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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Steckverbinderelement mit lösbaren Kontakten,
wobei die Leiter eines Leitungskabels in die Anschlussstücke des
Steckverbinderelements lösbar
eingesetzt werden können.
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Auf
dem Gebiet von Steckverbindern für
industrielle Anwendungen wurden über
die Zeit verschiedene Marktstandards hinsichtlich der Größe, Anzahl
von Polen und Nennspannungen festgelegt. Unter diesen gibt es Steckverbinder
in den Abmessungen 21mm × 21mm
mit 3 oder 4 Polen und einem Massekontakt für Ströme von 10A und einer Nennspannung
von 250V. Diese Steckverbinder sind mit Plastik- oder Metallgehäusen versehen,
werden von zahlreichen Herstellern produziert und sind im Allgemeinen
mechanisch und elektrisch miteinander verbindbar.
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Von
den Herstellern wird gegenwärtig
untersucht, wie marktübliche
Steckverbinder mit erhöhten Nennspannungen
arbeiten können,
wobei dieselben Abmessungen wie die bis jetzt verwendeten Standard-Steckverbinder
und die Verbindbarkeit mit diesen beibehalten werden soll.
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Die
herkömmlichen
Steckverbinderelemente mit lösbaren
Kontakten haben wegen dem oben genannten Industriestandard Isolationsdurchdringungs- oder
Schraubanschlussstücke.
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Die
Steckverbinderelemente mit Schraubanschlussstücken haben einen Körper aus
isolierendem Plastikmaterial. In dem Körper sind ein erster Sitz,
um den Abschnitt des Anschlussstücks
unterzubringen, der den Leiter des Leitungskabels aufnimmt, und
ein zweiter Sitz ausgebildet, um die Schraube unterzubringen, die
in das Anschlussstück
eingeschraubt wird, um den Leiter darin zu klemmen.
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Die
Leiter können
axial von der Oberseite des Körpers
eingesetzt werden, und die Klemmschrauben können quer von der einen Seite
des Körpers
des Steckverbinderelements eingeschraubt werden. In diesem Falle
bleiben die Schraubenköpfe sehr
nahe an den Wänden
des Metallgehäuses,
welches den Körper
des Steckverbinderelements umgibt.
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Alternativ
können
die Leiter quer von der einen Seite des Körpers des Steckverbinderelements eingesetzt
und um 90° nach
oben gebogen werden, und die Klemmschrauben können axial von der Oberseite
des Körpers
eingesetzt werden. In diesem Falle sind es die Leiter des Leitungskabels,
die nahe an den Innenwänden
des Metallgehäuses
liegen.
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In
beiden Fällen
ist der Abstand zwischen dem Kopf der Klemmschraube oder dem Leiter
des Leitungskabels und der wand des Metallgehäuses ausreichend, um eine elektrische
Isolation für
die bei Nennspannungen von 250V verwendeten Steckverbinder sicherzustellen,
jedoch ist dieser Abstand nicht ausreichend, um den minimalen Sicherheitsabstand
zu gewährleisten,
der für
die bei Nennspannungen von 400V verwendeten Steckverbinder durch
gegenwärtige
internationale Sicherheitsstandards gefordert wird.
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Dieses
Problem wird zumindest teilweise durch das Gebrauchsmuster
DE 2001 5602 U gelöst, in welchem
ein standardisierter Stecker/Buchse-Steckverbinder mit den Abmessungen
21mm × 21mm
gestaltet wurde, der für
Nennspannungen von 400V verwendet werden kann. Bei diesem Stecker/Buchse-Steckverbinder
sind die Leiter mittels Schrauben an den Anschlussstücken geklemmt.
In diesem Falle wurde, um die Risiken infolge des geringen Abstandes
zwischen den Schraubenköpfen
und den Wänden
des Metallgehäuses
auszuschließen, ein
zusätzliches
Element in der Form einer isolierenden Plastikkappe eingeführt, das
die stromführenden Teile
der Kontakte umschließt,
um diese von den Wänden
des Metallgehäuses
abzuschirmen.
