EP0335232A2 - Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Kopiehandlungen und Satz von Informationsträgern - Google Patents

Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Kopiehandlungen und Satz von Informationsträgern Download PDF

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EP0335232A2
EP0335232A2 EP89105086A EP89105086A EP0335232A2 EP 0335232 A2 EP0335232 A2 EP 0335232A2 EP 89105086 A EP89105086 A EP 89105086A EP 89105086 A EP89105086 A EP 89105086A EP 0335232 A2 EP0335232 A2 EP 0335232A2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Abstract

Um zu erreichen, dass von einer Kopie (1a, 1b) eines Datenträgers (1) eruierbar wird und bleibt, welches die kopierende Instanz war, wird auf einem Bereich (3) des Datenträgers (1) für Nutzinformation verteilt eine Identifikation (5a, 5b) vorgesehen, und zwar für jeden Empfänger (A, B) spezifisch. Durch enge Kopplung von Identifikation (5a, 5b) mit der an alle Empfänger (A, B) identisch verteilten Nutzinformation wird erreicht, dass auch bei wiederholtem Kopieren die Identifikation (5a, 5b) mindestens ebenso lange interpretierbar bleibt, wie die aus dem Bereich (3) des Trägers (1) aufgebrachte Nutzinformation.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft:
    - ein Verfahren zur Sicherstellung der Rückver­folgbarkeit von Kopiehandlungen an Informations­trägern, bei denen einer Nutzinformation eine von dieser im wesentlichen untrennbare Identifi­kation unterlagert ist,
    - Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation über einen Bereich eines Informationsträgers für Nutzinformation, wie für ein Sicherstellungsver­fahren obgenannter Art,
    - einen Satz von Informationsträgern oder von Un­tersätzen von Informationsträgern, wobei jeder Träger einen Bereich zur Aufnahme von Nutzinfor­mation aufweist und, über einen wesentlichen Teil des Bereiches verteilt, am Trager eine Identifikations-Kennzeichnung vorgesehen ist,
    - Informationsträger mit einer auf mindestens ei­nem beschreibbaren Flächenbereich verteilten Identifikation, wie als Teil des eben genannten Satzes,
    - einen kopiergeschützten Papierbogen.
  • Für viele Informationsträgergattungen, wie Tonbän­der, EDV-Disketten etc., sind Schutzvorkehrungen be­kannt, damit die auf solchen Trägern vorgesehene In­formation gar nicht erst kopiert werden kann. Für Träger, auf welche die Information durch visuelle Informationskontraste aufgebracht wird, wie bei­spielsweise Papierbogen, auf welche die Information aufgeschrieben wird, ist es bekannt, aus der CH-PS 645 308, verteilt über einen Bereich des Bogens, der zur Aufnahme der Information vorgesehen ist, ein Druckmuster vorzusehen, welches erst bei Photokopie­ren, beispielsweise quer über den Bogen verteilt, in Erscheinung tritt und beispielsweise das Wort "Ko­pie" dann auf der Kopie klar erkenntlich macht. Da­mit ist wohl ein vorliegender Träger mit der Infor­mation als Kopie gekennzeichnet, das Kopieren an sich kann aber nicht verhindert werden, ebenso wenig wie bei den oben erwähnten anderen Informationsträ­gern, bei denen, beispielsweise aus Kostengründen oder wegen des dazu notwendigen technischen Aufwan­des, auf einen eigentlichen Kopierschutz verzichtet wird.
  • Im weiteren ist es aus der DE-OS 33 25 116 an einem Schreibbogen bzw. Sicherheitspapier bekannt, der beispielsweise mit herkömmlicher Schreibmaschinen­schrift vorgesehenen Nutzinformation eine gerasterte Identifikation zu unterlagern, derart, dass diese Identifikation bei Kopierhandlungen mitkopiert wird. Damit ist erreicht, dass von einer Kopie erkennbar bleibt, wo der Ursprung der Nutzinformation war, so­fern nur dort Schreibpapier verwendet wird, mit der genannten Identifikation.
