CH651147A5 - Verfahren zur sicherung von tontraegern und deren etiketten und/oder verpackung gegen nachahmung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern und Prüfen von Tonträgern, deren Etiketten und/oder Verpak-kung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In den letzten Jahren ist zunehmend festzustellen, dass Schallplatten oder Tonbandkassetten, die von Original-Herstellerfirmen auf den Markt gebracht werden, in betrügerischer und gegen das Urheberrecht verstossender Weise von Unberechtigten vervielfältigt werden. Die Duplikate, die von den Original-Tonträgern nicht zu unterscheiden sind, werden 5 mit Etiketten und Verpackungen versehen, die ebenfalls denjenigen der Original-Tonträger exakt entsprechen. Hier liegt also nicht nur eine unberechtigte Reproduktion des Inhaltes von Tonträgern vor, sondern auch eine Herkunftstäuschung der Abnehmer, die der Meinung sind, sie würden Original-io produkte erwerben.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-OS 25 45 580 bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein geheimer Identifizierungskode auf dem Tonträger selbst oder auf seinem Etikett aufgebracht. Dazu ist eine versteckt bzw. 15 unsichtbar in das Etikett eingearbeitete Platte vorgesehen, die ein für magnetische Aufzeichnungen geeignetes Material aufweist. Auf dieser Platte ist ein Kode aufgezeichnet, der das Etikett als das Erzeugnis eines bestimmten Herstellers identifiziert.
20 Aus der nachveröffentlichten DE-OS 28 54 862 ist ein Verfahren zum Herstellen von Identitätskarten bekannt, bei dem auf den Karten zeitlich nacheinander zwei Datensätze aufgebracht werden und die Zuordnung beider Datensätze zueinander durch Ordnungssymbole gesteuert wird. 25 Im Lexikon der Datenverarbeitung, Verlag Moderne Industrie, 7. Auflage, Seiten 306ff. ist ein Kontrollzahlverfahren beschrieben, bei dem zur Sicherung von Zahlen gegen Verfälschungen an die zu sichernde Zahl eine Kontrollzahl angehängt wird, die durch ein bestimmtes Verschlüsselungs-30 verfahren aus der zu sichernden Zahl gebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dem es möglich ist, die Original-Tonträger bzw. deren Etiketten und/oder Verpak-kungen in einfacher Weise so zu kennzeichnen, dass Dupli-35 kate relativ leicht zu ermitteln sind. Ferner soll eine Prüfvorrichtung zum Prüfen von mittels dieses Verfahrens gesicherter Tonträger und eine Sicherungseinrichtung zum Sichern derartiger Tonträger angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs 40 beschriebenen Art gelöst, das erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
Die individuellen Kenndaten sind also in kodierter Form mit der zusätzlichen Kennzeichnung verknüpft. Die Art der 45 Kodierung ist für einen Nachahmer nicht erkennbar. Wenn der Nachahmer die individuellen Kenndaten von Tonträger zu Tonträger entsprechend laufender Nummern variiert, müsste er auch die zusätzliche Kennzeichnung in entsprechender Weise variieren. Da ihm die Art der Verschlüsselung so der zusätzlichen Kennzeichnung und deren Beziehung zu den individuellen Kenndaten nicht bekannt ist, würde ein Duplikat sofort daran erkannt werden, dass die zusätzliche Kennzeichnung nicht den individuellen Kenndaten entspricht.
Dies stellt eine erste Möglichkeit der Identifizierung von 55 Duplikaten dar. Beschafft sich der Nachahmer aber einen Original-Tonträger mit Verpackung und Etiketten und vervielfältigt all diese Teile, dann erscheinen auf dem Markt Tonträger (mit Verpackung und Etiketten), die alle dieselben Kenndaten und dieselbe zusätzliche Kennzeichnung aufwei-60 sen. Zwischen den Kenndaten und der zusätzlichen Kennzeichnung besteht der festgelegte Zusammenhang, so dass an einem Einzelstück noch nicht festgestellt werden kann, ob es sich um ein Original oder ein Duplikat handelt. Tauchen jedoch mehrere Tonträger (mit Etiketten und Verpackungen) 65 auf, die die gleichen Kenndaten und die gleiche zusätzliche Kennzeichnung tragen, dann kann sofort festgestellt werden, dass unter diesen Tonträgern maximal ein Original-Tonträger vorhanden ist. Es liegen also auf jeden Fall Duplikate vor,
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deren Herkunft dann relativ leicht zurückverfolgt werden kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren bietet eine relativ einfach zu realisierende Sicherung von Tonträgern, indem den individuellen Kenndaten eine zusätzliche Kennzeichnung zugeordnet wird, wobei die Art der Zuordnung geheim ist. 5 Der Nachbilder ist daher lediglich imstande, jeweils einzelne Exemplare der Original-Tonträger zu duplizieren. Dies macht die gesamte Nachbildung unwirtschaftlich. Der Nachbilder hat nicht die Möglichkeit, in freier Wahl die individuellen Kenndaten zu modifizieren, weil er dann in einer ihm nicht io bekannten Weise auch gleichzeitig die zugehörigen zusätzlichen Kennzeichnungen in einer ihm nicht bekannten Weise variieren müsste. Damit können sowohl solche Fälschungen, bei denen die individuellen Kenndaten nicht in der festgelegten Beziehung zu der zusätzlichen Kennzeichnung stehen, als is auch solche, bei denen die gleichen individuellen Kenndaten auftreten, erkannt werden.
