DE202006009882U1 - Halteelement für medizinische Gegenstände - Google Patents
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Abstract
Halteelement
für ein
Haltesystem für medizinische
Gegenstände
mit einem Grundkörper,
der an einer Seite eine zum Rand hin offene Aufnahme für die medizinischen
Gegenstände
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (17)
auf der der offenen Seite (18) der Aufnahme (22) abgewandten Seite
eine durchgehende Lageröffnung
(21) aufweist und daß der
Grundkörper
(17) so ausgebildet ist, daß er
mit der offenen Seite (18) der Aufnahme (22) wahlweise in einer
ersten Richtung weisend oder in einer entgegengesetzten zweiten
Richtung weisend einsetzbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Halteelement für ein Haltesystem für medizinische Gegenstände mit einem Grundkörper, der an einer Seite eine zum Rand hin offene Aufnahme für die medizinischen Gegenstände aufweist.
- Außerdem betrifft die Erfindung ein Haltesystem für medizinische Gegenstände mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen.
- Medizinische Gegenstände, also beispielsweise chirurgische Instrumente, Implantate oder Implantatteile, Spritzen oder dergleichen müssen zur Aufbewahrung und zum Sterilisieren in Haltesystemen festgelegt werden, in denen die Gegenstände so festgelegt sind, daß sie sich nicht gegenseitig beschädigen und daß sie andererseits beispielsweise in einer Waschmaschine oder in einer Sterilisationsvorrichtung möglichst vollständig von den Behandlungsmedien erreicht werden.
- Es ist bekannt, dazu Halteelemente in Haltesysteme zu integrieren, die die einzelnen Gegenstände in den gewünschten Positionen festlegen. Diese Halteelemente können beispielsweise U-förmig ausgebildet sein, so daß sich eine nach oben hin offene Aufnahme ausbildet, in die die Gegenstände eingelegt werden können. Es ist auch möglich, Halteelemente mit geschlossenen Öffnungen zu verwenden, durch die die zu haltenden Gegenstände hindurchgesteckt werden.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Halteelement so auszubilden, daß es möglichst vielseitig in dem Haltesystem einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird bei einem Halteelement der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper auf der der offenen Seite der Aufnahme abgewandten Seite eine durchgehende Lageröffnung aufweist und daß der Grundkörper so ausgebildet ist, daß er mit der offenen Seite der Aufnahme wahlweise in einer ersten Richtung weisend oder in einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend einsetzbar ist.
- Ein Halteelement weist somit immer zwei verschiedene Lagerausnehmungen auf, nämlich einmal eine zum Rand hin offene Aufnahme und zum anderen eine geschlossene Lageröffnung. Der Grundkörper ist in zwei entgegengesetzten Richtungen am Haltesystem festlegbar, und dadurch ist es möglich auszuwählen, auf welcher Seite des Halteelements die geschlossene Lageröffnung oder die einseitig offene Aufnahme angeordnet werden. Man hat daher die Möglichkeit, ein Haltesystem, in dem derartige Halteelemente eingesetzt sind, so zu konfigurieren, daß für die zu lagernden Gegenstände eine optimale Konfiguration mit einseitig offenen Aufnahmen oder geschlossenen Lageröffnungen zur Verfügung steht.
- Insbesondere kann der Grundkörper quaderförmig ausgebildet sein. Die offene Seite der Aufnahme ist vorzugsweise eine der beiden kurzen Stirnflächen des quaderförmigen Grundkörpers.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Grundkörper im Bereich zwischen der Aufnahme und der Lageröffnung mindestens eine Vertiefung aufweist zur Aufnahme eines den Grundkörper am Haltesystem in zwei entgegengesetzten Orientierungen festlegenden Lagerelements. Insbe sondere kann diese Vertiefung durch eine Umfangsnut des Grundkörpers gebildet werden. Diese Ausgestaltung erlaubt es mit einfachen Mitteln, den Grundkörper in einer ersten oder in einer zweiten Richtung am Haltesystem festzulegen, es genügt dazu, den Grundkörper auf das Lagerelement aufzuschieben, dabei tritt das Lagerelement in die Vertiefung dieses Halteelementes ein.
- Insbesondere kann die Vertiefung in der Mitte zwischen den beiden Endflächen des Grundkörpers angeordnet sein, so daß die Grundkörper auch bei unterschiedlicher Orientierung gleich weit zu einer Seite und zur anderen Seite der Lagerelemente vorstehen.
- Die Aufnahme kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von der offenen Seite zu ihrem verschlossenen Ende hin schräg konvergierende Lagerflächen aufweisen.