  • Die vorliegende Erfindung geht nun von folgendem Problem aus:
  • Wenn Informationsträger mit identischer Nutzinforma­tion, beispielsweise Schreiben mit identischem Text, von einer Ursprungsstelle an mehrere Empfänger ver­teilt werden und hernach irgendwo eine unzulässige Kopie gefunden wird, ist es bis anhin nicht möglich, den Ursprung einer solchen Kopiehandlung zu identi­fizieren, indem dieser Ursprung der Herausgeber der Nutzinformation oder irgend einer der erwähnten Emp­fanger sein kann. Somit stellt sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, von einer Kopie eines Infor­mationstragers diejenige Stelle identifizieren zu können, bei der kopiert wurde. Selbstverständlich wird dadurch indirekt ein Kopierschutz erwirkt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, geht die vorliegende Erfindung von einem Sicherstellungsverfahren ein­gangs genannter Art aus, und löst sie gemass dem Wortlaut des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
  • Wird nämlich bei Verteilung von Trägern mit identi­scher Nutzinformation an Empfänger die Identifika­tion für jeden Empfänger unterschiedlich gewählt, so ist es von einer Kopie mit der Nutzinformation und der Identifikation ohne weiteres möglich, dank der Identifikation, festzustellen, wer die kopierende und insbesondere die illegalerweise kopierende Stel­le war.
  • Während z.B. die aus der CH-PS 645 308 bekannte Technik beim Kopieren eines Exemplars lediglich er­ kenntlich macht, dass es sich um eine Kopie handelt, dabei aber nicht eruierbar ist, wo die Kopie herge­stellt wurde und während gemass der DE-OS 33 25 116 von einer Kopie lediglich erkennbar ist, dass vor­gängig in der Herstellungskette von Exemplaren ir­gendwann einmal eine Stelle ein Papier mit der vor­gesehenen Identifikation verwendete, wird gemäss der vorliegenden Erfindung erkenntlich gemacht, wo die Kopie hergestellt wurde.
  • Vorzugsweise wird im weiteren nach dem Wortlaut von Anspruch 2 verfahren. Wird nämlich die Identifika­tion so vorgesehen, dass sie bei Kopieren des Trä­gers schlechter interpretierbar wird als die Nutzin­formation, also im Unterschied zum Vorschlag gemäss Anspruch 2, so kann durch Kopieren und Wiederkopie­ren der Kopie etc., im weiteren Rekopieren genannt, schliesslich erreicht werden, dass wohl die Nutzin­formation noch interpretierbar ist, nicht mehr je­doch die Identifikation, womit dann das Auffinden der illegalerweise kopierenden Instanz unmöglich ist.
  • Ist der Träger z.B. zur Aufnahme visueller Informa­tionskontraste ausgebildet, beispielsweise ein zu beschreibender Papierbogen, so wird weiter vorge­schlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 3 vorzuge­hen. Dabei ist das Wort "unterlagert" in dem Sinne zu verstehen, dass die verteilte Identifikation auf dem Träger so in Erscheinung tritt, dass die auf dem Träger vorgesehene Nutzinformation interpretierbar bleibt, beispielsweise ohne allzu grosse Mühe lesbar bleibt. Das gleiche Vorgehen wird auch generell bei einem Träger für andere Informationsarten, so z.B. bei einem Magnetband, vorgeschlagen.
  • Wie eingangs erwähnt wurde, sind, beispielsweise ge­mäss der CH-PS 645 308 oder auch der DE-OS 33 25 116, Informationsträger, insbesondere Papierbogen, bekannt, bei denen einer Nutzinformation eine von dieser im wesentlichen untrennbare Identifikation unterlagert ist. Bei solchen Trägern, insbesondere denjenigen gemäss der genannten DE-OS, ist es jeder­zeit möglich, und gerade Sinn des Vorsehens dieser Identifikation jederzeit und durch jedermann diese erkennbar zu machen.
  • Bei einem solchen Informationsträger zur Aufnahme visueller Informationskontraste wird nun erfindungs­gemäss vorgeschlagen, nach dem Verfahren von An­spruch 4 vorzugehen, wobei sich gerade dieses Ver­fahren, einsetzbar grundsätzlich für Informations­träger, bei denen das Bedürfnis besteht, dem Gebrau­cher die vorgesehene Identifikation zu enthalten, ausgezeichnet für das oben erwähnte Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Kopiehand­lungen eignet. Es wird nämlich dadurch ermöglicht, dass die Instanz, die allenfalls in Versuchung kom­men konnte, das ihr zugekommene individuelle Exem­plar zu kopieren, seine eigene Identifikation nicht erkennen kann, indem nur die herausgebende Stelle beispielsweise weiss, wo innerhalb des Bereiches am Träger die eigentlichen Identifikationssymbole ste­hen. Hierzu kann beispielsweise bei der herausgeben­den Stelle eine Maske zum Ausmaskieren der nicht der Identifikation dienenden Symbole auf dem Träger rückgehalten werden.