Die Verschlüsselung bzw. die Zuordnung der individuellen Kenndaten und der zusätzlichen Kennzeichnung kann auf die verschiedenartigste Weise geschehen. So können die 20
Kenndaten und die zusätzliche Kennzeichnung beispielsweise jeweils aus Ziffern bestehen und durch eine algebraische Funktion miteinander verknüpft sein. Die algebraische Funktion kann eine komplizierte Anweisung sein, nach der die Ziffern oder Zifferngruppen der individuellen Kenndaten 25 miteinander verknüpft sind. Die individuellen Kenndaten selbst sind frei wählbar. Bei ihnen kann es sich um eine laufende Nummer für den jeweiligen Tonträger handeln. Ausserdem können die individuellen Kenndaten auch eine Nummer enthalten, die dem Titel des Musikstückes entspricht. 30
Schliesslich können die Kenndaten selbst auch die Art der algebraischen Verknüpfung mit der zusätzlichen Kennzeichnung angeben. Wenn mehrere Verknüpfungsarten zur Verfügung stehen, können diese durchnumeriert sein und eine Ziffer oder eine Zifferngruppe aus den individuellen Kenndaten 35 gibt die Art der Verknüpfung an.
Die individuellen Kenndaten bzw. die zusätzliche Kennzeichnung müssen nicht notwendigerweise in Form von Ziffern oder Buchstaben vorliegen. Es kann sich auch um die Anbringung einer Markierung bzw. die Positionierung einer 40 Markierung auf dem Etikett bzw. der Verpackung handeln,
oder um eine Farbkodierung.
Eine erfindungsgemässe Beschriftungsvorrichtung zur Beschriftung von Tonträgern deren Etiketten und/oder Verpackung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der 45 Ansprüche 1 bis 5 ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruches 6.
Eine erfindungsgemässe Prüfvorrichtung zum Prüfen eines Tonträgers, dessen Etikett und/oder Verpackung, die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gesi- so chert sind, ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruches 7.
Eine derartige Prüfvorrichtung stellt also nicht nur fest, ob die vorgeschriebene Beziehung zwischen den Kenndaten und der zusätzlichen Kennzeichnung in Ordnung ist, sondern sie 55 hat eine gewisse Speicherkapazität und stellt fest, ob der betreffende Wert bereits vorher einmal eingegeben worden ist. Diese Speicherkapazität ist zweckmässigerweise sehr gross und kann beispielsweise zehn oder sogar hundert Werte umfassen. eo
Je grösser die Speicherkapazität ist, um so geringere Anforderungen werden an den Kontrolleur gestellt. Denn dieser braucht bei grosser Speicherkapazität der Prüfvorrichtung lediglich Tonträger, die er auf Echtheit überprüfen will, wahllos in die Prüfvorrichtung einzugeben. 65
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Tonbandkassette mit aufgeklebtem Etikett und der zugehörigen Einlegekarte;
Fig. 2 eine Schallplatte mit zugehöriger Verpackungshülle;
Fig. 3 eine Ansicht einer Prüfvorrichtung zum Prüfen von Schallplatten, Einlegekarten und Verpackungshüllen und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Prüfvorrichtung.
Gemäss Fig. Ia enthält das Etikett 10 einer Tonbandkassette 11 verschiedene Aufdrucke, die bei dem gewählten Ausführungsbeispiel innerhalb einer einzigen Zeile enthalten sind. Das Feld 12 trägt die Titelkennzeichnung des Etiketts, also eine Zahl, die dem Titel des auf dem Tonband befindlichen Musikstückes entspricht. Daran schliessen sich die individuellen Kenndaten 13 an, die beispielsweise die laufende Fertigungsnummer der Kassette angeben und die jeweils nur einmal und für eine einzige Kassette vergeben wird. Die Kassetten haben also alle unterschiedliche individuelle Kenndaten.