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Die
Kappe kann in eine obere und eine untere Verriegelungsposition bewegt
werden. wenn die Kappe in der oberen Position ist, können die
Kabel mit den Schraubanschlussstücken
der Kontakte verbunden werden, und anschließend ist es notwendig, die
Kappe nach unten zu drücken,
um die Schraubenköpfe
von den Wänden
des Gehäuses
abzuschirmen.
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Diese
Lösung
ist wegen des Vorhandenseins eines zusätzlichen Elementes, das in
sehr begrenzte Räume
einzusetzen ist, ziemlich komplex und kostspielig.
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Mit
der Erfindung wird ein elektrisches Steckverbinderelement mit lösbaren Leitern
geschaffen, welches die Größe von standardisierten
Steckverbinderelementen beibehält,
mit diesen verbindbar ist und gleichzeitig auch mit sehr hohen Nennspannungen
verwendet werden kann, und welches ein effizientes, wirksames und
sicheres Leiterklemmsystem gewährleistet
und gleichzeitig kostengünstig
und leicht herzustellen und einfach zu montieren ist.
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Dies
wird gemäß der Erfindung
durch ein elektrisches Steckverbinderelement nach den Merkmalen
aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen
beschrieben.
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Das
elektrische Steckverbinderelement gemäß der Erfindung hat standardmäßig einen
quadratischen Querschnitt mit Abmessungen von etwa 21 × 21 mm
und ist mit einem komplementären
elektrischen Steckverbinderelement kuppelbar. Das elektrische Steckverbinderelement
weist einen Körper
auf, in welchem Sitze, in denen jeweilige Kontakte unterzubringen
sind, die jeweilige Leiter von elektrischen Leitungskabeln aufnehmen
können,
und einen Sitz ausgebildet sind, in dem ein Kontakt unterzubringen ist,
der mit einem Leiter eines elektrischen Massekabels in Kontakt gelangen
kann.
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Das
Steckverbinderelement weist ferner eine Abdeckung auf, die mit dem
Körper
gekuppelt werden kann und mit Öffnungen
versehen ist, die in Überdeckung
mit den Kontakten angeordnet sind, um zu ermöglichen, dass die Leiter der
Leitungs- und Massekabel eingesetzt werden können.
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Das
Hauptmerkmal der Erfindung wird durch die Tatsache verkörpert, dass
das Steckverbinderelement Federkontakte verwendet, die in den Sitzen
des Körpers
angeordnet sind, um die Leiter der elektrischen Kabel zu klemmen.
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Auf
diese Weise bleiben die Federn, selbst wenn sie aus leitendem metallischen
Material sind, innerhalb der Sitze der Kontakte isoliert, und die Steckverbinderelemente
können
für hohe
Nennspannungen bis zu 400V verwendet werden.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Steckverbinderelements mit
drei Buchsenpolkontakten und einem Massekontakt gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Explosionsansicht eines Körpers und
einer Abdeckung für
das Steckverbinderelement aus 1 im Axialschnitt
entlang seiner Diagonale, sowie eines einzelnen Kontaktes und einer
Feder im Axialschnitt;
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3 einen
teilweisen Axialschnitt des Steckverbinderelements aus 2,
das zusammengebaut und mit einem Leiter versehen ist, der mit einem
Leitungskabel verbunden ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Steckverbinderelements mit
vier Buchsenpolkontakten und einem Massekontakt gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine
Ansicht eines Steckverbinderelements wie 1 mit drei
Steckerpolkontakten und einem Masserkontakt; und
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6 eine
Ansicht eines Steckverbinderelements wie 4 mit vier
Steckerpolkontakten und einem Massekontakt. Mit Bezug auf 1 weist
ein Steckverbinderelement gemäß der Erfindung,
das als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, einen
Körper 2 auf,
der standardmäßig im Wesentlichen
eine Parallelepipedform mit einem im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt in den Abmessungen von 21 × 21mm hat.
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Der
Körper 2 weist
einen oberen Abschnitt 20 und einen unteren Abschnitt 21 auf,
der eine geringere Größe als der
obere Abschnitt 20 hat. Der untere Abschnitt 21 bildet
den Kupplungsabschnitt, der mit dem jeweiligen Kupplungsabschnitt
eines komplementären
Steckverbinderelements 200 (5) zu kuppeln
ist.