  • Bei Informationsträgern zur Aufnahme visueller In­formationskontraste ist es weiterhin ein Bedürfnis, Techniken vorzuschlagen, welche ermöglichen, einer­seits mittels einer Identifikation eine Kopie als solche zu kennzeichnen und anderseits dadurch die Lesbarkeit vorgesehener Nutzinformation nicht we­sentlich zu beeinträchtigen. Dies wird erfindungsge­mäss durch ein Verfahren zum Vorsehen einer Identi­fikation gemäss Wortlaut von Anspruch 5 erreicht, wobei sich selbstverständlich dieses Verfahren aus­gezeichnet eignet, um an Trägern im Zusammenhang mit dem obgenannten Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit eingesetzt zu werden.
  • Das Vorsehen eines Musters eng nebeneinander verlau­fender Linien verleiht dem Bereich des Trägers ein gleichmässiges Aussehen und auch durch die lokalen Aenderungen des Musters, wie kleiner Ausbuchtungen im Linienzug, wird beispielsweise das Lesen von Schriftinformation als Nutzinformation, wenig ge­stört.
  • In enger Anlehnung an das obenerwähnte Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation mittels Symbolen, wel­che zufällig verteilt auf dem Bereich vorgesehen werden und aus denen mittels einer Maskierungstech­nik die die Identifikation festlegenden Symbole praktisch "ausgefiltert" Werden, wird gemäss Wort­laut von Anspruch 6 erfindungsgemäss ein Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation vorgeschlagen, bei dem im ganzen Bereich Merkmale der Identifikations­ art vorgesehen werden, dabei aber ein dem Gebraucher nicht bekannter Unterbereich definiert wird, in wel­chem die vorgegebenen Merkmale, die die Identifika­tion festlegen, vorgesehen sind. Auch dieses Verfah­ren eignet sich selbstverständlich ausgezeichnet zum Einsatz an trägern für das erstgenannte Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Kopie­handlungen.
  • Durch Vorgehen nach dem Wortlaut von Anspruch 7, sei dies beim Vorsehen der Identifikation an sich oder im Zusammenhang mit dem obgenannten Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit, wird folgen­des erreicht: Es besteht die Forderung, dass bei Ko­pieren des Trägers mit der aufgebrachten Information die Information bei Rekopieren des Trägers späte­stens gleichzeitig mit der Identifikation uninter­pretierbar wird. Unter Berücksichtigung der vielen verschiedenen, bekannten Kopiertechniken, die insbe­sondere teilweise richtungsspezifische Charakter­istika aufweisen, ergibt sich durch Vorgehen nach diesem Anspruch die Möglichkeit, dass diese Forde­rung bei der einen Kopiertechnik im einen Unterbe­reich erfüllt ist, bei der anderen Kopiertechnik in einem anderen Unterbereich, wegen der unterschhied­lichen Ausrichtung der vorgesehenen Linienmuster.
  • Um generell bei einem Informationsträger, bei wel­chem eine Identifikation vorgesehen wird, die beim Rekopieren solange interpretierbar bleiben soll, wie die auf dem Träger vorgesehene Nutzinformation, wird im weiteren erfindungsgemäss vorgeschlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 8 vorzugehen.
  • Wird nämlich, beispielsweise bei einem Papierbogen mit Schriftinformation, die Identifikations-Kenn­zeichnung quer durch die Nutzinformationsschrift hindurch, durch lokale Verdickung oder Verdünnung der Schriftlinien, aufgebracht, so ist die obgenann­te Forderung sichergestellt: Entweder treten beim fortgesetzten Rekopieren nur die die Identifika­tionsmerkmale definierenden Verdickungen des Schriftbildes zutage, oder es treten an den Verdün­nungsstellen weisse Stellen auf, die wiederum die Identifikation solange definieren, bis auch die Nutzinformation verschwunden ist.
  • Alternativ kann das Vorgehen nach Anspruch 8 bei Schriftinformation auch durch gezielte Aenderungen von Buchstabenformen, -Abständen etc. realisiert werden. Solche Aenderungen können, für den Leser der Information kaum erkennbar, die Identifikation klar erkenntlich machen. Diese Verfahren an einem Infor­mationsträger eignen sich insbesondere für Träger für visuelle Kontrastinformation, wie für Papierbo­gen, auf welchen Information gezeichnet oder ge­schrieben wird. Allerdings lässt sich das genannte Verfahren auch für andere Träger einsetzen: So kann beispielsweise bei Magnetbändern für analoge oder digitale Informationsaufzeichnungen ohne weiteres und auf dem gleichen Trägerbereich, auf welchem die genannte analoge oder digitale Information aufge­bracht wird, ein das Exemplar identifizierendes "Rauschen" vorgesehen werden und zwar derart, dass dadurch das Auslesen der aufgebrachten Information nicht oder nur unwesentlich gestört wird. Dabei ist zu betonen, dass bei so zu schützenden Trägern le­ diglich die Interpretation der Information sicherge­stellt werden muss. Ob bei einem Sprachsignal auf Band zusätzlich ein sprachfrequentes Rauschen mit­hörbar ist oder zeitweise hörbar ist, ist angesichts der klassifizierten Sprachinformation und der Wich­tigkeit dieser Klassifizierung unwesentlich.
