DE202006005458U1

DE202006005458U1 - Drucker und Druckmedium, insbesondere Karte oder Markierer

Info

Publication number: DE202006005458U1
Application number: DE202006005458U
Authority: DE
Original assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Current assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date: 2006-04-04
Filing date: 2006-04-04
Publication date: 2007-08-16
Anticipated expiration: 2016-04-05
Also published as: CY1111426T1; PT1842680E; EP1842680A1; DE502007006282D1; ATE495904T1; DK1842680T3; SI1842680T1; EP1842680B1; PL1842680T3; ES2359992T3

Abstract

Drucker (1) und plattenartiges Druckmedium, insbesondere Karte oder Markierer (2) zum Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, wobei wenigstens einer oder eine Vielzahl derartiger Markierer (2) zu einer Matte (3) zusammengefasst ist und das Druckmedium, insbesondere die Markierer (2) beim Durchlauf der Matte (3) durch den Drucker (1) mit Aufdrucken versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium, insbesondere die Matte (3), mit einer ersten Einrichtung (4) zur Verdrehsicherung versehen ist, die dazu ausgelegt ist, mit einer korrespondierenden Einrichtung (5) zur Verdrehsicherung am Drucker (1) derart zusammenzuwirken, dass ein Bedrucken des Druckmediums – insbesondere der Matte (3) – nur bei einem Einschieben des Druckmediums in einer korrekten Ausrichtung möglich ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker und ein zugehöriges plattenartiges, starres Druckmedium nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Drucker und Markierer der gattungsgemäßen Art sind in der DE 20 112 420 U1 und der DE 203 13 856 U1 beschrieben.
Bei dem Bedrucken von Druckmedien wie Kunststoffkarten oder Matten der eingangs genannten Art kommt es immer wieder zu Fehldrucken und Fehlfunktionen, die auf Fehlbedienungen zurückgehen. Die fehlbedruckten Matten bzw. Markierer bilden Ausschuss. Im schlimmsten Fall kann es durch Fehlbedienung sogar zu einer Beschädigung des Gerätes kommen.
Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Es sollen ein Drucker und ein plattenartiges Druckmedium geschaffen werden, mit denen insbesondere Fehldrucke auf einfache Weise verhindert werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Danach ist das Druckmedium, insbesondere die Matte, mit einer ersten Einrichtung zur Verdrehsicherung versehen, die dazu ausgelegt ist, mit einer korrespondierenden Einrichtung zur Verdrehsicherung am Drucker derart zusammenzuwirken, dass ein Bedrucken des Druckmediums – insbesondere der Matte – nur bei einem Einschieben des Druckmediums in der korrekten Ausrichtung möglich ist. Fehldrucke werden derart auf einfache Weise vermieden. Zudem kann der Transport der Druckmedien noch vor dem Erreichen der Druckstation gestoppt werden, was es ermöglicht, Beschädigungen auf einfache Weise zu vermeiden.
Nach einer besonders bevorzugten Variante ist das Druckmedium als Einrichtung zur Verdrehsicherung mit einer mechanischen Kodierung versehen, die von einer zugehörigen mechanischen oder optischen Erkennungseinrichtung abgetastet wird, welche die korrespondierende Einrichtung zur Verdrehsicherung am Drucker bildet.
Das Ausbilden beider Verdrehsicherungseinrichtungen als mechanisch ist kostengünstig. So kann beispielsweise ein Vorsprung an einer zu bedruckenden Matte vorgesehen sein, der nur durch einen besonderen Schlitz am Druckereingang führbar ist.
Insbesondere die optische Variante bildet darüber hinaus die Möglichkeit zu einer Realisierung ergänzender Funktionen.
So ist nach, einer weiteren vorteilhaften Variante ist vorgesehen, dass wenigstens eines oder mehrere von Führungsprofile(n) an der Matte als Einrichtung zur Verdrehsicherung eine Profilierung aufweist, die von der zugehörigen mechanischen oder optischen Erkennungseinrichtung abtastbar ist, welche die korrespondierende Einrichtung zur Verdrehsicherung am Drucker bildet. Dabei ist es auch vorteilhaft möglich, dass in der Profilierung nach Art einer Kodierung Eigenschaften der zu bedruckenden Matte gespeichert sind, welche von der Erkennungseinrichtung auslesbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
1 eine aus einer Vielzahl von Markierern gebildete erste erfindungsgemäße Matte;
2 eine aus einer Vielzahl von Markierern gebildete zweite erfindungsgemäße Matte; und
3 eine stark schematisierte Seitenansicht eines Druckers zum Bedrucken von Markierern.
In 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Drucker bezeichnet, der zum Bedrucken von aus 1 und 2 ersichtlichen Druckmedien, insbesondere Markierern 2 für elektrische Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen vorgesehen ist.
Die Markierer 2 bestehen vorzugsweise – aber nicht zwingend – aus Kunststoff. Sie sind zu einer Matte 3 vorgefertigt, die nach 1 und 2 zwei seitliche Führungsprofile 6 aufweist. Die Matte 3 kann in ihrer Gesamtheit den Drucker 1 durchlaufen, wobei während dieses Durchlaufes die einzelnen Markierer 2 der Matte 3 entsprechend einem vorgegebenen Druckauftrag mit Aufdrucken versehen werden.
Die Matte 3 muß in der mit den Pfeilen spezifizierten Richtung in den Drucker 1 eingeschoben werden, damit sie korrekt bedruckt wird. In der Praxis kommet es jedoch zu Fehleinschüben, welche die Erfindung auf einfache Weise vermeidet.
Hierzu ist das plattenartige Druckmedium – hier die Matte 3 – mit einer ersten Einrichtung 4 zur Verdrehsicherung versehen, die dazu ausgelegt ist, mit einer korrespondierenden Einrichtung 5 zur Verdrehsicherung am Drucker 1 derart zusammenzuwirken, dass ein Bedrucken der Druckmedien – insbesondere der Matten – nur bei einem Einschieben des Druckmediums in der korrekten Ausrichtung bzw. von der richtigen Seite her möglich ist.
Die Einrichtungen 4, 5 zur Verdrehsicherung können auf verschiedenste Weise ausgestaltet werden.
So ist es besonders vorteilhaft, das Druckmedium, insbesondere wenigstens eines der Führungsprofile 6 an der Matte 3, als Einrichtung zur Verdrehsicherung mit einer Profilierung 7 zu versehen, die von einer zugehörigen mechanischen oder optischen oder induktiven Erkennungseinrichtung abgetastet wird. Als korrespondierende Einrichtung 5 zur Verdrehsicherung am Drucker wird in diesem Fall die Erkennungseinrichtung genutzt.
Ergänzend können in der Profilierung 7 nach An einer Kodierung Eigenschaften der zu bedruckenden Matte gespeichert werden, so beispielhaft die geeignete Druckge schwindigkeit, Materialeigenschaften, Fixierbedingungen entsprechend der zu verwendenden Farben, usw..
Die Anordnung bzw. Ausbildung der Profilierung 7 am Führungsprofil 6 ist platzsparend und kostengünstig und erlaubt auf einfache Weise die kodierungsartige Unterbringung vieler Informationen.
Nur wenn die Erkennungseinrichtung am Drucker die Profilierung 7 in vorgegebener Weise erkennt, kann am Drucker mit seiner Druckeinrichtung 8 ein Druckauftrag durchgeführt werden, ansonsten werden der Transport der Matte mit der Transporteinrichtung 10 und der Druckauftrag sofort gestoppt.
Eine Fixiereinrichtung 9 erklaubt optional eine Fixierung der Tinte auf dem bedruckten Medium.

