, dass mehrere Bauteile vorgesehen
sind und je nach Duschkopfbefestigungstyp eine unterschiedliche
Adaptervorrichtung benötigt
wird. Des Weiteren besteht Verletzungsgefahr in dem Fall, wenn das
Kleiderhakenelement beispielsweise aus Platzspargründen gelöst und abgenommen
wird und somit die zur Befestigung des Kleiderhakenelements vorhandenen Haken
in die Duschkabine ragen.
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Dieses
Problem ist bei dem Ausleger zum Aufhängen von Kleidungsstücken in
der
DE 100 23 579 aufgegriffen
worden, welcher aus einem Adapterzapfen und einem Träger besteht,
die einteilig ausgeformt sind. Der Adapterzapfen ist dabei zum einen konusförmig ausgeformt,
so dass er sich auf die heute gängigen
konusförmigen
Duschkopfhalterungen stecken lässt.
Des Weiteren ist der Adapterzapfen entlang seiner Längs-Symmetrieachse
mit einer zylindrische Sacklochbohrung versehen, so dass der Adapter
auch auf die Stifte älterer
Ausführungsformen
von Duschhalterungen aufgesteckt werden kann.
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Der
Ausleger hat jedoch den Nachteil, dass er keine Halterung für den Duschkopf
umfasst und dieser bei Gebrauch des Kleidertrockners nicht aufgehängt ist.
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In
Hotels finden bekanntlich keine gekrümmten Bügel Einsatz, um beispielsweise
Diebstahl vorzubeugen. Hingegen haben die Bügel lediglich einen Stift mit
einem im Durchmesser größeren Kopf,
der in an einer Kleiderstange befestigte Adapter eingehängt werden
kann. In solch einem Fall müssten,
soll einer der oben genannten Kleiderbügelstangen verwendet werden,
in den Urlaub Kleiderbügel
mitgenommen werden, was das Gepäckgewicht
erhöht und
den Gepäckraum
unnötig
verringert.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der auf einfach Weise Kleidungsstücke, auch in Hotels mit entsprechenden
Kleiderhaken, getrocknet werden können und gleichzeitig der Duschkopf
eingehängt
werden kann, um den Duschkomfort bei eingesteckter Kleiderbügelstange
nicht zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 wird eine Kleiderbügelstange
zum Einsatz in eine Duschkopfaufnahme beschrieben, wobei die Kleiderbügelstange
einen Adapterzapfen zum Aufstecken auf und/oder Einsetzen in eine
Duschkopfaufnahme, und einen einteilig mit dem Adapterzapfen gebildeten Träger aufweist,
der sich im wesentlichen rechtwinklig bezüglich der Aufsteck-/Einsetzrichtung
des Adapterzapfens von diesem weg erstreckt, der Adapterzapfen konusförmig ausgeformt
ist und entlang seiner Längs-Symmetrieachse
eine zylindrische Sackloch-Aussparung zum Aufsetzen auf eine zapfenförmige Duschkopfaufnahme
aufweist, und der Adapterzapfen auf der der Sackloch-Aussparung
abgewandten Seite in Form eines Stifts erweitert ist.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
2 hat der Stift aus Anspruch 1 im Wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie die zylindrischen Sackloch-Aussparung.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
3 wird eine Kleiderbügelstange
zum Einsatz in eine Duschkopfaufnahme beschrieben, wobei die Kleiderbügelstange
einen Adapterzapfen zum Aufstecken auf und/oder Einsetzen in eine
Duschkopfaufnahme, und einen einteilig mit dem Adapterzapfen gebildeten Träger aufweist,
der sich im wesentlichen rechtwinklig bezüglich der Aufsteck-/Einsetzrichtung
des Adapterzapfens von diesem weg erstreckt, und an dem Träger eine
mit der Kleiderbügelstange
einteilig ausgeformte Aufnahme für
einen Duschkopf angeordnet ist.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
4 wird eine Kleiderbügelstange