  • Auch letztgenanntes Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation an einem mit Nutzinformation versehe­nen Informationsträger gemäss Wortlaut von Anspruch 8 oder 9 ist selbstverständlich ausserordentlich gut geeignet, mit dem eingangs erwähnten Verfahren zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit eingesetzt zu werden.
  • Um im weiteren die obgenannte Aufgabe bezüglich Rückverfolgbarkeit von Kopiehandlungen zu erfüllen, wird gemäss Wortlaut von Anspruch 11 erfindungsge­mäss ein Satz von Informationsträgern vorgeschlagen.
  • Bevorzugte Ausführungsvarianten eines solchen Satzes sind in den Ansprüchen 12 bis 18 spezifiziert, wobei sich gemäss den Ansprüchen 13 bis 16 sowie 18 die dort für den Satz spezifizierte Ausbildung der In­formationsträger erfindungsgemäss auch für andere Einsatzzwecke für die Informationsträger an sich eignet.
  • Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise an­hand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
    • Fig 1 schematisch den Verteilprozess bekannter identifizierter Trägerexemplare,
    • Fig 2 schematisch die erfindungsgemässe Vertei­lung erfindungsgemäss ausgebildeter Exem­plare eines Trägers mit aufgebrachter In­formation,
    • Fig 3a bis d je einen Ausschnitt aus einem er­findungsgemässen Träger für visuelle In­formationskontraste, wie aus einem Papier­bogen, mit schriftinformation-unterlagerten Identifikationsmerkmalen,
    • Fig 4 schematisch einen Schriftzug auf einem erfindungsgemässen Träger, wobei die Iden­tifikation am Schriftzug selber, d.h. an der aufgebrachten Information des Trägers vorgesehen ist, und das Ergebnis seines Rekopierens,
    • Fig 5 eine schematische Ansicht eines erfindungs­gemässen Trägers für visuelle Aufzeich­nungskontrastinformation mit einer Mehr­zahl Musterungsunterbereichen,
    • Fig 6 schematisch eine Mehrzahl von Identifika­tionsmerkmalen, die über den Bereich eines Trägers verteilt sind, gezeigt am bevor­zugten Beispiel eines Trägers für visuelle Informationskontraste, wie einem Papier­blatt, wobei die Identifikation nur durch festgelegte Merkmale aus der Merkmalviel­zahl gegeben ist.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Informationsträger, wie ein Papierbogen, ein Magnetband, eine Computerdiskette, schematisch dargestellt, auf welchem in einem Bereich 3, der Trägergattung entsprechend, Information, wie eine Schrift, analoge oder digitale Signale, aufge­zeichnet wird. Ueblicherweise weist ein derartiger Träger 1 mit dem Bereich 3 für die Informationsauf­zeichnung einen vorgegebenen Identifikationsbereich 5 auf, in welchem bei wichtigen Informationen eine Exemplaridentifikation eingetragen wird, bevor der Träger 1 als Trägerexemplare 1a und 1b an Gebraucher A, B etc. verteilt wird. Gemäss Fig. 1 wird das Exem­plar 1a beispielsweise mit dem Identifikationsver­merk A1001, das Exemplar 1b mit dem Identifikations­vermerk A1020 bei der Ausgabestelle, vor der Ver­teilung, versehen. Es versteht sich nun von selbst, dass, falls die Empfängerstelle A oder B das ihr zu­gestellte Exemplar 1a oder 1b kopieren will, es das Identifikationsfeld 5 nicht mitduplizieren wird oder zumindest die darauf vorgesehene Identifikationskenn­zeichnung abdecken wird, womit bei solchen Kopien 1ac nicht mehr eruierbar ist, ob sie von der Stelle A oder von der Stelle B kopiert wurden, womit ein Belangen der entsprechenden Stelle unmöglich wird.
  • In Fig. 2 ist nun schematisch das erfindungsgemässe Verfahren in allgemeiner Form dargestellt.