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In
dem Körper 2 sind
drei Sitze 22, um jeweilige Polkontakte 4 unterzubringen,
und ein Sitz 23 ausgebildet, um einen Massekontakt 6 aufzunehmen.
Die vier Sitze 22, 23 der Kontakte sind paarweise
entlang der beiden Diagonalen des Körpers 2 angeordnet.
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Wie
in 2 besser gezeigt, definiert jeder Sitz 22 der
Polkontakte 4 einen Durchgangskanal und weist eine erste Öffnung 24 mit
einem rechteckigen Querschnitt, welche sich in den oberen Abschnitt 20 des
Körpers 2 hinein
erstreckt, und eine zweite Öffnung 25 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt auf, welche sich in den unteren Abschnitt 21 des
Körpers 2 hinein
erstreckt. Die zweite Öffnung 25 ist
kleiner als die erste Öffnung 24,
um eine radiale Anlagefläche 26 zu
bilden. In der ersten Öffnung 24 ist
eine stufenartige Fläche 27 ausgebildet,
die sich mit der radialen Anlagefläche 26 überschneidet.
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Zurück zu 1 ist
der Sitz 23 des Massekontaktes 6 im Wesentlichen
gleich den Sitzen 22 der Polkontakte 4. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass der Sitz 23 des Massekontaktes 6 einen
Schlitz 28 aufweist, welcher mit einer Ausnehmung 29 verbunden
ist, die in der Außenfläche einer
Seitenwand des oberen Abschnitts 20 des Körpers 2 ausgebildet ist.
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In
den anderen beiden gegenüberliegenden Seitenwänden des
oberen Abschnitts 20 des Körpers 2 sind Ausnehmungen 30 ausgebildet,
in welchen jeweils ein schräger
Vorsprung 31 vorgesehen ist, der in einer Anlagefläche 32 endet.
Die Ausnehmung 30 hat ein im Wesentlichen rechteckiges
Profil und ist an der Unterseite über einen Schlitz 33 offen.
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In
dem oberen Rand des Körpers 2 sind Öffnungen 34 ausgebildet,
die in Überdeckung
mit den Vorsprüngen 31 der
Ausnehmungen 30 angeordnet sind.
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Die
Sitze 22 des Körpers 2 wurden
gestaltet, um die Buchsenkontakte 4 unterzubringen. Wie
auch in 2 gezeigt, besteht der Kontakt 4 aus
einem im Wesentlichen zylindrischen Körper, der einen oberen Abschnitt 40 und
einen unteren Abschnitt 41 mit einem kleineren Durchmesser
aufweist, um eine radiale Anlagefläche 42 zu bilden.
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Ein
nach oben und seitlich offener erster Sitz 43 zum Aufnehmen
eines Leiters 50 eines elektrischen Leiterkabels 5 (3)
ist in dem oberen Abschnitt 40 des Kontaktes 4 ausgebildet.
Der Leiter 50 ist zum Beispiel mit Drähten des elektrischen Leiterkabels 5 gecrimpt
und weist einen spitz zulaufenden Bund 51 aus isolierendem
Material auf.
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Am
oberen Ende des Kontaktes 4 ist ein Zahn 44 mit
einem schrägen
Abschnitt vorgesehen, so dass in dem oberen Abschnitt 40 des
Kontaktes 4 ein zweiter Sitz 45 gebildet wird,
der durch ein im Wesentlichen C-förmiges Profil definiert ist,
in dem eine Feder 7 untergebracht werden kann. Der zweite
Sitz 45 ist an der in Bezug auf den ersten Sitz 43 entgegengesetzten
Seite angeordnet.
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Die
Feder 7 hat die Form einer im Wesentlichen zu einem rechtwinkligen
Dreieck gebogenen Metallplatte. In einer Kathete 70 der
Feder 7 ist eine Öffnung 71 ausgebildet,
in welche das Ende 72' der anderen
Kathete 72 eingreifen kann. Zu diesem Zweck ist das Ende 72' der anderen
Kathete 72 in der Breite kleiner, um in die Öffnung 71 eintreten
zu können.