- Besonders günstig ist eine Ausgestaltung, bei der vorgesehen ist, daß die Lagerflächen aneinander anschließende konvergierende und divergierende Abschnitte aufweist. Dadurch werden Rücksprünge in der Seitenwand der Aufnahme gebildet, die in die Aufnahme eingelegte Gegenstände über einen größeren Umfangsbereich erfassen können.
- Bei der Lageröffnung ist es günstig, wenn die Seitenwand der Lageröffnung eine kreisförmige Lagerfläche ausbildet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lagerflächen eine längsverlaufende Mittelkante aufweisen und zu beiden Seiten dieser Mittelkante quer zu ihrer Längsausdehnung nach außen hin abfallende Seitenflächen, insbesondere Seitenflächen, die quer zu ihrer Längsrichtung konkav geformt sind. Dadurch ist die Anlagefläche der Halteelemente an den Gegenständen auf die längsverlaufende Mittelkante beschränkt, es wird also nur ein sehr kleiner Oberflächenbereich des gelagerten Gegenstandes durch das Halteelement abgedeckt. Dies ist günstig, um eine möglichst vollständige Reinigung und Sterilisierung der eingelegten Gegenstände sicherzustellen.
- Die Lagerflächen sind vorzugsweise elastisch verformbar, so daß sie beim Einschieben der Gegenstände seitlich ausweichen und sich dann elastisch an die Außenseite der eingelegten Gegenstände anlegen.
- Beispielsweise kann der Grundkörper aus Silikon bestehen.
- Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Haltesystem für medizinische Gegenstände mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen so auszugestalten, daß die Gegenstände in dem Haltesystem in unterschiedlicher Weise gelagert werden können.
- Diese Aufgabe wird bei einem Haltesystem für medizinische Gegenstände der beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteelemente die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 12 aufweisen und daß das Haltesystem Lagerelemente aufweist, die jeweils ein Halteelement in einer ersten oder einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend am Haltesystem festlegen.
- Mit diesen Lagerelementen, die jeweils eine seitlich offene Aufnahme und eine geschlossene Lageröffnung aufweisen, können unterschiedliche Konfigurationen des Haltesystems verwirklicht werden, indem die Halteelemente in unterschiedlicher Richtung in das Haltesystem eingesetzt werden und somit entweder die geschlossene Lageröffnung oder die seitlich offene Aufnahme für die Halterung der Gegenstände zur Verfügung steht.
- Die Lagerelemente können beispielsweise Vorsprünge sein, die in eine Vertiefung eines Halteelements eingreifen.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Haltesystem mehrere Halteelemente in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. In jeder Reihe können daher nebeneinander Halteelemente angeordnet werden, die wahlweise die geschlossene Lageröffnung auf der einen und die offene Aufnahme auf der anderen Seite aufweisen, dies kann bei benachbarten Halteelementen unterschiedlich sein. Dasselbe gilt hinsichtlich verschiedener Reihen des Haltesystems, wobei dann Gegenstände jeweils an mindestens einem Halteelement jeder der beiden Reihen gelagert sind. Auch hier ist es möglich, in den Halteelementen, die einem Gegenstand zugeordnet sind, unterschiedliche Orientierungen zu wählen, so daß der Benutzer beispielsweise die Höhe der Lageröffnung dadurch variieren kann und/oder die Möglichkeit hat, den Gegenstand durch Einlegen in eine Aufnahme von oben her oder durch Hindurchstecken durch eine geschlossene Lageröffnung zu lagern.
- Insbesondere können mehrere Lagerelemente derart angeordnet sein, daß Halteelemente seitlich auf die Lagerelemente aufschiebbar sind. Dies erleich tert die Montage des Haltesystems und ermöglicht auch ohne weiteres das Auswechseln der Halteelemente, beispielsweise, um dieses umzudrehen.