  • In Fig. 2 ist wiederum ein Träger 1 mit schematisch dargestelltem Bereich 3, wiederum zur Aufnahme weiter­zugebender Information, dargestellt. Das Ausgangs­exemplar mit der Information wird, wie dargestellt, an mindestens zwei Empfänger A und B verteilt. Dabei erhält jeder der Empfänger A bzw. B ein Exemplar 1a bzw. 1b mit der selben, im Bereich 3 vorgesehenen Information. Erfindungsgemäss ist aber über minde­stens einen wesentlichen Teil des jeweiligen Berei­ches 3 eine Identifikationskennzeichnung 5a bzw. 5b derart verteilt, dass ein Entfernen, wie ein Abtren­nen, bzw. Abdecken dieser Identifikationskennzeich­nung 5a bzw. 5b beim Kopieren der im Bereich 3 enthal­tenen Information nicht möglich ist. So sind, wie schematisch dargestellt, nun gemäss Fig. 2, an dem dem Empfänger A zugestellten Exemplar, im Bereiche 3 verteilt, die Identifikationsmerkmale A1001 vorge­sehen, in dem der Stelle B zugestellten Exemplar im entsprechenden Bereich 3 die Identifikationsmerk­male A1020. Wie im schematischen Beispiel gemäss Fig. 2 dargestellt, sind die erwähnten Identifikationskenn­zeichen über die entsprechenden Bereiche 3 verteilt. Der Herausgeber dieser verteilten Exemplare 1a, 1b kennt dabei die jeweilige Identifikation.
  • Wenn nun einer der Empfänger A oder B das ihm zuge­kommene Exemplar kopiert, so ist es ohne weiteres möglich, von einer solchen Kopie ausgehend, zu eruie­ren, welches die kopierende Stelle war. Diese Identi­ fikationsmöglichkeit ergibt bereits prophylaktisch einen hohen Kopierschutz.
  • Dieses erfindungsgemässe Vorgehen kann grundsätzlich für alle im obgenannten Sinne vor Kopieren zu schüt­zende Datenträger eingesetzt werden. Dabei kommen z.B. in Betracht Magnetbänder, Disketten, Dokumenten­bogen etc. Dabei ist wesentlich, dass die Identifika­tionskennzeichnung untrennbar von auf dem Träger auf­gebrachter Information im gleichen Trägerbereich vor­gesehen ist und auch der gleichen Gattung ist, d.h. beispielsweise bei einem analogen gespeicherten Signal auch ein analoges gespeichertes Signal ist, damit beim Kopieren eines solchen Trägers nicht, hier im übertragenen Sinne, die Identifikationskennzeichnung von der Information abgetrennt werden kann, wie dies beispielsweise elektronisch durch Filterung geschehen könnte. Anderseits muss aber die Identifikationskenn­zeichnung der Information so unterlagert sein, dass beim Auslesen der Information deren eindeutige Inter­pretation möglich bleibt.
  • Im weiteren wird das erfindungsgemässe Vorgehen am bevorzugten Beispiel eines Trägers für visuelle Auf­zeichnungskontraste als Information beschrieben, wie eines Papierbogens für zu erstellende Dokumente, bzw. an einem Dokument selber.
  • Fig. 3a bis d zeigen vier mögliche Varianten, wie eine Identifikationskennzeichnung, hier beispielsweise als alphanumerisches Symbol A dargestellt, bevor­zugterweise auf einem solchen Bogen vorgesehen wird.
  • Der hier nur ausschnittsweise dargestellte Bogen ist mit einem flächendeckenden Druckmuster, wie darge­stellt, vorzugsweise einem Linienmuster 7, bedeckt. Dargestellt ist vornehmlich ein Muster parallel ver­laufender, gerader Linien. Dies aus darstellerischen Vereinfachungsgründen.
  • Beim Muster handelt es sich aber bevorzugterweise um ein wie in Fig. 3a oben bei 7a dargestelltes Mäander­linienmuster. Die Identifikationskennzeichen bzw. -symbole 9 werden bei einem derartig gemusterten Bogen durch lokale Veränderung des Musters aufgebracht. So ist gemäss Fig. 3a der beispielsweise dargestellte Identifikationsbuchstabe A durch lokale Verdickung des Linienmusters 7 aufgebracht. Gemäss Fig. 3b ist das Identifikationssymbol 9b, wiederum beispielsweise ein A, durch lokale Unterbrechungen bzw. Reduzierung des Linienmusterkontrastes aufgebracht. Gemäss Fig. 3c ist das Identifikationsmerkmal 9c durch lokale Aenderung des Linienverlaufes des Musters 7 aufge­bracht, während gemäss Fig. 3d das Identifikations­merkmal 9d durch lokale Versetzung des Linienmusters aufgebracht ist.
