DE202006007378U1 - Reinigungsvorrichtung für Spaltböden, mit Reinigungsfingern - Google Patents

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Abstract

Reinigungsvorrichtung für Spaltböden,
mit einem bürstenähnlichen Werkzeug,
welches mehrere um eine winkelig zur Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung angeordnete Drehachse drehbare, sich radial von der Drehachse erstreckende Reinigungsfinger aufweist,
wobei die Drehachse derart angeordnet ist, dass sich die Reinigungsfinger in ihrer senkrecht nach unten gerichteten Drehstellung bis in die Spalten des Spaltenbodens erstrecken,
wobei um den Umfang der Drehachse weniger als zehn Reinigungsfinger verteilt angeordnet sind,
und wobei die Reinigungsfinger eine das Durchdrücken von Verunreinigungen durch die Spalten ermöglichende Eigensteifigkeit aufweisen.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Spaltenböden, wie sie als Stallböden in der Landwirtschaft bekannt sind.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, derartige Spaltenböden mit einem Schieber abzureinigen. Dabei tritt allerdings das Problem auf, dass der Schieber die Spalten selbst nicht reinigt, sondern vielmehr über die Bodenoberfläche bewegt wird, so dass die Spalten mit darin festsitzenden Verunreinigungen verschlossen bleiben. Nachfolgend auf den Boden gelangende Verunreinigungen werden daher nicht durch die Spalten abgeführt, so dass der Boden unerwünscht schnell verschmutzt.
  • Daher ist es aus der Praxis bekannt, die Spalten mit bürstenartigen Vorrichtungen freizulegen, wobei hierzu motorisch angetriebene Bürsten bekannt sind, die um eine horizontal liegende Drehachse drehangetrieben sind.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung für Spaltenböden anzugeben, welche eine zuverlässige Reinigung der Spalten ermöglicht und welche möglichst preisgünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Bürsten drehbare Reinigungselemente zu verwenden, die um eine Drehachse angeordnet sind und sich radial von dieser Drehachse nach außen erstrecken. Diese so genannten Reinigungsfinger müssen nicht streng radial geradlinig von der Drehachse aus verlaufen, sondern können auch schräg versetzt zur Drehachse angeordnet sein oder gebogen verlaufen. Ein motorischer Antrieb ist nicht erforderlich und dadurch, dass vergleichsweise wenige derartige so genannte Reinigungsfinger vorgesehen sind, ergibt sich eine eher sternartige Seitenansicht auf diese Reinigungsvorrichtung im Vergleich zu einer etwa kreisförmigen Seitenansicht, wie sie sich bei einer herkömmlichen Bürste mit einer Vielzahl von radial angeordneten Borsten ergibt.
  • Dadurch, dass vergleichsweise wenige dieser Reinigungsfinger um den Umfang der Drehachse verteilt angeordnet sind, ergibt sich automatisch, dass die Reinigungsvorrichtung mit zwei dieser Reinigungsfinger auf dem Boden aufsteht. Wird nun die Reinigungsvorrichtung über den Boden bewegt, so gerät aufgrund der geringen Anzahl von umfangsmäßig angeordneten Reinigungsfingern die Reinigungsvorrichtung nicht etwa in Rotation, sondern wird über den Boden geschoben. Hierdurch ergibt sich ein erster Reinigungseffekt ähnlich wie er mit den herkömmlichen Schiebern erzielt wird. Gerät nun die Reinigungsvorrichtung über eine Spalte, so bewirkt der Anpressdruck auf den Boden, dass die Reinigungsfinger in die Spalte des Spaltenbodens eintauchen. Der freie Querschnitt einer Spalte erweitert sich üblicherweise von oben nach unten, so dass bereits ein vergleichsweise geringer Weg, um den die Verunreinigungen in die Spalte hineingedrückt werden, ausreicht, um die in der Spalte festsitzenden Verunreinigungen zu lösen und den Spaltquerschnitt wieder freizumachen. Die weitere Bewegung der Reinigungsvorrichtung bewirkt, dass die Reinigungsfinger, welche sich in die Spalte erstrecken, durch die Spalte an einer weiteren Schiebebewegung in Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung gehindert werden. Vielmehr erfolgt nun eine Drehung um die Drehachse, bis der nächste Reinigungsfinger auf der Bodenoberfläche anliegt und nun über den Boden geschoben wird. Dabei wird der zunächst in die Spalte eingetauchte Reinigungs finger aus der Spalte herausgezogen, so dass er nun als hinterer von zwei auf dem Boden aufliegenden und über den Boden geschobenen Reinigungsfingern dient. Bei der nächsten Spalte taucht der zunächst vordere Reinigungsfinger in diese nächste Spalte ein, so dass nach und nach insgesamt eine Drehbewegung der Reinigungsfinger um die Drehachse stattfindet, wobei diese Drehbewegung jeweils um eine Teildrehung entsprechend der Anzahl der Reinigungsfinger erfolgt; beispielsweise bei vier um die Drehachse herum angeordneten Reinigungsfingern erfolgt pro Spalte, zu welcher die Reinigungsvorrichtung geführt wird, eine Teildrehung um einen Viertelkreis.