1: Drucker
2: Markierer
3: Matte
4: Verdrehsicherungseinrichtung
5: erdrehsicherungseinrichtung
6: Führungsprofil
7: Profilierung
8: Druckeinrichtung
9: Fixiereinrichtung

Claims

Drucker (1) und plattenartiges Druckmedium, insbesondere Karte oder Markierer (2) zum Markieren elektrischer Geräte, Verbinder, Kabel oder dergleichen, wobei wenigstens einer oder eine Vielzahl derartiger Markierer (2) zu einer Matte (3) zusammengefasst ist und das Druckmedium, insbesondere die Markierer (2) beim Durchlauf der Matte (3) durch den Drucker (1) mit Aufdrucken versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium, insbesondere die Matte (3), mit einer ersten Einrichtung (4) zur Verdrehsicherung versehen ist, die dazu ausgelegt ist, mit einer korrespondierenden Einrichtung (5) zur Verdrehsicherung am Drucker (1) derart zusammenzuwirken, dass ein Bedrucken des Druckmediums – insbesondere der Matte (3) – nur bei einem Einschieben des Druckmediums in einer korrekten Ausrichtung möglich ist.
Drucker (1) und Druckmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium als Einrichtung zur Verdrehsicherung mit einer mechanischen Kodierung versehen ist, die von einer zugehörigen mechanischen oder optischen Erkennungseinrichtung abgetastet wird, welche die korrespondierende Einrichtung (8) zur Verdrehsicherung am Drucker (1) bildet.
Drucker (1) und Druckmedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines oder mehrere von Führungsprofile(n) (6) an der Matte (3) als Einrichtung zur Verdrehsicherung eine Profilierung (7) aufweist, die von der zugehörigen mechanischen oder optischen Erkennungseinrichtung abtastbar sind, welche die korrespondierende Einrichtung (8) zur Verdrehsicherung am Drucker bildet.
Drucker (1) und Druckmedium nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Profilierung nach Art einer Kodierung Eigenschaften der zu bedruckenden Matte gespeichert sind, welche von der Erkennungseinrichtung auslesbar ist.