  • In allen vier Beispielen ist im weiteren mit der Buch­stabenabfolge A - F eine auf dem Papierbogen aufge­brachte Schriftinformation 10 beispielsweise darge­stellt, und es wird ersichtlich, bereits bei dieser aus Darstellungsgründen vereinfachten Auslegung, wie die Identifikationskennzeichen 9 visuell der aufge­brachten Information 10 unterlagert werden.
  • Um zu verhindern, dass bei Kopieren eines solchen Trägers, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt, dann bei Kopieren der Kopie etc., d.h. Rekopieren des Trägers, womit mehr und mehr der Kontrast des Linienmusters und der Kontrast der Information 10 verschwindet, die Identifikationskennzeichen 9 frü­her als die Information nicht mehr interpretierbar werden, muss die Identifikationskennzeichnung 9 so ausgelegt werden, dass letztere mindestens ebenso lange interpretierbar bleibt wie die Information 10, was durch entsprechende Auslegung, insbesondere in der Art gemäss Fig. 3a, b, c und d, ohne weiteres möglich ist.
  • Eine weitere Möglichkeit, diese letzterwähnte Forde­rung zu erfüllen, ist in Fig. 4 dargestellt. Hier ist am Bereich 3 ein Informationsschriftzug 12 vor­gesehen. Durch lokale Verdickungen 14 an diesem In­formationsschriftzug 12 wird diesem Schriftzug 12 die Identifikationskennzeichnung unterlagert. Wie aus Fig. 4 rechts ersichtlich, bleiben diese beim Aufbringen des Informationsschriftzuges 12 leicht kontrastverstärkten Partien 14 beim obgenannten Re­kopieren schliesslich praktisch allein auf der Ko­pie, und es ist, wie gestrichelt dargestellt, aus diesen verbleibenden rekopierten Partien 14b jeder­zeit die Identifikation rekonstruierbar, auch wenn beim genannten Rekopieren der Informationsschriftzug 12 oder eine andere Aufzeichnung schon verschwunden ist. Anstelle der gezeigten Verstärkung 14 kann auch eine lokale Kontrastabschwächung eingesetzt werden.
  • Dabei kann auch die in der CH-PS 645 308 zu anderem Zwecke beschriebene Technik erfindungsgemäss einge­ setzt werden, welche bezweckt, zusätzlich zum Infor­mationskontrast auf einem Papierbogen aufgebrachte Information erst beim elektrographischen Kopieren überhaupt sichtbar zu machen. Dabei wird analog zu den Ausführungen zu Fig. 3 vorgegangen, jedoch bei­spielsweise zusätzlich eine Guilloche auf dem Bereich aufgedruckt, in einer Farbe, die ausserhalb des Wie­dergabevermögens elektrographischer Kopiergeräte liegt und die somit praktisch als Sichttarnung der vorgese­henen Identifikationskennzeichen gemäss vorliegender Erfindung wirkt. Diesbezüglich wird vollumfänglich auf die in dieser Patentschrift beschriebene Technik hingewiesen.
  • In Fig. 5 ist ein ganzer Bereich 3 eines als erfin­dungsgemässer Informationsträger wirkenden Bogens dargestellt. Dabei ist der Bereich 3 in mehrere Unter­bereiche 15 unterteilt, welche, beispielsweise ab­wechselnd, mit unterschiedlichen Mustern 7 gemäss Fig. 3 bedeckt sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird dabei vorzugsweise so vorgegangen, dass nirgends ein Muster eines Unterbereiches an ein gleiches Muster eines andern Unterbereiches angrenzt. Dies wird beim in Fig. 5 beispielsweise dargestellten Unterbereichs­muster dadurch erreicht, dass das Linienmuster im einen Unterbereich 15 vertikal, im andern horizontal verläuft und jeweils ein Unterbereich 15 nur zu zwei weiteren Unterbereichen 15 unmittelbar benachbart ist.
  • In diesen Unterbereichen 15 wird, wie anhand von Fig. 3 dargestellt und in Fig. 5 nur teilweise und nur noch schematisch dargestellt, die Identifikations­kennzeichnung 9 beispielsweise in Form von Symbolen, wie alphanumerischen, aufgebracht. Wie in Fig. 5 wei­ter ersichtlich, können in einem betrachteten Unter­bereich 15, bezüglich des vorgesehenen Musters, unter­schiedliche Ausrichtungen bzw. Techniken gemäss Fig. 3 zum Aufbringen dieser Kennzeichen 9 verwendet werden. Die in Fig. 5 dargestellte unterschiedliche Ausrichtung der Identifikationsmerkmale 9 in einem Unterbereich und bezüglich des dort beispielsweise vorgesehenen Linienmusters 15 ergibt eine erhöhte Sicherheit, dass beim Rekopieren, je nach gewähltem Kopierverfahren, die eine oder die andere Darstellungs­technik der Identifikationsmerkmale länger interpre­tierbar bleibt als die (hier nicht dargestellte) In­formation auf dem Bereich 3. Weitergehend kann sogar in jedem der Unterbereiche 15 eine andere Grundmuste­rung und eine andere Aufbringtechnik für die Identi­fikationskennzeichen 9 angewandt werden, womit die erwähnte Sicherheit weiter erhöht wird, dass nämlich beim erwähnten Rekopieren mindestens in einem wesent­lichen Teil des Bereiches 3 die Identifikationskenn­zeichen wenn möglich gar länger interpretierbar blei­ben als die auf dem Bereich 3 aufgebrachte Information.