  • Vorteilhaft sind lediglich drei bis sechs Reinigungsfinger um den Umfang der Drehachse herum vorgesehen, beispielsweise die vorerwähnten vier Reinigungsfinger. Die geringe Anzahl stellt sicher, dass keine kreisförmig geschlossene Außenkontur der Reinigungsvorrichtung erzielt wird, die ein Abrollen auf dem Spaltboden ermöglichen würde. Vielmehr soll bewusst die erwähnte Schiebebewegung auf dem Boden bewirkt werden, so dass aus der Schiebebewegung heraus jeweils die vorderen Reinigungsfinger in einen Spalt eintauchen.
  • Wenn die mehreren um die Drehachse herum verteilt angeordneten Reinigungsfinger als ein gemeinsames Bauteil ausgestaltet sind, so ist die Herstellung und Montage der Reinigungsvorrichtung besonders einfach und wirtschaftlich möglich. Diese Anordnung aus mehreren Reinigungsfingern in einem gemeinsamen Bauteil wird nachfolgend als Reinigungsstern bezeichnet. Vorzugsweise sind auf der Drehachse eine Vielzahl derartiger Reinigungssterne nebeneinander angeordnet, um die Arbeitsbreite der Reinigungsvorrichtung zu vergrößern und so mit einem möglichst geringen Bewegungsaufwand größere Bodenflächen reinigen zu können. Dadurch, dass die einzelnen Reinigungssterne völlig unabhängig voneinander auf der Drehachse beweglich sind, ergibt sich automatisch eine Anpassung an den jeweiligen Verlauf der Spalten: Wo beispielsweise ein Spalt en det, können die noch über dem Spalt befindlichen Reinigungssterne mit ihrem jeweiligen betreffenden Reinigungsfinger in den Spalt eintauchen, während die benachbarten Reinigungsfinger, die sich neben dem Spalt befinden, genauso über die geschlossene Bodenoberfläche geschoben werden, wie dies ansonsten zwischen zwei benachbarten Spalten der Fall ist.
  • Vorteilhaft können die einzelnen Reinigungssterne bzw. deren Reinigungsfinger eine Breite von etwa 1 cm bis 3 cm aufweisen. So wird einerseits die Ausgestaltung stabiler Reinigungsfinger ermöglicht, die anders als beispielsweise die Borsten von Bürsten zuverlässig in den Spalt eintauchen und die im Spalt festsitzenden Verunreinigungen freistoßen; andererseits wird durch die vorgeschlagene Breite von etwa 1 cm bis 3 cm eine ausreichend genau auflösende Anpassung an die jeweiligen Spaltverläufe möglich, und so ist es beispielsweise auch möglich, die einzelnen Reinigungsfinger versetzt zueinander nacheinander in einen Spalt eintauchen zu lassen, wenn beispielsweise die Reinigungsvorrichtung im schrägen Winkel über die Spalten bewegt wird. Zu breite Reinigungsfinger, beispielsweise mit einer Breite von 20 oder mehr Zentimetern, könnten gegebenenfalls bei einer derartigen Schrägstellung nicht in die Spalte des Spaltenbodens eintauchen.