An die individuellen Kenndaten 13 schliesst sich die zusätzliche Kennzeichnung 14 an. Diese kann, ebenso wie die Titelkennzeichnung 12 und die individuellen Kenndaten 13, aus Ziffern oder Buchstaben bestehen, es kann sich aber auch beispielsweise um die Position eines Striches in einem entsprechenden Markierungsfeld handeln. Bei der Bedruckung des Etiketts 10 werden die individuellen Kenndaten 13 durch eine arithmetische Verknüpfung ihrer Ziffern oder Zifferngruppen verarbeitet, um die zusätzliche Kennzeichnung 14 zu erzeugen. Die zusätzliche Kennzeichnung 14 steht also in einer ganz bestimmten Beziehung zu den individuellen Kenndaten 13. Beispielsweise sind bestimmte Ziffern die individuellen Kenndaten 13 miteinander addiert oder multipliziert und das Ergebnis steht an bestimmten Stellen der zusätzlichen Kennzeichnung 14. Würde auch nur eine einzige Ziffer der individuellen Kenndaten 13 geändert werden, dann müsste die zusätzliche Kennzeichnung 14 ebenfalls geändert werden.
Die auf dem Etikett 10 stehenden Informationsgruppen 12, 13, 14 befinden sich ausserdem auf der in Fig. lb dargestellten Einlegekarte 15, die in die Kassettenschachtel eingesteckt wird. Sie sind auf die Vorderseite der Einlegekarte 15 aufgedruckt.
In Fig. 2a ist eine Schallplatte 16 dargestellt, auf deren aufgeklebtem Etikett 17 sich ebenfalls die Informationsgruppen 12, 13 und 14 kreisbogenförmig um das Mittelloch 18 herum verteilt befinden. Die Informationsgruppen haben den gleichen Bedeutungsinhalt und Aufbau wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1.
Fig. 2b zeigt die Verpackungshülle 19 der Schallplatte. Auf der Aussenseite der Verpackungshülle befinden sich in definiertem Abstand von einem der Ränder ebenfalls die Informationsgruppen 12, 13 und 14 in einer Zeile.
Die in Fig. 3 dargestellte Prüfvorrichtung 20 dient der Überprüfung von Schallplatten und Kassetten bzw. Einlegekarten 15 und Verpackungshüllen 19 auf Echtheit. Die Prüfvorrichtung 20 weist ein Gehäuse auf, an dem sich ein Anzeigefeld 21 aus einer mehrstelligen Ziffenanzeige befindet. Ausserdem ist eine Eingabetastatur 22 für die Zifferneingabe vorgesehen.
Die Prüfvorrichtung 20 besitzt einen sich über eine Ecke des Gehäuses erstreckenden Schlitz 23 zum Einschieben einer Schallplatte 16. In einer Begrenzungswand des Schlitzes 23 befindet sich in der Nähe der Ecke ein Lesekopf 24. Wenn die Schallplatte 16 in den Schlitz 23 eingesteckt ist, befindet sich das Loch 18 ausserhalb der Prüfvorrichtung. Der äussere Rand der Schallplatte 16 liegt an der kreisbogenförmigen Stirnwand des Schlitzes 23 an, so dass die Schallplatte in dem Schlitz 23 gedreht werden kann. Der Lesekopf 24 ist so posi-
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tioniert, dass die Informationsgruppen 12, 13, 14 beim Drehen der Schallplatte an ihm entlang laufen, so dass er mindestens die in maschinenlesbarer Form aufgezeichneten Informationen 13 und 14 lesen und an eine Verarbeitungsschaltung weitergeben kann.
Ein weiterer Lesekopf 25 befindet sich im Boden einer Prüfbahn 26 an der Oberseite der Prüfvorrichtung 20. Über die Prüfbahn 26 werden die Einlegekarten 15 bzw. die Verpackungshüllen 19 geschoben. Dabei überstreichen die Informationsgruppen 13 und 14 den Lesekopf 25.
Die Informationen in den Informationsgruppen 13 und 14 können zweckmässigerweise auch magnetische Aufzeichnungen sein, die mit besonders einfachen Mitteln gelesen werden können und übereinstimmen müssen. Es ist nicht erforderlich, dass die individuellen Kenndaten und die zusätzliche Kennzeichnung in optisch sichtbarer und lesbarer Form vorliegen.
Bei der Prüfvorrichtung können die individuellen Kenndaten 13 und die zusätzliche Kennzeichnung, wenn sie in optisch lesbarer Form auf den Etiketten bzw. der Verpackung vorliegen, auch manuell an der Tastatur 22 eingegeben werden. Die Prüfvorrichtung stellt dann fest, ob die erforderliche Beziehung zwischen den beiden Informationsgruppen 13 und 14 besteht.
Als Alternative zu der individuellen Kennzeichnung der Etiketten und Verpackungen kann auch eine individuelle maschinenlesbare Kennzeichnung der Tonträger selbst erfolgen. Hierzu wären rechnergesteuerte Laser-Schreibsysteme erforderlich.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der im Inneren der Prüfvorrichtung 20 vorhandenen elektrischen Einrichtung.