- Am Haltesystem kann ein Sperrglied festlegbar sein, das auf die Lagerelemente aufgeschobene Halteelemente in der aufgeschobenen Stellung festlegt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Lagerelemente als von einer Lagerleiste abstehende Vorsprünge ausgebildet sind und daß das Sperrglied eine parallel zu der Lagerleiste verlaufende Sperrleiste ist, die am Haltesystem gegenüber den freien Enden der Vorsprünge festlegbar ist.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines Haltesystems mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Reihen von Halteelementen und diverse eingelegten Gegenständen; -
2 : eine Ansicht ähnlich1 mit teilweise umgekehrt eingesetzten Halteelementen; -
3 : eine vergrößerte Detailansicht einiger Halteelemente des Haltesystems der1 und2 mit eingelegten Gegenständen; -
4 : eine Teilansicht des Haltesystems der1 und2 beim Einsetzen von Halteelementen in eine Lagerleiste; -
5 : eine Ansicht ähnlich4 mit vollständig bestückter Lagerleiste; -
6 : eine Ansicht ähnlich5 mit zusätzlich eingelegter Sperrleiste; -
7 : eine Ansicht ähnlich6 mit am Haltesystem fixierter Sperrleiste; -
8 : eine perspektivische Ansicht eines Halteelements mit einer seitlich offenen Aufnahme und einer geschlossenen Lageröffnung; -
9 : eine Draufsicht auf das Halteelement der8 und -
10 : eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in9 . - In der Zeichnung ist ein Haltesystem
1 für medizinische Gegenstände2 dargestellt, dabei sind als medizinische Gegenstände in diesem Fall chirurgische Instrumente gewählt, es kann sich aber bei diesen medizinischen Gegenständen auch um Implantate, Implantatteile, Spritzen oder anderes medizinisches Gerät handeln, das zum Zwecke der Aufbewahrung, der Reinigung oder Sterilisation in derartigen Haltesystemen1 angeordnet werden soll. - Das Haltesystem
1 weist zwei über parallele Verbindungsstreben3 ,4 miteinander verbundene Rahmen5 ,6 auf, die gleich aufgebaut sind und von denen nachstehend nur einer näher erläutert wird. Diese Rahmen sind in unterschiedlicher Orientierung über die Verbindungsstreben3 ,4 in einstellbarem Abstand zueinander miteinander verbunden, das gesamte Haltesystem1 kann in dieser Form beispielsweise in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Siebkorb oder in einen in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Sterilisationsbehälter eingesetzt werden. - Die Rahmen
5 ,6 weisen zwei seitliche Rahmenteile7 auf, die jeweils an den Verbindungsstreben3 ,4 verschiebbar und festlegbar gehalten sind und die durch eine quer zu den Verbindungsstreben3 ,4 verlaufende Lagerleiste8 miteinander verbunden sind. Außerdem ist unterhalb der Lagerleiste8 ein Verbindungssteg9 zwischen den beiden Rahmenteilen7 vorgesehen, dieser Verbindungssteg dient der Verstärkung des Rahmens. Eine weitere Verstärkung des Rahmens läßt sich durch zusätzliche Stege erreichen, die beispielsweise parallel zur Grundfläche an den seitlichen Rahmenteilen7 in halber Höhe vorgesehen sind, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind. - Die Lagerleiste
8 trägt im Abstand zueinander parallel zu den Verbindungsstreben3 ,4 von ihr abstehende, lappenförmige Vorsprünge10 (4 ). Parallel zur Lagerleiste8 und in geringem Abstand vor den freien Enden der Vorsprünge10 ist eine Sperrleiste11 zwischen den beiden Rahmenteilen7 festlegbar. Dazu tragen beide Rahmenteile7 Lagerwinkel12 , auf die die Sperrleiste11 auflegbar ist. Sowohl der Lagerwinkel12 als auch die Sperrleiste11 weisen jeweils eine Öffnung13 beziehungsweise14 auf, die bei auf die Lagerwinkel12 aufgelegter Sperrleiste11 miteinander fluchten. Durch diese beiden Öffnungen13 ,14 kann ein Knebel15 hindurchgesteckt werden (7 ), der beispielsweise nach Verdrehung die Sperrleiste11 und die Lagerwinkel12 miteinander verbindet. - Die Lagerleiste
8 mit den lappenförmigen Vorsprüngen10 dient der Lagerung einer größeren Anzahl von Halteelementen16 am Haltesystem1 . Jedes diese Halteelemente16 weist einen quaderförmigen, relativ flachen Grundkörper17 auf mit zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen18 ,19 und mit einer in der Mitte zwischen diesen beiden Stirnflächen18 ,19 umlaufenden Umfangsnut20 . Dieser Grundkörper ist aus einem relativ weichen, elastischen Material ausgebildet, beispielsweise aus Silikon. - Die Umfangsnut