zum Einsatz in eine Duschkopfaufnahme beschrieben, wobei die Kleiderbügelstange
einen Adapterzapfen zum Aufstecken auf und/oder Einsetzen in eine
Duschkopfaufnahme, und einen einteilig mit dem Adapterzapfen gebildeten Träger aufweist,
der sich im wesentlichen rechtwinklig bezüglich der Aufsteck-/Einsetzrichtung
des Adapterzapfens von diesem weg erstreckt, und in dem Träger wenigstens
eine schlüssellochförmige Ausnehmung
vorgesehen ist.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
5 ist in einem verengten Bereich der Aussparungen aus dem unabhängigen Anspruch
4 eine weitere Querschnittsverengung vorgesehen.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
6 wird eine Kleiderbügelstange
zum Einsatz in eine Duschkopfaufnahme beschrieben, wobei die Kleiderbügelstange
einen Adapterzapfen zum Aufstecken auf und/oder Einsetzen in eine
Duschkopfaufnahme, und einen einteilig mit dem Adapterzapfen gebildeten Träger aufweist,
der sich im wesentlichen rechtwinklig bezüglich der Aufsteck-/Einsetzrichtung
des Adapterzapfens von diesem weg erstreckt, der Adapterzapfen (2)
konusförmig
ausgeformt ist und entlang seiner Längs-Symmetrieachse (L) eine
zylindrische Aussparung zum Aufsetzen auf eine zapfenförmige Duschkopfaufnahme
aufweist, und sich durch den Adapterzapfen ein Loch entlang der
Längs-Symmetrieachse
in Steckrichtung der Kleiderbügelstange
erstreckt, welches einen kleineren Durchmesser hat, als die zylindrische
Sackloch-Aussparung.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
7 weist der Träger
auf seiner dem Adapterzapfen gegenüberliegenden Oberfläche Rillen
quer zur Längsrichtung
auf.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
8 ist an dem dem Adapterzapfen gegenüberliegenden Ende des Trägers ein
weiterer Zapfen ausgebildet, der sich im Wesentlichen rechtwinklig
und in zum Adapterzapfen entgegengesetzter Richtung von dem Träger erstreckt
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
9 weist der Träger
einen profilierten Querschnitt und gemäß Anspruch 10 bspw. einen im
Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
11 ist die Kleiderbügelstange
ein einteiliges Spritzgussteil.
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Gemäß dem abhängigen Anspruch
12 ist die Kleiderbügelstange
aus einem nicht-splitternden Material hergestellt.
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Nach
der Erfindung gemäß dem unabhängigem Anspruch
1 kann ein für
eine Zapfenhalterung ausgelegter Duschkopf eingehängt werden.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
2 sind mehrere Kleiderbügelstangen übereinander
aufsteckbar, so dass sie in mehreren Winkel versetzt zueinander
angeordnet werden können
und somit mehr Platz, beispielsweise zum Aufhängen von Kleiderhaken, bieten.
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Nach
der Erfindung gemäß dem unabhängigem Anspruch
3 kann ein für
eine Schafthalterung ausgelegter Duschkopf eingehängt, und
durch einen Schlitz in dem Konus ein Duschschlauch seitlich eingeführt werden.
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Nach
der Erfindung gemäß dem unabhängigem Anspruch
4 können
auch Hotelbügel
ohne gekrümmten
Bügel an
der Kleiderbügelstange
aufgehängt
werden.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
5 können
die Hotelbügel
derart aufgesteckt werden, dass sie, wenn sie durch die schlüssellochförmige Ausnehmung
eingeführt
und lateral entlang und in den Bereich mit geringerem Durchmesser
der Aussparung geschoben werden, in Steckrichtung hinter der Querschnittsverengung
einrasten und nicht herausrutschen können.