Die beiden Leseköpfe 24, 25 sind alternativ zu der Eingabetastatur 22 mit einem Schalter 26 verbindbar. Der Schalter 26 ist im vorliegenden Fall aus Gründen der einfacheren Dar-5 Stellung als mechanischer Schalter dargestellt, obwohl er in der Praxis mit elektronischen Mitteln realisiert wird. Wenn einer der Leseköpfe 24, 25 mit dem Schalter 26 verbunden ist, werden die gelesenen individuellen Kenndaten 13 über einen weiteren elektronischen Schalter 27 einer Rechenschaltung 28 io zugeführt. Danach wird der elektronische Schalter 27 umgeschaltet, so dass das Signal des betreffenden Lesekopfes direkt einem Eingang des Komparators 29 zugeführt wird. An dem anderen Eingang des Komparators 29 erscheint das Ausgangssignal der Rechenschaltung 28. Auf diese Weise wird 15 festgestellt, ob Koinzidenz zwischen den durch die Rechenschaltung verarbeiteten individuellen Kenndaten und der zusätzlichen Kennzeichnung besteht. Ist keine Koinzidenz vorhanden, dann wird am Ausgang des Komparators 29 ein Alarmsignal an Leitung 30 erzeugt.
20 Mit dem ersten Eingang des Komparators 29 ist ferner der Eingang einer Speicherschaltung 31 verbunden, der die individuellen Kenndaten 13 der überprüften Tonträger bzw. Verpackungen oder Etiketten zugeführt werden. Die Speicherschaltung 31 vermag eine grössere Anzahl dieser Kenndaten 25 nacheinander zu speichern und überprüft, ob neu hinzukommende Kenndaten in ihr gespeichert sind. Wenn dies der Fall ist, erzeugt sie an ihrem Ausgang 32 ein Alarmsignal.
Die Ziffernanzeigevorrichtung 21 ermöglicht es, die von den Leseköpfen 24, 25 gelesenen Zahlen oder die an der Ein-3o gabetastatur22 eingegebenen Zahlen sichtbar zu machen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Sicherung von Tonträgern, deren Etiketten und/oder Verpackung gegen Nachahmung, bei welchem auf dem Etikett, der Verpackung und/oder den Tonträgern eine codierte Kennzeichnung aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonträger, die Verpackung und/ oder das Etikett zusätzlich zur Kennzeichnung mit individuellen, von Tonträger zu Tonträger verschiedenen Kenndaten des Tonträgers versehen werden und dass die Kennzeichnung durch Verschlüsselung dieser individuellen Kenndaten des Tonträgers gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Kenndaten die Art der Verknüpfung der individuellen Kenndaten mit der Kennzeichnung angeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Kenndaten eine durchlaufende Numerierung der Tonträger, der Etiketten und/oder Verpackungen bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung aus Ziffern besteht, welche durch eine algebraische Funktion mit der durchlaufenden Numerierung verknüpft sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Kenndaten und die Kennzeichnung aus maschinenlesbaren Ziffern gebildet werden, die auf den Tonträger, die Etiketten und/oder die Verpackung aufgedruckt werden.
6. Beschriftungsvorrichtung zur Beschriftung von Tonträgern, deren Etiketten und/oder Verpackung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Vorrichtung zur Anbringung individueller Kenndaten auf Tonträgern (11, 16), Etiketten (10, 17) bzw. Verpackungen (15,19) eine Codiervorrichtung angeschlossen ist, die aus den Kenndaten (13) eine verschlüsselte Kennzeichnung (14) erzeugt und ein Aufzeichnungsgerät steuert, das diese Kennzeichnung auf den Tonträgern, den Etiketten oder der Verpackung anbringt.
7. Prüfvorrichtung zur Überprüfung von Tonträgern,
deren Etiketten und/oder Verpackungen, die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingabegerät (20) für zwei Gruppen (13, 14) von Eingangsdaten an eine Rechenschaltung (28) angeschlossen ist, und die eingegebenen Eingangsdaten der einer Gruppe der Rechenschaltung (28) zuführt, dass die Rechenschaltung an einen Komparator (29) angeschlossen ist, der die Ausgangsdaten der Rechenschaltung (28) mit den Eingangsdaten der anderen Gruppe vergleicht, und dass eine Speicherschaltung (31) vorgesehen ist, die mindestens die zuletzt eingegebenen Eingangsdaten der einen oder der anderen Gruppe speichert und ein Alarmsignal erzeugt, wenn ein neu eingegebener Wert bereits in der Speicherschaltung (31) enthalten ist.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabegerät (20) eine Tastatur (22) aufweist.
9. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabegerät (20) mindestens einen Lesekopf (24,25) aufweist.
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PL | Patent ceased |