  • Vorteilhaft sind die Reinigungsfinger bzw. Reinigungssterne frei drehbar auf der Drehachse angeordnet. Es bedarf keines motorischen Antriebes. Vielmehr erfolgte das Eintauchen in die Spalten automatisch durch die Aufladekraft, mit welcher die Reinigungsfinger auf den Boden aufgepresst werden.
  • Vorteilhaft können die Reinigungsfinger aus Kunststoff bestehen. Auf diese Weise können bei geeigneter Wahl des Kunststoffs und seiner Härte die Reinigungsfinger ausreichend stabil sein, um wirksam die Verschmutzungen in die Spalten hineindrücken und damit die Spalten freidrücken zu können. Andererseits ist im Vergleich zu metallischen Reinigungselementen eine Beschädigung der Spalten, insbesondere an deren Kanten, zuverlässig vermieden, und schließlich sind aus Kunststoff bestehende Reinigungsfinger auch gegen aggressive Medien beständig, wobei vorteilhaft die mehrere Reinigungsfinger aufweisenden Reinigungssterne als einstückiges Kunststoffbauteil hergestellt sein können, mit einem zentralen Loch, so dass die Reinigungssterne einfach auf eine entsprechende Drehachse aufgefädelt werden können, so dass eine schnelle, unkomplizierte Montage der Reinigungsvorrichtung ermöglicht wird.
  • Vorteilhaft sind die Reinigungsfinger bzw. die Reinigungssterne an das Abstandsmaß benachbarter Spalten angepasst: Einerseits sollen die Reinigungsfinger ausreichend lang bemessen sein, um eine zuverlässige Reinigung der Spalten sicherzustellen, wobei aufgrund der sich nach unten erweiternden Spaltquerschnitte bereits eine vergleichsweise kurze Eintauchtiefe in die Spalten deren Reinigung bewirken kann. Andererseits sollen die Reinigungsfinger ausreichend kurz bemessen sein, um sicherzustellen, dass nicht zwei in Drehrichtung hintereinander angeordnete Reinigungsfinger gleichzeitig in zwei Spalten eintauchen können, da ansonsten eine erhebliche Beschädigungsgefahr für die Reinigungsfinger bestünde. Vielmehr soll, wenn ein Reinigungsfinger in eine Spalte eintaucht, der in Drehrichtung nächste Reinigungsfinger auf der Bodenoberfläche aufsetzen. So wird die Beschädigungsgefahr für die Reinigungsfinger reduziert und zusätzlich zur Spaltreinigung auch noch eine Reinigung des Bodens zwischen den Spalten erreicht, indem die Reinigungsfinger grundsätzlich über den Spaltenboden geschoben werden und lediglich dann, wenn sie in eine Spalte eintauchen, um ihre Drehachse verschwenkt werden. Bei einer Ausgestaltung der Reinigungsfinger, die an den kleinsten in der Praxis verwendeten Spaltenabstand angepasst ist, kann die Reinigungsvorrichtung auch an allen anderen Spaltenböden mit größeren Spaltenabständen verwendet werden.
  • Vorteilhaft kann in Bewegungsrichtung vor den Reinigungsfingern ein Schieber vorgesehen sein, der bis auf den Spaltboden reicht, so dass eine grundsätzliche Reinigung des Spaltbodens durch diesen Schieber bewirkt wird und die Reinigungsfinger lediglich die Spalten freiräumen. Eine stabile Ausgestaltung des Schiebers kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass dieser Schieber aus Metall besteht, wobei vorteilhaft eine Elastomerlippe an seiner Unterkante vorgesehen ist, die den eigentlichen Kontakt zum Stallboden bewirkt und einen vorschnellen Verschleiß des Schiebers sowie Verkratzungen des Stallbodens verhindert und die Geräuschentwicklung beim Schiebevorgang reduziert.