  • Soll verhindert werden, dass die Empfänger A oder B gemäss Fig. 2 ihre Identifikation kennen, so kann, wie beispielsweise in Fig. 6 schematisch dargestellt, vorgegangen werden. Auf dem Bereich 3 wird eine An­zahl Kennzeichen 17 in der beispielsweise anhand von Fig. 3 dargestellten Technik vorgesehen. Von dieser Anzahl Kennzeichen 17 bilden aber nur gewisse die Identifikation. Der Herausgeber der zu schützenden Exemplare weiss dabei, welche der vorgesehenen Kenn­zeichen 17, und allenfalls auch in welcher Reihen­folge, die Identifikation bilden, indem, wie bei­spielsweise schematisch in Fig. 6 dargestellt, be­züglich eines Referenzpunktes P des Bereiches 3 der Herausgeber die x/y-Koordinate jedes Identifikations­symbols mit ihrer Reihenfolge kennt. Er kennt mithin die in Fig. 6 in Klammern angegebenen Lokalisierungs­grössen, womit, diesem Beispiel folgend, die Iden­tifikation AC5 klar aus der Vielzahl vorgesehener Symbole 17 eruierbar ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich zu erreichen, dass der Ursprung einer unerlaubten Kopierhandlung wiederauffindbar bleibt, womit die Hemmung, ein solches unerlaubtes Kopieren vorzunehmen, wesentlich erhöht wird.

Claims (20)

1. Verfahren an Informationsträgern, bei denen einer Nutzinformation eine von dieser im wesentlichen un­trennbare Identifikation unterlagert ist, dadurch ge­kennzeichnet, dass zur Sicherstellung der Rückver­folgbarkeit von Kopiehandlungen, bei Verteilung von Trägern mit identischer Nutzinformation an Empfänger, die Identifikation für jeden Empfänger unterschied­lich gewählt wird.
2. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch l, dadurch gekennzeich­net, dass man die Identifikation an den Trägern so vorsieht, dass sie bei Kopieren eines Trägers minde­stens ebenso lange interpretierbar bleibt, wie die Nutzinformation.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei vorzugsweise der Träger zur Aufnahme visueller Informationskontra­ste ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die Identifikation der Nutzinformation vorzugsweise visuell unterlagert.
4. Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation über einen Bereich eines Informationsträgers für Nutzin­formation, wie für ein Sicherstellungs-Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 3, wobei der Träger zur Aufnahme visueller Informationskontraste ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die Identifika­tion aus einem oder mehreren Symbolen vorsieht, wie aus einem oder mehreren alphanumerischen Symbolen und hinzu zu den Identifikationssymbolen weitere Symbole, dabei die Identifikationssymbole aus allen vorgesehe­nen Symbolen heraus erkennbar macht, wie an vorgege­benen Stellen des Bereiches vorsieht.
5. Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation über einen Bereich eines Informationsträgers für Nutzin­formation, wie für ein Sicherstellungs-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Träger zur Aufnahme visueller Informationskontraste ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass man den Bereich des Trägers mit einem graphischen Muster eng nebeneinan­der verlaufender Linien deckt und die Identifikation durch lokale Aenderung des Musters aufbringt.
6. Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation über einen Bereich eines Informationsträgers für Nutzin­formation, wie für ein Sicherstellungs-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man am Bereich einen vorgegebenen Unterbereich vorsieht, im ganzen Bereich Merkmale der Identifika­tionsart und im Unterbereich die Identifikationsmerk­male vorsieht, derart, dass nur bei Bekanntsein der Lokalisierung des Unterbereiches die Identifikation auffindbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, da­durch gekennzeichnet, dass der Bereich in mehrere Un­terbereiche unterteilt wird, mit mindestens zwei un­terschiedlichen Mustern, vorzugsweise unterschiedlich ausgerichteten, vorzugsweise zueinander gewinkelten Linienmustern.