20 unterteilt das Halteelement16 in zwei Hälften, wobei die eine Hälfte eine kreisförmige, also geschlossene Lageröffnung21 aufweist, die andere dagegen ein einseitig zur Stirnfläche18 hin offene Aufnahme22 . Sowohl die Lageröffnung21 als auch die Aufnahme22 durchsetzen de Grundkörper17 von einer Breitseite23 zur gegenüberliegenden Breitseite24 . Die Aufnahme22 wird durch seitliche Lagerflächen25 und26 begrenzt, die insgesamt von der offenen Seite der Aufnahme22 zum geschlossenen unteren Ende hin konvergieren. Dabei sind diese Lagerflächen25 in Abschnitte27 ,28 ,29 ,30 ,31 unterteilt, die alle schräg zu den Seitenkanten des quaderförmigen Grundkörpers17 verlaufen. Die sich an die offene Stirnfläche18 anschließenden Abschnitte27 konvergieren in Einschubrichtung der Aufnahme22 , die daran anschließenden Abschnitte28 divergieren, die sich daran anschließenden Abschnitte29 konvergieren, es folgende noch einmal divergierende Abschnitte30 und schließlich konvergierende Abschnitte31 . Dabei bilden sich durch die aneinander angrenzenden Abschnitte jeweils seitlich Vor- und Rücksprünge aus, wobei die Rücksprünge zwischen den Abschnitten28 und29 tiefer sind als die zwischen den Abschnitten30 und31 (9 ). - Die Lagerflächen
25 und26 und ebenso die die Lageröffnung21 umgebende Lagerfläche32 weisen eine Längsmittelkante33 auf, von dieser ausgehend fallen die Lagerflächen25 ,26 und32 zu beiden Seiten hin ab, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei den Lagerflächen25 ,26 konkav und bei der Lagerfläche32 im wesentlichen eben. In beiden Fällen können ähnliche Querschnittsformen gewählt werden oder aber auch davon abweichende. Wesentlich ist die Tatsache, daß die Lagerfläche eine Längsmittelkante aufweisen, an der die eingelegten Gegenstände im wesentlichen nur linienförmig kontaktiert werden. - Die Halteelemente
16 werden dadurch am Haltesystem1 festgelegt, daß sie seitlich gegen die Lagerleiste8 geschoben werden, dabei treten die lappenförmigen Vorsprünge10 in die Umfangsnuten20 des Grundkörpers17 ein. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß benachbarte Grundkörper17 dicht aneinander anliegen. Die Halteelemente16 können dabei in zwei unterschiedlichen Orientierungen eingeschoben werden, nämlich einmal mit der geschlossenen Lageröffnung21 nach unten und einmal mit der geschlossenen Lageröffnung nach oben. Dies kann bei benachbarten Halteelementen16 unterschiedlich gewählt werden. - Die in dieser Weise auf die Lagerleiste
8 aufgeschobenen Halteelemente16 werden in dieser Lage durch die Sperrleiste11 fixiert, die nach dem Aufschieben der Halteelemente16 auf die Lagerwinkel12 aufgelegt und mit Hilfe der Knebel15 verriegelt wird. - Die Knebel können ohne weiteres gelöst werden, so daß nach Abnahme der Sperrleiste die Halteelemente ausgetauscht oder gegebenenfalls umgedreht werden können.
- Die medizinischen Gegenstände
2 können an dem Haltesystem1 nun in unterschiedlicher Weise festgelegt werden. Es besteht einmal die Möglichkeit, bei Halteelementen, bei denen die einseitig offene Aufnahme auf der Oberseite und die geschlossene Lageröffnung auf der unteren Seite angeordnet sind, einen Gegenstand von oben her gegen die entsprechenden Halteelemente16 zu schieben und diese in die Aufnahme22 einzudrücken, wie dies beispielsweise in3 am Beispiel des am weitesten rechts angeordneten Gegenstandes zu sehen ist. - Es besteht aber auch die Möglichkeit, bei einem umgekehrt eingesetzten Halteelement
16 , bei dem also die geschlossene Lageröffnung21 nach oben weist, den Gegenstand durch diese geschlossene Lageröffnung21 hindurchzuschieben, wie dies am linken Gegenstand der3 sichtbar ist. Daneben ist bei Halteelementen16 , bei denen die einseitig offene Aufnahme nach oben weist, auch möglich, den Gegenstand durch die weiter unten angeordnete Lageröffnung21 hindurchzuschieben, und dies ermöglicht es insbesondere, Gegenstände auch schräg verlaufend im Haltesystem1 aufzunehmen, wenn nämlich in einem Rahmenteil7 der Gegenstand durch die nach unten weisende Lageröffnung21 hindurchgesteckt wird, am anderen Rahmenteil7 aber in eine Aufnahme22 eines Halteelementes16 eingeschoben wird, welches mit der Aufnahme22 nach oben weist. Dies ist beispielsweise bei den beiden äußeren Gegenständen der Darstellung der1 und2 der Fall. - Die mit einer einseitig offenen Aufnahme und einer geschlossenen Lageröffnung ausgebildeten Halteelemente bieten also die Möglichkeit einer großen Variation, dadurch, daß sie in unterschiedlichen Orientierungen in das Haltesystem eingesetzt werden können.