  • Vorteilhaft kann der Schieber an wenigstens einem seiner beiden seitlichen Enden nach vorn, in Bewegungsrichtung weisend, abgewinkelt sein. Durch diese Abwinkelung wird Material, welches vom Schieber erfasst wird, automatisch zur Mitte des Schiebers hin gedrängt. Dies ist insbesondere für die Reinigung von Randstreifen der Spaltenböden vorteilhaft: Die Spalten erstrecken sich nicht bis an den Rand des Spaltenbodens. Verunreinigungen, die auf dem spaltenfreien Randstreifen des Spaltenbodens liegen, werden durch die vorgeschlagene Form des Schiebers in den Bereich geführt, in welchem Spalten vorgesehen sind, so dass diese Verunreinigung in die Spalten geraten können, wie dies grundsätzlich bei der Konstruktion des Spaltenbodens gewünscht ist, da die Spalten ja zur Aufnahme der Verunreinigungen dienen.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann grundsätzlich als manuell betätigtes Werkzeug ausgestaltet sein, beispielsweise mit einem besenstielartigen Halter, so dass manuell die Reinigungsvorrichtung über den Spaltboden geführt wird. Aus der Praxis sind jedoch selbstfahrende Kleinfahrzeuge mit motorischem Antrieb bekannt, die ohnehin im Bereich eines Stalls eingesetzt werden, so dass vorteilhaft auch die Reinigung des Stallbodens mit einem derartigen Fahrzeug erfolgen kann. Hierzu kann dieses Fahrzeug als fahrbare Reinigungsmaschine ausgestaltet sein, die mit einer vorschlagsgemäßen Reinigungsvorrichtung ausgestattet ist. Alternativ kann in besonders wirtschaftlicher Ausgestaltung die Reinigungsvorrichtung als Vorsatzgerät ausgestaltet sein, welches an ein derartiges selbstfahrendes Fahrzeug montiert werden kann, so dass das Fahrzeug nach Demontage der Reinigungsvorrichtung und unter Verwendung anderer Vorsatzgeräte auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden kann. Beispielsweise zum Schneeschieben im Winter oder mit einem Bürstenvorsatz zum Fegen von größeren Hofflächen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht von vorn auf ein selbstfahrendes Reinigungsfahrzeug und
  • 2 in gegenüber 1 vergrößertem Maßstab eine Ansicht von der Seite in die Reinigungsvorrichtung des Fahrzeugs von 1.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt ein Mehrzweckfahrzeug bezeichnet, welches lediglich angedeutet und teilweise dargestellt ist, und welches an einer vorderen Halterung 2 eine Reinigungsvorrichtung 3 trägt. Die Reinigungsvorrichtung 3 ist als auswechselbares Vorsatzgerät ausgestaltet und kann beispielsweise gegen Bürsten, Schieber oder andere Werkzeuge ausgewechselt werden.
  • Das Mehrzweckfahrzeug 1 befindet sich auf einem Spaltenboden 4 mit einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Spalten 5, wobei die Spalten nicht bis an das seitliche Ende des Spaltenbodens 4 reichen; vielmehr verbleibt dort ein spaltenfreier Randstreifen 6. Verunreinigungen, die sich auf dem Randstreifen 6 befinden, werden durch den abgewinkelten seitlichen Bereich der Reinigungsvorrichtung 3 erfasst, zu deren Mitte geführt, und können nun in die Spalten 5 gelangen.
  • 2 zeigt, dass die in 1 nur angedeutete Halterung 2 als Schnellverschluss ausgestaltet ist, so dass die Reinigungsvorrichtung 3 als eines von mehreren wahlweise montierbaren Werkzeugen an der Halterung 2 befestigt ist. Die Reinigungsvorrichtung 3 weist ein metallisches Gehäuse 7 auf, dessen Vorderkante einen Schieber 8 bildet, an dessen Unterkante eine Elastomerlippe 9 vorgesehen ist, die den Bodenkontakt zum Spaltenboden 4 schafft.
  • Innerhalb des Gehäuses 7 ist, quer zur Fahrtrichtung des Mehrzweckfahrzeugs 1 angeordnet, eine Drehachse 10 gehalten. Diese kann aus einer Stange oder einem Rohr bestehen und an ihren beiden Enden und gegebenenfalls auch in ihrem mittleren Abschnitt durch Halter gehalten sein, die sich von der Oberkante des Gehäuses 7 beispielsweise als flache Blechstreben nach unten erstrecken und die Drehachse 10 tragen.