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Nach
der Erfindung gemäß dem unabhängigem Anspruch
6 wird ein vereinfachtes Abziehen der Kleiderbügelstange von einem Zapfen
ermöglicht,
da es aufgrund der engen Passung des Zapfens mit der Sackloch-Aussparung
und gegebenenfalls zusätzlich durch
eingedrungenes Wasser in die Sackloch-Aussparung beim Abziehen zu einem Unterdruck
kommt, wenn nicht durch das Loch Luft in die Sackloch-Aussparung
einströmen
könnte.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
7 können
klassische gekrümmte
Kleiderbügel
in gleichmäßigen Abständen aufgehängt werden,
ohne dass sie auf dem Träger
verrutschen.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
8 kann ein herunterfallen beispielsweise von Kleiderbügel verhindert
werden.
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Nach
der Erfindung gemäß der abhängigen Ansprüchen 9 und
10 hat der Träger
eine hohe Steifigkeit, so dass er trotz leichtem Gewichts verhältnismäßig schwere
Lasten tragen kann.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
11 kann die Kleiderbügelstange
einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
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Nach
der Erfindung gemäß dem abhängigem Anspruch
12 wird die Verletzungsgefahr beispielsweise bei Bruch der Kleiderbügelstange
erheblich verringert.
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1:
Seitenansicht der Kleiderbügelstange mit
angedeuteten Bohrungen
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2:
Draufsicht auf die Kleiderbügelstange
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3:
Querschnitt III-III aus 2 des Trägers der Kleiderbügelstange
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 3 wird im
Folgenden die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine Kleiderbügelstange 1,
welche einen Adapterzapfen 2 und einen Träger 3 aufweist,
wobei der Träger 3 sich
von der Steckrichtung S des Adapterzapfens 2 im Wesentlichen
rechtwinklig von diesem weg erstreckt. Der Adapterzapfen 2 und
der Träger 3 sind
vorzugsweise einteilig ausgebildet.
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Der
Adapterzapfen 2 ist im Wesentlichen konusförmig und
weist entlang seiner Längs-Symmetrieachse
L eine zylindrische Sackloch-Aussparung 4 auf, welche auf
eine Duschkopf-Zapfenhalterung gesteckt werden kann.
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Der
Adapterzapfen 2 ist auf der der Sackloch-Aussparung 4 abgewandten
Seite in Form eines zylindrischen Stifts 5 erweitert, welcher
einteilig mit der Kleiderbügelstange 1 ausgeformt
ist. Der Durchmesser D des Stifts 5 ist im Wesentlichen
gleich dem Durchmesser der zylindrischen Sackloch-Aussparung 4.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
dass eine Vielzahl von Kleiderbügelstangen 1 aufeinander
aufsteckbar sind. In mehreren Winkeln zueinander angeordnet wird
auf diese Weise das Platzangebot, beispielsweise zum Aufhängen von
Kleiderbügeln,
erhöht.
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Durch
den Adapterzapfen 2 erstreckt sich ein Loch 5a entlang
der Längs-Symmetrieachse
L in Steckrichtung S der Kleiderbügelstange 1, welches einen
kleineren Durchmesser d als die zylindrische Sackloch-Aussparung 4 hat.
Auf diese Weise wird das Abziehen der Kleiderbügelstange 1 von dem Zapfen
einer Zapfen-Duschhalterung erleichtert. Aufgrund des Lochs 5a kann
mit Hilfe von einströmender Luft
durch das Loch 5a beim Abziehen der Kleiderbügelstange 1 von
der Zapfen-Duschhalterung kein Unterdruck wegen der engen Passung
des Zapfens (nicht dargestellt) der Zapfen-Duschhalterung mit der Sackloch-Aussparung 4 entstehen.
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Wie 1 und 2 zeigen,
befindet sich an dem Träger 3,
in der Nähe
des Adapterzapfes 2, ein mit der Kleiderbügelstange 1 einteilig
ausgeformter hohler Konus 6. Dieser dient dazu, einen Duschkopf
für Schaft-Duschkopfhalterung
aufzunehmen. Ein Längsschlitz 6a im
Konus 6 hat eine Weite W, die größer ist als ein Duschschlauchdurchmesser,
damit der Duschkopf mit angeschlossenem Schlauch in den Konus 6 eingesteckt
werden kann.