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Die
Feder 7 ist in dem zweiten Sitz 45 des Kontaktes 4 untergebracht,
so dass der obere Zahn 44 des Kontaktes 4 in die Öffnung 71 der
Feder 7 eingreift, die andere Kathete 72 der Feder 7 an
der Wand des zweiten Sitzes 45 anliegt und das obere Ende 72' der anderen
Kathete 72 der Feder 7 unter dem schrägen Abschnitt
des Zahnes 44 liegt. In diesem Zustand ragt das Ende 70' der einen Kathete 70 der
Feder 7 teilweise in den oberen Teil des ersten Sitzes 43 des
Kontaktes 4 hinein.
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Wie
ausgeführt
wurde, ist der Kontakt 4 ein Buchsenkontakt, so dass sein
unterer Abschnitt 41 an der Innenseite hohl ist und einen
nach unten offenen Sitz 46 aufweist, um einen Steckerkontakt
aufzunehmen. Wie in 1 gezeigt, sind Längsnuten 47 in dem
unteren Abschnitt 41 des Kontaktes ausgebildet, um den
unteren Abschnitt 41 des Buchsenkontaktes elastisch aufzuweiten,
wenn mit diesem ein Steckerkontakt gekuppelt wird.
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Der
Massekontakt 6 weist einen unteren Abschnitt 41 wie
bei den Polkontakten 4 und einen flachen oberen Abschnitt 60 auf,
von dem ein Zahn 44 wie bei den Polkontakten 4 nach
oben vorsteht, um eine Feder 7 wie bei den Polkontakten 4 aufzunehmen.
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Von
dem flachen oberen Abschnitt 60 des Massekontaktes 6 steht
seitlich eine rechteckige Platte 61 vor, die mit einer
Gewindeöffnung 62 versehen
ist, um eine Klemmschraube 63 mit einer Scheibe 64 aufnehmen
zu können,
um den Steckverbinder mit dem Gehäuse des Steckverbinderelements
zu verklemmen.
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Das
Steckverbinderelement 1 weist eine Abdeckung 8 auf,
welche mit dem Körper 2 gekuppelt ist,
um die Kontakte 4 und 6 in dem Körper 2 zu
verschließen.
Die Abdeckung 8 weist eine im Wesentlichen quadratische
Platte 80 auf, in welcher nahe der vier Ecken drei quadratische Öffnungen 81 und
eine kreisförmige Öffnung 82 ausgebildet
sind. Nahe der quadratischen Öffnungen 81 sind
jeweils kreisförmige Öffnungen 83 ausgebildet,
und nahe der kreisförmigen Öffnung 82 ist
eine quadratische Öffnung 84 ausgebildet.
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Die
kreisförmigen Öffnungen 82, 83 sind
derart gestaltet, dass sie den Durchgang der Leiter 50 ermöglichen,
die mit den jeweiligen Leitungs- und Massekabeln verbunden sind,
so dass der isolierende Bund 51 des jeweiligen Leiters 50 in
die jeweilige kreisförmige Öffnung 82, 83 eingreift.
Die quadratischen Öffnungen 81, 84 sind
derart gestaltet, dass sie den Durchgang der Spitze 3' eines Werkzeuges 3,
wie eines Schraubendrehers, ermöglichen,
um auf die jeweilige Feder 7 derart einzuwirken, dass diese für das Einsetzen
oder Lösen
des Leiters 50 des elektrischen Kabels 50 vorbereitet
wird.
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Die
kreisförmigen Öffnungen 82, 83 sind
in jeweiligen Parallelepipedsitzen 85, 86 ausgebildet, die
in den Sitzen 22, 23 des Körpers 2 untergebracht werden
können.
An der einen Seite der Abdeckung 8 ist eine rechteckige
Trennwand 87 vorgesehen, die in der Ausnehmung 29 des
Körpers 2 gleiten
kann, um an der Platte 61 des Massekontaktes 6 anzuliegen.
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Zwei
U-förmige
Zungen 88, die eine untere Anlagefläche 89 bilden, sind
an zwei gegenüberliegenden
Seiten der Abdeckung 8 vorgesehen. Die U-förmigen Zungen 88 gleiten
in der jeweiligen Ausnehmung 30 des Körpers 2, so dass die
schrägen Vorsprünge 31 in
die Zungen 88 eingreifen und die untere Anlagefläche 32 der
schrägen
Vorsprünge 30 an
der unteren Anlagefläche 89 der
Zungen 88 anliegt, um die Abdeckung 8 an dem Körper 2 zurückzuhalten.