8. Verfahren zum Vorsehen einer Identifikation an ei­nem mit Nutzinformation versehenen Informationstra­ger, wie für ein Sicherstellungs-Verfahren nach min­destens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­zeichnet, dass man die Identifikation an der Informa­tion selber vorsieht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man an einer durch visuelle Aufzeichnungskon­trastbildung aufgebrachten Information die Identifi­kation durch lokale Aenderung der aufgebrachten In­formation, wie Verstärkung oder Abschwächung des Auf­zeichnungskontrastes der Information, vorsieht.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Identifi­kation im Verhältnis zur aufzubringenden oder aufge­brachten Nutzinformation so vorsieht, dass bei fort­gesetztem Rekopieren des Trägers mit der Nutzinforma­tion letztere spätestens gleichzeitig mit der Identi­fikation uninterpretierbar wird.
11. Satz von Informationsträgern oder von Untersätzen von Informationsträgern, wobei jeder Träger einen Be­reich zur Aufnahme von Nutzinformation aufweist und über einen wesentlichen Teil des Bereiches verteilt, am Träger eine Identifikations-Kennzeichnung vorgese­hen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Informa­tionsträger oder jeder Untersatz von Informationsträ­gern eine eigene Identifikations-Kennzeichnung auf­weist, um aus einer Kopie eines Trägers einen kopie­renden Empfänger des Trägers zu identifizieren.
12. Satz von Informationsträgern nach Anspruch 11, wobei die Träger ein mindestens im Bereich beschreib­bares flächiges Gebilde, wie ein Papierblatt, sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens über den Teil des Bereiches Symbole (9), wie alphanumerische, ver­teilt vorgesehen sind.
13. Informationsträger mit einer auf mindestens einem beschreibbaren flächigen Bereich verteilten Identifi­kation, wie als Teil eines Satzes nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bereich Symbole vorgesehen sind und zwar mehr als zur Identifikation notwendig, und dass die zur Identifikation notwendi­gen Symbole ausgezeichnet sind, wie an vorgegebenen Stellen (x, y) des Bereiches (3) angeordnet sind.
14. Informationsträger mit einer auf mindestens einem beschreibbaren flächigen Bereich verteilten Identifi­kation, wie als Teil eines Satzes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich ein graphi­sches Muster aufweist, aus nebeneinander verlaufenden Linien und die Identifikations-Kennzeichnung (9) durch lokale Aenderung bzw. Unstetigkeit des Musters (7) aufgebracht ist.
15. Informationsträger, wie als Teil eines Satzes nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (3) in Unterbereiche (15) mit mindestens zwei unterschiedlichen Mustern (7) unterteilt ist.
16. Informationsträger nach einem der Ansprüche 13 bis 15 bzw. Satz nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikation so vorgesehen ist, dass sie erst bei Kopieren de Trä­ gers signifikant in Erscheinung tritt, insbesondere erst bei Fotokopieren oder Kopieren durch Abtastung, wie Laserabtastung eines zur Aufnahme visueller In­formationskontraste ausgebildeten Trägers, wie Pa­pierbogens, visuell signifikant in Erscheinung tritt.
17. Informationsträger nach einem der Ansprüche 13, 16 bzw. Satz nach einem der Ansprüche 11 bis 16, mit im Bereich vorgesehener Information, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Identifikation so vorgesehen ist, dass die Information bei fortgesetztem Rekopieren des Trägers spätestens gleichzeitig mit der Identifika­tion uninterpretierbar wird, insbesondere bei Fotoko­pieren oder Kopieren durch Abtasten, wie Laserabta­sten eines Trägers mit visuellem Informationskon­trast, spätestens gleichzeitig mit dem Informations­kontrast visuell uninterpretierbar wird.
18. Informationsträger mit aufgebrachter Information, wie als Teil eines Satzes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikation durch lokale Aenderung (14) der Information (12) aufgebracht ist, insbesondere bei einem mit visuellen Informationskon­trasten, wie mit Schriftzügen versehenen Träger, wie Papierbogen, durch lokale Veränderung des Kontrastes, wie lokale Verdickung des Schriftzuges, aufgebracht ist.
19. Kopiergeschützter Papierbogen mit einem Bereich zum Aufzeichnen oder -Schreiben von Nutzinformation, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich ein Muster zueinander gewinkelter Linien aufweist.
20. Papierbogen nach Anspruch 19, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Bereich in mindestens zwei Unter­bereiche unterteilt ist, je mit einem Muster im we­sentlichen nebeneinander verlaufender Linien verse­hen, wobei die Linien der beiden Bereiche zueinander gewinkelt, vorzugsweise zueinander im wesentlichen rechtwinklig verlaufen.
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