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Die
Oberfläche 3a des
Trägers 3 weist
in regelmäßigen Abständen Rillen 7 quer
zur Längsrichtung
des Trägers 3 auf.
Diese Rillen verhindern ein verrutschen auf dem Träger 3 beispielsweise
von aufgehängten
Kleiderhaken.
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Wie
besonders aus 2 und der Schnittansicht durch
den Träger 3 in 3 ersichtlich
ist, sind zwischen einigen der Rillen 7 auf der Oberfläche 3a und
in Längsrichtung
R des Trägers 3 schlüsselochförmige Ausnehmungen 8 eingebracht.
Diese umfassen runde Ausnehmungen 8a und daran anschließend Langlöcher 8b mit
geringerem Durchmesser. Des Weiteren haben die Langlöcher 8b eine
im wesentlichen mittig angeordnete Querschnittsverengung 8c,
so dass beispielsweise Hotelkleiderbügel, welche in die runden Ausnehmungen 8a eingeführt und
lateral R in die Langlöcher 8b eingeschoben
werden, hinter der Querschnittsverengung 8c einrasten und
somit ein herausrutschen der Hotelkleiderbügel aus den Ausnehmungen 8 verhindert
wird.
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Erneut
bezogen auf 1 ist zu sehen, dass die Kleiderbügelstange 1 darüber hinaus
einteilig mit einem weiterer Zapfen 9 an dem dem Adapterzapfen 2 gegenüberliegenden
Ende 3b des Trägers 3 einteilig
ausgebildet ist. Der Zapfen erstreckt sich im Wesentlichen rechtwinklig
und in zum Adapterzapfen 2 entgegengesetzter Richtung von
dem Träger 3,
so dass ein herunterrutschen von beispielsweise Kleiderbügeln von
dem Träger 3 verhindert
wird.
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Der
Ansicht aus 3 kann ferner entnommen werden,
dass der Träger
einen profilierten Querschnitt aufweist, und das Profil des Trägers im
Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist, um eine hohe Steifigkeit der Kleiderbügelstange 1 bei
gleichzeitig geringem Gewicht zu erzielen.
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Als
Material wird bevorzugt ein Kunststoff für Spritzgießverfahren verwendet, welcher
nicht-splitternde Eigenschaften bei Bruch und eine hohe Steifigkeit
besitzt. Da die Kleiderbügelstange 1 überwiegend
mit hoher Feuchtigkeit in Berührung
steht, kann somit Rost oder Verrottung verhindert werden. Des Weiteren
kann durch die nicht-splitternden Eigenschaften das Risiko durch
Verletzung bei beispielsweise Bruch der Kleiderbügelstange 1 erheblich
verringert werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die in der Beschreibung dargestellte bevorzugte
Ausführungsform beschränkt. Vielerlei
Modifikationen sind innerhalb der Bereiche der erfinderischen Idee,
wie sie innerhalb der Ansprüche gegeben
sind, möglich.
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Die
Bedeutung der mit Bezugszeichen versehenen Symbole in den 1 bis 3 kann
der beigefügten
Bezugszeichenliste entnommen werden.
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- 1
- Kleiderbügelstange
- 2
- Adapterzapfen
- 2a
- oberer
Teil des Adapterzapfens
- 3
- Vorzugsweise
profilierter Träger
- 3a
- Oberfläche des
Trägers
- 3b
- dem
Adapterzapfen gegenüberliegendes Ende
des
-
- Trägers
- 4
- Sackloch-Aussparung
- 5
- Stift
- 5a
- Loch
durch Stift
- 6
- Konus
- 6a
- Längsschlitz
- 7
- Rillen
- 8
- Schlüssellochförmige Ausnehmungen
- 8a
- runde
Ausnehmungen
- 8b
- Langlöcher
- 8c
- Querschnittsverengung
- 9
- Zapfen
- D
- Durchmesser
des Stifts
- d
- Durchmesser
des Lochs im Stift
- L
- Längs-Symmetrieachse
- R
- Längsrichtung
des Trägers
- S
- Steckrichtung
- W
- Weite
des Längsschlitzes