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Ferner
ist, wie in 2 gezeigt, hinter jeder U-förmigen Zunge 88 ein
Zentrierbolzen 90 vorgesehen, der in Reibeingriff mit der
jeweiligen Öffnung 34 in
dem oberen Rand des Körpers 2 gelangen
kann.
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Die
Montage und die Verdrahtung des Steckverbinderelements 1 wird
nachfolgend auch mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Zunächst werden
die drei Polkontakte 4 und der Massekontakt 6 mit
den jeweiligen montierten Federn 7 von der Oberseite in
die jeweiligen Sitze 22, 23 des Körpers 2 eingesetzt,
so dass die Anlagefläche 42 jedes
Kontaktes an der Anlagefläche 26 des jeweiligen
Sitzes anliegt. In diesem Zustand ist der untere Abschnitt 41 jedes
Kontaktes in der kreisförmigen Öffnung 25 des
jeweiligen Sitzes 22, 23 untergebracht, während der
obere Abschnitt 40, 60 mit der jeweiligen Feder 7 in
der rechteckigen Öffnung 24 des
jeweiligen Sitzes 22, 23 untergebracht ist.
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Sobald
alle Kontakte 4, 6 in die jeweiligen Sitze des
Körpers 2 eingesetzt
sind, wird die Abdeckung 8 an den Körper 2 montiert, wobei
die Zentrierbolzen 90 in die jeweiligen Öffnungen 34 des
oberen Randes des Körpers 2 eingreifen
und die schrägen Vorsprünge 31 der
Wände des
Körpers 2 in
die jeweiligen U-förmigen
Zungen 88 der Abdeckung 8 eingreifen.
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Wenn
die Abdeckung 8 an dem Körper 2 montiert ist,
decken sich die kreisförmigen Öffnungen 83 der
Abdeckung 8 mit den Sitzen 43 der Kontakte 4,
die kreisförmige Öffnung 82 der
Abdeckung 8 befindet sich hinter dem flachen oberen Abschnitt 60 des
Massekontaktes 6, und alle quadratischen Öffnungen 81, 84 der
Abdeckung 8 decken sich mit der einen Kathete 70 der
jeweiligen Feder 7.
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In
diesem Zustand kann die Verdrahtung durchgeführt werden. Die Spitze des
Schraubendrehers wird daher in die Öffnung 81 eingesetzt
und wirkt als ein Keil, indem dieser zwischen die Hypotenuse der
Feder 7 und den benachbarten Abschnitt der Öffnung eingesetzt
wird. Auf diese Weise wird die Feder 7 zusammengedrückt, und
die Öffnung 71 der
einen Kathete 70 der Feder 7 gelangt unter die Öffnung 83.
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In
diesem Zustand ist es möglich,
den Leiter 50 durch die Öffnung 83 der Abdeckung 8 und
die Öffnung 71 der
Feder 7 hindurch einzusetzen. Schließlich wird die Spitze des Schraubendrehers entfernt,
wodurch die Wand der Öffnung 71 der
Feder 7 den Leiter 50 gegen den Sitz 43 des
Kontaktes 4 drückt
und somit der Leiter 50 geklemmt gehalten wird.
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Wenn
das Steckverbinderelement 1 gelöst werden soll, wird die Spitze
des Schraubendrehers in die quadratische Öffnung 81 der Abdeckung 8 eingesetzt,
um die eine Kathete 70 der Feder 7 wieder nahe
ihrer abgerundeten Ecke zu drücken.
Auf diese Weise wird ein Zusammendrücken der Feder 7 bewirkt,
so dass deren Druck auf den Leiter 50 in dem Körper 2 nachlässt und
der Leiter 50 freiliegt und aus seinem Sitz entfernt werden
kann.
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Mit
Bezug auf 4 wird ein Steckverbinderelement
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, wobei gleiche Elemente wie bei der ersten
Ausführungsform
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und daher deren ausführliche
Beschreibung weggelassen wird.