  • Auf die Drehachse 10 ist eine Vielzahl von Reinigungssternen 11 aufgefädelt, die als einteilige Kunststoffbauteile mit einer Breite bzw. Materialdicke von etwa zwei Zentimetern ausgestaltet sind, wobei jeder Reinigungsstern 11 vier strahlenförmig angeordnete Reinigungsfinger 12 bildet. Rein beispielhaft ist aus der Reihe von mehreren Reinigungssternen ein Reinigungsstern bewusst anders gestellt worden als es beim Eintauchen in die Spalte 5 hätte der Fall sein müssen, um auf diese Weise darzustellen, dass eine Vielzahl vergleichsweise schmaler Reinigungssterne 11 auf der Drehachse 10 angeordnet ist.
  • Rein beispielhaft ist das Gehäuse 7 seitlich offen, so dass der Blick auf die Drehachse 10 und die Reinigungsfinger 12 freigegeben ist. Abweichend von dem dargestellten Beispiel kann vorgesehen sein, das Gehäuse 7 auch seitlich zu schließen, so dass von den Reinigungsfingern 12 abgeschleuderte Verunreinigungen nicht frei umherfliegen können.
  • Abgesehen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Anzahl der Reinigungsfinger pro Reinigungsstern unterschiedlich sein. Beispielsweise können lediglich drei oder es können fünf bzw. sechs Reinigungsfinger an einem Reinigungsstern 11 vorgesehen sein. Die Materialwahl der Reinigungssterne, die aus Kunststoff bestehen, richtet sich danach, dass die Reinigungsfinger einerseits eine gewisse Elastizität aufweisen, so dass sie nicht schnell brechen, dass sie andererseits aber eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um zuverlässig Verunreinigungen, die in den Spalten 5 festsitzen, in die Spalten 5 hineinstoßen und damit die Spalten 5 freistoßen.
  • Die Geometrie der Reinigungssterne 11, insbesondere des sich zwischen zwei benachbarten Reinigungsfingern 12 ergebenden „Zwickels" zur Drehachse 11 hin, kann von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichend ausgestaltet sein, um entweder das Eindringen der Reinigungsfinger 12 in die Spalten 5 zu erleichtern, oder es kann vorgesehen sein, dass sich die Reinigungsfinger 12 zur Drehachse 12 hin verdicken, die Spalten 5 also vollständiger ausfüllen, während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Materialstärke der Reinigungsfinger 12 dafür sorgt, dass die Spalten 5 lediglich über ein Drittel oder maximal die Hälfte durch den Reinigungsfinger 12 ausgefüllt werden.

Claims (12)

  1. Reinigungsvorrichtung für Spaltböden, mit einem bürstenähnlichen Werkzeug, welches mehrere um eine winkelig zur Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung angeordnete Drehachse drehbare, sich radial von der Drehachse erstreckende Reinigungsfinger aufweist, wobei die Drehachse derart angeordnet ist, dass sich die Reinigungsfinger in ihrer senkrecht nach unten gerichteten Drehstellung bis in die Spalten des Spaltenbodens erstrecken, wobei um den Umfang der Drehachse weniger als zehn Reinigungsfinger verteilt angeordnet sind, und wobei die Reinigungsfinger eine das Durchdrücken von Verunreinigungen durch die Spalten ermöglichende Eigensteifigkeit aufweisen.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei bis sechs um den Umfang der Drehachse (10) verteilt angeordnete Reinigungsfinger (12).
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehachse (10) mehrere Reinigungsfinger (12) nebeneinander angeordnet sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfinger (12) eine Breite von 1 cm bis 3 cm aufweisen.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfinger (12) frei drehbar auf der Drehachse (10) angeordnet sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfinger (12) aus Kunststoff bestehen.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Bewegungsrichtung vor den Reinigungsfingern (12) ein Schieber (8) vorgesehen ist, welcher bis auf den Spaltenboden (4) absenkbar ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (8) eine untere, bis auf den Spaltenboden (4) absenkbare Elastomerlippe (9) aufweist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) an wenigstens einem seiner beiden seitlichen Enden in Bewegungsrichtung nach vorn weisend abgewinkelt ist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung als selbstfahrendes Fahrzeug ausgestaltet ist.
  11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (3) als Vorsatzgerät eines selbstfahrenden Fahrzeugs ausgestaltet ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät auswechselbar am Fahrzeug befestigbar ist.
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R071 Expiry of right
R082 Change of representative

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