- Durch die elastische Anlage der Lagerflächen an den eingelegten Gegenständen werden diese auch gegen ein seitliches Verrutschen gesichert, so daß ein gefülltes Haltesystem
1 ohne weiteres in einen Siebkorb oder einen Sterilisationsbehälter eingesetzt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die eingelegten Gegenstände verrutschen. Der Transport des Haltesystems wird erleichtert durch bügelförmige Handgriffe34 , die jeweils an den Rahmenteilen7 verschwenkbar angelenkt sind.
Claims (18)
- Halteelement für ein Haltesystem für medizinische Gegenstände mit einem Grundkörper, der an einer Seite eine zum Rand hin offene Aufnahme für die medizinischen Gegenstände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (
17 ) auf der der offenen Seite (18 ) der Aufnahme (22 ) abgewandten Seite eine durchgehende Lageröffnung (21 ) aufweist und daß der Grundkörper (17 ) so ausgebildet ist, daß er mit der offenen Seite (18 ) der Aufnahme (22 ) wahlweise in einer ersten Richtung weisend oder in einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend einsetzbar ist. - Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (
17 ) quaderförmig ausgebildet ist und die offene Seite (18 ) der Aufnahme (22 ) eine der beiden kurzen Stirnflächen des quaderförmigen Grundkörpers (17 ) ist. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (
17 ) im Bereich zwischen der Aufnahme (22 ) und der Lageröffnung (21 ) mindestens eine Vertiefung (20 ) aufweist zur Aufnahme eines den Grundkörper (17 ) am Haltesystem (1 ) in zwei entgegengesetzten Orientierungen festlegenden Lagerelements (10 ). - Halteelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (
20 ) durch eine Umfangsnut des Grundkörpers (17 ) gebildet wird. - Halteelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (
20 ) in der Mitte zwischen den beiden Endflächen (18 ,19 ) des Grundkörpers (17 ) angeordnet ist. - Halteelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (
22 ) von der offenen Seite (18 ) zu ihrem verschlossenen Ende hin schräg konvergierende Lagerflächen (25 ,26 ) aufweist. - Halteelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (
25 ,26 ) aneinander anschließende, konvergierende und divergierende Abschnitte (27 ,28 ,29 ,30 ,31 ) aufweisen. - Halteelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der Lageröffnung (
21 ) eine kreisförmige Lagerfläche ausbildet. - Halteelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (
25 ,26 ;32 ) eine längsverlaufende Mittelkante (33 ) aufweisen und zu beiden Seiten dieser Mittelkante (33 ) nach außen hin abfallende Seitenflächen. - Halteelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen quer zur ihrer Längsausdehnung konkav geformt sind.
- Halteelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (
25 ,26 ;31 ) elastisch verformbar sind. - Halteelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (
17 ) aus Silikon besteht. - Haltesystem für medizinische Gegenstände mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (
16 ) die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 12 aufweisen und daß das Haltesystem (1 ) Lagerelemente (10 ) aufweist, die jeweils ein Halteelement (16 ) in einer ersten oder einer entgegengesetzten zweiten Richtung weisend am Haltesystem (1 ) festlegen. - Haltesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente Vorsprünge (
10 ) sind, die in eine Vertiefung (20 ) eines Halteelementes (16 ) eingreifen. - Haltesystem nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltesystem (
1 ) mehrere Halteelemente (16 ) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. - Haltesystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagerelemente (
16 ) nebeneinander derart angeordnet sind, daß Halteelemente (16 ) seitlich auf die Lagerelemente (10 ) aufschiebbar sind. - Haltesystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltesystem (
1 ) ein Sperrglied (11 ) festlegbar ist, das auf die Lagerelemente (10 ) aufgeschobene Halteelemente (16 ) in der aufgeschobenen Stellung festlegt. - Haltesystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (
16 ) als von einer Lagerleiste (8 ) abstehende Vorsprünge (10 ) ausgebildet sind und daß das Sperrglied (11 ) eine parallel zu der Lagerleiste (8 ) verlaufende Sperrleiste ist, die am Haltesystem (1 ) gegenüber den freien Enden der Vorsprünge (10 ) festlegbar ist.
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DE202006009882U DE202006009882U1 (de) | 2006-06-24 | 2006-06-24 | Halteelement für medizinische Gegenstände |
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DE202006009882U DE202006009882U1 (de) | 2006-06-24 | 2006-06-24 | Halteelement für medizinische Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202006009882U1 true DE202006009882U1 (de) | 2006-08-31 |
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2006
- 2006-06-24 DE DE202006009882U patent/DE202006009882U1/de not_active Expired - Lifetime
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