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Das
Steckverbinderelement 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung weist vier Buchsenpolkontakte 4 wie die der
ersten Ausführungsform
und einen Buchsenmassekontakt 106 auf, der sich etwas von
dem Massekontakt 6 der ersten Ausführungsform unterscheidet. Tatsächlich weist der
Massekontakt 106 eine verlängerte Verbindungsplatte 165 auf,
welche die Platte 61 mit der Gewindeöffnung 62 und die
Platte 60 der Stütze
der Feder 7 miteinander verbindet.
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In
diesem Falle ist der Körper 102 etwas
modifiziert, indem vier Sitze 22 für die Polkontakte nahe der
vier Ecken des Körpers 102 und
ein verlängerter mittlerer
Sitz 23 für
den Massekontakt angeordnet sind. Demzufolge ist die Abdeckung 108 ebenfalls modifiziert,
indem vier Paare von quadratischen und kreisförmigen Öffnungen 81, 83,
die in Überdeckung mit
den vier Sitzen der Polkontakte vorgesehen sind, und ein Paar von
quadratischen und kreisförmigen Öffnungen 82, 84 angeordnet
sind, die in Überdeckung
mit dem verlängerten
mittleren Sitz 23 des Massekontaktes vorgesehen sind.
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5 zeigt
ein Steckverbinderelement 200 mit drei Steckerpolkontakten 204 und
einem Steckermassekontakt 206. Die Steckerkontakte 204 und 206 sind
wie die Kontakte 4 und 6 des Buchsensteckerelements 1 der
ersten Ausführungsform, außer dass der
untere Abschnitt 246 der Kontakte 204 und 206 eine
geschlossene vollzylindrische Form hat, um in den hohlen unteren
Abschnitt 41 der Buchsenkontakte 4 und 6 eingreifen
zu können.
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In
diesem Falle ist der untere Abschnitt 221 des Körpers 202 etwas
modifiziert. Tatsächlich
ist der untere Abschnitt 221 des Körpers 202 an der Innenseite
hohl und nach unten hin offen, um den unteren Abschnitt 21 des
Körpers 2 des
Buchsensteckverbinderelements 1 in einer Kupplungsbeziehung
aufzunehmen. Eine quadratische Dichtung 9 ist zwischen den
beiden unteren Abschnitten 21 und 221 der beiden
Körper 2, 202 angeordnet,
um diese gegeneinander abzudichten.
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Die
Abdeckung 8 des Steckverbinderelements 200 ist
dieselbe wie die des Steckverbinderelements 1.
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6 zeigt
ein Steckverbinderelement 300 mit vier Steckerpolkontakten 204 wie
die des Steckverbinderelements 200 und einem Steckermassekontakt 306 wie
der Massekontakt 106 des Steckverbinderelements 100 der
zweiten Ausführungsform, jedoch
mit einem unteren Steckerabschnitt 246.
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In
diesem Falle weist der Körper 302 einen oberen
Abschnitt wie der des Körpers 102 des
Steckverbinderelements 100 mit vier Sitzen 22 für die Polkontakte,
die nahe der vier Ecken des Körpers 302 angeordnet
sind, und einem verlängerten
mittleren Sitz 23 für
den Massekontakt, sowie einen unteren Abschnitt 221 wie
der des Steckverbinderelements 200 auf. Die Abdeckung 108 des
Steckverbinderelements 300 ist wie die des Steckverbinderelements 100 der
zweiten Ausführungsform.
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Bei
allen gezeigten Steckverbinderelementen sind die Federn 7 aus
leitendem metallischen Material und in den jeweiligen Sitzen 22, 23 der
Körper 2, 102, 202, 302 angeordnet
und von außen
vollständig
isoliert. Tatsächlich
sind die Körper 2, 102, 202, 302 aus
isolierendem Plastikmaterial, und deren Wände haben eine derartige Dicke,
dass sie eine angemessene Isolierung sowohl der Federn 7 als
auch der Kontakte 4, 6, 204, 206 ermöglichen.
Auf diese Weise können
die Steckverbinderelemente 1, 100, 200, 300 zur
Herstellung eines elektrischen Steckverbinders für Nennspannungen von über 250V
bis zu 400V benutzt werden.